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THEMA: Fleischmann Motor reinigen?
Wollte meine Fleischmann Dampflok BR 39 DCC mal wieder laufen lassen.Aber ausser ein wenig Rauch aus dem Tender tat sich nichts. Habe den Motor ausgebaut und dann per Trafo und zwei Kabeln ans laufen gebracht. Der funkt und raucht ganz schön im Bereich der Kohlen, läuft aber. Ich schätze mal da ist wohl Öl rangekommen. Bevor ich den Decoder himmele, wollte ich den Motor komplett reinigen. Wollte Isoprophanol verwenden. Lege ich da den Motor komplett mit Kohlen rein, oder besser ausbauen und dann Neue einbauen. Wo muss oder darf ich danach den Motor ölen?
Danke für euren Rat.
Gruß
Uwe
Kohlen raus, und mit Lötkolben ausbrennen.
Nach Motorreinigung, die Lager wieder leicht Ölen.
Gruß Jürgen
Was meinst du mit ausbrennen?
Gruß
Uwe
Gruß Jürgen
Ich machs genau anders herum wie Jürgen:
Lötkolben mit flacher Spitze heiss machen, die Kohlen auf die flache Seite der Lötzinn-Spitze legen und solange drauf lassen, bis von dort kein Rauch mehr aufsteigt. Dann die Kohlen wieder runterschütteln, aber besser nicht in die Handfläche, sondern auf eine nicht brennbare Fläche. Ich nehme dazu einen Blechdeckel von einem Marmeladenglas. Danach sind die Kohlen mindestens so gut wie neu, vielleicht sogar noch besser, weil garantiert fett-/ölfrei, denn ob das bei der Montage auch immer so ist, wage ich zu bezweifeln. Axo, auch wenn sie kalt sind, fasse ich sie nicht mit den Fingern an, sondern n ur mit ner Pinzette, denn an der Haut ist ja auch Fett (vielleicht etwas pingelig, aber wenn schon.......denn schon!).
Viele Grüsse
Mathi
Grüße
Roberto
ich mach das immer mit einen Zahnstocher, oder einen ganz feinen Schraubendreher.
Aber Vorsicht dabei.
Gruß Jürgen
die Spalten zwischen den Blechen reinigst du am besten mit einer feinen Nadel,
die Bleche selbst mit einen Glasfaserpinsel. Vorher würde ich den Motor
allerdings in Reinigungsbenzin baden und trocknen lassen.
Grüße,
Uwe
meine Vorgehensweise bei der Kollektorreiniung:
Kohlen raus
Wattestäbchen ein wenig auseinanderziehen und mit Cleaner-Spray tränken
Wattestäbchen in die Aussparung des Kollektors drücken (evtl. mit Zahnstocher nachhelfen) und dann Anker drehen.
Funktioniert einwandfrei. Bei den Spalten würde ich aber eher zu Zahnstocher neigen. Schraubendreher sind doch recht hart und scharfkantig.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
machs doch so, wie die beiden Spezies mit den Kohlen:
Aber Spass bei Seite Motor ausbauen und im Ultraschallbad (gefüllt mit SR 24) reinigen , danach ablüften und mit Contakt 60 einsprühen und einfach laufenlassen bis sich der Stomverbrauch auf ca. 70-120 mA sich einpegelt.
Dabei werden Kollektor UND Kohlen gereinigt.
Oder gleich der Einsatz von Motoren mit veredeltem Kollektor.
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
Zitat
Der funkt und raucht ganz schön im Bereich der Kohlen, läuft aber. Ich schätze mal da ist wohl Öl rangekommen.
ja, das ist die Folge, wenn die Motorlager geölt werden.
Mancher lernt es nie,....
Grüße Michael Peters
dachte das muss man, oder doch nicht? Lok ist ja einwandfrei gefahren, hat dann aber ca 1 Jahr gestanden. Glaube es gibt zweierlei Sinterlager für die Motoren, oder?
Gruß
Uwe
ich lerne das nie.
Wie kommt es denn dann, das ich schon mehrere MTX Motoren hatte, die beim fahren zu Kreischen anfingen, und nach dem die Lager geölt wurden, noch heute gut laufen. Habe ja nicht gesagt, das man die Lager in Öl Baden soll. Mach Du so weiter, ich mache auch weiter, und gebe meine Erfahrungen weiter.
Gruß Jürgen
Wattestäbchen in den Kollektor drücken hört sich zwar gut an, kann aber zum Abreißen eines Drähtchens führen.
Sicherste Methode so wie Röhricht schreibt aber leider hat nicht jeder ein Ultraschallbad.
Gruß Gunter www.mtkb.de
habe Speziell auf Uwes frage
Zitat
Wollte Isoprophanol verwenden. Lege ich da den Motor komplett mit Kohlen rein, oder besser ausbauen und dann Neue einbauen. Wo muss oder darf ich danach den Motor ölen?
geantwortet.
Ich persönlich mache es schon Jahre mit US-Bad, und wie du auch, mit RS24.
Wie Gunter schon schrieb, hat nicht jeder ein US-Bad.
Gruß Jürgen
Erklär doch bitte mir, dem anderen Spezie und dem Rest der Mitleser mal, warum Du das als Spass ansiehst!
Wenn ein Motor so versaut ist und die Kohlen in Form und Länge noch gut aussehen, dann gibt es keinen Grund, neue einzubauen. Federn vielleicht, wenn sie ausgeglüht sind, aber das Ausbrennen der Kohlen ist mir seit über 30 Jahren als ein probates Mittel bekannt. Das hat bisher immer gut hingehauen und ich mache das sogar prophylaktisch bei der Motorreinigung, auch wenn kein sichtbarer Ölbelag da ist (kommt bei mir auch nicht vor, weil ich das Ölen des Motors richtig mache).
Den Motor selbst sprühe ich mit Bremsenreiniger aus. Das verdunstet ruckzuck, danach ist der Motor blitzblank sauber, die Lager werden wieder geölt und dann kommen die Kohlen rein. Dann an den Saft und ne Amp-Messung und das wars.
Klappt super, hab noch nie einen Motor gehimmelt!
Das war kein Spass!!!
Viele Grüsse
Mathi
weil das vielleicht ein Mittel bei Industriemotoren ist, wir aber hier über Modellbahn (oder Kleinmotore ) reden, da sind neue Kohlen oder weniger Schmiermittel besser.
Ehe sich ein Laie mit ausglühen von Kohlen beschäftigt und dazu noch aggressive Lösungsmittel , wie Bremsenreiniger verwendet, sollte er mit schonenderen Methoden eine Reinigung erfolgen lassen.
Über das ölen der Sintherlager haben andere schon Auskunft gegeben.
Wenn du es so machst o.K. ,aber Bitte das nicht an Anfänger empfehlen, denn das kann nach hinten losgehen.
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
Ich habe bei meiner BR39 die Zwischenräume zwischen den Kontakten auch mit einem scharfen Schraubenzieher vorsichtig gereinigt und den Kohlenabrieb entfernt. Danach habe ich die Kontakte mit dem scharfen Schraubenzieher auch noch vorsichtig entgratet.
Auch erschienen mir die Federn der Kohlen zu lange, was eine viel zu hohe Andruckkraft zur Folge hat. Also Kürzen um etwa 1/3. Dadurch auch weniger Abrieb der Kohlen.
Seither läuft meine 39 und läuft und läuft und läuft....
Gruss Karl
Uwe könnte ja, mal aus Spass, seinen Motor zur Firma Röchricht schicken, mal sehen was dieser Spass dann Kosten würde. Das wäre mal ein Spass
Aber hier, gibt es ja zum Glück auch noch einige Tipps von Profi.
http://www.mtkb.de/tips/Reinigen/Motor.htm
Gruß Jürgen
Ich bin jetzt mal ganz gemein, aber das ist nun wirklich Spass:
Warum sollen andere, Frischlinge oder Leute ohne das geringste bastlerische Talent oder ohne geringsmögliches technisches Verständnis nicht auch erstmal die Fehler machen, die ich (wir) schon seit Jahrzehnten hinter uns haben.
Es ist doch alles nur ein Lernprozess, das ganze Leben lang sollte das auch nicht aufhören, weil Stillstand Rückschritt bedeutet.
Gibts eigentlich auch N-Bahner, die sich einen Fachmann / Firma ins Haus holen, weil das Gleis schmutzig ist?
BESTIMMT !!!!
Dann traut euch raus und ich revidiere meine Haltung über die Weitergabe von Tips und erprobten Erfahrungen.
Viele Grüsse
Mathi
das sind dann die sogenannten "SCHIENENPUTZER"
Gruß Jürgen
die heißen doch heutzutage sicher " Cleaner im Railroad Modellmanagement "
Gruß
Thomas
Wo bekommt man einen Glashaarpinsel her?
Grüße
Roberto
guckt euch das doch mal an:
http://www.youtube.com/user/gartenbahner#p/u/0/U3F5Qzajl8E
Gruß
Coolbahner
ich kann dir schon mal den Spass bieten , was so eine Reinigung kostet, allerdings als kleine Rechenaufgabe:
Reinigung + Wartung ab 6 AE je nach Verschmutzungsgrad + notwendige ET (Verschleißteile)
Dabei wird die Lok zerlegt , gereinigt, geschmiert , und zusammengebaut.
1AE = 2,50 € + Mwst ; 12 AE = 1 Stunde ( AE- Arbeitseinheit )
Ich kann dir auch noch ein Angebot für ein Wartungsset machen, was ich für diese Arbeiten nutze.
Es besteht aus:
Ultra-schallbad 47,90 € (Fohrmann)+ 1Liter SR24 17,90 € (MBS)+ Lok Fett 8,40 € (Fohrmann)+ Uhrenöl Nr5 6,20 € (Fohrmann)+ Contakt61 (Conrad)10,30 € = 90,70 €
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
Super Film und sehr eindrucksvoller Dreck!
Sowas versifftes habe ich in über 30 Jahren N-bahning noch nicht erlebt oder auch nur irgendwo gesehen.
Viele Grüsse
Mathi
aber das was du da hast, habe ich auch schon lange zeit
So was mache ich für alle meine Bekannten für 0 €.
Gruß Jürgen
du bist aber ein Spassvogel, aber einer der keinen Spass verträgt.
Das Ist lobenswert für Bekannte , für 0 € ???
Und was machen alle deine Nichtbekannten ??? Was zahlen die ???
LG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
Zitat
Was zahlen die ?
10.- bei einem großen Händler hier in der Stadt.
Jürgen H.
die Lernen das doch hier, oder bei einen großen Händler, hier in der Stadt, für 10 €.
Du Spassvogel
Gruß Jürgen
Grüße
Roberto
habe auch nur ein Preiswertes US Bad. Aber das was Gartenbahner160 macht, mit Feuerzeugbenzin, nein, wäre mir zu Gefährlich. Ich weiche die Motoren immer erst 20 - 30 Min. in SR24 ein, und dann ab ins Bad, je nach Vermutzungsgrad, kommt dann da auch so viel raus.
Gruß Jürgen
Zitat
hallo zusammen
guckt euch das doch mal an:
http://www.youtube.com/user/gartenbahner#p/u/0/U3F5Qzajl8E
Gruß
Coolbahner
Hallo,
also ich find's ziemlich mutig. Diese alten Schätzchen haben wohl keine Sinterlager, da kann man den Motor vielleicht komplett ins Bad werfen. Trotzdem würde ich wenigstens die Kohlen ausbauen...
Viele Grüße,
Torsten
Den Glashaarpinsel benutzen technische Zeichner etc. also mal im entsprechenden shop nachfragen
Gruß Gunter www.mtkb.de
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Röhricht
Ich kann dir auch noch ein Angebot für ein Wartungsset machen, was ich für diese Arbeiten nutze.
Es besteht aus:
Ultra-schallbad 47,90 € (Fohrmann)+ 1Liter SR24 17,90 € (MBS)+ Lok Fett 8,40 € (Fohrmann)+ Uhrenöl Nr5 6,20 € (Fohrmann)+ Contakt61 (Conrad)10,30 € =
Was ist jetzt richtig oder besser? Kontakt 61 oder Kontakt 60?
Oder doch keines von beidem?
Grüsse, Kessi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Quelle: Merkblatt zu Kontakt 60 http://www.crcind.com/wwwcrc/tds/TKC4%20KONTAKT61.PDF
Die optimale Kontaktreinigung verläuft in 3 Phasen:
1) KONTAKT 60 löst Korrosion und Schmutz
2) KONTAKT WL spült die angelösten Korrosionsprodukte und den Schmutz weg
3) KONTAKT 61 schützt den sauberen Kontakt vor erneuter Korrosion
Nicht klar ist mir ob Röhricht
das macht,um lediglich nochmals zu reinigen, also mit Kontakt 60 oder um den Kontakt zu schützen, also mit Kontakt 61.
Bei Kontakt 61 steht 'Gleit- und Schutzöl für Kontakte'. verträgt sich das mit den Kohlen?
Deshalb weiss ich halt nicht, was Röhricht jetzt nimmt, weil er beides erwähnt und ich davon ausgehe,dass er sich einmal verschrieben hat.
Grüsse, Kessi
Glashaarpinsel bietet auch Conrad an.
Gruß Sven
ich versuche zum ersten Mal, einen Motor zu zerlegen - hier der einer gebraucht erworbenen FLM BR 94 aus den 80er Jahren. Der Motor läuft zwar, sprüht aber im Bereich der Motorkohlen Funken und qualmt. Aber ich scheitere derzeit schon daran, die Schnecke aus Plastik abzuziehen. Sie sitzt fest, und ich traue mich nicht, mehr Kraft anzuwenden. Was mache ich nun?
Grüße,
Steve
für ein Motorreinigung würde ich diesen nicht so weit zerlegen das du die Schnecke abziehst und den Motor noch weiter öffnest.
Kohlen raus und ausglühen bis die nicht mehr qualmen.
Kohlenhalter und die Federn in Isopropanol (oder ähnlichem) baden. den Kollektor mit Isopropanol reinigen, mache ich mit einer Spritze, mehrmals darüber spritzen und Stückchen Küchenpapier reinigen.
Solltest du jedoch die Schnecke definitiv runter haben wollen, gibt es 2 Möglichkeiten.
zum einen: den Läufer / Rotor des Motors mir den Fingern der eine Hand fest halten und die Schnecke mit den Fingern der anderen Hand auf der Welle verdrehen, wenn die sich drehen läßt, gleichzeitig beim Drehen von der welle ziehen.
die andere, und aus meiner Sicht bessren und auch einfachere Methode:
mit einem Abzieher, entweder einem Ritzel- oder einem Klauenabzieher.
Gruß Detlef
ich möchte mich hier auch mal dazu äussern. Ich hatte vor einigen Wochen einen GFN-Motor im Ultraschallbad mit Spiritus liegen. Das solltet Ihr auf keinen Fall nachmachen, da das Spiritus den Isolierungslack der Wicklungen aufgelöst hat. Der Motor läuft zwar noch, aber ich rechne damit, dass er irgendwann ausfällt.
Gruß
Christian
Zitat
für ein Motorreinigung würde ich diesen nicht so weit zerlegen das du die Schnecke abziehst und den Motor noch weiter öffnest.
Zur Abstimmung: es handelt sich um solch einen Motor:
http://www.hpw-modellbahn.de/eisenbahntechnik/motorenbild/motor12f.jpg
Funken und Qualm entstehen irgendwo zwischen Kollektor und Rotor. Ich dachte, um dort zur Reinigung vernünftig an den Kollektor ran zu kommen, muss ich noch mehr demontieren, als nur die Kohlen herauszunehmen. Oder ist das tatsächlich nicht nötig?
Zur Entnahme der Kohlen muss ich mit einem kleinen Schraubendreher die kurzen Bleche aushaken, richtig?
Zur Reinigung an sich: ich habe die SR 24 Reinigungsflüssigkeit - kann ich das zur Reinigung verwenden?
Danke,
Steve
Warum macht ihr euch son Kopp welche Reinigungsflüssigkeit die richtige ist. Meine Motoren laufen auch wieder ohne Chemische Zusätze - nicht ganz - Spüli ist ja auch chemisch. Gut warmes Wasser mit einem guten schuss Spülmittel im USB tun ihre Dienste genau so. Zirka 5 min. im Bad und der Dreck hat sich weitgehenst gelöst, wenn nicht noch mal wiederholen. Die Ritzen zwischen den Kolektorplatten mit einer Nadel vorsichtig freikratzen. Kohlen ausglühen hab ich in diesem Forum gelernt und werde es beim nächsten mal anwenden. Zum schluß den Motor mit dem Föhn trocken blasen. Eine Nadelspitze Öl an die Lagerstellen, und das wars dann. Und vergesst nicht das Getriebe auch zu säubern und abschließend mit etwas Getriebefett zu schmieren.
Gruß elber
Ihr schreibt euch hier die Finger wund übers reinigen der Kollektoren und das Ausglühen der Kohlen. Aber woher kommt der Kohlendreck zwischen den Kollektorlamellen. Er entsteht weil die Kohlen durch das Spiel in der Kolenführung kippeln und da durch an den Übergängen sich im Spalt leicht verhakeln. Wenn ich einen Motor reinige und man kommt an den Kollektor gut ran, breche ich mit einem kleinen Schraubendreher die Kollektorkante. Anschließend wird der Kollektor nochmals mit einem Glasradierer abgezogen. Desgleichen werden an den Kohlen , Bei eckigen quer zur Laufrichtung, bei runden rings herum leicht die Kanten gebrochen. Habe dies von erfahrenen Gleichstrommotorenüberholern gelernt bekommen. Bei Gleichstromtachos z.B. war das unbedingt von Nöten.
Gruß Gerd.
diese Hinweise helfen mir leider nicht weiter.
@Elber: du magst recht haben, dass zu viel Wirbel um die Reinigungsflüssigkeit gemacht mit. Aber SR 24 ist nun mal vorhanden. Daher ist die Frage allein für mein Reinigungsvorhaben relevant: darf ich das Zeug für den Motor verwenden?
Im übrigen: ein Ultraschallbad habe ich leider nicht.
@Gerd: es ist mein erster Versuch, einen Motor zu reinigen, und kann deinen Ausführungen leider nicht folgen. Ich habe die Motorkohlen mittlerweile herausgenommen, und an denen befindet sich auch ordentlich Schmutz. Aber ich komme nicht an den Kollektor ran, wenn ich den Motor nicht weiter zerlege.
Daher auch noch mal die Frage an Detlef: siehst du eine Chance, einen Motor wie in Antwort 42 verlinkt, ohne weitere Demontage zu reinigen?
Grüße,
Steve
ich würde bei dem Motor nur die Kohlen rausnehmen und nicht weiter zerlegen, obwohl das bei GFN Motoren noch sehr einfach ist.
Zum Kohlen entfernen die "kurzen Bleche" vorsichtig rausziehen, sind tiefer drin als du ahnst.
Dann kommen Kohlen und Federn raus.
SR24 geht und schadet auch nicht der Wicklung, entfernt aber auch das Schmiermittel aus den Achslagern, als da im Anschluß minimal nachölen.
Mit SR24 sollte es auch im USB ohne Schaden gehen.
Gruß Detlef
wie geschrieben habe ich die Kohlen schon raus, das hat ganz gut geklappt. Macht es jetzt Sinn, diese Kohlen selbst noch mal zu bearbeiten, d.h. wie beschrieben "auszuglühen"? Oder sollte ich sie vielleicht ganz ersetzen?
Wie sorge ich danach dafür, dass das SR 24 alle nötigen Innereien des Motors erreicht? Normalerweise nutze ich einen kleinen, feinen Pinsel, aber damit komme ich ja nicht überall ran. Einfach reinträufeln und austrocknen lassen?
Danke,
Steve
Wenn ich irgendwie drankomme, dann mache ich das ziemlich genau so wie Gerd in#44 es beschrieben hat. Wenn ich aber mal den Motor soweit auseinander hatte, dass ich gut an den Kollektor rankomme, dann habe ich es mir angewöhnt, die Spalten zwischen den Kollektorblechen zu füllen. Etwas CA-Gel da hinein, überschuss gleich wieder abnehmen und nach Aushärten mit flacher Klinge glattschaben. Anschliessend kann sich da nichts mehr einlagern und Unheil anrichten.
Noch ne Anmerkung:
Auch, wenn die Kohlen nicht kippeln und die gesamte Gleitfläche ohne Grate und Riefen, wird sich Kohlenstaub abreiben. Wenn dann noch etwas Schmier, und sei es nur der Hauch von Handschweiss wäre, dann gibts ne feine Paste. Trockener Abrieb rieselt eher unten raus, aber im Laufe der Zeit kann sich auch davon was aufbauen, davor ist kein Motor mit Kohlenbürsten gefeit. Man kann es aber verzögern, sogar verhindern. Jdenfalls kann man Schäden verhindern, bevor sie auftreten können.
Viele Grüsse
Mathi
warum kann man nicht gleich den ganzen Motor ins Ultraschallbad mit SR24 legen,- würde doch auch der Dreck und das Fett an den Kohlen wegschütteln,-
Frage noch zu Märklin ,- Ok wir sind bei Spur N, ich weiß,- aber trotzdem
verschiedene Märklinloks (ältere) hatte eine Kohle und ein gewickeltes Kupfergeflecht auf der anderen Seite,- wozu war das eigentlich gut! um den Abrieb wegzunehmen .
viele Liebe Grüße
Nora
das hab ich auch schon gemacht und den ganzen Motor ins USB mit SR24... Die Motoren liefen nach vorsichtigem Ausblasen mit Druckluft wieder problemlos...
Gruß
Werner D.
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