Anzeige:
THEMA: Treibräder bei Dampfloks verdreht
THEMA: Treibräder bei Dampfloks verdreht
Firefighter - 28.12.06 22:06
Hallo alle miteinander. Ich habe mal wieder ein Problem, dessen Lösung ich im Archiv auch nicht finden konnte. Ich traue mich als analogfahrer so ziemlich an alle Reparaturen an Triebfahrtzeugen ran. Aber was ich absolut nicht auf die Reihe bekomme ist, wenn sich bei Dampflokomotiven die Treibräder auf der Achse verdreht haben und nun alles eiert und haakt, weil die Treibstangen nun auch nicht mehr in der richtigen Stellung sind. ( z. zT. aktuell bei einer BR 05 von Arnold )
Auf welche Tricks muß ich achten, oder gibt es irgendjemand im Raum Datteln, der mir das mal Live zeigen kann?
Ich habe auch schon zwei Loks nebeneinander gestellt, eine Gute und eine Defekte, aber ich krieg das einfach nicht hin.
Hiiiieeeelfe ich werde wahnsinnig !
Grüße an Alle,
Johannes ( Firefighter ).
Auf welche Tricks muß ich achten, oder gibt es irgendjemand im Raum Datteln, der mir das mal Live zeigen kann?
Ich habe auch schon zwei Loks nebeneinander gestellt, eine Gute und eine Defekte, aber ich krieg das einfach nicht hin.
Hiiiieeeelfe ich werde wahnsinnig !
Grüße an Alle,
Johannes ( Firefighter ).
Hallo Johannes,
das ist auch nicht so ganz einfach.
Wie ist es zu diesem Mangel gekommen?
Sind die Achsen mal ausgebaut gewesen bzw. fälschlicherweise die Abdeckplatte durch ausdrehen der falschen Schraube rausgefallen?
bei diesem Fall sind keine Räder auf der Achse verdreht und ist einfacher zu beheben.
Ich fahre die Kuppelräder mit dem Kurbelzapfen nach unten und entferne die Kurbelzapfen (Schrauben oder Nieten). Beiseitig natürlich. Nun ist zuerkennen welche Achse nicht zu der Stellung des Kurbelzapfenlochs passt. Ist dieses Voreilen oder Nacheilen der Bohrung auf beiden Rädern der Achse gleich so wird diese Achse in den Zwischenzahnräder vesetzt bis es passt. Wenn denn alle Bohrungen auf einer Seite genau die 6 Uhr Stellung haben und auf der anderen Seite auch alle gleich stehen müssen nur die Kuppelstangen wieder montiert werden.
Die schwierigere Geschichte ist ein verdrehtes Rad auf der Achse. Dies erkennst man auch nach abbauen der Kuppelstangen. Nach Prüfung wie oben findest man auch das entsprechende Rad. Dieses muß entsprechend verdreht werden bis die Stellung wie oben stimmt. Ich halte mit einem Daumen die gegenüberliegenden Räder fest und verdrehe voooorsichtig das entsprechende Rad bis es passt. danach Kuppelstangen montieren. Achtung: Nicht den Motor bzw. die Räder mit Gewalt in die 6 Uhr Stellung drehen sondern mit zwei Fahrspannungsdrähten durch anhalten an die Räder hintippen.
Dazu braucht mann Ruhe, viel Geduld und Zeit. Viel Glück. Ansonsten nachfragen.
Gruß hepi
das ist auch nicht so ganz einfach.
Wie ist es zu diesem Mangel gekommen?
Sind die Achsen mal ausgebaut gewesen bzw. fälschlicherweise die Abdeckplatte durch ausdrehen der falschen Schraube rausgefallen?
bei diesem Fall sind keine Räder auf der Achse verdreht und ist einfacher zu beheben.
Ich fahre die Kuppelräder mit dem Kurbelzapfen nach unten und entferne die Kurbelzapfen (Schrauben oder Nieten). Beiseitig natürlich. Nun ist zuerkennen welche Achse nicht zu der Stellung des Kurbelzapfenlochs passt. Ist dieses Voreilen oder Nacheilen der Bohrung auf beiden Rädern der Achse gleich so wird diese Achse in den Zwischenzahnräder vesetzt bis es passt. Wenn denn alle Bohrungen auf einer Seite genau die 6 Uhr Stellung haben und auf der anderen Seite auch alle gleich stehen müssen nur die Kuppelstangen wieder montiert werden.
Die schwierigere Geschichte ist ein verdrehtes Rad auf der Achse. Dies erkennst man auch nach abbauen der Kuppelstangen. Nach Prüfung wie oben findest man auch das entsprechende Rad. Dieses muß entsprechend verdreht werden bis die Stellung wie oben stimmt. Ich halte mit einem Daumen die gegenüberliegenden Räder fest und verdrehe voooorsichtig das entsprechende Rad bis es passt. danach Kuppelstangen montieren. Achtung: Nicht den Motor bzw. die Räder mit Gewalt in die 6 Uhr Stellung drehen sondern mit zwei Fahrspannungsdrähten durch anhalten an die Räder hintippen.
Dazu braucht mann Ruhe, viel Geduld und Zeit. Viel Glück. Ansonsten nachfragen.
Gruß hepi
DerWasserburger - 29.12.06 01:46
Hallo Johannes,
Du findest eine Kurzanleitung unter http://www.raw-nette.de/l_kurbel.htm . Viel Glück!
Beste Grüsse
Frank
Du findest eine Kurzanleitung unter http://www.raw-nette.de/l_kurbel.htm . Viel Glück!
Beste Grüsse
Frank
Willemsen* - 29.12.06 10:11
Hallo Johannes,
Es kann auch sein das eins der gestaenge verkehrt herum haengt. Das hab ich auch mal gehabt. Das ist dann eins der kleinen die meistens nach unten haengen, das passiert eigentlich nur wenn das gestaenge ab gewesen ist.
Frank
Es kann auch sein das eins der gestaenge verkehrt herum haengt. Das hab ich auch mal gehabt. Das ist dann eins der kleinen die meistens nach unten haengen, das passiert eigentlich nur wenn das gestaenge ab gewesen ist.
Frank
Hallo Johannes,
auf einer Seite müssen bei allen Rädern die Kurbelzapfenlöcher auf "6 Uhr" und auf der anderen Seite entweder auf "9 Uhr" oder "3 Uhr" stehen. Gelingt Dir das beim Einbau nicht, dann kannst Du speziell bei der BR 05 mit Gefühl die Räder auf der Achse im eingebauten Zustand verdrehen, da die Räder nicht allzufest auf den Achsen sitzen und die Lok stabile Messingzahnräder hat. Nehme aber zum Einbau der Kuppelräder auf jedem Fall die Stromabnehmerplatine heraus, dann lassen sich die Räder leichter einsetzen.
Sollte ein Rad sehr leicht zu verdrehen gehen, dann fixiere es nach der Einstellung mit wenig Sekundenkleber.(Radnabe mit Achse verkleben)
Hinweis:
Bei Lokomotiven mit Plastzahnrädern ist das Verdrehen der Räder auf der Achse im eingebauten Zustand nicht möglich, da gehen die Zahnräder kaputt!!
Verkehrt eingebaute Kuppelstangen beeinflussen das Laufverhalten nur bei Lokomotiven mit unregelmäßigem Achstand (z.B. BR 17, BR 38, BR 62), der Einbau dürfte aber kaum gelingen.
Viel Erfolg und Ruhe bewahren
Gruß
Roland
auf einer Seite müssen bei allen Rädern die Kurbelzapfenlöcher auf "6 Uhr" und auf der anderen Seite entweder auf "9 Uhr" oder "3 Uhr" stehen. Gelingt Dir das beim Einbau nicht, dann kannst Du speziell bei der BR 05 mit Gefühl die Räder auf der Achse im eingebauten Zustand verdrehen, da die Räder nicht allzufest auf den Achsen sitzen und die Lok stabile Messingzahnräder hat. Nehme aber zum Einbau der Kuppelräder auf jedem Fall die Stromabnehmerplatine heraus, dann lassen sich die Räder leichter einsetzen.
Sollte ein Rad sehr leicht zu verdrehen gehen, dann fixiere es nach der Einstellung mit wenig Sekundenkleber.(Radnabe mit Achse verkleben)
Hinweis:
Bei Lokomotiven mit Plastzahnrädern ist das Verdrehen der Räder auf der Achse im eingebauten Zustand nicht möglich, da gehen die Zahnräder kaputt!!
Verkehrt eingebaute Kuppelstangen beeinflussen das Laufverhalten nur bei Lokomotiven mit unregelmäßigem Achstand (z.B. BR 17, BR 38, BR 62), der Einbau dürfte aber kaum gelingen.
Viel Erfolg und Ruhe bewahren
Gruß
Roland
Hallo Johannes,
ich gehe bei Loks wie der Arnold 05 (Antrieb aller Achsen über Zahnräder, Gestänge erfüllt nur optische Zwecke) folgendermaßen vor:
Demontage des kompletten Gestänges samt Treibstangen, Testlauf. Wenn die Lok immernoch eiert, ist es nicht das Gestänge, sondern eine (oder mehrere) Räder, die schief auf den Achsen sitzen. Eventuell sind auch die Haftreifen der Auslöser. Aber das alles soll hier nicht Thema sein, ich gehe also davon aus, dass die Lok ohne Stangen ruhig läuft.
Montage einer Treibstange, Testlauf. Wenn die Lok nun immer noch ruhig läuft, die zweite Treibstange montieren. Wenn die Lok nun immer noch ruhig läuft, ist der Radversatz nicht schuld, sondern das Gestänge hakt. Dann müsste ich Stück für Stück das Gestänge montieren und bei jedem den Leichtgang testen. Soll hier auch nicht unser Thema sein. Nehmen wir an, die Lok taumelt mit der zweiten Treibstange.
Nun teste ich jedes Rad, indem ich den Bolzen, mit dem die Treibstange, die zum Taumeln geführt hat, am Rad befestigt ist, herausziehe. D.h. Bolzen des ersten Treibrads raus, Testfahrt. Bolzen des zweiten Treibrads raus, Testfahrt, usw. Läuft die Lok bei einer Konfiguration, sagen wir, Bolzen aus 3. Treibrad raus, ruhig, muss ich mir die Stellung dieses Rades zur Treibstange ansehen.
Ich drehe also am Rad in beide Richtungen soweit, wie es die Zahnräder zulassen. Das Loch im Rad muss sich um das Loch in der Stang gleichmäßig herumbewegen können, d.h. es muss nach links und rechts, bzw. nach oben und unten in etwa gleichweit am Loch vorbeigedreht werden können. Wenn ich oben alles richtig gemacht habe, ist das erstmal nicht so. Dann verdrehe ich das Rad auf der Achse soweit, bis es so ist.
Danach den Bolzen wieder einstecken und Testfahrt machen. Die Lok müsste nun, wenn nicht ruhig, so doch ruhiger laufen.
Sollte es beim ersten Mal nicht hinhauen, kann man die Prozedur des Tests aller Räder die Lok iterativ zum ruhigen Lauf bewegen.
Soviel zur Beschreibung meines Vorgehens bei Loks mit einem Antriebskonzept wie bei der 05. Ich hoffe, es hilft.
Grüße,
Udo.
ich gehe bei Loks wie der Arnold 05 (Antrieb aller Achsen über Zahnräder, Gestänge erfüllt nur optische Zwecke) folgendermaßen vor:
Demontage des kompletten Gestänges samt Treibstangen, Testlauf. Wenn die Lok immernoch eiert, ist es nicht das Gestänge, sondern eine (oder mehrere) Räder, die schief auf den Achsen sitzen. Eventuell sind auch die Haftreifen der Auslöser. Aber das alles soll hier nicht Thema sein, ich gehe also davon aus, dass die Lok ohne Stangen ruhig läuft.
Montage einer Treibstange, Testlauf. Wenn die Lok nun immer noch ruhig läuft, die zweite Treibstange montieren. Wenn die Lok nun immer noch ruhig läuft, ist der Radversatz nicht schuld, sondern das Gestänge hakt. Dann müsste ich Stück für Stück das Gestänge montieren und bei jedem den Leichtgang testen. Soll hier auch nicht unser Thema sein. Nehmen wir an, die Lok taumelt mit der zweiten Treibstange.
Nun teste ich jedes Rad, indem ich den Bolzen, mit dem die Treibstange, die zum Taumeln geführt hat, am Rad befestigt ist, herausziehe. D.h. Bolzen des ersten Treibrads raus, Testfahrt. Bolzen des zweiten Treibrads raus, Testfahrt, usw. Läuft die Lok bei einer Konfiguration, sagen wir, Bolzen aus 3. Treibrad raus, ruhig, muss ich mir die Stellung dieses Rades zur Treibstange ansehen.
Ich drehe also am Rad in beide Richtungen soweit, wie es die Zahnräder zulassen. Das Loch im Rad muss sich um das Loch in der Stang gleichmäßig herumbewegen können, d.h. es muss nach links und rechts, bzw. nach oben und unten in etwa gleichweit am Loch vorbeigedreht werden können. Wenn ich oben alles richtig gemacht habe, ist das erstmal nicht so. Dann verdrehe ich das Rad auf der Achse soweit, bis es so ist.
Danach den Bolzen wieder einstecken und Testfahrt machen. Die Lok müsste nun, wenn nicht ruhig, so doch ruhiger laufen.
Sollte es beim ersten Mal nicht hinhauen, kann man die Prozedur des Tests aller Räder die Lok iterativ zum ruhigen Lauf bewegen.
Soviel zur Beschreibung meines Vorgehens bei Loks mit einem Antriebskonzept wie bei der 05. Ich hoffe, es hilft.
Grüße,
Udo.
Hallo Zusammen
ich lese das alles mit etwa schmunzeln
da wird gebastelt , gedreht , gemacht usw.
eigentlich wird da mehr kaputt gemacht weil , es soll ja nix kosten !!! oder ?
zuerst sollte man festellen:
sitzen die Achsen um Lokrahmen verdreht drinn, kann vorkommen wenn
man die Blende abmacht , Räder rausnimmt und dann nicht genau einsetzt.
also alles zerlegen auch Gestänge und neu zusammenbauen.
oder :
haben sich die Räder auf der Achse gedreht , sind also lose
das trifft wie ober bereits beschrieben vermutlich auf die 05 zu
da gibts nur eins Räder tauschen gegen neue.
im Notfall kleben z.B bei der alten Trix 01 da geht es .
aber bei andern würde ich das nicht machen , denn so genau kann man das nicht
machen speziell in N
denn wenn man die Räder wie auch beschrieben nur neu ausrichtet
verdrehen sie sich beim nächsten Einsatz erneut
und dann geht das alles von vorne los
Nur das mal als Anmerkung vom Fachmann
gruß
Rolf Möllinger
www.moellinger.de
@6 Herr Möllinger,
ich werde mich mal outen. Ich repariere seit Jahren für mehrere Modellbahngeschäfte Lokomotiven und habe da auch meine Erfahrungen mit Arnold-Lokomotiven und speziell mit der 05.
Den Tip den ich unter @4 gegeben habe, habe ich bereits mehrfach angewendet, sofern die Räder nicht wirklich lose waren, dann wurden neue eingesetzt, von denen ich glücklicherweise noch eine größere Anzahl da habe.
Klemmende Steuerungen habe ich übrigens bei Arnold-Lokomotiven noch nicht gehabt, diese Steuerungen laufen bedingt durch ihre eingesetzten Plastteile immer sehr locker.
Sie wissen jetzt hoffentlich, dass außer Ihnen auch noch ander Fachmänner hier im Forum ihre Meinung äußern.
Gruß
Roland
ich werde mich mal outen. Ich repariere seit Jahren für mehrere Modellbahngeschäfte Lokomotiven und habe da auch meine Erfahrungen mit Arnold-Lokomotiven und speziell mit der 05.
Den Tip den ich unter @4 gegeben habe, habe ich bereits mehrfach angewendet, sofern die Räder nicht wirklich lose waren, dann wurden neue eingesetzt, von denen ich glücklicherweise noch eine größere Anzahl da habe.
Klemmende Steuerungen habe ich übrigens bei Arnold-Lokomotiven noch nicht gehabt, diese Steuerungen laufen bedingt durch ihre eingesetzten Plastteile immer sehr locker.
Sie wissen jetzt hoffentlich, dass außer Ihnen auch noch ander Fachmänner hier im Forum ihre Meinung äußern.
Gruß
Roland
dampfrailfan - 29.12.06 23:41
@6
> da wird gebastelt , gedreht , gemacht usw.
> eigentlich wird da mehr kaputt gemacht weil , es soll ja nix kosten !!! oder ?
natürlich soll es nichts kosten, dafür haben wir ja hier das Forum. Ansonsten würden wir nur zum Händler rennen. Was wären wir dann für Bastler? Klar, kann auch mal was kaputt gehen aber nur durch selbst probieren lernt man was. Wie haben Sie denn Ihre Erfahrungen gemacht? Nur durch mal selbst was probieren sind doch die modellbahnerischen Koryphäen überhaupt zu solchen geworden. Ich selbst baue auch mal ein Dampflokfahrwerk selbst wenn es sein muss, trotzdem kann man gute Tipps nie genug haben.
Nur, hier zu schreiben wie es nicht geht, das bringt uns ja nicht weiter oder?
Gruß Torsten
> da wird gebastelt , gedreht , gemacht usw.
> eigentlich wird da mehr kaputt gemacht weil , es soll ja nix kosten !!! oder ?
natürlich soll es nichts kosten, dafür haben wir ja hier das Forum. Ansonsten würden wir nur zum Händler rennen. Was wären wir dann für Bastler? Klar, kann auch mal was kaputt gehen aber nur durch selbst probieren lernt man was. Wie haben Sie denn Ihre Erfahrungen gemacht? Nur durch mal selbst was probieren sind doch die modellbahnerischen Koryphäen überhaupt zu solchen geworden. Ich selbst baue auch mal ein Dampflokfahrwerk selbst wenn es sein muss, trotzdem kann man gute Tipps nie genug haben.
Nur, hier zu schreiben wie es nicht geht, das bringt uns ja nicht weiter oder?
Gruß Torsten
Firefighter - 30.12.06 00:51
Hallo zusammen,
zunächst erst einmal ein großes Danke für Eure Antworten auf meine Frage. Ich sehe schon, dass das Thema eine Wissenschaft für sich ist. Ich selber würde mich als " handelsüblicher Hobbyschrauber " bezeichnen, der auch schon mal nach dem Motto arbeitet: Probieren geht über Studieren.
Natürlich habe ich auch kein Problem damit eine in meinen Augen noch wertvolle Lokomotive zum Fachmann zu bringen. ( bei dieser 05 er jedoch, war schon Sekundenkleber mit im Spiel, weil sich die Räder auf der Achse drehen )
Doch für mich besteht eben auch der Reiz an unserem Hobby, selber etwas zu fummeln und da tue ich mich halt bei den Dampfloks schwer. Das geschilderte Problem habe ich überwiegend nur bei der einen oder anderen Lok, die ich auf einer Modellbahnbörse für wenig Geld erstanden habe, wo der oder die Vorbesitzer schon mal dran rumgeschraubt haben. Und genau bei diesen Lokomotiven versuche ich mich halt selber wieder etwas bastlerisch voran zu bringen, selber wieder neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Nur weil ich hierbei jedoch wirklich meine Schwierigkeiten habe, hatte ich halt im Forum meine Frage gestellt. Das es so viel Zündstoff beinhaltet ,hätte ich eigentlich nicht erwartet.
Also, eine Hand am Puls und immer locker bleiben.
Ich werde den einen oder anderen beschriebenen Tipp einmal ausprobieren und dann hab ich für mich bestimmt schon wieder ein Stück gelernt. Und abgesehen davon, ist es ja auch gerade das was ein Forum lebendig macht , wenn kontrovers diskutiert wird.
Also in diesem Sinne nochmals Danke und ich wünsche allen N- Bahnern einen guten Rutsch in`s neue Jahr und viel Gesundheit und Zufriedenheit .Der Rest kommt dann von alleine.
Gruß Johannes
Johannes,
wenn Du die Räder auch mit Sekundenkleber nicht mehr fixieren kannst, dann maile mich an, findest mich in der Liste.
Habe noch komplette Radsatzgruppe der 05 da.
Möchte dann aber die alten haben, da ich deren Zahnräder für den eigenen Getriebebau benötige. Schickst Du mir dann zu, wenn Du die neuen hast.
Gruß
Roland
wenn Du die Räder auch mit Sekundenkleber nicht mehr fixieren kannst, dann maile mich an, findest mich in der Liste.
Habe noch komplette Radsatzgruppe der 05 da.
Möchte dann aber die alten haben, da ich deren Zahnräder für den eigenen Getriebebau benötige. Schickst Du mir dann zu, wenn Du die neuen hast.
Gruß
Roland
@6:
Hallo Herr Möllinger,
> ich lese das alles mit etwa schmunzeln
etwas schmunzeln musste ich bei Ihrem Posting auch, ein Fachmann, der warnt, dass (vermutete) Laien mehr kaputt machten, als reparieren könnten.
Ich kann das Gegenteil hier kaum beweisen, möchte aber doch nicht unerwähnt lassen, dass ich mit der beschriebenen Methode z.B. meine 05, die ich aufgrund ihres Eierns billig eingekauft habe, repariert habe - ruhiger Lauf seitdem, d.h. seit etwa 20 Jahren. Die Motorbürsten musste ich zwischendurch mal wechseln, das von mir in die richtige Stellung gedrehte Rad ist noch nicht wieder locker geworden.
Grüße,
Udo.
Hallo Herr Möllinger,
> ich lese das alles mit etwa schmunzeln
etwas schmunzeln musste ich bei Ihrem Posting auch, ein Fachmann, der warnt, dass (vermutete) Laien mehr kaputt machten, als reparieren könnten.
Ich kann das Gegenteil hier kaum beweisen, möchte aber doch nicht unerwähnt lassen, dass ich mit der beschriebenen Methode z.B. meine 05, die ich aufgrund ihres Eierns billig eingekauft habe, repariert habe - ruhiger Lauf seitdem, d.h. seit etwa 20 Jahren. Die Motorbürsten musste ich zwischendurch mal wechseln, das von mir in die richtige Stellung gedrehte Rad ist noch nicht wieder locker geworden.
Grüße,
Udo.
Der Rottweiler - 30.12.06 22:35
Kann mich hier den Vor-schreibern nur anschließen (mit Ausnahme der Verwendung von Sekundenklaber): ich habe ebenfalls bei klemmenden Steuerungen Räder div. Loks demontiert und wieder - mit dem richtigen Versatz - aufgesetzt, würde mich aber nicht als "Fachmann" bezeichnen.
Ich für meine Person achte immer auf 4 Dinge:
1. Die Heusinger Steuerung vor dem Verdrehen komplett abnehmen. Rutscht man ab, verbiegt man gern was. Hat den Nachteil, daß man die Steuerung immer wieder auf- und abmontieren muß, bis die Lok wieder rund läuft. Beim Herausfieseln der Kuppelzapfen nehme ich immer ein Gerät aus Plastik mit schmaler Spitze, ähnlich wie die Schreubenzieher für Feinmechaniker, das ich wie einen Hebel einsetze.
2. Räder auf einer Seite fest auf die Achsen stecken, auf der anderen dann nur so, daß die Hälfte Nabe auf der achse steckt. So kann man dann ein Rad ohne Werkzeug zurechtadjustieren. Kein Werkzeug in die Speichen klemmen und drehen! Ist / Scheint der Versatz ricthig (zu sein), dann das justierte Rad richtig auf die Achse drücken.
3. Lok gegen das Licht halten. Als Orientierung nehme ich nicht die Löcher für die Kuppelstangen, sondern die (gedachten) Linien zwischen den beiden Spitzen bei den Treibrad-Gegengewichten. Die zu justierende Seite steht dabei z.B. auf 9, die vergleichende auf 6 Uhr.
4. Bei Achsen mit Zahnrädern muß man die Prozedur 2 mal machen: rechte Seite gegen Zahnräder justieren, dann linke Seite gegen rechte Seite. Dabei die erste Seite so behandeln wie die zweite Seite unter Punkt 2/3.
Hat bisher immer ganz gut geklappt. Ob Räder, die sich aus welchen Gründen auch immer verdreht haben, aber sehr stramm auf den Achsen sitzen, dies im Spielbetrieb wieder tun können, bezweifle ich. Sowas kommt vom Ausienanderbauen. Die Hebelkräfte dürften bei solchen Motoren recht gering sein.
meint RW
Ich für meine Person achte immer auf 4 Dinge:
1. Die Heusinger Steuerung vor dem Verdrehen komplett abnehmen. Rutscht man ab, verbiegt man gern was. Hat den Nachteil, daß man die Steuerung immer wieder auf- und abmontieren muß, bis die Lok wieder rund läuft. Beim Herausfieseln der Kuppelzapfen nehme ich immer ein Gerät aus Plastik mit schmaler Spitze, ähnlich wie die Schreubenzieher für Feinmechaniker, das ich wie einen Hebel einsetze.
2. Räder auf einer Seite fest auf die Achsen stecken, auf der anderen dann nur so, daß die Hälfte Nabe auf der achse steckt. So kann man dann ein Rad ohne Werkzeug zurechtadjustieren. Kein Werkzeug in die Speichen klemmen und drehen! Ist / Scheint der Versatz ricthig (zu sein), dann das justierte Rad richtig auf die Achse drücken.
3. Lok gegen das Licht halten. Als Orientierung nehme ich nicht die Löcher für die Kuppelstangen, sondern die (gedachten) Linien zwischen den beiden Spitzen bei den Treibrad-Gegengewichten. Die zu justierende Seite steht dabei z.B. auf 9, die vergleichende auf 6 Uhr.
4. Bei Achsen mit Zahnrädern muß man die Prozedur 2 mal machen: rechte Seite gegen Zahnräder justieren, dann linke Seite gegen rechte Seite. Dabei die erste Seite so behandeln wie die zweite Seite unter Punkt 2/3.
Hat bisher immer ganz gut geklappt. Ob Räder, die sich aus welchen Gründen auch immer verdreht haben, aber sehr stramm auf den Achsen sitzen, dies im Spielbetrieb wieder tun können, bezweifle ich. Sowas kommt vom Ausienanderbauen. Die Hebelkräfte dürften bei solchen Motoren recht gering sein.
meint RW
Hallo
ich bin auch gerade dabei eine Minitrix BR01 (2900) das Gestänge neu zu montieren.
Ist schon eine Fummelei.
Aber was ich mich dabei Frage ist, wie machen es eigentlich die netten Damen im Werk. Dort sind ja keine 2 Tage Zeit zum montieren. Kenn da jemand die Tricks der Hersteller?
nur so meine Gedanken dazu :)
mfg
Michael Keller
ich bin auch gerade dabei eine Minitrix BR01 (2900) das Gestänge neu zu montieren.
Ist schon eine Fummelei.
Aber was ich mich dabei Frage ist, wie machen es eigentlich die netten Damen im Werk. Dort sind ja keine 2 Tage Zeit zum montieren. Kenn da jemand die Tricks der Hersteller?
nur so meine Gedanken dazu :)
mfg
Michael Keller
Hallo
sehe gerade der Thread ist ja uralt :)
mfg
Michaek Keller
sehe gerade der Thread ist ja uralt :)
mfg
Michaek Keller
dampfrailfan - 23.06.15 20:48
Hallo Michael,
die Hersteller werden wahrscheinlich für jedes Fahrwerk eine Montagevorrichtung bauen . Ich könnte mir vorstellen, dass die Radsätze in einer Aufnahme vor positioniert werden und dann samt Aufnahme eingesetzt werden. Dann öffnet man die Aufnahme und dieAchsen sitzen.
Gruß Torsten
die Hersteller werden wahrscheinlich für jedes Fahrwerk eine Montagevorrichtung bauen . Ich könnte mir vorstellen, dass die Radsätze in einer Aufnahme vor positioniert werden und dann samt Aufnahme eingesetzt werden. Dann öffnet man die Aufnahme und dieAchsen sitzen.
Gruß Torsten
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;