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THEMA: Hilfe bei Gleisplan für Epoche V

THEMA: Hilfe bei Gleisplan für Epoche V
Startbeitrag
oberfoesterpudlich - 01.05.10 19:43
Hallo liebe N-Gemeinde!

Ich bin jetzt seit zwei Wochen Mitglied in diesem Forum. Das ist jetzt mein erster Beitrag und habe gleich ein paar Fragen. Ich habe hier schon einiges über das Thema im Allgemeinen gelernt und versucht das gelesene in meine Planung einfließen zu lassen. Dennoch komme ich im Moment nicht weiter und hänge schon bei der Gleisplanung fest. Da ich noch bei meinen Eltern wohne, habe ich natürlich nicht wirklich viel Platz. Das heißt, meine Anlage muss notgedrungen unters Bett. Ich kann also Maximal 2 Meter in der breite bauen, um die Anlage zu verstauen. In der tiefe bin ich da etwas flexibler und könnte auf max. 1,15 Meter gehen.  Darstellen möchte ich einen Stadtteil einer Großstadt mit einem Haltepunkt für Regionalzüge. Alles andere fährt also durch. Das heißt also, die Gleistrasse stellt die Zufahrt zu einem Hauptbahnhof dar, der noch etliche Kilometer entfernt ist. Ich habe schon einige versuche mit Wintrack hinter mir und komme einfach zu keinem befriedigenden Ergebnis.  Hat jemand von euch eventuell eine Idee, wie man so etwas auf einer kleinen Platte unterbringen kann? Ich habe leider noch nix im Netz oder hier im Forum zu dem Thema gefunden. Die Pläne für kleine Anlagen sind meistens für Nebenbahnen und fürs Rangierspiel gedacht. Das sind Themen, die mich eigentlich nicht interessieren.

Also ganz konkret: 2 Gleisige Hauptstrecke, die eventuell auch auf einem Bahndamm  verlaufen kann. Eine Paradestrecke darf natürlich auch nicht fehlen. Die darf auch ruhig gerade an der vorderen Anlagenkante verlaufen! Ich sehe das nicht ganz so kritisch. Was auch noch möglich wäre, ist den Schattenbahnhof außerhalb der Anlage zu platzieren. Also auf einem Extra Brett, was ich dann an die Platte schrauben kann. Die dürfte maximal 1,6 Meter lang und so 70-80 cm breit sein. Das heißt, dass die Anlage dann also ein L bildet. Eventuell könnte man einen Hundeknochen bauen, der irgendwo in den Untergrund führt um die Züge zu wenden und zum Schattenbahnhof zurück zu führen. Eventuell mit Überholmöglichkeit?  Gefahren wird eigentlich nur Epoche V. Die maximale Zuglänge wird so bei ca. 1 Meter liegen(IC mit 5 Wagen, die ja nirgendwo halten sollen).

Was die Gleiswahl anbetrifft, tendiere ich zu Minitrix. Peco wäre sicherlich interessant, habe aber schon des Öfteren gelesen, dass die Weichen umgebaut werden sollten, was mich doch ein wenig abschreckt. Gefahren werden soll Digital. Aber ich will erst mal was auf die "Platte" bringen. Alles weitere wird man dann sehen.

Ich hoffe, ich habe jetzt nix vergessen und ihr könnt mir bei meinem Problem weiterhelfen. Ich bin eigentlich für alle Vorschläge offen.

Mfg
ChristiaN

Stell doch mal ein bild von deinen vorherigen entwürfen rein,
dann können wir sehen, was so bleiben kann und was einer änderung bedarf.

MfG Schmidl
Hallo ChristiaN

Zitat

Peco wäre sicherlich interessant, habe aber schon des Öfteren gelesen, dass die Weichen umgebaut werden sollten,



Du hast auch des Öfteren lesen können, dass diese nicht umgebaut werden müssen! (Suchfunktion wird schon helfen, hoffe ich)
Ich baue sie nicht um, denn das würde mich abschrecken.

Gruss
Johannes,

der GöschenN baut, mit nicht-umgebauten Peco-Weichen.
Hallo auch!

@Johannes: All das, was ich zu Peco gelesen habe, war irgendwie mit dem Umbau der Weichen verbunden. Vielleicht habe ich einfach nur pech gehabt mit meiner auswahl der Themen. Wenn man nicht umbauen muß, wäre Peco auf jeden Fall in betracht zu ziehen.

@Schmidl und all die anderen: Hier mal 2 Pläne von mir
Zu Gleisplan Nr.1: Blau wäre die sichtbare Strecke, Rot wäre verdeckt, das grüne ist der Gleiswendel um in den (grau) Schattenbahnhof zu gelangen. An der linken Anlagenkante würde dann ein weiterer Schattenbahnhof angeschlossen. Was mir daran nicht gefällt, ist der rote Bereich. Dort ist noch eine kleine Steigung eingebaut um den Bahndamm zu ermöglichen. Die Strecke ist mir aber zu kurz. Die Züge kommen ja sofort wieder ans Tageslicht. Außerdem passt das mit dem Wendel nicht. Ich erreiche nicht die nötige Durchfahrhöhe um unter die blaue Trasse zu kommen.

Zu Gleisplan Nr2: Sieht schon irgendwie "heftig" aus! Grau wäre in dem Fall der Schattenbahnhof. Grün ist der Wendel um auf Gelb zu kommen. Gelb wäre die einzige sichtbare Strecke, was mir eigentlich zu wenig ist. Ich hoffe, man kann erkennen was ich da "fabriziert" habe.
mfg
ChristiaN

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Moin,

zu Peco ist schon viel geschrieben worden. Meine kurze Zusammenfassung ist:
ohne Umbau kann es Probleme geben,
mit dem Umbau wird es keine Problem geben...

Gruß
Kai, der sich über die "Abschreckung" wundert...
Hallo Kai!

Ich finde den Link zum Umbau leider nicht mehr. Jedenfalls nicht auf die schnelle. Aber das, was ich gesehen habe, fand ich schon nicht ohne. Hier was aufschneiden, da was anlöten usw... Ich bin halt Anfänger und möchte ja erstmal etwas bauen, was sich "leicht" realisieren lässt. Wenn dann die Peco-Geschichte nicht ohne Probleme zu machen ist...hm, naja.

mfg
ChristiaN
Hallo ChristiaN!

Erst einmal herzlich Willkommen im Forum!I Und jetzt lasse ich einfach mal meinen Gedanken freien Lauf

Gleisplan 1: Würde mich ehrlich gesagt extrem nerven, wenn ich für den Fahrbetrieb immer noch ein Brett anbauen müsste. Dabei bleibt es ja nicht, denn die elektrische Verbindung sollte dann ja auch hergestellt werden, z.B. über Sub-D Stecker 0 relativ viel Aufwand für mal 'ne Runde drehen. Denke, da droht relativ schnell der Spaßverlust.

Gleisplan 2: Zwar alles auf einem Brett, aber definitiv zu viel! Ich habe da so meine Bedenken vor allem wegen der Steigung in den Wendeln und der Zugänglichkeit der Schattengleise, vo allem wegen der Wendel. Da muss nicht nur die Lok drunter weg passen, sondern auch ggfs. Deine Hand mit einem Stück Arm, und dann wird es verdammt eng!

Ich für meinen Teil würde vielleicht eher zu dem Ansatz tendieren, die Gleise alle auf Höhe 0 zu legen und die Stadt dafür eine Ebene höher, z.B. +6-8 cm. Dafür im sichtbaren Bereich 2-gleisige Strecke mit einem richtigen Vororthaltepunkt oder gar kleinen Bahnhof mit Überholgleisen, wo der Fernverkehr die Nahverkehrszüge passieren kann oder ggfs. auch mal einen Güterzug. Die Stadt könnte dann denn Schattenbahnhof  verdecken. Die Gleis-Bögen an den Plattenenden könnten z.B durch Brücken kaschiert werden, ein weiterer Vorteil der Stadt eine Ebene höher.

Alternativ: Die Stadt durch Halbreliefbauten und Bilder auf einer Kulisse darstellen, die die Platte z.B. 60% sichtbar/ 40% Schattenbereich teilt. So wäre der Schattenbahnhof frei zugänglich. Würde auch das Problem der Anlagentiefe entschärfen, denn 1m sind für meine Begriffe grenzwertig.

Tendenziell würde ich zum klassischen Oval tendieren oder aber zum  Hundeknochen.  Denke aber, in Kombi mit einem 5-6 gleisigen Schattenbahnhof und Wendezügen (Nahverkehr Ep.V) ließe sich auch aus eine Oval ein abwechslungsreicher Betrieb gestalten.

Ach ja, und denk auch an das Gewicht der Anlage: 2x1 m sind relativ unhandlich zum Auf- und Abbau, der die ja jedes mal bevorsteht, wenn Du sie unter dem Bett hervorholen musst. Also rate ih zur offenen Rahmenbauweise.

So, das soll fürs erste genügen!

Grüße

Christian
@Axel und Christian: Die beiden Pläne sind ja auch Schrott. Das ist mir schon klar. Ich habe bei der Planung aber schon darauf geachtet, min. R3 zu verwenden. Ob sichtbar oder nicht. Von den Kurven ist auch sonst meistens nur ein 1/8 Kreis zu sehen. Der Rest wäre also eh verborgen gewesen. Aber wie gesagt, die beiden Pläne kann man eh vergessen und werden auch nicht weiter verfolgt. Auch nicht mit änderungen. Ich habe heute eine ganze Zeit an einem neuen Plan gearbeitet. Diesmal ein Hundeknochen auf 2 Ebenen mit jeweis 4 Abstellgleisen an beiden Enden. Grau stellt den unteren Bereich dar. Dunkelgrün ist die Rampe zur zweiten Ebene. Die hat eine Steigung von 3%. Hellgrün ist also der obere Bereich, der dann 10 cm höher liegt. Die Kehre ist durch die Stadt komplett verdeckt. Wie gesagt, zu sehen sind jeweils nur die geraden mit anschließendem 1/8 Kreis. Die erreichbarkeit der unteren Ebene soll durch abnehmbare Stellen ermöglicht werden.

@Axel: Deine Anlage kenne ich leider nicht. Hast du einen Link, wo man sie betrachten kann?
mfg
ChristiaN

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Hallo ChristiaN,

vllt geht ja dieser Plan fuer dich. Muesste nur etwas gekuerzt werden...

Gruessle
Holger

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Hallo Axel

Wieso zu viele Steigungen? Ist doch nur eine. Eckig ist der eigentlich nur auf den ersten Blick. Im Prinzip sieht man ja nur die langen Geraden unten und eine Etage höher. Die Rampe ist verdeckt und das ganze grüne Weichenwirrarr sieht man ja nicht. Ist ja dann die Stadt drüber.Die sichtbaren Geraden könnte man ja durch Flexgleise erstzen und leicht geschwungen auf die Platte bringen. Ich hatte halt erstmal alles mit Geometriegleisen gezeichnet, da ich mich mit Wintrack noch nicht so gut auskenne.

Deine Anlage ist schon cool. Gefällt mir sehr. Ich finde Anlagen mit langen Geraden total klasse. Wenn ich mal die möglichkeit habe, dann werde ich mir die Gantenbacher Kurve von Rolf Knipper bauen.

Zu dem Plan@Nr10: Habe ich auch schon mal gesehen. Aber ich glaube, wenn man den verkleinert, werden die Steigungen zu groß.

Zu deiner ersten Anlage: Meine ist ja im Prinzip nicht viel anders. Nur das ich halt überhaupt keinen Bahnhof habe.
mfg
ChristiaN
Hallo Axel
Die heißt aber Nantenbacher Kurve aber egal...wenn man diese 6m nur hätte und so vieeeell Platz das wäre schon toll.
Zum Gleisplan irgendwie blick ich da nicht durch. Aber Hauptsache der Gleisplan gefällt dir.

Grüße Dennis
2x1m unter dem Bett hatt eich auch mal. Das sah so aus:

http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/bilder/dieunvollendete2.jpg

Der "Trick" war, dass ich im oberen Geschoss des Etagenbettes schlief, und die Moba im unteren Geschoss - also nicht auf dem Fussboden. Mehr Info: http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/dieunvollendete.htm

Die Kehrseite der Medaille ist: Unter dem Bett ist der staubigste Ort in der ganzen Wohnung - ohne Abdeckung (Staubschutz) geht da gar nichts!

Zum Anlagenthema. "Ep.V - Haltepunkt in der Vorstadt" finde ich einen kreativen Ansatz, weil er mit einem minimalistischen Gleisplan (null Weichen sichtbar) einen abwechslungsreichen und vorbildlichen Betrieb ernöglicht! Finde ich sehr gut!

http://www.modellbahn-traumanlagen.de/fotos/modellbahnanlage.jpg

Eine Anlage auf ähnlicher Fläche und mit ähnlichem Konzept (allerdings mit Kopfbahnhof (!) findest du auf obigem Bild.  Ich finde, der Erbauer hat hier das Thema auf dem vorhandenen Platz bemerkenswert gut umgesetzt! Es bedingt aber, dass man sich löst vom Mythos "unter R3 kann man nicht Modellbahn fahren"...  Mehr Info: http://www.modellbahn-traumanlagen.de/

Auf dein Thema bezogen könnte das heissen: 60/40-Unterteilung in der Mitte und Hintergrundkulisse in der Mitte der Anlage, wie bereits in Nr.6 erwähnt. Dies würde dir erlauben, ohne Steigungen auszukommen - und das wäre für den Start sicher ein Vorteil.

Bei Steigungsstrecken und Schattenbahnhof (-bahhöfen?) unter dem sichtbaren Teil würde ich dringend von der "Platte" abraten. Die offene Rahmenbauweise führt dann eher zum Ziel.

Der "Schattenbahnhof zum Andocken" ist auf den ersten Blick eine gute Idee. Auf den zweiten Blick entpuppt es sich als genau verkehrt herum: Bei Betriebsschluss werden alle Züge geparkt, praktischerweise im Schattenbahnhof. Der soll aber weggeräumt werden, also müssen die Züge woanders geparkt werden Ich schätze es jedenfalls ausserordentlich, dass wenn ich mit meinen Modulen "auf Tour" gehe, der Schattenbahnhof zu Hause bleibt und seine Aufgabe als Zugspeicher auch dann wahrnehmen kann, wenn der Rest der Anlage weggeräumt ist.

Felix
Hallo zusammen!

@Dennis: Stimmt! Nantenbacher Kurve wars. Ach übrigens, ich heiße Christian, nicht Axel.
Aber stimmt schon. Den Platz zu haben wäre schon geil. Obwohl man die ja nicht unbedingt 6 Meter lang machen muß. Der Gleisplan ist ja eigentlich ganz simpel. Ist ein Hundeknochen mit Abstellgleisen an beiden Enden, der über 2 Etagen verfügt.

@Felix: Bin schon öfter auf deiner Seite gewesen. Sehr informativ. Das mit der Bettanlage habe ich natürlich auch schon gelesen. Mit dem Staub werde ich mir etwas einfallen lassen. Was genau, weiß ich jetzt aber noch nicht.

[quoteZum Anlagenthema. "Ep.V - Haltepunkt in der Vorstadt" finde ich einen kreativen Ansatz, weil er mit einem minimalistischen Gleisplan (null Weichen sichtbar) einen abwechslungsreichen und vorbildlichen Betrieb ernöglicht! Finde ich sehr gut!  ]
Vielen Dank!

Modellbahn-Traumanlagen kenne ich natürlich. Das war ja der Grund warum ich mich jetzt doch dazu entschieden habe eine Anlage zu bauen. Ich habe Stunden vor dem Plan verbracht und gedanklich die Züge über die Gleise gejagt. Das Problem war halt, das man eigentlich nur kurze Züge Fahren kann. Auch die Radien 1 und 2 fand ich nicht so schön. Auch wenn davon nix zu sehen ist. Alles in allem aber eine schöne Anlage!

Ich denke auch, das ich Rahmenbauweise bauen werde.

Ich habe nochmal ein Bild vom Plan, wo nur die Sichtbaren Strecken eingezeichnet sind. Mehr Gleis gibt es also nicht zu sehen. Der rest wird dann mit Häusern und Park, Tennisplatz oder was weis ich, "zugepflastert".

mfg
ChristiaN

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Hallo ChristiaN,

meinst Du nicht, dass das etwas arg minimalistisch ist?
Den Haltepunkt auf mehr Gleise "aufbohren" wrde ich auch nicht machen, passt nicht zur Epoche. Aber denk doch mal drüber nach im Haltepunkt eine Überholmöglichkeit für schnellere Züge zu schaffen..

Gruß
Markus
@14+15
Ich finde das Verhältnis von sichtbarer zu unsichtbarer Strecke auch, sagen wir mal, etwas "traurig" Versuche doch, die Tunnelportale so weit wie möglich nach hinten zu schieben. Insbesondere auf der rechten Seite sollten sich so noch ein paar Dutzend Zentimeter sichtbare Strecke gewinnen lassen.

Aber den Haltepunkt auf  "Überholgleis" aufbohren muss man definitiv nicht in Ep.V! Das ist ja gerade der Witz an der Sache.

Ich weiss halt nicht, wo ChristiaN's Vorlieben liegen. Landschaftsbau? Städtebau? Dazu ist jedenfalls eine Menge Platz. Skizziere doch mal ein paar Häuser und Strassen, dann sieht das auch schon wieder anders aus...

Felix
Noch ein ganz anderer Ansatz. Wie wäre es denn, wenn beide SchBf "unten" (übereinander) liegen, die sichtbare Strecke jedoch "oben"? Die sichtbare Strecke könnte dann eine weit geschwungene "6" von ca. 6m Länge werden. Das wäre doch was.

Etwa so: SchBf1 - Wende 180° - Rampe 2m x 2.5% - sichtbare "6"  - Rampe 2-3m x 2.5% - Wende 180° - SchBf2. Die sichtbare Strecke würde ebenfalls Steigung und Gefälle beinhalten, damit es aufgeht. Spiele ein wenig mit den Radien; wenn du dich löst von R3 wird es möglich, die Streckengleise weit genug auseinander anzuordnen. (Ich hab nix gegen R3, aber bei 2x1m ist der Platz dafür eigentlich nicht vorhanden )

Gerade für dein Anlagenkonzept ist lange Fahrstrecke wichtig - mangels anderer Attraktionen.

Felix

Die sichtbare Strecke ist tatsächlich etwas kurz. Ich wollte halt nicht zu viel von den Kurven zeigen. Warum weiß ich auch nicht so ganz. Vielleicht weil mein Startset mit R2 ausgestattet ist, was dann doch etwas blöd aussieht, wenn der Zug durch die Kurve fährt. Ich denke, bei R3 wird es schon etwas besser sein, so daß man etwas mehr Strecke, auch im Kurvenbereich, zeigen kann.

Zu meinen Vorlieben: Ich bin in J(G)elsenkirchen aufjewachsen un da jibbet nu ma ne menge Buden. *pott-slang aus* Also ganz klar Städtebau. Ich wohne jetzt aufm platten Land und wollte halt versuchen ein Stück alte Heimat im kleinen zu bauen. Dort, wo ich gewohnt habe, gab bzw. gibt es eine 2 Gleisige Güterstrecke mit vielen Häusern drum herum. Auf einem hohen Bahndamm teils aus Beton, teils bewachsen. Habe dort Stunden mit Züge gucken verbracht. Kohletransport mit BR 150/151 in Doppeltraktion oder mit BR 218 oder 215. Hach, waren das noch Zeiten...

@Felix: Wie meinst du das mit der weit geschwungenen 6? Ich kann mir das bildlich gerade nicht so recht vorstellen. Könntest du das bitte mal skizzieren? Dann ist es leichter für mich.

mfg
ChristiaN
http://img69.imageshack.us/img69/3893/skizzei.jpg

Ungefähr so (die Höhenangaben sind nur ungefähr und dienen der besseren Vorstellung. Sie müssen im Gleisplanprogramm noch präzisiert werden.)

Felix
Hallo Christian,

nimm deinen Wunsch nach Urbanität als Basis für einen rappelvollen Entwurf und begreife die dichte Bebauung als Chance, mit dem Platzmangel umzugehen. Dein Entwurf in #14 wäre mir zu sehr Nebeneinander von Bahn und Stadt, worin ich mich sicher täuschen kann.

Ich will mal mit einer Ideenliste anfangen:
—Szenario wie von dir in #1 beschrieben, Haltepunkt (S-Bahn?) ein paar Km vor dem Hbf
—Fern- und Nahverkehr getrennt, also viergleisig
—Grundfigur der Gleisanlage wäre eine 8, um mit der Diagonalen eine möglichst lange sichtbare Strecke zu erzielen
—Bahntrasse im Einschnitt, umgeben von Stützmauern, Haus- und Fabrikwänden, Fernwärmeleitungen etc., also den ganzen Hinterhofherrlichkeiten, die uns vom Bahnfahren so vertraut sind
—Straßenniveau ist oberhalb der Gleise. An den Enden der Anlage, wo die Kurven enger werden, bietet das geschickte Möglichkeiten, die Strecke »wegzutarnen«
—In der Fernverkehrsstrecke könnten Gleiswechselmöglichkeiten eingebaut werden, bringt etwas Würze in den Betrieb
—Wenn du »über die Stränge schlagen« möchtest, wäre sogar ein Gleisanschluß denkbar (soll es ja trotz Ep V/VI noch hie und da geben)
—Noch Hunger? Dann pack noch eine Straßenbahn oben drauf

Für manche mag das zuviel sein, für andere das Schwelgen in Ballungsraumgelüsten. Ivo Cordes ist ein wunderbarer Anlagenentwickler, der viel mit Ruhrgebietsthemen bzw. Ballungsraumszenarien vorgeschlagen hat. Such dir mal was von ihm raus, das könnte passen.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo zusammen!

@ChristiaN: Hoffe, Du bist schon ein wenig schlauer, als vorher und hast recht guten Input von uns bekommen.

Noch mal ein paar Gedanken von mir:
- die Idee mit der 8 (von Carsten) finde ich persönlich gar nicht unübel, habe meine Anlage selber als verschlungene 8 konzipiert, allerdings auf 3x1m
- Ich denke schon, dass es einigen Sinn machen würde, von dem Minimalismus an sichtbarer Strecke abzuweichen und evtl. auch pro Richtungsgleis im Haltepunkt ein Überholgeis vorzusehen (damit würde er per Bahndeutschdefinition zum Bahnhof)
- habe anbei mal meinen Gleisplan, für Deine Anlage würde ich ihn allerdings arg stutzen: Bahnhof nur zwei Überholgleise; BW ganz weg; Überholstelle an Paradestrecke ebenso und den Hafen etc. auch. Dafür im Untergrund ein SBF. Habe diesen bewusst nicht geplant, da der Abstellbahnhof bei mir mittlerweile einem Triebwagen-BW gewichen ist, dem ein Fiddleyard für Reisezugwagen angeschlossen wird = U-Form (Fahre übrigens mit 6 26,4m-Wagen, die äußeren Gleise im Bahnhof sind für 3-teilige Nahverkehrszüge)

Grüße

Christian

(hoffe, das mit den Bildern klappt
Hier die Bilder!

Christian

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Hallo!

@Felix:Danke für die Skizze. Interessant das Ei. Wird aber bestimmt nicht sehr einfach sein sowas zu bauen. Alles elliptisch. Geht dann fast alles nur mit Flexgleisen. Traue ich mich ehrlich gesagt nicht so richtig zu. Also ein bis zwei Stück, leicht gebogen, vielleicht noch. Dann könnte ich in meinem Plan einen Inselbahnsteig machen und die zwei Gleise oben etwas auseinander ziehen. Sieht vielleicht ganz gut aus. Ich müsste mal schauen, ob ich noch ein paar cm rausholen kann, wenn ich mich von R3 löse und etwas engere Radien nehme.Vielleicht auch die Rampe im rechten Teil sichbar lassen. Ich werde mich mal am Wochenende hinsetzen und versuchen, den Plan einigermaßen Maßstabsgerecht zu skizzieren.

@Carsten:Straßenbahn! Da sagste was... Kommt auch drauf. Aber nicht als funktionierendes Modell. Ich werde das mal in meiner Skizze berücksichtigen. Sind auch sonst viele Ideen dabei, die ich mal versuche zu berücksichtigen. Ich hab mal im Netz nach Ivo Cordes gesucht. sind aber alles nur Links zu Büchern. Gibt ja mehrere von ihm. Sticht da ein bestimmtes heraus, was sich lohnt zu kaufen?

@Christian: Danke für den Gleisplan. Mal schauen, was davon noch übrig bleibt, wenn ich das mal auf meine Maße reduziere. Werde mit jedem Beitrag hier ein wenig schlauer! Ist ein echt tolles Forum hier mit wahnwitzig vielen Infos. Das hilft mir ungemein.

mfg
Christian


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