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THEMA: Getriebe FLM BR38 Wanne

THEMA: Getriebe FLM BR38 Wanne
Startbeitrag
Holzwurm - 05.04.11 21:03
Hallo N-Gemeinde,

Ich bin mit meiner 38er Wanne schier am verzweifeln.
Decoder eingebaut, neuer Maxonmotor spendiert, und der Dank, sie Bockt.
Da ich TC-Fahrer bin, ist ein einmessen der Kriechgeschwindigkeit unmöglich.
Auch das Geschwindigkeitsprofil ist jenseits von gut und böse.

Was mit noch an möglichen Ursachen einfallen, ist das Getriebe.
ich werde die Teile versuchen zu Tauschen.
da waren wieder meine 2 Probleme:
1. Woher
2. Wie lange darauf warten.

Vielleicht hat jemand von euch eine vernünftige Adresse oder einen Tip was das Bocken für eine Ursache hat.
Wie gesagt vermute ich das sich ein Getrieberad bei einer bestimmten Konstellation verhakt.

Grüsse von Kalle

Hallo Kalle !

Wie lief die Lok denn mit dem alten Motor "Analog" ?
Bist Du sicher,das die Stromabnahme über Räder der Lok und Drähte zum Tender
in Ordnung sind ?

Gruß : Werner S.
Hallo Werner,
sie lief analog genaso besch......
Ja, Stromabnahme bis zum Decoder geprüft, alles bestens.
War das erste was ich getestet habe, da ich schon viel negatives über die Stromabnahme hier gelesen habe.
Aus dem Grund habe ich sie auch digitalisier und den Motor rausgeschmissen.
jetzt bleib wie schongesagt nur noch das Getriebe übrig.

Gruß Kalle
Hallo Kalle,

ich habe es mir abgewöhnt Loks zu digitalisieren, welche analog besch... laufen.
Das artet nur in ewige Bastelei aus....100 Euro zu investieren und dann festzustellen, dass der Hobel trotzdem nicht in die Gänge kommt.
Bei einer Nagelneuen 38, welche analog super fährt...okay, da< beu ich auch nen Decoder ein...aber bei nem abgespielten Hobel...nee.

Gruß
Andy

Bei Ersatzteilen mal beim Harburger Lokschuppen auf die Seite gehen und die Artikelnummern eingeben, dann haste auch Preise.
Hallo Kalle,

bist Du sicher, das es nicht an der Stromabnahme liegt ?
Habe jetzt alle 38er mit einer zusätzlichen ausgerüstet, und seit dem laufen alle ohne Unterbrechungen.

Sieh mal hier, da habe ich es beschrieben.

Gruß Jürgen

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....sb3=J%FCrgen%20W#aw6
Hallo Kalle,
bau doch den Motor mal aus und schau, ob du die Räder mit der Hand problemlos drehen kannst (darf natürlich keine Schnecke verbaut sein, wie z.B. bei den Brawa-Ludmillas). Hakts da auch?
Hallo,

Zitat

sie lief analog genaso besch......


Wie soll sie dann mit Decoder (welcher generell eine einwandfreie Stromabnahme verlangt) und einem langsam drehenden Maxon Motor ohne Getriebeänderung (daher nur wenig Auslaufverhalten) besser werden? Also braucht die Lok noch viel, viel bessere Stromaufnahme. Die alten 38er sind elektrisch gesehen nur Dreikuppler, wie soll das was werden? Ganz ehrlich: sb suggeriert oft das Allheilmittel in deren Antrieben, aber die Physik kann das nicht leisten.

Grüße, Peter W.

Hallo,

handelt es sich denn noch um ein altes Fahrwerk mit drei angetriebenen Radsätzen? Das hat viel höhere Reibungsverluste als das neuere, bei dem nur die beiden Haftreifenachsen angetrieben werden, während die dritte Achse mit Höhenspiel lose mitläuft. Das neue Fahrwerk kostet nicht wirklich viel.

Je weiter die Lager der Zwischenzahnräder und das der dritten Tenderachse verschlissen sind, desto schlimmer hakt der ganze Antrieb. Man kann das schön beobachten, wenn man die Räder der zweiten Tenderachse im Rahmen des Getriebespiels von Hand hin- und herdreht. Dann "tanzen" die Zahnräder von einem Anschlag zum anderen. Je weiter sie sich bewegen, desto verschlissener ist das Fahrwerk!

Die Stromabnahme der Wannentender-P8 lässt sich noch einfacher verbessern als beim preußischen Tender, weil die Tenderräder ja links, also masseseitig, schon Strom abnehmen. Wenn man die linken Räder des ersten und dritten Tenderradsatzes halbwegs sauberhält, funktioniert das recht gut. Als Schwachpunkt bleibt also die rechte Seite. Hier kann man die Vorlaufachsen durch jene der BR 78 ersetzen, bei denen ein Rad elektrisch mit der Achse verbunden ist, und dann unten ins Vorlaufgestell einen Blechstreifen zur Stromabnahme einsetzen, in dessen Mitte man ein Kabel anlötet. Ich werde das bei Gelegenheit mit ein paar Bildern beschreiben.

Schöne Grüße

Stefan Glasmachers
Ich habe gerade mal meine auf die Gleise gesetzt und mal genauer hingeschaut...

Mein Fazit:
Die Achsen mit Haftreifen im Tender sind maximal weit auseinander (vom Getriebe aus gesehen). Damit ergeben sich durch Zahnradspiel und Laufeigenschaften der Achsen die typischen Probleme. In Kurven "verklemmt" sich das Getriebe förmlich, der Strom steigt deutlich an, die Lok wird langsamer. Ebenso deutet der nicht gleiche Strom bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt auf Getriebeprobleme hin.

Ich würde ggf. mal einfach eine der Haftreifenachsen gegen eine Achse ohne Antrieb tauschen oder noch einfacher einfach ein Zwischenritzel raus nehmen! Achsentausch wirkt manchesmal wunder (z.B. BR85 MTX alt).

Stromaufnahme ist bei mir aber kein Thema. Die Lok läuft einwandfrei durch die Weichenstraßen und DKWs. Natürlich abzweigend wieder etwas langsamer, siehe oben.

Nach Schulnote ist das irgendwo 'ne 3- würde ich sagen.

Was die Umrüstung auf Fauli angeht: Faulis haben weniger Kraft. Wenn hier also Getriebehemmungen zu bewältigen sind, sind gute 5 Poler sicherlich die bessere Wahl. Das zeigt sich auch bei großen Dampfern von MTX. Hier macht der Fauli im Kessel auch nur den Preis aus, das Fahrverhalten ist dafür eher schlecht. Genau das selbe Problem halt.

Aber einen echten Konstruktionsmangel würde ich der P8 nun nicht unterstellen. Ist halt 'ne alte Konstruktion mit durchaus ordentlichen Fahreigenschaften, finde ich.

Gruß
Micha
Hallo bei den ausgelaufenen Lagerungen  sind nicht die Räder beschädigt sondern die Lagerlöcher im Metallblock sind unrund ausgelaufen.
Das läst sich beheben durch ausbohren und dann ein Messinglager einsetzen so das der Zapfen vom Zahnrad sich leicht drehen kann ohne zu kanten.

Gruß von Karl - Michael
Hallo,

Zitat

Wie gesagt vermute ich das sich ein Getrieberad bei einer bestimmten Konstellation verhakt.



... wie läuft der Antrieb in der Lokliege - also ohne Belastung ? (beidseitig testen)

... die Achszahnräder können evtl. mit den Zwischenzahnrädern klemmen, wenn die Achse zu viel Seitenspiel hat.
Abhilfe ist eine dünne Distanzscheibe zwischen Rad und Fahrwerk auf der Nichtzahnradseite.

Zum Test einfach mal das Rad weiter auf die Achse drücken.
Damit sollte der Wannentender zumindest auf Gleisen ohne Weichen sauberer laufen ...

gaga
Hallo zusammen

Habe eine ältere 38 Wanne mit 3 angetriebenen und zwei neuere mit zwei angetriebenen Achsen. Die neueren Modelle aus didital-Startsets von 2007 haben kaum mehr stromprobleme da auch die Vorlaufachsen einseitig Strom abnehmen. Dafür ist das Getriebe jetzt eine katastrophe. In kurven blckieren beide loks bis zum Stillstand - auch der decoder kann da nichts mehr ausregeln. Da ich mir einen Umbau nicht antun möchte, frage ich mich welche Fachwerkstatt das Problem wirklich dauerhaft zu lösen vermag?

Josch
Hallo,

*** gelöscht weil:
unsinnig, da ich die Lagerung von Zwischen- und Stufenzahnrad verwechselt habe. ***

Bei zwei meiner Loks trat unmittelbar nach dem Neukauf ein blockieren des Getriebes auf. Grund waren unsauber hergestellte Zwischenzahnräder. Die hatten seitlich an den Zähnen einen Gussrest (Grad). Da verhakte zeitweise sich das Zwischenzahnrad an dem neben liegenden Rad auf der Achse. Das führte dann zu einer Getriebehemmung.

Nach entfernen des Grads liefen die Getriebe einwandfrei.

Viele Grüße ÷ Udo

Hallo,

Vielen Dank für die Interessanten Antworten. Die Probleme aus @0 kenne ich nur zu gut, anscheind schlägt sich meine P8 auch mit den hier geschilderten Problemem rum...

Die Zwischenzahnräder habe ich komplett getauscht, auf der Lokliege läuft die Lok einwandfrei, aber wehe sie steht auf ihren Achsen.

@9: Das wäre eine Idee die ich ausprobieren würde bevor ich mir nen komplett neues Fahrgestell besorge, nur eine Frage, nachdem man die Lager ausgebohrt hat, mit was für "Messinglagern" füllt man die auf ? Zumindest bei GFN gibbet die ja nicht als ET Teil... Also, woher nehmen?

Mfg
Christian W.

Hallo
die Lager habe ich selber gemacht, ich bin Uhrmacher und da ist es keine große Sache die eben zu drehen.
Komischerweise waren an den Plastikrädern die Zapfen noch gut, nur im Metallblock waren die Lagerlöcher lang gelaufen. Man muß dabei nur aufpassen das der Lagerabstand gleich bleibt damit nachher die Eingriffsentfernung noch zur Verzahnung past.. Ist bei der groben Verzahnung aber nicht so schlimm.

@13:

Für alle, die nicht selber drehen können, gibt es Einpresslager diverser Größen auch fertig zu kaufen. Zum Einbau muss das Originallager mit einer Reibahle aufgerieben werden.

Einpresslager gibt es hier:

http://www.selva.de/default.php?cPath=UhrWerk&a...eile&&page=9

Gruß
Peter

Hallo
nicht nur ein langgelaufenes Lager aufreiben, dann versetzt das Lager in die Richtung in die es ausgelaufen ist ! !
Erst wieder rund feilen und dann aufreiben ! !

Gruß von Karl - Michael
@16:

Ooops - natürlich! Hatte ich vergessen ... Der Uhrmacher weiß Rat!

Gruß
Peter


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