THEMA: itrain: mehrere Züge in einem Rückmeldeabschnitt?

Servus Peter,

grundsätzlich kann man mehrere Züge in einem Block stehen haben bzw. verwalten. Gedacht ist das aber mehr dazu Züge zusammen zu stellen oder zu trennen. Beispielsweise Lokwechsel oder Wagengruppen ausstellen. In der Version 4 funktioniert das mit zwei Zügen ganz gut, aber dann wird es etwas unkomfortabel. Keine Ahnung ob die Version 5 da Verbesserungen mitbringt, das wär vielleicht ein Grund für das Update

Das Problem sind aber die wenigen (vermutlich konventionellen) Rückmelder. Wenn der Block schon belegt ist erzeugt der neu einfahrende kein weiteres Ereignis und damit gibt es auch keine Weg-Berechung und die Automatik weiß nicht was zu tun wäre (idR stoppt der einfahrende Zug wenn iTrain meint er würde jetzt in den belegten Abschnitt einfahren).

Wenn sowas regelmäßig geplant ist würde ich perse mehrere Belegtmelder mit Trennungen vorsehen, ob man die dann verdrahtet oder einfach zusammen klemmt ist dann eine andere Geschichte. Nur nachträglich trennen und verdrahten ist meist etwas schwieriger...

Railcom kann hier glaub mehr, aber da braucht man dann auch die entsprechende Hardware. Wo da die Limits liegen weiß ich mangels Erfahrung nicht. Meine aber das geht auch nicht mit beliebig vielen Fahrzeugen.

Grüßle
Elvis

Hallo Peter,

ja, das ist mit itrain möglich, man braucht aber mindestens 2 Melder, wobei der Eingangsmelder nahe an der Einfahrt sein muss, der kann aber recht kurz sein. Getestet ist das mit 2 Zügen. Die Länge der Züge muss selbstverständlich in den Zugeigenschaften von iTrain korrekt angegeben sein. Bei 2 Meldern sollte man 5-10 cm Toleranz einplanen.

Gruß,
Bernd

Hallo,
ich nutze TC-Gold und weiß von daher, dass die Gechwindigkeit nicht zu hoch sein darf (Schlupf)
Das Ergebnis steht und fällt mit der Qualität des Einmessens der Lok.
Ich denke, dass müsste bei iTrain ähnlich sein.
VG
Günter

Hallo @Elvis, hallo Bernd (@berwil),
danke für Eure Antworten. Ich könnte auch Railcom-Melder nehmen. Eine Zusatzfrage habe ich: Braucht man nicht auch einen  Stop-Melder am Blockende?

Viele Grüße
Peter-gbw

Um diese Funktionalität zu erreichen (bis zu 4 Lokomotiven/Züge), benötigen Sie BiDiB der Fichtelbahn.

Hallo Peter,

Stelle deine Frage doch direkt im itrain Forum, dort wird dir direkt und qualifiziert von dem itrain Programmierer und den Spezialisten professionell geholfen. Antworten sind meist schon nach kurzer Zeit verfügbar.
Habe dort auch schon öfters professionelle Hilfe für meine Fragen erhalten.

Gruss
Hans-Peter

Hallo Peter,
Wie Hans-Peter schon sagte,geh mit deinen Fragen ins iTrain Forum,hier wird dir geholfen.

Da ich auch mit iTrain fahre kann ich sagen das ein Melder pro Block langt,außer du willst in den Block rangieren ,da braucht es einen kurzen Eingangsmelder.
Meine 3m  Schattenbahnhofsgleise sind auch in 1m Stücke unterteilt,es wird nur in eine Richtung gefahren und nur der erste Block ist als SBH definiert, so rücken die Züge dann auch automatisch auf,funktioniert wunderbar,selbst auf meiner 2m Schiebebühne (Zugmagazin).

Gruß Michael

Hallo Peter,

Stopmelder brauchst Du eigentlich nur wenn die Loks nicht top eingemessen sind. Also entweder sauber einmessen oder Stopmelder - die dann aber auch nicht nur im SBf sondern auch im normalen Bahnhof. Für detaillierte Fragen ist das iTrain Forum sicher die bessere Wahl... 3 und mehr Züge habe ich noch nicht ausprobiert.

Gruß,
Bernd

Hallo Peter,

so wie du dir das wahrscheinlich vorstellst geht es nicht, mehrere Züge in EINEN Block zu stellen. Mit sog kurzen Einfahrmeldern ist ein Rangieren in einen belegten Block möglich. Dazu ist es notwendig den Zug vor dem Block zu stoppen und dann im Rangierbetrieb weiterfahren. Ab Version 6 wird die sog. 3-Punktmeldermethode nicht mehr unterstützt und auf Gleisbelegtmelder orientiert.

Das kann man sich durch ein Gedankenspiel selbst erklären. Ein Zug fährt in eine Block und meldet den Block, der nur einen Rückmelder hat, als belegt. Der Zug fährt auf Grund des Weg-Zeit-Diagramms bis zum konzipierten Haltepunkt. Ein 2. Zug kann und darf nicht in einen belegten Block fahren. Wie soll eine Software erkennen, das ein weiterer Zug in den Block gefahren ist und wie kann die Weg-Zeit-Berechnung gestartet werden.  Wenn es einen Eingangsmelder gibt reicht der Bremsweg in der Regel nicht aus um einen Zug sicher zum Stehen zu bekommen, ohne Auffahrunfall.

Für deinen Fall wird die Teilung der langen Blöcke in kürzere Blöcke empfohlen, dann lassen sich mehrere Züge in einen Gleisabschnitt (zwischen 2 Weichen) stellen, solange die Zuglänge das zulässt. Ist der 1. Zug länger als der Block, wird die Einfahrt eines weiteren Zuges nicht möglich sein.

Viele Grüße
Christian

Hallo zusammen,
Ich habe jetzt verstanden, dass es notwendig ist, die 3m langen Schattenbahnhofsgleise in mehrere Blöcke aufzuteilen und jeden Block mit einem Rückmelder zu versehen. Der erste Block Richtung Ausfahrt kann dann als Schattenbahnhofblock definiert sein, so dass die Züge auch vorrücken, wenn der Block frei ist. Die Züge müssen dafür eingemessen sein. Das war sehr hilfreich. Vielen Dank für die Antworten und Eure Hilfe!

Viele Grüße

Peter-gbw

Hallo Peter,

mit Win-Digipet geht das, aber es müssen mindestens zwei Rückmeldekontakte vorgesehen werden, wobei der erste frei sein muss, damit das Programm einen Startpunkt für die Berechnung der restlichen Fahrstrecke machen kann.

Hallo Christian,

wie oben geschrieben - ich kenne nur Win-Digipet, und da sind die Längen der Gleise und die Längen der Fahrzeuge hinterlegt. Wenn ich also damit erreichen kann, dass meine Loks alle 10 cm vor der Ausfahrt aus einem Schattenbahnhof zum Stehen kommen, dann kann das Programm genauso dafür sorgen, dass hinter einem kurzen Zug ein weiterer Zug einfährt, und dass dieser 10 cm vor dem Ende des ersten Zuges anhält.

Grüße

Oliver