THEMA: Digitaler Start für Anfänger Teil 2 (Gleise)

Hallo Sven,
bei größeren Stückzahlen lohnt sich die Bestellung der Peco-Gleise in England. Muss man halt mal durchrechnen.

Hallo Sven

ja, 100 ist das Maximale. Gibt auch Threads mit mehr als 100 Beiträgen, aber das erfordert "langjährige Erfahrungen".
Spass beiseite...
Erstmal zur Thread-Überschrift: wenns jetzt mit Peco weiter geht, dann würde ich zumindest den Zusatz noch in der Überschrift mit rein nehmen. Dann findets sich leichter bei der Suche.

Zu den Peco-Weichen:
Grundsätzlich ist es so, dass die Herzstücke über die Weichenzungen polarisiert werden. Das bedeutet, dass lediglich hinter den Herzstücken die beiden inneren, vom Herzstück abgehenden Schienenstummel gegen die weiterführende Schiene isoliert werden müssen. Das wars auch schon. Wenn du jetzt die Weiche umbauen möchtest, was nicht nötig ist, aber oftmals gerne gemacht wird, dann müssen zwei Trennschnitte eingebracht werden und die Herzstückpolarisierung über den Weichendecoder bzw. ein Relais eingespeist werden.
Weitere Optimierungen sind möglich und kann ich dir bei Bedarf auch zukommen lassen.

Viele Grüße
Tomi

Mal ganz für Anfänger.
Ich kann doch Weichen digital steuern, wie z.B. mit der MS2 oder der MS1 mit anderer "Gleisbox" oder ? Das habe ich doch richtig verstanden ?

Was würde ich jetzt benötigen, um eine Peco Weiche dementsprechend zu bestücken ?

@Tomi
Klar, kannst du mir gerne zukommen lassen. PM ist am einfachsten denke ich :)

Es ist wichtig, welches Protokoll die Zentrale zum schalten ausgibt. Zum jeweiligen Protokoll (SX oder DCC) gibt es entsprechende Decoder, die dann z.B. Magnetartikel oder Servos steuern. Nehmen wir mal an, du hast eine Zentrale, die das DCC-Protokoll ausgibt. Jetzt kaufst du einen Decoder, der das DCC-Protokoll versteht. Diesen schließt du an die Zentrale an, vergibst eine entsprechende Adresse und an den Decoder schließt du die Weiche an. Jetzt kannst du die Weiche schonmal digital schalten.
Du benötigst also folgendes zum Schalten der Weiche:
1. Weiche
2. Weichenantrieb
3. Decoder
4. Zentrale
5. ein bisschen Spannung und ein paar Käbelchen.

Für den Weichenumbau habe ich dir hier mal ein paar interessante Seiten verlinkt:
http://www.dcc-mueller.de/wire4dcc/weichen.htm
http://www.wiringfordcc.com/switches_peco.htm
http://www.muellerbahn.de/T002-4-3.html

Wie gesagt, das ganze erhöht die Betriebssicherheit noch mehr, aber ist nicht unbedingt nötig.

Viele Grüße
Tomi

@Tomi
Super. Danke dir für die Links.

Nochmal zu der Thematik:
Ich kaufe mir eine Weiche, z.B. Peco.
Dazu kaufe ich mir einen Weichenantrieb. Gibts die auch bei Peco ?
Decoder ? Heist das, dass die Weiche einen Decoder erhält ? Was für einen ?
Zentrale ? Ich nehme an, es geht um die "Gleisbox" oder ?

Um es mir vielleicht etwas begreifbarer zu machen. Aktuell werde ich die MS1 nutzen.
DIe MS1 habe ich unter anderem gewählt, um sie später auch als Handregler etc weiterverwenden
zu können. Irgendwie erscheint mir das System von Rautenhaus recht stimmig, daher wird es
vielleicht eine RMX Zentrale. Dadurch würde ich die "Gleisbox" durch die RMX Box ersetzen, sehe ich das richtig ? Die MS1 kommt dann an die RMX, darüber kann ich dann aber noch nicht die Weichen steuern..oder sehe ich das falsch ?
Wie steuere ich die Weichen denn an ?


[EDIT: Hab gerade gesehen, dass es von Peco nur Flexgleise gibt. Stimmt die Aussage noch ? Nur mit Flexgleisen zu arbeiten, würde ich mir noch nicht zutrauen.]

Moin,

nun, du MUSST die Weichen ja nicht digital schalten! Ich fahre digital (SX) und schalte analog - also herkömmlich mit den einfachen Trix-Weichenschaltern.

Aus meiner Sicht macht das digitale Schalten nur Sinn, wenn du "vollautomatisch per PC" fahren willst - bei "Handbetrieb" ist das digitale Schalten nur unnötig teuer...

Gruß Tom

Hallo Sven,

genau so ist es , die MS1 kannst du an der RMX Zentrale weiter betreiben.
Wenn dich das Interessiert, kann ich Dir nur noch mal Raten, komm im Mai zum Dortmunder Stammtisch. Da kannst Du die MS1 am RMX System sehen, auch in Verbindung mit Weichen schalten, Besetzmelder, Traincontroller, auch kannst Du deine MS1 da auf den neuesten Software Stand bringen lassen.

Gruß Jürgen

Hallo Sven,

gestatte mir nochmals folgenden Hinweis: Die MS1 ist ein Multifunktionaler Handregler, mit dem über den SX-Bus auch Weichen geschaltet werden können. Die Gleisbox ist eine vollwertige Digitalzentrale, der lediglich die notwendingen Verbindungsbuchsen fehlen. Diese kannst du nachrüsten, ohne Bastelarbeiten an der MS1 oder Gleisbox vornehmen zu müssen. Du bestellst Dir lediglich einen aktiveb Multiverteile z.B. Fa. Stärz ( als Bausatz für 39,90 oder Ffertig für 58,50). Dieser wird zwischen MS1 und Gleisbox gesteckt und schon hat die Gleisbox den notwendigen SX-Bus zum schalten und den PX-Bus, um Booster anzuschließen. Natürlich kannst du später die Gleisbox ersetzen - etwa durch eine RMX oder auch die FCC (die du bei MTTM günstiger bekommst, wenn du dafür deine Gleisbox einschickst).

Weiter: Egal,ob du - wie von mir beschrieben - die Gleisbox, die RMX950 oder etwa die FCC nutzt: Alle verwenden den SX-Bus zum schalten. Somit brauchst du Dir keine Sorgen um dcc-Schaltdekoder machen.

Thema Peco Gleis: Es ist seit Jahren konfektioniertes Gleis angekündigt. Allerdings lässt sich das Peco-Flexgleis - mit dem richtigen Werkzeug (Krause-Klammern -> http://81.169.175.242/fohrmann/de/artikeldetai...;kid=16&uid=8670 und Xuron Flexgleisschneider -> http://81.169.175.242/fohrmann/de/artikeldetai...;kid=16&uid=8916 ) überhaupt kein Problem. Der einzige Wehmutstropfen ist halt, dass man das Peco-Gleis nicht mal eben schnell zusammenstecken kann. Dafür kann man sich ja einen Teppichbahn-Testkreis von Kato-Unitrack (Fa. Noch) zulegen.

Thema Peco Weichen: Die grundsätzliche Funktion dieser Weichen ist einfach: Das leitende Herzstück wird durch die Weichenzungen polarisiert. Deshalb ist dort eine starke Feder eingebaut. Um diese zu überwinden, benötigt der Original Peco-Antrieb viel Strom (ca. 1-2A). Der Schaltvorgang ist dann mit einem gut vernehmlichen 'Klack' erkennbar. Alternativ können Servos oder Weichenmotoren eingesetzt werden. Hierfür muss aber die Feder entfernt werden. Da dann jedoch die sichere Polarisierung des Herzstückes wegen dem geringen Anpressdruck nicht mehr gegeben ist, sollte das Herzstück dann separat polarisiert werden (Ich bevorzuge hierfür die original Hoffmann-Antriebe, die die Herzstückpolarisierung dann gleich mit übernehmen können -> zu bekommen bei Aspenmodell). Man kann auch den Billignachbau von Conrad verwenden, aber dieser hat sich als wenig zuverlässig erwiesen.... Fazit: Bei Verwendung der Original-Peco-Antriebe muss die Weiche nicht umgebaut werden, Dann muss man aber mit dem hörbaren Klack und der hohen Stromaufnahme leben. Möchte man die elegante Servo/Weichenmotorvariante verwenden, empfiehlt sich ein Umbau der Weiche....

Jens

Was würde ich nur ohne euch machen ?

Besten Dank für die Info's.
Meine Startpackung wurde heute versendet, somit sitze ich das WE wahrscheinlich noch
ohne Bahn da. Genug Zeit, um sich weiter zu informieren.

Hallo Sven
es wurde ja schon einiges geschrieben.
Ich ergänze noch ein paar Dinge:
Weichenantrieb von Peco, ja.... Alternativen sind z.B. Servos (hierzu werden Servodecoder benötigt) oder auch motorische Antriebe wie die von Jens erwähnten "Hoffmänner" (hierzu werden Motorweichen-Decoder benötigt).
Ich habe mit verschiedenen Antrieben Tests durchgeführt und bin zu dem Ergebniss gekommen, dass für mich die Servos am besten geeignet sind. Langsames stellen der Stellschwellen, absolut betriebssicher und leise.

Um das Digitalsignal zu entschlüsseln muss natürlich ein Decoder vor die Weiche geschaltet werden. Da gibts verschiedene Ausführungen. An einen Decoder können meist mehrere Weichen angeschlossen werden. Schau z.B. mal auf die Seiten von LDT (Littfinski-Datentechnik). Da gibts z.B. auch ganz gute Einbau- bzw. Anschlussbeispiele.
Zur Zentrale: jede Zentrale, die zum schalten geeignet ist, kannst du verwenden. Du solltest nur darauf achten, welches Protokoll verwendet wird. Sendet die Zentrale das SX-Protokoll, sind auch nur SX-Decoder möglich.

Viele Grüße
Tomi

Nachtrag:
Ja, zumindest in Bezug auf Code 55. Für Code 80 gibts bereits fixe Gleisstücke.

probiers mal aus. Ist einfacher als man denkt. Und der Vorteil: man ist "flexibel".

Mein Starterset kam heute nicht, daher wird es leider erst Montag.
Aber dafür habe ich mir gestern eine Hobbytrain BR E10 110 mit Bügelfalte, bei Ebay geschossen.
Ich denke, original verpackt für 40 € sollte annehmbar sein.

Sie ist zwar noch nicht digital, aber das kann ja noch werden :)

[Edit] Das klingt mittlerweile wie ein Blog "Meine ersten Schritte in der digitalen Modellbahn Welt" oder so *lach*

Moin Lazzard,

ich kaufe auch über die Bucht Loks - allerdings gleich digitalisierte, also bereits mit Decoder - die kosten ne nach Modell und Verlauf der Versteigerung so zwischen 40 und 100 € (die meisten liegen zwischen 70 - 90 €). Und das ist meistens preiswerter als eine Lok nachträglich zu digitalisieren (Kosten für den Decoder und Einbaukosten bei fehlender Digischnittstelle).

Wenn du zukünftig analoge Loks kauft dann achte drauf, dass die Loks bereits eine Digischnittstelle haben - sonst könnte der Einbau für einen Anfänger zu kompliziert werden - oder eben entsprechend "teuer" durch den Einbau des Decoders in einer Fachwerkstatt...

Liebe Grüße und weiterhin viel Spass beim Jagen in der Bucht...

Tom

Ich finde in der Bucht sehr wenig digitalisierte Loks. Suche ich falsch oder kaufst du Alle weg ?

Die meisten schreiben auch nichts dazu, bezüglich der Schnittstelle.
Da ist dann schätzen angesagt wegen dem Alter.

Moin,

gehe auf "erweiterte Suche" (bei Ebay)

Gebe unter "Suchbegriff" entweder "dcc" oder "selectrix" ein. Und, ganz wichtig: Im Feld "Suche einschließen" klicke das Feld "Artikelbezeichnung und Beschreibung" an, und schon findest du sehr sehr viel...

Aktuell 368 DCC-Loks und 140 Selectrix-Loks...

Gruß Tom

Nachtrag: aber nicht bei Selectrix-Loks mitbieten - sonst versaust du mir die Preise....  

@Tom

Danke, ich glaube ich habe immer die Beschreibung nicht berücksichtigt.

Aktuell gehe ich sowieso in die Kategorie "Spur N" und schaue mir da immer nach "Bald endende zuerst" die Artikel an. Dann schaue ich mir die Artikel immernoch seperat an.

Keine Angst, versaue dir schon keine Preise
Welche Epoche suchst du denn ?

Moin,

Epoche III - Dampf und Diesel - E-Loks fahre ich nicht.

Gruß Tom

In meinem Focus ist Epoche 2 bis maximal 4.
Ich sehe es nicht ganz so eng.

Was mir sehr gut gefallen würde, wär das Schweineschnäuzchen oder ein anderer Triebwagen.
Würde dafür gerne eine eigene Strecke auf der Anlage realisieren.

Wie war das nochmal, mit der MS1 kann ich DCC und Selectrix nicht gleichzeitig fahren oder doch ?

Moin,

doch, du kannst beide Formate fahren - also z.B. eine Lok mit Selectrix-Dec. und ne andere mit DCC-Dec.

Gruß Tom

Nachtrag: musst dich halt nur durch die etwas "komplizierte und unübersichtliche" Bedienung kämpfen - also Bedienungsanleitung ausführlich lesen und dann einfach testen und üben üben üben...

Tom

Hallo zusammen

Vorsicht bei schon eingebauten Decodern. Da sind wohl auch einige Fleischmann-Leichen drunter (gab schon mal einen Fred darüber), von den alten Arnold-Loks mit Uralt-Decoder gar nicht zu sprechen. Die machen dann wirklich keine Freude (eigene Erfahrung) und müssen dann doch mit einem neueren Decoder ausgestattet werden, was dann schlussendlich teuer kommt.

Gruss
Rossi

Um nochmal auf das Thema Gleise zurückzukommen.

Wie sieht das denn mit den Weichen aus, bzw mit dem Weichenantrieb. Irgendwie muss man die auf der Platte ja auch unterbekommen. Wenn ich mir die von Trix ansehe, sind die nur schwer zu "tarnen".
Da ich mir ein ja ein Startset gekauft habe, sind natürlich auch Trix Gleise dabei.
Wie ist die Qualität der Trix Gleise ? Vor- und Nachteile ?

Ich habe diese interessante Auflistung gefunden, doch laut dem Datum doch schon ziemlich alt:
http://www.spurweite-n.de/content/Tipps/Einsteigen/EinstContentGleise.asp

die Minitrix Antriebe kannst Du tarnen: loch in die Platte sägen (etwas größer als der antrieb, um ihn im Bedarfsfall abziehen zu können) und den "falschen" ANtrieb (alo rechtsantrieb an Linksweiche und umgekehrt) anstecken, dann schliesst er bündig mit der Oberseite der Platte ab

Gruss Jörg

Moin,

oder hier:   http://www.1zu160.net/nspur/gleissysteme.php

Wie gesagt, welches Gleissystem man verwendet, ist fast schon ein "Glaubenskrieg". Es ist eben Geschmackssache, von eigenen Anspruch abhängig und natürlich auch von den eigenen handwerklichen Fähigkeiten...

Fakt ist, dass du auf jedem Gleissystem fahren kannst. Grundsätzlich sollte man die Radien R1 ganz vermeiden, und R2 nur in "Notfällen" benutzen.

Ich fahre z.B. fast ausschließlich mit den Ex-Roco-Gleissystem (jetzt Fleischmann ohne Bettung) - viele halten das für schlecht - ich komme damit gut klar. Selbst bei den Weichen mit den Plastikherzstücken habe ich keine nennenswerten Kontaktprobleme - ganz kleine Loks (Zweiachser) dürften dort aber Probleme bekommen.

Die Weichen aus dem Startpaket sind meistens 24-Grad- und/oder Bogenweichen - zum Testen mal ganz nett - aber zum bauen einer Anlage sollte man diese Teile nicht nehmen. Mit 15-Grad-Weichen fährt man ganz gut...

Kaufe dir doch einfach ein paar gebrauchte Gleise verschiedener Hersteller und schaue dir an, welche dir am besten gefallen...  

Gruß Tom

Juuuhuuu...das Startset ist eingetroffen.

Natürlich konnte ich die Finger nicht davon lassen und habe es mal aufgebaut.
Die MS1 von Trix finde ich garnicht so schlimm von der Bedienung.
Klar muss man ein wenig herumklicken, um das Menü zu verstehen.
Dann geht es aber schnell von der Hand.

Wie sieht das eigentlich mit einer autom. Erkennung der Lok aus ?
Ich habe die Adresse von Hand eingestellt. Gibt es eine autom. Erkennung ?

Klar, wenn Du die Lok in die Lokliste übernimmst.
Aber das geht nicht automatisch, Du musst die Lokdaten einmal eingeben und kannst sie immer wieder aufrufen.
Meinst Du mit "automatiusch" etwa:
Lok aufs Gleis stellen, MS suchen lassen und ----bingo----, findet sie die Lok--->das geht nicht damit.

Viele Grüsse
Mathi

@Mathi

Genau das habe ich gemeint.
Ich hab nicht das Problem damit, die Adresse einzustellen, nur möchte man ja alles Wissen,
was die Box so kann

Bis jetzt gefällt mir die Bedienung der MS1 recht gut.

Nur die Anleitung die dabei liegt, lässt wirklich sehr zu wünschen übrig.

Hi!
Das ist schon wie bei anderen unbekannten technischen Geräten auch:
Man muss erstmal ne Zeitlang damit rumspielen, bis man sich sicher fühlt.
Wenn dann die Grundbedingungen geschaffen wurden, gehts ans Eingemachte.
Ich fand damals sogar, dass die umständliche Bedienung mir sehr viel über die Funktionen verraten hat. Bei fortschrittlicheren Anlagen, wo vieles automatisch geht, weiss man eigentlich kaum, wie das zustande kam. Das muss man zwar nicht wissen, aber wen es interessiert............!
Hast Du erst mal die Grundeinstellungen gemacht, kannst Du die MS1 auch schnell und problemlos bedienen.
Bei einem neuen Handy fummelt man sich anfangs auch erst mal nen Wolf, aber nach 2-3 Tagen kann man den Vogel fast blind bedienen, und so ist das hier auch.
Viel Spass damit!

Viele Grüsse
Mathi

@Mathi
Ja, da gebe ich dir voll und ganz Recht.

Ich habe sogar schon die Höchstgeschwindigkeit meiner kleinen Lok verändert und war richtig stolz drauf

Die Bedienung geht schon ganz gut von der Hand. Jetzt ist der Grundstein gelegt, man hat die Größenverhältnisse und dann gehts weiter an die Planung.
Mal sehen, für welches Gleismaterial ich mich entscheide.
Das Peco Gleis interessiert mich schon irgendwie.

Hallo Sven,
herzlich willkommen im Kreis der Digitalbahner ;) Wünsch dir viel Spaß und Freude damit!

Zum Peco-Gleissystem: Es stellt derzeit den besten Kompromiss zwischen Verfügbarkeit, Vorbildnähe und NEM-Radsätzen dar. Vor der Arbeit mit Flexgleisen brauchst du keine Angst haben, die Verlegung geht recht einfach. Im Betrieb hast du weniger Schienenverbinder, dadurch auch weniger potentielle Fehlerquellen (was aber natürlich für alle Flexgleise gilt). Geh doch mal in die Moba-Läden in deiner Nähe und frag nach ob die Peco führen. Dann kaufst du einfach mal 2 oder 3 Gleise und testest die Verlegung. Größere Posten sind allerdings in England günstiger.

Danke MSFrog,

wie sind die Peco Gleisverbinder ? Irgendwo im Netz hatte ich gelesen, dass die nichts taugen.
Wir haben in Detmold einen schönen Modellbahn Laden, da werde ich mir mal 1-2 Flexgleise holen zum probieren.
Zum kürzen und zurechtschneiden sollte man schon das passend angebotene
Werkzeug nutzen oder klappt da auch was anderes ?

Hallo Sven,
die Gleisverbinder benutz ich nicht, ich hab mir auch nur mal ein paar zum Testen gekauft. Da ich Module baue, setze ich da auf Code40-Selbstbaugleis :) Die Schwellen säge ich aus Pertinax-Platten und löte darauf die Schienenprofile. Sieht noch besser aus als Peco, aber macht natürlich sehr viel mehr Arbeit, zumal man auch die Weichen selber bauen muss.

Zum Ablängen der Profile benutze ich einen Seitenschneider. Achte darauf, dass eine Seite glatt ist, damit die Schnittkante nicht spitz zuläuft. Der Gleisschneider geht natürlich auch, kostet aber mehr ;)

Moin,

na dann auch von mit viel Spass und willkommen im "Digi-Club".

Gruß Tom

Servus Sven,

ich benutze die Peco Schienenverbinder, sowohl die leitenden auch die Isolierverbinder und hab eigentlich keine Probleme damit. Die werden ja auch nur einmal verwendet. Für mehrmaliges Stecken sind sie wohl nicht unbedingt ausgelegt.

Bei den Isolierverbindern ist das Aufschieben manchmal etwas knifflig. Es hilft mit einer dünnen, gebogenen Pinzette unter den Verbinder zu fahren und dann die Gleise zusammen zu schieben. Die Isolierverbinder sind aber mechanisch nicht sonderlich belastbar, das Gleis sollte selbst gut fixiert sein.

Ein paar Tools sind sinnvoll, einiges wurde schon genannt:
- XURON Seitenschneider (gibts bei Fohrmann) zum Ablängen der Profile
- 9mm breite gerade Leiste (ggfs. Alu) in verschiedenen Längen zum gerade richten
- Gleisklammern (Krause oder Peter Post) zum Kurven fixieren
- Pattex oder UHU Kontakt, wahlweise auch Flexkleber
- Schlüsselfeile zum entgraten oder anschrägen der Übergänge
- Dremel/Proxxon mit großer Diamantscheibe für allfälliges Trennen (nach dem Verlegen)
- Laubsäge mit Metallblatt für den DCC-Friendly Trennschnitt (nicht unbedingt nötig)
- Wasserfesten Stift mit dünner Spitze (Länge anzeichnen)

Die Bogenschablonen sind sicherlich auch hilfreich, hab ich aber nicht und kann auch gut ohne leben.

Typischerweise mach ich das folgende:
- Gleislage anzeichnen btw. vom Plan übertragen
- 3mm Bettungsstreifen verlegen (Kontaktklebung, Pattex oder UHU)
- Gleise ausrichten, mit den Weichen beginnen, Länge anzeichnen
- Gleis raus, ablängen, Kabel anlöten (dazu zwischen zwei Schwellen den Kunststoff unterm Profil mit dem Cutter entfernen, eine Seite hat eh schon Lücken)
- Löcher für die Kabel bohren
- Bettung und Gleis mit Kontaktkleber bestreichen, auf die Bettung Papierstreifen legen
- Kabel einfädeln, Gleis ausrichten, ggfs. mit Schablone, Stück für Stück das Papier rausziehen
- fest andrücken, nächstes Gleisstück

Die Peco Flexgleise sind nicht so labberig wie andere. Das kann einen manchmal etwas nerven, ist aber zum verlegen gut da sie auch von selber im Bogen liegen bleiben, zumindest bei größeren Radien.

Ich löte generell an jedes noch so kurze Stück Gleis zwei Kabel, an die Weichen zusätzlich noch eines für das Herzstück. Vielleicht etwas paranoid aber Kontaktprobleme gibts dann keine.

Nur Mut, Flexgleise sind kein wirkliches Problem...

Grüßle
Elvis

Hallo Sven, zu Deiner Frage in 32: ich nutze zum Trennen nur noch ne Laubsäge mit Metallsägeblatt. Da ich meine Gleise generell über die Segmente hinweg verlege und befestige, gibt der Laubsägeschnitt ne feine kleine Trennung (< 1 mm).

Gruss Jörg

Hallo Zusammen

habe u.a. auch den Xuron. Bitte Vorsicht, da kann u.U. mal ein Stück abgeschnittene Schiene durch die Gegend fliegen. Am besten mit Schutzbrille arbeiten.

Gruß
Tomi

Hallo Sven

du kannst die Peco Gleise auch in Österreich kaufen.

http://www.modellbahntechnik.at/
http://www.n-line.at/