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THEMA: Lokbirnchen austauschen

THEMA: Lokbirnchen austauschen
Startbeitrag
Ralkoo - 28.03.10 13:12
Hallo
Einige Loks will ich Digital machen,aber die Loklampen vorn und
hinten müssen auch ausgetauscht werden.
Welche soll ich nehmen, 19 volt oder 24 volt ?

Schöne Grüsse aus dem Norden

Ralph

Hallo Ralph,

ersetze die Lämpchen doch direkt durch LED's.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael
Die Idee hatte ich auch schon,aber bei den Gl.Birnchen ist der Wechsel einfacher.

Gruß Ralph
Die Frage stellt sich: welche Decoder (dimmbar, dann egal ob 19 oder 24 Volt) bzw. welche Zentrale (wenn Ausgangsspannung nicht zu hoch ruhig 19  Volt).
Bei welchen Loks müssen denn beim umbau auf Digital die Birnen getauscht werden ?
gruß Detlev
Hallo,

Wozu tauschen? Wenn die Birnchen wie meistens über das Chassis ("Lokmasse") einseitig gegen Schiene geschaltet sind, bekommen sie sowieso nur nur 70% Leistung ab. D.h. bei einer sinnvollen Gleisspannung von max. 16 V arbeiten die Birnchen wie bei 11 V Gleichspannung, brennen also ordentlich hell.
Ist die Schienenspannung höher sollte man sich sowieso Gedanken darüber machen wie man diese reduzieren kann, denn das ist auf Dauer nicht gut.

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen,

der Ersatz der Lämpchen durch LED's hat noch  weitere Vorteile:

- der Strombedarf wird bei Verwendung lichtstarker Typen drastisch reduziert (4k-Vorwiderstand)
- demzufolge wird auch die Wärmeentwicklung reduziert (das Lokgehäuse freut sich).

Grüße Michael Peters
Michael: mit der Wärmeentwicklung hast Du völlig Recht, bei Temperaturen über 55 Grad Cel. altert PS (der Haupt-Kunststoff bei unseren Modellen) vorzeitig, die Makromoleküle werden kürzer und das Material dadurch spröde. Daher ist ein Umbau auf LED schon OK.
Bei Digital sollte man sich überlegen bei "Aufenthalt" im Schattenbahnhof auch das Licht abzuschalten - so spart man auch teuren Digitalstrom.
Hallo Ralph

Die neuen Glühlampen sollten 30mA  statt 50mA haben dann wird es nicht so heiß.

Gruß Jörg

Hallo zusammen,

hier mal ein Beispiel eines Glühlamperersatzes durch eine LED bei der Arnold BR18

1.Bild: Ersatzlampe
2.Bild: so lugt die LED durch die Öffnung
3.Bild: optischer Eindruck der Beleuchtung bei 12V Gleisspannung

Grüße Michael Peters


Die von Michael Peters zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@5:
Hallo,
wie kommst Du bei Deiner Rechnung auf die 70%? Also, bei den Loks, wo die Birnen einseitig mit der Schiene verbunden sind, bleibe ich bei den verbauten 12V Typen. Grund:

Die Schienenspannung habe ich auf 18V eingestellt (wichtig: geregelt!), da es sich um eine Rechteckpannung handelt (zumindest bei DCC liegt immer die volle Spannung an, es sei denn, man aktiviert RailCom), verhält ich das erstmal wie 18V Gleichspannung (zum Vergleich: Die 12V analog haben eine Spitzenspannung von knapp 17V). Etwas Spannungsabfall durch die Gleichrichterdioden und die Ausgangsstufe im Decoder ist aber noch drin.

Gegenüber 12V effektiv bei analog sind ist das die 1,5fache Spannung, also in etwa die 2,25 fache Leistung (wenn man mal außer acht läßt, daß der Widerstand der Glühwendel temperaturabhängig ist).

OK. Nur liegt die Lampe ja einseitig an Schiene und der Decoder schaltet nur gegen seine Masse. Nun ist das DCC-Signal aber normalerweise gleichspannungsfrei (der DCC-Standard sieht eine Variation der Bitlängen vor, um einen Gleichspannungsanteil in das Signal zu bekommen, mit dem man dann eine einzelne analoge Lok steuern könnte, davon macht aber kaum jemand Gebrauch), daraus ergibt sich schon ohne Dimmung ein Tastverhältnis von 50%.

Womit wir in der Summe wieder bei 112,5% der Leistung bei 12V Gleichspnnung wären. Da ist aber der Spannungsabfall im Decoder noch nicht eingerechnet. Effektiv komme ich dann bei 18V Schienenspannung bei ca. 100% der Leistung an, die die Birne bei 12V hätte.

Trotzdem dimme ich meine Lampen noch etwas runter, auch anlog fuhr man ja nicht dauernd mit voller Gleisspannung.

Wer eine deutlich niedrigere Gleisspannung verwendet (meine Zentrale kann ich bis auf 13,5V runterregeln, da wird die Beleuchtung schon recht dunkel), muß ggf. sogar seine 12V Lampen gegen welche mit NIEDRIGERER Spannung tauschen.

Wenn ich bei dieser Betrachtung was übersehen habe, korrigiert mich bitte...

Dessen ungeachtet macht es natürlich Sinn, auf LED-Licht umzurüsten. Mich ärgert nur, daß es bisher keinen Anbieter gibt, der LED-Lämpchen in Glühlampenform zum direkten Austausch anbietet (mit integriertem Gleichrichter und Vorwiderstand oder Konstantstromquelle).

Für die größeren E10-Lampen, die z. B. in vielen Märklin-Loks stecken, gibt es sowas nämlich!

Viele Grüße,
Torsten
Hallo,

Zitat

Effektiv komme ich dann bei 18V Schienenspannung bei ca. 100% der Leistung an, die die Birne bei 12V hätte


Genau das ist es ja: 12 : 18 = ca. 70%.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
verstehe ich nicht. Was willst Du mir damit jetzt sagen?

Ein wenig Elektronik für Anfänger: P=U*I, bei einem ohmschen Verbraucher (und die Lampe ist näherungsweise ein solcher) ist I=U/R, also P=U^2/R, d. h. die Leistung steht in einem quadratischen Zusammenhang mit der Spannung. Ergo: 1,5-Fache Spannung ergibt 1,5^2=2,25 fache Leistung! Für die Lampe ist das nicht ganz richtig, weil der Widerstand noch temperaturabhängig und damit leistungsabhängig ist, für meine vergleichende Betrachtung mit dem Analogbetrieb reicht das aber erstmal aus.

Wenn ich also von 18V auf 12V runtergehe (wolltest Du mir das sagen?) habe ich ca. 70% der ursprünglichen Spannung, also ca. 50% der ursprünglichen Leistung.

Wie gesagt, ich habe meine Betrachtung andersherum aufgezogen, da wir die Spannung beim Digitalbetrieb ja erhöhen, und wie gesagt für einen rein ohmschen Verbraucher ergibt sich erstmal eine Erhöhung der Leistung um etwa den Faktor zwei, was aber durch das ohnehin schon auf 50% beschränkte Tastverhältnis  wieder kompensiert wird.

Diese Betrachtung ist aber hinfällig, wenn Du die Birnen am Decoder-Plus anschließt!

Nochmal zu dem Beispiel von Peter:

Bei 12V DIGITAL-Gleisppannung und Anschluß der Birnen am Lok-Rahmen bekommen diese noch (12V/12V)^2*0,5=50% der ursprünglichen Leistung (im Vergleich zu 12V analog und bei einem Tastverhältnis von 50% im Digitalbetrieb), bei den im Beispiel genannten 16V sind es (16/12)^2*0,5=88% (nicht 70%) der ursprünglichen Leistung, in meinem Beispiel (18V/12V)^2*0,5=112,5%. Wenn moderne Dioden für Eingangsgleichrichter und entsprechende Transistoren für die Ausgangsstufe verbaut sind, kann man realistisch wohl ca. 0,5V Spannungsabfall ansetzen, allerdings sind ja auch im Analogbetrieb Gleichrichterdioden vorgeschaltet, oft genug noch Selen (ca. 0,6V Durchlaßspannung) oder einfache Siliziumdioden (0,6..0,7V Durchlaßspannung).

Viele Grüße,
Torsten

Hallo,
noch ein kurzer Nachtrag: Das Tastverhältnis beeinflußt die Leistung natürlich linear, also 0% Tastverhältnis -> 0% Leistung, 100% Tastverhältnis -> 100% Leistung...

Viele Grüße,
Torsten
Hallo zusammen,

man, was macht ihr das kompliziert .

Nehmt den dicken Daumen, dann mal PI,, dann klappt das schon .

Grüße Michael Peters
Moin Michael,
neee - lieber nicht, das macht schon Trix Da steht auf den Leuchtstäben 14V= und 22V≈ drauf, allerdings sind die ohne Regelung - Du kannst Dir sicher denken, daß dann das Licht aus jeder Ritze gleißt und die Modelle nach kurzer Zeit schmurgeln...

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten.

Zitat

das macht schon Trix  Da steht auf den Leuchtstäben 14V= und 22V≈ drauf, allerdings sind die ohne Regelung



Wer verwendet denn die schon?
Außerdem geht's hier um Loklämpchen.

Grüße Michael Peters
Moin Michael,
das war schon klar - nur als Beispiel zum Thema "Pi Mal Daumen". Und bei den Loks macht Trix das auch nicht anders - trotz aller NMRA-Empfehlungen (auf 22V könnte ich meine Zentrale nicht mal hochregeln wenn ich wollte).

Gruß,
Torsten


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