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THEMA: Spitzenlicht Fleischmann BR 260

THEMA: Spitzenlicht Fleischmann BR 260
Startbeitrag
Westerland - 15.08.10 09:21
Guten Morgen,
ich plane meine Minitrix BR 260 durch das aktuelle Modell von Fleischmann zu ersetzen. Ich bin grundsätzlich mit der Minitrix Lokomotive zufrieden, störe mich aber an dem zu breiten Vorbau und am fehlenden Spitzenlicht.

Da ich mich auch am Nachtbetrieb auf meiner Anlage erfreue, wäre das Fleischmann Modell mit Spitzenlicht und masstäblichem Vorbau eine interessante Alternative.

Leider hat mich gerade Fleischmann hinsichtlich des der konkreten Gestaltung des Spitzenlichts in letzter Zeit enttäuscht. Bei meiner BR 194 leuchtet das Licht auch hinten und seitlich aus dem Vorbau heraus. Es ärgert mich, wenn ich eine so teure Lok erst nacharbeiten muss, bevor ich sie in Betrieb nehmen kann.

Wie ist Fleischmann das Spitzenlicht der BR 260 gelungen? Es ist sicherlich nicht ganz einfach gerade die beiden unteren Lampen zu beleuchten ohne dass etwas durchscheint.

Gibt es außerhalb des Themas Licht noch Probleme im Anlageneinsatz mit der Maschine?

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Mathias,

das Licht war mir deutlich zu schwach, weshalb ich andere LED`s und kleinere Vorwiderstände eingebaut habe. Ja, an den unteren Lampen schimmert es etwas unter den Abdeckungen am Umlauf durch, was ich aber durch Abdichtung mittels speziellem Zweikomponetenkleber und Nachlackierung weg bekommen habe. Aber ACHTUNG, der kleinste Tropfen, so er denn Verbindung mit dem Lichtleiter bekommt, macht diesen blind!!!

Das Ergebnis meiner Maßnahme kann sich sehen lassen.

Gruß

Woffi
hallo  Woffi,
ja das Licht ist deutlich zu schwach
welchen Widerstand muß ich ändern und welche Leds hast Du eingebaut?

Mke
Hallo,

ich bin mit der Leuchtstärke zufrieden, ein zartes, nicht zu helles Spitzenlicht.
Es scheint, wie oben schon erwähnt, an den unteren Spitzenlichtern ein wenig am Geländer durch.


Gruß
Andy
Hallo,
was die Helligkeit anbetrifft, so finde ich die bei vielen Modellbahnlokomotiven deutlich zu hell. Es handelt sich schließlich nicht um Scheinwerfer wie beim Auto.

Mehr Sorgen macht mir, dass offenbar auch bei diesem Modell das Licht am Geländer durchscheint. Nach den Aussagen von Woffi ist die Beseitigung dieses Mangels offenbar auch nicht ganz einfach und ungefährlich.

Warum bekommt Fleischmann das mit dem Licht nicht geregelt. Es ist doch eigentlich ganz einfach. man stelle einen Prototyp des neuentwickelten Modells in einem abgedunkelten Raum aufs Gleis und schaut nach, ob das Licht irgendwo durchscheint. Wenn ja, dann bessert man nach, bis der Mangel beseitigt ist. Danach kann das Modell dann in Serie gehen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Matthias,

da die eingebauten LED´s recht klein sind, haben sie zu viel Abstand zum Lichtleiter, wodurch einiges davon "verloren geht". Zudem sind die LED´s recht leuchtschwach. Ich habe PLL-LED´s von Osram genommen. Nach deren Einlötung (sind viel höher), haben sie leichte direkte Berührung mit dem Lichtleiter. So gehen 100 % den Weg, den sie auch nehmen sollten. Da ich natürlich digital fahre, richtet sich der Widerstand nach dem, was aus den Decoderausgängen auch raus kommt. Diesen Wert muss jeder für sich ermitteln. Ich bin nach und nach auf rund 580 bis 640 Ohm runter gegangen und die LED´s haben so auch Dauertests von 48 Stunden und mehr überlebt. Ohne es gemessen zu haben, schätze ich, dass die Lichtausbeute in etwa das Dreifache betragen dürfte. Hatte in einem MIBA-Spezial zusammen mit Gerhard Peter auch darüber berichtet. Es war der Artikel wo es um die Digitalisierung dieser V60 und den Umbau auf Glockenanker mit sich um den Motor drehender Schwungmasse ging... Die genaue Ausgabe weiß ich nicht mehr. Kam aber im vergangenen Jahr raus.

Viel Spass beim Nachbau. Es lohnt sich in jedem Fall!!!

Gruß

Woffi

Hallo Woffi,
vielen Dank für die detaillierten Informationen. Meine Künste am Lötkolben sind allerdings allenfalls durchschnittlich und daher werde ich von einem derartigen Umbau an einem neuen Modell besser die Finger lassen.

Für mich ist ein relativ schwaches Spitzenlicht auch kein Problem; ich fahre Digital und somit leuchtet das Spitzenlicht immer mit voller Stärke. Mich stört viel mehr, wenn Licht irgendwo am Modell durchscheint. Und genau das ascheint bei der BR 260 der Fall zu sein.

Zitat Andy100: "Es scheint, wie oben schon erwähnt, an den unteren Spitzenlichtern ein wenig am Geländer durch"

Die Beseitigung dieses Mangels ist für mich das entscheidene Thema.

Viele Grüße,
Mathias
hallo Woffi,

das mit der LED hab ich mir auch schon mal angesehen, hatte aber keine Bauteile jetzt akut greifbar, sonst hätt ich gleich zum Lötkolben gefriffen.
Trotzdem noch eine Frage: wo istzt denn der Vorwiderstand auf der Platine? ich hatte da jetzt auf den 1. Blick nur den Gleichrichter identifiziert
hättest Du da evtl. ein Bild...

Danke
Mke
Hallo Nr.: 6:
Ja, auch ich fahre digital, aber das Licht ist und bleibt in der Serie zu schwach!!! Die Gründe hatte ich ja oben schon angeführt.

Nr.: 7:
Nein ein Bild habe ich nicht, aber die vorhandenen Vorwiderstände werden lediglich gegen die Schwächeren ersetzt. 1:1 praktisch. Auf jeder Platine sitze jeweils eine LED und ein Widerstand. Jetz klar?

Gruß

Woffi
Hallo Mke,
also, ich habe die 360. Außer den Gleichrichter-Dioden (zwei Einzel- und eine Doppeldiode) und den LEDs sind doch gerade mal nur noch die Vorwiderstände auf den Beleuchtungsplatinen (1,5K / Beschriftung 1502) - die kann man doch eigentlich nicht übersehen. Ich habe die drin gelassen und nur die häßlich gelben LEDs gegen weiße gleicher Bauform getauscht. Weil ich diese LED-Type bei C* nur in kaltweiß bekommen habe, habe ich noch jeweils einen kleinen Schnipsel LEE 204 Full Orange Filterfolie draufgeklebt, damit geht der Farbton in Ordnung. Das Licht will ich eigentlich nicht viel heller haben - es sind ja (wie oben schon erwähnt) keine Scheinwerfer. Gegen das Durchscheinen der Lichtleiter an der Bühne und am Geländer habe ich aber erstmal nichts unternommen.

Gruß,
Torsten
danke für die Hinweise,
ich kenne die Beschriftungen an den SMD-Bauteilen nicht.
das mit dem 1502 ist aber jetzt klar.

Mke
Hallo Mike,

es ist zwar richtig, dass es sich auch beim Vorbild um keine Scheinwerfer handelt, aber ----
auch da sieht man das Licht, wenn man die Lok aus seitlichem Blickwinkel betrachtet. Bei besagtem Modell ist das nicht so! Im übrigen auch z.B. bei der TRIX-Köf, die nach Umarbeitung auf "gescheite", nicht orange-gelbe  LED´s geradezu erstrahlt. Vorher muss man bei beiden Modellen schon den Kopf aufs Gleis legen und direkt frontal drauf sehen, um dort so etwas wie Licht und keine drei Glühwürmchen auszumachen. Das ist meine Meinung.

Wenn anderen das genügt, auch o.k. Und, das unwillkommene Streulicht an der V 60 rührt daher, dass die "Abdeckmasken" für die Lichtlieter nicht ganz spaltfrei zu machen waren. Auch das lässt sich abstellen. Nur, wie gesagt Vorsicht, nicht mit Lösemittel haltigen Farben, Spachtelmassen o.ä. arbeiten. Die kriechen, erreichen die Lichtleiter und machen diese nahezu blind. Das war zunächst auch mir passiert und erforderte einen kompletten Austauch der unteren Lichtleiter, was zugegebener Maßen nichts für schwache Nerven ist.

Meint Woffi


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