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THEMA: Welchen GBMs kann ich verwenden?
Dank die NMRA-Normen, es gibt viel verschiedenen Herstellern von digital Bausteinen...
Für einen Neuling ist es aber nicht einfach, von Anfang an, die richtigen Entscheidungen zu zutreffen!
Auf dem Grund bitte ich euch um ein Paar Ratschlägen im Bereich von Gleisbezetzmeldung...
Ich möchte:
- die Anlage mit dem PC überwachen / steuern können, wahrscheinlich mit TrainController.
- im Schattenbahnhof mehreren Züge auf dem selben Gleis parken, mit wenigst-möglich GBMs, also wahrscheinlich 1 pro Zug / Halteabschnitt.
- die teilen sollten preiswert sein (aber nicht billig).
- für die Weichen ich wollte die Lenz LS150 einsetzen (3A Leistung für SEEP PM-x Antriebs), also DCC sollte es sein; ansonsten wenn doch lieber Selectrix, dann brauche ich auch ein Tipp für 3A Selectrix Schaltdecodern.
- die Modulen möchte ich lieber NICHT als bausatz kaufen (also lieber Plug & Play).
Eine Zentrale muss ich noch auswählen.
Gruß,
Julien
ich benutze die GBM der Firma Kreischer. Der GBM überwacht 16 Gleisabschnitte und auf meiner Anlage habe ich 6 Stück im Einsatz und das ohne Probleme . Ich finde das Preis - Leistungsverhältnis pro Eingang spitze.
Gruß
Martin
Gruss
huk
http://www.modellbau-huk.ch/index.php
für die Überwachung ist es wichtig zu wissen, welchen Rückmeldebus du verwendest. Ich benutze für den RS-Bus (Lenz) Belegt- und Rückmelder von Litfinski. Dabei löte ich die Bausätze zusammen, es gibt sie aber auch als fertigen Baustein. Die Litfinski-Rückmelder gibt es auch für den S88-Rückmeldebus.
Viele Grüße
Friedhelm
ich verwende auch die GBM´s von Littfinski (S88) zusammen mit der Fleischmann Zentrale (TwinCenter).
Solltest Du Dir den Traincontroller zulegen, würde ich Dir empfehlen minimum TC-Silber zu kaufen, weil Du damit das Verhalten der Loks "teachen" kannst. Soll heißen die Lok/der Zug hält, na sagen wir mal, Zentimetergenau auf dem Gleis.
Aus meiner Sicht spart das GBM´s.
Grüße aus NS
Günter
Viele Grüße
Tomi
War nur als Info gedacht
Gruß Gunter
Hallo Tomi,
der Traincontroller kommt mit weniger Belegtmeldern aus, weil er keinen Haltemelder braucht. Es reicht ein Belegtmelder pro Block. Dann wird die Bremsrampe eingetragen und der Haltepunkt. Das Programm rechnet dann anhand der Geschwindigkeitskennlinie aus, wo der Zug sein muss. Das ist allerdings eine Frage des Programms. Andere Programme erfordern einen real vorhandenen Haltemelder. Das Ganze hat aber wieder auch eine Kehrseite: Die Lok muss eingemessen sein, sonst funktioniert es nicht.
Natürlich fährt im Automatik-Betrieb kein 2. Zug in einen belegten Abschnitt. Mache ich das "von Hand" verschwindet die 2. Lok aus der Kontrolle des Programms.
Viele Grüße
Friedhelm
@Friedhelm: Danke, genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
Das Einmessen klappt eigentlich recht gut, lediglich in kritischen Abschnitten würde ich dennoch einen Haltemelder vorsehen.
Ist wie so vieles hier aber auch Geschmacksache!
Und wie gesagt:das Einmessen einer Lok geht nur ab TC-Silber! darum die Empfehlung.
Grüße aus NS
Günter
ich möchte nochmals auf die Eingangsfrage zurück kommen und versuch mal eine Zusammenfassung:
- PC mit TrainController: meine Empfehlung: min TC-Silber wg. Einmess-Möglichkeit
- mehrere Züge auf dem gleichen Gleis anhalten: Einmessen erforderlich
- möglichst wenige GBM´s: siehe oben
Zitat
für die Weichen ich wollte die Lenz LS150 einsetzen (3A Leistung für SEEP PM-x Antriebs), also DCC sollte es sein; ansonsten wenn doch lieber Selectrix, dann brauche ich auch ein Tipp für 3A Selectrix Schaltdecodern
Davon habe ich keine Ahnung
Grüße aus NS
Günter
ja die Eingangsfrage sollte man nicht vergessen, nachdem wir uns über die Möglichkeiten von TC silber einig sind. Oft merkt man erst im Dialog, was der andere sagen wollte. Aber dazu ist ein Forum ja da.
Die Eingangsfrage war die nach einem geeigneten Belegtmelder. Um sinnvolle Tipps geben zu können fehlt immer noch die Angabe der Zentrale bzw. des vorhandenen oder geplanten Rückmelde-Busses. Ich mag noch so zufrieden mit LDT sein, wenn Patrick mit Loconet rückmelden will, hilft ihm meine Empfehlung gar nichts. Die Angabe, dass er L150 von Lenz zum Schalten der Weichen benutzen will, ist schließlich kein Indiz dafür, dass er mit dem Lenz RS-Bus plant. Also, das sollte er dem Forum mitteilen. Dann können wir ja weiter über Bremsrampen und Haltemelder diskutieren
Viele Grüße
Friedhelm
@Julien: Friedhelm hat recht, Du bist ´dran welche Komponenten/ Bus du benutzen möchtest !
geholfen wird Dir in jedem Fall!
Gruß aus NS
Günter
irgendwie verstehe ich den Grund für die Formulierung "einen GBM pro Zug" nicht wirklich.
Ein GBM ist Bestandteil eines Gleisabschnittes bzw. Blocks.
Wenn soviel GBMs wie Züge auf der Anlage sind, ist die Anzahl von Blöcken und Zügen gleich.
Dann fährt keine Automatik mehr, weil die mindestens einen freien Block, also einen Block mehr als Züge, auf der Anlage benötigt.
Das wiederum bedeutet, dass auch mindestens ein GBM mehr, als Züge vorhanden sein müssen.
Das heißt aber auch, es fahren immer nur soviel Züge, wie es freie Blöcke gibt.
Wenn 5 Züge auf der Anlage sind, sollten also mindestens 2-3 freie Blöcke vorhanden sein, was auch 2-3 mehr GBMs bedeutet.
Ausnahme:
Der Moba-Freund begeistert sich an den 4 stehenden Zügen und verachtet den Fahrbetrieb.
Ich empfehle dringend, keinen Zusammenhang zwischen Anzahl von GBMs und Anzahl der Züge zu konstruieren.
Das wäre nicht nur irreführend, sondern definitiv sachlich falsch.
Kurzfassung:
1. Gleisabschnitte bzw. Blöcke und GBMs gehören zusammen.
2. Züge und GBMs haben nichts miteinander zu tun.
Es grüßt RainerNRW
Zitat
dass bei entsprechend langen Blöcken bzw. Abschnitten, die u.a. mit Fahrabschnitten "bestückt" sind, ein flüssigerer Zugbetrieb möglich ist.
Genau das ist das Missverständis. Der flüssige Zugbetrieb kommt ja erst dann zustande, wenn es keine langen Blöcke gibt, sondern die von Dir so genannten Fahrabschnitte die mit GBM bestückten Blöcke sind. Nur so kann die Software etwas damit anfangen.
Es grüßt RainerNRW
Genau so wars auch gedacht, nur wurde es von manchen falsch Verstanden. Und um weiteren Missverständnissen aus dem Weg zu gehen, habe ich die Beiträge entsprechend "bereinigt".
Viele Grüße
Tomi
Danke für die nette Diskussion!
Die Frage der Rückmeldebus hatte ich verpasst... Also hängt von der Zentrale aus, was für mich auch eine undeutliche Reflexion einbringt :(
Meine Auswahl ändert sich jede paar Monaten. Am Anfang wollte ich mit Mobile Station starten, dann hatte ich die FCC im Sicht, dann die RMX, und jetzt die von Lenz, dies aber weil ich mich für die LS150 Weichenschaltung interessieren...
Also was kann ich mehr sagen? Im SBH / verdeckten Strecke habe ich schon 20 Peco Weichen eingebaut (12 sind schon mit SEEP Antriebe ausgerüstet. Aber wenn alle Gleisen verlegt sind, dann sind es wahrscheinlich rund 50 Weichen...
Überwachten Gleisen/Blöcke im Anzahl von 80 so geschätzt, eventuell mehr wenn ich die SBH Blöcke von 2 metern aus 2 x 1 Meter unterteile...
Digital Loks / Dekodern habe ich im Moment keinen, aber im Führpark habe ich ungefähr 25 Loks/Triebwagen (und werden immer mehr, obwohl ich sollte jetzt die Kohle im Digital Bausteinen spendieren)...
Bisher könnte ich mich nicht auf einer Epoche begrenzen, obwohl ich interessiert mich zur zeit mehr für E V und E VI...
Auf jeden Fall sollte ich meinen Kato Triebzüge einsetzen können, aber auch 2 Metern (oder noch bisschen länger) Güterzüge, im Zukunft vielleicht auch im Mehrfahrtraktion...
Ich möchte nicht mit Magneten oder Lichtschranken arbeiten (also nur reinen Gleis besetzung un Software).
Ein funk-handregler wäre mittelfristig auch eine gute Spende, obwohl ich eine "alte" iPhone besitze und dieser vielleicht Einsetzen können (wenn es mit dem touch screen klappt)...
Ansonsten, wenn ich schon PC+Software einbringe, ist eine Zentrale mit Display und Tasten wahrscheinlich überflüssig... Eine reine PC Anschluss (mittels USB oder RJ45) ist, denke ich, ausreichend...
Voilà, Voilà... welchen andere Fragen sind an sonst wichtig um 'ne Entscheidung zu zutreffen?
Gruß,
Julien
richtig, es hängt von der Zentrale ab, welchen Rückmeldebus du hast. Theoretisch könntest du aber auch zwei Zentralen (bzw. eine Zentrale und ein Interface) nehmen und das Fahren, Schalten und Melden trennen. Wäre aber natürlich auch eine Kostenfrage.
Wenn du, wie du schreibst, dich für Lenz interessierst, wären hier die Gleisbesetzt- bzw. Rückmelder für den RS-Bus nötig. Hier kann ich persönlich z.B. die von LDT (Littfinski-Datentechnik) empfehlen.
Zitat
Ansonsten, wenn ich schon PC+Software einbringe, ist eine Zentrale mit Display und Tasten wahrscheinlich überflüssig...
Ansonsten sind die von dir genannten Zentralen prinzipiell nicht schlecht. RMX bzw. FCC würde ich dann der MobileStation vorziehen. Die MobileStation würde ich dann höchstens als Handregler nutzen. Bezügl. der Gleisbesetztmelder muss man hier natürlich andere einsetzen.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
Viele Grüße
Tomi
wenn du an eine PC-Steuerung denkst, reicht eine spartanische Zentrale. Das hast du ja auch schon richtig erkannt. Da kann ich dir aus eigener Erfahrung die Lenz-Zentrale empfehlen. Das Set 100 gibt es derzeit recht günstig (ca. 250 EUR). Dazu brauchst du dann noch das Interface für ca. 90 EUR. Dann hast du mit dem RS-Bus einen einfachen und stabilen Rückmeldebus. Dazu nur ein Hinweis: Lenz empfiehlt, die beiden Kabel der Rückmeldung zu verdrillen. Günstiger ist es bei größeren Anlagen, geschirmte Kabel zu verwenden, R als Außenleiter, S als Innenleiter. Das wurde mir so von Lenz mitgeteilt. Als Belegtmelder kämen dann der RS-8-F (Fertigbauteil, weil du nicht gerne löten möchtest) oder RS-8-G (mit Gehäuse) in Frage. Das habe ich so im Einsatz zusammen mit den Traincontroller silber und bin damit sehr zufrieden.
Viele Grüße
Friedhelm
aber wenn 's Lenz sein soll, warum nicht die neue LZV200 nehmen? Was bietet sie zuzüglich zur LZV100?
Übrigens, den Handregler LH100 finde ich nicht besonders schickes. Ist aber wahrscheinlich sehr zuverlässig, oder? Wie lang ist die Kabel Anschluss dieses Handreglers?
Könnte man ein andere Handregler verwenden, z.B. einen Funkhandregler mit Drehknopf?
Von Lenz finde ich die neue USB/Ethernet Adapter für eine gute Fortschritt; ist aber ein bisschen komisch dass (auf dem Schema) den PC über USB an dieses gerät angeschlossen wird... Aber das geht wahrscheinlich auch über die RJ45 Büchse oder Wifi.
Sind Erscheinungsdaten für die beiden geräte schon erkannt?
Gruß,
Julien
wann die LZV200 erscheint, weiß ich nicht. Da musst du mal bei Lenz fragen. Einige Händler (z.B. Licht in Münster) haben sie schon gelistet. Aber ob sie sie auch liefern können?
Der Handregler LH100 ist vielleicht gewöhnungsbedürftig, wenn jemand gewohnt ist, am Knopf zu drehen. Der LH90 mit Drehknopf ist als Zweitgerät in Ordnung. Als Erstgerät scheint er mir sehr gewöhnungsbedürftig beim Programmieren zu sein.
Tatsächlich benutze ich den Handregler nur selten. Ich öffne eher einen Lokführerstand im Traincontroller, wenn ich "von Hand" fahren will. Im Gegenzug benutze ich die Programmiermöglichkeiten des neuen LI100 USB nicht, weil ich mich an die Programmierroutinen mit dem LH100 gewöhnt habe. Das LI100 RS232 hatte die Möglichkeit nicht.
Es sind eben viel Gewohnheiten und persönliche Vorlieben im Spiel.
Das Kabel ist 2 m lang. Ich habe mir an verschiedenen Stellen eine DIN-Buchse angebracht. kann den Handregler bei Bedarf also umstecken. Den Bus für die interne Kommunikation, das "X-Press-Net" besteht aus 4 Leitungen, die lassen sich sehr einfach verlegen und an verschiedene Steckersysteme anpassen. RJ45 wird für das Interface genutzt, das kann man auch für andere Anschlüsse verwenden. Wichtig ist nur, dass alles über Xpress-Net laufen kann.
Viele Grüße
Friedhelm
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=497997
wenn ich eine Zentrale von Lenz auswähle dann muss ich RSbus GBMs verwenden, oder?
Gibt es anderen Zentrale die den RSbus beherrschen? Oder liege ich denn mit Lenz Zentralen fest?
Fürs GBMs dann den RS-8-F von LDT? Oder gibt es ein gerät mit mehr als 8 Gleisanschlüsse? Kann man diesen direkt am
RS Bus anschließen oder braucht man noch ein zwischen Gerät?
Ansonsten, gibt es anderen DCC Zentralen die mit einen PC Anschluss besitzen?
Übrigens, wofür ist RailCom/RailComPlus gedacht? Ist das zum Vorteil wenn man mit PC steuert?
Gruß
Julien
der RS-Bus ist der Rückmeldebus der Lenz-Zentrale. Das bedeutet aber nicht, dass du den Bus auch verwenden musst. Theoretisch ist es möglich, dass du die Lenz-Zentrale zum Fahren und Schalten nutzt und eine andere Zentrale oder ein anderes Interface zum Rückmelden. Meiner Ansicht nacht ist der RS-Bus aber relativ stör- und betriebssicher, so dass damit gute Ergebnisse zu erzielen sind.
Einzig sinnvolle Alternativen wären der SX-Bus oder der CAN-Bus (letzterer ist aber nicht ganz billig, dafür aber das Beste, was es aktuell auf dem Markt gibt).
Der RS-8-F wäre dann der richtige GBM. Bitte beachte auch, dass dieser Baustein sowohl die Besetztmeldung als auch die Rückmeldung beinhaltet. Es gibt nämlich auch getrennte Besetzt- und Rückmeldemodule. Der RS-8-F wird also direkt an den RS-Bus angeschlossen.
Von Kreischer-Datentechnik gibts z.B. noch ein Modul für 16 Abschnitte.
Es gibt noch andere DCC-Zentralen, die man direkt mit dem PC verbinden kann, wie z.B. die Intellibox oder aber die ECos (um mal zwei wichtige zu nennen). Wenn kein direkter Anschluss an den PC möglich ist, gibts auch noch die Variante mit dem Interface. So ist das bei Lenz auch.
Railcom bzw. RailcomPlus ist mehr oder weniger die Möglichkeit, die Loks mit der Zentrale kommunizieren zu lassen. Normal ist es bei DCC so, dass die Zentrale der Lok Befehle sendet. Bei Railcom empfängt die Zentrale auch Informationen von der Lok selbst. Das Ganze ist noch in der Anfangsphase, aber die aktuellen Möglichkeiten versprechen schon viel für die Zukunft.
Viele Grüße
Tomi
wieder viele Fragen und wenige Antworten.
Der RS-Bus ist nicht so weit verbreitet. Ich kenne keine andere Zentrale, die ihn unterstützt. Aber das heißt natürlich nicht, dass es keine gibt.
Ob es Geräte mit mehr Anschlüssen gibt, kann ich dir ebenfalls nicht sagen. Die Zahl der Anschlüsse ist ja immer ein Kompromiss. Je mehr auf einem Bausatz sind, um so billiger wird es. Dafür werden die Kabelstrecken länger. Es ist, zumindest für mich, ein entscheidender Vorteil der Digitaltechnik, dass global nur Gleissignal, Rückmeldebus und eventuell eine zusätzliche Schaltspannungsleitung unter der Anlage geführt wird und alles andere nur noch lokal verteilt wird. Ich habe eher leere Anschlüsse bei einigen Bauteilen als zu lange Kabel vom Decoder oder Rückmelder zur Weiche bzw. zum Gleis. Aber das ist eben eine Frage der Prioritäten. Ich würde bei Modulen auch nicht die Modulgrenzen mit Leitungen von einem Belegtmelder zum Gleis überschreiten wollen.
Der RS-Bus geht direkt an die Zentrale, eben an die Anschlüsse, die mit R und S gekennzeichnet sind. Daher der Name.
Es gibt wohl keine Zentrale - wieder die Einschränkung, keine mir bekannte - die sich nicht an einen PC anschließen lässt.
Railcom wird derzeit vom Traincontroller nicht ausgewertet. Ob sich das mal ändert bleibt abzuwarten. Von anderen PC-Programmen ist es mir auch nicht bekannt, dass sie es auswerten. Die Zug- bzw. Lok-Identifikation beim Traincontroller geschieht einfach durch Verfolgung des Fahrwegs. Der Zug fährt von Block A nach Block B, Der Belegtmelder A meldet frei, der Belegtmelder B meldet besetzt, also setzt der Traincontroller den Zug in Block B ein. Das funktioniert, solange alle Systeme sauber arbeiten.
Wünschenswert wäre eine Auswertung von Railcom. Denn schaltet eine Weiche nicht und der Zug landet in Block C, wird dieser als belegt gemeldet aber von einem unbekannten Zug. Der ist dann sozusagen vom Himmel gefallen. Derweil wartet das Programm immer noch darauf, dass der Zug in Block B ankommt und der Zug fährt stur weiter. In dem Fall ist die Programmsteuerung gescheitert. Railcom würde den Zug mit der Adresse in Block C anmelden, der in Block B ankommen sollte und keinen unbekannten Zug und das Programm könnte sinnvoll reagieren, z. B. den Zug anhalten.
Nur müssen dazu allen Loks Railcom-fähige Decoder haben (ist bei neueren Decodern der Fall) und auch alle Rückmeldesysteme müssen die Railcom-Daten verarbeiten können.
Im Ergebnis heißt das: Für die Benutzung des Traincontrollers bietet Railcom derzeit keinen Vorteil und damit Railcom plus auch keinen.
Viele Grüße
Friedhelm
einigen Fragen habe ich noch:
1. Können jeden RS-GBMs RailCom oder muss man diesen an Zwischengeräte (RailCom Detektoren/Adaptern oder ähnliches) anschließen?
2. Braucht man Verteilersdosen/-boxen für den RS-Bus, oder kann man alle Geräte Einfach mit 0,25-1,00mm² Kabeln verbinden?
3. Habe ich es auch richtig verstanden, dass den ExpressNet-Bus 2 arten von Buchsen bietet? Also den 5-Polige Din Stecker, und die 4 Adrige Telefonstecker (RJ-14 oder ähnliches)?
4. Wenn ich eine Lenz Set kaufe, oder die Zentrale allein, findet man ein Netzteil/Trafo im Set?
5. Ist es auch möglich anderen Handreglern zu verwenden als die von Lenz? (wie es mit FCC oder anderen Zentrale der Fall ist)?
6. Ist POM auf jeden Fall möglich mit der Lenz Zentrale? Oder hängt es auch von den GBMs wo der Zug sich befindet?
Wenn 2 und 3 stimmen, dann ist es sehr wahrscheinlich billiger Lenz Büsse zu verlegen als die von Rautenhaus SX-0 und SX-1, oder?
Gruß,
Julien
ich war heute unterwegs und antworte erst jetzt.
Zu 1. Zu Railcom kann ich nicht viel sagen. Ich habe zwar Railcom-fähige Decoder in einigen Loks, die werden von meinem System aber nicht ausgewertet. Wie das ganze einmal laufen soll, kann ich auch nicht sagen. Es hilft ja nichts, wenn der Decoder dauernd seine Adresse rückmeldet, aber nicht sagt, von wo er das macht. Also muss das nach meiner Meinung über die Belegtmelder laufen. Sonst wäre es ja vergleichbar damit, wenn ich rufe: " Ich bin irgendwo auf der Erde."
Zu 2. Du kannst die Kabel für den RS-Bus frei verlegen, auch Knoten sind möglich. Nur geschlossene Schleifen nicht. Ich habe einige Lötstützpunkte von wo ich sternförmig zu den Bauteilen gehe. Die Leitungen zu den Lötstützpunkten habe ich geschirmt ausgeführt.
Zu 3. Du bekommst von Lenz einen Anschlussbaustein (LA 152) mit 2 DIN-Buchsen und einer Western-Buchse. Den kannst du aber auch selbst bauen. Es sind 4 Kabel und die Belegung der Buchsen ist dokumentiert. Schau mal auf der Lenz-Seite nach unter X-Press Net. Die Anschlüsse laufen unter der Bezeichnung LMAB.
Zu 4. Du kannst jeden Handelsüblichen Trafo nehmen, der zwischen 14 und 19 Volt liefert. Den bekommst du auch bei Lenz aber vermutlich billiger bei den üblichen Verdächtigen, z.B. Reichelt. Die Ausgangsspannung ist stabilisiert und einstellbar. Werkseinstellung ist 16 V. Wegen des maximalen Ausgangsstroms von 5 A sollte der Trafo auch soviel liefern können.
Zu 5. Wenn andere Handregler mit dem X-Press Net klarkommen, geht das. Die Roco und- Fleischmann-Mäuse tun das, aber auch andere. Vielleicht gibt es auch Adapter, nur würde ich davon abraten.
Zu 6. Lenz kann POM, das hat mit GBM nichts zu tun.
Soweit ich die SX-Nutzer verstanden haben, benötigt das SX-System keinen Rückmeldebus, weil der SX-Bus universell ist und die Rückmeldung ebenfalls leistet. Aber das sollte dir ein SX-Nutzer betätigen (oder eben nicht).
Viele Grüße
Friedhelm
kurz als Ergänzung zu Friedhelms Ausführungen:
zu 1. es gibt z.b. lokale Detektoren, die jeden Abschnitt separat überwachen und die Daten der Decoder übermitteln. Dann gibt es z.B. globale Detektoren, die z.B. in der neuen Lenz-Zentrale (LZV200) integriert sind. Dieser dort integrierte Detektor übermittelt die Daten der Decoder aller über diese Zentrale gesteuerten Loks.
Zur Sache mit der Rückmeldung per SX: Wenn du eine Lenz-Zentrale hast, ist es naheliegend, den RS-Bus zu verwenden, da dieser ja bereits integriert ist. Sollte es finanziell keine Rolle spielen, bestünde natürlich die Möglichkeit, über eine SX-Zentrale bzw. den SX-Bus die Rückmeldung zu betreiben. Was nun billiger kommt, müsste man sich mal ausrechnen bzw. man sollte abwägen, ob die Vor- bzw. Nachteile des Systems die Preisvor- bzw. nachteile aufwiegen.
Viele Grüße
Tomi
Da schon 6 Monaten vorbei sind seit wir das Thema GBMs und Lenz Zentrale diskutiert haben, wollte ich mal fragen, ob es zukünftig einen andere Art von GBMs für die Lenz Zentrale gegeben wird?
Hat irgend welchen Hersteller etwas angekündigt?
Mit etwas Glück könnte ich inzwischen 5 fertige LDT RS-8 günstig ersteigern (20€ pro Stück). Ein PC-Interface könnte ich leider noch nicht finden/kaufen... und jetzt würde ich natürlich für das neues USB/Ethernet Interface warten...
Aber vielleicht gibt es schon etwas besseres als die RS-8? GBMs die in Zukunft auch RailCom unterstützen?
Gruß,
Julien
Zu den GBM kann ich leider nichts sagen, verwende Uhlenbrock über LocoNet am TwinCenter.
Es gibt da aber diesen yCon Manager und yCon s88 Master etc das soll ganz gut sein. Brauchst dann aber auch s88(N) GBM/RM.
Gruß,
Basti
Laut Walter Licht, soll das Interface nicht bis Ende Oktober verfügbar sein
G
Julien
Wenn das stimmt dreh ich langsam durch, die versprechen immer wieder in 4-6 Wochen in 3 Wochen oder wird gerade produziert !
Das ist ja schlimmer als bei mir inner Werkstatt ! (wobei da die Arbeitsvorbereitung schlammt.....)
Nochmal Lenz mit ner Mail nerven....
Gruß,
Basti
ihr habt eine PN.
Gruß
Tomi
die Info habe ich nicht vom Lenz bekommen. Aber als ich mich zuletzt bei Lenz gemeldet habe, hatten sie auch ende September gegeben.
Dieser Termin bedeudet aber nicht, dass das Interface sofort bei jedem Händler verfügbar wird.
Vielleicht kannst du dich einfach nochmal beim Lenz fragen? :)
Gruss,
Julien
Zitat
Hallo Herr Dohrn,
danke für Ihre Mail. Der Liefertermin wurde mir heute früh auf Nachfrage mit Ende Oktober angegeben.
Melde mich dann sofort per Mail wenn Ihre Ware verfügbar ist.
Tolle Wurst !
Ich hoffe das ist nur ein Witz.....
Nochmal bei Lenz angefragt, was denn nun stimmt. Langsam wirds Nervig.
Gruß,
Basti
ein kleines bißchen verstehe die Aufregung ja, andererseits aber wiederum auch nicht:
Ich habe halt lieber ein funktionierendes Produkt in den Händen, als mich dann mit Updates und/oder Tausch rumschlagen zu müssen..
Gruß Frank
Zitat
ein kleines bißchen verstehe die Aufregung ja, andererseits aber wiederum auch nicht:
Ich habe halt lieber ein funktionierendes Produkt in den Händen, als mich dann mit Updates und/oder Tausch rumschlagen zu müssen..
Es geht eher um leere Versprechungen, es gibt ja nichtmal das eins der andere Interfaces mehr. Das ist ganz schön blöd muss ich mal so sagen, vorallem wenn man ja ein produkt verkaufen will, dazu gehören nunmal auch die Zentrale etc
Gruß,
Basti
Ich vermute es sei einen Dominoeffekt des Tsunami...
Es gibt ja wichtigen Kunden als die MOBA-Industrie... aber ja, es nervt natürlich, wenn die Daten immer weiter verschoben sind...
Ich will einfach nicht weiterbauen, bis ich ein Interface habe und ernste Probefahrten durchgeführt habe.
Gruß,
Julien
Gruß
Tomi
Zitat
Sehr geehrter Herr Dohrn,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Das Interface wird gerade produziert. Es wird in ca. 14 Tagen im
Fachhandel sein.
Hoffen wirs....
Gruß,
Basti
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: Basti2142
Zitat
Sehr geehrter Herr Dohrn,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Das Interface wird gerade produziert. Es wird in ca. 14 Tagen im
Fachhandel sein.
So Morgen sind schon wieder 14 Tage vorbei...
Ich bin mal gespannt... ;)
Gruß,
Julien
Wenn November bei raus kommt, wer kommt mit vor die Tür von Lenz ?
Gruß,
Basti
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: Julien/wj_webhog
Aber vielleicht gibt es schon etwas besseres als die RS-8? GBMs die in Zukunft auch RailCom unterstützen?
nochmal zurückkommend auf Deine Frage:
Angeblich gibt es von Lenz Gleisbesetztmelder, die Railcom können, aber auch nicht Railcom-fähiges Rollmaterial erkennen, wenn es Strom verbraucht:
http://www.digital-plus.de/digitalplus-railcom.php#lrc130
Soweit ich gerade gesehen habe, ist der LRC130 in einigen Onlineshops schon gelistet, es sieht aber so aus, dass er noch nicht ausgeliefert wurde.
Gruß
Ulrich
der, nach meiner Meinung, derzeitig beste Rückmelder stammt von Blücher.
http://www.bluecher-elektronik.de/index.php/produkte/gleisbesetztmelder/gmb16xn
Kann BiDi auf allen 16 Kanälen und ist durch verschiedene Interfaces für viele Rückmeldesysteme nutzbar und durch updatemöglichkeit auch zukunftssicher.
Er hat zwar seien Preis, aber die Funktionalität bietet auch kein anderer.
Gruß aus Hamburg
Thorsten
Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name: Ulrich
Angeblich gibt es von Lenz Gleisbesetztmelder, die Railcom können, aber auch nicht Railcom-fähiges Rollmaterial erkennen, wenn es Strom verbraucht:
Gruß
Tomi
vielen Dank, Tomi für die Bestätigung.
Bleibt nur noch die Frage, wann der LRC130 verfügbar ist.
@Thorsten:
Ich habe mal ausgerechtnet: Je nach Interface kostet der Blücher BIDI-/Railcom-GBM inkl. Interface pro Gleisabschnitt 10 bis 11€.
Wie ich finde, nicht ganz wenig, aber durchaus noch erträglich, zumal ich ihn z.B. mit dem entsprechenden Interface an das von mir verwendete LocoNet anschließen könnte. Loconet-USB-Schnittstelle habe ich schon. (Alternativ zum LocoNet-Interface gibt es noch XPressNet, s88, RS-Lenz; USB-Schnittstelle ist schon eingebaut.)
Railcom kann der GBM aber nur zusammen mit LocoNet-Interface, XPressNet in Kombination mit OpenDCC-Zentrale oder USB-Schnittstelle, wobei bisher keine PC-Software auf die USB-Schnittstelle angepasst ist.
Gruß
Ulrich
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Sehr geehrter Herr WURTZ,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Wir konnte die Produktion starten.Bis die Geräte im Fachhandel sind,
werden aber noch ca. 2 Wochen vergehen. Entschuldigen Sie die
Verzögerung.
Mit freundlichen Grüssen
[Lenz]
...weiter warten...
Gruß,
Julien
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Sehr geehrter Herr WURTZ,
Der Start der Auslieferung steht kurz bevor.
Mit freundlichen Grüssen
[Lenz]
=)
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