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THEMA: Der S88-Rueckmeldebus und das DDL-Projekt

THEMA: Der S88-Rueckmeldebus und das DDL-Projekt
Startbeitrag
Fohlenelf - 04.05.10 19:57
Hallo und guten Abend  zusammen,

ich habe angefangen meine Anlage auf digital umzustellen und stehe gerade vor einem problem.
Da ich alles mit meinem PC und dem DDW / DDL betreibe steht mir also keine Hardwarezentrale zur Verfügung.
Nun zum Problem:

Um einen S88 Rückmeldebus zu integrieren kann "man" sich mittels des Parallelports, ehemals der Drucker-anschluss, Zugang zu einem S88 System verschaffen.
Nun standen bereits viele andere an dieser Stelle und einige von diesen haben das Problem gelöst.
Ein Bespiel hierfür ist Martin Wolf.
Er hat eine Schaltung entworfen, die einen S88 Harbwarebus darstellt.

http://vogt-it.com/OpenSource/DDL/content/s88-adapter.pdf

Da meine Elektrotechnik-Kenntnisse aber leider etwas rudimentär sind und ich nur stupide Schaltungen nachbauen kann übertrifft das Lesen dieser Schaltung meinen Horizont.

Meine Fragen wären:

a) gibts irgendwo eine hinterlegte z.b. Reichelt Einkaufsliste?
b) Eine Bauanleitung? denn einige Stellen dieses Plans überfordern mein Verständnis.

Mit Hoffnung auf Besserung,

Dominic

Hallo Dominic

Und ein fertiger Baustein (high-speed-Interface für S 88 Rückmeldebus von LDT)
kommt nicht in Frage ?. Ist allerdigs für USB oder Com ausgelegt.

Gruß
Herbert
Moin,

naja, der Preisunterschied ist ja schon enorm.
ist lieb gemeint, danke, aber irgendwo muss es doch auch einen plan für "laien" geben.

Beste Grüße

Dominic
Hallo Dominic,
wo genau hast du Probleme mit dem Plan?
Alle Widerstände sind mit R bezeichnet, Kondensatoren mit C, wobei C2 ein Elko ist, Dioden mit D und  dann noch 3 ICs
Stückliste laut der Zeichnung:
R1 bis R7: 1kOhm
R8: 0,7kOhm (0k7), kann aber auch etwas mehr oder weniger sein (560 Ohm bis 1,5 kOhm)
R9 bis R12: 10kOhm
jeweils 1/8W sollte reichen (einfach normale Widerstände, keine mit höherer Leistung)
C1: (Keramischer) Kondensator 330nF
C2: Elko (Elektrolytkondensator) 10uF (Mikrofarad) Beim Einbau Achtung auf die Polung!
D1: 1N4001 Standarddiode mit höherere Leistung, Beim Einbau Achtung auf die Polung!
D2: Grüne LED, hier ist ein LowPwer Typ mit 5 mA angegeben, ist aber eigentlich ziemlich egal
         'Wiederum achtung auf die Polung (LEDs werden anders rum eingebaut als normale Dioden)
K1: 2pol Stiftleiste für die Spannungsversorgung
K2: 36poliger Centronix Druckerstecker mit den PinNummern die angeschlossen werden
K3 bis K6: 6pol Stiftleisten für die S88 Busse
IC1: Normaler Festspannungsregler 7805 (5Volt)
IC2 und IC3: jeweils 74241, die ICs sind jeweils auf zwei Teile aufgeteilt gezeichnet (IC2a, IC2b, IC3a, IC3b), da je ein IC 2 S88-Busse bereitstellt
Die kleinen Zahlen direkt außerhalb der ICs sind die Nummern der PINs gezählt von dem Pin, der mit einem Punkt am Gehäuse markiert ist.
Die kleine Zusatzzeichnung unterhalb stellt nur dar, an welchen PINs IC2 und IC3 mit Strom versorgt werden. Die  nötigen Verbindungen der ICs2&3 mit Plus bzw Masse sind nicht durchgezeichnet, sondern nur entsprechend markiert.

Hoffentlich hilft dir das
ThomasK
Hallo Dominic,

warum verwendest du nicht die einfache Schaltung wie sie ganz unten auf der Übersichtsseite von DDL gelistet ist:
http://vogt-it.com/OpenSource/DDL/index.php3?connections

Also ein Kabel welches die Pins des s88 mit den entsprechenden Pins des SubD25 Steckers des Parallel-Ports verbindet (plus 5V Stromquelle). Hier sind keine weiteren elektronischen Bauteile nötig.
Ich habe es so im Einsatz und es funktioniert tadellos (srcpd 2.1.1 mit DDL unter Linux; mit Märklin s88 und Eigenbau s88)
Das System funktioniert auch mit vorgeschalteten Stromfühlern bei Spur N und Gleichsstrom.

Gruß
Dominik
hallo & guten abend zusammen,

ich danke euch für eure antworten.
inzwischen habe ich eine andere version gefunden (mit nur einen bus)

http://www.jh-caspers.de/s88-interface.html

werde die tage mit dem bau beginnen.

desweiteren hat sich allerddings ein neues problem ergeben, das ich hier (mit der hoffnung auf abhilfe) schildern möchte.

ich habe eine erste Lok, eine GFL 218 (mit schnittstelle) mit einem Kühn N025 dekoder versehen.
mein problem an der sache ist, dass die lok sofort beim aufgleisen vollgas gibt und nicht mehr zu stoppen ist.
allerdings scheinen (von rocrail) gesendete programmierbefehle (ich habe leider noch keine expliziete programmiergleisschaltung gebaut) anzukommen, da die lok mit "lichtsignalen" reagiert.
ich verwende rocrail in verbindung mit einem Märklin 6015 / 6017 ähnlichen booster (http://www.stayathome.ch/Booster_V4.htm).

kennt jemand das problem und eine lösung??

beste grüße und eine gute nacht

dominic
Hallo,
den Analog-Modus deaktivieren brachte bei mir Abhilfe!
Gruß
Dirk
Hallo Dominic

Ich habe genau die gleiche konfiguration DDL und S88.
Ich habe S88 über den  Paralelanschluss 1:1 ohne irgend etwas dazwischen angeschlossen. Die Pinbelegung findest Du ja auf den einschlägigen Seiten. Ich fahre so seit über 1 Jahr ohne Probleme. Gemäs Beschrieben kann es jedoch bei Kurzschlüssen die Schnittstelle zerstören.  
Als Melder verwende ich den GBM's von Gert Boll, kann ich sehr empfehlen, zur Zeit 11 Module à 8 anschlüsse im Betrieb).Wie gesagt ich habe bis her keine Probleme. Uebrigens die 5V Speisung des S88 habe ich über einen USB ausgang realisiert. Dazu musste ein USB Kabel geopfert werden.


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