THEMA: Licht leuchtet nur auf einer Seite

Hallo Stephan,zu 1,die Diode ist defekt und läßt den Strom durch und bei der anderen Seite ist wohl die Birne defekt.Zu 2,einfach die Dioden überbrücken oder entfernen und schon brennt das Licht auf beiden Seiten gleichzeitig.MfG Klaus

Hallo Klaus,

danke für die Tipps!
Die Birne ist aber definitiv nicht defekt, die habe ich mal getauscht und der Effekt war der gleiche.
Mal sehen, ob ich das schaffe, die Dioden zu überbrücken.

Viele Grüße

Stephan

Hallo Stephan,

welche Lok?
es gibt dampfloks da ist das so

Gruß Detlef

Hallo,

ist die Lok vielleicht gebraucht gekauft und hat nen Digital-Decoder eingebaut? Da kommt es im Analogbetrieb auch zu dem Effekt, dass nur das Licht auf einer Seite leuchtet - allerdings glaube ich dennoch fahrtrichtungsabhängig.

MfG, Gregor

Nochmal Hallo,

ist eine von meinen Fleischmann 103ern (Art. 7375). Gebraucht gekauft, ohne Decoder.

Viele Grüße

Stephan

Hallo Stephan,

wie sieht denn die Platine aus, hat da mal eine dran rumgelötet?

kannst Du mal ein Bild von der Platine einstellen?

Gruß Detlef

Habe mich mal etwas auf der HP von GFN rumgetrieben,

Welche Platine hat die? mit oder ohne Schnittstelle?
Könnte an den Selenplättchen liegen Selenplättchen

wie alt ist die denn in etwa?  Welche Betriebsnummer hat die denn?

Gruß Detlef

Hallo.

...ist die 103 142 ohne Schnittstelle. Hier ist ein Bild der Platine. Einziger Unterschied zur Platine meiner 103 118 ist das fehlende Teil (Plättchen?) an der eingekringelten Stelle, aber das ist doch nur für die Stromabnahme per Panto statt Schiene.

Vielen Dank und viele Grüße

Stephan

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Hallo Stephan,

ist wohl Produktion von ´80 bis ´82 und mit meiner identisch, hab en gleich Platine.
Eunen Fehler habe ich nicht erkennen können. Das fehlende Teil ist nur die verbindung Platine -Pantograh, sehe ich genauso wie Du.

jetzt mal genauer zur Fehleranalyse:

Beide Lampen funktionieren im ausgebauten Zustand wenn sie an Spannung liegen?
Das Problem tritt unabhängig von dem Lämpchen auf einer Seite auf?
(die Lok mag eine der Kupplungen nicht)

Fährt die Lok denin die richtige Richtung?

Ich kann mir nur vorstellen das das am Selenplätchen liegt, bekommst Du die ausgebaut? Ich will meine jetzt nicht zerlegen.
Liegen die Lämpchen richtig an den Kontakten an? Sind die korrodiert?

Gruß Detlef
  

Hallo Detlef,

genau, ist die Produktion von 80-82. Die 103 118 hab ich ja auch (Produktion 72-79). Deren Platine hab ich mal als Bild angehängt.
...korrekt beide Lämpchen funktionieren. Die Lok fährt in die richtige Richtung und es leuchtet natürlich auf der Seite mit der Normalkupplung, die Kurzkupplung brauche ich ja auf der Wagenseite. Aber guter Versuch
Vermutlich liegt es wirklich an den Selenplättchen, aber die auszutauschen ist ja echt frimelig, oder?

Vielen Dank und viele Grüße

Stephan

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Hallo Stephan,

das Plättchen austauschen ist kinderleicht, Platine raus, auf der Unterseite die Lasche aufbiegen und das Plättchen wechseln.

Gruß

Berti

Hallo,

links und rechts auf der Platine geht ja der Bügel zu dem Grundkontakt des Lämpchens. Dieser Bügel ist auf der Platine festgeklipst. In der Mitte, da wo die Vertiefung eingeprähgt ist, liegt zwischen Bügel und Platine das sog. Selenplättchen (GFN-Ersatzteil 64 4000). Auf den Fotos ist's das runde silbrig schimmernde Plättchen. Dieses Selenplättchen funktioniert wie eine Diode, d.h. es wird nur Strom in eine Richtung durchgelassen. Die Lämpchen in der Lok sind über den Rahmen mit dem einen Pol der Fahrnung gepolt ist.

Dieses Selenplättchen scheint allerdings zu altern und geht dann schon mahr gerne kaputt. Ich habe auch schon eine Lok und ein Steuerwagen, welche um 1980-1982 gefertigt wurden, bei denen ich austauschen musste. Dieses Selenplättchen kann auf zwei Arten kaputt gehen. Entweder läßt's den Strom nimmer mehr durch, dann bleibt's Licht dunkel. Oder's läßt den Strom immer durch, dann ist Dauerbeleiuchtung unabhängig von der Fahrtrichtung angesagt.

Wie schon in @10 gesagt, der Austausch der Selenplättchen ist ein wenig friemelig aber eigentlich kein Akt. Dazu muss die Platine abgenommen werden. Die Platine wird mit vier Kontakten, welche die Fahrspannung von der Unterseite auf die Platine bringen, festgehalten. Diese Kontakte müssen nach außen gebogen werden, dann ist die Platine lose und kann abgenommen werden. Die Selenplättchen sind mit den Bügeln, welche an den Grundkontakt der Lampe reichen, auf der Platine festgeklemmt. In der Art einer Takkerklammer. Diese ist auf der Unterseite der Platine durch Aufbiegen der Laschen zu lösen. Danach kann der Bügel von der Platine abgenommen werden und das Selenplättchen ausgetauscht werden.

Wo es kniffelig wird: Man kann nicht so recht unterscheiden, wierum das Selenplättchen den Strom durchläßt. Da muss man ein wenig ausprobieren, denn sonst geht's Licht falschrum an.
Ein guter Trick, den so eine Lok auf Lager hat, um einen zu verwirren, ist auch die Möglichkeit, dass einem der Motor beim Auseinander- bzw. Zusammenbasteln in die Hände fällt und dann verkehrt herum eingesetzt wird. Dies viel bei der 210 (GFN 7233), bei der bei mir auch kein Licht nicht funzen wollte, auch nicht auf, weil: den kann man so oder sorum einbauen. Ende vom Lied: Lok fuhr rechts, Licht ging links. Und umgekehrt. Da hat mich das Ding ganz schön lange hochgenommen, bis ich auf den Trichter kam...

Hier der Link zum Waschzettel für die 103 in der Variante ab 1996. Erfahrungsgemäß sind aber diese Details wie Selenplättchen seit Ewigkeiten und 3 Tagen die gleichen bei GFN:

www.fleischmann.de/images/spareparts/etl_pdf/ET_7375.pdf

Grüße
Werner K

Halo Stephan,

sind doch identische Platinen, tausch die doch mal aus
und schau was passiert.
da würdest du den Fehler eingrenzen: Fahrwerk oder Platine

Gruß Detlef

Hallo Stefan,

was macht Dein Beleuchtungsproblem?

ich frage mal nach, da ich gestern auf der Börse gleiches Model im "Bastlerzustand"  erworben habe. Mit ähnlichem Problem nur das einseitig immer das Licht an ging auf der andere  Seite normal. definitv das Selenplättchen defekt, Ausbau wie Berti beschrieben hat.

Habe die gute 103 komplett zerlegt und jetzt mach sie Diät, will heißen sie speckt  - entfernen von Fett - ab.
Ein Stromabnehme vom Drehgestell zum Rahmen hat sich leider verabschiedet, aber das bekomme ich auch nochhin.

Gruß Detlef

Hallo Detlef,

sorry, bin irgendwie noch nicht dazu gekommen, meine Ergebnisse zu posten.
Also es lag definitiv am Selenplättchen. Ich hab's ausgetauscht gegen eins von meiner S-Bahn 111.
Und bei dieser wiederum habe ich auch das zweite Selenplättchen entfernt, so daß beidseitige Dauerbeleuchtung herrscht. Dann habe ich auf einer Seite die Glühbirne rot angemalt und das obere Spitzenlicht abgeklebt. So kann ich die Lok bei Bedarf für Wendezugbetrieb drehen und auf einfachste Weise rotes Schlußlicht simulieren.

Viele Grüße

Stephan

Hallo Stephan,

mit ein wenig Bastlergeschick läßt sich auch eine normale Diode verwenden, hat wenigsten bei mit funktioniert. Das Drehgestell habe ich auch wieder flott bekommen
Auf der Börse gestern zuckt die ja nur gerade mal, und hatte einmal Dauerlicht und das 2. normal.
Nach einem nachmiitag Pflege - mit viel Einweichzeit in Fettlösern - läuft siue munter vor sich hin.

Gruß Detlef

Hallo zusammen,

greife diesen alten Thread neu auf, da ich erneut ein Lichtproblem habe.
Nach langer Standzeit habe ich meine BR 120 106 (Minitrix 12209) gereinigt und wieder flottgemacht, allerdings leuchtet das 3-Licht-Spitzensignal immer nur auf einer Seite (auf der mit dem angelöteten grünen Kabel). An Selenplättchen kann es bei dieser Version ja nicht liegen, die gibt es nicht. Anbei ein Bild des Innenlebens und der Platine. Hat jemand eine Idee, woran es liegen kann? Die Birnchen sind in Ordnung, das habe ich getestet.

Vielen Dank und viele Grüße

Stephan

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Hallo Stephan,
ich würde mal auf die Schnittstelle tippen, die ist bei Trix bekanntermaßen nicht sehr zuverlässig. Alternativ könnte auch das Birnchen kaputt sein.

Aber warum kramst du dafür einen 7 Jahre alten Thread raus? Mach einfach einen neuen auf, das wäre sehr viel übersichtlicher.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Carsten,

das Birnchen ist definitiv nicht kaputt.
Was könnte man machen, wenn es an der Schnittstelle liegt?
Ich hatte meinen alten Thread genommen, weil er vom Titel zu 100% paßt und ich persönlich es übersichtlicher finde, in nur einem Thread mit identischem Titel zu suchen.

Vielen Dank und viele Grüße

Stephan

Hi Stephan,
ich würde entweder eine vernünftige Buchse einlöten (wobei du dann das Problem hast, dass die Beinchen der Analogbrücke zu dünn sind) oder Decoder / Analogstecker fest verlöten. Zum Testen, obs daran liegt, kannst du auch einfach mal den Pin 5 oder 6 (je nachdem welche Seite nicht leuchtet) fest auf die Platine drücken.

Wegen Übersicht... So hat man immer steinalte Threads, wo man sich erstmal durch den alten Krempel lesen muss um zum aktuellen Problem zu kommen. Gab schon genug Fälle, wo die Leute dann nicht aufs Datum geguckt haben und auf Jahre alte Fragen geantwortet haben.

Viele Grüße
Carsten

Hallo zusammen,

nach diversen Tests ist der Fehler gefunden: der Analogstecker funktioniert an Pin 5 und 6 nicht.
Nach Tausch mit einem Stecker aus meiner BR 103 (12514) funktioniert alles einwandfrei.
Ich bräuchte als Ersatz also 1-2 Analogstecker für die 6-polige NEM 651 Schnittstelle. Falls jemand nach Digitalumbau welche übrig haben sollte, wäre ich ein dankbarer Abnehmer.

Vielen Dank und viele Grüße

Stephan