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THEMA: GIbt es Strompuffer Bausteine in Spur N
Ich werde in absehbarer Zeit von HO auf N umsteigen. Bei HO setze ich mit viel Erfolg in einigen "Krücken" die Lenzdekoder (Gold) mit dem Power1Baustein ein, der garantiert, dass auch aus der grössten Krücke eine brauchbare Lok wird.
Werden diese Bausteine auch in N angeboten?
Du kannst auch beim Gold-Mini diesen Baustein anschliessen. Jedoch brauchst Du hier schon genügend Platz für den Power1, was bei N nicht immer unbedingt der Fall ist.
Für mich stellt sich aber die Frage, ob es überhaupt nötig ist. Bei sauberen Gleisen und polarisierten Herzstücken funktioniert das bei mir auch ohne diese Speicher.
Viele Grüße
Tomi
PS: Hier wurde das kürzlich auch schon besprochen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=424830&start=6
das Problem ist:
Wenn deine Lok so klein ist das sie eine schlechte Stromabnahme bietet, dann ist sie auch so klein das meist kein Strompuffer reinpasst.
Und mit ziemlicher Sicherheit kein Lenz Power1.
Was eine Möglichkeit wäre sind SMD Kondensatoren (habe ich erfolgreich bei meiner Hobbytrain V60 gemacht) oder normale Kondensatoren an Decoder Plus und Decoder Masse angeschlossen.
Diese müssten dann u.U. in den ersten Wagen hinter der Lok eingebaut werden.
Siehe genannten Thread in @1.
Wen es interessiert, hier Bilder der V60 mit Strompuffer:
https://fotoalbum.web.de/gast/winkelmannchristian/V60_mit_Decoderpuffer
Mfg
Christian W.
meist liegt es nicht an den Gleisen, bei einer TRIX E36 kannst Du die Gleise putzen wie willst die Lok fährt über keine Weiche ohne zu halten, das gilt auch für eine E32 von ROCO, manchmal für eine E52 von Trix, eine DXII etc. also warum soll ich was polieren, wenn das Problem an der Konstruktion hapert.
Verbauen werde ich vorhergesehenermassen nur Lenz Gold Mini und Zimo wo es geht, bei HO habe ich im Langzeiteinsatz mit anderen Herstellern nur Probleme gehabt, und da ich eine Lenzzentrale habe scheint mir das die beste Lösung.
in den angegeben Loks wirst du aber vermutlich keine "Strompuffer" oder Kondensatoren unterbekommen.
Die Zimodecoder scheinen da gut geeignet für zu sein, haben sie doch extra Lötpad anschluss für Kondensatoren.
Zitat
meist liegt es nicht an den Gleisen, bei einer TRIX E36 kannst Du die Gleise putzen wie willst die Lok fährt über keine Weiche ohne zu halten,
...hast du auch mal nach den Radschleifern der Lok gesehen ?
Mfg
Christian W.
Ich habe hier im fliegenden Aufbau ein paar Weichen und Gleise (alles Peco, polarisiert) liegen und jedes noch so alte Schätzchen läuft auch langsam überall drüber. Egal wie schlecht die Konstruktion auch sein mag, 2 Punkte werden doch immer auf dem Gleis liegen, oder? Das man auch an Peco Herzstücken in den DKWs was tun muß, damit zu hohe Spurkränze nicht im Herz abheben, wurde ja schon an anderer Stelle beschrieben. Dann gehts aber sowohl mit Köf 2 und 3 als auch mit anderen "üblichen Verdächtigen". Und das man bei Loks die Achsen bzw. Drehgestelle so nacharbeiten muß, daß sie sich auch ein wenig neigen können, ist ja auch schon einige Male Thema gewesen.
Und von "polieren" von Gleisen wird ja auch nicht nur von mir abgeraten. Die dadurch erhöhte Rauheit der Oberfläche führt ja nur zu schnellerer Neuverschmutzung. Einfach mit einem fusselfreien Tuch und etwas Ethanol oder Isopropanol abwischen und gut ist.
Letztens ist mir allerdings beim Überfahren einer Kellerassel dann doch mal 'ne Lok stehengeblieben Streckensperrung wg. "Personenschaden" oder so...
Duck und wech
lg
Nico
Du musst nichts polieren, wenn Du nicht willst und glaubst, dass es an der Konstruktion liegt. Es war nur ein gut gemeinter Rat, der bei mir bei fast allen Fahrzeugen, selbst wenn sie eine noch so schlechte Stromaufnahme haben, zum optimalen Fahren verleitet.
Gruß
Tomi (bei dem die E36 von Trix noch nie Probleme machte... saubere Kontaktaufnahme vorausgesetzt).
PS. Hier mal ein kleines Video, auf dem die HT360 (von der viele sagen, sie hätte auch eine schlechte Stromaufnahme, da zu leicht) über zwei Weichen fährt. Das Herzstück der ersten Weiche ist übrigens nicht extra mit Strom eingespeist, sondern erhält seinen Strom NUR über die Weichenzungen.
http://www.myvideo.de/watch/6079907/Baureihe_360
Gruß
Tomi
kannst Du mir eine Umbauanleitung zukommen lassen?
Gruß
Eddie
da ich gerade meinen ersten Lokpilot Micro 4 bekommen habe, weiß ich, dass es nun auch hier einen Anschluss für den ebenfalls neuen Powerpack von ESU gibt. Das Ding reicht bis max. 3 Sekunden Zwischenspeicher, ist allerdings mit 22 x 10 x 8 mm nicht gerade für kleine Lokmodelle geeignet und nach ersten Recherchen auch um die knapp 40 EUR teuer.
Besten Gruß
Stefan
eine Umbauanleitung habe ich leider nicht zur Hand.
Ich kann dir "nur" ein paar Infos aufschreiben.
ich habe bei der V60 die Schnittstelle und Platine komplett entfernt. Damit ergibt sich am "Decodereinbauplatz" ausreichend viel Luft um 2 oder 3 SMD Kondensatoren einzubauen. Der Decoder wird direkt verkabelt und liegt "im Führerhaus". Verwendet wurde ein DCX75, der ist so dünn und somit fast komplett unsichtbar
Derzeit habe ich die Lok wieder "in der Werkstatt" weil die von mir nachgerüstete und umgebaute Kroiskupplung das zeitliche gesegnet hat, aber das ist ein anderes Thema.
Was den anschluss des Kondensators an den Decoder angeht, so bitte ich einen Blick auf diese Seite zu werfen. http://www.1001-digital.de/pufferkondensator.php
Mfg
Christian W.
danke für die Info, hast mir schon weitergeholfen.
Gruß
Eddie
mache mich jetzt erst an den Einbau eines Kondensators.
An der Schnittstelle der HT V60 befinden sich zwei elektronische Bauteile, kann ich die einfach weglassen und den Decoder direkt anlöten?
Gruß
Eddie
ich habe bei der V60 die Schnittstelle komplett entfernt und den Decoder direkt an Motor und Schiene verkabelt. Dadurch erhielt ich den Platz für die 2 SMD Kondensatoren.
Anbei noch ein Foto vom Lokinnenleben, der Decoder liegt unter dem Isolierband, und der Widerstand und Diode sind zum auf/entladen der Kondensatoren (rechts)
Zur Schaltung siehe den Link in @17).
Ein zweites Bild hab ich noch angehängt, dort kann man erkennen das nach dem umbau sogar der Führerstand frei bleibt
Mfg
Christian W.
Die von Christian W. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
tolle Leistung, wie sind die Fahreigenschaften jetzt?
Patrick
die Fahreigenschaften mit dem beiden Kondensatoren sind wirklich gut..
Weichen mit Kunstoffherzstücken, DKW´s sind kein Problem. Die Lok hat zwar keinen großen Auslauf ( 300µF reichen dafür nicht...) aber die fährt ordentlich ohne zu ruckeln und stehen bleiben.
Derzeit hab ich die Lok außer Betrieb, weil ich dabei war/bin ne Digitalkupplung nachzurüsten, irgendwann wird die hoffentlich auch mal wieder fertig werden
Mfg
Christian W.
da wir die Seite zwischenzeitlich umgebaut haben, schiebe ich hier mal die aktuelle Adresse zu den Pufferkondensatoren nach:
http://www.1001-digital.de/pages/elektronisches/pufferkondensatoren.php
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat
Hallo Christian (Antwort 2),
kannst Du mir eine Umbauanleitung zukommen lassen?
Gruß
Eddie
Hallo Eddie,
ein Tip - in den Zimo-Anleitungen steht haarklein (mit Schaltplan) drin, wie die Pufferung anzuschließen ist, so daß auch z. B. das Firmware-Update noch funktioniert.
Übrigens: Laut Zimo verhält sich die Software so, daß sie die Lok auf einer stromlosen Stelle noch weiterfahren läßt, bis sie wieder Kontakt hat. Damit soll vermieden werden, daß Du ein Fahrzeug in so einem Fall stoppst und dann von Hand wieder anschieben mußt.
Zitat
Hallo Patrick,
da ich gerade meinen ersten Lokpilot Micro 4 bekommen habe, weiß ich, dass es nun auch hier einen Anschluss für den ebenfalls neuen Powerpack von ESU gibt. Das Ding reicht bis max. 3 Sekunden Zwischenspeicher, ist allerdings mit 22 x 10 x 8 mm nicht gerade für kleine Lokmodelle geeignet und nach ersten Recherchen auch um die knapp 40 EUR teuer.
Besten Gruß
Stefan
Auch hier noch eine Info - da die Anschlüsse und Beschreibung sich so ähnlich sahen (und sich Lenz und ESU anscheinend auch sehr nahe stehen), habe ich ein Lenz Power1 mal versuchsweise an einen ESU-Decoder angeschlossen, das funktioniert tatsächlich.
Viele Grüße,
Torsten
Zitat
Lenz Power1
Die kann man sich auch sparen, und an + und GND gleich nen Kondensator anschließen, zumindest bei dem Lenz Gold Decoder funktioniert das.
http://www.1001-digital.de/pages/lokdecoder/lenz-gold-mini/tipps-und-tricks.php
Mfg
Christian W.
richtig und falsch! Also, das Lenz Power 1 verwendet einen Doppelschichtkondensator zur Pufferung (im Volksmund auch GoldCap genannt). Die Dinger sind aber üblicherweise nur bis 3,5V, bestenfalls 5,5V spannungsfest. Wenn Du so ein Ding direkt anschließt dann knallt's (wahrscheinlich im Kondensator und auch wegen des hohen Ladestroms noch im Decoder, der Kondensator sollte nämlich eine Low-ESR-Type sein, damit unter Last (laufender Motor) die ohnehin schon geringe Spannung nicht noch wesentlich einbricht).
Daher gibt es einen eigenen Ladeanschluß für den GoldCap am Decoder (ich habe den Power 1 aber noch nicht zerlegt, um die Schaltung mal genau zu analysieren) und einen Aufwärts-Wandler, der die Spannung am Kondensator wieder auf für den Betrieb benötigte Werte bringt und wieder in den Decoder einspeist.
Direkt anschließen kann man dagegen nur kleinere Kondensatoren (typischerweise Elkos oder Tantale), ab einer gewissen Größe MUSS der Ladestrom aber auch bei diesen Kondensatortypen durch einen Vorwiderstand begrenzt werden, ansonsten wird er nämlich nur durch den bei "normalen" Kondensatoren sehr geringen Innenwiderstand begrenzt.
Die Zimo-Schaltung ist eigentlich Standard und auch bei anderen Herstellern wie ESU so angegeben. Und ich würde bei größeren Kapazitäten auch nicht davon abweichen.
Ein großen Problem ist übrigens, daß die Weiterentwicklung bei konventionellen Kondensatoren (Elkos, Tantale) der bei den keramischen Kondensatoren und den Doppelschichtkondensatoren weit hinterherhinkt.
Viele Grüße,
Torsten
Zitat
Direkt anschließen kann man dagegen nur kleinere Kondensatoren (typischerweise Elkos oder Tantale), ab einer gewissen Größe MUSS der Ladestrom aber auch bei diesen Kondensatortypen durch einen Vorwiderstand begrenzt werden, ansonsten wird er nämlich nur durch den bei "normalen" Kondensatoren sehr geringen Innenwiderstand begrenzt.
...so hatte ich das eigentlich gemeint, ein Elko kann direkt angeschlossen, natürlich MIT der Ladeschaltung die bei Zimo im Handbuch und bei http://www.1001-digital.de auf der Webseite steht.
Sorry, vllt war das etwas unglücklich ausgedrückt.
Mfg
Christian W.
OK, das beruhigt mich jetzt
Wie gesagt, die Crux ist halt, daß die Elkos den keramischen (da hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan) und GoldCaps deutlich hinterherhinken. Nur bekommst Du keramische Kondensatoren und GoldCaps mit hoher Kapazität leider nur für kleine Spannungen.
So ein kleiner 70000uF GoldCap Kondensator nimmt bei 3,3V auch nicht mehr Energie auf als ein 3000uF-Elko bei 16V - nur daß der GoldCap in winzig kleiner Ausführung zu haben ist und der 3000uF-Elko dagegen ein ziemlicher Trümmer...
Gruß,
Torsten
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