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THEMA: Wagonbau per Lasercut?

THEMA: Wagonbau per Lasercut?
Startbeitrag
justStefan84 - 21.02.11 16:22
Hallo!

Ich hab mich zugegebenermaßen noch nicht viel mit Lasercut auseinandergesetzt, aber wäre es rein theoretisch möglich per Lasercut Bausätze herzustellen, aus denen man dann Wagen bauen (lassen) kann?

Ich stelle mir da z.B. Güterwagen vor, wo man nur noch Drehgestelle ankleben muss.

Ist das technisch nicht möglich oder hat sich da einfach nur noch niemand drüber getraut?

Lg Stefan

Es besteht sicherlich kein technischer Grund, warum man nicht auch Wagenkästen mit Hilfe von Laser-Cut bauen könnte, sicherlich auch aus Echtholz ;) Ich denke, da könnten wir demnächst so einige Kleinserien kommen sehen. Solange die Fahrwerke gleich sind, wäre ja "nur noch" das Thema Beschriftung.

Wie genau man Echtholz aber in 3D damit bearbeiten kann, kann ich nicht sagen. Wenn mal also die Oberfläche einer Wagenseite Vorbildgetreu wegläsern will, dann ist sicherlich einiges an Know-How gefragt. Und Schwankungen im Material (Feuchte, Maserung usw.) werden sich wohl nur schwer wegoptimieren lassen.

Warten wir es mal ab...

meint der Micha


Zitat

Wie genau man Echtholz aber in 3D damit bearbeiten kann



... wieso denn "Echtholz" ? ist das ne neue Hype ?
... oder weshalb wollt ihr eine Maserung, die am Modell 160 mal zu groß ist ?

gaga
Hallo!
Echt gute Idee.
Aber wieso nicht gleich 3D Drucken lassen?
mfg
andy
Hallo,

von Stefan Teichert und Jens Emmermann ist der Schwedische Gm und der Bremen in Lasercut entstanden - Wagenkasten in Karton und Fahrgestell aus Metall. Kan man sich hier ansehen:
http://www.raw-nette.de/gm/j_gm.htm
Und hier bestellen: http://www.mago-finescale.de/html/waggons.html

Die Anfänge fuer Lasercut-Wagen haben wir also schon.

Gruesse aus DäNemark,
Gregor
In den USA zumindest bei HO Gang und Gäbe, war es aber bei den Häuserbausätzen auch schon lange bevor man das hier in Europa wo man auf "Stückzahlen" ausgelegt war und lieber Plastikbausätze von Häusern aus den 50-60 Jahren durch das Programm zog.

Währen da Faller, Vollmer und Co. früher aufgesprungen, als die Serien anfingen kleiner zu werden dann hätten sie ein paar finanzielle Probleme weniger.

Allerdings sehe ich das eher bei Güterwagen mit glatten Flächen und nach dem Vorbild aus Holz, auch bei einigen Personenwagen kann das passen, aber Ganzstahlwagen etc. mit ihren Biegungen etc. da wird schon schwieriger, und etwa ein Wagenmodell nach dem Farbschema des "ALEX" zu lackieren dürfte so manchen von eine Bausatz zurückschrecken lassen.

Patrick
Jute statt Plastik! Und fuer Recycling Fans die Aufschrift: "Ich war eine Dose" . Und das ganze dann als Kompostwagen, dann waere der "gruene Kreis" geschlossen    
Moin!

Einige der Handmuster der Neuheiten bei Brawa sind zum Beispiel Modell aus gelasertem Karton!

lg  Christian
Zitat

... wieso denn "Echtholz" ? ist das ne neue Hype ?



Nee, ist wegen dem Ölpreis! ;)

Außerdem voll im Trend, genau wie Bio-Kunststoff-Bausätze!

Für Holz gibts aber dennoch einen guten Grund: Holz sieht sich selbst sehr ähnlich Aus Furnier geschnittene Bohlen für Bahnübergänge usw. sehen ziemlich gut aus. Von daher kann ich mir durchaus vorstellen, daß einige ältere G-Wagen auch in Echtholz eine hübsche Optik haben. Plastik kann ja jeder ;)

Gruß
Micha
Hallo,

die aus Karton in mehreren Lagen gelaserten Wagen von Stefan Teichert sind absolute Spitze. Warum erst Experimente mit anderem Material machen?

Ich habe einige der Wagen und bin von deren Detailtreue absolut begeistert, es sind meine filigransten Wagen, welche ich besitze.

Gegenüber Messingbausätze haben sie den Vorteil, dass ich deren Eigengewicht besser beeinflussen kann und dass sie sich auch von Leuten bauen lassen, welche mit dem Lötkolben nicht so perfekt sind.

Gruß
Roland
Hallo Stefan,

der Waggonbau mit gelasertem Karton ist wirklich eine feine Sache.

Die für dieses Jahr von uns geplanten und im Fall des bay. Milchwagens so gut wie fertigen Modelle haben alle einen Wagenkasten aus Karton und ein Fahrwerk aus (geätztem) Metall.

Das Teuerste ist bisher der Druck der Beschriftungen! Aber ohne die wirkt ein Modell nun mal nicht wirklich authentisch.

Das angehängte Bild von einem preußischen Pferdewagen zeigt sehr gut, was mit Lasertechnik möglich ist.

An was für Modelle hattest Du denn gedacht? Vielleicht lässt sich da was machen ?!

Viele Grüße
Maren




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nachdem ich mir das Foto angeschaut habe, bin ich gerade weg von nem Güterwagen hin zu ner ÖBB 4020/6020/7020 oder einem 5047? ;)

Lg
Hallo Maren,

ein Wunschmodell auf Laser-Cut-Basis wäre der Pwgs56. Er hat einen relativ (durch glatte Seitenwände) einfachen Aufbau.
Wurde, wenn ich mich nicht täusche, schon von einigen Forumsmitgliedrn gewünscht.

Gruß aus Halle/Saale

Hans - Joachim
@Stefan

Die von Dir angesprochenen Triebwagen habe ich mir angesehen - sie sind zwar sehr glattflächig, was der Fertigung in Lasertechnik entgegen kommt, jedoch sind besonders die Kopfteile sehr aufwendig (z.B. beim 4020 um die Fenster herum) und nur sehr schwer in Lasertechnik zu fertigen.

@ Hans-Joachim

soweit ich weiß, soll der Pwgs 56 von Schlosser kommen - da will ich erst einmal abwarten, denn eine Doppelentwicklung unter Kleinserienherstellern möchte ich vermeiden.

Für Wünsche habe ich natürlich nach wie vor ein offenes Ohr.

Viele Grüße
Maren
Hallo Maren,

danke für die Rückmeldung. Da ich wie gesagt überhaupt keine Erfahrung in Bezug auf Lasercut habe... wieviel würden denn eine 4020 per Lasercut ca. kosten? (ohne Umsetzung von den Vertiefungen bei den Fenstern, auf die ich persönlich verzichten könnte)

Würde mich interessieren, in was für einer Preisklasse man da dann unterwegs ist.
Hallo Stefan,

es kommt immer drauf an, ob sich eine Entwicklung hinterher auch vermarkten lässt. Und da sehe ich bei einer "vereinfachten" 4020 schlechte Möglichkeiten, auch wenn Dir die Vertiefung um die Fenster persönlich nicht wichtig ist.

Bei einer echten Einzelentwicklung ohne spätere Vermarktung - da kommt ja auch noch das Fahrwerk und die Beschriftung dazu - kann das schnell teuer werden. Das lohnt, denke ich für beide Seiten nicht.

Das kostenintensive ist nicht das eigentliche Lasern (oder auch 3D drucken), sondern die Erstellung der entsprechenden Zeichnungen, das Drucken der Beschriftungen und das Herstellen bzw. Anpassen eines Fahrwerks.

Viele Grüße
Maren
Also ich sehe das auch so, das ein 4020 nicht unbedingt per Lasertechnik umzusetzen ist.
Einzig die Seitenteile funkrionieren ganz gut.

Habe mich damit (und anderen Modellen) auch schon auseinandergesetzt.

Georg

anbei noch ein 4020 Bild (gefertigt aus Polystrol)

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Hallo Maren,

danke für deine Ausführungen. Wie gesagt... ich habe noch nicht einmal einen Lasercut Bausatz in der Hand gehalten, ich kenne auch nicht die Möglichkeiten, allerdings intressiert es mich. :)

@Hugo:
Schöne Umsetzung!
Wie läuft hier die Fertigung ab?

Lg Stefan
Hy Stefan,

danke. Hier wurden damals die Seitenteile noch CNC gefräst, da noch kein Laser vorhanden war.
Die Kopfteile sind aus Resin gegossen und die Dächer auch aus Polystrol geschnitten und geschliffen.

Grüße aus Tirol

Georg


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