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THEMA: Neues Gleissystem dringend erforderlich 2

THEMA: Neues Gleissystem dringend erforderlich 2
Startbeitrag
stadtverkehr - 27.07.10 10:56
Teil 1   http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=476053

Hallo ihr,

Fiktive Begebenheit drausen auf der Straße:

a: Hallo, lange nicht gesehen, wo gehst Du hin?
b: Hallöchen, stimmt, ich geh mir eine neue Lock für meine Moba kaufen, habe im Lotto gewonnen!
a: Toll, ich beneide Dich, was fährst Du denn?
b: Bin N-Bahner.
a: Wie, N-Bahner, was fährst Du denn? Arnold?
b: Alles in N.
a. Wie, alles, N ist doch Arnold.
b: Nein Spezl, in N gibt's neben Arnold auch noch Minitrix, Fleischmann, Kato, Ibertren, Hobbytrain, Roco, Bachmann, Brawa, Bemo, ach wie sie noch alle heißen, die Kleinserienhersteller.
a: Echt? N ist doch von Arnold, Piko macht doch nichts mehr, seit der Wende.
b: Piko macht was für die Franzosen.
a: Was, gibt es Arnold jetzt exklusiv in Frankreich? Hast Du auch die Gleise von Arnold?
b: Nein, ich nehme die Gleise von Peco.
a: Piko macht doch nichts mehr!
b: Nicht Piko, sondern Peco!
a: Noch nie gehört!
b: Du, ich muß weiter, die Zeit drängt, machs gut!

Soviel dazu, wie mancher die Modellbahn mit einem bestimmten Hersteller in Verbindung bringt. Ähnlich ist es mir tatsächlich so gegangen.

Es gab mal die Tüte mit der Aufschrift:
"Fleichmann Bahn das präg Dir ein, ist die Bundesbahn in klein"

Gruß Frank U

Hallo Frank

Ja, auch habe so eine Begebenheit fast 1zu1 gehabt...Nur wollte ich eine Lok kaufen
Ich habe inzwischen schon mehrere Gleise durch, von Fleischmann über Trix/Roco jetzt zu Peco. Wobei ich die simple "Mechanik" der Rocoweichen immer noch als perfekt empfinde. was nicht da ist, kann nicht kaputt gehen. Da hatte ich mit den Flm- und Trixweichen mit ihrem komplizierten Innenleben wesentlich mehr Probleme. Arnoldgleise habe ich von vornherein ausgeschlossen, die Weichen sahen einfach zu besch...en aus.
Neues Gleissystem. Hmm, ich denke mal, wie schon angesprochen wäre Peco mit modernisierten  Weichen sowie zusätzlichen festen Gleisstücken erste Wahl, auch für Anfänger. Was mir noch fehlt, sind Weichen mit durchgehenden Zungen...

Gruß  Ralph
Hallo Frank,

dieses Spiel kenne ich auch, allerdings nur von Außenstehenden, die Modellbahn grundsätzlich schon mal mit H0 gleichsetzen. Und da gabs klassischerweise nur Märklin oder Fleischmann. Dann weiß man halt noch aus der Kindheit, daß Märklin und Fleischmann nicht zusammenging.

Daß Spur N gibt und was anderes ist, erstaunt schon und dann noch daß man von Grund auf fast kreuz und quer alles kombinieren kann, paßt dann gleich gar nicht mehr ins Denkraster.

Aber in kleineren Dosen ist selbst hier im Forum dieses "Wissen" noch zu finden.


Gruß
Christian Strecker
Hallo,

erstmal sollte Peco es in Angriff nehmen das Schwellenband verzugsfrei anzuspritzen.
Dann sind die Weichen nicht mehr ballig und liegen plan auf, denn die ballige Form ist gerade der DKW in puncto Kontakt Rad-Schiene, nicht besonders zuträglich.
Perfekt wäre ein "Deutscher Schwellenabstand"....

Ansonsten bin ich mit Peco sehr zufrieden und verwende es nur noch.
Auch ich habe mal mit ner Trx Startpackung angefangen....dann habe ich mal ein Modeul mit Arnold gebaut....lang lang ist es her

Gruß
Andy
Hallo Christian,

meine Meinung in HO: Es gibt Märklin und Modellbahnen, letzteres hat vieieieieiele Hersteller. Hab mal einem Märklianer nach seiner Lobeshymne und Bekehrungsversuch gesagt, dass ich mir da lieber von Bemo eine Zahnradbahn zulege, die sieht realistisch aus. Mit Gleichstrom kann ich soweit umgehen, dass ich in einer Kehrschleife keinen Kurzschluß bekomme.

Gruß Frank U
Hi,

Die Flexgleise "stauche ich" vor Einbau => Schwellenband ok,
Alle Gleise mit Kontaktkleber verklebt => Wölbung durch kompl. Kleben eliminiert!
(Einstreichen ablüften drücken....)

WE

PS: Wann kömmtd ie Dreiwegweiche von Peco C55?
Hallo,

was spricht denn gegen Selbstbau mit "FastTrack" (außer den fehlenden Kleineisen)?

www.youtube.com/watch?v=mAbZaUxtyNw

:)

vg
Hallo Ulli,

auf dem Werkzeug steht Code 83, ist nicht noch höher als Code 80?

Grinsegruß Frank U
Zitat

auf dem Werkzeug steht Code 83, ist nicht noch höher als Code 80?


Hallo,
das ist richtig. Aber das Beispielvideo zeigt ja auch den Bau einer H0-Weiche.
Die Werkzeuge und Schablonen gibt es auch für N in Code 40:
http://www.handlaidtrack.com/n-scale-a/170.htm

Viele Grüße ÷ Udo

OT================================
http://www.1zu160.net/scripte/anzeigenmarkt/detail.php?id=10363
==================================
Hallo Wutz,

wäre aber trotzdem sehr nett, wenn man sich die Prozedur des stauchens sparen könnte, oder nicht.?


Gruß
Andy
Hallo Wutz,
das interessiert mich. Wie staucht man Flexgleise?
Wann die Peco - DWW auf den Markt kommt, ist ziemlich klar - kurz nach den gebogenen festen Gleisstücken. ;)

Grüße aus B
@6 Hallo Ulli vom Gleisdreieck,

(deine HP ist cool!)

Gegen FastTrack spricht, dass es halt wieder ein amerikanisches System ist - d. h. einfach die "falsche" Schwellenlage, im Hibnbliock auf deutsche Gleise. Das fällt bei dem maßstäblichen System m. Ea. noch mehr auf als bei den ja keineswegs vorbildgerechten Peco-Weichen - seien diese noch so "schlank" im herkömmlichen Modellbahner-Sinne.

@5 Hi Wutz,
du glaubst nicht im Ernst, dass Peco eine 3Wegweiche bringt - und denkst ja hoffentlich nicht an die grausliche solche von Fleischmann. Willst die 3WW "symmetrisch" (sehr selten), oder doch assymetrisch, und wenn ja in welche Richtung? Das waren doch auch beim Vorbild alles +- Einzelanfertigungen, und das soll jetzt ein GSH bringen? Never!
siehe: http://www.drahtkupplung.de/gtbhb2414.html#vorbild
sehr lehrreich die ganze Seite!!

Viele Grüße
(werde mich demnächst wieder an 9 neue Code 40 Weichen (Petau-Schwellenroste) machen und freu mich ehrllch gesagt schon drauf - eine enorm befriedigende Arbeit)

ABP



Hallo Andreas

Peco hat tatsächlich auf der letztjährigen Messe eine Dreiwegweiche angekündigt, welche angeblich im Herbst (diesen Jahres?) kommen soll.

Gruß  Ralph
Hallo

Zitat

was spricht denn gegen Selbstbau mit "FastTrack"



Mal sehr überspitzt formuliert: Ich kaufe mein Schnitzel beim Fleischer und halte keine Schweine oder Rinder um bei gelegenheit mit dem Schlachtbeil zu kommen. Ich gehe nicht in den Garten, um Holz zu holen, wenn ich Toilettenpapier brauche. dafür gehe ich in den Supermarkt. Wenn ich ein Weinchen schlabbern will, warte ich nicht zunächst, bis die Oechsle in der Traube sind, um danach noch auf den Gärprozess zu warten. Schrauben drechsle ich auch nicht aus dem vollen Block - die hole ich in einschlägig bekannten Baumärkten (Eisen-Karl hat bei uns zu gemacht). usw...

Was spricht gegen den Selbstbau von Gleisen. Nichts, für den, der da ein Händchen für hat und auch die Geduld aufbringt. Aber wenn man alles von der Pike auf selber machen will, dann kommt man zu eigentlich nix mehr. Da muss man Prioritäten setzen.

Und wenn es ein anständiges neues Gleissystem hätte, würde es die Sache sicherlich erheblich erleichtern.

Grüße
Werner K.
Um darauf zurück zu kommen:
Zitat

@Norman:
Die Zeit den die Weichenzunge im Modell braucht, um die Weiche maßstabsgetreu umzustellen, ist doch die gleiche, ist doch egal welcher Maßstab das ist.
Gruß
Markus


vielleicht habe ich ein Denkfehler, aber wieso? Wenn eine 1:1 Weichenzunge z.B. 10cm in 5 Sekunden zurücklegt, muss eine 1:160 Zunge die nur 2mm bewegt wird weniger Zeit brauchen, sonst ist es nicht maßstabsgetreu: 2mm in 5sek ist nun mal viel langsamer als 100mm in 5sek.
Norman
Hallo Norman,
ja, da hast Du einen Denkfehler. Nur Wege/Strecken (1:160) werden umgerechnet, Zeit (1:1) bleibt konstant. Und was ist mit der Geschwindigkeit? Ist ja Weg pro Zeit. Deshalb werden Geschwindigkeiten genau um 160 langsamer. Wer auch blöd, wenn nicht... sonst rast selbst eine Rangierlok mit 5km/h über Deine Platte... Die sind im Maßstab ja nur 5 / 160 km/h.

Genau wie Deine N-Züge viel langsamer fahren als echte Züge, muß auch die Weichenzunge sich langsamer bewegen!

VG und Gute Nacht, Frank L.
Wenn man Zeit konstant im Betrieb halten würde, wäre es auf den Modellbahnen "stinkelangweilig", daher verkürzen schon viele Leute die Zeit, einige Digitalsysteme oder entsprechende Steuerungsprogramme bieten dieses auch an....

Davon abgesehen: ob sich eine Weichenzunge in 2 Sekunden oder 1/10 Sekunde umlegt ist für den optischen Eindruck einer Anlage ziemlich unbedeutend...
Hallo Peter,

(eigentlich falscher Thread hier)...  es ging ja nur darum, dass mal ansich im Modell die Zeit nicht wesentlich verändert. Dass man aber mit viel zu viele Zügen, oder Zugabfolgen bzw. viel zu schnell fährt, was ja auch eine Zeitstraffung ist, ist ja klar. Wäre sonst wirklich langweilig.

Das wird ja auch im FREMO gemacht, wenn Fahrpläne mit etwa 4-facher Geschwindigkeit laufen. Dies ist aber eher an der viel zu kurzen Strecke geschuldet, auch wenn die Anlagen 10, 20 oder 50m ist....

Aber nein, es ist nicht egal wie schnell sich Weichenzungen umlegen... meist schon, da man ja nicht alle Weichen im Auge hat. Aber wenn man dann doch mal beobachtet, wie schön eine Weiche sich stellt, ohne dieses Klack geräusch, ist das echt schön. Wenn man sowieso Servos einsetzt, hat man ein klitze-kleines Detail, was noch realistischer wirkt, auch wenn man das zu 99% nicht sehen kann... ;)

In diesem Sinne... LG Frank L.
Guten Morgen zusammen,
ich habe die Diskussion hier sehr interessiert verfolgt. Die Meinungen sind sehr vielfältig; ein Meinungsbild für den Gesamtmarkt Modellbahn in Spur N lässt sich daraus nicht ableiten, da dieses Forum mit Sicherheit nicht den Markt repräsentiert.

Hier ist mehrfach der Selbstbau von Gleisen angesprochen worden. Das mag für den einen oder anderen Spezialisten eine Möglichkeit sein. Für 99% der Modellbahner spielt diese Alternative allerdings keine Rolle. Ich selber habe eine Großbahn mit rund 100 Weichen; ein Selbstbau meines Gleismaterials hätte mehrere Jahre gedauert. Nee, dafür habe ich keine Geduld.

Auch Peco mag für den ambitionierten Modellbahner eine Rolle spielen; für den Massenmarkt ist dieses Gleissystem vollkommen uninteressant. Welcher Neueinsteiger kennt Peco? Es gibt keine Anfangspackungen und keine starren Gleise. Die Antriebe sind zudem alles andere als einsteigerfreundlich und ein Nacharbeiten von neu erworbenen Weichen ist für 95% der Modellbahner nicht diskutabel.

Der "normale" Hobbybahner erwartet ein fertiges, funktionssicheres Gleissystem, das er ohne Nacharbeiten für den Anlagenbau verarbeiten kann. Die von Minitrix, Arnold und Fleischmann angebotenen Gleissysteme aus den 60er Jahren erfüllen diesen Anspruch nur noch sehr bedingt. Insbesondere die Weichen sind ausgesprochen teuer und nicht sonderlich betriebssicher. Das hohe Schienenprofil ist auch für den Einsteiger nicht mehr zeitgemäß.

Die uralten und viel zu teuren Gleissysteme stehen einer weiteren Verbreitung der Spurweite N massiv entgegen. Ein Einsteiger wird sich beim Kauf einer Startpackung daher für das durchaus gelungene Tillig-Gleis oder für das Roco H0-Gleis entscheiden. Auch ein Einsteiger erkennt, dass die Großseriengleissysteme in Spur N heutigen optischen Ansprüchen nicht mehr genügen.

MIt Sicherheit werden nur wenige Modellbahner ihre bestehenden Anlagen auf ein potentielles neues Gleissystem umrüsten. Spätestens aber wenn ein Neubau ansteht, sieht die Sache ganz anders aus. Außerdem wird es auch in Zukunft hoffentlich Neueinsteiger geben. Und die gilt es für unsere Spurweite zu gewinnen. Mit den derzeit angebotenen Gleissysteme wird das nur noch sehr bedingt gelingen.

Ich hoffe sehr, dass ein Hersteller die Investion in ein wirklich gelungenes, den Ansprüchen von Einsteigern und Modellbahnern genügendes Gleissystem wagt. Das wird sich kurzfristig nicht rechnen; langfristig wird das System, mangels Konkurrenz die noch existierenden Gleissysteme komplett verdrängen und den Markt in Spur N beherrschen.

Das es geht hat Tillig in der Spurweite TT vorgemacht. Die potentielle Kundenzahl ist kleiner als in unserer Baugröße und trotzdem hat sich die Investition ganz offensichtlich gerechnet.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

jetzt muss ich mich doch mal zu Wort melden in dieser interessanten Diskussion.

So sehr ich auch ein neues Gleissystem (am besten mit allen im gesamten Thread & Forum erwähnten Vorteilen ) auch begrüßen würde, argumentativ sollte man doch auf dem Teppich bleiben.

Diese beiden Aussagen von Mathias aus #18 treffen so gar nicht meine Erfahrungen:
Zitat

Das hohe Schienenprofil ist auch für den Einsteiger nicht mehr zeitgemäß.


Zitat

Ein Einsteiger wird sich beim Kauf einer Startpackung daher für das durchaus gelungene Tillig-Gleis oder für das Roco H0-Gleis entscheiden. Auch ein Einsteiger erkennt, dass die Großseriengleissysteme in Spur N heutigen optischen Ansprüchen nicht mehr genügen.



Mal ehrlich: Welcher Einsteiger macht sich beim Kauf einer Startpackung wirklich Gedanken über die *Optik der Gleise*? Ich vermute, der Blick des typischen Einsteigers geht eher auf die Art der Fahrzeuge (Dampflok / ICE) oder die sonstige Ausstattung des Sets - und auf den Preis. Wie die Gleise aussehen tritt dagegen doch vollkommen in den Hintergrund.

Viele Grüße,

Udo,

der auch keine Lust zum Gleisselbstbau hat - Einschottern ist ja schon nervig.  
Welchen Aufwand man in Punkto Detailtreue betreibt hängt doch im wesentlichen von den persönlichen Ansprüchen ab.

Als Jugendlicher stand ich mit glänzenden Augen vor dem Schaufenster meines damals noch existierenden MoBa-Händlers in Frankfurt. Damals war der Eurostar ganz neu und er wurde auf einem Stück Kato-Unitrack präsentiert, das man damals jedoch nicht kaufen konnte. Das war für mich - als damaliger Newbie - DAS Gleis! Der Unterschied war optisch unübersehbar! Die Vorteile liegen für den Newbie auf der Hand: Ein optisch schönes Gleis mit anständigem Schotterbett, welches sich für den fliegenden Aufbau hervorragend eignet - denn jeder Newbie fängt erst einmal mit fliegendem Aufbau an (Ein Vergnügen, welches einem bei allen eurpäischen Gleissystemen schnell vereleidet wird, weil die Schienen verrutschen,  sich das ganze Gleisbild verschiebt und sich Schienen wieder voneinander lösen. Spätestens nach dem 3. Aufbau darf man neue Schienenverbinder einsetzten. Und hatt man das überwunden, hat man ansonsten reichlich Fuseln und Staub im Getriebe seiner ersten Loks...). Das Kato-Unitrack-Gleis hebt sich optisch dermaßen ab, dass es sogar dem Anfänger auffällt. Die Weichen sind schlank und funktionssicher. Wenn er dann mal eine Anlage baut, braucht er sich nicht mit einschottern zu befassen. Für mich als Newbie damals war bereits Einschottern was für Cracks - heute baue ich aus purem Frust meine Gleise selber.

Man kann es perfektionieren, denn es fehlen dem Kato-Gleissystem wichtige ergänzungen wie eine DKW, Bogenweichen und ein Flexgleis MIT Bettung. Die Geometrie ist komplexer als die einfache von Arnold, aber es finden sich mit 719mm Radius auch wirklich großzügige Festradien im Sortiment. Nach dem Roco-Line-Gleis in HO habe ich mich schon auf die Version in N gefreut - bis heute vergebens (genau wie auf den TGV Atlantique - mit der LATTENZAUNFABRIK wink!).

Unbestritten ist die hohe Investition eines solchen Vorhabens. Aber: Wer ein Kato-ähnliches Gleissystem mit NEM-verträglichen Code55-Profilen, Bettung, schönen und betriebssicheren Weichen, Bettung und nahezu vollständigem Sortiment an Weichen fertigt und von vorneherein in attraktive Startpackungen legt, der macht auf Dauer das Geschäft.

Anders als Kato müssten die Weichen allerdings nicht automatisch mit Antrieb sein - wohl aber mit polarisierten Herzstücken. Die Antriebe könnten nachträglich unten in die Bettung gesteckt werden - das käme den Modellbahneren sehr entgegen, da sie so die Antriebe nicht mitbezahlen und ihre Technik frei wählen können - ob Servo etc. Grundsätzlich eignet sich das Kato-Unitrack bereits zum bauen ganzer Anlagen.

Meinereiner ist aus purem Frust über die Gleissysteme bereits so weit, dass ich den Gleisselbstbau ins Auge fasse. Schwellenabstand hin oder her: Gut geschotteret verschwindet dieses vermeintlich falsche Detail: Bitte vergleicht mal eine 1200er-Fasttrack-Weiche mit einer  'schlanken' 15° Weiche von Arnold, Minitrix, Fleischmann etc... Ganz ehrlich: Da pfeif ich auf maßstäbliche Schwellenabstände!!!!!!
Für meinen Testkreis hab ich Kato, für die Anlage Selbstbau und Peco. Sämtliche europäischen Großserien-Gleissysteme sind auch für den Anfänger eine Zumutung, so dass man froh über jeden sein muß, der sich trotzdem für Spur N entscheidet!

Was daran jetzt so schwer sein soll, verstehe ich nicht. Klar ist, dass es immer Menschen geben wird, den das nicht reicht. Aber: es dürfte heute nicht schwer sein, mit einem zeitgemäßen Gleissystem einen wesentlich größeren Teil aller N-Modellbahner und N-Newbies als Kunden zu gewinnen als dies heute alle veralteten europäischen Grosserien-Gleissysteme zusammen können!

In diesem Sinne
Jens
Hallo Ihr,

Dann sollte Katoähnlich aber auch das Schotterbett schöner gemacht werden und die Bettklipse nicht so hervorstehen. Die sehen für mein Empfinden einfach nur häßlich aus.
Wer die Zungen langsam stellen möchte, darf aber bitte im Winter auch die Weichenheizung nicht vergessen, vor allem mit den Originalgeräuschen. Nicht wie bei >PsychoterrorDampflocks< mit dem Blech-Klick-Klick. Es ist mir schon klar, der versierte Digitaler kann da sehr viel ausreizen.

Gruß Frnk U,
der weiterhin die paar Züge analog fahren wird
@18 Westerland

Ich stimme Dir im Prinzip zu, aber mit dieser Aussage

Zitat

Welcher Neueinsteiger kennt Peco? ........Auch ein Einsteiger erkennt, dass die Großseriengleissysteme in Spur N heutigen optischen Ansprüchen nicht mehr genügen.



widersprichst Du Dir ein wenig. Wer als Einsteiger bereits erkennt, dass das Großseriengleis nicht mehr heutigen Ansprüchen genügt, der wird sich - wenn er nicht inkonsequent ist - nach Alternativen umsehen und dann wohl fast zwangsläufig bei Peco Code 55 landen, sofern er nicht den Selbstbau von Code40 in Erwägung zieht.

Insofern denke ich, dass Udo mit seiner Einschätzung richtiger liegt. Der Einsteiger weiß i.d.R. noch nichts von den Essentials der Gleissysteme, kann sich bestenfalls von seinem ästhetischen Empfinden leiten lassen. Ich weiß noch, wie ich anfangs zu meinen (durchaus soliden) GFN-Gleisen kam. Mein damaliger Händler empfahl sie mir, weil er das Arnold-Gleis selbst nicht so schätzte, mir als Anfänger das Schottern ersparen wollte,  und weil er Peco vermutlich nicht kannte. Ich habe ihm vertraut und bin ja auch damit einige Jahre lang gut gefahren.  Bis ich eben auf Ausstellungen Peco-Gleise kennenlernte, die mir optisch gegenüber GFN ins Auge fielen. Das führte dann zu mehr Anspruch. Wenn man erst mal schlanke Weichen mit zierlicherem Profil und ohne Plastik- oder Metallklotz im Herzstück kennenlernt und sieht, dass es tatsächlich DKW gibt, die wenigstens näherungsweise wie solche aussehen, stellt man schließlich das, was man bisher für ganz gut hielt, in Frage. Heute würde ich, wenn ich es vermöchte und neu bauen würde, Code40 selbst bauen.

Ich vermute, dass es vielen Einsteigern auch heute noch ähnlich geht, was dazu führt, dass die Hersteller ihre Rumpelgleise weiterhin verkaufen können - und solange ihnen das gelingt, werden sie schon aus wirtschaftlicher Sicht keine Veranlassung sehen, etwas Neues zu entwickeln. Die Kapazitäten steckt man sicherlich in neue Fahrzeuge; denn die gehen nach aller Erfahrung auch bei den Modellbahnern, die ihre Gleise nicht mehr tauschen würden.

Gruß
K.U.Müller



Hallo zusammen

Was soll man als Anfänger jetzt machen? Fleischmann, Minitrix, Roco und Arnold-Gleise gehen scheinbar gar nicht, Kato gefällt nicht, weil das Schotterbett doch sehr steril gleichmäßig ist (sieht irgendwie wie ein Märklin-Verschnitt aus), Peco wäre schon was, wenn die Weichen nicht so umbaubedürftig wären und wenn es feste Gleisstücke gäbe (wozu eigentlich? Flexgleise sind doch überall einsetzbar!), und Selbstbau ist was für Leute mit unermesslich viel Zeit oder für die Erbauer von Mini-Modulen mit wenig Gleisen.

Also, da es scheinbar nichts Vernünftiges gibt, lieber nichts bauen???

Ich sehe doch aber in vielen Modellbahn-Zeitschriften, Büchern und Videos ganz viele hervorragend gelungene Anlagen, die trotz der veralteten Großserien-Gleise scheinbar funktionstüchtig und ohne dauerndes Reparieren der Weichen betrieben werden können. Und das sind nicht immer nur alte Anlagen, die es bereits seit Jahrzehnten gibt. Es muss also doch möglich sein, mit diesen "alten" Gleissystemen etwas ordentliches zustande zu bringen.

Natürlich wäre ein neues Gleissystem schön, aber vermutlich wäre der Markt dafür nicht unbedingt da.

Ich habe mich entschieden, trotz aller Kritiken eine Kombination aus Fleischmann und Roco zu verwenden und denke, dass man mit Schotter und Farbe etwas hinbekommen kann, was durchaus anschaubar ist.

Gruß WiNfried
Sorry, genügend Leute (und auch Händler) sagen nach leidvollen Erfahrungen mit dem "Standard"-Gleismaterial: "Spur N ist eben nix" und gehen zu H0.

Oft genug gehört! In einer Startpackung gehört erstklassiges Material und kein Schrott, die Leute sollen Spaß am Hobby kriegen!
Die die bei N bleiben haben wahrscheinlich irgendwo gesehen wie es besser geht oder sind verteufelt hartnäckig!

Zitat

Der "normale" Hobbybahner erwartet ein fertiges, funktionssicheres Gleissystem, das er ohne Nacharbeiten für den Anlagenbau verarbeiten kann. Die von Minitrix, Arnold und Fleischmann angebotenen Gleissysteme aus den 60er Jahren erfüllen diesen Anspruch nur noch sehr bedingt. Insbesondere die Weichen sind ausgesprochen teuer und nicht sonderlich betriebssicher. Das hohe Schienenprofil ist auch für den Einsteiger nicht mehr zeitgemäß.


Moin Mathias,
muss Dir widersprechen. Erstens erfüllen die angebotenen Gleissysteme den von Dir definierten Anspruch, ein fertiges und funktionssicheres Gleissystem zu sein, durchaus. Ich selbst habe seit 30 jahren Arnold-Gleise und -Weichen und habe keinerlei technische Probleme.
Über die Optik kann man diskutieren, keine Frage - aber ich bin auch Udos Meinung, dass sich ein Einsteiger in den seltensten Fällen Gedanken über Profilhöhe oder dergleichen macht. So gesehen gibt es für die Industrie kaum einen Bedarf, eines neues System zu entwickeln.

Jens,
Zitat

Sämtliche europäischen Großserien-Gleissysteme sind auch für den Anfänger eine Zumutung, so dass man froh über jeden sein muß, der sich trotzdem für Spur N entscheidet!


Ich bezweifle stark, dass die Entscheidung der Spur von dem Gleissystem abhängt. Gerade für Anfänger überbewertet Ihr das.

Gruß
Alex (der sogar zum Antrieb-Versenken zu faul ist, dann noch selbst bauen?)
Moin,

wegen Peco verstehe ich nicht, warum hier immer wieder behauptet wird, das man die Weichen erst umbauen muss und ich habe hier auch einmal gelesen, dass bedauert wird, das Peco kein Plug and Play (z.B. bei Antrieben) zulässt.

Ja, wer behauptet denn das?

Ich selbst baue seit etwa 15 Jahren mit Peco Code 55-Gleis, habe noch nie eine Weiche umgebaut und benutze die Original-Peco-Antriebe; Plug and Play!

Alles wird digital mit DCC geschaltet und befahren.

Einen Umbau von Weichen werde ich in Zukunft zwar zur Optimierung durchführen, aber notwendig ist es nicht. Ich muss halt zwischen den Zungen und den Aussenschienen nach längerem Stillstand etwas mehr putzen. Manchmal, aber selten auch zwischendurch. Deshalb die Optimierung.

Aber Probleme habe ich sonst überhaupt nicht.

Das hier oft bemängelte "Nicht Plug and Play rührt doch daher, das hier alles gemischt werden soll (Antriebe von Conrad o.ä.)

Wenn ihr das mit anderem Gleismaterial auch so macht, dann passt es auch nicht so einfach zusammen.

Also, nichts gegen Umbauten und anderen Antrieben bei Peco-Gleis, ist schon o.k..
Nur notwendig ist es nicht.

Wenn man will, geht auch bei Peco Plug and Play.

MfG

Jens


Hallo K.U. Müller,
ein EInsteiger erkennt mit Sicherheit, dass die gängigen Gleise in Spur-N nicht den heutigen Ansprüchen genügen. Er sieht, dass kein Schotterbett vorhanden ist und er sieht auch, dass die Weichen anders aussehen, als er es von der großen Bahn kennt. Er sieht zudem Gleissysteme in TT und H0, die deutlich besser aussehen. Warum sollte er sich für unsere Baugröße entscheiden? Günstiger als die Wettbewerber in H0 und TT sind die uralten Gleissysteme von Minitrix, Fleischmann oder Arnold ja leider auch nicht.

Den Schluss, dass er dann bei PECO landet halte ich im übrigen komplett für falsch. Nur wenige Händler führen PECO und Startpackungen gibt es nicht. Da es keine starren Gleise gibt, eignet sich PECO für den "fliegenden Aufbau" überhaupt nicht.

Der Großserienhersteller in Spur-N, der eine Investition in ein neues Gleissystem wagt, wird sich auf Dauer durchsetzen und die alten Gleissysteme ablösen. Er wird zudem attraktiv für Neukunden und so sein Geschäft für die Zukunft sichern.

Der Hersteller, der nicht investiert und nur alte Formen ausschlachtet, wird auf Dauer vom Markt verschwinden.

Viele Grüße,
Mathias
Ich habe im Handel leider mehr Verkäufer gesehen die nicht wissen was ein polarisiertes Herzstück ist als Verkaufer die überhaupt auch nur PECO kennen.
Machen wir uns doch nichts vor!
Hi,

"ein EInsteiger erkennt mit Sicherheit, dass die gängigen Gleise in Spur-N nicht den heutigen Ansprüchen genügen. Er sieht, dass kein Schotterbett vorhanden ist und er sieht auch, dass die Weichen anders aussehen, als er es von der großen Bahn kennt. Er sieht zudem Gleissysteme in TT und H0, die deutlich besser aussehen. Warum sollte er sich für unsere Baugröße entscheiden? Günstiger als die Wettbewerber in H0 und TT sind die uralten Gleissysteme von Minitrix, Fleischmann oder Arnold ja leider auch nicht.
"
Da denke ich bist Du am Holzweg!
Der Einsteiger, den Du nennst ist ja offenbar schon vorbelastet!?
Im Grunde denke ich, und das sehe ich oft beim Händler" nehmen die meisten das was sie bekommen / schnell hergeht / günstig ist was wie wo wer ist vielen zunächst egal!
Oder schreibst Du vom Einsteiger, der schon Vollprofi ist?

Nein nein, die Mehrheit ist eher unbedarft würde ich sagen und dinge wie Tillig RocoLine etc können die garnicht verbauen: werder technisch noch räumlich!

WE
@23

Hallo WiNfried,

Zitat

und Selbstbau ist was für Leute mit unermesslich viel Zeit oder für die Erbauer von Mini-Modulen mit wenig Gleisen.


Ja, Gleisselbstbau dauert natürlich länger als Gleis aus dem Karton zu nehmen, aber es ist bei weitem nicht soooo dramatisch. Wer es je versucht hat wird feststellen, daß es mit etwas Übung recht flott von der Hand geht.
Ich habe an meinen Bahnhof mit ca. 40 Weichen und etwa 100m Selbstbaugleis ca. 1 1/2 Jahre gebaut und zwar inklusive der Holzarbeiten und der Elektrik.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=476053#37

Beste Grüße,

Olaf


Hallo Wutz,
nur weil jemand Einsteiger ist, ist er ja nicht vollkommen blind oder dumm. Mindestens Preis und Optik des Gleismaterial wird er in einem Fachgeschäft vergleichen. Ob ein Schotterbett vorhanden ist, sieht er auch. Unsere gängigen Gleise in Spur-N haben kein oder nur ein lächerlich mickriges Schotterbett, sehen den Gleisen des großen Vorbildes wenig ähnlich und sind dazu noch ausgesprochen teuer. All das kann auch der Laie in einem Vergleich über das Internet oder beim Fachhändler feststellen. Waum soll er sich für diese Gleissysteme entscheiden?

Und warum ein Anfänger Roco Line nicht auf seinem Teppich aufbauen kann, bleibt mir auch ein Rätsel. Im Gegenteil: aus meiner Sicht sorgt die Bettung dieser Gleise für einen vernünftigen Abstand der Treibfahrzeuge zu staubigen Tischen und Teppichen.

Viele Grüße,
Mathias
Moin zusammen ,
also ich möchte mich druchaus noch als Anfänger bezeichnen . Seit zwei Jahren Spur N Fan und anlage in Planung und Bau . Dennoch spielt sich meine Anlage nicht nur im Kopf ab . Ich muß neben dem Träumen auch meine finanziellen Möglichkeiten in Betracht ziehen . Zur Zeit , aktuell einen Testkreis mit Überholgleis und Abstellgleis , mit Gleismaterial von Mini - Trix , weil ich ein solches Set hier in den Kleinanzeigen günstig erwerben konnte . Wurde durch einen Verkäufer meines damaligen MOBA - Händlers auf Peco - Code 55 aufmerksam gemacht . Beim ersten Besuch der Intermodellbau 2009 dann explizit auf dieses Gleissystem geachtet . Und , für mich ist es das Gleis meiner Wahl . Das der Weichenumbau nicht unbedingt nötig ist habe ich realisiert , werde dennoch mit die Fähigkeit des Umbaus aneignen . Bin dann einem Modellbahnclub, der ausschließlich in spur N fährt, beigetreten und das war die beste Entscheidung die ich getroffen habe . Was sich dadurch schon alles an Anfängerfehlern vermeiden lässt , rechnet sich . Allein schon , das ich dort die Werkzeug- und technische Ausstattung für meine Belange nutzen kann  spart mir den Kauf teurer Werkzeuge . Der Club fährt , glaube ich , mit Roco -Flexgleisen und einem dazu passenden anderen Gleissystem . Das funtioniert auch sehr gut . Bei Peco vermisse ich auch die angekündigten Radien und Kurvengleise . Ansonsten gefällt mir dieses Gleis sehr gut .
Wie ein neues Gleissystem aussehen müßte  kann ich , wegen mangelder praktischer Erfahrung , nicht sagen , geschweige denn beurteilen . Das es aber an der Zeit für eine neue Innovation auf diesem Sektor ist sollte allen Großherstellern klar sein .

Gruß
Thomas
Mathias,
Zitat

nur weil jemand Einsteiger ist, ist er ja nicht vollkommen blind oder dumm


Nein, nicht zwangsläufig. Aber es interessiert ihn einfach nicht. Und ein Schotterbett brauchen die wenigsten. Ich persönlich würde auch nie eins haben wollen, weil es immer schlechter aussieht als selbst geschottert. Trotz hoher Schienenprofile.
Zitat

All das kann auch der Laie in einem Vergleich über das Internet oder beim Fachhändler feststellen


Wenn er es denn wollte. Aber ich vermute (Zahl nicht belegt), dass es 95% eben nicht interessiert. Kannst ja mal meinen 9-jährigen Sohn fragen, was ihm beim Aufbau seiner ersten Anlage wichtig war, auch wenn 9-Jährige vielleicht nicht repräsentativ sind.
Gruß
Alex
Hi,

sei es drum; das heisst nicht, dass der Einsteiger dumm ist!
Denn seine Wahl nach den gängigen Gleisen, die es gibt ist ja nur in den Augen derer schlecht, die diese Gleise für sich schlecht finden!

Ich selbst benötige keine konfektionierten radien, würde die NIE konsumieren! Wozu bitte?
Das gros der Anwende bräuchte die aber wohl.

Ich wärde keine 24° oder R1/2 Bogenweichen verbauen, andere schon. zum wdh-ten mal also.
WIE soll das ach so tolle, neue Gleis aussehen / was kosten?
WER konsumiert dann schlanke Weichen auf seinem 1x2m Brett?

WE
Angenommen solch ein Supergleissystem ist erhältlich, denken wir mal weiter!

Dann müssten die Rollmaterialhersteller alle Dampfloks ändern.
Die Loks könnten dann tiefergelegt werden, so dass die Umläufe und Zylinder tiefer liegen.
Weil, es sind ja keine seitlich ansteckbaren Antriebe mehr nötig,an denen die Zylinder der Dampfloks hängenbleiben, weil alle auf Unterflur umsteigen....ein toller Satz!

Welch Rattenschwanz
Man hat dann ein perfektes Gleis, nur die Loks sind nicht konform

Gruß
Andy
Das Hauptproblem dieser Diskussion ist, dass die meisten schon die 'Modellbahner-Scheuklappen' ihrer persönlichen Ansprüche auf haben. Grundsätzlich lassen sich alle Schienesysteme in N miteinander verbinden, da sie zwei Haupteigenschaften gemeinsam haben: 9mm Spurweite und 2-Leiter-System.

Von wenigen hier abgesehen lautet das Fazit: Die erhältlichen Gleissysteme sind alt und nicht mehr zeitgemäß - Punkt. Es steht außer DIskussion, dass bei allen Gleissystemen einige Verbesserungen möglich sind - aber nicht gemacht werden.

Ein zeitgemäßes Gleissystem muss folgendes unter einen Hut bringen:
1. Junger Newbie, derschnell einen Erfolg sehen möchte = Bettungsgleis bereits in der Startpackung
2. Newbie ab 30, die schon einen Blick für's Vorbild und eine gewisse Geduld mitbringen = schlanke Weichen, großzügige Radien und Flexgleise.
3. Mobahner mit Anspruch und Erfahrung: = ganz schlanke Weichen, viele Weichenformen, polarisierte Herzstücke, NEM-taugliche minimal-Profilhöhe.
(kein Anspruch auf absolute Korrektheit und Vollständigkeit).


Ein solches Gleissystem spricht Anfänger und Modellbahner an. Denkbar wäre - wie bei Rocoline - ein steckbares Schotterbett. Lustig finde ich die Kritik der Farbgebung und der Klobigkeit der Schienenverbinder am Kato-Gleis: Auf welcher Traumanlage werden denn die Schienen ohne Farbbehandlung verbaut? Die Schienenverbinder lassen sich leichter kaschieren als die plastikverkleidung der Großserienweichen und deren Überflurantriebe! Selbst das perfekteste Gleis muß nach den Ansprüchen des Bahners perfektioniert werden - sogar das Rocoline-Gleis. Was soll das also? Ein schönes Schotterbett macht es dem Anfänger aber von vorne herein leichter!

Zitat

Wie ein neues Gleissystem aussehen müßte  kann ich , wegen mangelder praktischer Erfahrung , nicht sagen , geschweige denn beurteilen . Das es aber an der Zeit für eine neue Innovation auf diesem Sektor ist sollte allen Großherstellern klar sein .



Falsch. Du hast doch sicher eine Vorstellung, wie deine Bahn aussehen soll, oder? Zunächst zählt für Dich: Wie sieht das Gleis aus und kannst du damit deine Vorstellungen umsetzten. Die technischen Feinheiteninteressieren später die erfahreneren Mobahner.

An die Hersteller: Der Mobahner besteht nicht nur aus Anfängern. Ein großer Teil derer, die sich ursprünglich für N entschieden haben, gibt das Hobby wegen Kontaktfrust wieder auf oder wendet sich HO zu. Und dies geht eindeutig auf das Konto der Gleissysteme! Ein modernes Gleissystem ist nicht einfach Arnoldgleis mit 5mm-Bettung sondern ein Gleissystem, das einer möglichst breiten Kundschaft genügt, Das bedeutet: z.B. 15, 10 und 5° Weichen, schlanke Bogenweichen, Dreiwegweichen, DKW, polarisierte Herzstücke, flache Schieneprofile und sowohl Hols als auch Betonschwellen. Das ist viel. Aber mit dem jetzigen Material hält man auf Dauer keine Kunden mehr.

Hallo zusammen,
ich kann mich den Aussagen von xenayoo nur voll und ganz anschließen: "Aber mit dem jetzigen Material hält man auf Dauer keine Kunden mehr."

Ein Hersteller muss langfristig erfolgreich sein. Und das geht nicht ohne Investitionen in zukunftsfähige Produkte. Gerade der Einsteiger möchte schnelle Erfolge sehen und wird sich über ein gut gemachtes Bettungsgleis daher freuen. Zwingend für den Einsteiger sind auch starre Gleise, da er nur so eine Anlage auch mal auf dem Teppich oder Tisch aufbauen kann.

Was die Abzweigwinkel der Weichen anbetrifft, so sollten 15° Weichen und 10° Weichen reichen. Dazu Bogenweichen und eine kontaktsichere DKW sowie eine vorbildgerechte Dreiwegweiche. Um Frust hinsichtlich der Kontaktsicherheit zu vermeiden müssen die Weichen unbedingt polarisierte Herzstücke aufweisen.

Letztlich sollte das Gleissystem in der Variante mit und ohne Bettung angeboten werden und ein Code 55 Schienenprofil aufweisen.

Den hoch ambitionierten Modellbahner wird man mit diesem Gleissystem trotzdem nicht erreichen. Wer es perfekt haben will, der muss seine Gleise selber bauen, färben und schottern. Der größte Teil der Modelleisenbahner würde die neuen Gleise mit Sicherheit dankbar annehmen.

Der Hersteller, der die Investition wagt, wird den Markt in Spur-N innerhalb weniger Jahre beherrschen und so viele neue Kunden an sich binden. Wer würde noch eine Anfangspackung mit den uralt Gleisen kaufen, wenn ein Hersteller ein modernes, zeitgemäßes Gleissystem anbieten würde?

Das diese neuen Gleise nicht teurer sein müssen, zeigen die Beispiele Tillig und Roco Line in TT bzw. H0.

Viele Grüße,
Mathias
Zu den Preisen: das zeigen erst Recht Kato und Tomix.

Allerdings wenn ich Hersteller wäre würde ich nach dieser Diskussion auch kein neues Gleissystem entwickeln.
Wäre ja sowieso falsch.
Das stimmt, Peter.

Fragen wir doch mal jenen Erbauer was ihn dazu bewegt hat solch Gleise zu verbauen.
Oder hat er einfach nicht drüber nachgedacht und wollte einfach mal einen fahren lassen...schnellstmöglich?"
http://www.mobablog.info/blog.php?id=1134


Oder jenen N-Bahner,

die paar Meter Gleis hätte er ja noch selber in Code 40 löten können...oder hatte er keine Lust seinen Fuhrpark mit anderen Radsätzen zu bestücken?
http://www.mobablog.info/blog.php?id=1133

Gruß
Andy...dem Peco reicht, bis auf die Dreiwegweiche
@36
Reisst Du Deine Anlage ab und baust neu nur weil / wenn ein "gutes, neues" Gleis kommt?!
@37
"vorbildgerechte Dreiwegweiche"
Was denkst Du wen die unvorbildgerechte stört?
Was ist das überhaupt?
Ach ja; symmetriscvhe 3WW ?! Falsch auch die gibt es zu Hauf, habe diese selbst in Frankreich zB gesehen!
".......viele neue Kunden" im schruimpfenden Modellbahnmarkt?!

Ich denke nach wie vor, dass das neue Gleis
a: den Spagat zwischen "Modell......" und "Spiel........." nicht schafft
b: nicht kostendeckend gefertigt / verkauft werden kann, zumindest nicht von einem BRD in BRD Unternehmen.
c: der Absatz deutlich geringer ist als es hier den Anschein macht!

WE
, der viele N Bahner kennt, die nicht, nur weil es plötzlich was neues gibt umsteigen würden!
hallo,
was mir grad so einfällt.....
der Spielbahner kauft nach wie vor seine Fabrikgleise
und für die Modellbahner wird ein Selbstbaugleis entworfen, das einfach und schnell zusammengebaut werden kann - ohne kleben, löten und sonst noch was - z.B. vorgefertigte Schwellen, bei denen die Schienen eingeführt , die Herzstücke aufgeklipst werden, die Stellschienen sind auch einfach einzuklippsen... - dabei sollten verschiedene Schienenhöhen angeboten werden - z.B. Code 55 und Code 40 - das Ganze kann noch wer will, in ein sehr datailiertes Schotterbett einklippsen....
.... ist so was überhaupt machbar?
frägt
Günter
Hallo,

wenn die Prognose z.B. von Mathias #36 und xenayoo #35 stimmt, wird ein Hersteller, der ein neues Gleissystem auf den Markt bringt, *langfristig* damit Erfolg haben werden.

Dass Hersteller Kunden dadurch an sich binden, dass sie ein vernünftiges Gleissystem anbieten, kann ich mir nur im Rahmen des Gleissortiments vorstellen. Dass eine Kundenbindung sich auch auf die Fahrzeuge erstreckt, halte ich für unwahrscheinlich. Dafür ist gerade die Spur N in der Vergangenheit immer als "alles geht mit allem"-Spur bekannt geworden und geblieben. Und wer bei Anbietern wie Conrad z.B. kauft, bekommt beim Bestellvorgang nicht unbedingt mehr mit, welcher Hersteller hinter einem Modell steht. Also: Kundenbindung ja, aber m.E. nur bezogen auf das Gleissystem.

Die anderen Hersteller, die kein neues Gleissystem entwickeln und vertreiben, haben damit nur den Nachteil, auf die langfristigen Einnahmen aus diesem Gleissystem zu verzichten. Kurzfristig bleiben ihnen allerdings die Entwicklungs- und Vermarktungskosten erspart. Es stehen damit kurzfristige Kosten langfristig gesicherten Einnahmen gegenüber. Wundert mich bei dem Szenario überhaupt nicht, dass keiner der Hersteller das macht. Da ist es doch schlauer, vernünftige Fahrzeug-Modelle auf den Markt zu bringen, um mit kurzfristigen Kosten auch kurzfristige Einnahmen verknüpft zu sehen.

Hinzu kommt, dass nur die wenigsten Hersteller ausschließlich in N produzieren. Sollte diese Spurweite tatsächlich aufgrund der minderen Entwicklungsqualität des vorhandenen Schienenmaterials den Bach runter gehen und alle zu H0 wechseln - wen stört's? Fleischmann oder Minitrix ist es doch egal, ob sich der Modellbahner die Fahrzeuge in N oder in H0 kauft. Im Gegenteil: Jeder N-Bahner der entnervt aufgibt und zu H0 wechselt, kurbelt doch den Umsatz bei den Firmen an - so gesehen könnte man ja fast schon eine schlaue Taktik zur Marktbelebung vermuten .

Alles in allem kann ich für die Hersteller (leider, leider) keine Notwendigkeit zum Handeln in Hinblick auf neue Gleissystementwicklungen sehen. Ein wirkliches Interesse daran könnte nur ein Unternehmen haben, dass sich sein Überleben langfristig allein durch den Gleisverkauf in N sichern möchte. Ich glaube kaum, dass das irgendwer vorhat.

In dem Sinne: Ich hätte auch gern ein perfektes Gleissystem zu kaufen (zumindest für meine Bedürfnisse ) - allein, mir fehlt der Glaube.

Viele Grüße,

Udo.
....mmmhh,
@36 (xenayoo) und @37 (Mathias)

Super Vorstellungen und dann noch Preise von 15,- für eine (von 6-.........Weichentypen) und dazu einen elektrischen Antrieb (muss für Anfänger kein Servo sein) von 5,- pro Antrieb. Die konfektionierten Gleise sollten auch nicht mehr als max. 3,- kosten. Sehe ich das richtig? und wovon träumt Ihr nachts?

Viele Grüße von
Andreas
(der mit seinem Kato-Gleis absolut zufrieden ist, und den es kalt überläuft, wenn er auf sonst super gestalteten Anlagen Oberflur-Antriebe sieht)
Für diesen Kollegen war wohl das Löten eines Code40 Gleises und Tausch der Radsätze zu viel des Guten

Trotzdem ne super Anlage.
http://www.mobablog.info/blog.php?id=1124

Dann lieber Peco genommen......bei solch einem Projekt.
Kilometer Gleis löten....neee, danke
Hallo Andy,

bevor Du jetzt von irgendwem Haue kriegst: Gelötetes Code-40-Gleis heißt nicht, dass man Radsätze tauschen muss.

Ich find Code-40-Gleise ja auch sehr hübsch, nur ist mir der Aufwand viel zu hoch, Gleise selber zu löten. Bei mir ist nicht der Weg das Ziel, sondern das Ziel ist das Ziel (deshalb heißt das ja auch so ).

Viele Grüße,

Udo.

Edit: Der Weg ist auch so schon lang genug:
http://www.mobablog.info/blog.php?id=807
@41
Gute Idee aber wieder das Problem:
40 für Freaks
55 für mittleren Freak
80 für Teppichbahner
?!
Jedem "sein" Gleis?
Kaum machbar!

@42
Ein Gleis in N ist wohl zunächst eher "Service" am Kunden, denn wer Züge hat MUSS ein gleis anbieten (Auch wenn die Loks in der Vitrine verschwinden)

@45
Hast Du etwa Betonschwellengleis in den S_Bhf genagelt?!?!

WE


Ob man mit einem Gleis was verdienen kann?

@43 eben das sehe ich auch so.....

Hallo zusammen,
ich würde meine alten Minitrix/Roco Gleise lieber heute als morgen austauschen. Die Dinger sind der größte optische Mangel meiner Anlage und sonderlich betriebssicher sind sie auch nicht.

Wenn es Tillig gelingt ein solches Gleis für den kleinen TT-Markt wirtschaftlich zu produzieren, dann sollte das für Spur N doch erst recht möglich sein.

Das Problem liegt für mich vielmehr im Management der Hersteller. Es mangelt an Kreativität, an Ideen und an Schwung. Es werden immer wieder neue Farbvarianten aus uralten Formen auf den Markt geworfen, weil man so kein Risiko eingeht.

Es gibt ja mittlerweile durchaus positive Gegenbeispiele. Man denke an die tollen CNL-Wagen von LS-Models. Dieser Hersteller schafft es, zu Preisen auf Fleischmann Niveau zahlreiche Formneuheiten auf den Markt zu bringen, die selbst den detailverliebten Modellbahnfreak begeistern. Es geht doch mit den Investitionen in Spur N!

Wenn die alten Großserienhersteller nicht innovativer und kreativer werden, dann wird der Markt das regeln. Vielleicht spielen dann in 10 Jahren ganz andere Hersteller wie LS Models im großen Stil mit.

Große deutsche Marken wie Telefunken oder Grundig hätten vor 20 Jahren auch nicht gedacht, dass sie einmal von einer Innovationswelle aus Fernost weggespült werden...

Viele Grüße,
Mathias

Servus,

guter Ansatz, wenn das verhältnis fahrzeuge / gleise im Markt stimmen würde, tut es aber oft nicht, denn 100 Lok sind schnell mal zusammen aber 100 Weichen?
Will heissen, ich denke nicht, dass alle, die die neuen Wagen/Lokmodelle konsumieren in gleichem Masse nach neuen Gleisen greifen würden:
Bedenke:
Menge Züge - Vitrine - Teppichbahner - brachliegende Anlage  = Gleise ist ungleich menge Züge.............

WE
Hallo Wutz,

Zitat: "Die Flexgleise "stauche ich" vor Einbau => Schwellenband ok,"

Mit ich interessiert das. Wie staucht man ein Flexgleis, wie in #5 angedeutet?

Danke vorab
Gruß Alfred
Hallo Zusammen

Zitat

Peco wäre schon was, wenn die Weichen nicht so umbaubedürftig wären

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass manche Kollegen noch nicht richtig mitbekommen haben, dass NICHT UNBEDINGT umgebaut werden muss. Es gibt unzählige Anlagen, bei denen nicht umgebaute Peco-Weichen ihren Dienst tun.
Ich selbst bin mit nicht umgebauten Peco-Weichen zufriedener als mit Weichen eines anderen bekannten großen Herstellers.
Auf einer Minitrix-Weiche kann eine Köf bei langsamer Fahrt genauso stehenbleiben wie auf einer Peco-Weiche. Ich baue meine Peco-Weichen um, damit ich mit solchen Loks in Kriechgeschwindigkeit über die Weichen fahren kann.
Auch der Antrieb bzw. dessen Einbau an Peco-Weichen stellt heutzutage keine größeren Aktionen mehr dar als bei manch anderen Weichenanbietern.

Zitat

Das hier oft bemängelte "Nicht Plug and Play rührt doch daher, das hier alles gemischt werden soll

Ne, Jens.... das rührt meiner Meinung nach oft daher, dass diejenigen, die das bemängeln, noch gar keine Erfahrung mit Peco gemacht haben.
Ich habe kürzlich einem eingefleischten Minitrix-Gleis-Modellbahner von meinen Peco-Gleisen vorgeschwärmt. Er sagte dann nur, dass er verschiedene Gründe gehabt hätte, nicht auf Peco-Gleisen fahren zu wollen. Auf meine Nachfrage, welchen Gründe es da gegeben hat, sagte er nur, dass er schon so viel schlechtes gehört habe. Na toll.

Warum Neueinsteiger meist die Gleise von Arnold, Minitrix oder Fleischmann wählen, liegt daran, dass die Neueinsteiger im Normalfall beim Händler kaufen. Dort ist das Peco-Gleis ebensowenig angekommen wie in manchen Fällen die digitale Welt der Modellbahn.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,

laß sie umbauen, wenn sie meinen. Auch ich sehe keinen Logischen Grund, im Normalbetrieb eine Pecoweiche umzubauen. Der Schaltplan ist simpel und logisch. Wer das nicht hinbekommt, soll Märklin fahren.
Probleme können allenfalls Fahrzeuge mit Radsätzen nach Japanischer Norm machen, die haben ein kleineres Spurkranzinnenmaß.
Ein Umbau wird m.M. nach bei Rückfallweichen nötig, oder wenn Planmäßig aufgeschnitten werden soll.
Darüber mache ich mir aber momentan keine Gedanken, mein Rillengleisgebilde hat im Moment Vorrang. Die Geometrie kann mir ohnehin kein einziger Serienhersteller bieten.

Gruß Frank U
Ich nochmal

@Wutz  - 40:
Zitat

Reisst Du Deine Anlage ab und baust neu nur weil / wenn ein "gutes, neues" Gleis kommt?!


Kommt darauf an. Da ich langsam baue, würde ich mit einem entsprechenden Gleissystem weiter machen. Ggf. später 'Gleisarbeiten durchführen...

Zitat

Ich denke nach wie vor, dass das neue Gleis
a: den Spagat zwischen "Modell......" und "Spiel........." nicht schafft
b: nicht kostendeckend gefertigt / verkauft werden kann, zumindest nicht von einem BRD in BRD Unternehmen.
c: der Absatz deutlich geringer ist als es hier den Anschein macht!


zu a: Wieso soll ein Gleis diesen Spagat nicht schaffen? Oder anders herum: Warum soll etwas, was in HO geht nicht auch in N gehen? Ist das Roco-Line Gleis in HO so schlecht????
zu b: Die Uralt-Gleissysteme haben sich längst gerechnet. Warum soll dies ein zeitgemäßes Gleis nicht auch können? Ein Gleis nach Vorbild des Roco-Line würde einen sehr breiten Kundenkreis ansprechen. Es rechnet sich vielleicht nicht sofort, aber mit der Zeit...
zu c: Ich glaube, der Absatz ist deutlich höher als man glaubt - attraktive Startsets vorrausgesetzt (Attraktiv = mehr als nur Oval, mehr als nur Lok mit drei Hängern und digital)

@Andy  43
Zitat

Super Vorstellungen und dann noch Preise von 15,- für eine (von 6-.........Weichentypen) und dazu einen elektrischen Antrieb (muss für Anfänger kein Servo sein) von 5,- pro Antrieb. Die konfektionierten Gleise sollten auch nicht mehr als max. 3,- kosten. Sehe ich das richtig? und wovon träumt Ihr nachts?


Ich habe zunächst nicht von Preisen gesprochen, aber ich meine faire Preise. Denkbar wäre für mich durchaus ein Preislevel der jetzigen Anbieter. Bevor jemad laut 'Wucher' schreit, sollte er darüber nachdenken, welchen optischen und technischen Gewinn er für gleiches Geld erzielen kann. Von billig war nicht die Rede - von preiswert schon!

nochmal @ Wutz 43
Zitat

Gute Idee aber wieder das Problem:
40 für Freaks
55 für mittleren Freak
80 für Teppichbahner
?!
Jedem "sein" Gleis?
Kaum machbar!


Äh, wofür braucht ein Newbie Code 80????? Wenn alle Fahrzeuge darauf fahren (solangen Nem-conform), wozu dann noch Code 80?  Nicht die Profilhöhe entscheidet, ob sich ein Gleis für Teppichbahner eignet - Kato könnte auch Code 55 sein ohne dass es zu technischen Einbußen käme.
Code55 wäre ein guter Kompromiss und nur 'Freaks' wollen Code40. Das muss dann aber kein Großseriengleis sein, oder? Ein Großseriengleis wird bei den Weichen immer Komprmisse bezüglich Winkel und maßstäblichkeit eingehen. Keiner verlangt ein Großseriengleis mit maßstäblichen 1200er Weichen.

@Tomi 50:
Zitat

das rührt meiner Meinung nach oft daher, dass diejenigen, die das bemängeln, noch gar keine Erfahrung mit Peco gemacht haben.


Nun, Peco ist nach meiner Erfahrung nicht Plug'n'Play-fähig. Pece eignet sich ausschließich für den Anlagenbau. Bei den Code55-Weichen sind noch nicht einmal Schienenverbinder dabei und Festradien fehlen völlig. Die einzigen echten Plug'n'Play Gleissysteme kommen aus Japan. Gib einem 13 jährigen Arnold und Kato in die Hand - er wird bei Kato bleiben.
Zitat

Gib einem 13 jährigen Arnold und Kato in die Hand - er wird bei Kato bleiben.


wenn ich meinem 13jährigen Arnold oder Kato in die Hand gebe, dann nimmt er Peco
Ich finde die Kato/Tomix Gleise einfach nur hässlich.
OK, zum Testkreis aufbauen am Stammtisch sind sie ideal.

Gruß
Karl-Heinz
Hallo Frank

ich lasse sie ja umbauen.

Hallo xenayoo

Zitat

Nun, Peco ist nach meiner Erfahrung nicht Plug'n'Play-fähig.

Das kommt ganz darauf an, auf was Du das beziehst. Bitte beachte auch mein Smiley hinter meinem Satz.
Dass man ein Peco-Flexgleis nicht mit einem Kato-Gleis vergleichen kann, ist mir voll und ganz klar. Für denjenigen, der schnell mal einen Kreis auf dem Teppich aufbauen möchte, kommt Peco natürlich nicht in Frage. All diejenigen, die eine Anlage bauen und sich ein bisschen mit der Gleisverlegung auskennen (der Sohn eines Bekannten von mir ist 7 und verlegt schon Peco-Flexgleise), können sich gerne mal an Peco heran trauen.
Mein Augenmerk bezüglich des Plug and Play bezog sich auch mehr auf die Aussagen bezüglich der Peco-Weichen. Diese sind nicht schwieriger anzuschließen als jede andere Weiche.

Gruß
Tomi
Hallo alle zusammen,

ob PECO55-Gleis bzw. ein Code55-Gleis anfängertauglich ist, da wäre ich mir auch nicht sicher. Da hat Jens in Nr. 52 nicht unrecht. Wir beim Stammtisch nehmen auch Kato her, weil es schnell im Aufbau und sicher im Betrieb ist, und dazu noch robust. Auf diese Punkte kommt es beim Anfänger in erster Linie an (ich gehe jetzt mal vom Jugendlichen aus). Der fragt (noch) nicht nach irgendwelchen Code, der will fahren.

Anders dann, wenn es wirklich dann an die eingene, feste (modulare) Anlage geht, nach diversen "Lehrjahren". Da hat man dann schon manch anderes gesehen, will was eigenes bauen und dann hat man auch andere Ansprüche. Diese Ansprüche würden beim Gleis heute zeitgemäß eher wohl in Richtung Code 55 gehen als Code 80. Vielleicht sogar Code 40.

Wir hängen halt jetzt so dazwischen, da aus der Vergangenheit immer noch Code 80 der mitteleurpäische Großserienstandard ist, von Seiten der Hobbymodellbahner der Ruf nach einem mitteleuropäischen Code 55 immer lauter wird.

Aber selbst bei Code 55 (ich gehe immer davon aus, daß diese Code 55-Gleise mit NEM-Radsätzen befahrbar sind) wäre eine Notwendigkeit für zwei Systeme gegeben. Zum einen das Robuste für den Anfänger, zum anderen eine Art Profigleis für den fortgeschrittenen Modellbahner.

Das würde aber einen grundlegenden Systemwechsel weg von Code 80 hin zu Code 55 bedeuten, denn anders wird so ein Gleis für keinen Hersteller nur annähernd rentabel zu machen sein. Hier ein Zusammenschluß der MOBA-Hersteller zu einer "Gleisbaufirma" wäre sicher ein sinnvoller Gedanke und sicher nicht ganz Verwegen. Diese Meinung habe ich schon von mehreren Modellbahnkollegen in Diskussionen gehört. Aber bei der momentanen Lage des N-Marktes wäre dies wohl ein seeeeehr großer Wunschtraum.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo,

nun ist es doch wieder soweit:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=476053#aw1

Gruß
Rainer
Hi,

und was sehen / lernen wir?
Kato ist hässlich aber praktisch (sehe ich auch so)
Peco ist schöner aber unpraktisch (mir wurscht ich komm zurecht)
Kompromiss lese ich (nein danke will ich NICHT) denn das heisst: Abstriche machen müssen.
Konfektionsradien und Stecken: ja verstehe ich völlig im Ernst, für mich aber völlig überflüssig
=> ?
Zu viele Forderungen = Kompromiss = Nix gescheites = kaum Akzeptanz in der breiten Masse oder?

WE
Man kann Kato auch "schön" kriegen, auch noch immer mit relativ kleinem Aufwand (bis auf wirklich hässliche Schraube bei den großen Weichen), siehe z.B.

http://www.katousa.com/gallery/albums/Luis-Lynchburg/aaa.sized.jpg

(Bild von der Site katousa.com)
Servus,

Man kann hier wohl festhalten das die bekannten (zwei oder drei) großen Gleisysteme alle nicht wirklich Freunde machen. Woran das liegt ist vielfältig. Das hohe Profil ist nicht schön, die Weichen wenig kontaktfreudig, die DKWs und BWs schlecht bis unbrauchbar je nach Tagesverfassung und Bastelwille. Da kenn ich irgendwie kaum einen der nicht irgendwie darüber ärgert...

Ich denke das viele N-Bahner mit einem C-Gleis ähnlichen Bettungsgleis leben könnten. Das Kato-Gleis kommt der Sache schon recht nah. Da noch eine Bogenweiche und DKW dazu und man hat den großen Teil der Kundschaft abgedeckt. Ein versenktes Code55 Profil und der Verzicht auf sichbare Schienenverbinder wären optional aber nicht zwingend.

Ich glaube auch das ein gutes Gleissystem den Einstieg in das Hobby leichter macht. Denn nicht alle wechseln zu einer anderen Spur. Manche lassen es aus Frust gleich ganz. Und das ist schade...

Peco...
profitiert derzeit davon das die anderen Gleise eben so sind wie sie sind. Es ist kontaktfreudiger, schaut mitsamt den falschen Schwellen immer noch viel besser aus und ist mit etwas Wille und Bastelgeschick problemlos zu verlegen. Aber es ist auch ein Kompromiss, den ich aber ohne Probleme eingehen kann.

Code 40 und Co....
hat eine steigende Anhängerschaft, aber ist wohl der kleinste Markt. Mich selbst reizt das schon auch immer wieder. Praktisch wäre ein System ala Fastracks mit Europäischer Schwellenlage. Das Haubrich Gleis erlebt derzeit eine Wiederbelebung, damit gibt es fertiges Material zu - in diesem Segment - vernümftigen Preisen.

Grüßle
Elvis
Moin Elvis,
hättest du für das Haubrich - Gleis einen Link , das man mal schauen kann ?
Vielen  Dank .
Gruß
Thomas
Hallo zusammen,
aus meiner Sicht kann ein Hersteller eines neuen Gleissystems 90% des Spur N Marktes abdecken, wenn er folgende Anforderungen erfüllt:

- Profilhöhe Code 55
- Gleise mit vernünftiger Bettung und Weichenantrieben zum Stecken in der Bettung
- Gleise alternativ auch ohne Bettung
- Flexgleis mit und ohne Bettung
- Weichen mit Abzweigwinkel 15° und 10° und grundsätzlich polarisierten Herzstück
- Betriebssichere und optisch ansprechende DKW und Dreiwegweiche
- Bogenweiche (2 Varianten mit engen und schlankeren Bogen - z.B. R2/R3 und R5/R6)
- Preisgestaltung vergleichbar mit Roco Line in H0
- Attraktive Startpackungen um das Gleissystem in den Markt zu drücken

Mit diesem Gleissystem sollte sowohl der Einsteiger als auch der fortgeschrittene Modellbahner leben können. Die Profis, die Code 40 bevorzugen, spielen aus meiner Sicht für den Gesamtmarkt in N keine Rolle. Außerdem wird bei den Hobbykollegen ohnehin der Selbstbau von Gleisen bevorzugt.

Eine Variante mit Profilhöhe Code 80 für den Anfänger ist aus meiner Sicht nicht mehr erforderlich. Warum sollte ein Einsteiger dieses Gleis kaufen, wenn Code 55 betriebssicher ist? Für den Übergang zu eventuell noch vorhandenen Code 80 Gleisen sollte ein entsprechendes Gleisstück angeboten werden.

Weichen ohne polarisiertes Herzstück oder mit 24° Abzweigwinkel sowie Bogenweichen im R1/R2 würde ich auch für den Einsteiger nicht mehr anbieten, da diese spätestens nach einigen Monaten Hobbyerfahrung für Verdruß sorgen. Kontaktprobleme und Entgleisungen nerven auch den Einsteiger!

Ich bin sicher, dass sich ein solches Gleissystem genauso wie Tillig in TT und Roco in H0 am Markt etablieren wird. Ich würde jedenfalls meine Gleise im sichtbaren Anlagenbereich eher heute als morgen austauschen.

Viele Grüße,
Mathias
hallo Mathias,
wie du es angesprochen hast
Zitat

Weichen ohne polarisiertes Herzstück oder mit 24° Abzweigwinkel sowie Bogenweichen im R1/R2 würde ich auch für den Einsteiger nicht mehr anbieten, da diese spätestens nach einigen Monaten Hobbyerfahrung für Verdruß sorgen. Kontaktprobleme und Entgleisungen nerven auch den Einsteiger!


kann einem Neueinsteiger mit dem veralteten und teilweise betriebs-unsicheren Gleismaterial die Lust vergehen und wendet sich entweder H0 zu oder gar keinem Modellbahnhobby - wieder einer, der uns dann fehlt...
Gruß
Günter
Hallo Mathias,

habe mir gestern abend auch noch Gedanken dazu gemacht und bin so ziemlich zum gleichen Ergebnis gekommen. Dies bedeutet halt einen "Systemwechsel" weg vom Code 80 hin zum Code 55 als Standard, aber wenn betriebssicher und robust, wird von Anfängerseite auch keine Nachfrage nach Code 80 mehr geben, vor allem, wenn Code 80 dann aktuell nicht mehr zu haben wäre.

Noch was zu den japanischen Gleisen:
Kato, Tomix & Co. richten ja ihr Sortiment nach ihrem Heimatland, sprich Japan aus. In Japan wird, wohl auch wegen den beengten Platzverhältnissen, das Hobby Modellbahn anders betrieben als bei uns. Entweder als Teppichbahn oder wenn eine Anlage, dann hat das eher den Eindruck von 50er oder 60er Jahren von der Bauart her (ohne jetzt da jemanden erniedrigen zu wollen). Platte, Gleise, Häuser, Straßen, vielleicht noch ein paar Bäume.
In diesem Umfeld passen diese Gleise von ihren Eigenschaften her einwandfrei. Aber damit Anlagenbau nach unseren mitteleuropäischen Gepflogenheiten zu machen, erachte ich nicht unbedigt als den guten Weg.


Gruß
Christian Strecker
Zitat

hättest du für das Haubrich - Gleis einen Link , das man mal schauen kann ?


@60 - Thomas,

Hallo,
JHM = Jürgen Haubrich Modellbau,
schaue mal hier: http://web.me.com/j.haubrich/JHM/Start.html

Viele Grüße ÷ Udo
Hi,

ich denke hier wird von ca 300 Forumsusern, die teilweise auf überdurchscnittlich hohem Niveau arbeiten und auch einen hohen digit-Anteil aufweisen auf den Durchnitt ungefiltert hochgerechnet.

Ich bin mir sicher die tatsächliche "Modell"Bahnwelt weist deutlich andere Parameter / Kriterien auf als wir hier denken.

Ich merke das insbes. an meinen Umrüst / Zurüstteilen: Der masse ist der falsche taususpuffer nicht nur egal, sie kennen den fehler nicht; ebenso haben die oft nur 1 x 2 m und brauchen gerade R1/2 (BW) // 24° etc etc

Ich habe schon viele Anlagen gesehen, bei denen ein neuse, besseres Gleis Perlen vor die Säue wäre, ganz abgesehen davon ab die Erbauer je darüber nachdenken würden umzusteigen und was dann daraus würde.

WE

PS: Gerade der N Bahner neigt dazu IMMER laut zu schreien "Haben will"!
Wenn s dann um das Eingemachte geht, kauft keiner
hallo Wurtz,
Zitat

PS: Gerade der N Bahner neigt dazu IMMER laut zu schreien "Haben will"!
Wenn s dann um das Eingemachte geht, kauft keiner


das sehe ich auch so, aber das wird wohl in allen Foren so sein: Viel Lärm um nichts.....

Grundsätzlich sollte von der Industrie doch mal nachgedacht werden, ob nach dieser langen Zeit nicht doch ein neues Gleissystem machbar ist.
Wie hat Konrad Adenauer gesagt: Ohne Innovation kein Fortschritt und ich sag: Ohne Fortschritt  kein Fortbestehen.
Gruß
Günter.

Hi,

ich gebe Euch ja Recht, wenn die Modellbahn nicht am Schrumpfen wäre!

Leute haben weniger Kohle  / weniger Platz / Andere Interesse / Hobbys; insb. Die Kids hacken lieber auf tastaturen rum (oder löten sich die Birne zu statt kabel unter der Anlage)

Und unter diesen Aspekten in Verbindung mit dem zu weit gefächerten Forderungskatalog halte ich eine solche Investition für bedenklich, denn die Forderungen beinhalten so viele Teilaspekte, dass die nur durch einen faulen Kompromiss unter einen Hut zu bringen wären!

WE
Hallo Mathias @61,

was sollen dann die machen, die in einer DDR-Platte z.B. WBS70 wohnen? WO sollen diese Leute dann ihre Moba aufbauen können?
Die Kinderzimmer sind gerademal 2,25m breit, da bleibt neben dem Bett und Schrank nicht mehr viel Platz. Es leben nicht alle Menschen in einem Jugendstilhaus mit 25m² Bädern. Die Keller sind nur ein Bretterverschlag.

Habe Dir mal einen Grundriß beigefügt.
http://www.gagfah.de/de/mietinteressenten/wohnu...=&type=footprint

Gruß Frank U
der deswegen im Wohnzimmer aufbaut
@ 69 - Frank:

Dabei kann man sich doch schön beim Kabel löten die Birne zuballern

SCNR

Gruss, Jörch
Hi,

WBS70 & Co hatte ich im Hinterkopf als R1/2 BW und 24° verneint wurden!
Das zeigt doch klar das Dilemma!
Neu soll s sein Finescale und schlanke Weichen; Schotterbett und billig........
Also wie soll das gehen?!?!

WE
Hallo

Wenn der Moba Markt schrumpft, dann bleiben doch nur die interessierten Modellbahner mehr oder weniger noch übrig. Oder ?

Und diese wollen Maßstabsgetreue Modelle und nicht "englische Gleise" für die DB / DR Anlagen.
Die ehemaligen Spielbahner werden sich dann wohl lieber vorm PC setzen und Train Simulator spielen.... Da kann man dann sogar original Gleisgeometrien bauen.


Mit einem Selbstbau Gleissystem könnte ich auch gut leben, wobei ich hier eines bräuchte welches nicht die Vorbildmaße wieder gibt, da ich nicht so viel Platz wie Olaf#23 habe.
Die Peco Weichen Dimensionen wären hier recht gut, nur eben mit DR "Optik".


Und wenn ein Hersteller ein neueres oder deutlich überarbeitetes Gleissystem bringen würde, dann dürfte dies ein wesentlicher Schritt zum Erhalt seines Unternehmens sein, denn die Schienenfahrzeuge die er produziert benötigen nun mal unabdingbar Gleise.
Je besser diese sind, um so weniger gibt es Probleme mit seinen Schienenfahrzeugen.

Natürlich müßen jedoch die Schienenfahrzeuge auch die Voraussetzungen mitbringen, "Alu"-Stromabnahmebleche zB. sind da nicht so gut....

Leider hat Arnold vor einiger Zeit den falschen Schritt gemacht und das alte Gleissystem wieder auf den Markt gebracht, hier wurde eine Riesen Möglichkeit von Arnold vertan ... leider leider, da war Potenzial beim ehemaligen N-Pionier.
Bei Flm und Minitrix wird man wohl auch sehr anzweifeln, das ein gutes Gleissystem benötigt wird, denn ihre Modelle kommen ja meistens zurück .. also brauchen die keine Gleise.

Bleibt eigentlich nur zu hoffen das in Asien jemand mehr Ideen, Vorstellungen usw. hat, um den Deutschen Modellbahnern ein neueres, besseres Gleissystem zur Verfügung zustellen.

Mann könnte noch einen Vergleich mit dem liebsten Kind der deutschen machen, das Auto.
Warum baut man nicht Autos wie vor 30 Jahren ? Das würde doch reichen die  Autos wie vor 30 Jahren zu bauen, man kommt von A nach B. Und die schönere Optik, das sichere Fahrverhalten usw. braucht man ja nicht, da zu Teuer, zu Aufwendig usw. Und man bräuchte auch nur noch 30km/h Höchstgeschwindigkeit fahren, reicht völlig aus um von A nach B zu kommen....

Genau, mit diesen "Vorgaben" wäre der Straßenverkehr heute nicht mehr durchführbar, damit dies aber nicht Eintritt, benötigt man aber eben diese neuen Autos, Busse und LKW's.
Und genau so ist es bei den Moba Gleisen.

Gruß Jens
hallo,
nur so am Rande eine Bemerkung -
mein jetzt nicht mehr existierender Modellbahnhändler hat mir vor ca. 10 -15 Jahren ganz geheimnisvoll mitgeteilt, dass Minitrix an einem neuen Gleissystem arbeite. Diese Info soll angeblich einen realen Hintergrund gehabt haben.
Wenn dem nun wirklich so war und MTX bereits entsprechende Konstruktionen in Planung hatte, wäre es nicht denkbar, diese Planungen bald umzusetzen?
Vielleicht gibt es unter uns jemanden, der ebenfalls solche Gerüchte zu damaliger Zeit aufgeschnappt hat?
Gruß
Günter
Hallo,

@Jens, #72:

Der Vergleich mit dem Auto hinkt denn doch gewaltig: Erstens produziert kein Autohersteller Straßen, zweitens hat's da seit Jahrzehnten wirkliche Konkurrenz und drittens spielen Seriengröße, Preis und Marge da in einer anderen Liga als bei einem Stück Schiene in 1:160.

Ich wiederhole mich: Mit neuen Modellbahn-Fahrzeugen lässt sich schneller Geld verdienen als mit einem neuen Gleissystem. Denn es ist doch wirklich nicht so, dass alle ihre Fahrzeuge im Schrank ließen oder gar keine neuen kauften, weil es mit den heutigen (d.h. vorvorgestrigen) Gleissystemen unmöglich ist, vernünftig funktionierende Modellbahnen zu bauen und zu betreiben.

Was nun nicht heißt, dass der eine oder andere ein paar Optimierungswünsche hegt (mich inklusive). Aber es sind halt nur Optimierungswünsche, eine Grundversorgung mit akzeptablem Niveau ist doch gegeben. Und nur auf die paar Optimierungswünsche hin etwas zu entwickeln, zu produzieren und zu vermarkten, ist wirtschaftlich nicht sehr vielversprechend. Denn ansonsten, da bin ich mir sicher, hätte jemand diese Idee schon mal ernsthaft verfolgt in den letzten 10 Jahren.

Aber vielleicht schätze ich das Potenzial auch verkehrt ein und bei der nächsten Messer überrascht uns ein alter oder neuer Hersteller mit dem Gleissystem-Knüller. Das würde mich allerdings ziemlich wundern.

Viele Grüße,

Udo.
hallo,
was mich mal wirklich interessieren würde, wie die Moba-Hersteller eigentlich über dieses Thema denken.
Es wäre uns sehr geholfen, wenn mal diesbezüglich eine Stellungnahme zu vermelden wäre.
Vielleicht sollte ich mal E-mails diesbezüglich loslassen....
Gruß
Günter
Hallo zusammen,

Beim Verfolgen dieses Threads fällt mir auf, dass die immer noch massenhaft verwendeten Gleissysteme der Hersteller sehr schlecht wegkommen, obwohl sie m. E. immer noch einen großen Anteil am Markt haben. Der Tenor der Beiträge ist hier aber: code 80 geht gar nicht, mindestens Code 55 und besser noch code 40 und Selbstbau. Wenn man dann liest, dass man, wenn man die alten Gleisanbieter verwendet, besser vor dem PC aufgehoben ist, statt sich mit der kleinen Bahn zu beschäftigen, dann kommt es mir vor, als ob je niedriger die Schiene ist, desto höher das Ross wird, auf das man sich setzt. Scheinbar sind hier im Forum nur ein paar Super-Modellbahner aktiv und die ganze Masse derjenigen, die mit Hergebrachtem etwas Nettes zustande bringen will, fehlt völlig.

Ich beabsichtige, mit Fleischmann und Roco eine (Spiel)-Bahn in ansprechender Landschaft mit vernünftig eingeschotterten Gleisen und fiktivem, aber (für mich) nicht allzu realitätsfernen Betriebsabläufen zu bauen und werde mich von allen, die es - möglicherweise - (oder auch nicht) besser wissen, davon nicht abhalten lassen. Alle, denen Code 40 oder gerade noch 55 wichtiger ist, brauchen sie sich ja nicht anzuschauen, weshalb ich beschlossen habe, niemals Bilder meiner Anlage hier ins Forum zu stellen.

Gelegentlich werde ich wohl mal hier und da um Rat fragen (wie bisher schon einige Male), dann werde ich aber nur die wohlmeinenden Antworten (damit meine ich natürlich auch konstruktive Kritik) berücksichtigen. Die Besserwisser brauchen sich gar nicht erst um eine Antwort zu bemühen, sie würde von mir doch nicht wahrgenommen.

WiNfried, dem der ganze Code-Kokolores inzwischen egal ist
Hallo !

Nun,es soll Firmen geben,die eine Art von "Marktforschung" betreiben und die Absatzmöglichkeiten eines "Neuen Gleissystems" sicher durchkalkulieren.
Einige -N- Bahn Kollegen glauben aber,die NBahn sei der" Nabel der Welt" !
Wenn ein Hersteller genügend Absatzmöglichkeiten sieht,wird er sicher daran arbeiten.
Nicht mal Fleischmann sieht genügend Absatz für "Bogenweichen R3/4 !
Nachwuchs,wie in den früheren Jahren fehlt und welcher N-Bahner reißt seine Anlage ab,
die bisherigen Gleise auf den Müll und fängt bei Null an ??

Gruß : Werner S. (der mit den Roco und MTX-Gleisen leben kann )  
Diese Tatsache ist schonmal sicher: die Kugel dreht sich auch ohne Code 40 Selbstbaugleise weiter.
Auch ich hab mal mit Arnold angefangen und bin über Peco zum Code 40 gekommen.
Das mag jeder für sich selber entscheiden und ich hab wirklich nichts gegen die Gleissysteme der Großserienhersteller. In meinen nicht durchgestalteten Modulen wie Wende etc. schätze ich die Zuverlässigkeit der Roco-Weichen und Oberflurantriebe.
Aber mal ganz ehrlich: nedes Jahr gibt es unzählige Neuheiten bei den Fahrzeugen, die Digitalwelt quillt geradezu über mit uferlosen Updates und Software-Spielereien etc.
Aber wann gab es im Bereich der Gleise die letzte wirkliche Neuheit?????
Kann sich irgendwer dran erinnern?

He Leute in dem Bereich passiert nämlich gar nix mehr. Das ist bei jedem Hersteller, egal welches Produkt auf Dauer tötlich. Ohne innovative Produkte kann man irgendwann mit dem Verkaufen aufhören.
Vielleicht sollte man da mal drüber nachdenken.

Fakt ist aber auch: die wirklich zahlungskräftige Kundschaft (überwiegend im Alter > 50) hat seine Anlage am Dachboden schon einigermaßen fertig und mag vielleicht gar nicht mehr groß in den Anlagenbau einsteigen, aber er buttert den MoBa-Etat dann in eine neue Digitalzentrale und neue Loks rein. "ja die Lok gefällt mir, die nehm ich mit" , aber neue Gleise? Gar keinen Platz dafür....

Von dem her stellt sich dann die Frage: wie groß ist denn der Mark für Gleise überhaupt?
Trotzdem bin ich für die Entwicklung eines einigermaßen verünftigen Gleissystems à la Tillig oder Roco-Line, das dann auch für den einigermaßen interessierten Anfänger tauglich ist.

Mke
Im Gleisbereich? Seit einigen Jahren  nur noch Neues aus Japan, wie gebogene Gleise mit Überhöhung, Straßenbahngleise, Betonschwellen-Gleise.

Aus USA: neues Programm mit Code 55 von Atlas und mit Code 60 von Atlas

Aus D: "nur" die Übernahme des Roco-Gleisprogramms ins Fleischmann-Programm und Neuproduktion der Arnold-Gleise.
Hi,

ich gebs nun auf!

WE
Moin Wutz! Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst...in Spur TT und H0 funktioniert das mit den neuen Gleissystemen doch bestens. Die zu kleinen Wohnungen dürften für diesen Erfolg nicht verantwortlich sein...TT und H0 benötigen schließlich mehr Platz als N. Warum soll in N daher nicht funktionieren, was in TT und H0 klappt?

Es muss neue Gleise auch in N geben, wenn sich die Hersteller nicht vollends vom Markt entfernen wollen. Es wird in den nächsten jahren irgendwann ein neues Gleissystem geben. Entweder kriegen die verkrusteten alten Platzhirsche die Kurve noch oder es kommen die Gleise halt von einem Newcomer. LS Models hat gezeigt, wie schnell so etwas geht. Spätestens dann werden Arnold, Minitrix und GFN merken, dass der Zug für sie abgefahren ist. Den deutschen Modellbahnherstellern droht das, was anderen deutschen Firmen schon passiert ist....oder hat von euch noch jemand einen Fernseher von SABA???

Gruß David
Zitat

oder hat von euch noch jemand einen Fernseher von SABA???



Hallo,
ich - warum sollte ich zwei prima funktionierende Geräte entsorgen?
Das Programm würde davon auch nicht besser

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo David

Zitat

in Spur TT und H0 funktioniert das mit den neuen Gleissystemen doch bestens

Vielleicht funktioniert das ein oder andere in dieser Spurweite besser. Aber bestens??? Ich habe einige H0-Spurler in meinem Umfeld und da ist auch nicht alles Gold was glänzt.

Ich sehe das übrigens ähnlich wie Werner (Wutz). Viele Kollegen rufen nach neuen Produkten. Sicherlich gibt es auch viele Punkte, die bei aktuell erhältlichem Material zu verbessern sind. Aber wenn ich hier manchmal lese, dass es bei Decodern oder anderem Zubehör um jeden Cent geht und hier dann solche Wünsche geäußert werden, dann frage ich mich ernsthaft, ob dieses Gleismaterial dann tatsächlich gekauft wird. Eines ist sicher: Sollte einer der großen Hersteller (Fleischmann, Minitrix etc.) ein neues Gleis anbieten, dann wird das sicherlich nicht günstiger (billiger) als das bisherige. Also bleibt nur, dass ein Neueinsteiger (auf den Hersteller bezogen) ein Gleis auf den Markt wirft, welches schon vom Preis her unschlagbar günstig ist, sodass man kaum umhin kommt, sich dieses Gleismaterial näher anzusehen.

Gruß
Tomi
Man könnte sich ja auch z.B. mit den jap. Herstellern oder auch mit Atlas zusammentun.

Aber es passiert ja einfach NIX
@81 David

Ich hatte bis leztes Jahr noch einen Fernseher von Saba, und der hatte sage und schreibe über 25 Jahre treue Dienste geleistet, bis er das Zeitliche segnete und durch einen Flachbild ersetzt wurde. Ich könnte wetten, der hält noch nicht ein Viertel der Zeit des alten Fernsehers.

@73 Günter
Das mit Minitrix stimmte, war aber meines Wissens nur in Planung.

Momentan ist die komplette Neuentwicklung eines neuen Gleissystems wirtschaftlicher Selbstmord. Das Thema ist schon lange ein Dauerbrenner und meiner Meinung nach nur in Kooperationen zu verwirklichen. DIe Kosten für die Formen eines neuen Gleissystems sind immens und müssen sich irgendwann amortisieren. DIe Problematik, das alle Modellbahner ihre vorhandenen Gleise austauschen, wie hier nun schon mehrfach geäussert, wird so gut wie nicht stattfinden. Alleine schon aus Kostengründen. Aber seid euch sicher, das Thema wird von Herstellern beobachtet .

Kurt
Hallo zusammen,

ich bin ja wirklich gespannt, ob sich die Meldung aus der Gerüchteküche bewahrheitet.
Ein Hersteller, der mit der Einstellung des Piccolo-Gleises ein neues oder massiv überarbeitetes System auf den Markt bringt, kann zumindest auf frustrierte Ex-GFN-Kunden bauen. Und die sind sogar schon an Mondpreise gewöhnt...

Grüße,

Hansjörg

Herstellerkooperationen bis nach Japan? Das Kombinat "Vereinigter Modellgleisbau" funktioniert schlecht im Kapitalismus.

Ich sehe es wie Wutz und wäre schon zufrieden wenn die asymmetrische Peco Doppelweiche mal im Handel erscheint.

Gruß Marko
@81
Mann!
Vergleicht doch bitte nicht Rollendes mit Gleisen!!!
Wenn 20 Loks aus einem laden "verschwinden" folgen 10 Wagen und EIN Gleis!
Zahlreiche bahner sammeln nur, der rest splittet sich auf in die manigfaltigsten Genres:
Spieler, Weihnachtsbahner, Teppichfahrer, Miniflachplattenroller, Großanlagenbauer, Ultracode 40 und weniger-Freaks und und und.

WE
@88 Wutz

Vollste Zustimmung!!

Guts Nächtle

Kurt

Hallo Werner, Nr. 88,

machs doch mal einfach wie ich. Mir ist auf vollens klar, daß EIN Hersteller alleine kein neues Gleissystem in Code sonstwas wirtschaftlich vertretbar neu bringen kann. Kooperation wäre zwar eine Möglichkeit, aber momentan eher unwahrscheinlich.

Ich sehe diesen Thread eher mal als Wunschkonzert an. Einige schreiben hier und wünschen sich dieses und jenes. Aber nicht alle (können) ihre Wünsche eben nicht losbringen.

Aber wenn man das Thema Gleissystem einfach nur außen vor läßt und nicht anrührt und auch nicht öffentlich diskutiert, wird es wohl nie zu einem neuen Gleis kommen.

Ich denk mir in diesem Fall: Man wird sich doch noch was Wünschen dürfen. Aber in diesem Falle liegts wohl so, daß wenn man nichts sagt, der Wunsch auch nicht in Erfüllung gehen wird. Zeitspanne egal.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hi,

Krassmodus an:

wie wäre es denn mit dem KFZ-System?

Ich designe ein Gleis, das höhergelegt ist, geländetauglich, viel Ressourcen verbarucht, (womögich umweltunverträglich und unökologisch - unökonomisch) ist; das pushe und promote ich dermassen (am besten mit halbnackten geilen "Schnecken"), dass es jeder meint haben zu müssen und dan verhökere ich es zum Toppreis.............

(Einziges problem: ich muss nur genügend Narren finden, die mir das Produkt dann auch abnehmen)

Krassmodus aus

Es lebe die älteste Brauerei Münchens (Gegründet 1328)

guadnachd!

WE
Hallo Udo@74

Natürlich hinkt der Vergleich ... man könnte auch Handy's oder gar Kühlschränke nehmen, wäre wahrscheinlich das selbe oder eventl. das gleiche.

Nur eines haben sie dennoch gemeinsam, die Technik entwickelt sich weiter und bisherige Produkte können durch neue Technik verbessert werden.
Auf ein "deutsches" N Gleis bezogen würde sich die "Optik" und die Betriebssicherheit des Gleissystems deutlich verbessern. Leider ist das Aufgrund des "Alters" des bisherigen keine preiswerte Angelegenheit , jedoch ein Schritt der Notwendig ist.

Wer die 18 201 ( "alt" Arnold ) durch R2 oder gar R1 fahren lassen tut und eventl. sie auch noch durch die Innenbogen Weichen von Arnold schickt, dem wird auffallen das die Lok dann etwas "langsamer" wird.
Und ja mir ist bekannt das man für das durch fahren von R2 und R1 die Zylinderentwässerungsventile abtrennen muß ... auf ner Peco Bogenweiche fährt sie problemlos drüber ohne langsam zu werden ... nur das sind "Insel" Gleise ... will und möchte aber DR Gleise.
Übrigens sehen die dem der DB Gleise recht ähnlich...

Vielleicht steige ich ja genau deswegen noch auf H0 oder TT um, zumal da das DR Angebot um ein vielfaches reicher ist... die 58.30 und 35.10 kommen in TT als Neukonstruktion dieses Jahr.
Und Bw Glauchau und Bw Nossen waren sogenannte Hochburgen der Lokbaureihen und dies ist meine Heimat als Karl-Marx-Städter...


Gruß Jens
Nochmal Hallo, Werner,

Krassmodus? Dein Beispiel ist ja der Normalfall - Stichwort SUV.

Abgesehen davon gabs Anfang de 50er Jahre schon gute Versuche und auch Prototypen: VW Käfer mit Dieselmotor. Verbrauch ca. 3 ltr./100 km.

Ich nehm dann ein Original aus der ältesten Brauerei der Welt (1040),

guats Nächtle

Christian Strecker
Hallo,

Zitat

...die Meldung aus der Gerüchteküche bewahrheitet ... Einstellung des Piccolo-Gleises...



Vor knapp zwei Jahren habe ich beim Händler meines Vertrauens vom mittlerweile in den Ruhestand gewechselten Senior-Chef die Aussage gehört, dass das H0-Gleis vom Fleischmann mit Schotterbett viel zhu teuer wäre in der Herstellung und demnächst eingestellt würde. Das hörte sich zunächst eigentlich logisch an, denn mit dem Zusammenkommen von Roco und Fleischmann hat's ja mit Roco Line ein ordentliches Gleis mit Bettung. Bleibt dann das schotterbettlose von GFN über für die Klientel wo mag kein Schotterbett. Und das alte Fleischmann-H0-Gleis bot sogar eine unsymetrische DWW...

...und welches Gleis wird vom Markt genommen? Das schotterbettlose...

Soviel zum Wahrheitsgehalt eines einzelnen Gerüchtes, geäußert von einem einzelnen Händler, übermitteklt durch eine einzelne Stimme...

Grüße
Werner K.
Moin Winfried (# 76),

beim Lesen deines Beitrages habe ich die Befürchtung, daß du nicht alles verstanden hast...
Wer mit den "alten" Gleissystemen zufrieden ist: bitte, warum nicht.
Wer das nicht ist, nimmt Peco Code 55.
Wem das auch nicht reicht, lötet Code 40 Gleise und Weichen, selbst, wenn der Bahnhof etwas größer ist...
Ja, und? Jeder wie er will.
Wenn du also mit GFN/Roco-Gleisen deine Anlage bauen willst, dann tue es. Dir muß sie gefallen, auch, wenn andere einen anderen Geschmack haben.

Gruß
Kai
Moin Kai

Also, verstanden habe ich schon alles. Der Tenor ist doch durch fast alle Beiträge, dass Code 55 jetzt Standard ist und Code 40 das momentane Non-plus-ultra. Dass die alten Systeme noch immer gut funktionieren - gute Pflege voausgesetzt - wird überwiegend in Abrede gestellt und nicht mehr anschaubar sind sie sowieso. Und dass jemand, der die alten Systeme trotzdem verwendet, als zu unbefangener Neuling oder gar als jemand der sich lieber nicht Modellbahner nennen sollte und besser vor dem PC aufgehoben wäre, abqualifiziert wird, das war hier auch zu lesen.

Trotzdem möchte ich meine ca 50 (neuen) GFN-Weichen (mit Antrieb) und ca. 300 m Flexgleis nicht einfach in die Tonne treten. Verkaufen könnte ich sie ja nicht, weil (Gründe siehe fast alle Beiträge oben) das zumindest als Betrug des Käufers angesehen werden könnte,  dem man diese alten Gleise ja nicht zumuten sollte.

Wenn ich diese alten Gleise nicht bereits in der Menge hätte, würde ich heute wahrscheinlich auch Peco Code 55 verwenden. Da es aber einmal ist, wie es ist, werde ich versuchen, das Beste aus der Situation zu machen

Gruß
WiNfried
Guten Morgen zusammen,
auch wenn es Wutz und einige andere nicht wahrhaben wollen: Die erfolgreiche Einführung eines neuen System ist bei Tillig in TT bereits gelungen! Und das in einem Markt, der deutlich kleiner ist als der in Spur N. Es geht, wie dieses Beispiel eindrucksvoll zeigt! Im übrigen hat das neue Gleissystem Tillig auch neue Kunden für den Nischenmarkt TT gebracht. Die Listungen von Tillig im Fachhandel haben jedenfalls zugenommen!

Die von Wutz angeführten manigfaltigsten Genres wie Spieler, Weihnachtsbahner, Teppichfahrer, Miniflachplattenroller, Großanlagenbauer, Ultracode 40 Freaks würden sich mit Ausnahme der Freaks über ein neues Großseriengleis in Code 55 freuen. Und die Code 40 Freaks spielen für den Markt keine Rolle!

Was Tillig in TT gelungen ist, sollte Fleischmann, Minitrix oder Arnold doch in Spur N erst recht gelingen. Und wenn die es nicht schaffen, dann kommt ein anderer!

In unserem Wirtschaftssystem geht es auf Dauer nicht ohne Investitionen in Innovationen. Wer das nicht begreift, der wird vom Markt langfristig verschwinden....so einfach ist das.

Sonnige Grüße aus Bremen,
Mathias
Hi,
wer in schrumpfende zersplitterte Märkte investiert verschwindet sicher auch vom Markt!
Was gab / gibt es denn sonst in TT bitte? (gleise)
In N gibt es:
-Arnold
-Fleischmann
-Trix
-Roco (ex)
-Peco
-(Lima)
-Kato
-Tomix
uvm.
Denkt Ihr im Ernst, dass teils firmenverwurzelte Altkunden mit wehenden Fahnen zum anderen/neuen Gleis wechseln würden?
Die wissen das sicher nach einem Jahr nach der Einführung noch nicht mal, dass es sowas geben würde.
Und von den "Dreien", die hier laut schreien würden dann 1,5 kaufen?! .........

ENDE

WE
Hallo,

Es wäre wirklich mal ein neues Gleis von nöten ! Ich selbst kaufe gar keine Gleise mehr hier. Kaufe nur noch Tomix aus japan. Grund da habe ich einen unsichtbaren Weichenantrieb incl. ! Meine Lösung für die Hersteller:

1. Tut euch zusammen und entwickelt gemeinsam ein neues Gleis für alle. Stellt eure jetzige Produktion ein ! Das wäre der vernünftigste Weg ...

2. Ein ganz neuer Hersteller muss her, der sich nur auf den Fahrweg konzentriert und uns ein vernünftiges Gleis bringt ! Mit Auswahl, Holz - Beton -  Y Schwellen. Dazu versteckte Weichenantriebe wie bei Tomix. Als Zubehör dann entlang des Gleises etwas wie Kabelschächte, Indusi Magnete usw. evtl. noch Gleise mit Bettung und ohne...

.Fleischman,Minitrix, usw. können sich dann auf ihr Hauptgeschäft konzentrieren, den Modellen ! Dies wäre zumindest mein Wunsch ! Auch wenn ich dadurch Geld verliere und alles neu begleisen müßte ! Dies wäre es mir Wert !

Peco ist auf dauer auch keine Lösung mit nur Flexgleisen... Es muss auch feste Gleise geben...

Gruß Björn


Hallo,

@98

Zitat


........Und von den "Dreien", die hier laut schreien würden dann 1,5 kaufen?! .........



Nein Wutz, Du irrst !

Es sind wahrscheinlich nicht 1,5 sondern 0,05!!!

Gruß
Thomas
Servus,

Diese Disskussion gab es damals als das M-Gleis abgeschafft wurde. Ein Aufschrei ging durch das Märklin-Lager! Aber es gibt heute noch welche die mit M-Gleis Anlagen bauen und glücklich sind weil es soviel günstig gebraucht gibt. Anderseits würde die große Mehrheit das System wohl nicht mehr zurück wollen. Die H0-Welt ist deswegen auch nicht untergegangen...

Die letzten Gleissysteme sind/waren größtenteils defizitär. Im H0-Sektor liegen schlanke Weichen wie Blei im Regal. Davon kann beispielsweise Roco ein Lied singen. Stichwort schlanke Bogenweichen. Das pfeiffen die Spatzen von den Dächern, ich verstehe das die Hersteller da lieber ihren alten Käs verkaufen solange die Machinen das noch ausspucken.

Andererseits ist eine Innovation auf dem Sektor einfach fällig. Und dabei stellt sich die Frage ob sich das rechnet irgendwann schlicht nicht mehr. Da hängt viel Image dran...

Lustig das gerade der so viel gescholtene und längst dreimal todgesagte TT Markt wieder an Fahrt gewinnt. Damit hätten die Marktforscher wohl auch net gerechnet...

Grüßle
Elvis


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