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THEMA: Modellbahn Problem mit den Weichenantrieben beim Start
THEMA: Modellbahn Problem mit den Weichenantrieben beim Start
V218 - 17.12.23 22:42
Nachdem ich nun auch sämtliche 26 Weichen meiner Anlage auf Digital umgestellt habe, ärgere ich mich über dieses Phänomen: Wenn ich die Anlage einschalte brummen einige der Weichenantriebe und manchmal führt wohl das Brummen/Schalten der Weichen zu einer Störung meiner z21 start. Es blinkt dann die rote Ledlampe und ich komme nicht weiter. Zweimal ist dabei ein Elektroantrieb einer Weiche kaputtgegangen. Ich habe jetzt schon einen Extra-Einschalter für die Weichenantriebe eingebaut aber damit leider nichts bewirkt. Heute nun gab es beim Einschalten wieder ein Brummen der Weichenantriebe mit nachfolgender rot blinkenden Led. Da ich das Brummen keiner speziellen Weiche zuordnen konnte, deaktivierte ich jeweils eine andere Weiche und startete neu. Plötzlich setzte sich eine meiner Loks in Bewegung und als ich diese von der Anlage nahm, war für die Weichen erst einmal alles wieder in Ordnung. Ich kontrolliere nun einen Großteil meiner verlegten Kabel für die Weichen, konnte aber keine Kontaktstellen zwischen verlegten Kabeln finden. Hat jemand eine Ahnung, was ich ändern muß um problemlos meine Anlage starten zu können?
Vielen Dank
VG Peter
Vielen Dank
VG Peter
N-Bahner96 - 18.12.23 09:06
Welche Weichendecoder verwendest du?
Wie sind die Weichendecoder angeschlossen? (Wie werden sie versorgt?)
Wie sind die Weichendecoder angeschlossen? (Wie werden sie versorgt?)
KurtHarders - 18.12.23 09:23
Hallo Peter,
wenn 26 Weichen zugleich versuchen, die Grundstellung zu erreichen, dann wird sehr wahrscheinlich die Stromversorgung überfordert. Ungünstigsten Falles betrachtet die Zentrale das als Kurzschluss. Einige Servodekoder haben aus diesem Grund eine (einstellbare) Einschaltverzögerung.
Grüße, Kurt
wenn 26 Weichen zugleich versuchen, die Grundstellung zu erreichen, dann wird sehr wahrscheinlich die Stromversorgung überfordert. Ungünstigsten Falles betrachtet die Zentrale das als Kurzschluss. Einige Servodekoder haben aus diesem Grund eine (einstellbare) Einschaltverzögerung.
Grüße, Kurt
#Kurt ahh, Danke - das hört sich plausibel an! - Dann muss ich allerdings damit leben, denn die Weichen-Massekabel laufen durch die Decoder und kommen als ein Kabel aus dem letzten Decoder heraus.
VG Peter
VG Peter
Hallo
Aufgrund der Schilderung Eingangs von Peter wissen wir immer noch nicht genau, ob eine Weichenschaltung mit Servos oder Magnetspulenantrieben verbaut ist.
Falls es sich um eine Überlast handelt liessen sich die gesamten Weichen in 2 Gruppen unterteilen. Die erste Gruppe schaltet mit der Anlage ein, die zweite wird danach manuell dazugeschaltet.
Bei Servobetrieb hat bei mir dem Zucken Abhilfe geschafen, die Dekoder mit separater Gleichspannung zu versorgen.
Grüsse
ROBERT
Aufgrund der Schilderung Eingangs von Peter wissen wir immer noch nicht genau, ob eine Weichenschaltung mit Servos oder Magnetspulenantrieben verbaut ist.
Falls es sich um eine Überlast handelt liessen sich die gesamten Weichen in 2 Gruppen unterteilen. Die erste Gruppe schaltet mit der Anlage ein, die zweite wird danach manuell dazugeschaltet.
Bei Servobetrieb hat bei mir dem Zucken Abhilfe geschafen, die Dekoder mit separater Gleichspannung zu versorgen.
Grüsse
ROBERT
Hallo V218,
ein stärkeres Netzteil für die z21start könnte vieleicht abhilfe schaffen, ich habe das Roco 10851
gekauft, das hat mehr Leistung.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf
ein stärkeres Netzteil für die z21start könnte vieleicht abhilfe schaffen, ich habe das Roco 10851
gekauft, das hat mehr Leistung.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf
Wuffychris - 18.12.23 10:47
Hallo Peter,
ich weiß jetzt nicht, ob du Magnetantriebe oder Servos benutzt. Ich habe 106 Weichen auf der Anlage und entsprechend viele Digitaldecoder (alles Digikeijs ). Den Schaltstrom für die Magnetantriebe / Servos habe ich über seperate Netzteile gemacht. Dadurch brauche ich den Strom nicht von der Zentrale, nur das Schaltsignal wird über den Trakausgang an die Decoder geliefert.
Grundsätzlich können nicht alle Weichen gleizeitig schalten, weil das Digitalsignal als code an den entsprechenden Weichendecoder gesendet wird. Das funktioniert nicht gleizeitig sondern nur nacheinander.
Bei den Servodecodern reichen da schon Netzteile mit 12 Volt, da die Spannung für die Servos auf 5 Volt begrenzt ist.
Bei den Magnetantrieben fehlt es den Decodern wohl an einem entsrechend groß dimensonierten Elko, sodaß die Power für das Schalten mehrere Antriebe nicht ausreicht. Der Elko muß erst nachladen und schaft es nicht genug Power zu liefern. (yamo.. hat dies in seinen Magnetartikeldecodern entsprechend berücksichtigt)
Ich habe an jeweils 4 bis 6 Decodern jeweils ein seperates Netzteil mit 3 Amp Strom genommen. Angenommen hab ich 250mA für jeden Weichenantrieb.
Das Problem mit dem unkonntrolierten Schalten von Weichen hatte ich auch schon bei meinen Servoantrieben. Auf einem Bestimmten Anlagenteil schalteten einige Weichen immer, wenn eine Lok an einer Stelle fuhr. Wie ich dann rausbekam war die Leitung an diesen Sevos zu lang (ca. 3m). Nach Reduzierung auf max. 1m hatte der Spuk ein Ende.
Viele Grüße
Christian
ich weiß jetzt nicht, ob du Magnetantriebe oder Servos benutzt. Ich habe 106 Weichen auf der Anlage und entsprechend viele Digitaldecoder (alles Digikeijs ). Den Schaltstrom für die Magnetantriebe / Servos habe ich über seperate Netzteile gemacht. Dadurch brauche ich den Strom nicht von der Zentrale, nur das Schaltsignal wird über den Trakausgang an die Decoder geliefert.
Grundsätzlich können nicht alle Weichen gleizeitig schalten, weil das Digitalsignal als code an den entsprechenden Weichendecoder gesendet wird. Das funktioniert nicht gleizeitig sondern nur nacheinander.
Bei den Servodecodern reichen da schon Netzteile mit 12 Volt, da die Spannung für die Servos auf 5 Volt begrenzt ist.
Bei den Magnetantrieben fehlt es den Decodern wohl an einem entsrechend groß dimensonierten Elko, sodaß die Power für das Schalten mehrere Antriebe nicht ausreicht. Der Elko muß erst nachladen und schaft es nicht genug Power zu liefern. (yamo.. hat dies in seinen Magnetartikeldecodern entsprechend berücksichtigt)
Ich habe an jeweils 4 bis 6 Decodern jeweils ein seperates Netzteil mit 3 Amp Strom genommen. Angenommen hab ich 250mA für jeden Weichenantrieb.
Das Problem mit dem unkonntrolierten Schalten von Weichen hatte ich auch schon bei meinen Servoantrieben. Auf einem Bestimmten Anlagenteil schalteten einige Weichen immer, wenn eine Lok an einer Stelle fuhr. Wie ich dann rausbekam war die Leitung an diesen Sevos zu lang (ca. 3m). Nach Reduzierung auf max. 1m hatte der Spuk ein Ende.
Viele Grüße
Christian
Beitrag editiert am 18. 12. 2023 10:57.
KurtHarders - 18.12.23 19:06
Hallo Christian,
Servokabel sollten ohne weitere Maßnahmen nicht länger als ca. 1m sein. Wenn es denn länger sein muss, an beiden Enden Ferritringe einschleifen. So machen es die Modellflieger bei großen Modellen.
Grüße, Kurt
Servokabel sollten ohne weitere Maßnahmen nicht länger als ca. 1m sein. Wenn es denn länger sein muss, an beiden Enden Ferritringe einschleifen. So machen es die Modellflieger bei großen Modellen.
Grüße, Kurt
Hallo an alle Beteiligten hier,
Da der Themenstarter offenbar keine weiteren Erläuterungen zu den von ihm verwendeten Weichen und Weichendecodern gibt, ist vielleicht dieses frühere Thema von ihm aufschlussreich:
> https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1374576
Offenbar verwendet er Fleischmann-Weichen (siehe sein Bild dort) und den WD10 als Weichendecoder.
Außerdem nutzt er den Track Out seines z21 Start als Schaltstromversorgung für den WD10:
Ich habe den Eindruck, dass der WD10 aufgrund einer falschen Einstellung die Weichen mit Dauerstrom schaltet, so dass die Weichenantriebe ständig unter Strom stehen. Wenn die Endabschaltung der Weichen nicht korrekt funktioniert (möglicherweise aufgrund von Überhitzung?), brummen die Weichen, erhitzen sich und brennen schließlich durch.
Da er die Digitalspannung auch als Stromversorgung für den WD10 verwendet, schaltet sich das z21 Start wegen "Kurzschluss" ab, wenn mehrere Weichen gleichzeitig aktiviert bleiben und sich weiter erhitzen. Ein stärkeres Netzteil für das z21 bringt also keine Abhilfe: das z21 schaltet sich bei Überlastung doch selbst in einen "Kurzschluss",
Angesichts des Rätselraten in den vorangegangenen Antworten hielt ich es für nützlich, einfach auf ein früheres Thema des Themenstarters zu verweisen, damit etwas Klarheit herrscht.
Hoffentlich meldet sich Peter alias V218 irgendwann noch mit Antworten.
Grüße aus NL,
Bert
Da der Themenstarter offenbar keine weiteren Erläuterungen zu den von ihm verwendeten Weichen und Weichendecodern gibt, ist vielleicht dieses frühere Thema von ihm aufschlussreich:
> https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1374576
Offenbar verwendet er Fleischmann-Weichen (siehe sein Bild dort) und den WD10 als Weichendecoder.
Außerdem nutzt er den Track Out seines z21 Start als Schaltstromversorgung für den WD10:
Zitat
Ich habe an den Digiin des WD10 die Leitung aus dem z21 start geschlossen und aus Digiin die Leitungen weitergeführt zu ext.Power.
Ich habe den Eindruck, dass der WD10 aufgrund einer falschen Einstellung die Weichen mit Dauerstrom schaltet, so dass die Weichenantriebe ständig unter Strom stehen. Wenn die Endabschaltung der Weichen nicht korrekt funktioniert (möglicherweise aufgrund von Überhitzung?), brummen die Weichen, erhitzen sich und brennen schließlich durch.
Da er die Digitalspannung auch als Stromversorgung für den WD10 verwendet, schaltet sich das z21 Start wegen "Kurzschluss" ab, wenn mehrere Weichen gleichzeitig aktiviert bleiben und sich weiter erhitzen. Ein stärkeres Netzteil für das z21 bringt also keine Abhilfe: das z21 schaltet sich bei Überlastung doch selbst in einen "Kurzschluss",
Angesichts des Rätselraten in den vorangegangenen Antworten hielt ich es für nützlich, einfach auf ein früheres Thema des Themenstarters zu verweisen, damit etwas Klarheit herrscht.
Hoffentlich meldet sich Peter alias V218 irgendwann noch mit Antworten.
Grüße aus NL,
Bert
Moin und Dank für die konstruktiven Beiträge!
Meine Weichen haben die normalen Weichenantriebe von Fleischmann (6441).
In den letzen Tagen habe ich die Weichenschalter als erstes mit Strom versorgt und hatte keine Probleme. Hoffe damit das Problem in den Griff bekommen zu haben.
Vielen Dank allen Tippgebern!
VG Peter
Meine Weichen haben die normalen Weichenantriebe von Fleischmann (6441).
In den letzen Tagen habe ich die Weichenschalter als erstes mit Strom versorgt und hatte keine Probleme. Hoffe damit das Problem in den Griff bekommen zu haben.
Vielen Dank allen Tippgebern!
VG Peter
Hallo Bert,
ich habe auch bei der Probeschaltung mit z21 und Kühn WD10 die magnetische Weichen von Minitrix geschaltet, und ab und zu mal hat z21 auch auf Kurzschluss reagiert. z21 ist sehr empfindlich eingestellt.
Von daher muss man sowieso die Kühndecoder separat mit Strom für Weichen angeschlossen werden.
Wer unbedingt dennoch nur ausschließlich mit z21 Spannung die Weichen steuern will, der sollte dann die Kurzschluss Empfindlichkeit im z21 justieren.
Grüße
Henning
ich habe auch bei der Probeschaltung mit z21 und Kühn WD10 die magnetische Weichen von Minitrix geschaltet, und ab und zu mal hat z21 auch auf Kurzschluss reagiert. z21 ist sehr empfindlich eingestellt.
Von daher muss man sowieso die Kühndecoder separat mit Strom für Weichen angeschlossen werden.
Wer unbedingt dennoch nur ausschließlich mit z21 Spannung die Weichen steuern will, der sollte dann die Kurzschluss Empfindlichkeit im z21 justieren.
Grüße
Henning
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