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THEMA: Tenderantrieb

THEMA: Tenderantrieb
Startbeitrag
Rüdiger [Gast] - 13.03.06 01:19
Hallo,

Ich hatte vor einiger Zeit für mich nicht mehr lösbare Probleme mit einer neuwertigen MTX S 2/5. Das Triebwerk blockierte und der Tender schob die Lok mit arretierten Rädern - absurd. Ich habe bis zur Erschöpfung probiert, schließlich -die Lok- aufgegeben und dem Tenderantrieb ebenso empört wie entschlossen  abgeschworen.

Vorsätze...
Die Stromlinien MTX BR 03.10, die bei Karstadt so aufreizend in der Auslage liegt, steht nun trotz allem ganz oben auf der Agenda.
Frage:
Hat irgendjemand schon Probleme bei dieser Lok mit blockiertem Triebwerk bzw. stehenden Rädern bei schiebendem Tender gehabt?
Ich möchte dieses Disaster nicht wieder erleben!

Ansonsten gönne ich mir mal was

Grüße
Rüdiger





Hallo Rüdiger,

habe die 03.10 sowohl in rot als auch in schwarz und keinerlei Probleme mit dem Tenderantrieb (wenn man davon absieht, dass er durch die hohe Übersetzung ziemlich laut ist). Bei Tenderantrieb kommen als Ursache für ein stehenbleiben des Triebwerkes in Betracht:

- Gestänge klemmt bzw. hakt
- Achslager durch "schlechtes" Fett "verharzt"
- zu hoher Anpressdruck der Stromabnahmefedern
- mangelnder Druck auf's Gleis

Meiner Erfahrung nach sind sämtliche Ursachen zwar ärgerlich, aber auch gut zu beheben. Wenn du nicht weiter kommst, sollte der Händler deines Verrauens damit klarkommen. Ansonsten kannst du mir die Lok auch gerne zusenden oder vorbeikommen.

Gruß
Frank
Eisenbahnfreunde Ennepe-Ruhr
vor allem ein Klemmen des  sind vielfälltig Die Ursacen für
Rüdiger,
schau mal hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=31299&sb1=Tender
In diesem thread wird etwas bezüglich blockierender Gestänge geschrieben. In anderen Threads des Forums findest du ebenfalls Hinweise. Da solltest du mal auf Suche gehen. Meist ist die Ursache ein Kleinigkeit, es können selbst fusseln, oder kleine Schmutzpartikel, verharzte Lager, verölte Gestänge usw. sein. Für mich sind die Loks mit Tenderantrieb erste Wahl.
H-W
Kann mich da meinen beiden Vorrednern nur anschließen. Ich habe nicht einen Dampfer, den ich wegen dieses Problems aufgeben musste. Hier gibts noch mehr Infos dazu:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=93717&sb1=verharzt
Hi!
Das ist wohl auch eine Glaubensfrage! :)
Ich kaufe auch nur noch Dampfer mit Antrieb im Kessel. Und das obwohl es unzählbare Maschinen gibt mit Tenderantrieb die absolut einwandfrei funktionieren. Mit "Frontantrieb" ist die Auswahl ja sehr bescheiden. Technisch glaube ich nicht das es für beide Antriebe nennenswerte Vor - bzw. Nachteile gibt.
Ich hatte bis dato 2 Maschinen mit Tenderantrieb und mit beiden war ich nicht zufrieden, aber das geht anderen Anwendern vielleicht genau umgekehrt so.
Ich finde es einfach merkwürdig wenn die Lok "geschoben" wird.
Auf meiner Einkaufsliste stehen mit der MTX BR45 und der MTX BR18.4 nur noch
Maschinen mit Antrieb im Kessel, nachdem erst die MTX BR44 (ebenfalls Antrieb im Kessel) meinen Ansprüchen genügen konnte.
Aber wie ich schon sagte: Eine Glaubensfrage! :)

Gruß Wolfgang



Beitrag editiert am 13. 03. 2006 18:00.
was ich mir allerdings Wünschen würde, wäre ein Antrieb mittels Zahnräder und feinem Getriebe auf die Treibachsen, wobei der Motor im Tender verbleibt. Eine ordentliche Schwungmasse mit großem Durchmesser auf der Motorwelle befestigt würde das Fahrverhalten positiv beeinflussen und kleine Schmutzstellen im Gleis ausbügeln. Dann könnte im Kessel richtig Gewicht sein, um ordentliches Fahrverhalten und Zugkraft zu erhalten. Bei diesem Konzept wäre ein freier Kesseldurchblick wie bei reinem Tenderantrieb gewährleistet. Eine Verbindung des Motors mittels funktionierender Kardangelenkwelle, schön versteckt bei kleinem Lok-Tenderabstand und Führerhaustüren zum Tender würde die Sache für meinen Geschmack und technischem Verständnis perfekt machen. Darüber sollten mal die Hersteller nachdenken. Arnold hatte ja die ersten Schritte getätigt, nur mit dem unzuverlässigem Schlauchantireb. Solch ein Konzept wäre klar mein Favorit.
H-W
@ H-W

Warum dann nicht gleich den Motor im Kessel über den Treibachsen belassen ?
Die Trix 18,44,45,52, 57 und 58 haben genau das und ein feines Getriebe dazu.
Dazu besteht freier Kesseldurchblick.
Weshalb die umständliche Kraftübertragung mittels Kardan aus dem Tender ?

Dazu bliebe im Tender noch reichlich Platz für Schnittstelle und Soundmodul.
Ich habe derzeit sieben Lok mit Tenderantrieb von Trix (01.5, 03, 41) und davon läuft nur eine(!) annähernd so ordentlich wie meine GFN-50er.
Die meisten davon laufen rauh, laut und oft nur in eine Richtung ohne zu ruckeln.

Bis auf die eine, "gute" 41er (aus dem Set 11110) müssen sie wohl alle auf Glockenankermotor umgerüstet werden, damit ich ein wenig Freude an ihnen haben kann.
Ich besitze noch eine zweite 41 aus einem 11110er Set, der Fabriknummer nach wohl noch am selben Tag (oder am Vortag) zusammengebaut und die läuft bereits wieder deutlich schlechter  ...

Ferner besteht im Tender lediglich Platz für eine Mini-Schwungmasse, auch dieses Problem besteht unnötig.

Gruß, Ulrich
Hallo Ulrich,
ich finde, einen total massiver Kessel, also alles mit Blei ausgefüllt, bringt gewichts-, antriebs- und zuglastmäßig bedeutend mehr als den Motor mit lächerlich schmalbrüstiger, aber langer und somit weniger wirksamer Schwungmasse, zusammen mit der komplizierten Lagerung u.Auswuchtung im Kessel als das bessere Konzept.. Der Motor mit einer im Durchmesser größeren Schwungmasse ließe sich besser im Tender unterbringen. Die Schwungmasse kann doch ruhig von unten sichtbar, und dadurch im Durchmesser groß sein.
Ein Dampfloksoundmodul mit den jämmerlichen Microlautsprecher ist mir ein grauß. Ich habe das komische Geziche, oder Gelispel schon gehört, grausam. Diesellokgeräusch läßt sich eher verwirklichen.
Eine solche Konstruktion mit Trennung Motor, Antrieb erscheint mir auch preiswerter zu verwirklichen zu sein.
Ich habe jetzt eine Arnold BR 18 ( S3/6) von Stefan Glasmachers umbauen lassen. Da wurde ein GFN Motor mit einer ordentlichen extra Schwungmasse im Tender untergebracht ( Schwunmasse ist von unten sichtbar), dazu noch ein Auslaufmodul. Im Kessel wurde die Schnecke getauscht. Jetzt habe ich ein wirklich optimal fahrendes, leises und zugstarkes Lokmodell, was letztendlich noch  preisgünstiger ist als eine Minitrix BR 44 etc. mit Motor und Schwungmasse im Kessel.
Den Originalarnoldmotor mit vielleicht 5 Betriebsstunden kann und werde ich noch veräußern, sodaß die Preisdifferenz zugunster der umgebauten Lok noch größer wird. Dies ist nur meine Meinung zu dem Antriebskonzept von Schlepptender Dampfloks. Da hat wohl jeder sein favorisiertes Antriebskonzept. Vielleich kommt ja noch mal ein Hersteller auf meine Version und dann kann man ja mal vergleichen, nach Preis, Aussehen, Fahrverhalten, Zugkraft und Gesamtfinish. Dies würde mich echt interessieren.
Übrigens laufen meine Tenderantriebsloks von Fleischmann BR 23, 38,39 und 50 sowie  Minitrix BR 03 und 41'er alle sehr ordentlich, mit großer Zugkraft. Die Minitrixer sind allerdings doch mehr zu hören, wärend jetzt die umgebaute Arnold BR 18 die absolute Toplok ist.
H-W
@7

H-W, aus eigener Umbauerfahrung muß ich sagen, dass der Kostenvergleich so nicht korrekt ist. Wenn du eine neue BR44 von Minitrix als Vergleich ansetzt, mußt du fairerweise auch eine neue BR18 von Arnold inkl. Umbaukosten (Faulhaber+Schnecke+Umbaukosten) gegenüberstellen und dann sieht die Kostendifferenz wieder anders aus. Da ich auch eine Arnold BR18 auf Faulhaber umgebaut habe und auch die Minitrix BR44 besitze, kann ich zudem sagen, dass die BR44 deutlich mehr zieht als die umgebaute BR18 von Arnold, die schon Probleme hat, einen vorbildgerecht langen Rheingold aus dem eigenen Hause (also Rheingold Ep. II von Arnold) über eine Steigung von 2cm pro Meter bei einem Radius von 50 cm zu ziehen (Gleiswendel).
Unabhängig davon schätze ich die Umbauten von Stefan und bin selber ein Fan von Faulhabermotoren, nur meine ich, dass der Vergleich etwas hinkt.
Gruß
Frank  
zur Richtigstellung,
Ich benötige keinen teuren Faulhaber etc. sondern einen schräggenuteten Eisenankermotor, schon erheblich günstiger als Glockenanker. Dann werde ich den Originalarnoldmotor veräußern, bringt so um die 20 Euro. Die über ebay als neue Lok mit Dampfgenerator ersteigerte Arnold BR 18 samt Umbau hat rd. 200 Euro gekostet, abzüglich des Veräußerungserlöses des Motors, dann etwa 180 Euro. den Dampfgenerator hätte ich nicht benötigt, er war aber eingebaut. Diesen müßte man beim Preisvergleich auch noch heraus rechnen!!  Diese Lok hat eine ordentliche Schwungmasse und ein excellentes Getriebe und somit hervorragende Fahreigenschaften, mehr benötige ich nicht. Wenn ich mir den Aufwand der kesselintegrierten Motormodelle und die häufigen Probleme damit in Erinnerung rufe, bin ich überzeugt, daß ein Lokmodell wie von mir beschrieben, allerdings ohne den Faulhaber und Dampfgenerator, günstiger sein müßte. Die teilweise miserablen Fahreigenschaften der Minitrixvergleichsloks mit neuester innovativer Technik würde bei dem anderen richtig verwirklichtem Konzept auch wegfallen. Dies ist allerdings ja nur Theorie, da ja derzeit kein Serienmodell dieser Konfiguration am Markt und somit zu Vergleichen vorhanden ist. Solange es aber nur die heutigen Alternativen gibt, bleibt eben derzeit für mich die Schlepptenderlok mit Tenderantrieb.
H-W
Da ja zukünftig vermutlich vermehrt die Epochen 4 und 5 mit Einheits Elektro-bzw.Dieselloks in die Herstellerprogramme kommen werden, erübrigt sich ja eigentlich alles was mit Antriebstechnik etc. von Dampfloks in Verbindung steht. Es wird daher warscheinlich alles so bleiben wie gehabt. Obwohl es einen Hersteller bei Neuauflage, einer derzeit noch mit alter Technik im Programm befindlichen Lok, schon mal zu Überlegungen auch eines neuen, dann verbesserten Antriebskonzeptes führen sollte. Gerade Fleischmann und vielleicht nun Hornold könnten in dieser Richtung mal Überlegungen anstellen.
H-W
@9+10

Wenn du eine über eBay bezogene neue BR18 von Arnold ansetzt, muß man fairerweise auch den Bezug einer neuen Minitrix-Lok über eBay gegenüberstellen.
Eine 18.4, 18.5 oder auch 44 bekommt man neu über eBay auch schon für 150,--EUR und spart sich dabei einen kostenspieligen Umbau. Ich gebe aber zu - und habe dieses auch an anderer Stelle im Forum schon ausführlich dargelegt - das es eine breite Streuung der Minitrix-Dampflokomotiven mit dem neuen Antriebskonzept gibt. Zudem haben die Loks bedingt durch den kleinen Kesseldurchmesser und der Getriebeauslegung analog keinen nennenwerten mechanischen Auslauf. Da ich digital fahre, spielt dieses aber keine Rolle. Eine vernünftige Stromabnahme und ein gut drehender Motor sind ausreichend um sehr gute Fahreigenschaften zu erreichen. Allerdings reichen die Fahreigenschaften der Minitrix-Dampfer an der von mir auf Faulhaber mit Schwungmasse umgebauten BR62 von Fleischmann nicht ran. Sicherlich hast du Recht, dass ein schräg genuteter 5-Poler auch gut ist. Aber gerade im unteren Drehzahlbereich ist der Faulhaber wegen dem fehlenden Rastmoment nicht zu toppen.
Ich baue fast alle Loks auf Faulhaber um und gerade durch den anschließenden Verkauf der Motoren (speziell Arnold-Motoren) ist die Sache erst Recht eine Überlegung wert.  
Gruß
Frank
Hallo Frank,
ich bin halt noch ein N-Steinzeitmodellbahner und fahre immer noch und dazu auch noch zufrieden analog, was ja bei einigen Neuzeitlern sehr verpönt und nicht mehr zeitgemäß ist. Mir ist das aber wurscht.
Um dann bei allen eingesetzten Loks ein ordentliches Fahrverhalten zu haben, gibt es eben bei mir die diversen Umbauten, speziell die Glasmachers Schnecke. Mein Antriebsvorschlagkonzept dürfte in erster Linie die immer noch rd. 2/3 Analogfahrer, aller N-Mobahner, ansprechen.
Die Digitalos können ja ihre Fahrverhaltensverbesserungen anderweitig bewirken. Gerade für die immer noch in klarer Mehrzahl operierenden Analogfahrer sollten die Hersteller auch mal etwas gutes tun. Sie sind eigentlich dazu verpflichtet um sich selbst zu helfen.
Übrigens war die nun umgebaute Arnold BR 18 mit Rauchgenerator und Garantie eine Neuware, weit unter 150 Euro, eben 125 Euro von einem Versandhandel.
Es ist schön, daß man hier seine Überlegungen, Vorstellungen, Wünsche etc. kundtun kann und dadurch  interessante Diskussionen usw. anstoßen kann. Viele verschieden Meinungen und Lösungsvorschläge sind gefragt und führen letztendlich zum Erfolg.
Dafür ist das Forum da. Vielleicht lesen ja auch mal Hersteller die Anregungen und stellen eigene Überlegungen, zusammen mit den Marketingleuten und Entscheidungsträgern, an.
H-W
Vielleicht wäre das obige Thema besser im Forum unter Antriebskonzepte, Vor/Nachteile und Vorschläge besser aufgehoben, als im gästeforum.
H-W
@ H-W

Bin selbst Analogfahrer. Ich mache mir aber wenig Hoffnungen, dass die Industrie noch irgendwelche Angebote nur für analog anbieten wird.
Die bieten immer mehr digitale Spielereien an und wollen sie natürlich auch verkaufen.

Analogkunden werden zukünftig froh sein müssen, wenn es noch Modelle gibt, bei denen man nicht Selectrix und Soundmodule mitkaufen muss, ohne sie auch verwenden zu können.

Ich schätze, dass unter den Neueinsteigern der Digitalanteil bei mindestens 80 % liegt.
Analogfahrer werden demnach Verbesserungen nur über Kleinserienanbieter oder durch Umbauten erhoffen können.

Gruß, Ulrich


Hallo Ulrich,
das was Du geschrieben hast, befürchte ich auch. Den Anteil an Neueinsteigern in Digital halte ich nicht ganz so hoch, eher bei 50-60 %. Es gibt aber einige, vielleicht sogar viele davon, die ein sehr negatives Anfangs-, Einsteigererlebnis damit haben (Nichtfunktionieren auf Anhieb) und sich ganz aus dem Mobahobby verabschieden. Dieser Anteil wäre vermutlich geringer, wenn alles etwas einfacher- und auf Anhieb idiotensicherer wäre.
Da würde sich Analogfahren mit ordentlich fahrenden Loks bestimmt gut, auch gut für Hersteller, anbieten. Eine Erweiterung, oder Umstieg später zu Digital wäre immer noch möglich, bei entsprechender Berücksichtigung durch den Hersteller bereits bei der Planung, Konstruktion.
Ich frage mich sowieso, wieviele Neueinsteiger für das Hobby Modellbahn jährlich hinzukommen und wie viele sich schnell wieder verabschieden. Dann noch aufgeteilt auf die Spurweiten wäre bestimmt aussagekräftig, besonders für Hersteller. wenn mal ein analogfahrer eine mehrjährige Mobapause einlegt ist ein wiedereinstieg nach 10 Jahren leicht möglich, aber bei Digital bezweifele ich dies sehr. dort wird doch alle paar Jahre die Technik, erneuert, oder total über Bord geworfen. Dies halte ich auch nicht gut für die Mobabranche.
Trotz aller Unkenrufe hinsichtlich der Anzahl der Analogfahrer, sind diese immer noch erheblich in der Mehrzahl und werden diese eindeutig von den Herstellern vernachlässigt. Da geht denen Potential, Gewinn verloren. Wenn es dann zukünftig wirklich schlechter für analogfahrer werden wird, können wir uns dann vermehrt auf ebay konzentrieren, denn dann haben die Hersteller die analogfahrer aus ihrer Kundenliste ganz gestrichen. Mal sehen, wie die dann wegen immer niederer Umsätze jammern.
H-W
@ H-W
Hans-Werner, Du willst das einfach nicht begreifen! Der Sound ist's!
Einen Diesel mag ich mir da ja noch anhören, aber Dampfloks klingen, als hätten sie die Motten! Ein trockener Sommer und die habens hinter sich :)
Und wenn 3 Diesel gleichzeitig laufen? Geht ja mit Digital. Da kann man sich schon mal Aspirin neben den Trafo legen.

Ich sehe diese Strategie politisch. Wie sollen sie denn sonst den signifikanten Preisunterschied zu den erstklassigen Kato- und Hobbytrainloks rechtfertigen? Damit meine ich nicht die europäischen Modelle. Die werden von den Importeuren schnell "on Level" gebracht. Ich habe jedenfalls 1998 eine Kato Re460/BLS in Hong Kong für 120 Mark gekauft.

Gruss
Cox

Hans-jürgen,
was will ich nicht begreifen? Den Sound, der sich anhört als würde ein Frosch in eine Büchse quaken, oder bei Dampfloks ein Lispler zischen, will ich nicht haben und werde ihn mir auch nicht zulegen, wenn selbst in 2 Jahren alle von deutschen Herstellern angebotenen Loks mit Digitaldecoder und, oder Soundmodul ausgestattet sind. Da gibt es bestimmt noch Hersteller von anderen ländern, die normale taugliche und preiswürdige Modelle anbieten. Ich wünsche mir nur endlich gut fahrende Loks, ja halt Dampf- und Dieselloks. Und bei Dampfloks glaube ich mit der Trennung von schräg genutetem Eisenankermotor (herkömmliche, bewährte preiswerte in Asien gefertigte Ausführung) mit angebauter, im Durchmesser großen Schwungmasse,  mit Einbau im Tender und richtig abgestuftem Getriebe bei den Treibachsen, also unter dem mit Blei beschwertem Kessel eine gute und preiswerte Variante zu haben. Sonst garnichts. Bei den Dieselloks und auch vermutlich E-Loks ( davon habe ich keine und kann daher nichts zu sagen) hat ja Kato gezeigt was preiswert möglich ist.
Ich denke, Kato und andere werden ihre Loks als Analoglok mit Decoderschnittstelle liefern und nicht schon gleich mit dem ganzen Digitalschnickschnack, Sound usw. bestückt, liefern; den dann alle auch Nichtnutzer, Analogfahrer mit bezahlen müssen.
Im Notfall verbleibt dann eben noch ebay.
H-W
@ H-W
Soviel ich weiß hat Kato nicht einmal eine Schnittstelle. Jedenfalls die europäischen Modelle und Triebwagen.
Ich mag an denen, daß sie eine gute, schleiferlose Stromabnahme haben, auch nach Wochen Stillstand sofort aus den Schluppen kommen und die richtige Endgeschwindigkeit haben. Nur solche Loks und Stefan Glasmachers kann die Produktion einstellen :)

Gruss
Cox
u.a. @12

H-W, ich bin auch erst vor 1 1/2 Jahren auf digital umgestiegen und war bis dahin überzeugter Analog-Fahrer. Und zwar deshalb, weil eine mechanische Lösung (Faulhaber, Schwungmasse, Stromaufnahme, etc.) durch eine rein elektronische Regelung nicht zu ersetzen ist und mir das ganze CV-Gewirre eher abschreckte.
Inzwischen fahre ich SX, dank der Zentrale von MÜT brauche ich mich mit CV-Variablen nicht auszukennen und kann trotzdem die Vorteile von digital nutzen (vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit programmieren, unabhängige Steuerung der Loks, von der Geschwindigkeit unabhängige Beleuchtung). Habe aber meine Analog-Wurzeln nicht verloren. Baue also immer noch die Loks auf Faulhaber um und verbessere die Stromaufnahme. Erst wenn eine Lok analog sehr gut fährt und schon analog Auslauf hat, dann bekommt eine solche Lok einen Decoder spendiert. Eine schlecht laufende Lok ist den Decoder nicht wert. Insgesamt sicherlich keine kostengünstige Lösung. Ich meine: Lieber ein paar Loks weniger und die die man hat, laufen dafür klasse als viele Loks und keine davon läuft vernünftig. Ansonsten gehe ich schon davon aus, dass der Anteil der Digital-Bahner in Zukunft zunimmt.
Gruß
Frank
Frank,
ich möchte meine ganze Anlage mit den vielen Blockstellen, davon die im sichtbaren Bereich mittels Abbrems/Anfahrbausteinen etc. nicht mehr auseinander reißen um da noch mal mit Digital anzufangen. Auch die neu entstehenden Kosten für die Digitalgrundausstasttung und so ca. 30 Decoder will ich nicht mehr ausgeben. Ich muß mit meinen vielen Lenzen auch etwas an die Zukunft, die immer geringer werdenden Rentenerwartungen, im Alter vermehrten kleinen Wehwehchen und deren bei der Beseitigung anfallenden Kosten denken. Da ist mir die Moba nicht so übermäßig wichtig. Es gibt eben irgendwann andere Prioritäten. Mir macht die Moba viel Freude und das Basteln, Selbstbauen ist irgendwann schon sehr schön. Da müssen halt keine neuen Loks mehr angeschafft werden, wenn die mir nicht mehr ins Konzept passen.
Wenn ich jetzt neu einsteigen, oder wieder einsteigen würde und nicht schon so umfangreiches Material hätte, würde ich selbstverständlich die Digitaltechnik, vermutlich sogar mit Gahler und Ringsmeier beginnen.
Aus vorstehenden Gründen bleibe ich aber bei der analogtechnik, mit der Hoffnung, daß die Hersteller auch noch an die vielen Analogfahrer denken und diesen auch mal etwas bezüglich guten Fahreigenschaften bei Loks zukommen lassen, denn diese eigenschaften sind ja auch bei Digital gefragt.
So, jetzt werde ich mal sehen was meine Baustelle, Verlegung von Versorgungsleitungen macht.
H-W
Berichtigung zu # 7,
Arnold BR 18. Bei dieser Lok wurde das originale Arnoldgetriebe erhalten und die wie vor beschriebenen Umbauten, Motorersatz, Schwungmasse und Auslaufmodul im Tender eingeplflanzt.
H-W
Nachdem ich Fleischmann angefragt habe, warum generell Fleischmann Motor im Tender verbaut. Was für mich ein No Go wäre.

Grüße Henning

Hier die Antwort von Fleischmann :

Sehr geehrter ………………..,

vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Produkten.

Wie alle Dampflok's bei Fleischmann sind sie dem Vorbild nachempfunden. HO / N.
Um einen freien Durchblick zwischen Kessel und Fahrwerk zu realisieren, muss der Antrieb im Tender sein. Für viele Kunden wäre das ein no Go Kriterium, wenn das nicht so wäre.
Um einen einwandfreien Lauf zu gewährleisten, muss ab und an das Gestänge gereinigt werden. Dazu verwendet man Waschbenzin. Kein Öl, das Gestänge verharzt und ist nicht mehr beweglich.

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Vergnügen mit Ihrem Hobby - der Modelleisenbahn.

Freundliche Grüße
Ihr Customer Service Team
moinsens,

wieso ist Tenderantrieb ein NO-GO für dich?

Damit kann man wenigstens einen vernünftigen Lok-Tenderabstand realisieren.

https://www.1zu160.net/umbau/gfn-br01-lok-tender-abstand.php

Funktioniert übrigends auch bei MäTrix-Loks.

mfG

Ralf
Hallo,

vernünftig konstruiert funktioniert der Tenderantrieb auch. Und das Argument mit dem freien Durchblick finde ich sehr valide, sieht einfach besser aus.

Gruß
Andreas
Hallo,

der Antworter bei GFN ist scheinbar noch auf dem gleichen Wissensstand wie damals, als der erste Beitrag zu dem Thema hier geschrieben wurde - nichts dazu gelernt.

Grüße Michael Peters
Hallo leute

Ich hab hier eine FLM Baureihe 50 Kab mit Tenderantrieb
Diese läuft einwandfrei ruhig und zugkräftig mit 4 Haftreifen
Und die Lok vorne sieht klasse filigran aus

Mke
Hallo Ralf,

ein Schlepptender Dampflok mit Tenderantrieb ist für mich deshalb ein No Go, weil das auf Dauer nie Betriebssicher ist. In der Regel müssen die mit Waschbenzin übergossen werden, damit einigermaßen die Räder im Kessel bei kleinster Drehung mitdrehen.  

Und die Räder werden niemals wie in der Wirklichkeit im Stand beim Start kurz überdrehen können. Hier hat man nur wegen der reinen optischen Räderblick der Motor im Tender verbaut. Fleischmann hätte ja für Sammler einen
motorlosen Dampflok anbieten können. Aber nein, der echte Modellbahnfahrer hat das in Kauf zu nehmen, damit die Sammler voll auf Ihre Kosten kommen. Aber zum Glück muss ich ja nicht unbedingt ein Schlepptender Dampflok von Fleischmann kaufen. Das können gerne andere tun.
Hallo zusammen,

eine uralte Krankheit von Fleischmann sind die verharzten Lager der Antriebsräder. Hatte selber neulich eine solche Lok, die ich aber anstandslos umgetauscht bekommen habe.
Da hilft nur, Gestänge ab, ein Rad abziehen und den Rest aus dem Fahrwerk ziehen. Das verharzte Öl entfernen und die Lager leicht ölen, z.B. mit Teflon-Öl. Dann wieder alles schön zusammenbauen. Beim Aufziehen der Räder drauf achten, dass die Löcher für die Kuppelstangen gleich sitzen (90° versetzt zur anderen Seite).
Das ganze hat aber mit Tenderantrieb eigentlich nichts zu tun.
Denn einige Minitrix-Loks haben ebenfalls einen Tenderantrieb. Hier sind mir klemmende Räder noch nie begegnet. Das liegt an dem Öl, was Minitrix benutzt.

Beste Grüße
Klaus
Hallo Henky,

ich muß meine Tender getrieben Loks nicht regelmäßig mit irgendwas übergießen damit die laufen.
1 x richtig gereinigt und Mit Teflonöl geschmiert reicht. Die Treibräder drehen alle locker und leicht und kommen auf denm R1 Testgleis ohne Probleme klar

Natürlich wirst du das kurze durchdrehen der Räder beim anfahren mit Tendertrieb nicht hinbekommen. Aber mit welchem Dampfer mit Antrieb in der Lok schaffst du das oh das die Lok länger schleudert?
Und spätesten beim Haftreifen Wechsel reden wir weiter. Welchen Schlepptenderlok die den Antrieb auch auf den Treibrädern hat kommt ab Werk ohne Haftreifen?

Gruß Detlef
Hallo,

bin ebenfalls für Tenderantrieb und habe damit keine Probleme. Loks mit Eigenantrieb, egal ob im Kessel oder per Kardan vom Tendermotor, neigen eher mal zum Taumeln und ein wirklich freier Durchblick im Fahrwerk wird meist durch den  Getriebeblock verhindert..

Gruß Gabriel
Moin,

offensichtlich gibt tatsächlich zufriedene Tenderfahrer. Warum auch nicht. Damit hat Fleischmann seinen Kundenstamm.  Auch gut.

Für mich jedenfalls nicht und bin auch damit zufrieden.

Herzliche Grüße

Henning
Moin Henning (Henky)#31,

dann hoffe ich mal wenn du Minitrix Dampfloks mit Glockenanker und Schwungmasse im Lokkessel eingebaut in
Betrieb hast,daß diese Antriebsart immer reibungslos funktioniert.Habe hier im Forum schon Berichte von quietschen-
den Motor-bzw. Schwungmasselagern gelesen.Ich habe auch Mtx 18er,44er,45er und 58er,aber es graust mir wenn
ich da mal an Motor und Schwungmasse ran müßte.
Übrigens sind Lokführer von Dampfloks mit länger "schleudernden" Kuppelrädern für mich "Lokverwüster" aber keine
Lokführer

mf Gruß
Werner V.
Hallo Henning,

@#22, etc.: ich kenne dein Alter nicht; aber ich gehe dann mal davon aus, daß du vielleicht früher dann nur Arnold Loks preferiert hattest? Denn Minitrix setzte bis vor einiger Zeit durchaus auch noch auf Tenderantrieb! Die BR 54, die BR 56, die 03 und die 41er... - alle mit Vortrieb im Tender! Und die BR 03 in der Dreizylindervariante 03.10 Reko aktuell sogar noch im Verkauf... - mit Tenderantrieb, guck an! Hast du Simba Toys auch angeschrieben, ob sie für dich nicht eine neue Lok bauen?...

Zitat

...Und die Räder werden niemals wie in der Wirklichkeit im Stand beim Start kurz überdrehen können...



Würden die Loks mit Antrieb in der Lok das können, hätten die Gummischlappen ihr Ziel verfehlt! Denn genau das, druchdrehende Räder bei Überlast, sollen die eigentlich verhindern! Oder hast du deine Modelle so umgebaut, daß sie keine Hafties mehr haben? Dann allerdings geht sowas, z.B. bei manchen amerikanischen Dampflokmodellen...

mir scheint eher, nach Ende des abgesoffenen Sommers unbedingt ein "Herbstloch" kreieren zu wollen...

meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hast du Simba Toys auch angeschrieben, ob sie für dich nicht eine neue Lok bauen?



Die Polemik nervt, warum soll Henning sich nicht dazu äußern, wenn er ein Problem damit hat? Er hat auch gar nicht behauptet, Minitrix stelle keine Loks mit Tenderantrieb her.  Außerdem heißt der Hersteller von Minitrix-Dampfloks Märklin.

Gruß
Andreas
Hallo,
den Motor in den Lokkessel einzubauen halte ich für die schlechtere Lösung. So kann man seine Lok nie ohne Gehäuse probefahren, vom justieren beim wieder aufsetzen desselben will ich gar nicht erst sprechen. Nicht umsonst schreibt Minitrix in den Gebrauchsanleitungen, dass Reparaturen nur von den Vertragswerkstätten vorgenommen werden sollten. Da lob ich meine Tenderlokomotiven, wo der Motor auf dem Lokrahmen aufliegt.
Gruß Manni
Hallo Männer,

so langsam wird hier aber amüsant. Werde mal ein wenig über meine Person outen.

Ich bin 53 Jahre alt und habe erst letzten Jahr 2020 zum Weihnachten ne Minitrix Digital Startpackung schenken lassen.
Seitdem bin ich drin und schon über 5000 Euro investiert und das reicht bei weitem nicht .

Also, in meiner Kindheit (7 Jahre alt) habe ich mal zum Weihnachten  eine kleine schöne Minitrix Anlage geschenkt bekommen. Meine Eltern haben es sehr liebevoll aufgebaut und auch etliche Häuser gebastelt und mit Licht versorgt.

Und ersten Lok‘s war ein T3 und V200 , v200 habe ich heute noch, der läuft und läuft
… T3 steht bei mir als Museumlok, da er defekt ist.

Dann aber BR 03 als EMS Lok…. leute , ich sage euch, als ich damals bekommen habe, da hatte ich Gänsehaut bekommen, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern.

Diese Lok ist noch bei mir, und die hat kein Haftreifen drauf, habe mal als Kind entfernt. Weil ich so fahren wollte wie im wilden Westen.
Einmal ordentlich aufdrehen, dann langsam angehen lassen.  Und das funktionierte recht gut, der ist ja auch richtig schwer, so dass Haftreifen eigentlich überflüssig ist.

Ich denke, irgendwann wann wird Minitrix ein BR 03 mit Motor im Kessel herausbringt, egal, ob es dann als Insider Lok herauskommt, zur Not werde ich eben dann Mitglied, nur um diesen BR03 zu ergattern …….

Da kommt mir kein BR03 Fleichmann ins Haus. Dafür sind meine Kindsheitserinnerung zu wertvoll und kann nur von einer Minitrix BR 03
Version 2.0 übertroffen werden.

Tja, so ticke ich nun halt und wünsche euch allen einen schönen Tag und möge die Moba mit euch sein.

Grüße Henning
Hi in die Runde,

@#34, Andreas:
Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: Nfant terrible

... Polemik nervt...außerdem heißt der Hersteller von Minitrix-Dampfloks Märklin...



Tenderantriebe einem Herstellers anzukreiden und dafür einen anderen Hersteller zu loben, der genau das über weite Strecken ebenso gemacht hat/macht, ist keine Polemik? Verschiedene Auffassungsdedektoren vielleicht mal neu justieren?

Was den Hersteller betrifft, so kann ich dir nicht so ganz widersprechen... - noch! Auch Firmen, wie Carson, Majorette oder Schuco firmierten anfangs nach der Übernahme noch extern... - bis sie "ganz offiziell" unter dem Dach der Simba-Dickie-Group landeten. Früher oder später wird das sicher auch mit Märklin, bzw. Trix so passieren. Aber du hast natürlich recht, der Begriff "Simba-Toys" war und ist durchaus in gewisser Weise polemisch genutzt...

@#36, Henning:

Deine Kindheitserinnerungen trügen dich, ob unabsichtlich, oder gewollt, lassen wir mal dahingestellt...

vorab: es ist "die" T3, "der" T3 ist ein Taschenwagen neuerer Generation
https://de.wikipedia.org/wiki/Taschenwagen#T3_(Sdgmns_743)
soviel korrekter Umgang mit deutscher Sprache sollte doch sein.
Und deine "03" war mit Sicherheit keine "03", sondern eine "01"! Denn die BR 03 erschien ab 1988 bei Minitrix... - und mit Tenderantrieb! Uups...
Zudem gab es von der 03 keine EMS-Lok, als fertig zu kaufende EMS-Lok gab es nur die BR 01 unter den Katalügnummern "51 2100 00" und "51 2176 00" von 1974 bis 1985!
Und da ist der Begriff vom "wilden Westen" durchaus angebracht, wenn du die Haftreifen entfernt hattest! Denn die eh' damals noch üblichen übergroßen Spurkränze ließen dann die Lok über die Kleineisen rattern, wie "Wildwest"...
Zudem kippelte dann sicher die Lok auf den Gleisen, weil das Fahrwerk steif war und die Haftreifen auf der dritten Treibachse. Bei Entfernen der Hafties stand die Lok dann nur noch abwechselnd mit 1 u. 2. oder 2. und 3. Treibachse auf den Gleisen...

Aber so ist das mit Kindheitserinnerungen, sie sind manchmal trügerisch...

meint
Roland
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Diese Lok ist noch bei mir, und die hat kein Haftreifen drauf, habe mal als Kind entfernt. Weil ich so fahren wollte wie im wilden Westen.
Einmal ordentlich aufdrehen, dann langsam angehen lassen.  Und das funktionierte recht gut, der ist ja auch richtig schwer, so dass Haftreifen eigentlich überflüssig ist.



Das kannst Du schon so machen, aber dann ist es halt kacke.

Grüße,
Rico
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: Roland

Und deine "03" war mit Sicherheit keine "03", sondern eine "01"! Denn die BR 03 erschien ab 1988 bei Minitrix... - und mit Tenderantrieb! Uups...
Zudem gab es von der 03 keine EMS-Lok, als fertig zu kaufende EMS-Lok gab es nur die BR 01 unter den Katalügnummern "51 2100 00" und "51 2176 00" von 1974 bis 1985!


Das kann ich bestätigen, ich kenne auch die Kataloge von damals. Selber habe ich noch das alte Minitrix 01 237 Modell, mit großen Ohren, Katalognr. 51 2042 00.

Zitat

Und da ist der Begriff vom "wilden Westen" durchaus angebracht, wenn du die Haftreifen entfernt hattest! Denn die eh' damals noch üblichen übergroßen Spurkränze ließen dann die Lok über die Kleineisen rattern, wie "Wildwest"...
Zudem kippelte dann sicher die Lok auf den Gleisen, weil das Fahrwerk steif war und die Haftreifen auf der dritten Treibachse. Bei Entfernen der Hafties stand die Lok dann nur noch abwechselnd mit 1 u. 2. oder 2. und 3. Treibachse auf den Gleisen...


Das kann ich nicht bestätigen. Die alte 01 Modelle wie meine haben nicht 2 Haftreifen auf einer Achse, sondern je einen am linken Treibrad der 1. und 3. Achse. Beim entfernen hängt die Lok schief nach links. Kleinere Raddurchmesser durch fehlende Haftreifen an sich ist weiter kein großes Problem, denn die Räder der 2. Treibachse sind kleiner und berühren das Gleis normalerweise sowieso nicht.

Zitat

Aber so ist das mit Kindheitserinnerungen, sie sind manchmal trügerisch...


Gilt also teilweise auch für dich

Gruß, Victor

Edit: zur Bestätigung schnell ein Bild von Internet: https://www.altemodellbahnen.de/t35481f164-Minitrix-Spur-N-BR-DB-e-m-s-OVP.html

Hallo Jungs,

musste schmunzeln, habe eben gerade nachgeschaut, tatsächlich, es handelt sich um 01 Dampflok, habe wohl die drei im Kopf abgespeichert wegen der drei großen Rädern. Diesmal habe ich nun korrigiert.

Ja, die 01 kippte gerne bei kleinster Radius um, Deshalb hat es soviel Spaß gemacht einseitig um die äußere Schienen herumzufahren bis es wieder einkippte , das war für mich und viele meiner Freunde schon damals so spannend gewesen. Nieten zählen war uns fremd, wir wollten Aktion
sehen,

Und heute ist eher so, dass ich die Loks möglichst Geschwindigtkeit Masstab genau fahren lassen will. Weil sonst kriegen die Passanten auf der Anlage einen Genickbruch, wenn die Züge 500 km/h vorbeirauschen.

Zu Speziell #37 , T3 meinte ich die BR89 oder eben die Minitrix 2047 . Heißt der etwa nicht T3 oder ?

So Leute, lass gut sein und wir gehen so langsam in die Hütte…. wünsche euch die Fleischmannspezialisten eine angenehme Abend und natürlich darf ich die Minitrixen auch nicht vergessen, auch ebenso eine angenehme Abend….

Grüße Henning
Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name: Henning

habe wohl die drei im Kopf abgespeichert wegen der drei großen Rädern


Ach so, eine 01 hätte nur eine Treibachse?

Gruß, Victor
Servus zusammen,

ich habe einen Minitrixdampfer ohne Tenderantrieb, die Soundlok BR44 Art. 12549 von ca. 2013. Alle anderen von Minitrix, zB. 003, 41, 54 sind mit Tenderantrieb sowie die 7 Fleischmanndampfer. Die schlechteste ist die BR44, Wenn der große Wertverlust nicht wäre, es wäre die erste Lok, die ich sofort verkaufen würde.
Die Fahreigenschaften sind gut, aber die Lok kommt bereits mit 6 2achsigen Wagen bei 2% auf gerader Strecke ins Schleudern, Da zieht meine BR38 von Fleischmann mindestens das Doppelte, obwohl man dieser ja eine gewisse Schwäche nachsagt.
Irgendwann, wenn ich dann viel Zeit habe, werde ich versuchen, ob ich im Kessel und im Führerhaus zusätzlich Gewichte unterbringe. Aber dieses Modell ist für Betriebsbahner so ziemlich das schlechteste auf dem N-Markt. Mich wundert, das diese BR bei anderen so gut ist. Wahrscheinlich, weil ohne Sound und viel mehr Gewicht?
Also wenn meine jemand will, für 300.-€ kann er, sie die gerne haben, dann habe ich damals nur 50,- mehr gezahlt.....

LG  Berti



Hallo Berti,

genauso war das bei meiner analogen Mtr 44 erste Serie auch, da half nur eine selber eingebrachte Abfederung einiger Achsen, so dass mehr Gewicht auf den Haftreifen für mehr Grip sorgt....

Gruß Gabriel
Hallo Berti

Probiere mal Folgendes aus:
- Die Halteplatte unter den Antriebsachsen vorsichtig abschrauben.
- Genau unter jeder der fünf Achsen eine kleine Kuhle hinein feilen (ca. 0,5 mm tief reicht schon). Die Achspositionen zeichnen sich meist schon als schwarzer Strich dort ab.
- Die Halteplatte wieder montieren.

Probefahrt und wundern, weil die Lok mehr zieht und bessere Stromaufnahme hat.

Dietrich
PS: Geht auch bei BR 45 und 58.


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