1zu160 - Forum



Anzeige:
Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: ÖBB 2070 von MTX fährt nicht

THEMA: ÖBB 2070 von MTX fährt nicht
Startbeitrag
AtomMan - 14.07.09 00:12
Hallo,

ich brauche bitte Hilfe mit meiner 2070 005-0 von Minitrix.
Ich habe sie etwas  mehr als 2Jahre, davor stand sie gut 1 Jahr beim Händler rum.
Von Anfang an lief sie schlecht. Sie ruckelte, und ab mittlerer Geschwindigkeit
Klopft sie recht laut. Was dann bei voller Geschwindigkeit wie ein 100Watt Schlagbohrer
klingt. Hatte dann einen Silver Mini Decoder drin und gehofft, mit der richtigen Impulsweiten/
Motorregelung wirds besser. Irgendwann habe ich den Lenz gegen einen Rautenhaus
getauscht. Wurde auch nicht besser, und so ist meine 2070 in der Tiefe der Schublade
in Vergessenheit geraten. Nun habe ich sie wieder aus geholt, dachte, da müßte sich
doch was machen lassen? Vielleicht schleift da ja nur was im Antriebsstrang?
Und nun das: Sie fährt an wie gewohnt, doch dann nach vielleicht 1 Meter Fahrt
bleibt sie stehen, und der Motor gibt einen lauten, monotonen, hochfrequenten Ton von sich.
Dreh ich die Fahrspannung auf Null, wirds still. Fahrspannung aufgedreht und die Lok fährt
wieder an, schafft aber kaum 10 cm und steht wieder. Dieses Spiel kann ich dann scheinbar
beliebig oft wiederholen. Lasse ich sie eine Weile stehen, dann schafft sie erstmal wieder gut 1-2 Meter Strecke, bevor das Spiel wieder von neuem beginnt.

Hat hier jemand so ein Verhalten schon mal bei einer Lok beobachtet?
Ich  habe selber so was noch nie bei ner anderen Lok gesehen.
Meine erste Idee war, schnell den Motor tauschen. Hätte von Mtx auch einen passenden
Tauschmotor da, nur das Ausbauen würde viel Lötarbeit erfordern
Nur um schnell was auszuprobieren ist es wohl keine Option.

Vielen Dank schon mal für Eure Tips.
Grüße,
Aton

Hallo,

Zitat

Klopft sie recht laut.


Ich vermute stark einen Getriebeschaden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind die Achsritzel kaputt wie es uns bei allen MAK der ersten Serien mit Achsritzeln aus Kunststoff blühen wird.
Solche Geräusche werden mit Sicherheit nicht durch einen Decoder verursacht und sind auch nicht elektrisch zu beseitigen. Da hat es definitiv was in der Mechanik.

Einem mechanischen Problem nicht auf den Grund zu gehen, sondern das Getriebe statt dessen mit geregelten Decodern brutal nieder zu prügeln ist wirklich ziemlich dumm. Das Ergebnis ist nun, dass die Lok jetzt ziemlich hin ist!

Trix Loks haben seit einigen Jahren eine Überstromsicherung eingebaut. Wenn der Motor fiept und die Lok steht, hat die Sicherung angesprochen. Es gibt ein paar wenige Fälle (v.a. bei Taurus 1016 1. Serie) wo die Sicherungsbauteile kaputt gehen weil sie missbräuchlich eingebaut wurden und dauernd abschalten obwohl kein Grund dazu vorhanden ist.
Im Regelfall zeigt der Überstrom jedoch einen mechanischen Schwergang an, oder einen Motorschaden.

Auf Verdacht in der Lok rumstochern oder Bauteile auswechseln ohne eine systematische Fehleranalyse gemacht zu haben, ist kostspielig und bringt ausser Frust nicht viel.

Lass die Lok von einem Fachmann anschauen, oder komm damit am 10.10. zur Messe nach Ried (Innkreis) und wir werden sie gemeinsam durchchecken.

Wenn es die Achsritzel sind, heißt es ohnehin abwarten weil Mähtrix durch die Insolvenz noch immer viele Ersatzteile nicht liefern kann, oder etwas tiefer in die Tasche greifen und Zahnräder anfertigen lassen.

Grüße, Peter W.
Moin,
durch Deine genaue Beschreibung bleibt eigentlich keine Auswahl, ich würde auch zu 99% auf gerissene Zahnrädchen tippen. Besser wäre es wirklich gewesen, die Lok stehen zu lassen, als mit dem Decoder weitere Kraft auf die Mechanik auszuüben, da muss ich Peter schon recht geben.
Ich habe 3 MaK's mit der selben Diagnose, hatte vor einigen Monaten Trix angeschrieben, die mir mitteilten, ich solle die Achsen einschicken, ich würde Austauschachsen bekommen. Da ich weiß, dass die zur Zeit nicht lieferbar sind, hab ich das noch nicht gemacht. Also Geduld üben und abwarten...
Gruß
Alex
Nimm den Motor aus dem Eingriff der Schnecke und schiebe die Lok auf dem Gleis. Irgendwelche mechanischen Schwergängigkeiten?  Vermutlich, wie oben gesagt, Zahnradbruch. Dass dabei aber noch weitere Schäden auftreten muss nicht sein.

Jürgen H.
Hallo,

danke für Eure Antworten. Ich habe natürlich gleich die Drehgestellblenden
abgenommen und die Ritzel angekuckt. Also Ritzel sowie innenliegende
Zahnräder sehen für mich tip top aus. Allerdings konnte ich die Verbindungszahnräder
zu den Schnecken nicht einsehen. Kann also immer noch sein, dass diese
ein Wehwehchen haben.
Ich habe auch noch paar weitere Testfahrten gemacht.
Interessant ist, dass das Stehenbleiben der Lok von der Geschwindigkeit abzuhängen
scheint. Fahre ich bis Fahrstufe 30 von 126 so schafft die Lok gute 5 Meter bis sie das erste
mal stehen bleibt. Fahre ich über 50 dann sind es kaum noch 2 Meter, drehe ich voll auf,
dann bleibt sie schon nach einem Meter stehen. Regle ich die Geschwindigkeit wieder auf
Null und warte eine MInute, dann fährt wie wieder wie gewohnt an.

Auffällig ist, dass beim Fahren die Motorwelle samt Schwungmassen deutlich pendelt.
Daher kommt auch wohl das nach Außen hin sichbare Rückeln der Lok.

Desweiteren schleift etwas an der Großen Schwungmasse. Seht bitte die Bilder.
Ich kann nicht sage, was es genau is. Sieht nach einem Stück Draht aus.
Gut zu erkennen auf dem Bildern ist, dass es bereits eine deutliche Abriebspur an der
Schwungmasse gibt. Weiß jemand vielleicht, ob das so hin gehört?

http://666kb.com/i/ban15bhbom2gtxtvy.jpg
http://666kb.com/i/ban15scpo8e0tidn2.jpg
http://666kb.com/i/ban16221fmyxh82a6.jpg
http://666kb.com/i/ban16a5jecv4gylqm.jpg

Vielen Dank und Grüße,
Atom
Und noch was ist mir eben aufgefallen.
Die Isolierung einer Litze, welche vom Drehgestellt kommt, ist an einer Stelle
durchgescheuert. Und die darüber liegenden Platine hat ebenfalls eine kleine
Beschädigung an der Leiterbahnisolierung. Es könnte also hier evtl. ein Kurzschluß
vorliegen.

http://666kb.com/i/ban1pwp6i32u545n2.jpg
http://666kb.com/i/ban1q38tr4wm8s70u.jpg

Grüße,
Atom

edit: das ist auf den Bildern leider nicht ganz so zu erkennen, sorry, schärfer
hab ichs nicht hinbekommen :(
Hallo,

an der SWM darf nichts schleifen. Das ist auf jeden Fall etwas nicht in Ordnung. Vielleicht gibt es da ja schon einen Kurzschluss?
Löse die Platinenschaube(n) und hebe sie vorsichtig hoch, sieh nach was da ist.
Reinige die SWM von der Schleifspur um sicherzugehen dass es nicht wieder kommt.

Wenn das Knacken noch weiter besteht, sieh Dir die Zahnräder mit der Lupe an.

Grüße, Peter W.
Die Isolierung des Drahtes ist vermutlich gequetscht. Aber der Fehler im Lötstopplack scheint mir weiter in der Mitte zu liegen. Lackiere die Stelle sicherheitshalber oder klebe zur Not einen Tesa Film drauf - das Klebeband hat nur den Nachteil dass es in die Schnecke fällt wenn irgendwann einmal der Kleber ausgetrocknet ist...
Die Risse auf den Zahnräder sind Haarrisse, sehr fein aber auch sehr gemein. Sei da bloß vorsichtig.
Gruß Björn
Das Kreischen bei hoher Drehzahl kommt dann wohl von der schleifenden SWM, das Fiepen des Motors von einem Kurzschluss, bleibt also nur noch die Ursache des Klopfens zu finden.

Vor allem bei dem schwarzen Kunststoff sieht man die Risse verdammt schlecht, oft wirklich nur mit der Lupe im Schräglicht. Es reicht ein 1/10 mm und weniger, dass das Getriebe klopft.

So viele Fehler auf einmal in 1 Lok ist schon gemein.
Hallo nochmal,

ich habe ein Drehgestell abgelötet, um zu kucken, was da an der SWM schleift.
Es ist die letzte Wicklung einer Spule. Siehe Bild!

http://666kb.com/i/banef2fud4if7tkzy.jpg

Wobei auf der anderen Seite auch eine Wicklung raus hing, die am Chassis eingeklemmt war.
Aber ob dass die Ursache für das Problem ist?
Edit: Ich habe das so gut wie möglich ausgebesserert.

Ich habe nochmal Testfahrten gamacht. Und zwar mit Gleichstrom, kein digital.
Hab die Lok aufs "Dach" gelegt und 12V an die Räder angelegt. Nach ca 30sec war
wieder Schluß. Es ist aber nicht so, dass die Lokräder abrupt  zum stehen kommen würden,
sonder, und das ist sehr merkwürdig, die Lok macht eine Bremsung bis zum Stillstand,
und dann kommt das Fiepen am Motor. Interessant geht es weiter: je schnelle ich wieder
erneut Fahrspannung anlege, deste schneller(innerhalb weniger Sekunden) passiert das selbe
sofort. Warte ich dagegen länger, dann fährt die Lok auch erstmal wieder eine gute halbe Minute.

Und jetzt das super interessante: Lege ich die 12V nicht an den Rädern sondern direkt am
Motor an (ich weiß, sollte man bei eingelötetem Decoder eher nicht machen), dann
fährt die Lok und fährt und fährt....
Irgendwann hatte ich Krämpfe in allen Fingern und im Handgelenk, aber die Lok lief weiter.

Daraus folgere ich, das Problem muß entweder in der Elektrik der Lok oder im Decoder
liegen.  Auf Grund des Fiepen gehe ich davon aus, dass der Motor noch Strom kriegt.
Aber entweder er fällt irgendwo anders ab als er soll, wegen Kurzschluß, oder der Decoder
regelt da was runter, vielleicht wegen Überhitzung?
Für Überhitzung würde sprechen, dass wenn man die Lok lang genung in Ruhe stehen läßt,
die dann erstmal wieder eine Weile läuft.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass vielleicht durch Erhitzung sich irgendein Bauteil
ausdehnt und dann einen Kurzschluß verursacht. Vielleicht sogar die Spule die defekt war/ ist?
Ich kann nicht ausschließen, dass der Windungsdraht nicht immer noch irgendwo das
Chassis berührt. Ganz kriege ich es nicht mehr in die Spule zurück.

Das der Decoder überhitzt halte ich beim fahren mit offenem Gehäuse eher für unwahrscheinlich.
Wenn ich mit dem Finger drauf gehe, dann fühlt er sich auch ganz kalt an.
Recht warm dagegen fühlt sich das Motorgehäuse an.

Zu den Klopfgeräuschen, mit ist bei dem eben beschriebenem Testen aufgefallen, dass die
Lautstärke irgendwie mit der Belastung der Drehgestelle zu tun haben muß. In einer Stellung
war es sogar einmal ganz verschwunden.
Mit "die Zahnräder sehen für mich tip top aus" kann ich mich natürlich nur auf das beziehen,
was für mein Auge sichtbar ist.  Über irgendwelche Mikrorisse kann ich leider keine Aussage
machen :(

Vielleicht hat jemand mit dieser Neuen Info noch eine Idee, wo man suchen sollte?

Mit Dank und Gruß,
Atom
Hallo,
Zitat

ich weiß, sollte man bei eingelötetem Decoder eher nicht machen


Streiche "eher". Das darf man grundsätzlich nicht. Hoffentlich hat der Decoder nicht auch noch einen Knacks abbekommen.

Das Aussetzen wird durch die Abschaltung der Sicherung hervorgerufen - es handelt sich dabei um so genannte Polyswitches (grünes SMD Bauteil auf der Platine mit Beschriftung 3X3, 5X5 oder 7X7), dabei handelt es sind um Überstromsicherungen auf PTC Basis, und diese arbeiten mit der Erwärmung eines Kristalls. Klar, dass der PTC schneller wieder in den hochohmigen Zustand kippt wenn er noch warm ist.

Entweder zieht der Motor wirklich zu viel Strom oder der PTC ist kaputt. Das kann man erst nach Beseitigen aller mechanische Probleme eindeutig klären.

Zitat

Vielleicht hat jemand mit dieser Neuen Info noch eine Idee, wo man suchen sollte?


Wie ich schon schrieb mit der Lupe nach Haarrissen suchen, oder nach Graten oder nach beschädigten / verformten Zähnen Ausschau halten. Mit freiem Auge sieht man das nicht unbedingt, vor allem wenn man nicht weiß wonach man da schauen muss. Dass sich das Klopfen mit der Belastung der Drehgestelle ändert ist logisch, weil sich dabei der Zahneingriff verändert. Werden die Zahnräder entlastet haben sie mehr Spiel und das Knacken wird leiser, weil der durch den Riss entstandene grössere Zahnspalt bei einem grösseren Getriebespiel weniger stört.

Grüße, Peter W.


Auf dem Bild ist zu sehen, dass die Entstördrossel an die Schwungmasse gekommen ist. Das dürfte einen Schluss zwischen Motorausgang des Decoders und Masse bewirkt haben. Die Meisten Decoder überleben dies nicht.
Es ist ebenfalls möglich, dass der Polyswitch,das grüne Bauteil auf der Lokplatine dadurch beschädigt wurde, wenn er nicht eh schon kaputt war. Die Dinger sind häufige Störquelle.
Das Anlegen einer Spannung an den Motorausgang des Decoders  ist ebenfalls sehr ungesund für den Decoder.
Um gerissene Zahnräder zu identifizieren, versuche mit den Fingern eine Achse zu drehen. Lässt sich diese relativ leicht drehen, ist das Zahnrad lose auf der Achse und damit kaputt.
Mein Tipp wäre, da einen Profi ranzulassen, da du die einfache Variante der Fehlersuche (Motor ausbauen, wie von mir oben angeregt) ja scheinbar nicht angehen willst.

Jürgen H.
Naja, aber das Ausbauen des Motors ist bei der MAK schon ziemlich aufwändig wegen dem Drahtverhau rundherum. Ich hätte auch zuerst die DG ausgebaut muss ich gestehen...
Hallo alle,

vielen lieben Dank für all Eure Tips! Ihr habt mir bei der Fehlersuche echt weiter geholfen.

Um den Decoder mache ich mir keine Sorgen. Die Dinger sind doch robuster als man glaubt.
Außerdem, entweder er war schon vorher hin (z.B. wegen Kurzschluss an Schwungmasse),
oder wenn nicht, dann überlebt er auch meine radikalen Fehlersuchmethoden

Ich habe so eben noch Jürgens Vorschlag probiert, und die Achsen versucht mit den
Fingern durch zu drehen. Und Bingo! 2 von den 4 Achsen lassen sich in der Tat drehen,
wenn die Ritzel duchr die Schnecke blockiert sind. Blöderweise habe ich dabei die besagten
2 Ritzel nun richtig geschrottet! Sie müssen schon defekt gewesen sein, da habe ich nun keine
Zweifel mehr, doch durch das gewalttätige Drehen eben sind sie richtig gesprungen.
Seht das Bild.

http://666kb.com/i/banwmdkwvjsfnszi3.jpg

Diese riesen Risse waren gestern noch nicht da, das hätte ich nie und nimmer übersehen!

Das Gute daran ist, nun habe ich die nächsten Schritte, was zu tun ist.
Ich erwarte nicht, von Minitrix Ersatzachsen zu bekommen mit neuen Ritzeln, also
werde ich die 2 kapputten Achsen ausbauen, die Ritzel abziehen, und die Lok auf
2-Achsen-Antrieb reduzeiren. Wenn sie dann fährt, super. Wenn nicht, dann werde ich als
nächstes wohl dieses grüne "2X2" -Bauteil auslöten. Wenn sie dann fährt, super.
Wenn nicht, dann werde ich die gesamte Mechanik der Lok ausbauen, und die Lok
als Dummylok belassen. Für den Fall hätte ich da nämlich auch schon ein tolles
Einsatzgebiet. es ist ärgerlich, aber eingetlich verloren bei dieser Lok habe ich schon
vor 2 Jahren, nämlich als ich sie nicht gleich ins Geschäft zur Reklammation zurück
gebracht habe!  Wirtschaftlich ist sie bei mir schon lange abgeschrieben.

Ich werde berichten, was draus wird.
Grüße,
Atom
Habe die zwei defekten Ritzel entfernt.

Das Gute:
- die Klopfgeräusche sind weg
- der Motor bleibt nicht mehr stehen

Das Schlechte:
- die zwei nun antriebslosen Achsen sind so schwergägnig, dass sie sich beim Fahren
nicht mit drehen. In der Steigung kommt die Lok nun nicht mehr von der Stelle,
die angetriebenen Achsen drehen durch.

Ich muß also noch irgendwie die Achsen leichtgängiger kriegen.
Gruß.
Moin Atom,
Zitat

Ich muß also noch irgendwie die Achsen leichtgängiger kriegen.

Damit zieht die Lok aber immer noch keinen Hering vom Teller. Wäre es für dich eine Alternative, Nägel mit Köpfen zu machen und die Zahnräder komplett durch Metallzahnräder zu ersetzen? Die Möglichkeit wurde schon öfter im Forum beschrieben, z. B. in http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=219916#aw14 . Alle anderen Basteleien sind doch eh nur halber Kram....

Gruß, Carsten
Hallo,

vielleicht kriegen wir einen KSH dazu, die Zahnräder herstellen zu lassen. Schließlich sind alle MAK bis zur werksseitigen Umstellung auf Metallzahnräder betroffen.

Ich bräuchte für uns im Club vermutlich einen ganzen Sack voll...

Grüße, Peter W.
Hallo,

Zitat

vielleicht kriegen wir einen KSH dazu, die Zahnräder herstellen zu lassen.



Das Thema, woher Ersatz nehmen, hatten wir doch schon mal öfter hier im Forum.

Daher liefert die Suchfunktion z.B. mit  "Zahnradproblem" oder "Zahnradbruch" finden sich einige Tipps. Hier ein Link zu meinem Tipp für Zahnradersatz:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=323358#4

Grüße,

Udo.
Hallo AtomMan!!!

Wenn du hast dann schau mal in NBM  Nr.4/2009
ab Seite 56 Ambulante Dentaltherapie
das könnte helfen.

Gruß Andreas

Es macht aber keinen Sinn für jedes der 10000en präsumtiv betroffenen Exemplare die Zahnräder individuell neu zu beauftragen, da es einen Grossteil ALLER MAKs betrifft, egal ob kurz oder lang, nicht nur die 2070!
@ Carsten: natürlich wäre mir viel lieber, wenn alle Achsen weiter Antrieb hätten.
Zum Thema Zahnräder tauschen kam auch eben erst was in der letzten NBM Ausgabe.
Nur offen gesagt, ich trau mir nicht zu, neue Ritzel aufzuziehen. Vermutlich würde ich
dabei nur noch mehr kapputt machen.

Das ganze aber einem Profi an zu vertrauen, da hätte ich nichts dagegen

@ Udo: das klingt sehr interessant, ich werde da mal anrufen und mich informieren.
Wenn das Ergebnis passt, dann werde ich wohl auch umgehend alle meine 1044er
von Roco zum Ritzeltausch einschicken.

Danke!
Atom
Wollte Kurt da nicht mal was machen?
Gruß Björn
Vielleicht passt zufällig KH 8808?
Ich würde die Radsätze bestellen bei MTX  shop, innerhalb eine Woche sind die immer bei mir in Belgien.... 1x in Juni , 1 x in July
Hallo alle,

es hat nun etwas länger gedauert, da ich die letzten Monate viel um die Ohren hatte...

Alle vier Ritzel sind getauscht gegen Messing (vom Herrn Baier, der ja hier schon im Forum
an anderer Stelle bekannt gemacht wird. Danke an Udo und Carten für die Links).

Die gerissenen Ritzel und damit auch die ganz extremen Klopfgeräusche sind nun weg,
Insgesammt versucht die Lok aber bzgl. Lautsträrke immer noch meiner Stichsäge Konkurenz zu machen. Oder anders gesagt, ein Sounddecoder würde  das Schnaufen und Klopfen eines
schweren Diesels nicht besser hinbekommen

Und leider ist auch das Problem mit dem Stehenbleiben nicht verschwunden.
Alleine und in der Wagerechten kommt die Lok deutlich weiter als in der Steigung mit einem Zug
am Haken. Daraus schließe ich, dass es schon irgendwie Lastbedingt sein muß.

Damit komme ich wieder zurück auf Peters und Jürgens Vorschläge  (@12 und 13),
Endweder der Motor zieht bei Last zu viel Strom, oder dieser Polyswitch ist hinüber.

Motor ausmessen ist möglich, scheint mir aber mit viel Arbeit verbunden zu sein.
Man müßte wohl die gesamte Elektronik abtrennen, vom Motor direkt auf die Stromschleifer
überbrücken und dann einen Testkreis aufbauen mit Ampere-Meter zwischen Schiene
und Trafo. Lok einfach aufs Dach legen wirds nicht tun, denn dann fehlt die Last.
Ich denke, es wäre wohl geschickter erst mal nur diesen Polyswitch zu überbrücken und schauen, ob das Problem damit verschwindet.

Grüße,
Atom
Hallo,

was hast Du gezahlt bei Hrn. Baier? Wir hätten da auch Kandidaten im Verein.
Aber solange da was im Antrieb kreischt oder klopft, passt etwas nicht. Normal hört man die Lok kaum, ausser bei Vollgas.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

die 4 Achsen für die Mak machten 9,40€,
dann habe ich mir auch gleich 10 Achsen für Rocos 1044 machen lassen für 19,00€.
(Wobei bei den Rocos alle Ritzel so weit ok waren. Da war bei mir das Problem, dass die
Zahrrädchen an den schlecht entgrateten Gußteilen schleiften. Habe ich so weit es ging nach bearbeitet.)
Und die Quallität der gelieferten Messingritzel scheint auch in Ordnung zu sein, soweit ich das beurteilen kann.

Zurück zu meiner Mak, sie läuft jetzt, endlich :D
Der Polyswitch wars. Habe ich heute früh mit einer Büroklammer überbrückt, und schon
lief die Lok wie erwartet. Nach ausgiebigem Fahrtest habe ich dann eine feste Brücke drüber gelötet.
Und nun, da sie auch länger gelaufen ist, ist sie merklich leiser geworden. Ich vermute, die Kunstoffrädchen im inneren des Getriebes und die neuen Ritzel mußten sich wohl erst aneinander gewöhnen.

Die Lok läuft sehr gut, aber zieht echt keine Wurst vom Teller. Bereits mit 8 (sehr gut laufenden) Kesselwagen bricht sie ein bergauf auf meiner Kreiswendel. Naja, eben wie das Original
(Die ÖBB kann die Loks auch fast nur ausschließlich in Doppeltraktion gebrauchen.
Das Vorbild für die ÖBB 2070 "Hector" ist ja die 740kW schwache MaK G800, und nicht die 6400.) Naja, die Achsen sind auch recht schwer gängig. Das schient mir aber konstruktions bedingt zu sein. Schon das Eindrücken der Achsen in die Drehgestelle braucht recht viel Kraft.

Schöne Grüße,
Antonin
Hallo N-Bahner!
Ich möchte mich nur für die vielen einschlägigen Wortmeldungen und Tipps bedanken, denn meine 2070 hat auch gestreikt. In meinem Fall war es nicht der mechanische Teil sondern der Überlastungsschutz. Dank der detaillierten Hinweise habe ich die betreffenden zwei Kontakte mit einer kleinen Brücke verlötet und sie läuft wieder. Dank eurer Hilfe. Über bleibt die Frage, ob der Überlastungsschutz nicht doch eine gute Idee wäre?
Tja, das ist DIE Frage!

Es gibt ja genügend olle Maschinen, wo solch ein Schutz nicht drin ist, weil damals noch gar nicht eingesetzt oder gar erfunden.
Nun kann man sagen, dass ein Modellbahner, der aufpasst, frühzeitig genug erkennen wird, ob sich da was anbahnt (wie sinnig!!!). Plötzlich anderes Verhalten oder Reaktion der Lok deuten auf eine notwendige Wartung hin, bevor was durchschmurgelt.
Der Unbedarfte fährt den Vogel auf Deubel komm raus, bis dieser irgendwann genug hat und stehen bleibt, weil was getoastet wurde.
Dagegen könnte dieser Schalter schützen, wenn er denn richtig dimensioniert ist, richtig funktioniert, und nicht im Laufe der Zeit seine Werte verändert und deshalb nicht mehr richtig will.
Die Entscheidung, was nun richtig oder falsch ist, ist deshalb nicht so ganz einfach und die muss jeder für sich treffen.
Fakt ist aber, dass es nichts gegen das Überbrücken / Entfernen zu sagen gibt, wenn das Modell bislang gut war und nun plötzlich rumzickt, eine Überprüfung und Motorwartung erfolgt ist und alles in Ordnung sein sollte: Dann weg mit dem Grünling!

Viele Grüsse
Mathi


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;