1zu160 - Forum



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THEMA: Massstabs Unterschiede 1:160 zu 1:148

THEMA: Massstabs Unterschiede 1:160 zu 1:148
Startbeitrag
FreddieW - 25.09.23 11:25
Guten Morgen in die Runde,
Haeufig lese Ich hier im Forum ueber die "gravierenden" und unvereinbarenden Massstabs Unterschiede zwischen dem englischen N Massstab 1:148 und dem "internationalem" N Massstab 1:160.

Ohne jetzt auf die ursaechlichen Hintergruende der Unterschiede einzugehen (...das waere m M nach fast eine akademische Diskussion😜...) - in der Modell Realitaet, im Modellbahnerischen Anlagen Betrieb fallen die Unterschiede fuer Nicht-Puristen garnicht so sehr oder mitunter sogar kaum auf. Damit Klarheit besteht: Ich will mitnichten hier den englischen N Massstab propagieren.

Zur Illustration habe Ich (wahllos und zufaellig) einige 1:160 Modelle bildlich mit einigen 1:148 Modellen (ausnahmslos engl Graham Farish Modelle = Reste meiner einst umfangreichen 1:148 Sammlung) nebeneinander gestellt.

Eine BR "Deltic" (BR Class 55) neben einer DB 221 (Flm) und einer BR Class 33. Da das englische Licht Raum Profil kleiner als das deutsche ist, erscheinen die BR Dieselloks, obwohl im Massstab 1:148 groesser als die 1:160 DB 221, kleiner.... πŸ™„
Aehnlich sieht z B fuer den Vergleich einer Ellok BR Class 90 zu einer E10 (Hobbytrain) aus.

Bei Wagen (Ich bin KEIN Wagen Experte) Koennte man argumentieren, dass die Unterschiede schon bisweilen etwas  sichtbarer sind. Hier ein Standard Mark I Wagen in 1:148 verglichen mit einem Roco 1:160 Eurofima Wagen. Der Unterschied zwischen dem Roco Wagen und einem BR Mark III Wagen (hier Bestandteil der mittlerweile legendaeren HST 125) fallen u o genanntem Gesichtspunkt (kleineres englische Licht Raum Profil) schon wieder weniger auf.

Ich moechte auch hier ausdruecklich keine Diskussion ueber die Diskussion unterschiedlichen Modell Qualitaeten lostreten. Es geht einzig und allein um die unterschiedlichen Massstabs Groessen, die meines Erachtens nach fast oder oft vernachlaessigbar sind.

Da Ich die englischen Eisenbahn Modelle nach wie vor interessant und bisweilen sogar "putzig" finde (letzteres gilt vor allem fuer die typischen Gueterzuege bis in die 1960er Jahre mit ihren, aus der historischen Entwicklung des gesammten britischen Eisenbahn Wesens bedingten kurzen "Waegelchen"), hatte Ich urspruenglich vor auf meiner Moba "Salfred-West" (die in staedtisch-industrieller Umgebung angesiedelt ist) "bi-national" zu fahren.... wahlweise DB der 1960er & 1970er Jahre und / oder BR des selben Zeitraumes. Allein schon wegen des immensen Verkabelungs-Aufwandes (BR faehrt links, DB faehrt rechts) habe Ich die Idee dann aber sehr schnell fallen gelassen...

Gelegentlich fahren jedoch bei mir auf "Salfred-West" aber immer wieder englische Zug Garnituren....quasi als "Fremd-Gaenger"

Gruesse
FreddieW




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Hello Freddie,

da Du britische und kontinentale Modelle gewiss NICHT GEMEINSAM verkehren lässt, existiert m.E. überhaupt kein Problem.

So fahre ich selbst z.B. winters durch meine fränkisch geprägte Anlage mit einem klassischen British.Rail-Zug in die Highlands, um dort verschiedener Sorten Whiskys zu frönen, welche unweit meines Moba-Heiligenschreins lagern:

Soll ich mir DAS etwa nur aufgrund solcher "scaligen Zahlen-Spielereien" nehmen lassen?

Der Grund für den abweichenden N-Maßstab liegt m.E. darin, dass man in den an sich kleineren Modellen die Antriebstechnik unterbringen wollte:

Wie auch Deine Fotos zeigen, weisen die "aufgepumpten" britischen Modelle somit etwa das gleiche Volumen wie die kontinentalen auf.

Ergo: Locker bleiben; it's just a hobby.

Beste Grüße aus dem 1:1-Zug, Norrskenet

Hallo Freddie,
ich habe auch eine LMS Fairburn 2-6-4T, die sich mit ihrem Güterzug auf den Kontinent verirrt hat Das sind einfach nette Modelle.
Das größte Problem beim "Mischen der Maßstäbe" sehe ich bei den Autos. Oxford machte schöne Metallmodelle, aber wenn ein VW Käfer in 1:148 nahezu so lang, genauso breit, und höher ist als ein Mercedes in 1:160, sieht man das eben.

Gruß,
Till
Also bei PKW-Modellen und/oder Straßenbahnmodellen ist das bei gemeinsamer Nutzung aus meiner Sicht schon auffällig.

Ein 4m langer PKW misst in 1/160 25mm. Wenn ein ähnlicher PKW in 1/148 (sind dann 27mm) daneben steht, wirken die Proportionen schon komisch. Ich würde das nicht machen. Auch die 150er Berninas von Kato z.B. wirken in einer 1/160er Umgebung "Groß"...

Gruß
Eglod
Hallo,

na ja, die Bildvergleiche hinken schon gewaltig. Das britische Lichtraumprofil ist wesentlich kleiner als das kontinentaleuropäische, demzufolge müssten die britischen Loks im Vergleich zu den deutschen Loks kleiner sein. Sind sie aber nicht. Insofern zeigen die Bilder eigentlich genau das Gegenteil von dem, was du sagst...
Stell mal einen Oxford VW T2 neben einen miNis.

Gruß Engelbert
@4: Hallo Engelbert,

beziehst Du Dich auf meine in #2 getätigte Aussage?

Dann bitte nochmal  s o r g f ä l t i g  lesen:

Ich hatte geschrieben, dass die "aufgepumpten" (!) britischen Modelle etwa das Volumen der kontinentalen aufweisen.

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo,

nein ich beziehe mich auf den Eröffnungsbeitrag.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

im Modellbahnerischen Anlagen Betrieb fallen die Unterschiede fuer Nicht-Puristen garnicht so sehr oder mitunter sogar kaum auf.



Gruß Engelbert

Hallo,

das Zauberwort in dem zitierten Satz heißt "Nicht-Puristen". Die Briten gehen generell wesentlich unverkrampfter mit ihren Museums- und Modellbahnen um.

Viele Grüße,
Rico
Moin,
Minitrix hatte im letzten Jahrhundert einige Modelle nach britischem Vorbild produziert.  Waren sie 1:160 oder 1:148?

fragt Norman.
Hallo Runde,

auch bei mir fährt gelegentlich der BRIGHTON BELL der schönen Tischbeleutung wegen einige Runden. Sieht einfach toll aus und die Motoren sind aus meiner Sicht richtig gut.
Bin auch am überlegen noch ein paar Diesel zu kaufen, weil wirklich schöne Modelle.

Spaß macht was Freude bringt .

Beste Grüße,
Lutz!
@8: Hallo Norman,

die Minitrix-Modelle nach britischem Vorbild waren ebenfalls größer als 1:160, da sie auf der technischen Basis von Modellen nach kontinentalem Vorbild gefertigt wurden.

So beinhaltete die BR-"Warship"-Diesellok beispielsweise das Chassis der DB-V200.

Ansonsten hätten die Minitrix-Modelle ja auch nicht zu jenen anderer nach britischem Vorbild gepasst.

Während kontinentale und UK-Modelle NICHT harmonieren müssen, da sie sich in praxi - von Ausnahmen wie z.B. Fährboot- und einzelnen Nachtzugwagen sowie Eurostar-Zügen abgesehen - fast nie begegne(te)n.

Beste Grüße, Norrskenet
zu #8
Hallo Norman,
Vielleicht beantworten die "auf die Schnelle" gemachte Fotos Deine Frage:
Foto 1: links Mtx LNER A2 - rechts Mtx DB BR 01 (das Original)
Foto 2: links Mtx DB BR 01 - rechts Mtx LNER A4 "Mallard"

Beide englischen Modelle basieren auf dem Chassis der Mtx BR 01 und sind im Massstab 1:160 gehalten. Viele andere englische Mtx Dampfloks basieren z B auf der DB BR24, 52 (englische Gueterzug Lok 9F) oder BR 89.

Aehnlich verhaelt sich das bei vielen englischen Diesel Lok Modellen von Mtx, die - wie schon erwaehnt - z B auf dem Chassis der Mtx BR 221 oder V 160 basieren und ebenfalls in 1:160 gehalten waren.

Der Grund warum Mtx ihre englische Produkt Reihe auf gegeben hat lag in den wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Trix Anfang / Mitte der 1980er Jahre. Offiziell hiess es damals von Trix, dass der englische Markt zu klein sei....

Fuer mich ist immer wieder erstaunlich welche Preise die englischen Mtx Modelle auch heute noch auf dem Gebraucht-Markt erzielen....

Gruesse
FreddieW



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Moin,
von der Class 66 gibt es doch Modelle in 1:148 (Farish) und auch 1:160 (meine ich).
Wer stellt ein Vergleichsfoto ein, dass man sehen kann wie groß der Unterschied ist?  Wobei ich auch der Meinung bin, wenn das Modell gefällt, warum nicht (einen tractor habe ich auch).

cheers
Norman

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

PS: was z B Auto Modelle im englischen Massstab 1:148 betrifft (z B Oxford), da muss ich (leider) Euch allen Recht geben - "leider" weil gerade auch Oxford sehr schoene und dabei sehr preiswerte  Modelle produziert....

Das geht schon. Die Lösung heißt: Rudelbildung. Auf einem Parkplatz, auf dem nur 1/148 bzw. 1/150 Modelle stehen, passt. Eine Straße, auf der nur 1/160er fahren/parken passt auch. Die Mischung ist doof...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

von der Class 66 gibt es doch Modelle in 1:148 (Farish) und auch 1:160 (meine ich).

Ja, kam von Kato als echtes 1/160-Modell und da sieht man in der Tat den englischen "Lichtraumprofilschlauch" recht gut in einer 1/160er Umgebung.

Gruß
Eglod
Hi in die Runde,

ich denke, wir hatten die Diskussion vor nicht allzulanger Zeit hier schon mal...

@#11, Freddie:

deine Bilder sprechen aber eher für die Aussage von Norrskenet, ein Posting vor dem deinen! Denn wären die  LNER A2 oder die LNER A4 "Mallard" in 1:160 gehalten (Aufbau natürlich, Fahrgestell ist ja das gleiche...), wären sie vom Lichtraumprofil um einiges kleiner, als die DB Vergleichsmaschine. So aber ist da kein nennenswerter Unterschied, also dürften die Gehäuse in etwa in 1:148 gehalten sein. Und bei 1:160 für die Aufbauten hätte man sicher damals auch Schwierigkeiten gehabt, die Motoren noch unterzubringen.

@all: bei den PKWs dürfte es, je nach Modell, auch noch nicht so arg auffallen, ich hänge mal zwei Pics mit ran, Vergleich zwischen êinem Tomytec PKW (wobei nicht ganz 1:148, Japan macht ja in 1:152), einem Weißmetall Modell und dem Fleischmann DKW. Das könnte man so durchaus noch in die Modellstraße stellen. Ein Toyota Crown oder so fällt da wahrscheinlich schon eher auf . Aber bei den LKWs, stellt man sie zusammen, ist da schon eher eine Diskrepanz zu erkennen. Aber da hab' ich keine parat, evtl. mal die Suchfunktion nutzen, es gab schon so einen Vergleich...

Grüße
Roland

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Dann füge ich mein Beispiel vom Januar auch noch mal hinzu:

Tomytec Toyota Previa II
L/B/H
Original: 4765 / 1800 / 1845 mm
1/150: 3,18 / 1,20 / 1,23 cm
1/160: 2,98 / 1,12 / 1,15 cm)
gemessen: 3,19 / 1,22 / 1,26 cm

Fleischmann Mercedes 500 SE (W 126)
L / B / H
Original 4995 / 1820 / 1436 mm
1/160: 3,12 / 1,14 / 0,89 cm
gemessen: 3,13 / 1,16 / 0,92 cm

Gruß
Eglod



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Zu #14,
Hallo Roland
Mtx war auch KEIN englischer Produzent D h die haben auch fuer ihre englische Modell Reihe weiter in 1:160 produziert.
Mir gings Eingangs eigentlich auch nur darum darauf hinzuweisen, dass der Modell Groessen Unterschied (von engl Produzenten) 1:148 zum internationale N Massstab 1:160 bei Roll-Material aus welchen Gruenden auch immer oft kaum ins Auge faellt...
Bei Autos und Figuren sieht das schon deutlich anders aus....
Gruesse
FreddieW
Hallo Freddie,
du hast es selbst im Bild gezeigt:
Wenn die Mallard mit einem Raddurchmesser von 2032m im Modell die gleichen  Radsätze wie die 01 verwendet, aber fast gleich hoch ist, dann ist die Mtx klar eine "Misch 148er". Radsätze 1zu 160, oben 1zu 148
Immerhin wäre im Maßstab 1: 160 die Mallard um die 4mm niedriger als eine 01 (die im Vergleich zu aktuellen Modellen schon zu hoch ist) und das würde man schon deutlich sehen!

Jedenfalls sind die englischen Mtx-Stücke, die ich Ende der 7oiger und Anfang der 80iger im Katalog bewunderte definitiv keine 1zu160 Loks, sondern Spielzeug.

Gruß Sven
Hallo Freddi,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mir gings Eingangs eigentlich auch nur darum darauf hinzuweisen, dass der Modell Groessen Unterschied (von engl Produzenten) 1:148 zum internationale N Massstab 1:160 bei Roll-Material aus welchen Gruenden auch immer oft kaum ins Auge faellt...



Das ist ja as Problem, es sollte eben ein Unterschied auffallen. Wenn ich eine Class66 auf einer Festlandankage einsetzte, soll sie nicht zu den Wagen passen, sondern sich schön komisch davor ducken. Und eine Fährbootwagen soll eben sichtlich kleiner sein

Viele Grüße
Dirk
Moin,

ah - da war Dirk mir gerade zuvor https://de.wikipedia.org/wiki/EMD_JT42CWR .
Außerdem gab es in NL die Brittisch-stammende Serie 1500 https://commons.wikimedia.org/wiki/File:NS_1506_-_HUA-151974.jpg .

( Also, wenn man das auch nur 1 mal in 1:1 gesehen hatte ... )

LG aus NL,
StaNi

NB In H0 gab es mal eine Limitierte Serie von Sachsenmodelle der USTC-stammende NS GTAW Kohlewagen.
Vorbild in GB hergestellt für das dortige Lichtraum profil. Auch das war ein Hingucker im Kohlenzug meines ( verstorbenen ) Bruders.
Hallo,


Zitat

Das ist ja as Problem, es sollte eben ein Unterschied auffallen. Wenn ich eine Class66 auf einer Festlandankage einsetzte, soll sie nicht zu den Wagen passen, sondern sich schön komisch davor ducken. Und eine Fährbootwagen soll eben sichtlich kleiner sein


Prinzipiell richtig. Andererseits... wem fällt es auf und wann fällt es wirklich auf? Und dann wäre ja noch das Problem, dass die Weichen und Radien irgendwie... naja... eher so 1:500 sind

Viele Grüße,
Rico
Hallo Rico,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und dann wäre ja noch das Problem, dass die Weichen und Radien irgendwie... naja... eher so 1:500 sind


Was meinst Du damit?
https://abload.de/img/20220415_1912420mkud.jpg

Viele Grüße
Dirk
@16: Hallo Freddie,

sorry, Du verdrehst da etwas, denn nicht das Größenverhältnis zwischen kontinentalen und UK-Modellen (im Ergebnis etwa gleich groß) ist relevant, sondern jenes zum jeweiligen Vorbild:

1) Ja, Minitrix produzierte kontinentale Modelle in 1:160.

2) Die beim Vorbild kleineren UK-Modelle produzierte Minitrix jedoch auf den gleichen Chassis und pumpte die UK-Modelle genau dadurch auf in Richtung 1:148.

FAZIT: Minitrix produzierte KEINE britischen Modelle in 1:160. Denn stellst Du zwei in Baugröße N zwar etwa gleich große Modelle nebeneinander:
● So ist das kontinentale Modell 1:160.
● Während das britische Modell 1:148 ist, da SEIN Vorbild wesentlich kleiner ist als das Vorbild des deutschen Modells.

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo,

Zitat

Was meinst Du damit?


Musst Du da jetzt die Fremo-Karte ziehen?

Viele Grüße,
Rico
Ich seh mir Dirks Weichen immer gerne an. Chapeau!
Oder gibts da eine Geschichte hinter der Frotzelei?

Also, meine Eisenbahn ist so ziemlich der einzige Ort, wo ich Gott bin und deshalb kombiniere ich das, gerade wie ich will.
Egbert (#13) schreibts ja ganz treffend: man muss ja nichts nebeneinander stellen, was sich zwickt.
Ich hab so ein kleines Faible für die 1860er Jahre. Da gibt es kaum etwas zu kaufen und das wenige, das es gibt, ist ganz klar größer als 1:160, egal ob Minitrix oder Arnold/Railex. Wenn ich hier selbst etwas dazu baue, dann ist das ganz gut, wenn diese Modelle auch ein bisschen zu groß werden, Dann bekomme ich wenigstens einen Motor rein.
Ich hab ein paar englische Modelle, die sind 1:152 (also 2mm/ft. finescale) Das sind wunderbare Modelle, sehr maßstäblich , aber direkt neben unserem N und britischem N erkennbar anders, wenn man sie nebeneinander stellt.
Das Foto zeigt dasselbe Modell, einmal angeblich brit. N und einmal 2mm (also 1:148 vs 1:152. Das Fahrgestell mal nicht so betrachtet, das sind Experimente).
Wers glaubt: Es ist darüber hinaus ja nicht jedes Modell stets maßstäblich.
Wie war das? Locker bleiben!
meint auch Klaus

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Ich vermute, das die frühen für Hornby produzierten Uk-Trixmodelle (Class 26, Warship) etwa so Maßstäblich und Vorbildgetreu wie die damaligen E10 und V200 waren, auf denen sie basierten . Die späteren Modelle (Class 47 und Güter/Personenwagen) waren 1:148.

Der Unterschied 1:148/160 ist m. M.  massiv

Gruss
stp


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Hallo Klaus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich seh mir Dirks Weichen immer gerne an. Chapeau!
Oder gibts da eine Geschichte hinter der Frotzelei?



Nein, alles bestens. Die Vorlage war nur zu gut, um sie nicht zu nutzen

Viele Grüße

Dirk
zu #24
Hallo Klaus,
.... "Also, meine Eisenbahn ist so ziemlich der einzige Ort, wo ich Gott bin und deshalb kombiniere ich das, gerade wie ich will"....βœŒοΈπŸ˜…
Sehr treffend hast Du das gesagt - gefaellt mir und...."immer schoen locker bleiben"...😜
meint augenzwinkernd
FreddieW

Hallo,

wenn die englischen Schienenfahrzeuge den Maßstab 1:148 aufweisen, dann sind doch eigentlich die N Gleisanlagen dafür zu klein....irgendwie alles ein Kompromiss

Gruß Gabriel
Hallo Gabriel,

1.435mm : 160 = gerundet 8,97mm.

1.435mm : 148 = gerundet 9,70mm.

Bei der bekannten "Maßstäblichkeit" der meisten heute verwendeten Gleissysteme sind praktisch BEIDE Maße zugleich erfüllt.

Das ist insofern doch genial durchdacht! πŸ˜‰

Wer hätte DAS je gedacht?

Und da die britischen Züge schmaler sind, dürfen die Gleise auch einen Ticken näher beieinander liegen. So um etwa ein 148/160stel ... . Das passt mithin auch.

Beste Grüße, Norrskenet
Also:
Meine Gleise sind 9,42mm breit
Zumindest die, auf denen die "2mm-Sachen" fahren, also 1:152, da wäre 9 mm tatsächlich um ein Haar zu eng.
Die Schienen sind auch Code 40, also 1  mmm hoch.
Das kann man im direkten Vergleich auch sehen.
Wenn die Gleise liebevoll eingeschottert sind, sieht Peco aber auch gut aus.
Das gibt es deshalb, weil der 2mm-Maßstab älter ist, als Spur N und ein paar hundert Modellbahner, die sich bereits mit viel Enthusiasmus eigene Modelle gebaut hatten, beschlossen haben, das weiter so zu betreiben.
Und so gibt es das heute noch. Meiner Meinung nach zu Recht, auch wenn das ein Bisschen "extra" ist.
Grüße
Klaus

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Norrskenet,  die Liste ist nicht vollständig ohne 2mm scale...
Die Anhänger davon bauen 2mm = 1 foot was umgerechnet 1:152 ist.  9,42mm Spur auf Code 40 Schienen
Wer sowas baut (ohne Selbstbau gehts nicht) hat meinen Respekt.

cheers
Norman.
Hallo Norman,
das mit mit dem Selbstbau ist reine Übungssache und super entspannend.
Ich schreib mir hier eigentlich deshalb die Finger wund, um ein paar Leute zu dieser Seite der Modellbahn zu motivieren.
Schliesslich gibt es so viele schöne Vorbilder, für die heutzutage wahrscheinlich kein Großserienhersteller Formen bauen wird.
Wenn man das dann kann, kann man in 1:152 oder 1:148 oder 1:160 bauen. Oder 1:87 etc. Das ist voll Wurscht.
Auch ob gefeilt und gelötet, geätzt und geklebt oder in 3D gedruckt, ist Geschmackssache. Wenn es Spaß macht und gefällt...
Ich bin seit 3 Jahren bei der 2mm Scale Association Mitglied und finde die Unterstützung zum Selbstbau super. Mit Material und Rat und Tat. Es gibt da Umrüst-Bausätze und auch Bausätze für ganze E-, Diesel- und Dampfloks oder Wagen, an denen man das erstmal üben kann, selbst wenn man erstmal kein ausgeprägtes Faible für englische Vorbilder hat. Wenn man dann mal eine württ. K/59 haben will, dann kann man die irgendwann bauen. Wenn nicht allein, vielleicht zusammen.
Eins nach dem Anderen, mit ein wenig Geduld und stetig wachsenden Erfolgserlebnissen, aber kein Hexenwerk.
Und selbstverständlich ist das nicht für jeden was. Muss ja auch nicht.
Gruß
Klaus
  


zu #29
Hallo Norrskenet,
Das mit "schmaleren britischen Zuegen" ist leicht irrefuehrend.
Das kleineren britische Lichtraum Profil ist einzige und allein darauf zurueck zufuehren, dass die Bahnsteig Kanten von allerersten Anfaengen an immer bis an die Tuerschwelle der Wagen reichte. Das hat ein "Ueberkragen" der Wagen Kasten  von vornherein nicht zugelassen.

Das die Zuege "schmaler aussehen, hat einfach Konstruktion technische (und physikalische) Gruende. Vereinfacht gesagt hat man auf einer" schmalen" Wagen Plattform (bedingt durch siehe oben "Bahnsteig Kanten") einfach keine ueberhohen Wagenkaesten gebaut, die den Wagen Schwerpunkt nach oben verschoben haette.

Die Spurweite von 1435mm ist dieselbe wie z B in 'kontinental' Europa und anderswo. Schliesslich ist das englische Spurweiten Mass der englischen Ueberland Kutschen ja weltweit als Normal Spur bei Eisenbahnen uebernommen worden.

Nebenbei: die Verwirrung der Grund Masseinheiten hat auch in England bei der Umstellung auf Diesel Betrieb zu fast komoedien-reifen Fehlkonstruktionen gefuehrt - hier vor allem bei dem ersten in England, in Swindon gebauten Exemplar der Warship Class, die ja auf der DB V200 beruht.

Nachdem der Western Region Lokomotiv Ausschuss beschlossen hatte, dass man die V200 quasi modifiziert nach bauen wollte, wurden die Blaupausen (die le in metrischen Mssen waren) und Lizenz von Krauss Maffei gekauft. Die einzelnen Komponenten wurden in Swindon in verschiedenen Betriebstellen angefertigt. Als es dann zum Zusammen Bau der einzelnen Komponenten kam, passt vieles "hinten und vorne" nicht zusammen, weil einige Betriebstellen die metrischen Masse als imperische Masse gelesen hatten und andere die metrischen Massse falsch umgerechnet hatten.

Das alles ist in einigen z T sehr technischen Buecher von Ingenieuren festgehalten und gegen starken Widerstand von British Rail veroeffentlicht worden....

Gruesse
FreddieW

@33: Hello Freddie,

in der Tat sind die britischen Züge seit je her schmaler gebaut, was sich nicht zuletzt nicht unerheblich auf die Sitzgestaltung und -anordnung in Personenzügen auswirkt.

Erst in den letzten Jahren versucht man (wie auch bei U-Bahnen) durch Bombierung der Wagenkästen oberhalb der Bahnsteigkanten mehr Breite zumindest in den Fahrgast-Räumen zu gewinnen (denn die größte Breite benötigen Züge im Bereich des menschlichen Oberkörpers bzw. seiner Arme).
Nach ganz oben hin hingegen sind diese Karosserien wiederum etwas eingezogen, um das Lichtraumprofil trotz Wankbewegungen einzuhalten.

Dass die Normalspur englischen Postkutschen entstammt, ist ja allgemein bekannt - daher ja auch die aus englisch "glatten" 3 1/2 Fuß abgeleiteten "krummen" 1.435mm Spurweite.

Nur eben ergeben diese 1.435mm im Maßstab 1:160 bzw. 1:148 die von mir in #29 genannten unterschiedlichen Modell-Maße. Was jedoch aufgrund der idR etwas groben Gestaltung unserer Gleismaterialien wiederum praktisch irrelevant ist ...

Ergo alles mehr englisch-nebelgraue Theorie, die ein hobbygesonntes Modellbahner-Herz kaum erschüttern kann - ebenso wie ja bekanntlich auch ein Kamel stets durch ein Nadelöhr passt!

Beste Grüße, Norrskenet

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dass die Normalspur englischen Postkutschen entstammt, ist ja allgemein bekannt - daher ja auch die aus englisch "glatten" 3 1/2 Fuß abgeleiteten "krummen" 1.435mm Spurweite.


Das ist Kapspur Das imperiale Maß der Normalspur ist mit 4 ft 8 1/2 inch nun wirklich nicht glatt, ergibt aber relativ glatte 1435,1 mm.

Gruß,
Till
@35: Hallo Till,

... thx - ach die Kondensation, emm Konzentration - jau, die Engländer lebten schon immer auf größerem Fuß als die Afrikaner.

Und ein Fuß sind ja nur rund 30cm.

Soviele Zahlen, größer, kleiner, schmaler  breiter, toller, bin schon ganz umnachtet ... 😎

Kind regards, Norrskenet
@32: Hallo Klaus

Hast Du Erfahrungen mit dem Betrieb von 2mm Rollmaterial auf "normalen" Peco55 Gleisen?

Gruss
Alexander
Hallo Alexander,
leider hab ich keine Betriebserfahrung mit Peco55. Gerade als ich einen Schwung Peco-Gleismaterial gekauft hatte, bin ich zu den 2mm gestossen und habe deshalb nichts mit Peco aufgebaut.
Ich glaub aber, eher nicht:
Das Peco-Gleis ist in der Geraden genau so breit, dass die 2mm-Radsätze "press-fit" zwischen die Schienen passen.
Eine Kurve ohne Aufweitung, die Weichenzunge oder ein Wobbeln der Räder treibt die Räder da raus, läßt sie aufklettern und entgleisen. Über das Herzstück gibt es Gewackel, weil die Räder schmaler sind und über ein Stück nicht abgestützt sind. Es kommt sehr auf den Wagen an, ob das Herzstück Probleme macht. Die Radkränze sind auch "schärfer" un schneiden manchmal sogar die geschlossene Weiche an der Zungenspitze auf oder wandern drüber. Meine Peco-Weiche hat eine niedrigere Zungenspitze, da klettert das Rad auf, obwohl die Backenschiene "gejoggelt" ist, also einen Versatz hat.
Wenn Du zufällig einen schönen 2mm Wagen hast, kannst Du für ersteres die Räder um 0,3mm zusammendrücken oder Du kaufst Dir einen Tauschradsatz für Spur N. Bei einer E- oder Diesellok kann man die Räder evtl. auch ein Wenig zusammendrücken, bei einer Dampflok mit Kuppelstangen würde ich mir das gut überlegen, weil es sein kann, dass sie danach nicht mehr rund läuft, solltest Du die Räder nebenbei verdrehen.
Was hast Du denn vor? Bzw. warum willst Du das wissen?
Ich hab ein paar 2mm Loks von Anfang an extra so 0,2 mm schmaler gebaut, als die 2mm-Norm besagt und eine Prairie-Lok (so wie die BR75 oder 64)  ist auch schon mal über Kato-Weichen gefahren. Über komplexere Weichenstrassen aber noch nicht. ( Das Fahrgestell im Bild -Bausatz für eine BR class 11- hat genau die 2mm-Maße)
Gruß
Klaus

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@38 Hallo Klaus

Ich bin immer auf der Suche nach Epo 1 und 2 Material. Und da gibt es halt wirklich wenig, vor allem fürs Rangieren. Und bei den Engländern landet man dann halt eben oft bei 2mm Ware. Aber ich möchte halt handelsübliche Peco Schienen für die Anlagen verwenden...
Und aufgrund deiner Aussagen. Geht das halt "eigentlich" nicht

Danke
Alexander
Hallo Alexander,
man kann auch mit schneiden, feilen und löten/kleben (oder sogar nur biegen )die Achsaufnahmen anpassen für Roco-Achsen. "Normal" ist bei 2mm 12,25mm Achslänge.
2mm-finescale-Modelle haben auch gern für uns exotische Kupplungen wie DG- oder Electra-Kupplungen. Darum darf man sich auch kümmern, oder einen Adapter-Wagen vorsehen.
Weil Bilder immer gehn: 1 Bavaria (J.Kebbel) Viehwagen der BOB und 1 NE horsebox (B. Cook). Ausserdem ein BOB Bierwagen (die sind relativ klein) und der horsebox Wagen für den Größenvergleich N/2mm (1:160/1:152)
Es gibt bei 2mm SA ein paar unheimlich preiswerte einfache Wagen und dazu die super detaillierten Speichenräder...
Viele Wege führen nach Rom...  (NER Kokswagen mit 3-link-Kupplung ergänzt)
Viel Spaß
Klaus


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@40: "shame on you" Klaus
Einem so den Mund wässrig zu machen....

Genau diese kleinen englischen Güterwagen mit ihren kurzen Radständen sind für kleine Rangierlayouts einfach genial. Und wenn man sie so isoliert einsetzt, dann macht es auch nichts aus, wenn keine "Standard"-Kupplungen eingesett werden. Und der Einsatz von Adapterwagen  würde die Wagen auch schön zu Blöcken zusammenfassen.

Gruss Alexander
Hallo,

Manchmal könnte man meinen, dass es auch in 1:1 Maßstabprobleme gibt πŸ˜‰

Gruß Gabriel

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zu #42
Hallo Gabriel,
πŸ˜…πŸ‘βœŒοΈπŸ˜‚
..... und der kleine Panda galt vor vielen Monden einmal als DAS "Stadt-Auto".....heute ist es dass "Monstrum" hinter dem Panda....
Das Bild illustriert auch sehr schoen wie sich die Zeiten geaendert haben....
Gruesse
FreddieW
Hallo Freddie,
das vorn ist ein Fiat 126, kein Panda. Ansonsten stimme ich Dir aber zu.
Gruss,
Sascha

Hallo,
also von mir muss sich kein Modellbahnkollege eine Absolution holen, was er denn kombinieren darf. Ich selbst zähle mich eher zu den Spielbahnern. Wer mit den Fingern auf andere zeigt oder "Modellbahner" für sich reklamiert, sollte wissen dass dann auch von mir hohe Maßstäbe an dessen Anlage gesetzt werden. Wer von uns baut hier schon annähernd fotorealistisch? Für Ausstellungen ist das prima und sicher auch ein toller Bastelspaß. Nur der Spielwert solcher Anlagen ist  nicht selten stark begrenzt.

Dennoch habe ich persönlich mit dem Mix der Maßstäbe auch meine Probleme. Ich denke besonders auf einer landschaftlich geprägten Modulanalage kann gut sortenrein im Wechsel fahren. Was mich eher schmerzt ist, dass im Bereich Schmalspurbahnen (Nm) keine Großserienmodelle angeboten werden. Nicht ohne Grund hat Lemiso für sein Engagement große Aufmerksamkeit bekommen.

Auch wenn Kato und nun auch Pirata die RhB & Co Modelle nicht für den europäischen Markt produzieren, ist es bedenklich, dass durch die Umspurung auf Z die echten N(m)-Modelle unter Druck geraten. Der Reiz eine Schmalspurbahn zusätzlich auf die N-Anlage zu pappen liegt natürlich darin, beide Spurweiten z.B.  in einen Bahnhof auch nahe beieinander zu haben. Nur dann sieht eine 1/150 BoBo der RhB neben ihrer SBB-Schwester in 1/160 schon etwas komisch aus. Da geht mir dann auch als Spielbahner die Lust verloren, diesen extra Aufwand zu haben, ohne dass dir hinterher sofort ins Auge springt, dass sich hier Schmal- und Normalspur begegnen.

Beste Grüße
Frank
Hallo,
anbei noch einmal ein kleiner Größenvergleich verschiedener EMD-Modelle.

Die 1:160-Modelle sind von Kato (Cl. 66, SD40, SD70), das 1:148 Modell ist Dapol.

Gemischter Betrieb geht für mich (halbwegs) - Class66 in verschiedenen Maßstäben ist dann doch etwas extrem...

Viele Grüße

Robert

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