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THEMA: Selectrix Decoder in Fleischmann Ae 6/6

THEMA: Selectrix Decoder in Fleischmann Ae 6/6
Startbeitrag
Schubi - 05.01.10 01:38
Hallo zusammen!

Habe zum Geburtstag eine Fleischmann Re 6/6 (Art.-Nr. 737201) bekommen, in die ich gerne einen Sx-Decoder in die vorhandene Schnittstelle einbauen möchte. Nach Einstecken des Decoders brennen beide LEDs, ansonsten tut sich nichts. Wenn ich den Stecker um 180° drehe, gibt die Lok nur komische Geräusche von sich. Frage 1: Muss der Stecker bei der Lok mit den Bauteilen nach unten eingebaut werden? Frage 2: Müssen noch irgendwelche Kondensatoren von der Platine entfernt werden? Wenn ja, welche sind das?

Nach über einer Stunde Durchforsten des Forums, bin ich leider noch nicht weiter gekommen. Wäre deshalb für Hilfe dankbar.

Grüße aus Dortmund
Schubi


Hallo Schubi

Du hast eine Fleischmann Re 6/6 ? Gar nicht gewusst, dass es sowas gibt....737201 ist eine Ae 6/6...

Die Sx Decoder mit Bauteilen nach unten einstecken und nicht zu weit nach unten drücken, sonst gibts einen Kurzschluss mit dem Motor. Ich habe deshalb bei mir den Decoder zum Motor zusätzlich mit einem Klebstreifen isoliert.

Grüsse, Kessi
Hallo Kessi,

danke für den Hinweis (Ae 6/6, habe das jetzt auch im Thema geändert), ich bin mit den SBB-Baureihen nicht so bewandert.

Wenn ich den Decoder mit den Bauteilen nach unten einbaue, drücken diese - spätestens beim Aufsetzen des Gehäuses - auf die Schwungmasse. Wie hast du das bei dir gelöst?

Grüße aus Dortmund
Schubi
Hallo Schubi

Mit dem DHL161 geht das ohne dass der Decoder den Motor berührt. Maße L x B x H 13,8 x 9 x 1,8 mm. Es ist aber knapp. Sicherheitshalber hab ich das noch mit einem Klebstreifen gesichert.

Wenn Du ein Foto brauchst, kann ich das heute Abend einstellen.

Grüsse, Kessi
Hallo,

ich habe in meinen zwar keinen SX sondern einen DCC Lenz Gold-Mini Decoder eingebaut. Aber vielleicht ist es das gleiche: der Decoder drückt zwar nicht auf die Schwungmasse, aber - wie Kessi bereits schrieb - er verursacht (leicht) einen Kurzschluss.

Mann kann aber den Schnittstellenstecker ein wenig nach oben biegen, es hat unter dem Gehäusedach dann noch ein wenig Luft, und die Unterseite des Decoders irgendwie isolieren. Ich habe einfach ein Stück Tesafilm aufgeklebt. Vielleicht klappt's ja so.

Gruß. PJH
Hallo Schubi!
Du must auch einen SX/DCC Decoder verwenden, ich hatte das gleiche Problem mit ein er arnold lok
             Gruß Hajo BM
Hallo,

ein Selectrixdecoder müßte genügend Platz haben, da idese kleiner sind als die originalen Fleischmanndecoder. In meine paßt tadellos ein Kühn025, die gleiche  Größe (und Höhe) hat.
Wie Pajo schon geschrieben hat, die Schnittstelle etwas nach oben biegen.

Viele Grüße

Berti
Hallo an alle.

Nach der Superfreude über die tollen Geburtstagsgeschenke ( es gab noch eine 050 Kab von Fleischmann. Dank an meine tolle Frau!) kam der Superfrust über die schlechte Schnittstelle in der Ae 6/6.
Natürlich hat der Decoder beim Kurzschluss durch das Gehäuseaufsetzen sein Leben ausgehaucht ! (-35€)
Ich war sehr verärgert und habe die Lok zum Händler zurück gebracht. Immerhin kostet das gute Stück über 200€.
Als Ersatz gab es eine 044 von Trix, die im Angebot war.
Decoder eingeschoben, Tender zugeschraubt. Fertig
Laufeigenschaften dank Glockenankermotor, sehr sehr gut.
Geht doch ! (Nur nicht bei Fleischmann)

Mir ist klar, dass der Selectrix Marktanteil wesentlich kleiner ist als der von DCC.
Die Modellbahnhersteller sind alle am jammern, verkaufen uns gleichzeitig "Digital" als die Modellbahnzukunft.
Warum Fleischmann dann Schnittstellen, in denen nur der Fleischmanndecoder problemlos passt, in seine neukonstruierten Loks einbaut, bleibt ein Geheimnis der Fleischmannkonstrukteure.
Wer kommt auf die aberwitzige Idee eine Schnittstelle zu drehen ?
Ich verstehe unter dem Wort Schnittstelle generell eingentlich einen "Zugang" für andere Systeme.

Wenn es mir als Modellbahnhersteller nicht so toll geht, sollte es dann nicht mein Bestreben sein, die Schnittstellen bei Neukonstruktionen so zu gestalten, das diese von so vielen Digitalsystemen wie möglich problemlos genutzt werden kann?
Warum muss ein Kunde, der immerhin schon mehr als 200€ für eine Lok bezahlt, dann noch an der Lok herumlöten, oder durch andere Tricks und Kniffe diese Lok dazu kriegen, in seinem Digitalsystem zu laufen ?
Das kann es doch nicht sein oder ?

Traummodus an :
Für über 200€ wäre es toll wenn es Fleischmann,Arnold, Trix -Loks ab Werk mit einem Multiprotokolldecoder, DCC / SX / Analog, ab Werk geben würde.
Auspacken, aufs Gleis stellen, losfahren.
Traummodus aus.

Seht ihr hier im Forum das ähnlich wie ich ? Sollte man solche Wünsche nicht auch mal an die Modellbahnindustrie stellen?

Ich hoffe Arnold ist bei den Neuheiten für 2010 innovativer mit seiner Schnittstelle in den Loks umgegangen!

Grüße aus Dortmund

Schubi

Hallo Schubi,

"Das kann es doch nicht sein oder ?"

Ist aber so, hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott. Machst Du es nicht, kommst Du nicht weit!

Gruß. PJH
Hallo,

Zitat

Wer kommt auf die aberwitzige Idee eine Schnittstelle zu drehen?


Die Orientierung ist in der Norm nicht definiert, das steht dem Hersteller (leider) frei. Ebenso kann die Schnittstelle am Decoder gedreht sein, wie z.B. bei FL, Kühn und Tran. Es gibt auch MTX Loks mit umgedrehter Schnittstelle. Die Norm fordert lediglich, dass Pin 1 markiert und dokumentiert ist.

Zitat

Warum Fleischmann dann Schnittstellen, in denen nur der Fleischmanndecoder problemlos passt


So ganz stimmt das aber auch nicht.

Es sollte aber schon hinlänglich bekannt sein dass man selbst dafür verantwortlich ist sicherzustellen, dass eventuelle gegenseitige Berührungen von leitenden Teilen an Decoder und Lok ausgeschlossen sind. Gerade wenn man Bauteile unterschiedlicher Hersteller zusammenfügt, muss man nun mal selbst sehen wie das elektrisch und mechanisch zusammen passt.

Grüße, Peter W.
Hallo,

vor allem, wenn der Fleischmanndecoder paßt, passen auch die meisten anderen DCC und Selectrixdecoder, da dieser nicht unbedingt der Kleinste ist. Einzig der ESU ( auch der Neuere ist einfach ein Klotz   ) paßt eigentlich in keine normale Schnittstelle.

Viele Grüße

Berti
Hallo zusammen,

es wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet. Ich möchte ebenfalls eine Ae6/6 digitalisieren mit RMX990A (DHL-...): Analog-Dummy raus, Decoder richtig herum in die Schnittstelle gesteckt. Ließ sich auf dem Programmiergleis einwandfrei programmieren.
Auf dem Streckengleis geht dann aber nichts mehr: Der Decoder wird leicht warm und reagiert nicht, u.U. schaltet gar die Zentrale (RMX950USB) ab.

Kann es sein, dass noch Kondensatoren stören (Lichtpuffer?)?

Anbei Bilder der Platine, vielleicht haben die Profis hier im Forum einen Tipp =)

Vielen Dank schon mal, viele Grüße
Steffen

Die von StP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Die Kondensatoren beim Licht machen nichts aus, aber seh ich da nicht andere Kondensatoren zwischen den Leiterbahnen die mit dem Gleis und denen die mit dem Motor verbunden sind? Außer den Lichtkondensatoren "liegen" ja noch 4 Kondensatoren rum, oder?  Möglicherweise sollte man EINEN Motorkondensator zwischen den Kohlen drin lassen (welcher das jetzt ist seh ich nicht, kann man aber mit abgezogenem NEM-Stecker gut durchmessen).

Das Schaltbild ist von einer anderen Lok (Fleischmann 140) aber das gleiche Prinzip gilt auch hier: Ströme über C2 und C3 sind schädlich. http://www.stacken.kth.se/~haba/slamra/dcc/140/140-origlayout.png

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,

danke dir - dann werde ich mal den Schaltplan entwirren - leider weiß ich nicht, wie man das messen würde.Schade, dass GFN die Kondensatoren nicht auf den Analog-Dummy verbannt hat.

Viele Grüße
Steffen
Du brauchst einen Multimeter mit Ohm-Messung. Blatt Papier und Bleistift, Radierer. Stecker abziehen. Komponent für Komponent alle blanken Stellen durchmessen, überall wo 0 oder 1 Ohm ist, eine Verbindung einzeichnen. So langsam entsteht ein Schaltplan. Du willst vor allem die Kondensatoren finden wo das eine Ende mit Decoderstecker Pin 1 oder 2 und das andere Ende mit Pin 3 oder 4 verbunden ist.

Gruß,
Harald.
Danke, Harald, für deine Hilfe. Ich habe alles durchgemessen: Alle vier von dir genannten Kondensatoren (Bauteile) liegen nur zwischen Pin 1 und 2, also zwischen den Motorpolen. Dann habe ich den Decoder einfach noch einmal neu programmiert, jetzt geht's. Wahnsinn! Aber auf jeden Fall habe ich mein Mutlimeter zu schätzen gelernt - und das Forum ist einfach toll.

Also: Danke, danke, danke!
Viele Grüße
Steffen

Fein dass es funktioniert!

> Alle vier von dir genannten Kondensatoren (Bauteile) liegen nur zwischen Pin 1 und 2,
> also zwischen den Motorpolen.

Dann verstehe ich nicht warum man 4 st. angewendet hat, wenn nicht irgendwo noch beim Aufsetzen der Platine eine Verbindung mit dem Chassisblock hergestellt wird oder so.

Gruß,
Harald.



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