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THEMA: Problem mit Fahrverhalten Lenz Gold-Decoder

THEMA: Problem mit Fahrverhalten Lenz Gold-Decoder
Startbeitrag
Andy68 - 05.11.10 19:14
Hallo Digitalfahrer,
ich habe ein Problem mit 2 Gold-Minidecodern in Roco BR150ern. Sie sind jeweils eingestellt auf 28 Fahrstufen und Vmax100. Auf Stufe 1 fahren sie bereits an. Das Laufverhalten ist absolut perfekt.  Die Geschwindigkeit ändert sich aber bis FS 18 NICHT, ab dann mit jeder FS bis zur eingestellten Höchstgeschwindigkeit gleichmäßig... Ein Reset über CV8=33 habe ich schon gemacht. Seltsam ist, dass es bei beiden Loks so ist. Weiß jemand Rat?
Viele Grüße Andreas

Hallo Andreas,
ist vielleicht die Geschwindigkeitskennlinie aktiv und falsch eingestellt? Auf welchen Werten stehen die CVs 5 und 6?
Hallo,
die CV5 steht auf 100, die CV6 auf 48.
Da ich ein REset gemacht habe, sollte die Kennlinie doch optimal sein, oder?
LG Andreas
...und in CV29 ist Bit 5 auf 0, als sollte der Decoder die Werskennlinie verwenden...
LG Andreas
Hallo Andreas,
hm, dann liegts wohl nicht daran... Hast du die Möglichkeit, die Decoder mal mit einem anderen Motor zu testen?
Hallo Carsten,
dazu müsste ich sie auslöten Das möchte ich aber möglichst verhindern...
Bevor ich das mache, verzichte ich lieber auf die ersten 17 Fahrstufen... Ich bin gerade dabei, die Loks für TC einzumessen. Da könnte ich die Kriechgeschwindigkeit so justieren, dass sie bei Fahrstufe 17 als Stufe 1 reagiert. dann musste der PC mit 10 Fahrstufen auskommen; feinfühlig wird das eher nicht
LG Andreas
Hi Andreas!
Hast Du schon mal probiert, den CV6 zu verändern? Ich hab da schon Erfolg gehabt, als ich diesen Wert nicht auf Mittel eingestellt hatte. Du solltest es mal mit 24 oder mit 74 probieren, nur so als Testballon. Das sie erst ab FS 18 reagieren, lässt irgendwie vermuten, dass es mit der mittl. Geschwindigkeit zu tun haben könnte, denn 18 ist ja ungefähr die Hälfte. Auf was steht den der CV2, wenn sie in Stufe 1 losfahren? Wenn der schon sehr hoch steht, dann ist da nicht mehr viel übrig an Regelstufen bis zur Hälfte.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Andy

Verändere mal die CV 6 mittlere Geschwindigkeit.Ich kann dir jetzt nicht sagen warum,aber irgentwie hatte ich mal ein ähnliches Problem,weiß nur nicht mehr bei welcher Lok.

Gruß Michael
Hallo,
ich habe die mittlere Geschwindigkeit jetzt auf 90 und die maximale auf 100 eingestellt. So stimmt die Höchstgeschwindigkeit.  Jetzt beschleunigt die Lok ab FS5 sehr fein und ab FS14 in gröberen Schritten... Die CV2 steht auf 0. Beim Anfahren fährt die Lok so langsam, dass man  vor den Puffern gemütlich die Schwellen zählen kann.
Hallo Andreas!

Hmm, was ich "doof" finde, ist, dass die Lok schon bei CV2=0 losfährt, denn damit ist Dir ja die Möglichkeit der feinsten Einstellung genommen.
Ich habe keine Lok, die sich bei 0 schon in Bewegung setzt, egal wie die anderen Parameter CV5+6 sowie die der Lastregelung eingestellt sind, denn diese beeinflussen ja auch das Verhalten von CV2.
Ich kenne diese Lenz-Decoder aber auch nicht, habe nur welche von Lenz, die werksmässig in US-Loks von Atlas eingebaut sind (aber die machen in dem Bereich überhaupt keine sorgen, nur dank veralteter Technik mit zu niedriger Motoransteuerung und deshalb etwas brummig beim Start).
Hier wird es aber sicherlich bald hilfreiche Antworten hageln, denn es gibt ja jede Menge erfahrene Digitalos hier, die auch Lenz Gold kennen.
Es kann aber auch sein, dass dieser Decoder selbst die bestmögliche Ansteuerung auswählt, sowas soll es ja angeblich auch schon geben, ne eingebaute Intelligenz. Davon ist aber im Datenblatt von Lenz nichts zu lesen.

Viele Grüsse
Mathi
HAllo Mathi,
bei mir fahren sehr viele Loks bereits bei CV2=0 an. Diese hier (Roco 150) fährt so langsam, dass es ein Genuss ist. Das ist soweit schon ok. Ich habe beide Loks nun gleich eingestellt (5=100, 6=90) und bin gerade dabei, die zweite Lok für TC einzumessen. Dauert natürlich lange, weil es so viele langsame Fahrstufen gibt. In ner viertel Stund bin ich etwa durch und dann bin ich mal gespannt, welches Fahrverhalten die Loks (Doppeltraktion) entwickeln...
Danke schon mal für die Tipps, auch wenn das Rätsel noch nicht ganz geknackt ist...
Viele Grüße
Andreas
Hi!
Ja, ich schrieb ja, dass ich den Decoder nicht kenne. Die, die ich habe und kenne, machen das nicht so, darum bin ich etwas verwundert.
wo sind denn die "cracks" hier im forum, die sowas beantworten könnten, alle auf Kurzurlaub vielleicht? Aber das wird schon noch, da bin ich sicher!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

wieso sollte ein Decoder nicht bei Fahrstufe CV2=0 anfahren? Ist doch eigentlich das Normalste, wenn Decoder und Motor optimal funktionieren.

Gruß

Berti
Hi!
Mag ja sein, aber ich kenne das eben nicht so. Auch habe ich die überall zu lesenden Hinweise auf CV-Einstellungen so verstanden:
Man stelle schrittweise den CV2 weiter hoch, bis sich die Lok mit der geringstmöglichen Geschwindigkeit ohne Ruckeln oder Stocken gleichmässig vorwärts bewegt.

Demnach habe ich diese Möglichkeit nicht, wenn die Lok schon bei 0 losfährt. Die geringstmögliche Geschwindigkeit ist ja auch sehr vom Empfinden des Einzelnen abhängig, hier war mal ein Faden vor einiger Zeit, wo jemand meinte, dass seine Lok superschön langsam läuft, weil sie in 10 sek. nur einen halben Meter weit fuhr und andere fanden das völlig unakzeptabel.
Wie auch immer, mir ist das fremd und ich finde es auch schön so, wie ich es kenne: Ich sage meiner Lok mit CV2, was sie machen soll und die Lok sagt mir nicht, dass sie losfährt, auch wenn sie auf 0 steht, ohne dass ich ihr das verbieten kann.
Sogar die Bachmann-Loks mit eingebautem Werksdecoder, der wirklich nur rudimentäre Sachen kann und völlig auf den amerikanischen Kunden (nix verkehrt machen können, Lok aufs gleis und losfahren-->Produkthaftung)  zugeschnitten ist, fahren nicht bei 0 los, sondern der CV2 steht auf 4 und damit setzt sich die Lok langsam in Bewegung. So kann dieser Wert u.U. später wieder etwas gesenkt werden, wenn die Lok richtig eingefahren und leichtgängiger ist.
Also, ich sehe schon einen Sinn darin!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

stimmt schon, bei den meisten Decodern muß man die CV 2 schrittweise erhöhen, aber oft klappt es auch mit CV2 = 0.

Gruß

Berti
Hi Berti!

Das es auch so klappt, finde ich ja gerade nicht in Ordnung, oder habe ich das nicht verständlich genug versucht zu erklären?
Wenn sie bei 0 schon fährt, woher weiss, wie langsam sie noch fahren könnte, wenn es -1 gäbe?
Gerade von neuen Loks weiss man, dass sie mit der Zeit leichtgängiger werden, auch senkt sich damit die Stromaufnahme meistens. Wenn die also gleich losfährt, wirst Du nie dahinter kommen können, was überhaupt in ihr steckt und das möchte ich doch bitteschön selbst herausfinden dürfen und nicht vom Hersteller vorgegeben bekommen.
Ausserdem, wie oft liest Du hier, dass jemand zwei oder mehr Loks des gleichen Bauloses hat und trotzdem feststellen muss, dass sie unterschiedlich fahren. Analog macht sich sowas deutlicher, denn digital habe ich die Möglichkeit, sie alle aneinander anzupassen. Wenn ich dazu nicht die vollständigen Möglichkeiten habe, wird event. eine Lok mit CV2=0 doppelt so schnell losfahren wie eine andere, obwohl sie gleich sein sollten. Dann habe ich doch nur die Wahl, entweder damit zu leben oder, im IMO ungünstigsten Fall die langsamere der beiden per CV2 nach oben hin anzupassen, also so schnell zu machen wie die andere. Das ist doch Mist, finde ich. Das reizt doch die digitalen Vorteile überhaupt nicht aus, denn viele Umsteiger von analog auf digital rühmen ja gerade die neue Möglichkeit, so langsam gleitend zu kriechen, wie es analog eventuell, wenn überhaupt, nur mit nem Heisswolf zu machen wäre.
Anyway, ich sehe das so und noch hat sich kein "Guru" hierzu gemeldet und mir zu denken gegeben.
Immerhin wollen wir diesen Faden aber nicht weiter versauen, denn Andreas hat ursprünglich ein anderes Problem und ich hoffe, dass er da einen Dreh reinkriegt.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Andreas,
Du schreibst was von Gold Mini. Stell' bei denen die Mittengeschwindigkeit in CV6 auf 128. Nach meinen Tests mit allen bei mir vorhandenen Lenz Decodern interpretiert Lenz die CV6 relativ in [100%/255] zu CV5, d. h. CV6 = 128 ist Wert aus CV5*50%. Dokumentiert ist das nicht, aber meine Beobachtung. Bei Lenz haben CV5 und CV6 keine Wirkung mehr, wenn Du mit einer Geschwindigkeitstabelle arbeitest.

Bei Zimo z. B. ist das anders. Da ist CV6 in denselben Einheiten wie CV5. Und CV5 wirkt auch bei aktiver Geschwindigkeitstabelle als Multiplikator in [100%/255], während CV6 dann wirkungslos ist.

Alles nicht dokumentiert...

Ich bin allerdings erstaunt, daß Deine Loks mit einem LENZ Decoder LANGSAM fahren. Mit Zimo Decodern habe ich das hinbekommen, je nach Modell bis ca. 1cm/min, was ein sehr guter Wert ist (da muß auch das Getriebe mitspielen, es klappt bei mir nur bei ganz wenigen Modellen). Bei Lenz (und noch schlimmer dem Kühn N45) rennen die Loks  schon bei kleinster Geschwindigkeitseinstellung meist mit ca. 5mm/s davon, was völlig unakzeptabel ist.

Bei Lenz Decodern kommt es außerdem mit verschiedenen Motortypen (Glockenanker oder auch die Motoren im HT PT 7/32 oder im KLV 53) zu Interferenzen mit der Regelung, so daß bei ein und derselben Geschwindigkeit der Motor auf verschiedenen Geschwindigkeiten einrasten kann. Bei den HT Modellen hat es geholfen, die Wiederholrate in CV9 auf 1 zu reduzieren, Motor Typ CV50 auf 5 (ist meist eh' das einzige, das gut funktioniert), und CV113 und CV114 auf 1.

Viele Grüße,
Torsten

MoinTorsten,
das war jetzt sehr ausführlich; danke dafür! Da werde ich die nächsten Tage einiges ausprobieren...
Auch wenn es jetzt hier eigentlich nich hinpasstzum Thema "dokumentiert": Ich hatte mal ein interessantes Erlebnis mit einem Drucker von Epson. Eines Tages ging er nicht mehr und zeigte Fehlercode "irreparabel defekt", was laut Bedienungsanleitung das Ende bedeutete und zur Entsorgung aufforderte. In einem Forum las ich dann, dass über die Tasten der Vorderseite Codes eingegeben werden können. Getan und schon lief er wieder. Unglaublich, oder? Und das nun wieder fehlerfrei seit über 2 Jahren!!!! Soviel zum Thema "dokumentiert"
Aber wieder zur Sache:
Lenz Decoder langsam: Ich habe drei dieser Decoder und alle laufen ordentlich in langsamen Fahrstufen. Etwa 2 Sec. pro Schwelle. Für nen cm eine Minute ist schon extrem...
Kann mir gar nicht vorstellen, das die mittlere Geschwindigkeit höher als die Höchstgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Bin gespannt, was dabei rauskommt...

Nachdem ich gestern die beiden Loks so gut wie möglich eingestellt und ausgemessen hatte, habe ich sie auf die Bahn gestellt. Traincontroller hat sie dann aber nicht zum Laufen gebracht, obwohl alles richtig eingestellt war... Mit der MS haben sie angesprochen. Manchmal ist es schon hart

Vielen Dank für die tollen Tips bisher.
Ein schönes Wochenende
Andreas
So, ich habe dann "die nächsten Tage" auf ein paar Minuten zusammengeschrumpft

Wenn ich die CV6 höher einstelle, werden die Abstufungen besser. Jetzt stehen die CV5 auf 90 und CV6 auf 110. Somit ergibt sich einen (für mich) optimale Kurve. Würde man das bei Fleischmanndecodern einstellen, würde die Lok hochbeschleunigen und dann auf die eingestellte Höchstgeschwindigkeit abfallen...
TC hat die Fahrt blockiert, weil ich beide Loks auf die gleiche Adresse programmiert hatte. Habe ich eine Lok abgehoben, ist die jeweils andere Lok angefahren. Mit der MS läuft die Doppeltraktion so.  Ich habe dann einen "neuen Zug" erstellt und die beiden 150er mit unterschiedlichen Adressen zugeordnet und schon lief er. Im Moment reagiert der Zug allerding öfter mal nicht; also noch nicht ganz durch...
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
wie gesagt, trenn' Dich einfach von der Vorstellung, daß bei Lenz CV6 nicht größer sein sollte als CV5, eben weil die CV6 ein Multiplikator auf die CV5 ist (die ja wiederum einen Multiplikator auf die technisch mögliche Maximalgeschwindigkeit darstellt).

Im Zweifelsfalle stoppe das Modell einfach auf einer Teststrecke bei maximaler Fahrstufe (z. B. 28) und halber maximaler Fahrstufe (z. B. 14) ab und prüfe, daß die Lok tatsächlich für die gleiche Strecke die doppelte Zeit braucht.

Wie schon gesagt, bei anderen Herstellern ist die Interpretation anders und speziell bei Zimo die Geschwindigkeitskennlinie aus unerfindlichen Gründen ohnehin stark gekrümmt.

Was Dein Adreßproblem angeht: Normalerweise gibt's dafür als sekundäre Adresse im Decoder die Consist-Adresse. Aber da scheinen auch die Hersteller der Zentralen Extrawürste zu braten. Bei meinem Commander werden tatsächlich beide Loks separat gesteuert, sprich, nur logisch in einer Doppeltraktion zusammengefaßt. Bei früheren Firmwares kam es beim schnellen Dreh dann schon mal vor, daß der Commander bei der/den geführten Loks die Geschwindigkeit nicht korrekt nachgezogen hatte (aua!).

Viele Grüße,
Torsten
Hallo!
Obwohl das Ding hier schon fast 2 Monate alt ist, hole ich es noch mal hoch, denn
ich habe nun auch Decoder Lenz silver mini, die tatsächlich zu schnell anlaufen.
Das kannte ich ja gar nicht, weil es auch nicht dem Sinn von CV2 entspricht. Und das vom "Erfinder" selbst, kaum zu glauben!
Also gut, eine Lok, die erprobterweise mit CV2 so eingestellt werden kann, dass sie für eine Radumdrehung fast 30 sec braucht, bekam mal testweise den Lenz verpasst, weil der in einer anderen Lok einfach nicht sterbenslangsam einzustellen war.
Siehe da, auch bei dieser Lok war nichts zu machen, CV2 auf 0 oder 1 und die Lok legt in FS1 sofort los. Zwar recht langsam, aber viel zu schnell für die Möglichkeiten dieser Lok.
Auch mit Spielereien an der Motorregelung liess sich da nichts machen. Die Lok fährt einfach los, wenn sie die geringst einstellbare Motorspannung kriegt.
Das ist doch Sch......  (Schande ist natürlich nicht gemeint!!!), damit ist der Sinn von CV2 ja tatsächlich völlig verfehlt, da bin ich ja auf Gedeih und Verderb dem Decoder ausgeliefert, in Abhängigkeit von den Fähigkeiten der Lok mehr oder weniger schnell oder langsam im Anfahren.
Für mich ein absoluter KO-Punkt für Lenz, deren dämlich altmodische Registerzählweise nervt auch, und dann auch noch deren Eigenerfindung der Register, pah!!
Also an alle, die nur solche Decoder, bzw. das Verhalten so kennen:FS1 und lok fährt los, obwohl CV2 auf kleinstem Wert steht----->probiert mal einen anderen Decoder aus, der sowas richtig kann. Wer weiss, sehr wahrscheinlich kommen dann bisher unbekannte, versteckte Kriechfahrttalente zutage, die einen völlig überraschen, weil man dache, dass es nicht besser sein kann als bisher.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

ich habe auch meinen ersten Lenz silver mini erworben und bin mit den Einstellungen ganz und gar nicht begeistert.
Ich bekomme einfach keine guten oder schönen Fahrwerte hin.
Die Anleitung ist auch mehr als lächerlich (meine Meinung), die verschiedenen Werte für die Motortypen (Zitat Lenz "...nicht Motorbauarten wie z.B. Glockenanker ") sind nicht einmal genau erklärt, man erkennt auch keine Unterschiede !!!
Ich habe hier über die Suchfunktion auch so ein paar negative Einträge gefunden, welche dies nur bestätigen.
Da Lobe ich den DHP160, man kann auf einfache Art die Motorwerte einstellen und bis jetzt laufen und kriechen alle meine umgerüsteten Loks super damit !!!

Lenz wird an mir so schnell nichts mehr verdienen.

Aber wichtig, es ist meine Erfahrung und diese soll nur mal erwähnt sein !

Grüße,
Dirk
Hallo Dirk,

das kann ich nur bestätigen. Ich habe eine gebrauchte Lok mit Lenz mini erworben.
Ich bekam die Lok einfach nicht richtig zum Laufen. Letztlich hab ich den Decoder rausgeschmissen und durch einen DHP ersetzt.
Als SX Fahrer bin ich anscheinend zu dumm um Kennlinien zu programmieren

Grüße,
Marco
Vermutlich hängt das Ganze nicht nur mit dem Dekoder zusammen, sondern auch weil nicht alle Dekoder gleich mit den Motoren harmonieren, ich habe in meinen MTX BB7200 und Ablegern einen ZIMI drinn, der hervorragend mit dem Motor und den Fahreigenschaften der Lok harmoniert, in meiner Startrain ist ein Lenz Gold Mini drinn, auch bestens, nur mit den MTX BB will er nicht so harmonieren, hingegen in der CC72000 funktioniert es schon besser.

Trotzdem sind diese Dekoder immer noch besser als die Multiprotokoll Dekoder von MTX (SX-DCC).

Getsern bekam ich meine GFN Altom Digital, die läuft äusserst weich und gut mit dem Installierten Dekoder. Und an keinem der Dekoder habe ich zunächst die Geschwindigkeitskurve verändert, muss mal sehen ob ich das noch mache.

leider kann ich derzeit keine ZIMO bekommen, denn die liefen schon in HO wesentlich besser als alles andere. So hab ich  fast zu 100% die Lenz Gold verbaut, denn viele Loks brauchten ja auch die PowerI Bausteine um überhaupt vernünftig zu fahren, und den gibts halt nur bei Lenz.

einige Motoren die in US-China Loks drinn sind laufen hingegen wieder am besten mit ESU. Im Prinzip muss man halt testen, wobei man wie gesagt bei ZIMO auf der sicheren Seite ist
Hi Patrik!
Das trifft nicht ganz den Kern.
Der Lenz kann mit keinem meiner Motoren auf FS1 bei CV2=0 stehenbleiben, er sendet dann trotzdem soviel Spannung, dass die Lok losfährt. Da ist es gleich, ob ich das mit einem schlecht anlaufenden alten Dreipoler von MTX oder mit einer ganz leicht anlaufenden HT E10 oder mit den traumhaft sanften Motoren einer US-Kato versuche.
Ich lerne daraus, dass Lenz nicht nur seine eigene Definition von Bits erfindet, sondern auch, dass Null bei denen eben nicht Null ist, sondern irgendwas, was was andere als messbare Volt bezeichnen.
Erinnert mich irgendwie an den "Real existierenden Kommunismus", der ja auch Leistungen über 100% erfunden hatte. Wie "ein bisschen schwanger".
Fakt ist, und da lasse ich mich nicht so leicht von abbringen, dass ein Wert 0 auch 0 zu sein hat. Dann kann ich stufenweise in (was weiss ich?) 0,5V-Schritten Saft draufgeben, bis der Motor anfängt zu drehen und gerade eben rund läuft. DAS ist dann sicher vom einzelnen Motor und dem dranhängenden Getriebe abhängig, wie hoch diese langsamste ruckfreie Geschwindigkeit wirklich ist.
Wenn mir nun jemand nachvollziehbar erklären kann, dass ich falsch liege, dann bitte ich sehr darum!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Patrick_0911 @23,

wenn Du so ein begeisterter Lenz "Fahrer" bist,        
dann kannst Du mir bestimmt auch mal erklären, was die besagte Firma mit den "sechs Motortypen" sagen will ????????????

...sie schreiben "nicht zu verwechseln mit Motorbauarten wie z.B. "Glockenankermotor".

Ja was denn dann ???

Es soll ja lt. Anleitung ganz einfach sein, klar man merkt ja auch keinen Unterschied.

Die cv 49 bei D&H z.B. kann ich genau einstellen, welchen Motor ich in der Lok habe.
Evtl. Abweichungen kann man immer einstellen, aber zuerst weiß ich dort wo ich hin muß !!!

Ach ja, was soll den ein Anfänger mit einem EMK-Teiler und Dutycycle anfangen ?
Erklärungen hierfür findet man vergeblich.  

Sorry, aber nicht jeder hat Internet und kann sich dort fehlende Infos einholen.

Freundliche Grüße,
Dirk

edith: Tippfehler

Hi Marco @ 22

Die Lenz sind reine DCC Decoder, deshalb hattest Du auch diese Probleme.

Ich habe diverse Silber und einige Gold Minis im Einsatz und habe keine Probleme.

Gruß Thomas
Hallo Thomas!

Keine Probleme heisst also, dass bei Dir diese Decoder so funktionieren, wie sich das gehört, oder wie verstehe ich das?
Du kannst also mit CV2 erreichen, dass die Lok stehenbleibt, ja?
Dann kannst Du den Wert so lange steigern, bis die Lok laaaangsam anfährt, ja?
Das finde ich ja wirklich sehr bemerkenswert, weil sich mir das Geheimnis noch nicht erschlossen hat.
Klar ist, dass ein reiner DCC-Decoder nicht mit SX funzt, die Lok macht zwar irgendwelche unwillkürliche und nicht beeinflussbare Bewegungen, aber ise ist natürlich nicht steuerbar. Irgendwelche SX-Signale kommen aber auch bei DCC durch. Das habe ich auch mal selbst erfahren, als ich versehentlich ne Digitrax-Lok auf SX laufen lassen wollte.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi!

Ich fahre auch mit Lenz. Bei mir ist bei Stufe 1 bei der CV 2 und einer alten Fleischmannlok die ideale Kombination gegeben.

Die 211er fährt gaaaanz langsam los.

Ich programiere mit der Roco Multimaus, kann also mir die Werte nur aufschreiben und nicht auslesen.

Liebe Grüße
Markus
Hi Matthi !

Also für meine Ansprüche reicht es aus, ich habe bis her nur den CV 3 für die Beschleunigungswerte verändert.

Gruß Thomas
Hallo Thomas!
Das will ich ja auch gar nicht in Abrede stellen! Ichg will auch keinem was vermiesen!
Ich gebe nur zu bedenken, dass man mit vernünftiger Einstellung der Anfahrspannung aus vielen Loks noch ungeahnte Talente rausholen könnte.
Vergleichsweise, wenn man bei einem Autimatikauto nicht die Bremse treten müsste, würde der sogleich losfahren mit einer voreingestellten Geschwindigkeit, die von der eingestellten Leerlaufdrehzahl abhängig ist.
Markus, FS1 ist die erste nach dem Stillstand. Welcher Wert steht denn bei Dir im CV2? Klar kann es sein, dass die Lok auch nicht langsamer ruckfrei fahren würde, wenn der Silver noch Einstellreserven hätte. Sprich, wenn Du noch einen Wert runbtergehen könntest und die Lok dann sofort steht, dann ist das Ende Fahnenstänge sowieso erreicht für diese Lok.
Es geht aber auch nicht darum, wer welche Geschwindigkeit als langsam empfindet. Der eine schreibt mal, dass 2cm/min für ihn schön langsam sind, während der andere das als völlig unakzeptabel ansieht und dann von langsam spricht, wenn eine Radumdrehung mindestens 30sec. beträgt.
Ich jedenfalls möchte den Punkt, wann meine Lok zu fahren hat, gern selbst bestimmen, alle meine Decoder beherzigen den Sinn dieser CV2, nur eben nicht Lenz.

Viele Grüsse
Mathi
ich will mich hier jetzt nicht über so manch einen Dekoderhersteller auslassen, in Spur N habe ich damit kaum Erfahrung.

Da in HO meine Zentrale nun mal von Lenz stammte, und Lenz Das Digital DCC System ist, welches auch in den USA weit verbreitet ist, das wie hier genannt dieses nach NMRA DCC Norm funktioniert, habe ich für meinen Teil, und so wie es aussieht hat da jeder seine eignen Erfahrungen, nur die besten Erkenntnisse gemacht. Im Gegenteil, gerade die Dekoder anderer Marken haben bei mir immer wieder Trouble gemacht, UHLENBROCK, ESU, etc, die sind z.T. einfach losgerast nach einem Minikurzschluss und wieder herauffahren der Zentrale (da musste mand dann irgendwas an CV19 verstellern), die Uhlenbroch rauchten ab, etc. Was natürlich sein lann ist das das ganze mit den Multiprotokolldekodern nicht optimal ist, und hier viele Kompromisse eingegangen werden, ebenso bei den Zentralen. Drumm kommt es auch darauf an mit welcher Zentrale man dann am Ende programmiert.
Hi Patrick!
Ich habe auch einige US-Diesel von Atlas, die mit dem LE062XF / LE063XF werkseitig ausgerüstet sind. Diese Decoder stammen von ca. 1990 und lassen die Loks grundsätzlich sehr gut und feinfühlig fahren. Sie haben zwar noch keine hochfrequente Motoransteuerung und brummen bei langsamer Fahrt erheblich, aber den CV2 beherrschen die trotzdem. Egal ob mit MS1, FCC, Prodigy oder Zephyr gefahren, sie verhalten sich völlig gleich. Es sind natürlich reine DCC-Decoder und die beiden letztgenannten sind auch keine Multiprotokollzentralen.
Das kann es deshalb eigentlich nicht sein. Auch die Betriebsspannung spielt keine Rolle, das habe ich ausprobiert.
Sogar der Bachmann-Zwangsdecoder, der nur die CV1 bis 6 und sonst nur 17/18, consist und 29, also nur das allerwichtigste und nix zum Feineinstellen des Motors oder gar Regelung kennt, beherrscht den CV2.
Wenn man, ausser Fahren, mit dem Rudimentärteil nichts machen kann, die Lok bei FS1 zum Stillstand bringen kann man.

Viele Grüsse
Mathi
Hi Thomas,

Zitat

Die Lenz sind reine DCC Decoder, deshalb hattest Du auch diese Probleme


Nein, mit der entsprechenden Zentrale ist das kein Problem. Der Lenz hatte bei mir definitiv keine Probleme mit Multiprotokoll. Es lag lediglich an der Kennlinie.
Bei mir fahren sogar Doppeltraktionen mit gemischten Decoder (DHL160 + Tran DCX74) ohne Probleme. Nur die Kennlinie des Lenz Decoders bekam ich nicht richtig eingestellt, aber das hat sich ja erledigt

Grüße,
Marco
Zitat

Das es auch so klappt, finde ich ja gerade nicht in Ordnung, oder habe ich das nicht verständlich genug versucht zu erklären?
Wenn sie bei 0 schon fährt, woher weiss, wie langsam sie noch fahren könnte, wenn es -1 gäbe?


Bei einem geregelten Decoder ist diese Forderung völlig sinnlos. Ich will das auch gerne begründen:

Gerade beim Anfahren gibt es ja verschiedene Effekte, die in einem sich ständig ändernden Drehmoment resultieren, das benötigt wird, den Motor in Bewegung zu halten (bzw. zu setzen): Da gibt es einmal den Übergang von Haft- zu Gleitreibung, dann gerade bei Motoren mit eisenhaltigem Anker (das sind die meisten, weil so schön billig) die Rastmomente und weiterhin noch wechselnde Last durch Ungleichmäßigkeiten im Getriebe.

Ungeregelt ist der Effekt dann der, daß lange Zeit erstmal gar nichts passiert bzw. der Motor stückchenweise "hoppelt", bis die zu überwindenen Kräfte (lokale Maxima) jeweils wieder zu groß werden, und wenn dann mal das globale Maximum überwunden ist rennt er los (evtl. schon eher, wenn eine Schwungmasse da ist und er etwas "Anlauf" bis zum globalen Maximum nehmen kann).

Ohne Regelkreis kann man das etwas abmildern, dazu gibt es ja entsprechende Regler wie den Heißwolf, aber an das Verhalten eines Regelkreises kommt man eben nicht heran.

Die kleinste sinnvolle Einstellung für die CV2 ist daher letztlich die, wo der Decoder "gerade noch" den Unterschied zwischen Stillstand und Bewegung des Motors messen kann. Was soll es da bringen, wenn ich den Motor in 128 Stufen brummen lassen kann? Unterhalb dieser Schwelle gibt es faktisch keine Regelung (weil kein auswertbares Signal vorhanden ist) und der Decoder würde daher ungeregelt arbeiten.

Dumm ist es halt nur, wenn der diese untere Schwelle unnötig hoch liegt, dann rasen die Modelle eben los. Ob das technisch bedingte Ursachen hat (wie beim N45) oder Firmenpolitik ist (möglicherweise Lenz) ist mir als Anwender letztlich egal, im Ergebnis taugt beides nichts!

Bei technisch bedingten Beschränkungen nutzt es allerdings auch nichts, den minimalen PWM-Wert dann per CV 2 weiter reduzieren zu können, faktisch läuft der Decoder ja ungeregelt und der Motor steht und brummt bloß bzw. wenn er mit Erhöhen von CV 2 dann irgendwann losläuft, dann halt wieder viel zu schnell.

M. E. hat Zimo da einfach die richtige Balance gefunden: Bei voller Ausregelung läuft das Modell mit kleinstem CV 2 schon an und mit "ordentlichen" Motoren und Getrieben schier unglaublich langsam (ich müßte mal messen, was meine Roco 290 nach dem Glockenanker-Umbau so macht, aber das ist was für Geduldige .

Viele Grüße,
Torsten
Hi!
Das mag ja alles ganz schön sein, aber für mich ist und bleibt es so, ob geregelter oder ungeregelter Decoder:
Ich muss den CV2 so weit runterstellen können, dass die Lok auf FS1 steht. Dann gehe ich mit dem Wert langsam hoch, bis sich die Lok in Bewegung setzt.
Das passiert von Hersteller zu Hersteller bzw. von Konstruktion zu Konstruktion unterschiedlich, auch abhängig vom Alter des Konstrukts und der Bauart des Motors/Getriebes, aber es geht. Ich hab in den verschiedensten Typen die unterschielichsten Decodertypen verbaut, ein Vielzahl von Digitraxen, Uhls, aber auch DCX und Kühns und sogar Bachmanns Lenz-Derivate und die von Atlas.
Mit allen klappt das prima, aber eben nicht mit dem Silver Mini+. Mit dem fährt jede ausprobierte Lok schon mit CV2=0 an und das ist, gelinde ausgedrückt, Mist!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
also,
irgendwie ist Dir nicht zu helfen. Vielleicht solltest Du Dir erstmal anschauen, wie so ein PID-Regler arbeitet. Wenn Du eine Führungsgröße, sprich einen Sollwert vorgibst und der nicht erreicht wird (d. h. Lok bleibt stehen, obwohl eine EMK-Spannung vorgegeben ist), dann funktioniert schlicht der Regelkreis nicht. Punkt.

Das von Dir geforderte Verhalten darf nur dann eintreten, wenn insbesondere der I-Anteil (der per se erstmal unbeschränkt ist, bei der Software-Implementierung aber sicherlich limitiert wird, damit es bei der Berechnung keine Über-/Unterläufe gibt) oder die Steuergröße selbst (also die Summe aus den Regleranteilen) beschränkt wird. Bei guten Decodern (z. B. Zimo, CV58) kannst Du den Regelkreis soweit "abwürgen", daß Du das von Dir gewünschte fehlerhafte Verhalten bekommst.

Mit dem Lenz hast Du Dir natürlich gerade ein "Prunkstück" rausgepickt, das genau daran krankt, daß man a) den Regelkreis nicht feinjustieren kann (bis auf CV9, die ominöse Wiederholrate) und das b) zusätzlich den Istwert, sprich, die Gegen-EMK, nicht gescheit auswertet. Dein Problem läßt sich beim Lenz ganz einfach (und nur so) lösen: Bei Lenz CV60 Bit 6 = 1 (Regelung aus) und gut ist.

Gruß,
Torsten

P. S. Ich weiß schon, warum die Lenz Decoder bei mir nur die allerletzte Wahl sind, wenn sonst nichts Anderes ins Modell reinpaßt...
Hallo Torsten
Zitat

Ich weiß schon, warum die Lenz Decoder bei mir nur die allerletzte Wahl sind, wenn sonst nichts Anderes ins Modell reinpaßt...


Wann soll das der Fall sein? Lenz hat ja nun wirklich nicht die kleinsten Decoder am Markt ;)

Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
Hallo Torsten,

ich weiss ja nicht, warum mir nicht zu helfen ist, denn irgendwie reden wir aneinander vorbei, glaube ich!
Wie ich schrieb, habe ich viele verschiedene Decoder in Gebrauch, auch welche ohne Regelung. Alle können den CV2 so weit runterfahren, dass die Lok nicht losfährt. Da klappt mit und auch auch ohne Regelung, mit ausgeschalteter Regelung und ohne Verstellung des CV9 auf eine andere Ansteuerfrequenz.
Einig sind wir wohl darin, dass der Silver Mini+ das nicht so macht, wie ich mir das wünsche.
Unabhängig von diesem Lenz kann ich nur behaupten, dass ich es als einen der grossen Vorteile des digitalen Fahrens ansehe, dass ich der Lok mittels CV2 sagen kann, was sie machen und wie schnell sie das tun soll, nämlich das sanftmöglichste Anfahren. Wenn ein Decoder das grundsätzlich nicht kann, ist er schlecht und man verliert dadurch einen wichtigen Vorteil.
Wie schon gesagt, das muss auch klappen, ohne PID-Regelung und das klappt auch bei anderen, preislich sogar viel billigeren Decodern wie zB. dem DZ123.
Bei den 73400ern und auch den DCXen funzt das doch auch prächtig, trotz Regelung und auch diese ist keineswegs abgewürgt, wie Du das bezeichnest. Wenn ich den Sinn des CV2 richtig verstehe (und der ist unmissverständlich), dann erzeuge ich damit doch kein fehlerhaftes Verhalten, sondern gebe der Lok den Anfahrpunkt vor. Wie sie diesen bewältigt, das muss ihr eventuell noch mit anderen Einstellungen beibringen, zB. ohne Ruckeln, aber bei den meisten Modellen klappt das mit den Grundeinstellungen.

Viele Grüsse
Mathi


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