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THEMA: Trix V80 mit Schalldämpfer 12280

THEMA: Trix V80 mit Schalldämpfer 12280
Startbeitrag
HansDampf - 04.01.11 16:40
Hallo zusammen,

das aktuelle Trix-Modell der V80 mit Schalldämpfer und der Bestellnummer 12280 ist laut Web ja mittlerweile im Handel.

Konnte schon jemand prüfen, ob die Lok mit Metallzahnrädern auf den Treibachsen ausgerüstet ist?

Viele Grüße,

Hansjörg

Ich denke, Ja, und zwar aus zwei Gründen:

1) Bereits die V80 im Set mit den Silberlingen wurde schon mit Metallzahnrädern ausgeliefert und nicht mehr mit Kunststoff.

2) Herr Merz vom Lokmuseum stellt immer eigene Bilder in seinen Webshop. Und darauf sind die Messingzahnräder gut  zu sehen:
http://www.lokmuseum.de/show_image.php?AngNr=10..._n/trix/tr12280d.jpg

Bester MobaGruß
Gerhard
Hallo,

Ja hat sie. Allerdings ist meine Lok auf einer Seite sehr schlecht lackiert. Die silbernen Griffstangen sind kaum vorhanden, da entweder gar keine Farbe oder verwischt...
Schade eigentlich, ansonsten eine schöne Lok. Fährt sehr ruhig und leise. Werde sie umtauschen.

Grüße
Uwe
Hallo zusammen,

Danke für die Infos: schön einerseits, dass der Zahnausfall bei Trix-Dieseln der Vergangenheit angehört. Schade andererseits, daß auch bei Trix immer noch keine Endkontrolle stattfindet.

Vielen Dank nochmals, Grüße,

Hansjörg
Hallo zusammen,

mittlerweile ist die Ampel auf der Homepage wieder auf gelb
"Artikel werkseitig vorübergehend nicht verfügbar."
War die wirklich mal im Handel?
Oder passt Trix jetzt auch die Stückzahlen an das jeweilige Modell an?

Viele Grüße

Frank
Hallo Frank,

die Lok war im Handel, ich habe sie bei Lippe bestellt und vor ca. 2 Wochen erhalten.
Lok ist ok, schön detailliert, die Schnittstelle ist Trix-untypisch sehr kontaktsicher.
Negativ ist die Beleuchtung mit gelben SMD-LEDs, außerdem läuft meine etwas unrund. Hoffe, daß sich das nach etwas mehr Einfahrzeit legt.

Grüße,

Hansjörg

Hallo,

... war heute beim Ortsdealer und habe eine V300 zu zweistelligem EUR Preis abgeholt - freu

Na also, geht doch - man muß nur etwas warten können ...

... daneben standen auch zwei Versionen der V80 - eine ohne Schalldämpfer zu 129 EUR und eine mit Schalldämpfer zu 84 EUR ...

Donnerwtter - hat TRIX jetzt nen neuen Preiswürfler ?

Beide Loks standen direkt nebeneinander und auffällig war mir sofort die unterschiedliche Bedruckung der Frontfensterrahmen !

Die teurere Lok hatte die silbernen Frontfensterrahmen auf dem Gehäuse (!) aufgedruckt - was besser aussieht als die flachgequetscht wirkenden Frontfenster mit der Rahmenbedruckung auf dem Fensterspritzling.

Ist das schon irgendwo beschrieben - die Suchfunktion liefert kein Ergebnis ... - und sehr merkwürdig ist der viel zu große Preisunterschied zwischen beiden Varianten.

gaga
Hallo Gaga !

Kunkurenz belebt das Geschäft !
Was kostet den die Arnold V80 mit Hut ?

Gruß : Werner S.
Hallo,

... mein Ortsdealer führt Arnold leider nur auf Vorbestellung ...

... und warum macht die Arnold-Version ohne Schalldämpfer keine "Preiskonkurrenz" ?

---

... aber vielleicht wäre ein neues V80-Führerhausdach eine Idee für unsere 3-D-Druckexperten ?
http://gaga160.ga.funpic.de/_efgh/f24_1276.jpg
http://gaga160.ga.funpic.de/_rw/rw_004_800.jpg
( http://gaga160.ga.funpic.de/diesel1985.htm )

... dann würde ich bei der Trix V80 auch auf Schnäppchenjagd gehen
... die bisherige Karikatur der Trix V80 ist für mich unakzeptabel ...

gaga
> Druckexperten < ?...vieleicht können die das "Käferdach" nach unten drücken !  

Gruß : Werner S.
(...leider läuft meine Arnold V80 mit dem Geräusch einer Kreissäge und steht auf >Z<
...wegen der Nachbarn ! )  
Hallo,

ich konnte heute eine 280er kurz testen - dabei ist mir etwas aufgefallen, was für mich neu ist bzw ich kann mich nicht erinnern, das diese Thematik bei der MTX V 80 hier schon behandelt wurde.

Die Lok legt sich bei jedem Richtungswechsel leicht auf die in Fahrtrichtung rechte Seite - hat also sichtbare "Schlagseite". Ist zwar nicht viel aber doch so deutlich, das es sofort auffällt, wenn man gut beobachten kann.

Hat eine eurer 280er auch diese Schieflage nach jedem Richtungswechsel ? Besaß jemand eine solche Lok und hat sie dem Händler zurückgegeben oder ins Werk Trix/Märklin eingeschickt ? Ist die Ursache der Schieflage bekannt ?

gaga
Hallo,
ich habe in der Zwischenzeit
bereits drei preisgünstige V80 mit Turban von Arnold by Hornby.

Die sehen allesamt besser aus wie meine erste V80 von Minitrix.
Und fahren nun, nachgerüstet mit Haftreifen, noch auch besser.

Die neue Lok mit Schieflage?
Hat die wohl ein Grobmotoriker hingegrapscht?!

Sommerloch wird gefüllt
von
Hans-I.

Hallo,

Zitat

ich habe in der Zwischenzeit bereits drei preisgünstige V80 mit Turban von Arnold by Hornby.



... ich hab eine ohne Turban - für 55 EUR geschossen ...

---

Zitat

Hat die wohl ein Grobmotoriker hingegrapscht?!



... ja - könnte schon gewesen sein - die Brünierung der Radreifen ist jedenfalls schon deutlich durch Fahrbetrieb runter und die Haftis sind dreckig - und diese Lok sei ein "Einzelstück" und wurde nicht als gebraucht deklariert sondern als Sonderangebot ...

... vieleicht kennt jemand dieses "Einzelstück" mit leichter Schlagseite und hat es dem Versandhändler deshalb wieder zurückgeschickt ? ...

gaga
Hallo,
meine Arnold V 80 ist ebenfalls wegen Lärmüberschreitung und ständig abfallender Haftreifen im BW Bereich Z-gestellt. Dort wird sie auch ihr Dasein fristen.
Die Trix'sche mit dem Käferdach ist nicht akzeptabel, bleibt also beim Händler. Nur die uralt Ibertren läuft einwandfrei, allerdings nicht so stimmig in ihren Außenmaßen.
Grüße
H-W
Hallo,

Zitat

... meine Arnold V 80 ist ebenfalls wegen Lärmüberschreitung ...



ja, kenn ich meine Arnold 280 003 hört sich auch an wie eine selbstfahrende Kaffeemühle - solange das Gleis nicht ausreichend schallgedämpft ist - dann gehts einigermaßen.
Bei höheren Geschwindigkeiten dröhnen meine beiden Ibertrens aber fast genauso ...

Die Ibertrens haben wenigstens kein silberfarbenes Schutzgitter über dem Lüfter (oben im vorderen Vorbau) - was denken sich die Leute bei Arnold/Hornby eigentlich bei einem silberfarbenen Schutzgitter ? Wahrscheinlich nichts ...

... oder ist denen plötzlich die rote Farbe ausgegangen ...

---

Zurück zu der Problemlok MTX V 80 005 - hat keiner an seiner Lok diese leichte Schieflage jeweils nach dem Richtungswechsel bemerkt ?

Dann scheint das wohl ein "Einzelexemplar" mit diesem Fehler zu sein - für mich ist das ein klarer Fall für eine Garantiereparatur in Göppingen ...

gaga
Hallo,

ich habe mir die Problem-V80 (mit der leichten Schräglage nach jedem Richtungswechsel) mal etwas genauer angesehen und dabei nicht nur ein labiles Drehgestell festgestellt

http://gaga160.lima-city.de/_mix/v80_1024.gif

Vielleicht kennt jemand die Lok mit dieser Seriennummer schon und hat sie retourniert ?

gaga
Hallo Alfred

habe meine 80er ohne Turban mal auf die Reise geschickt,kann deine Beobachtung nicht bestätigen.Hatte aber eine Lok mit den gleichen Syntomen,leider weiß ich nicht mehr welche es wahr.Falls es mir wieder einfällt melde ich mich.

Gruß Michael
Hallo Alfred,

Spekulation meinerseits, da ich meine kürzlich auf hatte (Zahnräder).

Von den Drehgestellen gehen jeweils links und rechts Litzen hoch zur Platine, die in seitlichen Taschen "verstaut" sind. Schränken evtl. die Litzen die Bewegungsfreiheit der Drehgestelle ein?


Gruß
Christian Strecker
Hallo,

Zitat

Falls es mir wieder einfällt melde ich mich.


... du hattest auch eine Lok, die sich bei jedem Fahrtrichtungswechsel leicht auf die Seite legte ?

Zitat

Schränken evtl. die Litzen die Bewegungsfreiheit der Drehgestelle ein?


Ich hab sie nicht geöffnet und habe auch keine komplette Runde auf dem Testoval gefahren.

Für mich sieht das Gesamtbild (schiefer Puffer, Kleberreste? an den Rangierertritten und das überbewegliche hintere Drehgestell) wie eine Pfuschreparatur nach einem Absturz aus ...

Das labile Drehgestell war leichtgängiger als das "normale". Es taucht einseitig zu tief ins Fahrwerk, wenn die Lok auf dem Dach liegt und das Drehgestell leicht mit den Fingern bewegt wird.

Ich weiß nicht wie die Drehgestellaufhängung bei der MTX 280 aussieht - vielleicht ist da nur eine Klipsverbindung nicht in Ordnung ?

Der Versandhändler behauptet, es sei eine neue Lok - die bei ihm in der Vitrine "gestanden haben könne" ...

Der arme, der weiß nicht, das abgefahrene Brünierung nicht vom Stillstand sondern von längerem Betrieb der Lok zeugt ...

Das die Haftreifen rundum verschmutzt sind, kommt auf dem Foto nicht rüber. Ich hätte besser beleuchten müssen ...

Mein Ortshändler hat die nach Göppingen geschickt - der Verkäufer ist übrigens auf meine Bitte nach einer ausgefüllten Garantieurkunde nicht eingegangen.

Die Göppinger werden sich die "neue" Lok mal ansehen ...

gaga
Hallo Alfred

nachdem ich nun einige Loks getestet habe,ist es mir wieder eingefallen.Es handelt sich um eine V 100 von Arnold mit Simplexkupplung.Nachdem ich die Simplexfedern ausgebaut habe ,ist es nur noch minimal zu sehen.Warum auch immer.

Gruß Michael
Hallo Michael,

die Simplex211 habe ich schon lange ausgemustert - aber meine hatte sich nie auf die Seite gelegt.

Das ist auch eher untypisch.
Bekannter sind typische Schrägstellungen im Gleis - z.B. durch schlechte Kinematikführung oder bei vielfach gekuppelten Dampflokfahrwerken mit zuviel Seitenspiel der Achsen. Oder aber bei großer Anhängelast, wenn die gesamte Lok oder das Drehgestell sich vorne leicht hebt - ja das habe ich häufiger beobachtet.

Aber der Schaden wie jetzt an der 280 gesehen war mir neu : die gesamte Lok legt sich beim Richtungswechsel leicht auf die eine Seite - beim nächsten Richtungswechsel dann auf die andere Seite.

Ist zwar nicht viel Schlagseite - aber mir fällt sowas sofort auf ...

gaga
Hallo,

... ich war gerade beim Händler : meine eingeschickte V80 mit der Schlagseite wurde nicht repariert - mein Händler erhielt für mich von Trix eine neue Lok !

Einer Eingebung folgend, bat ich den Händler um eine kurze Probefahrt.
Er packt die Lok aus der Schachtel, stellt sie aufs Gleis und ich darf wie immer den Trafo bedienen.

Leider funktionierte nur der gelb/rot Lichtwechsel beidseitig einwandfrei. Die "neue" Lok fuhr keinen Millimeter und ein Antriebsgeräusch war auch nicht hörbar ...

---

OT - dafür konnte Fleischmann seit Monaten erstmals wieder Haftreifen liefern.

Stückpreis EUR 0,65 (!) für ein abgeschnittenes Stück vom Gummischlauch ...

EDIT

... die Ungarn bei Fleischmann können nicht zählen - es waren 11 Haftis eingetütet ...


gaga

@22:

<... die Ungarn bei Fleischmann können nicht zählen - es waren 11 Haftis eingetütet ...>

Das kannst Du auch anders sehen: 10 Prozent Rabatt!

Gruß
Peter
zu # 22

Hallo,

Fortsetzung meiner "Erlebnisse mit MTX 280 beim Märklin/MINITRIX-Service" :

Meine 280 (12280) ist seit Freitag zurück beim Händler und ich konnte sie vorhin abholen.
Auf dem Reparaturzettel beim Händler ist vermerkt : defekte Schnittstelle behoben.

Diese dritte Lok fährt zwar jetzt endlich  - aber die muß jetzt erneut zurück zum "Service" nach Göppingen

Ich habe erst hier festgestellt (und nur bei bei langsamer Fahrt), das der Lichtwechsel nicht exakt funktioniert.

Der "richtige" Lichtwechsel funktioniert zwar - aber bei sehr langsamer Fahrt gehen auch die LEDs für die andere Fahrtrichtung schwach mit an.

Vorne zeigt sich dreifach gelb und zusätzlich leuchten die beiden roten auch noch schwach mit.
Hinten leuchtet zweifach rot wie es soll - aber auch die drei gelben LEDs leuchten sichtbar schwach mit.

Die "falschen" LEDs sind flackerfrei und bleiben ohne Aussetzer bis zu einer mittleren Geschwindigkeit sichtbar, dann gehen die falsch leuchtenden LEDs plötzlich aus ...

--

Ich habe die Lok jetzt geöffnet und dann ein merkwürdiges "Bauteil" auf der Platine (kurzer Vorbau) festgestellt : Es sieht aus, als wäre ein Stück Draht auf zwei große Lötpunkte "geflickt" worden; dabei ist eine der Lötstellen eher gebraten statt gelötet und zeigt ein mattes stumpfes Lötzinn.

Als ich dann noch genauer hingeschaut habe, erkenne ich innen am Lokgehäuse (aber am langen Vorbau, an der Stelle über der Schnittstelle) eine deutliche Schmorstelle mit Schwärzung und thermoplastischer Sinkstelle im Gehäuse.

Danach habe ich auch von außen eine leichte Unregelmäßigkeit am Gehäuse erkannt


Der Motor ist "markiert" und der Lokrahmen zeigt eine Auffälligkeit - es könnte eine beginnende Blasenbildung im Material sein ...

Jetzt meine Frage : Hat jemand seine 280er (12280, mit Schalldämpfer) nach Trix zur Reparatur geschickt und die Seriennummer notiert ? Die derzeitige Lok hat die Nummer 9120465 C€

---

Gibt es irgendwo eine Abbildung der "serienmäßigen" Platine einer Minitrix 280 ?

gaga
Hier sieht man sie von oben:

http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-v80.php

Grüße, Peter W.
Ah, Danke,

... das scheint eine Standard-Brücke zu sein - auf dem Foto :
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/mtx-v80.jpg

... sieht es ähnlich aus wie auf meiner Platine - auch mit dieser "Drahtbrücke" - aber bei meiner Platine ist kein weißes X mehr aufgedruckt ...

Ich werde gleich noch Fotos von meiner jetzigen Lok mit der "Schnittstellen-Kokelei" versuchen ...

Die Lok war vor ca 4 Wochen schonmal bei meinem Händler zurück und wurde von Märklin als neue Lok deklariert - der Schaden an meiner ersten Lok (loses Drehgestell und Schieflage der Lok) konnte wohl nicht repariert werden ...

Die neue Lok sah optisch tadellos aus aber sie fuhr keinen Millimeter - nur der Lichtwechsel funktionierte.

Heute habe ich (erst hier bei mir) festgestellt, das der Lichtwechsel nicht in Ordnung ist.

Das war direkt nach der Abholung vom Händler. Momentan läßt sich dieser falsche Lichtwechsel nicht mehr reproduzieren.

Könnte das ein Temperaturproblemchen sein ? Jetzt hat die Lok Zimmertemperatur und vorhin war sie wesentlich kälter ...


EDIT

komischerweise hatte Markus (Am: 07.11.08 21:43) mit Digital das selbe Problem :
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jedoch wenn ich das Licht anschalte gehen alle Dioden an, sowohl an der Vorder- und Rückseite.




gaga

Hallo,

nein das ist keine Standardbrücke, das ist ein Rautenhaus-Decoder von hinten mit dem serienmässigen Doppelklebeband drauf.

Werksseitig ist da ein Auslaufmodul drin, charakteristisch die dicken Dioden auf der einen Seite und grosse Chipkondensatoren auf der anderen. Das dient weniger dem Auslauf als der Entkopplung von Motor und Licht - damit es eben nicht flackert bzw. falsch aufleuchtet.
Das Auslaufmodul sieht so aus (1. Bild):
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-br52mitDSS.php

Mit einem Standard-Brückenstecker funktioniert das Licht vermutlich nicht richtig.
Dieser sieht so aus (jeweils das 1. Bild):
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-143.php
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-2070.php

Grüße, Peter W.
Nachtrag:

Das mit der "Drahtbrücke" habe ich nicht richtig verstanden. Handelt es sich wirklich um ein Stück Draht (also geflickt) oder wurde ordnungsgemäß das grüne Bauteil, der so genannte Polyswitch (Sicherung) getauscht?

Die "angekokelte" Stelle könnte Flux (Flussmittel, Kolophonium) sein, das geht dann mit Isoprop weg.
Hallo Peter W.,

... es sind zweierlei Befunde : das Gehäuse ist von innen minimal angekokelt - etwa direkt über der Schnittstelle.  Die Kokelei (nur am Gehäuse leicht sichtbar) war ziemlich genau in Position des Dreibeins (Transistor oder Doppeldiode ?) - aber der jetzt gesteckte Analogstecker zeigt mir nichts auffälliges ...

Die andere Baustelle ist diese Drahtbrücke auf der Platine am kurzen Vorbau - und zwar genau dort, wo auf dem Foto
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/mtx-v80.jpg
das weiße X auf der Platine ist. Diese Lötstelle mit der dünnen Drahtbrücke sieht sehr unsauber verlötet aus und meine Vermutung war deshalb : da könnte was geflickt sein ? ...
(wenn da normalerweise der Polyswitch sitzt, dann ist er nicht da bzw. das Bauteil liegt aus Platzgründen unter der Platine und wurde oben mit Draht überbrückt ...)

Wäre diese Drahtbrücke bei einer Lok ab Werk kein Standard ?

---

Ein Auslaufmodul ist in meiner Lok nicht erkennbar (und ich glaube auch nicht vorgesehen ?)
Der Analogstecker ist wohl kein Standardstecker - es braucht aber noch etwas, bis ich meine Fotos nach Brauchbarkeit sortiert, bearbeitet und hochgeladen habe.

gaga
Hallo Alfred,

eine Drahtbrücke ist bei den heute verwendeten doppelseitigen durchkontaktierten Leiterplatten defintiv kein Standard, da liegt die Vermutung schon nahe dass hier gepfuscht wurde.
Da ich aber kein Modell dieser Serie habe, kann ich aber nicht sagen ob das schon ab Werk so war.

Das Ersetzen eines möglicherweise defekten Polyswitch durch eine Drahtbrücke kommt dem Flicken einer Sicherung gleich. Im Rahmen einer Garantie-Nachbesserung würde ich als Elektroniker eine solche Lösung als nicht adäquat ansehen - quasi nicht "lege artis".
Das sollte im Reparaturbericht der Lok dann schon vermerkt werden da es sonst zu Diskussionen bei späteren Garantiereklamantionen kommen kann.

Wenn es ab Werk schon so ausgeführt ist, dann finde ich es auch nicht gut - aber dann ist es eben so. Schlechte oder matte Lötstellen gibt es leider auch ab Werk, speziell seit der Einführung der verpflichteten Verwendung von bleifreiem Lötzinn.

Unter der Platine kann der Polyswitch eigentlich nicht sein, da das Layout dies nicht zulässt. Ich gehe davon aus, dass die das nicht geändert haben.

Grüße, Peter W.
Hallo,

"unter der Platine" ist in der Explosionszeichnung ein "Kästchen" angedeutet  was dem Platzbedarf eines Polyswitch-Bauteils entsprechen könnte ... Oben auf der Platine hat es wenig Platz bis zum Gehäuse ...

Meine Fotos :
35 + 42 Drahtbrücke; 34 + 40 Stecker; 323 + 32 Schmorstellen innen und außen :

gaga

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Hallo,

die Ex Zeichnungen sind oft nur schematisch. Der Polyswitch würde schon dort hin gehören wo der weiße Bestückungsdruck das anzeigt. Fachmännischer wäre es gewesen, statt dem Drahtstück einen 0-Ohm-Widerstand (SMD Jumper) einzulöten.

Es sieht so aus als wäre wirklich die Schnittstelle getauscht worden, und mit dem Lötkolben verschweißt - die schwarzen Patzen sind die thermisch verschmierten Befestigungsclipse der Schnittstellenbuchse. Im Werk verwenden die normalerweise ein Werkzeug, das wohl nicht so heiß ist und in dem Kunststoff ein Riffelprofil erzeugt.

Der Analogstecker ist schon das "Auslaufmodul" das ich meinte. Die Belegung der Schnittstelle ist hier so gewählt dass es auf dem Kopf steht, damit die dickeren Bauteile nach unten zeigen.

Es sieht für mich auch so aus als hätte der Chipkondensator mit der Blase oben durchgeschlagen. Der wurde wohl ziemlich heiß und hat das Gehäuse mit aufgetrieben. Das kann auftreten, wenn die Lok an einer Wechselspannung, z.B. EMS, Digitalspannung ("Adresse 0 Steuerung") oder zusammen mit einem Beleuchtungsgenerator betrieben wird, oder wenn sich an Trennstellen bzw. Modulübergängen die Spannungen extrem aufsummieren - z.B. bei Verwendung von Fahrgeräten mit unterschiedlicher Technik oder Trafos mit Halbwelle die nicht in Phase laufen.

Meiner Meinung nach ist das Ding defekt - inakzeptabel.

Grüße, Peter W.


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