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THEMA: Verkabelung / Steckerbelegung

THEMA: Verkabelung / Steckerbelegung
Startbeitrag
nSpurler - 23.06.10 10:19
Hallo,

trotz suche bin ich nicht recht fündig geworden.

Ich möchte einerseits die

1. Einspeisung Zentrale -> Anlage als auch die
2. Verbindung Modul <-> Modul

über Steckverbindungen vornehme. Als Steckverbindungsmöglichkeiten könnte die Wahl zwischen D-Sub-Steckern (bis 5A) oder Steckern nach DIN 41618&41622 fallen.

Foldende Verbindungen sollten geschaffen werden:

zu 1:
- DCC fahren (zwei Adern a´ 2mm2)
- DCC Programmieren (zwei Adern a´ 2mm2)
- Trafo 16V ≈ (zwei Adern a´ 2mm2)

zu 2:
- Ringleitung DCC fahren (zwei Adern a´ 1,5mm2)
- Ringleitung DCC schalten (zwei Adern a´ 1,5mm2)
- Ringleitung Trafo 16V ≈ (zwei Adern a´ 1,5mm2)
- Leitung Sensorgleis (zwei Adern a´ 1,0mm2)

Frage(n):
- Sind beide Steckerarten wie oben benannt dafür geeignet?
- Können die DCC-Ringleitungen mit den Traforingleitungen auf die gleiche Steckerleiste geführt werden oder ist es sinniger, für die DCC-Leitungen (fahren und schalten) und Trafospannungsleitungen getrennte Steckverbinder  zu nehmen.

Hinweis:
Bei der Verdrahtung im Modul selbst beabsichtige ich die DCC-Ringeitung auf der einen, die Traforingleitung auf der anderen Seite des Modul zu führen, wobei ein kreuzen ggf. dennoch nicht auszuschließen ist.

Kontakt- und Klemmenbelegungen werden entsprechend Formularweise geführt.

Grüße,
Martin

Hallo Martin

die DIN41618/41622 sind in aller Regel wesentlich teurer als SUB-D
DIN41618 sind auch nur vertauschsicher, wenn Gehäuse und Passteile verwendet werden.
Sonst muss man immer 2mal hinschauen.
SUB-D sind auch bei hohen Pol-Zahlen preiswert und können auch "nackt" (ohne Gehäuse) nicht verdreht gesteckt werden.
Die geringere Strombelastbarkeit kann man durch Parallelschaltung mehrerer Pole umgehen.
Bei der 25pol. Leiste hat sich z.B. diese Belegung bewährt: (1,2,24,25) (3,4,22,23) usw.
Damit kann man dann auch ziemlich "dicke" Drähte problemlos zwischen den 4 Polen anlöten.
Die 25pol. sind wie die 9pol. überall preiswert zu bekommen. Andere Polzahlen, die für die Anzahl der gewünschten Verbindungen passen würden, sollte man vermeiden, weil die oft nur im Versand zu bekommen und rel. teurer sind.

Es grüßt RainerNRW
@Martin, wenn Du die 25 Pol Sub-D verwendest sollte das ohen Probleme möglich sein.

Wir verkabeln unsere gesamte Anlage damit und haben so gut wie nie Probleme damit. Einzig wenn sehr hohe Ströme fliessen kann es passieren, das durch Induktion im Kabel eine andere Leitung mit betroffen ist, war aber bisher nur bei einer Charge an Kabeln vom C... so, alle anderen sind in Ordnung.

Gruß Michael
Servus,

Sub-D oder Centronics, gibt es beides günstig bei Reichelt
http://www.reichelt.de
Ich rate hier auch zur Doppelbelegung. Macht die Verbindung sicherer und verringert die Übergangswiderstände.

Stromversorgung und Digitalsignal auf demselben Kabel/Stecker ist an sich kein Problem. Aber eine dezentrale Versorgung brauchst ab einer gewissen größe sowieso. Leistung und lange Leitung resp. viele Steckverbinder vertragen sich nur bedingt...

Wichtig sind ordentliche Durchmesser und getrennte Masse (digital und Versorgung separat).

Grüßle
Elvis
Hallo,

dass würde heissen, das die Kontakte am D-Sub gebrückt werden und dann daran das Kabel anlöten.

@3
getrennte Masse? Wie meinst Du das, Elvis? Ich führe Die Ringleitungen jeweils paarweise.
... und Querschnitte sollten reichen - oder?

Grüße,
Martin
Hi Martin,

Kabelquerschnitt 2qmm?? Über wieviel Kilometer willst Du denn die Anlage mit Spannung versorgen? Oder müssen da 20A Strom fliessen?

Du kannst bedenklos auf ein 1qmm runter gehen, das reicht dicke. Der Spannungsverlust auf eine Länge von 17m erreicht bei mir mit einem 0.75q gerade mal 0,4V; wäre es eine Ringleitung, wäre der Verlust nochmals geringer. (Tip: http://www.elektrik.ja-woll.de/html/querschnitt.html)

Zwecks Störungsunempfindlichkeit würde ich die Leitungen paarweise verdrillen.

(und jetzt kommen gleich die Möchtegernelektro"spezialisten", die ein 5qmm mit 10facher Abschirmung vorschlagen)


Gruß
Servus Martin,

getrennte Masse ist das was du Eingangs eh schon geschrieben hast. Zwei Leitungen fürs Digitalsignal, zwei Leitungen für 16V~, zwei fürs Programmiergleis. Alles schön getrennt.

Probleme mit Übersprechern gibts eigentlich nur wenn zwei Leitungen mit ähnlicher Bandbreite nebeneinander liegen. Das ist da nicht der Fall, solange Proggleis und Hauptgleis aus derselben Zentrale kommen. Probleme gibt es aber gerne mal mit Rückmeldebussen, allen voran S88 "old Style"...

Mit ordentlichen Querschnitten meine ich 0,75-1mm² für Versorgungsleitungen. Halt kein windiges Drähtchen aber auch keine überdimensionierte Leitung. Für kurze Stichstrecken nehm ich die übliche 0,14er Modellbahnlitze...

Bei den Steckern kann man die Litze dann einfach über zwei nebeneinanderliegende Kontakte löten. Beide Kontakte und Litze verzinnen, die Litze zwischen die Kontakte halten und verlöten. Mit etwas Übung schaut das auch wirklich hübsch aus!



Grüßle
Elvis
Schaut dann unter meinem Fiddle so aus...



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Servus Elvis,

ja, ja - hätte ich mal in Hüttenheim unter Deine Module geschaut

Gut, dann ist´s mir klar wie ich es machen werden.

Danke und einen schönen Abend wünsch ich Dir.

Ade,
Martin

Edit: Trotzdem: Somit kann ich auf ein und den selben D-Sub oder Centronics-Stecker die signalführenden (DCC) und spannungsführenden (16V ≈) auflegen? Scheint ja auf Deinen Modulen so geschehen?!

N'abend Martin,

hmm... die Gelegenheit wär günstig gewesen... Aber kein Sorge, nächstes mal!

Jepp... Auf den Steckern sind die Versorgungsleitungen Digital und Analog einträchtig beinander. Hier auch komplett digital in Betrieb. Die Versorgung der Magnetartikel liegt da auch drauf, hängen normal die 20 Servos dran.

Ich hab aber zwei Digitale Leitungen drin da die Magnetartikel und für die Gleise getrennt sind. Das hat den Vorteil das ich den Fahrstrom abklemmen kann und damit die Weichen schalten auch wenn auf den Gleisen ein Kurzschluss ist.

Die restlichen Leitungen sind dann für die Gleise. Zum einen damit ich das gesamte Gleis abschalten kann, zum anderen weil ich es dann noch für die Belegtmeldung brauch. Nicht zu vergessen die Rückleiter da komplett getrennt für beide Fahrtrichtungen.

Auf die Centronics bin ich hier gekommen weil sie verriegelbar sind und grad passend in der Kontaktzahl. Sind mir grad bisserl ans Herz gewachsen weil sie doch einen Hauch stabiler sind als die Sub-D aber preislich noch im Rahmen bleiben...

Grüßle
Elvis
Hoi FreuNde,

ich habe noch mehrere Säcke mit je 100 Stück Sub-D 25 Buchsen nagelneu und OVP liegen.
Natürlich mit den entsprechenden Gehäusen, Schrauben usw.

Bei Bedarf (egal ob ganzer Sack oder bestimmte Menge)  PN an mich.


Doei
Trixi
Hallo Elvis,

Zitat

Ich hab aber zwei Digitale Leitungen drin da die Magnetartikel und für die Gleise getrennt sind. Das hat den Vorteil das ich den Fahrstrom abklemmen kann und damit die Weichen schalten auch wenn auf den Gleisen ein Kurzschluss ist.



Somit hast Du zwei Zentralen - eine zum Fahren und eine zum Schalten der Weichen?!

Ich beabsichtige ebenfalls die Möglichkeit, das Schalten der Weichen nach einem Kurzschluss auf dem Fahrsignal zu ermöglichen. M. E. ist dies mit einer Zentrale aber nur möglich, wenn die Weichenantriebe üer einen zweiten Trafo mit Tastern analog angesteuert (ext. Gleisbildstellwerk).

Sollte dies auch digital bei Kurzschluss möglich sein, so müsste es ein vollkommen unabhängiges DCC Signal sein zum schalten, ergo eine zweite Zentrale.

Einen schönen Abend wünschend grüßt,
Martin

Zitat

die Gelegenheit wär günstig gewesen... Aber kein Sorge, nächstes mal!



... vielleicht bekomme ich ja ne Reiseerlaubnis nach Wien   
Oder mittels Selectrix schalten.... da ist ein abgeschaltetes Gleissignal kein Problem, es kann noch immer geschaltet werden.
Ich machs mit Lüsterklemmenstecker zwischen den Modulen.
Servus,

Nö... natürlich nur eine Zentrale... Ist nur ein zweites Kabel das dann letztlich in dieselbe Buchse gesteckt wird.

Ist aber im Normalfall völlig unnötig... würde ich heute sogar weglassen weil ichs noch nie gebraucht hab bei den N Modulen.

Ich hatte das damals bei der H0 Anlage für die sog. "Systemumschalter" verwendet, die von Dreileiter auf Zweileiterbetrieb umgeschalten hatten. Hatte man einen Wagen mit original leitender Achse drauf gab das naturgemäß einen Kurzen. Einfach zurückschalten war dann nicht mehr möglich und so musste ich nur schnell Kabel ziehen, zurückschalten, weiter gehts.

Und naja... Die Nummer hat irgendwie überdauert....

@Peter: Das machst dann aber auch net mit zwei drähten... *pfeif*

Grüßle
Elvis



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