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THEMA: Weichenrückmeldung

THEMA: Weichenrückmeldung
Startbeitrag
z-Bahner - 04.08.10 21:45
Hallo MoBahner,

einen schönen guten Abend.

Ich habe damal eine wichtige Frage!!!!!

Wer kennt eine Weiche, egal welcher Typ oder Spurweite ob Digital oder Analog die nach dem Schaltbefehl das exakte Anliegen der Weichenzunge an der Gleisbacke meldet. Die meisten Weichen werden über Servomotore, Stellmotore oder Magnetanker geschaltet bzw zum Schalten animiert. Die Befehle werden über Schalter, Taster, Digitalebefehle gegeben und über LED,s rot --- grün am Stellpult --- Gleisstellpult angezeigt. Diese Anzeige bestätigt aber nur das der Befehl zum Schalten gegeben ist. Was aber passiert wenn die Weichenzunge nicht exakt anliegt. Klar,    es gibt
Wagensalat auf oder unter der Anlage im Schattenbahnhof. Gut es passiert selten, es kommt aber vor und das ist ärgerlich. Könnte vermeidbar sein.!!!!!

Ich erwarte Eure Antwort --- Meinung zu diesem Thema.


MfG
     Lothar

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Hi Lothar

Wenn wir davon ausgehen, daß die Mechanik, also der Stelldraht vom Servo zur Weiche nicht ausfallen kann und die Weiche nicht blockiert werden kann, dann reichtes, die Rückmeldung am Servoarm zu installieren. Das ist dann unabhängig von der Weiche.
Aber ob der Aufwand bei Seros und den sicheren Servodecodern noch lohnt ist die Frage.

Gruß
Thomas  (bis Freitag!)
Hallo Thomas,
die sicheren Servomotore und Dekoder sind nicht das Problem. Diese fahren in ihre programmierten Endstellungen und schalten dann ab. Aber die Zunge muss trotzdem nicht ganz an der Backenschiene bzw. Gleisbacke anliegen.
Die Entgleisung ist schon programmiert.

Bis Freitag.
Lese und verfolge noch diesen Post.
MfG
     Lothar
Stimmt, ein Kleinteil (z.B. Bremsschlauch) fällt runter oder zwei wild gewordene Schotterkörner nisten sich ein und die Zunge liegt nicht richtig an. Das reicht für eine Entgleisung. Ich kenne aber kein System wobei das Richtiganliegen gemeldet wird. Würde wohl sehr aufwendig sein.
Norman
Hallo Norman,
du sprichst mir aus der Seele und hast diesen Post richtig gelesen.

Warten wir auf weitere Wortmeldungen.

MfG
    Lotahr
Beim Vorbild gibts die Problematik auch. Bei "langsam" befahrenen Weichen wird die korrekte Endlage nur über die Lage des Stempels im Weichenantrieb detektiert. Bei "schnell" befahrenen Weichen wird zusätzlich eine Zungenkontrolle über zusätzliche Gestänge eingebaut.

So irgendwie müsste es auch im Modell gehen: Zusätzliche Sensorik - für jede Weiche je zwei mal. Und das ist ein Riesenaufwand in "Uhrmachertechnik", der zudem auch in "Uhrmacherpräzision" gefertigt sein müsste, wenn es denn zuverlässig funktionieren sollte.

Diesem Zusatzaufwand steht die zeitliche / statistische Häufigkeit gegenüber, wo im Vergleich zu "ohne Zungenkontrolle" ein Zusatznutzen eintritt. Das ist immer dann, wenn die Zungen mal *ausnahmsweise* nicht in der Endlage sind. Meine Meinung: Bei der Modelleisenbahn kann dies toleriert und in Kauf genommen werden; bei der Vorbildbahn halt nicht, siehe die entsprechenden Betriebsvorschriften.

Felix
Hallo Lothar,

gibt es nicht.
Auch im Freiwald-Forum ist schon häufig darüber diskutiert worden.. Fehlanzeige

grüße Michael Peters
Hallo Lothar

Gibts. Ist ein bisschen Bastelarbeit. Darf man fragen, welches Gleismaterial Du einsetzt?
Ich erkläre mal kurz das Prinzip: Die Weiche wird hinter dem Herzstück isoliert (so wie es bei Peco der Fall ist). Das Herzstück (inkl. der Zungen) wird von unten mit einem Kabel versehen, welches an ein Relais (Umschalter) angeschlossen wird. Von diesem Relais führen zwei Kabel Richtung Trafo (einmal Plus, einmal Minus). In diesem Stromkreis zwischen Relais und Trafo befinden sich z.B. zwei LEDs, die später die Weichenlage anzeigen.
Das wäre mal die einfache Sache.
Etwas verzwickter wird die Ansteuerung des Relais. Hier ist darauf zu achten, dass das Relais syncron bzw. optimiert zeitversetzt zum Weichenantrieb schaltet. Im Idealfall wird beim Schaltbefehl an die Weiche das Relais umgeschaltet, wenn die linke Weichenzunge die Backenschiene nicht mehr berührt. Sobald die rechte Weichenzunge die gegenüberliegende Backenschiene berührt und das Relais geschaltet hat, leuchtet die zweite LED.

Sollte es aber trotz echter Weichenlagemeldung zu Entgleisungen kommen, kann hier natürlich ein Kurzschluss entstehen, das dann auch zwangsläufig zu "körperlichem Einsatz" führt. Von daher sollte man abwägen, ob sich dieser Umbau wirklich lohnt.
Ich persönlich bin von der echten Lagemeldung definitiv abgekommen, da ich seit dem Einsatz von Servos und Peco-Weichen keinerlei Probleme mehr habe mit nicht richtig umgestellten Weichen.

Ich hoffe, ich konnte die "Technik" einigermaßen verständlich erklären.

Viele Grüße
Tomi

Nachtrag: Ein ganz wichtiger Punkt, den man berücksichtigen muss, ist die penible Sauberkeit der Zungen und Backenschienen an den Kontaktstellen. Wenn hier Kontaktschwierigkeiten vorliegen, nützt die ganze Technik nichts.
Hallo nochmal

habe erst jetzt gelesen, dass Du nach einer WEICHE fragst, die das kann. Naja, nicht die Weiche kann das, sondern die Elektronik, die Du an der Weiche anschliesst.

Da Du auch nach Digital fragst.... hier ist eine Schaltung nötig, die etwas ähnliches wie oben beschrieben macht. Hierzu kann ich aber momentan noch nicht allzuviel verraten. Fakt ist aber, dass in naher Zukunft (ich denke mal Anfang nächsten Jahres) eine Schaltung erhältlich sein wird, die theoretisch an jeden Weichendecoder bzw. an jede Herzstückpolarisierung angeschlossen werden kann. Also somit auch eine Nachrüstung jederzeit möglich ist.

Viele Grüße
Tomi
Vorschlag: Wiederstand zwischen Weichenzunge und Aussenschiene messen, wenn gegen 0, dann liegt die Zunge sicher an.
Hallo

Wie Tomi und ich schon gesagt haben, ist es von der verwendeten Weiche unabhängig.

Überhaupt kann ich Tomi's Beitrag voll zustimmen.

Wie ptbahn gesagt hat, würde eine Widerstandsmessung das gewünschte Ergebnis bringen, falls Du davon ausgehst, daß wirklich irgendetwas die Weiche blockieren könnte.

Gruß
Thomas
Hallo und einen schönen guten Morgen,

wie ich sehe habt ihr euch eifrig an das Thema beteiligt und es sind gute Ideen und Ansätze genannt.
Felix, sicher es gibt kaum Kontaktschwierigkeiten mit den Weichen.
Tomi, deine Ansätze sind auch sehr gut, aber zuviel Elektronik ( Relais )
Thomas und ptlbahn , Widerstandsmessung ist auch ein Ansatz.

Aber Thomas, wenn du morgen zum Treffen kommst bringe einen Fotoaparat mit,
denn es gibt etwas für die Linse und danach kannst du einen Bericht hier ins Forum stellen.
Es geht um Weichenzungenrückmeldung. Soviel sei schon einmal verraten.


MfG
    Lothar

Hi

Du machst das aber spannend.
Hast also schon eine Lösung im Sack...
.. und freust Dich, daß wir hier nicht drauf kommen
Na, da bin ich ja mal gespannt.

Gruß
Thomas
Halo Thomas,
ich will erst eure Meinung hören und so etwas in Nature gezeigt bekommen ist immer etwas neutraler als Bilder und Worte.


MfG
     Lothar
Hi

Ich habe jetzt mal richtig nachgedacht!
Ergebnis:
Elektrisch ist eine Weichenzungenanliegerückmeldung nicht machbar.
Grund ist das Kontaktproblem zwischen Weichenzunge und Backenschiene.
Daher versorgt man ja auch besser die Weichenzunge direkt mit der Fahrspannung, so daß sie ständig auf dem entsprechende Potential liegt.
Daher scheidet auch eine Widerstandsmessung aus.

Bleibt also nur eine mechanische Lösung.
Die dürfte aber im 1:160 Mikrokosmos sehr schwer machbar sein, sonst würde es sowas ja auch schon geben. Das könnte höchstens ein z-Bahner.

Also ist es m.E. nach nicht möglich eine direkte Rückmeldung des Anliegens der Weichenzunge an die Backenschiene zu erkennen.

Gruß
Thomas
Hi,

ich habe nicht alles gelesen aber möchte mich jetzt mal mit meiner naiven und vielleicht dämlichen Idee einbringen:

liegt die Weichenzunge an, ist ein mechanischer Kontakt hergestellt der Strom leiten sollte. Also könnte man doch einen Stromkreis aufbauen der den einen Schienenstrang, die Weicehnzunge und eine Lampe verbindet.

So brennt quasi die Lampe wenn die Zunge anliegt.

Ob man mit dieser Lokig etwas erreichen könnte?
Logik!

Sorry.
Hallo Stefan @15

Das wäre die Widerstandsmessung.
Leider ist der Kontakt aber nicht immer vorhanden. (Korrosion, Schmutz u.s.w.)
Also scheidet das aus. Siehe @14

Und genau da liegt das Problem.
Man braucht eine Mechanik mit einem 100% funktionierenden Kontakt.
Oder ein Magnetfeld. Oder irgendwas, an dem man erkennt, daß die Zunge ihre Position eingenommen hat (auf den 1/10? 1/100? mm genau).

Gruß
Thomas
Hallo Stefan,
eine Idee wie du es nennst kann niemals dämlich sein.
Daher, Ideen die dämlich sind führen meistens zum Erfolg.

Mach ruhig weiter.  

Es leuchten sogar zwei Lämpchen!!!!


Hallo Thomas, nicht so viel grübeln.


MfG
     Lothar
Text wurde von Lothar gekürzt.

Hallo Lothar

Zitat

Tomi, deine Ansätze sind auch sehr gut, aber zuviel Elektronik ( Relais )

Das ist auch nur die "einfache" Variante für den analogen Einsatz.
Wie schon bereits erwähnt, wird es in naher Zukunft eine Möglichkeit geben, mit wenig Aufwand und geschickt angewandter Elektronik (es wird lediglich Fertigbausteine geben) eine Weichenlagemeldung zu realisieren. Da brauchts keine mechanischen Bauteile mehr (was die Störanfälligkeit erhöht) und auch kaum Verdrahtung.

Wenn es in Deinem Fall tatsächlich eine ECHTE MECHANISCHE Lagemeldung ist, dann bin ich auf das Ergebnis gespannt. Eine mechanische Lageüberwachung ist in unserer Spur ja schon ein bisschen aufwendig.
Mit Mikroschaltern etc. habe ich selbst schon so meine Erfahrungen gemacht. Funktioniert auch gut, aber ist eben ein bisschen aufwendig.

Hallo Thomas
Zitat

Elektrisch ist eine Weichenzungenanliegerückmeldung nicht machbar.
Grund ist das Kontaktproblem zwischen Weichenzunge und Backenschiene.
Daher versorgt man ja auch besser die Weichenzunge direkt mit der Fahrspannung, so daß sie ständig auf dem entsprechende Potential liegt.

Und genau für dieses Problem gibts bald eine Lösung für die "Digitalos".
Für die Kollegen mit analoger Technik ist auch eine Möglichkeit vorhanden. Dies erfordert jedoch ein paar "Käbelchen" mehr.

Hallo Stefan
Zitat

ich habe nicht alles gelesen

Dann lies mal besser alles. Denn Dein Lösungsansatz ist weiter oben schonmal beschrieben.

Gruß
Tomi
Hallo Tomi,

Das bedeutet also, bevor ich mein Gleisbildstellpult baue, und die Rückmeldung nach den bekannten Methoden mache, sollte ich lieber noch ein wenig warten.

Ist das Richtig??

Gruß
Roman
Hallo Roman

nach welcher Methode machst Du denn die Rückmeldung? Fährst Du Digital?
Prinzipiell kannst Du alles so bauen wie geplant. Die Lagemeldung der Weichenzungen kann theoretisch überall nachträglich eingebaut werden. Ob Du Dir dann die Lage der Zungen per LED auf dem Gleisbildstellpult anzeigen lässt oder die Informationen im PC verarbeitest, ist dann völlig egal.

Gruß
Tomi

Nachtrag: Vielleicht ist aber die Variante von Lothar viel besser, was ich aber noch nicht beurteilen kann.
Hallo MoBahner,
HalloRoman,

Das Gleisstellpult kann wie bisher verwendet oder aufgebaut werden. Es kommen oder sind sowieso schon Led,s für die Weichenschaltung verbaut. Egal ob Analog oder Digital.

Tomi war schneller hat aber genau das gleiche Angeführt.

MfG
     Lothar
Hallo Tomi, Lothar,

Danke für die Antworten.
Fahre Digital, werde aber Analog Schalten.
Rückmeldung teilweise über Endabschaltung, oder Tillig Weichenantrieb.

Gruß
Roman


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