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THEMA: Multilevel-Layout

THEMA: Multilevel-Layout
Startbeitrag
Isegrinns - 22.12.07 04:21
Huhu!

Hat jemand Erfahrung mit dem Bau von Anlagen mit mehr als einer Ebene? Damit meine ich keinesfalls die Schattenbahnhöfe, sondern mehrere durchgestalteten Ebenen. In Amorika wird das ja gerne mal in Angriff genommen...

Also ein "Trainstorming"  ist willkommen.

Meine Ansätze wären folgende:

PRO:
- mehrfache gestaltbare Fläche auf gleichem Grundriss
- Möglichkeit, gegensätzliche Themen auf gleicher Anlage zu gestalten, z.B. Gebirgsausschnitt auf einer Ebene, Stadtszene auf der anderen
- längere Strecken möglich
- Möglichkeiten, größzügiger zu planen und dennoch nicht auf ein weiteres Motiv verzichten zu müssen
- Möglichkeit, bereits auf einer Ebene vollen Betrieb zu machen (Etappierung des Baus)

CONTRA:
- der Aufwand vergrößert sich proportional zu der Anzahl der Ebenen. (Toller Satz, eh? )
- kaum Möglichkeiten auf Wendeln zu verzichten
- Probleme hinsichtlich der Beleuchtung, der Erreichbarkeit
- Einschränkungen in der Höhe, beispielsweise bei großen Gebäuden, Bergen, etc...
- der Geld- und Zeitaufwand vergrößert sich wesentlich

Was fällt euch so dazu ein? Hat´s wer schonmal versucht?



Viele Gleispläne kommen "zweidimensional" daher. Dabei ist die dritte Dimension oft eine gute Möglichkeit, mehr aus dem vorhandenen Platz zu machen... Manhattan lässt grüssen.

Es müssen ja nicht zwei komplett gleich grosse Ebenen sein. Auch schon ein bisschen "Zusatzgeschoss" bringt enorm viel:

http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/bilder/seldwyla_zeichnung.jpg

Mehr Info: http://k.f.geering.info/modellbahn/gleisplaene/dioramenstrecke.htm

Felix

Servus Felix,

hast Du eigentlich Deinen Arnold-Plan schon?

Gruß Rainer
Ja

Felix
Da meine Anlage an ihrem jetzigen Standort weichen muss, habe ich mir über so ein Anlagenkonzept auch schon Gedanken gemacht.

Die "Neue" wird in kombinierter Modul- und Segmentbauweise entstehen, da eine 'Flächenanlage' wegen des Platzes nicht mehr in Frage kommt. Das Thema der Anlage soll eine eingleisige Hauptbahn sein.

Am voraussichtlichem neuen Aufbauort stehen mir über Eck zwei Wandseiten (5,5m und 1,75m) zur Verfügung. Allerdings darf die Tiefe der Anlage 0,5m bis 0,6m nicht überschreiten. Da bleibt nur der Ausweg in die Höhe wenn man mehr möchte. Das gedenke ich mit einem Regalschienensystem zu realisieren. In der Ecke, also am Treffpunkt der beiden Wände, soll ein Gleiswendel die Ebenen verbinden. Geplant sind fünf Betriebsebenen auf der langen Wand, während die kurze später mal als Modullager dienen könnte.
Die untere und obere Ebene wären für Abstellbahnhöfe (nicht durchgestalltet) vorgesehen. Die Ebenen 2, 3 und 4 würden aus austauschbaren Modulen entstehen, an deren dem Gleiswendel gegenüberliegendem Ende sich eine 180°-Kehre zur Rückfahrt in den Gleiswendel befindet. Kehre und Rückführung verliefen dann verdeckt hinter der Modulkulisse.

Die Abstände der Ebenen zueinander könnten etwa so sein:
Untere Ebene (Betriebsbahnhof 1) ca. 35 cm unterhalb der gestalteten Ebene 2.
Zwischen den Ebene 2, 3, 4 und 5 ca 50 cm.

Daraus würden sich diese Höhen der Ebenenoberseite ergeben:
Ebene 1 = 0,40 m  (Betriebsbahnhof 1)
Ebene 2 = 0,75 m  (Strecke mit Anschließern)
Ebene 3 = 1,25 m  (Durchgangsbahnhof)
Ebene 4 = 1,75 m  (Strecke mit Anschließern)
Ebene 5 = 2,25 m  (Betriebsbahnhof 2) über dem Fußboden.

Den Bauablauf stelle ich mir so vor:
Zuerst werden die (identischen) Betriebs-(Abstell-)bahnhöfe und der Gleiswendel mit seinen ein- und Ausfahrten führ alle Ebenen gebaut.
Dann folgen die einzelnen Module (oder Segmente) der Ebenen 2 - 4.

Um die Module bei Betriebsstörungen einfach ausbauen oder auch bei Themenwechsel tauschen zu können, muss die Verkabelung so einfach wie möglich sein. Deshalb gedenke ich die Anlage digital (Selectrix) zu steuern. Da brauchen dann nur die Busleitungen sowie der Fahrstrom von Modul zu Modul durchgestöpselt werden.
Der Fahrbetrieb soll aber analog nach dem Prinzip der "Z-Schaltung" laufen, da ich keine Lust habe meinen ganzen Fahrzeugpark mit Dekodern zu versehen. Als Fahrregler könnten da z. B. Dekoder aus dem H0-Bereich dienen.

Ob das alles so klappt - keine Ahnung. Aber Versuch macht kluch. Oder so  ; -))


Soweit meine Überlegungen zum Bau meiner "Neuen" in mehreren Etagen.

Viele Grüße - Udo
Habe diese Anlagenbauart jetzt schon mehrmals in Zeitschriften gesehen, aber noch nicht "life". Eine durchaus interessante Variante, vor allem wegen der Raumnutzung. Allerdings weiter anfreunden kann ich mich damit derzeit noch nicht. Dazu muß ich so eine Anlage wirklich mal "life" sehen.
servus baue momentan an einer solchen anlage....
hab geplant 5 ebenen...
die erste steht....thema sägerwerk und kleiner Bahnhof....
gleiswendel zur 2ten ebene....
auf der 2ten ebene kommt eine paradestrecke und ein bahnhof....
dann kommt die dritte etage mit einem spezial thema von mir was ich noch nich verraten werde... und 2 etagen wo ich mir net sicher bin.....

@ hanny

Wieviel Platz hast Du zwischen den Ebenen? Hast Du Bilder?
herbert....
hab noch keine bilder da ich noch auf das meterial warte für die wendel zur 2ten ebene
platz hab ich von ebene 1 zu 2 --- von grundplatte zur grundplatte 40 cm
mindestabstand ist 25 cm.... aber die ganze platte ist nur maximal 75 cm breit um die kurven zu bekommen....


ebene 1:

http://www.hannes-moba.de/gleisplansegmente/versuch6.jpg.html
ebene 2:

http://www.spassbahner.com/forum/index.php?page...14f84137c9c08200abc4

baue ein L-anlage.

ist zwar eng....aber ist zum mitnehmen.....
lieb grüße hannes
hochschieb...
das einzige problem was ich habe....bin mir noch nicht sicher wie ich alles befestigen werde an der wand das es übereinander passt....

Beitrag editiert am 24. 12. 2007 18:44.
Hallo Hannes,
ich habe für meine Regalanlage solche Schienen an der Wand vorgesehen: http://kijiji.ebayimg.com/i18/02/k/000/78/69/1f29_20.JPG
Da, wo zwei Module aneinander kommen, werden zwei schienen parallel nebeneinander an die Wand geschraubt.

So nach diesem Prinzip:

||            || ||           || ||           || ||            ||
< Modul > < Modul > < Modul > < Modul >
||            || ||           || ||           || ||            ||


Darin hänge ich dann solche Träger ein, auf denen die Module abgelegt werden: http://kijiji.ebayimg.com/i5/05/k/000/78/69/1f2d_20.JPG

Zusätzlich werden die Module miteinander verschraubt.

Viele Grüße und noch schöne Weihnachtstage - Udo
danke udo...kenne diese schienen...trau aber der tragkraft nicht von meinen wänden....
werde es aber mal testen
Was hast du denn für Wände?
Es gibt für fast jeden Problemfall eine Lösung.
Selbst an Gipskarton kannst du mit den  passenden Dübeln noch Regale sicher befestigen.

Viele Grüße - Udo
Also, ich bin dabei, dies zu verwirklichen. Da wir entgegen unserer "Planung" doch noch ein 2. Kind haben WOLLTEN, aber unser Haus nur 2 (sowieso schon eher kleine) Kinderzimmer hat, hatte ich nur noch mein Abeitszimmerchen, das ich schon vollgestopft mit PC`s, Arbeitsplatte und Regalen hatte. Daher hatte ich gar keine Hoffnung mehr, je wieder mit der Moba anfangen zu können. Bis ich dann darauf kam, das man sich doch mal die Spur N näher angucken sollte. Weil - damit könnte ja was gehen. Ich hatte da aber aus den 80er Jahren her keine guten Erfahrungen.  Als ich dann das heutige N als "brauchbar" erkannte, habe ich mich näher mit einer möglichen Realisierung beschäftigt. Und sie da: es geht! (im Gegensatz zur Skepsis meiner Frau)

Ich habe also ein kleines Zimmerchen von 2,50m x 1,95. In der der Ecke neben der Tür (ist an der kurzen Seite) ist auch noch der Schornstein. Habe ringsherum ebenfalls das von Udo genannte Regalsystem genommen. Nennt sich Regalux, glaube ich. Ich hab`s jedenfalls vom Bauhaus. Alle 40cm eine Schiene. Daran die längsten Träger 43 oder 45cm. Habe lange im Netz nach dem besten Holz recherchiert. Habe mich dann für Birke Multiplex entschieden. Auf die Träger Bretter in 14mm Stärke und 8cm geschraubt. Die Enden dann (also quasi die Innenseiten des U`s (also die "Front", auf die man guckt) mit durchgehendem 18mm , 10cm hohem, Profil verschraubt und natürlich verleimt. Das ganze auch nochmals untereinander verbunden. Wie`s in der offenen Rahmenbauweise eben so üblich ist. Vorher noch grössere Löcher  gebohrt, um die Kabel durchziehen zu können. Der Rahmen ist nämlich in 1,30m Höhe gebaut, weil ich da drunter meine beiden PC-Arbeitsplätze habe. Das ganze sieht zwar recht ungewohnt aus, weil mein Monitor z. B. direkt unter dem Rahmen ist (Tiefe der Anlage an der Stelle etwas größer als der PC-Tisch darunter) aber es geht. Ausserdem ist`s auch saugemütlich da drunter. Auf meinem "Zweit-PC-Platz" habe ich, um variabel zu bleiben, keinen PC-Tisch, sondern einfach nur eine Arbeitsplatte und den Monitor mit einem Arm an der Wand, also freischwebend über den Tisch, angebracht. So kann ich dort auch prima basteln. Den Platz muß man ja schließlich auch noch haben. Selbst meine alte Cassetten-Sammlung, Scanner, Kleinteilemagazin und ein kleines Regal, um aktuelle Projekte beiseitestellen zu können, finden da noch Platz.. Wenn man in das Kabuff reinguckt, bekommt man zwar ein Schreck, weil man statt 1,95m Breite nur noch 60-80cm Breite hat und um sich herum gleich die Anlage aber eben erst ab 1,30m Höhe. Wenn man da drunter sitzt, ist`s besser.

Der Rahmen ist die unterste Ebene, die den Schattenbahnhof aufnimmt. Da drüber soll dann auf der schmalen Seite, unter der ich quasi sitze und die deshalb auch noch höher angesetzt wird, ein Spitzkehrenbahnhof einer eingleisen Hauptstrecke mit abzweigender Nebenstrecke sein. Um vom Schattenbahnhof hoch zum Bahnhof zu kommen, habe ich erst mit einem Gleiswendel geplant, den ich mit Ach und Krach mit 60cm Durchmesser auch noch zwischen Tür und Schornstein unterkriege, habe da aber so meine Bauchschmerzen. Ist schon sehr klein für eine Hauptstrecke. Deshalb werde ich die Schenkel an der Tür wohl mit einem klappbaren Teil verbinden, um quasi einmal im Kreis fahren zu können.
Dann will ich noch eine 3. Ebene erschaffen, die natürlich einen grösseren Abstand zur 2. (Haupt)ebene hat als diese  zur 1. (Schattenbahnhof). Deshalb werde ich dann diese ebenfalls wieder mit Regalträgern befestigen, allerdings mit geringerer Tiefe und alles etwas schwächer dimensionieren, um möglichst wenig Höhe zu verschwenden. Diese Ebene werde ich dann natürlich nur noch mit einer kleinen Fußleiter o. ä. erreichen können. Zu dieser soll dann tatsächlich ein Gleiswendel hinführen mit recht vielen Windungen. Aber da es sich um eine Nebenbahn handelt, sollte es gehen. Dann kommt ein nicht ganz kleiner Durchgangsbahnhof und die Strecke endet dann in einem verträumten Kopfbahnhof.

So mein Konzept. Das ganze erfordert aber noch unwahrscheinlich viele Detaillösungen. So, um z.B. später überall halbwegs herankommen zu können. Oder die Verdrahtung. Das muß sich alles innerhalb des Rahmens abspielen und nicht da drunter. Ich habe auf etlichen Ausstellungsanlagen festgestellt, das die Beleuchtung (natürlich einschl. natürlicher Farbgebung) eine entscheidende Rolle für den vorbildgerechten Eindruck spielt. Wie dieses dann zu installieren ist, muß ich auch noch später austüfeln und das wird viel schwieriger sein als bei einer "normalen" Anlage. Irgendwie wird das aber schon gehen. Ich denke da zumindest für die Hauptebene an eine Art Guckkasten-Perspektive, wie man sie immer häufiger sieht, mit Neonröhren und Plexiglasblenden.

Also gehen tut das ganze auf jeden Fall. Vielleicht muß man, wie so oft, die im Kopf ausufernde Gleisplanung doch etwas einschränken aber es wird doch möglich sein, in einem so kleinen Raum eine richtige, und gar nicht mal kleine, Modellbahn unterzubekommen, auf der man so richtig viel Betrieb machen kann. Das herausgefunden zu haben, hat mich verdammt glücklich gemacht, weil ich weder 20 Jahre bis zum Auszug meiner Kinder warten wollte und unseren Dachboden noch nicht ausbauen kann. Auf Modulbau stehe ich persönlich nicht, weil ich einen festen Aufbau haben und nicht nur auf Treffen mit anderen fahren möchte.
Ein ebenfalls interessanter Aspekt: Man fährt quasi auf Augenhöhe und die Fahrzeuge fahren gaaanz nah an einem vorbei. Das wirkt quasi, wie H0 auf "normale" Entfernung. Sonst wäre mir N auch wirklich zu klein. Das ganze soll mit 2 Mobile-Stations gefahren werden, weil aufgrund des Konzeptes ein automatisierter Mehrzugbetrieb auch nicht angebracht ist. Wäre mir auch zu kompliziert.

Noch ein paar Wort ezur Stabiltät: Ich hatte auch meine Bedenken, weil die Anlage auf 2,50m Länge quasi in der Luft hängt aber ist alles verschraubt und verstrebt, ist  das BOMBENSTABIL. Das Holz ist wirklich richtig geil. Und soll sich ja auch nie verziehen. Hoffe ich jedenfalls. Ich habe zur Planung und um erstmal richtig richtig "spielen" zu können, auf den Rahmen provisorisch Sperrholzplatten raufgelegt und schnell eine Rundumstrecke  raufgeschmissen. Auf diese "Platte" stütze ich mich mit meinem Oberkörper dann sogar  regelmässig ab und da gibt nichts nach.

Platz ist eben in der kleinsten Hütte. Man muß nur einfach richtig nachdenken.

Gruß
Thorsten

Beitrag editiert am 25. 12. 2007 10:48.
@13
Super Bericht. Gratulation!

Felix
@11

wenn es die Wand wirklich nicht trägt, kann man aus Metall nach den gleichen Prinzipien wie die Schienen und Träger vom Boden weg ein Gerüst bauen. Wenn es unten stabil hält, ist das oben kein Problem mehr. Wem das zu viel Aufwand ist, kann 'professionelle' Metallregalsysteme für seine Bedürfnisse anpassen.

Yves
@11
Habe für den Fall, das mir das alles zu labil erscheint, an eine Abstützung bzw. Aufhängung an der Decke als zusätzliche Stütze gedacht, weil mir eine wirkliche Stütze von unten zu sehr im Wege gewesen wäre. Das zeigt sich aber als unnötig. Aber mein Vorteil ist auch, das die ganze Geschichte eben nicht nur an einer Wand hängt, sondern eben an 3en. Da stützt sich das alles gegenseitig ab und die Kräfte wirken nur senkrecht nach unten.

Gruß
Thorsten
... das die ganze Geschichte eben nicht nur an einer Wand hängt, sondern eben an 3en. ...

Wie sieht es denn da mit der Schallisolation aus?

Ich könnte mir vorstellen, dass die Fahrgeräusche auf die Module und dann auf die Wand übertragen werden.

Empfindliche Mitbewohner im Haus könnten sich dadurch vielleicht gestört fühlen.

Viele Grüße - Udo
Na, meine Frau hat sich noch nicht beschwert, wenn sie in der Stube Fernsehen guckt oder im Bad auf Toilette ist. Draussen hat wohl auch noch keiner was bemerkt.

Nein, ganz im Ernst: das ist kein Thema. Natürlich rauscht so ein Zug schon ganz schön aber vorbildlich niedrige Geschwindigkeiten, kein automatisierter Betrieb und kein Kreisverkehr sorgen für nicht allzu viel Lärm. Da sind die Soundloks schon eher ein Thema.

Gruß
Thorsten
Hallo

ich finde es interesant, dass diese Frage hier mal aufgeworfen wird. In HO habe ich eine solche Anlage mit drei Stockwerken gebaut und werde auch meine N Anlage wieder auf zwei Stockwerke bauen.

Hier meine Erfahrungen, wenn Bedarf da ist schicke ich Dir gerne Fotos.

Die Vorteile für eine solche Kostruktion liegen auf der Hand.

1.) Man braucht nicht eine ganzso grosse Grundfläche, als wenn man die Anlage auf eine einzige Fläche bauen würde, auch liegt die Grundfläche meist auf Augenhöhe, was dem Hobby eine neue Perspektive gibt. Du solltest hier aber auch die Ebene 1 schon auf 1,10 m oder höher anlegen, und die Ebene 2 dann auch 1,50 m.

2,) Prinzipiell eignet sich diese Bauart am besten für an der Wand entlang Anlagen, die man dann entweder in zwei oder mehr Themen trennen kann, ich habe ein Stadt mit grossem Industrieviertel gebaut auf Ebene 1und Kieswerk mit Landschaft auf Ebene 2.

Im übrigen kann die Baubreite von Ebene 2 etwas schmaler ausfallen als Ebene 1 da man ja auf AUgenhöhe baut und nicht eine so grosse Tiefe benötigt, ich habe meinen Schattenbahnhof in Ebene 2 hinter die Landschaft gesetzt wie es im Modelrailroader immer wieder empfohlen wurde, diese Bauart st absolut Klasse, und ich habe sie in europäischen Foren eigentlich noch nie gesehen.

3.) Man hat lange spass am Bauen, und kann trotzdem realtiv schnell Betreib machen, wenn man die Anlage in einzelne Themenbereiche unterteilt.

Die N Anlage die ich z.Zt. plane bekommt eine Kohlen mine, ein Stahlwerk und einen Grossen Bahnhof sowie einen Landschaftsteil die so angelegt sind dass man sie Abschnittsweise bauen kann (ich habe den Plan mit dem GFN Gleisplaner gemacht und schicke Dir den Plan bei Bedarf zu wenn er fertig ist)

4,) Die Gleiskreisel können gut als Schattenbahnhöfe genutzt werden, womit weiter versteckte bahnhöfe eigentlich entfallen können.

Als nachteile habe ich eigentlich nur den realtiv grossen Bauaufwand der Konstruktion ausmachen können.
Hallo,
ich finde das Thema seit Jahren interessant und finde kaum Veröffentlichungen. (Felix' Seite ist so ziemlich das einzige, aber super!) Mir ist das sowieso unklar, warum gerade Erbauer KLEINER Anlagen nicht in die Tiefe gehen.
Bitte an Patrick: Da ich auch ein H0 Projekt in dieser Art plane und hier allgemein Interesse besteht, bitte poste auch ein paar Bilder oder "so viel wie möglich" Die SB Idee ist klasse!
Vielen Dank im Voraus und allen im Forum eiNe gute Fahrt in 2008!
Michael
Hmja, nun noch Bilder, die die beiden Ebenen zeigen

Felix
Aloha!

Da freu ich mich ja mal über die rege Beteiligung, vielen Dank!

Mir schwebt da eine Geschichte mit zwei Decks vor.
Auf der unteren Ebene ein größerer Bahnhof und eine "kleinen" Zeche, im zweiten Geschoss dann ein wirklich großes Stahlwerk. Überraschung, gell?

Günstig wäre es, das ganze in Sektionen aufzuteilen, so etwa 1,50 x 0,9m.
Über die Anordnung der Schattenbahnhöfe bin ich mir noch nicht ganz im Klaren, möglich wäre es ja, diesen über oder unter der Anlage zu installieren, oder beides.

Die untere Ebene würde ich auf etwa 70cm über den Boden ansiedeln, die zweite auf 1,20m. Die Hubschrauberperspektive ist für den großen Bahnhof von Vorteil, die größere Höhe für die Kulissenführung des Hüttenwerkes passend. Durch den großen Abstand der Ebenen zueinander sollte sich hinsichtlich der Beleuchtung eine Lösung finden lassen. Interessant wäre auch der "Mushroom-Approach", wie in einem MR von ´97 mal erklärt wurde....
Also ich würde bei einer Länge von vier Metern einen Nebenbahnbetrieb zwischen zwei Bahnhöfen realisieren, eventuell noch ein Haltepunkt dazwischen. In einer Mittelgebirgslandschaft kann man das sogar optisch schön trennen.
Eine N- Anlage in einer Realtiefe dürfte eigentlich nicht so schwer werden, gute Dübel und Schrauben vorrausgesetzt. Zur Not wie früher Holzdübel in Keilform in die Wand setzen, das müsste halten. Du brauchst dich doch nicht drauf abstützen...  LG, Andi
Moin,

Was ist denn in der Zwischenzeit aus den zahlreichen hier geschilderten Vorhaben geworden? Finde die Idee im Prinzip sehr interessant, mache mir aber Sorgen hinsichtlich Befestigung und Beleuchtung.

Viele Grüße
Markus
Hallo Markus,

ich arbeite noch an meinem N-Projekt in einem Tisch, was sehr aufwendig ist und nur klein klingt  Gottseidank kein "Paralleluniversum" in H0 erschaffen.

Sammle aber nebenbei weiter Ideen. Dazu gibt es zwei Neuigkeiten: Ein US-Sonderheft über Multi level layouts ist erschienen und eine Lady baut ein tolles Projekt, das man mitverfolgen kann:
http://h0.faszinierende-welten.de/

Beleuchtung: In 1-2 Jahren wird man das Thema vermutlich mit LED's lösen und bezahlen können, die man über Digitaldecoder und DMX gleich farbig dimmt

Viele Grüße, Michael
Hallo Freunde,
aus gleichem Interesse hatte ich mir vor einiger Zeit mal bei meinen amerikanischen Freunden ein Heft geholt mit dem Titel "Model Railroad Planning".
Dort gibt es folgende Beispiele / Ratschläge - ich habe "inches" schon in "cm" umgerechnet:

Optimale Höhe bei einer Ebene: 43-71 cm weniger hoch als Größe des Betrachters.

Bei zwei Ebenen empfiehlt jemand (offenbar einer der Gurus): unten 120, oben 160 cm.

Beispiel einer im Heft vorgestellten Anlage (auch mit zwei Ebenen): Untere Ebene zwischen 114 - 122, obere Ebene zwischen 160 - 170 (also Umsetzung der Guru-Vorschläge).

Vielleicht hilft es für die weitere Planung.
Gruß
Lofty

P.S. Alle Beispiele zeigen allerdings HO Anlagen.

Hallo zusammen,

habe gerade noch mal geschaut: Mein Heft ist dieses hier:

http://www.amazon.de/Designing-Building-Multi-D...264334154&sr=8-1

(Wie schön, dass es das JETZT sogar in Deutschland gibt...).

Auch hier allerdings alles H0.

Viele Grüße, Michael
Hallo Team,

gibt es eigentlich etwas Neues von Euch Doppel- und Mehrfachdeckern?

Ich wäre vor allem an Fotos der Ebenenübergänge und der Fixierung interessiert.

LG,
Rudi

Hallo Rudi,

ich baue gerade auf 3 Ebenen.
Naja, es sind jetzt erst 2, es soll aber eine 3. folgen.

Die einzelnen Segmente werden durch ein Wandregalsystem getragen.
Der Übergang erfolgt über eine Gleiswendel.
Der Abstand zwischen Ebene 1 und 2 beträgt 20cm, zwischen 2 und 3 35cm.

Gruß, Georg

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Hallo Georg,

super, ich dachte schon der Faden rutscht ungesehen nach unten durch.


Danke für die Fotos! Schaut gut aus. Der Radius Deines Gleiswendels liegt in etwa bei 30cm?

LG,
Rudi
Hallo Rudi,

gutes Augenmaß!
Stimmt genau.

Gruß, Georg
Hallo Rudi,
ich bin noch nicht weiter, weil ich das laufende Projekt erst fertig bauen möchte.

Alle Entwürfe für neue Sachen mache ich aber als Multi-Deck-Anlage, ein sehr guter aktueller Vorschlag eines H0 - Kollegen ist hier: http://www.nexusboard.net/showthread.php?siteid=2408&threadid=319096

Viele Grüße von Michael
Hallo

ich habe zu diesem Thema selber eine HO Anlage in Betrieb gehabt, und nach deren Abbau nun auch wieder solche Projekte im Kopf.

Ich kann gerne auf Bedarf mal Pläne einstellen. Meine Erfahrungen, sind gemischt, was aber nicht am Konzept der Sache liegt sonder eher an der Umsetzung, eine Multideckanlage erlaubt keinerlei Kompromisse bei Kreiseln, Rampen etc. das muss immer 100% stimmen den die Züge sollen ja auf jeder Etage mit gleicher Qualität laufen, ebenso muss man sich im Klaren sein, dass die Eingriffshöhe eigentlich immer min. 40-60 cm betragen sollte von der höchsten Schienenoberkannte aus gemessen um ggf. Werkzeug einsetzen zu können, auch und eben gerade nach der eigentlichen Fertigstellung.

Man muss die Höhen der Weichenantriebe, Signalantriebe kompromisslos einplanen, ebenso wie die Beleuchtung der einzelnen Etagen, was auch schon eine Wissenschaft in sich ist.

Patrick
Hallo Patrick,
es wäre schön, wenn Du mal bei Gelegenheit Pläne einstellst, es gibt ja kaum etwas zum Thema.
Danke+Grüße
Michael
Hallo

hier mal eine Multilevelanlage, die ich diese Tage gezeichnet habe. Sie passt genau in meinen derzeitigen Raum, in der Grösse 335 x 235, das Rastermass ist 25 cm. Die Anlage hat drei Etagen, einen für den Schattenbahnhof, eine für einen ausgedehnten Streckenteil mit grosszügigen Kurvenradien, Brücken, Fluss, und einigen wenigen Häusern.

Etage 3 beherbergt einen grossen Endbahnhof mit Trick, die Hälfte verschwindet unter dem Empfangsgebäude und einer Bahnhofshalle. Güterzüge haben ebenso Platz wie eine Schiebebühne.

Vorherrschendes Gleissystem ist KATO Unitrack die Flexgleise sind von PECO mit Betonschwelle

Im Prinzip muss ich sagen, dass mir diese Anlagenform am meisten liegt, sie aber einiges an Vorplanung erfordert, und zum Beispiel die Elektrische Versorgung der Magnetartikel nicht immer einfach ist. Meine HO Anlage habe ich z.B. tw. mit analogbetriebenen Signalen betrieben.

Der grosse Vorteil ist dass man keine grosse Eingriffstiefe hat, man überall hinkommt, und ebensobei Bedarf nur das jeweilig Stockwerk umbauen kann. Wendel dürfen in keinem Falle unter 381mm (kato) liegen da man sonst kaum längere Züge einsetzen kann.

Ich habe bei der Anlage die Landschaftsgestalltung z.T. nur angerissen, damit man das Konzept noch erkennen kann, vielleicht habe ich den náchsten Tagen Zeit den Rest zu machen.

Viel Spass mit dem Plan

Patrick



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Hallo,
leider sind die Bilder sehr klein so das man schlecht etwas sehen kann:
So sieht es bei mir aus:
http://img84.imageshack.us/img84/2307/unbenanntmbm.png
Besser wäre es, wenn du die drei Ebenen einzeln und dann in doppelter Breite zeigen würdest.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo Patrick,

meine Anlage hat eine ähnliche Grundidee, alles nur eine Nummer kleiner.

Ein Schattenbahnhof  mit 19 Stellplätzen.
Einspurige Nebenbahn mit Paradestrecke und fast ohne Steigung.
Abzeigend, eine Strecke mit abschließendem Kopfbahnhof.
Zusätzlich kam ein kleiner Anschußbahnhof hinzu und damit ein weiterer kleiner Kopfbahnhof.

Mehr geht bei meinen Platzverhältnissen nicht.

Gruß, Georg

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