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THEMA: Probleme mit Kato Gotthardo bei Reedkontakten

THEMA: Probleme mit Kato Gotthardo bei Reedkontakten
Startbeitrag
lokführer - 01.05.10 18:09
Hallo, liebe Freunde! Ich habe Probleme mit meinem Kato Gotthardo, der ist ganz neu, habe ihn auch schon mit Loksound bestückt, kann ihn aber leider nicht wirklich fahren lassen. Das Magnetfeld des Motors ist so stark, das egal ob ich die Reedkontakte zwischen oder neben die Gleise setze, er diese jedesmal auslöst und es somit  zu ungewollten Weichenstellungen kommt.
Kann man das irgendwie beheben? Vielleicht hat ja jemand ne Idee, oder dieses Problem ebenfalls schon gehabt.
Lieben Gruß, Andre

Mach dich mal hierüber schlau:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mu-Metall

sollte helfen.

Gruß,
Günter
Hallo lokführer,
meine Antwort hilft jetzt leider auch nicht weiter. Magnetische Feldlinien sind sehr schwer abzuschirmen, ganz im Gegenzug zu elektrischen Feldern. Unter dem o.g. Link wird auf Mu-Metall gegangen, das einzigste was magnetische Felder abschirmt...sehr teuer.
Die ROCO-V200 hat das selbe Problem. das magnetische Feld des Motors ist so stark, dass es den SKR im Gleis anspricht. Ich lasse bei den Zugverbänden mit der V200 den Mgneten unter dem letzten Wagen weg. Damit verspiele ich mir natürlich Vorteile. Aber ich weiß beim besten Willen nicht wie ich das magnetische Feld dezimieren soll... außer mit Faulhaber/Maxon-Motor.

Wie erwähnt...kann leider nicht viel Hoffnung machen.
Liebe Grüße
Der Abstand des im Gleis liegendne Reedkontaktes zur Lokunterseite ist mit entscheidend.
Ich habe alle Reedkontakte mittig im Gleis liegen. Dort wo sie sich befinden, habe ich die Schwellen herausgetrennt, sodaß die Lage der kleinen 2mm Reedkontakte mindestens 2,5mm, eher knapp über 3 mm von der Unterseite der Loks entfernt sind.
Bei meinen 5 Roco V 200 habe ich zusätzlich als erstes die Motorbefestigungsschraube gegen eine aus Messing getauscht. Weiterhin habe ich ein kleines Stückchen Spezialfolie zwischen Motor und Gehäuse gelegt. Ein kleines Stück solch einer Folie hat mir vor Jahren ein N-Bahner und Kleiserienhersteller freundlicher Weise überlassen. Üblicherweise wird diese Folie, bei der es sich wohl um eine Art MU Folie handelt, zwecks Abschirmungsmaßnahme im Automobilbau verwandt. Mehr ist mir darüber auch nicht bekannt. Dank vor beschriebener Maßnahmen macht mir seither keine Lok mehr Probleme beim Überfahren der zur Blockstellensteuerung, etc. eingebauten Reedkontakte. Es schaltet nur wieder der letzte Waggon des Zuges, unter dessen Mitte der Schaltmagnet befestigt ist.
Evtl. hat ja hier jemand Kontakt zu einem Mitarbeiter eines autoherstellers und kann da mal hinsichtlich der
MU Folie nachhaken.
Grüße
Werni
Hallo,
die Kockpit-Verkleidungen und die Motoreinbauten
sind fertige Komponenten.
Die kommen zum großen Teil nicht mehr aus Deutschland.

In beinahe jedem Teil ist heutzutage ein Mikroprozessor eingebaut.

Bei uns werden die Teile nur noch zusammengefügt und eingestellt.

Sollte eine Komponente nicht geschirmt sein,
geht die gesamte Lieferung zurück.

Das haben wir den Japaneren abgeschaut.

Da fällt wenig "MU-Folie" an.

Ich frage aber trotzdem mal nach.

Hans Hans
Supi! Versuche das mir der Folie mal. Danke für die Infos!
Hallo,
so eine MU Folienrolle reicht ja für ca. 660 Loks bei einer möglichen Fläche pro Lok von ca. 15x10mm.
Da müßten sich einige zusammentun, oder ein KSH nimmt diese Folie mit in sein Programm und verkauft dann Folienstücke von z.Bsp. 4x5 cm, o. ä. Könnte dann einigen Betroffenen geholfen werden.
Grüße
Werni
Hier gibt es auch Kleinmengen:

http://www.db-electronic.de/produkte/Umwelttechnik/mu-metall.htm

Gruß, Roland


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