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THEMA: Austauschmotor Roco VT 11.5
THEMA: Austauschmotor Roco VT 11.5
wobke007 - 30.09.09 11:10
Moin, moin,
habe von Roco einen schönen TEE VT 11.5 (alte Ausführung). Nun ist der Motor leider hinüber und bin auf der verzweifelten Suche nach einem Ersatzteil oder sonstigen Alternative.
Die Ersatzteilnummer lautet 85038. Von sb-motoren der Faulhaber geht leider nur in der neuen Ausführung. Bin für jede Alternative offen. Wäre zu schade, wenn der künftig in der Vitrine verstauben würde.
habe von Roco einen schönen TEE VT 11.5 (alte Ausführung). Nun ist der Motor leider hinüber und bin auf der verzweifelten Suche nach einem Ersatzteil oder sonstigen Alternative.
Die Ersatzteilnummer lautet 85038. Von sb-motoren der Faulhaber geht leider nur in der neuen Ausführung. Bin für jede Alternative offen. Wäre zu schade, wenn der künftig in der Vitrine verstauben würde.
x-x-x [Gast] - 30.09.09 12:23
Du hast eine PM
Sorry, aber mit "PM" kann ich nichts anfangen???
moin Sven,
er meint wohl, daß er dir ne Nachricht (PM = private message) geschickt hat. Ich gehe mal davon aus, er möchte dir nen Motor verkaufen
viele Grüße
Bernd
er meint wohl, daß er dir ne Nachricht (PM = private message) geschickt hat. Ich gehe mal davon aus, er möchte dir nen Motor verkaufen
viele Grüße
Bernd
Oh, vielen Dank. Dann schaue ich mal heute Abend in meinen privaten Postborb.
Michael Peters - 30.09.09 20:40
Hallo Sven,
hier ein Bild von meinem Umbau mit einem 10mm Maxon - Motor:
Grüße Michael Peters
Die von Michael Peters zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
hier ein Bild von meinem Umbau mit einem 10mm Maxon - Motor:
Grüße Michael Peters
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Hallo,
habe seinerzeit meinen alten VT11 (1. Ausführung mit dem kleinem Motor) mit einem Verbeck Umbausatz ausgerüstet. Da wurde der Motor komplett mit Zwischengetriebe entsorgt, stattdessen ein Faulhaber 1319 rein wobei dann die Kardanwellen ziemlich schräg zum Liegen kommen. Der Antrieb war dann ähnlich den späteren Roco Ausführungen.
Gruß Engelbert
habe seinerzeit meinen alten VT11 (1. Ausführung mit dem kleinem Motor) mit einem Verbeck Umbausatz ausgerüstet. Da wurde der Motor komplett mit Zwischengetriebe entsorgt, stattdessen ein Faulhaber 1319 rein wobei dann die Kardanwellen ziemlich schräg zum Liegen kommen. Der Antrieb war dann ähnlich den späteren Roco Ausführungen.
Gruß Engelbert
Hallo Michael,
das mit dem Maxon-Motor klingt schonmal gut. An den Originalmotor ist wohl kein rankommen mehr.
Zusätzlich zum Motor habe ich das Problem, dass das Zahnrad, welches auf der einen Seite sitzt, sich mehr oder weniger aufgelöst. Auf deinem Foto sieht das ziemlich gut aus. War das gute Pflege, mit dabei oder extra neu besorgt?
das mit dem Maxon-Motor klingt schonmal gut. An den Originalmotor ist wohl kein rankommen mehr.
Zusätzlich zum Motor habe ich das Problem, dass das Zahnrad, welches auf der einen Seite sitzt, sich mehr oder weniger aufgelöst. Auf deinem Foto sieht das ziemlich gut aus. War das gute Pflege, mit dabei oder extra neu besorgt?
Michael Peters - 01.10.09 20:37
Hallo Sven,
das schräg verzahnte Ritzel ist noch das Originale.
Wenn sich das bei Dir auflöst, hilft nur eins:
Anzahl der Zähne beider Ritzel zählen und bei Lemo oder anderen Anbietern nach Ritzeln mit entsprechender Zähnezahl (Modul 0,3) und Wellenbohrung suchen.
Alle anderen Umbauversuche werden sich sehr schwierig gestalten.
Grüße Michael Peters
das schräg verzahnte Ritzel ist noch das Originale.
Wenn sich das bei Dir auflöst, hilft nur eins:
Anzahl der Zähne beider Ritzel zählen und bei Lemo oder anderen Anbietern nach Ritzeln mit entsprechender Zähnezahl (Modul 0,3) und Wellenbohrung suchen.
Alle anderen Umbauversuche werden sich sehr schwierig gestalten.
Grüße Michael Peters
Hallo allerseits,
vielen Dank für die zahlreichen Hinweise. Jedoch vermute ich, dass die alternativen Umbauchversuche meine handwerklichen Fähigkeiten übersteigen.
Wer kann mir denn eine Empfehlung aussprechen, an wen man sich in solchen Fällen wendet?
vielen Dank für die zahlreichen Hinweise. Jedoch vermute ich, dass die alternativen Umbauchversuche meine handwerklichen Fähigkeiten übersteigen.
Wer kann mir denn eine Empfehlung aussprechen, an wen man sich in solchen Fällen wendet?
Michael Peters - 16.10.09 18:33
Hallo Sven,
ich hole Deine Anfrage nochmals noch oben, da sb-modellbau jetzt einen Austauschsatz für die alte Ausführung anbietet:
http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?products_id=1690
Grüße Michael Peters
ich hole Deine Anfrage nochmals noch oben, da sb-modellbau jetzt einen Austauschsatz für die alte Ausführung anbietet:
http://www.sb-modellbau.com/product_info.php?products_id=1690
Grüße Michael Peters
Lokschrauber - 08.07.14 12:49
Hallo liebe Modellbahnerkollegen,
da die existenten Exemplare der ersten Generation der Roco VT11.5 mit dem schrägverzahnten Zwischengetriebe mittlerweile 30+ Jahre auf dem Kerbholz haben, werden bei den Eigentümern nach und nach diese Zahnradschäden auftreten. Der Kunststoff war damals einfach nicht das, was er heute ist. Deswegen möchte ich eine Reparaturmöglichkeit vorstellen, die unter Verwendung der bestehenden Teile und mit einfachen Mitteln wie Laubsäge und Feile möglich ist.
Dabei wird das Getriebe komplett entsorgt, indem Schwungmasse, Schrägzahnrad und der schwarze Kunststoff-Haltering von der Motorwelle abgezogen werden und die Schwungmasse und zwei Kupplungen wieder aufgepresst werden, siehe DSCN6291.jpg. Die Kupplungen werden aus den Teilen auf der ehemaligen Zwischenwelle gebildet. Die Motorwelle muß auf der Bürstenseite ca. 3mm gekürzt werden, das muß man am Modell einmessen. Da die Drehrichtungsumkehr durch die Zahnradstufe wegfällt, muß man die Motoranschlüsse tauschen, damit der Motor andersherum läuft, dazu einfach die Lötfahnen an die jeweils anderen Bürsten anbauen und den Motor 180° um die Wellenachse gedreht einbauen.
Die Zinkdruckguss-Motoraufnahme wird in der Größe des "Fußabdruckes" des Motors ausgesägt und auf Maß gefeilt, sodaß der Motor in der neuen Konfiguration sauber einschlüpft und ganz unten in der Schürzenwanne zu liegen kommt.
Jetzt kommt der Teil, der wahrscheinlich den Werkzeugschrank vieler am meisten herausfordert, die Montagebohrungen für die Motoraufnahme in der Schürze des VT11.5 müssen an einer neuen Stelle gebohrt werden und erhalten ein M2 Gewinde. Siehe DSCN6290.jpg
Zuguterletzt muß der Motor noch ausreichend gegen ungewollten elektrischen Kontakt mit der Motoraufnahme und gegen Hochsteigen nach oben (mit einem Stück Schaumstoff-Fensterdichtung) gesichert werden. Das ganze sieht dann ungefähr aus, wie in DSCN6293.jpg.
Nach dem Zusammenbau sollte ein Probelauf zeigen, ob noch störende Berührungen oder Schleifen vorhanden ist. Mein VT11.5 hat die Prozedur gut vertragen und schnurrt besser als zuvor, kein Zwischengetriebe schlingt mehr Leistung und produziert Geräusche. Auch die Kardanwellen liegen angenehm flach.
Ich hoffe, der eine oder andere kann mit dieser Modifikation sein Modell wieder von der Vitrine in den Fahrbetrieb bringen.
Liebe Grüße,
Lokschrauber Thomas.
PS. dies ist mein erster Beitrag in einem Forum - ich bitte um Nachsicht, wenn irgendwas daran noch nicht rund ist und freue mich über Rückmeldung.
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da die existenten Exemplare der ersten Generation der Roco VT11.5 mit dem schrägverzahnten Zwischengetriebe mittlerweile 30+ Jahre auf dem Kerbholz haben, werden bei den Eigentümern nach und nach diese Zahnradschäden auftreten. Der Kunststoff war damals einfach nicht das, was er heute ist. Deswegen möchte ich eine Reparaturmöglichkeit vorstellen, die unter Verwendung der bestehenden Teile und mit einfachen Mitteln wie Laubsäge und Feile möglich ist.
Dabei wird das Getriebe komplett entsorgt, indem Schwungmasse, Schrägzahnrad und der schwarze Kunststoff-Haltering von der Motorwelle abgezogen werden und die Schwungmasse und zwei Kupplungen wieder aufgepresst werden, siehe DSCN6291.jpg. Die Kupplungen werden aus den Teilen auf der ehemaligen Zwischenwelle gebildet. Die Motorwelle muß auf der Bürstenseite ca. 3mm gekürzt werden, das muß man am Modell einmessen. Da die Drehrichtungsumkehr durch die Zahnradstufe wegfällt, muß man die Motoranschlüsse tauschen, damit der Motor andersherum läuft, dazu einfach die Lötfahnen an die jeweils anderen Bürsten anbauen und den Motor 180° um die Wellenachse gedreht einbauen.
Die Zinkdruckguss-Motoraufnahme wird in der Größe des "Fußabdruckes" des Motors ausgesägt und auf Maß gefeilt, sodaß der Motor in der neuen Konfiguration sauber einschlüpft und ganz unten in der Schürzenwanne zu liegen kommt.
Jetzt kommt der Teil, der wahrscheinlich den Werkzeugschrank vieler am meisten herausfordert, die Montagebohrungen für die Motoraufnahme in der Schürze des VT11.5 müssen an einer neuen Stelle gebohrt werden und erhalten ein M2 Gewinde. Siehe DSCN6290.jpg
Zuguterletzt muß der Motor noch ausreichend gegen ungewollten elektrischen Kontakt mit der Motoraufnahme und gegen Hochsteigen nach oben (mit einem Stück Schaumstoff-Fensterdichtung) gesichert werden. Das ganze sieht dann ungefähr aus, wie in DSCN6293.jpg.
Nach dem Zusammenbau sollte ein Probelauf zeigen, ob noch störende Berührungen oder Schleifen vorhanden ist. Mein VT11.5 hat die Prozedur gut vertragen und schnurrt besser als zuvor, kein Zwischengetriebe schlingt mehr Leistung und produziert Geräusche. Auch die Kardanwellen liegen angenehm flach.
Ich hoffe, der eine oder andere kann mit dieser Modifikation sein Modell wieder von der Vitrine in den Fahrbetrieb bringen.
Liebe Grüße,
Lokschrauber Thomas.
PS. dies ist mein erster Beitrag in einem Forum - ich bitte um Nachsicht, wenn irgendwas daran noch nicht rund ist und freue mich über Rückmeldung.
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Hallo Lokschrauber,
mit Deinen Kenntnissen solltest Du öfter im Forum erscheinen.
Gruß
OLU
mit Deinen Kenntnissen solltest Du öfter im Forum erscheinen.
Gruß
OLU
Lokschrauber - 09.07.14 10:24
Hallo OLU,
danke für das Feedback - freut mich zu hören!
Viel Grüße,
Thomas
danke für das Feedback - freut mich zu hören!
Viel Grüße,
Thomas
Fliesengott - 09.07.14 12:07
Hallo,
Gibts es auch für den fleischmann vt11.5 /601 einen glockenankermotor von sb oder kann man da auch die neuere version von roco nehmen?
Fabian
Gibts es auch für den fleischmann vt11.5 /601 einen glockenankermotor von sb oder kann man da auch die neuere version von roco nehmen?
Fabian
Hallo Lokschrauber,
das ist ein guter Tipp. Mein Zug ist ca.30 Jahre alt und seid gut 9 Jahren Defekt. Wie Du schon beschrieben hast, hat sich über die Jahre das Kunststoff-Zahnrad abgenutzt.
Habe mir erst einmal in der Bucht einen Ritzel Abzieher und den 2M Gewindebohrer gekauft. Als gelernter Kfz.-Motoren Mechaniker wage ich mich da mal ran.
Nur bin ich am Überlegen, ob ich die Bohrungen und das Gewinde vor dem Ausfräsen, bzw. Feilen angehe.
Dann habe ich doch mehr Materialfutter als wenn ich es nach dem Ausfräsen mache, nicht das mir das restliche stehende Material Reist oder Ausbricht. Was meinst Du zu meiner Überlegung?
Mal sehn ob ich noch Bilder von meinem Motor mit dem Defekten Ritzel finde.
Solltest Du noch mehr so gute Ideen haben, immer hier rein ins Forum!
Gruß
Hans-Werner
das ist ein guter Tipp. Mein Zug ist ca.30 Jahre alt und seid gut 9 Jahren Defekt. Wie Du schon beschrieben hast, hat sich über die Jahre das Kunststoff-Zahnrad abgenutzt.
Habe mir erst einmal in der Bucht einen Ritzel Abzieher und den 2M Gewindebohrer gekauft. Als gelernter Kfz.-Motoren Mechaniker wage ich mich da mal ran.
Nur bin ich am Überlegen, ob ich die Bohrungen und das Gewinde vor dem Ausfräsen, bzw. Feilen angehe.
Dann habe ich doch mehr Materialfutter als wenn ich es nach dem Ausfräsen mache, nicht das mir das restliche stehende Material Reist oder Ausbricht. Was meinst Du zu meiner Überlegung?
Mal sehn ob ich noch Bilder von meinem Motor mit dem Defekten Ritzel finde.
Solltest Du noch mehr so gute Ideen haben, immer hier rein ins Forum!
Gruß
Hans-Werner
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