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THEMA: Belegtmelder für analoges Gleisstellpult

THEMA: Belegtmelder für analoges Gleisstellpult
Startbeitrag
guate1999 - 02.05.10 18:11
Hallo Leute,

entweder bin Ich zu doof für die Suchfunktion, oder das Thema ist so alt, das sich keiner mehr dafür interessiert.......

Zum Thema: Ich möchte in meinem Kopfbahnhof digital fahren (ohne PC), aber noch richtig altmodisch mit Gleisstellpult schalten (so mit Tastern, LED´s und so....).
Da Ich knapp 50 Gleisabschnitte überwachen möchte, suche Ich Schaltungen für preiswerte Gleisbesetztmelder.
Der GBM soll nur eine LED zum leuchten bringen, wenn ein Verbraucher auf dem isolierten Gleisabschnitt steht oder fährt.
Ich meine mal gelesen zu haben, das man dafür lediglich einen Transistor, 2 Dioden, ´nen Widerstand und halt die LED braucht. Find´aber keinen Schaltplan, weder im forum noch im Netz.

Weiss von euch einer mehr?

Gruß

Jörg

Hallo Jörg,

dann fuktioniert  Deine Suchfunktion nicht. Dieses Thema war erst am Freitag drann.
Über Googel oder was auch immer.
Gib mal Strippenstrolch oder Elektronikerseite oder Gleisbesetzmelder oder N-Bahnportal
ein. Es wird Dir soviel angezeigt das DU 3 Tage lesen kannst.
Gruss
Lothar

PS
über Tante EDIT nachgetragen.
Gib einfach mal Gleisbesetzmelder ein und DU wirst staunen.
Hallo Lothar,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Die von dir angesprochenen Stichworte hatte Ich mehr oder weniger schon probiert, auch viele threads zum Thema gefunden, aber hauptsächlich mit Bezug auf digitales Schalten (und den dementsprechenden Preisen).
Die preiswerteste Version, die Ich bis dato gefunden habe, ist der Bausatz von "C", kommt so auf EUR 5,- pro überwachten Gleisabschnitt.
Aber es muß doch einen einfachen Schaltplan zum Nachbauen geben, der weit unter EUR 5,- an Bauteilen liegt.

Gruß

Jörg
Der Hersteller der Conrad Bausätze ist Tams. Frag doch mal dort direkt an

http://www.tams-online.de/
Hallo Jörg,

habe mal einen einfachen GBM als Bild angehängt. Funktioniert allerdings nur in einer Fahrtrichtung (Melden), in der anderen Richtung keine Meldung, freie Durchfahrt.
Ich habe allerdings noch irgendwo eine Schaltung, die in beiden Richtungen meldet.

Bei Bedarf mail mich mal an, dann werde ich suchen.

Grüße Michael Peters

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Hallo Michael,

Vielen Dank für dein Bild, das kommt der Sache schon recht nah.
Aber funktioniert das auch bei digital fahren (Wechselstrom)?
Für einen reinen Belegtmelder reicht doch der Strompfad "fahren", oder?
Und anstatt Relais nehme Ich einen Widerstand, richtig?

Gruß

Jörg
Hallo Jörg,
zum späten Abend noch einmal Googeln.
www.conrad.de eingeben.
Suchfeld Nr. 197319 eintippen dann auf Download gehen und deutsche Bedienungsanleitung an
klicken. Dort hast Du die Bauteile und wenn Du gut bist bekommst Du auch die Platine abgezeichnet.  Alles selber ätzen, bestücken dann haste es für 4,50 €.
Der Baustein funktioniert tadellos. Hab ich vor Jahren schon mehrfach nachgebaut.
Gruss
Lothar
Hallo Jörg

Ich habe mir die GBMs vor vielen Jahren alle selbst gelötet. Auf Lochrasterplatinen. Man muss sich nur mal ein bisschen Gedanken machen, wie man die Bauteile richtig setzt. Dann kannst Du Dir das Ätzen sparen.

Gruß
Tomi
Hallo Jörg.

ja, die Schaltung funktioniert auch bei Digitalbetrieb (und natürlich auch analog)


Grüße Michael Peters
N´abend Lothar,

na da überschätzt du meine Fähigkeiten aber.
Wie gesagt, den Bausatz (und natürlich auch die Anleitung) spuckte mir Google und auch das forum als erstes ´raus, siehe @2. Aber eigentlich ist mir das schon zu aufwendig.

Wenn die Schaltung von @4 funktioniert (was Ich hoffe), so kostet sie nur ein paar Cent und ist ohne Ätzplatine realisierbar.

Trotzdem vielen Dank für dein Interesse und deine Mühe.
Immerhin weiss Ich jetzt das der Bausatz von "C" funktioniert und wird als Alternative im Langzeitgedächtnis abgespeichert.

Gruß

Jörg

@7

Hi Tomi,

hast du noch die Schaltpläne mit Bauteilebezeichnung? Das würde mir weiterhelfen.
Weil bevor Ich mir Gedanken darüber mache wie Ich die Bausteine am besten setze, müsste Ich erstmal wissen welche Bausteine Ich benötige :)

Gruß

Jörg
Hallo Jörg

Die Bauteilbezeichnungen gibts bei Conrad. Da sind auch Schaltpläne. Ich muss mal schaun, ob ich da noch meine eigenen Schaltpläne habe. Kann aber für nichts garantieren, denn das war auf meiner alten Anlage und die ist schon einige Jahre abgebaut. Ist aber nicht schwierig, den einfachen Schaltplan auf eine Lochrasterplatine zu übertragen.

Gruß
Tomi

Hallo Jörg,
hier noch einmal für heute abend etwas ganz einfaches aus meiner Testanlage.

Tchüss
Lothar

Die von z-Bahner zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Jörg,

einfach noch 2 Links für Dich, welche Dir evtl. weiterhelefn können:

http://modellbahn-online.de/index.php?id=50

http://www.gotthardbahn.ch/8_modellbahn/elektronik/8-Elektronik.htm

Gruß aus Andechs

SCH
(Schorsch)
@12

Hallo Lothar,

ja, genau so etwas habe Ich gesucht.
Besonders das zweite Bild gefällt mir sehr gut. Ich hoffe es funktioniert auch mit Wechselstrom.
Ich bin zwar nächste Woche auf Geschäftsreise, werde aber danach schnellstmöglich mal ´nen Test machen.

Vielen Dank für eure Hilfe und noch einen schönen Sonntagabend

Jörg

Hallo Jörg,
Du machst mich stutzig----- wieso Wechselspannung?

MfG
Lothar
PS  Tante " EDIT "
Lothar,

wie gesagt, Ich fahre digital.

Gruß

Jörg
Hallo, Lothar @12
Gleisbelegtmelder2 meldet zwar, wenn Gleis besetzt, zum Fahren müsste aber der Melder überbrückt werden.
Bei mir ist angehängte Schaltung im Einsatz, statt Optokoppler (bei mir geht der auf den S88-Bus) eine LED mit Flussspannung von ~1,8V anschliessen. Für Analogbetrieb muss noch eine zweite Antiparallel zur ersten angeschlossen werden, ermöglicht dann sogar Richtungserkennung.
MfG Lutz

Edit sagt, ich bin langsam

Bitte Ergänzung in @32 beachten. Lutz

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Hallo FriLu,

irgendwie verstehe ich deine Schaltung nicht. Der Optokoppler hänt parallel zum Gleichrichter. Ist die Spannung an der Klemme positiv gegenüber der am Gleis, fließt Strom durch den Gleichrichter. Die LED im Optokopller sperrt und bleibt ergo dunkel. Ist die Spannung am Gleis positiver gegenüber der an der Klemme, fließt Strom durch den Gleichrichter. Die LED des Optokopplers hat 1,8 V Vorwärtsspannung. Dann fällt noch etwas Spannung am Widerstand ab. Damit die LED leuchtet, müssen also an den beiden leitenden Dioden im Gleichrichter auch mindestens 1,8 V (da ist die LED noch dunkel) abfallen.
In Antwort #12 ist die LED nicht parallel zum Gleichrichter angeschlossen, sondern an die beiden + und - Pole des Gleichrichters. Diese Schaltung verstehe ich.

Grüße,
Dietmar
Moin auch,
warum so kompliziert?
Geht auch so:
4 Dioden 1N4007 (2x2 antiparallel) in die Fahrspannungsleitung zum Gleis. Parallel zu den Dioden dann dieses Teil hier:
http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/43364/SHARP/PC814.html

Funzt garantiert in beiden Richtungen .


Gruß,
Günter  
Hallo zusammen,

die von FriLu in #17 empfohlene Schaltung (Vorschlag in #19 ist identisch)  ist die einzige, die den Wünschen des thread-Eröffners gerecht wird. Anstelle des Optokopplers wird die LED im Gleisbildstellpult angeschlossen, fertig.
Alle anderen Vorschläge lassen vermuten, dass die jeweiligen Poster den Eröffnungspost nicht oder nicht richtig gelesen bzw. verstanden haben.
Erschwerend kommt hinzu, dass dann Schaltungen vorgeschlagen werden, die in ihrer Komplexität weit über die gefragte Aufgabenstellung hinausgehen bzw. der, der sie vorschlägt, selbst im anderen Kontext verwendet.

Enttäuschend !

Es grüßt RainerNRW
Hallo Günter,

die Aufgabenstellung war, einfach nur eine LED zum Leuchten zu bringen, wenn ein Verbraucher auf dem Gleis steht. Für deinen Vorschlag mit dem Optokoppler braucht man dann auf der Ausgangsseite dann noch besagte LED und einen Vorwiderstand. Da ist Lothars Vorschlag in #12 einfacher.
Man kann natürlich auch vorsichtig das Gehäuse des Optokopplers auffräsen. Dann sieht man, wenn die LEDs leuchten Es sei denn, das sind Infrarot-LEDs

Grüße,
Dietmar
Hallo,

zu #12, wohlmöglich in einem Schattenbahnhof, Klasse wenn dann die Lok auf dem Meldegleis steht. Der Anwender kriecht sicher gerne immer wieder ins Tiefparterre seiner Anlage, um die Lok bis in den Gleisbereich zu schieben, wo sie genug Strom zur Fahrt erhält.

Aufgesägter Optokoppler?  Da hätte ich gerne gelacht. In #20 und in diesem Post habe ich erläutert, warum mir das vergangen ist.

Es grüßt RainerNRW
Hallo

Warum nicht mit Licht schalten ? Zwei npn-Transistoren (BC-107, BC-337 o. ä.) in Darlington-Schaltung, den Basis-Spannungsteiler mit einem kleinen Potentiometer und einem LDR (lichtempfindlicher Widerstand) versehen (Poti zwischen + = Collectoranschluss der Darington-Schaltung und Basiseingang, LDR zwischen Basiseingang und Minus = Emitter der Darlington-Schaltung), Lastwiderstand und LED in Reihe zwischen Collectorausgang und Minus. LDR im Gleis einbauen, Tageslicht genügt zur Beleuchtung (im SBhf evtl eine Lichtquelle vorsehen) mit dem Poti (ca 1 Meg-Ohm) den Arbeitspunkt der Schaltung einstellen, (bei der vorhandenen Beleuchtung soll die LED erloschen sein) bei Abdecken des LDRs durch ein Fahrzeug steigt der Widerstand des LDR, das Überschreiten der Basisschwelle schaltet die Transistoren durch und die LED leuchtet, Betriebsspannung 12 Volt Gleichspannung, Kosten unter 2 Euro pro Schaltung.

Gruß

WiNfried
@20/RainerNRW: Schön dass wir jetzt einen Qualitätssicherungsbeauftragten für Forumsbeiträge haben!
Gruß
Daniel

Hallo und einen schönen guten Tag,

nun kommt mal runter von den Wildpferden.

### Rainer 20 ### wir haben richtig gelesen , *** DU auch **** erwähntest ## 17 ## dort ist die Trennstelle nicht verbunden -- richtig gelesen -- Enttäuschend ---

Aber nun mal Futter an die Butter.   Hier noch einmal die von mir eingestellte Zeichnung und auf meiner Testanlage im BETRIEB .
Anbei 2 Fotos vom Testaufbau und die vereinfachte Schaltung für Kopfbahnhof nur rein und wieder raus ( Schattenbahnhof auch nur für eine Richtung )


Mit freundlichem Gruss
    Lothar

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Hallo,

also mal langsam. Direkt die LED an den Dioden ist nicht gut! Erstens wird das nicht ordentlich funktionieren, mit 680 R Vorwiderstand leuchtet nichts.

Bei Digital sollte man Ultra Fast Recovery Dioden bzw. Schottky Dioden verwenden. Damit kommt man auf eine GBM Ausgangsspannung von unter 1 Volt. Die Durchlassspannungen von LEDs liegen je nach Farbe und Typ zwischen 1,4 (GaAs/GaP) und 4 V (InGaN) bei Nennstrom. Optokoppler schalten auf Grund der hohen Stromverstärkung bereits bei niedrigeren Eingangsströmen durch, entsprechend der Durchlasskurve ist auch die Spannung an der eingebauten IR-LED geringer.

ich würde - gerade bei Digital - die Verwendung von Optokopplern und externem Lampenstromkreis am GBM empfehlen denn das
1. spart Verdrahtungsaufwand, denn man kann eine gemeinsame Masse zum Pult legen
2. vermeidet Störungen (bei 50 Rückmelde LED -> DCC liegt auf 100 parallelen Strippen!)

Grüße, Peter W.
Nachtrag: Anforderung im Ursprungsposting beachten! Die vorgestelle Einfachschaltung funktioniert NICHT für Digital.

DCC: Loks mit sehr geringer Stromaufnahme fahren vermutlich normal, andere Loks fahren max. 1/2 Geschwindkeit oder werden unsteuerbar: Durchfahren, stehenbleiben, losrasen - alles ist möglich
SX: Loks mit sehr geringer Stromaufnahme fahren möglicherweise normal, andere Loks bleiben stehen (Funktion SX Bremsen mit Diode).
Je nach Schaltung der Lampen in der Lok fällt die Beleuchtung aus.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,

LED und Diode stellen den Lötpunkt dar und es ist doch egal wo die Anschlusspunkte liegen.

Wichtig ist an der richtigen Seite. Die Bilder geben den Überblick.

Ja--- LED --- leuchtet mit 680 Ohm hatte sogar 1KOhm an einer roten LED.

LED leuchtet wenn Lok oder beleuchteter Waggon in den Trennbereich einfährt.

Die weisse Led und die Lok wurden mit 3,5 V  für den Test hier betrieben.

Digital-- kann sein das es nicht funktioniert.

## 1 ## schreibt auch altmodisch schalten mit Tastern und LED und so einfach wie möglich.

Eine Frage erzeugt zig Antworten und etliche gegen Antworten.


MfG
Lothar
Hallo Peter W.

Das von Dir genannte Problem mit Standart Dioden konnte ich mit Arnold Digital (DCC) und 1N2007
Dioden nachvollziehen (zb: Gt 2x4/4 Digital Arnold reagiert stark verzögert, BN2 mit Dekoder kann  nicht mehr die Simplexkupplung nutzen da keine Rangierfahrt zum abkuppeln  möglich).
Das war aber so um 1995. Also vor gut 15 Jahren

Ich dachte aber das wäre bei der heutigen Weiterentwicklung von DCC behoben ?


Bei SX ist das Problem egal bei welcher Lok bisher nicht aufgetreten.
Hier kann ich aber nur über DHL-  und DHS - XX Dekoder sprechen.
Und auch nur von SX1.
Wundere mich über die Aussage  da z.B Uwe Magnus mit der 5401 Diode in seinem Besetztmelder arbeitet.

Wäre die  Diode BYV 95 aus Deiner Sicht schnell genug ?


Gruß Frank





Hallo Frank,

das DCC Gleissignal ist heute gleich wie damals und diese Standard-Dioden sind auch noch immer dieselben.

Markendecoder sind toleranter geworden, dafür haben viele neue Features drin wie z.B. asymmetrisches Bremsen was ja auch durch eine (bewusste) Verzerrung des DCC Signals ausgelöst wird und wodurch wieder neue Effekte entstehen. "Hausmacher" Decodern wie GFN Twin und DCC sind jedoch bekanntermassen empfindlich.

Mit der BYV 95 sollte man auf der sicheren Seite sein, darüber hinaus gibt es heute eine grosse Auswahl an quasi unkaputtbaren Schottky Dioden im TO-220 sowie in diversen SMD Gehäusebauformen.

Grüße, Peter W.
Hallo Lothar,

Jörg schreibt doch:
Zitat

Ich möchte in meinem Kopfbahnhof digital fahren



Also sind Schaltungsvorschläge für analoge Gleichspannung nicht adäquat.

Grüße, Peter W.
Hallo an alle,
Nachtrag zu @17:
Der von mir verwendete "Wechselspannungsoptokoppler" LTV 354T hat eine Flussspannung von 1,2V -also Infrarot-LED- ; der Gleichrichter SMD DF005 hat bei 10mA 1,45V Spannungsabfall, der bis zu 2,2V (bei 1A) ansteigt.  ( Gerade noch mal nachgemessen ).
Fazit: Mit InfrarotLED klappts, um eine rote LED zum Leuchten zu bringen, brauchts aber knapp 500mA.

Also meine Schaltung mit der Antwort aus @26 kombinieren:

MfG Lutz

Edit Rechtschreibung
Edit 2: Der erste Edit hat mir einen Satz geklaut

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Hallo,

nach Durchsicht der Datenblätter der verwendeten Bauteile komme ich zu dem Ergebnis, dass die Wahl der Bauteile eher grenzwertig ist.
Die in vielen Schaltungen verwendeten Brückengleichrichter (DF005, B50C1500 usw.) haben eine Flußspannung von ca. 0,9 - 1,1V.
Bei den geringen Grundlasten einer langsam fahrenden Lok und/oder Widerstandsachsen bzw. Beleuchtung der Wagen bleibt die Spannung am unteren Wert.
Eine rote LED kann damit nicht leuchten, die benötigt für 1/10 ihrer vollen Helligkeit ca. 1,6V und erreicht 100% erst bei ca. 1,9 bis 2V.
Wenn am Gleichrichter gerade eben die Spannung abfällt, die der Eingangskreis der Optokoppler (IR-Diode) benötigt, fließt günstigstenfalls 1mA.
Damit liefert der Ausgang nur ca. 0,6 - 0,7mA, einerlei wie groß die Spannung des Ausgangskreises ist.
Ein 1/1-Verhältnis der Ströme an Ein- u. Ausgang wird erst bei ca. 10mA erreicht.
Die benötigt aber eine rote LED wenn sie "ordentlich" leuchten soll, bei einer "low current LED" reichen vielleicht auch 3mA.
Um die Spannung am Gleichrichter so hoch zu bekommen, dass der Optokoppler "LED-gerecht" angesteuert wird, brauchts dann schon die genannten 500mA über den Gleichrichter.
Mit den im 1mA-Bereich liegenden Ausgangsströmen kann man keine LED ansteuern. das reicht nur für die Kontakt-Eingänge von Rückmelde-Modulen.
Mit einem diskreten Diodenquartett (1N4001) erhöht sich die Spannung selbst mit nur einer Widertandsachse (z.B. 10kΩ) schon mal auf min. 1,3V.
Der dann vom Optokoppler-Ausgang lieferbare Strom steuert zumindest eine "low current LED" sichtbar (vielleicht zufriedenstellend) durch.
Soll der Spannungsverlust zwischen Booster und Gleis allerdings die 1V nicht überschreiten, muss noch ein Treiber (Transistor o. IC) zwischen Optokoppler und LED.

Sollten entgegen der beschriebenen Bedingungen vermeintlich zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden, ist das keine Widerspruch zu meinen Ausführungen. Dann passen die Eigenschaften und Randbedingungen "nur zufällig" und das Ganze ist alles andere als nachbausicher.

Es grüßt RainerNRW

Hallo Rainer,
Es scheint in der Elektronik "Einfach, aber nachbausicher" dasselbe zu sein wie in der Mechanik "Leichtgängig, aber spielfrei" - schliesst sich irgendwie gegenseitig aus.
Scheinbar hab' ich mit dem LTV354T (Wechselspannungsoptokoppler" in SMD) einen Glücksgriff getan, der hat im Datenblatt bei 5mA IN ein Verhältniss von 1:1 garantiert.
Du hast natürlich recht, bei mir hängt ein CMOS-Eingang dran (Pullup von 22kOhm).
Deshalb gerade mal "fliegend" aufgebaut: Bei Eingangsstrom von 1mA und
10V-1kOhm Vorw.- rote LED (1,8V Uf bei 10mA) -Ausgangstransistor-Masse -
fliessen bei mir 5mA , bei 5 mA Eingangsstrom 9mA durch die LED- dem Datenblatt zum Trotz .
Da bei meiner Stromanzeige 1mA die Einerstelle ist, ist die Ablesegenauigkeit allerdings "relativ" .

Der LTV357T (normaler Koppler mit einer LED) hat lt. DB bei 1mA In ein Verhältniss von 1:1, bei 10mA 1:3;
darüber hinaus gibts noch Koppler mit Darlington-Ausgang, zb. LTV 815, der bei 1mA 1:160 (!) hat,
das geht allerdings bei 10mA auf 1:80 zurück.
Man kann also durchaus so "primitiv" aufbauen, man muss nur die richtigen Bauteile erwischen ( Oh, Oh- bitte nicht schlagen! )
MfG Lutz
Hallo Lutz,
es spricht überhaupt nichts dagegen, etwas "einfach" (primitiv ist was anderes) aufzubauen.
Dort wo aber für den erfahrenen Praktiker Bauteilabhängigkeiten und Grenzbereiche in Spiel kommen, kann es für den Halblaien oder Anfänger mehr als frustrierend werden. Wenn er keine entsprechenden Hinweise hat, investiert er Geld in Bauteile und Zeit in die Sache, wozu es anderenfalls garnicht gekommen wäre.

Auch wenn es beim Praktiker klappt, freut sich der Laie, wenn er frühzeitig Hinweise auf Knackpunkte erhält, die ihn von möglichen Fehlinvestitionen (Geld u. Zeit) abhalten.

Es grüßt RainerNRW.



Hallo,
OT: Rainer, kann ich so unterschreiben
Wenn man schon länger in der Materie steckt, verliert man den leicht den Blick für die Anfänger
Als Praktiker "schraube" ich schnell mal eine Schaltung zusammen, erst danach wird -bei bedarf- ein Schaltplan erstellt. Da es dann -meistens- funktioniert, werden Überlegungen, ob und wie Grenzwertig die Schaltung ist, gar nicht erst angestellt.
Gruss Lutz
Guten Morgen zusammen,

Ich möchte mich bei allen für das rege Interesse und die vielen Ideen bedanken.
Hab´ leider gerade nicht viel Zeit und konnte die Beiträge nur überfliegen, hoffe aber am Wochenende (spätestens am langen Wochenende) Zeit zu finden, die Vorschläge zu testen.

Gruß

Jörg
Hallo alle miteinander,

so, habe jetzt mal Zeit zum Testen gehabt.
Es gab ja genug Vorschläge; da Ich es möglichst einfach haben wollte, waren die Vorschläge aus @25 (Lothar) und @32 (Lutz) meine Favoriten. Beide Schaltungen wurden fliegend aufgebaut, zuerst mit einer LED inkl. Vorwiderstand (150Ohm) paralell zur Diode bzw. Gleichrichter. Beim Einfahren in den überwachten Bereich (Ich fahre SX) leuchtete die LED auf, die Lok fuhr unverzögert weiter. Es wurde alles durchprobiert: beschleunigen, verzögern, Vmax, Schleichfahrt, vorwärts, rückwärts, Decoder lesen. Alles ohne Probleme.
Einzig die Waggonbeleuchtung wurde beim Einfahren in den Block etwas dunkler, und die LED flackerte bei Langsamfahrt etwas.
Das konnte behoben werden als Ich die Schaltung von Lutz 1:1 übernahm und einen Optokoppler benutzte. Durch die eigene Spannungsversorgung der LED blieb die Waggonbeleuchtung gleich hell. Die LED flackerte immer etwas, das kommt aber wohl daher, das Ich nur einen "normalen", und keinen Wechselstrom Optokoppler zur Hand hatte.

Eine Frage aber noch an Peter W: Du schriebst in @26, das man bei digital Schottky-Dioden verwenden sollte. Ich habe 08/15 Dioden genommen, und es funktioniert. Habe Ich einfach nur Glück gehabt?

Nochmals vielen Dank an alle und noch einen schönen Vatertag

Jörg


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