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THEMA: Arnold Weichen(Herzstück)
THEMA: Arnold Weichen(Herzstück)
l-pohler - 19.11.07 13:56
Hallo Leute,
ich habe meine Anlage komplett digitalisiert auf das SX System, leider habe ich seitdem Probleme mit den Übergängen an den Weichen und Kreuzungen der Firma Arnold.
Die Weichen bzw. Kreuzungen der Fa. Arnold haben ein polarisiertes Herzstück(selbstdenkend), immer oder fast immer wenn eine Lok darüberfährt kommt es kurzeitig zu einem Kurzschluß durch die Räder der Lok und meine Steuerung kommt voll durcheinander.
Ebenso wird bei einer Weichenumstellung ein Gleis immer stromlos geschaltet was ich nicht möchte!
Nun möchte ich das Weichenherz außer Betrieb nehmen und direkt überbrücken!
Kennt jemand eine Möglichkeit das Problem zu beseitigen oder hat ähnliche Probleme?
Ein kurze Skizze oder Zeichnung der Weiche währe sehr hilfreich für mich!
mfg
Lothar
ich habe meine Anlage komplett digitalisiert auf das SX System, leider habe ich seitdem Probleme mit den Übergängen an den Weichen und Kreuzungen der Firma Arnold.
Die Weichen bzw. Kreuzungen der Fa. Arnold haben ein polarisiertes Herzstück(selbstdenkend), immer oder fast immer wenn eine Lok darüberfährt kommt es kurzeitig zu einem Kurzschluß durch die Räder der Lok und meine Steuerung kommt voll durcheinander.
Ebenso wird bei einer Weichenumstellung ein Gleis immer stromlos geschaltet was ich nicht möchte!
Nun möchte ich das Weichenherz außer Betrieb nehmen und direkt überbrücken!
Kennt jemand eine Möglichkeit das Problem zu beseitigen oder hat ähnliche Probleme?
Ein kurze Skizze oder Zeichnung der Weiche währe sehr hilfreich für mich!
mfg
Lothar
Da stimmt doch was nicht. Ich habe seit Jahren digital (allerdings DCC) mit Arnold Weichen und keine Probleme. Sehe nach ob die Räder den richtigen Spurmaß unterschreiten. Wenn sie zu eng zusammen sind können sie Kontakt und Kurzschluss an den Weichenzungen machen.
Wenn du die Gleise nicht stromlos haben willst musst du die Herzstücke isolieren und die Gleise zusätzlichen Stromanschlüsse geben.
Norman
Wenn du die Gleise nicht stromlos haben willst musst du die Herzstücke isolieren und die Gleise zusätzlichen Stromanschlüsse geben.
Norman
HarburgerLokschuppen - 19.11.07 14:21
Die Weichen Stromeinspeisung geben, und hinter den Weichen Islierverbinder, dann sollte das eigentlich behoben sein.
MfG
Ingo
MfG
Ingo
Das ist eben so, mit polarisiertem Herzstück ist es technisch nicht anders möglich, aber ein Isolierabschnitt einrichten und ein Käbelchen anlöten sollte die Arbeit nicht sein.
Du musst nur die Schienen, die zum Herzstück hinführen ca. 15 cm vor dem Herzstück isolieren und - dahinter - ein Kabel anlöten. Dann hast Du die Stoppweichenfunktion, weil in Realität normale Weichen auch nicht aufgefahren werden dürfen.
Du musst nur die Schienen, die zum Herzstück hinführen ca. 15 cm vor dem Herzstück isolieren und - dahinter - ein Kabel anlöten. Dann hast Du die Stoppweichenfunktion, weil in Realität normale Weichen auch nicht aufgefahren werden dürfen.
beuteostfriese - 19.11.07 18:06
Hallo Lothar!
Was Norman schreibt, ist richtig. Ich hatte das Problem auch. Da hilft nur, die Achsen aller betroffenen Fahrzeuge zu weiten. Bei Fohrmann gibt es dafür gute Werkzeuge, mir denen man sehr feinfühlig arbeiten kann. Es ist leider sehr viel Arbeit, aber es lohnt sich.
Herzliche Grüße
Elmar
Was Norman schreibt, ist richtig. Ich hatte das Problem auch. Da hilft nur, die Achsen aller betroffenen Fahrzeuge zu weiten. Bei Fohrmann gibt es dafür gute Werkzeuge, mir denen man sehr feinfühlig arbeiten kann. Es ist leider sehr viel Arbeit, aber es lohnt sich.
Herzliche Grüße
Elmar
So wie er das Problem beschreibt betrifft es das Auffahren der Weichen, oft auch "Aufschneiden" genannt. Also eine auf "geradeaus" gestellte Weiche wird vom Abzweigenden Ast auf befahren. Dadurch kommt es zum Kurzschluß.
Dagegen helfen keine Maßnahmen an den Fahrzeugen sondern nur die Stoppweichenfunktion, sonst gar nix.
Dagegen helfen keine Maßnahmen an den Fahrzeugen sondern nur die Stoppweichenfunktion, sonst gar nix.
Kann es sein das einige die Arnoldweichen nicht kennen ?
Das Herzstück ist mit den Schienenzungen mechanisch verbunden.
Mir ist nicht klar wie man das auftrennen kann.
Somit ist auch ein auffahren nicht Möglich (zumindest nicht mit einer Lok)
Die einzige Möglichkeit wegen der Kurzschlüsse ist das Spurmaß zu erweitern, wie bereits
erwähnt .
Ich habe das bei Fleischmann , Mintrix Lok und Wagen machen müssen.
Aber vorsichtig , ein wenig zuviel und die Wagen fahren nicht mehr über Peco Weichen
(wenn du solche im Einsatz hast )
Gruß Frank
Das Herzstück ist mit den Schienenzungen mechanisch verbunden.
Mir ist nicht klar wie man das auftrennen kann.
Somit ist auch ein auffahren nicht Möglich (zumindest nicht mit einer Lok)
Die einzige Möglichkeit wegen der Kurzschlüsse ist das Spurmaß zu erweitern, wie bereits
erwähnt .
Ich habe das bei Fleischmann , Mintrix Lok und Wagen machen müssen.
Aber vorsichtig , ein wenig zuviel und die Wagen fahren nicht mehr über Peco Weichen
(wenn du solche im Einsatz hast )
Gruß Frank
Ich habe es gerade mal mit einer Arnold-Weiche und ein paar Arnold-Gleisen probiert: Auffahren ging tadellos, der Kurzschluß war logisch und auch der ohne jeden Tadel (ein Hoch auf D & H für die guten kurzschlußfesten Decoder...
Beitrag editiert am 19. 11. 2007 21:34.
Beitrag editiert am 19. 11. 2007 21:34.
Hallo Peter 8 .
Erkläre mir bitte wie das geht .
Wenn du eine Weiche auffahren möchtest liegt die Weichenzunge an der verkehrten Backenschiene und hat an dieser Stelle auch elektrischen Kontakt.
Die Weichenzunge ist bei Arnold mit dem Herzstück verbunden.
Damit haben Herzstück und Backenschiene das selbe Potenzial .
Wie fährt da eine Lok ... fragt sich Frank
Erkläre mir bitte wie das geht .
Wenn du eine Weiche auffahren möchtest liegt die Weichenzunge an der verkehrten Backenschiene und hat an dieser Stelle auch elektrischen Kontakt.
Die Weichenzunge ist bei Arnold mit dem Herzstück verbunden.
Damit haben Herzstück und Backenschiene das selbe Potenzial .
Wie fährt da eine Lok ... fragt sich Frank
Im Schiebebetrieb funktioniert das problemlos: der Waggon "vor der Lok" fährt die Weiche auf und damit liegt die Zung an der anderen Schiene an und der Schwung reicht für die Lok aus, Peng, Kurzschluß ist da. Der Federdruck der Weiche ist so sanft, dass sogar ein uralter Arnold-Güterwagen aus den 70ern (sehr leicht) problemlos die Weiche auffährt. Also ist das möglich.
??? Peter, dennoch ist da doch ein Kurzschluß!? Wofür reicht der Schwung aus, dass der Wagen vor der Lok (wann hat man das eigentlich außer bei Wendezügen) und die Lok selbst über die Weiche rutschen, oder was meinst Du?
Was Lothar in #0 meint, verstehe ich allerdings auch nicht. Die Arnold-Weichen haben ja kein Herzstück in dem Sinne, sondern Weichenzungen, die komplett unter Spannung stehen. Wenn die Weiche richtig gestellt ist, gibt's da auch keinen Kurzschluß. Und dass das jeweils andere Gleis stromlos geschaltet wird, ist, wenn man diese Funktion nicht möchte, doch ganz einfach zu beheben, wenn ich an beiden Gleisen eine zusätzliche Einspeisung anlöte, die ich ohnehin alle 1-2 Meter benötige.
Gruß
Alex
Was Lothar in #0 meint, verstehe ich allerdings auch nicht. Die Arnold-Weichen haben ja kein Herzstück in dem Sinne, sondern Weichenzungen, die komplett unter Spannung stehen. Wenn die Weiche richtig gestellt ist, gibt's da auch keinen Kurzschluß. Und dass das jeweils andere Gleis stromlos geschaltet wird, ist, wenn man diese Funktion nicht möchte, doch ganz einfach zu beheben, wenn ich an beiden Gleisen eine zusätzliche Einspeisung anlöte, die ich ohnehin alle 1-2 Meter benötige.
Gruß
Alex
Was Loko schreibt ist richtig. Ich hatte vergessen, Arnold Weichen haben keinen Herzstück wie manch anderen, die zwei Schienenstücke die vom Herz abgehen sind nicht elektrisch verbunden. Man muss also nicht isolieren und kann gefahrlos Strom hinter der Weiche einspeisen und die "Stoppfunktion" aufheben.
Vom "Auffahren" würde ich immer abraten, abgesehen davon dass es bei digital nicht geht, da jede Zentrale sofort abschaltet - da hat man wieder eine Stoppweiche )
Norman
Vom "Auffahren" würde ich immer abraten, abgesehen davon dass es bei digital nicht geht, da jede Zentrale sofort abschaltet - da hat man wieder eine Stoppweiche )
Norman
Hallo,
anscheinend - ich hab es nicht nachgemessen - entsteht der Kurzschluß tatsächlich nicht im "Herzstück" sondern im abzweigenden Ast. D.h. ein reiner Isolierverbinder dort könnte schon helfen. Gestern abend war wohl schon zu spät für einleuchtendere Betrachtungen. Aber auf jeden Fall hörte man das berühmte "Decoder-Klicken" und die Zentrale zeigte einen Kurzen an. ich werde mal später den Testaufbau mit Isolierverbinder wiederholen. Melde mich dann aus dem "Versuchslabor" zurück...
anscheinend - ich hab es nicht nachgemessen - entsteht der Kurzschluß tatsächlich nicht im "Herzstück" sondern im abzweigenden Ast. D.h. ein reiner Isolierverbinder dort könnte schon helfen. Gestern abend war wohl schon zu spät für einleuchtendere Betrachtungen. Aber auf jeden Fall hörte man das berühmte "Decoder-Klicken" und die Zentrale zeigte einen Kurzen an. ich werde mal später den Testaufbau mit Isolierverbinder wiederholen. Melde mich dann aus dem "Versuchslabor" zurück...
Hallo zusammen,
ich fahre auch digital auf Arnold Gleismaterial und versorge alle Streckenabschnitte zusätzlich mit Spannung vom Booster, um keine Stopweichenfunktion mehr zu haben. Zusätzliche Isolierungen sind nicht nötig. Die Weichen müssen allerdings immer richtig in Fahrtrichtung gestellt sein, sonst gibt es spätestens beim Überfahren von der Lok einen Kurzschluss.
Gruss
Andre
ich fahre auch digital auf Arnold Gleismaterial und versorge alle Streckenabschnitte zusätzlich mit Spannung vom Booster, um keine Stopweichenfunktion mehr zu haben. Zusätzliche Isolierungen sind nicht nötig. Die Weichen müssen allerdings immer richtig in Fahrtrichtung gestellt sein, sonst gibt es spätestens beim Überfahren von der Lok einen Kurzschluss.
Gruss
Andre
@11+@14
stimmt! Bei mir ist es genauso.
Gruß
Peter
stimmt! Bei mir ist es genauso.
Gruß
Peter
Versuch macht kluch: Trennstelle wirkt Wunder. Aufschneiden würde ich aber trotzdem nicht tun. Die Stoppweichenfunktion ist klasse und hat schon seinen Grund. Gibt einfach Sicherheit, vor allen Dingen im Schattenbahnhof. Na ja, ein Käbelchen und ein Iso-Verbinder sind ja auch ein richtiger Aufwand...
beuteostfriese - 20.11.07 13:26
Hallo Leute!
Das Problem, das Lothar, ich und andere mit Arnold-Weichen haben, beruht darauf, daß der Spalt zwischen der abliegenden Weichenzunge und der Schiene ziemlich schmal ist. Das kann dazu führen, daß das Rad, das eigentlich auf der Schiene an der Weichenzunge vorbeirollen soll, diese berührt. Und dabei entsteht der Kurzschluß, und der entsteht eben auch, wenn die Weiche richtig gestellt ist. Denn die abliegende Weichenzunge hat ja die Polarität des anderen Gleises. Im Analogbetrieb fällt das nicht auf, weil die meisten analogen Fahrgeräte relativ unempfindlich sind und der Kurzschluß von extrem kurzer Dauer ist. Die Digitalzentralen und Booster sind aber so empfindlich, daß sie auch darauf reagieren. Daher müssen die Radabstände auf allen Achsen so weit gedehnt werden, daß die Räder beim Überfahren einer Weiche keinerlei Berührung mit der abliegenden Weichenzunge mehr haben können. Bei mir hat sich ein Radsatzinnenmaß von 7,2 bis 7,4 mm bewährt.
Herzliche Grüße
Elmar
Das Problem, das Lothar, ich und andere mit Arnold-Weichen haben, beruht darauf, daß der Spalt zwischen der abliegenden Weichenzunge und der Schiene ziemlich schmal ist. Das kann dazu führen, daß das Rad, das eigentlich auf der Schiene an der Weichenzunge vorbeirollen soll, diese berührt. Und dabei entsteht der Kurzschluß, und der entsteht eben auch, wenn die Weiche richtig gestellt ist. Denn die abliegende Weichenzunge hat ja die Polarität des anderen Gleises. Im Analogbetrieb fällt das nicht auf, weil die meisten analogen Fahrgeräte relativ unempfindlich sind und der Kurzschluß von extrem kurzer Dauer ist. Die Digitalzentralen und Booster sind aber so empfindlich, daß sie auch darauf reagieren. Daher müssen die Radabstände auf allen Achsen so weit gedehnt werden, daß die Räder beim Überfahren einer Weiche keinerlei Berührung mit der abliegenden Weichenzunge mehr haben können. Bei mir hat sich ein Radsatzinnenmaß von 7,2 bis 7,4 mm bewährt.
Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Leute,
ich habe das Problem erst einmal gelöst indem die Radkränze erweitert habe und in den Trennabschnitten noch einmal eine zusätzliche Einspeisung des Booster´s eingebaut habe um schlechte Kontaktierungen der Weichenzungen bei kleinen Triebwagen zu vermeiden .
Elmar hat das Problem richtig geschildert was durch ein erweitern der Spurkränze beseitigt bzw. gemildert wurde!
Eine Stop-Funktion möchte ich deshalb nicht haben da ich meine Anlage digital steuere und überwache, das Stromlosschalten bringt mir alle PAPS und sonstigen Abläufe durcheinander, ist nicht der Sinn der Sache oder?
Herzliche Grüße
Lothar
ich habe das Problem erst einmal gelöst indem die Radkränze erweitert habe und in den Trennabschnitten noch einmal eine zusätzliche Einspeisung des Booster´s eingebaut habe um schlechte Kontaktierungen der Weichenzungen bei kleinen Triebwagen zu vermeiden .
Elmar hat das Problem richtig geschildert was durch ein erweitern der Spurkränze beseitigt bzw. gemildert wurde!
Eine Stop-Funktion möchte ich deshalb nicht haben da ich meine Anlage digital steuere und überwache, das Stromlosschalten bringt mir alle PAPS und sonstigen Abläufe durcheinander, ist nicht der Sinn der Sache oder?
Herzliche Grüße
Lothar
Also doch das Rad-Weichenzunge Problem wie ich in Antwort 1 schrieb...
Norman
Norman
@17
Als Ergänzung: Nach NEM ist das Radsatzinnenmass "grösser als 7.4mm". Arnold verwendet ab Werk eine Einstellung von 7.5-7.7mm. Bei anderen Gleissystemen (Peco) kann dann 7.7mm bereits wieder zu viel sein. Für mich haben sich 7.4-7.6mm bewährt.
Felix
Als Ergänzung: Nach NEM ist das Radsatzinnenmass "grösser als 7.4mm". Arnold verwendet ab Werk eine Einstellung von 7.5-7.7mm. Bei anderen Gleissystemen (Peco) kann dann 7.7mm bereits wieder zu viel sein. Für mich haben sich 7.4-7.6mm bewährt.
Felix
Hallo,
leider bin ich nicht so versiert, wie viele von Euch.
Ich habe eine Frage zur Antwort #3:
Wo muss ich die Schienen trennen, wo ein Kabel anlöten und womit muss ich dieses Kabel verbinden?
Herzlichen Dank
Vinzenz
leider bin ich nicht so versiert, wie viele von Euch.
Ich habe eine Frage zur Antwort #3:
Wo muss ich die Schienen trennen, wo ein Kabel anlöten und womit muss ich dieses Kabel verbinden?
Herzlichen Dank
Vinzenz
Guckst du hier:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/grundlagen.htm
insbesondere im Kapitel "Einteilung in Abschnitte". Beachte dort die Hinweise zum Setzen von Trennstellen. Schalter brauchst du bei Digital natürlich nicht.
Felix
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/grundlagen.htm
insbesondere im Kapitel "Einteilung in Abschnitte". Beachte dort die Hinweise zum Setzen von Trennstellen. Schalter brauchst du bei Digital natürlich nicht.
Felix
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