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THEMA: DCC Signalbeeinflussung

THEMA: DCC Signalbeeinflussung
Startbeitrag
Leif Mikkelsen - 06.05.11 12:44
Hallo N-freunde

Ich bin neueinsteiger in digital-modelleisenbahn!

Benutze MultiMaus DCC-system, und meine lok's sind mit ESU decoder bestückt!

Ich habe forum's durchsucht, um eine lösung zu finden, über signal-beeinflussung / bremsstrecke u.s.w. - Aber ohne eine eindeutige lösung zu finden!

Was, liebe freunde, tut mann?

Ganz einfach über die aufgabe: Auf eine dobbelspur-strecke wünche ich einige "block-signalen" zu etablieren, und das mit zugbeeinflussung! - Und zwar, mit langsam aufbremsen, - und später, wenn grünes licht ist gegeben, lagsames accelleration!

Bitte helfen!

Ich bin aus Dänemark, - deshalb, entschuldigen mir bitte, meine sprache!

Freundliche grüsse - Leif

Hallo,
eine möglichkeit währe die Lenz ABC Bremstrecke zu wählen.
Allerdings müssen die Decoder ABC unterstützen.
N Decoder welche Lenz derzeit unterstützen sind Lenz Silver, Lenz Gold, Zimo 621, ESU V4 micro und Kühn N45.

Lies Dir doch mal das durch.
http://www.digital-plus.de/digitalplus-abc.php
http://www.digital-plus.de/digitalplus-systemmerkmale.php#zugbeeinflussung

Gruß Alex
Hallo Leif,
und noch eine wichtige Info: Der Decoder muß natürlich zwischen Anhalten durch Fahrstufe 0 und Anhalten durch ABC-Signal unterscheiden, sonst hast Du beim manuellen Fahren keine Freude dran. Die alten Lenz Gold Mini machen das z. B. nicht (d. h. Du drehst den Regler auf 0 und die Lok fährt stur den für ABC eingestellten Bremsweg - eine dämlichere Implementierung kann man sich kaum vorstellen), Lenz hatte auf Anfrage mal in Aussicht gestellt, daß da ein Firmwareupdate kommen sollte, daß den Gold weitgehend auf den Firmwarestand der aktuellen Silver Mini + Decoder hebt, leider habe ich aber nichts mehr davon gehört.

Von den aktuell verkauften Silver Mini + würde ich abraten, die seit rd. einem dreiviertel Jahr ausgelieferten Decoder haben einen Firmwarefehler, der zu unerwünschten Notstops führen kann. Wird Zeit, daß Lenz das endlich mal repariert (es hat ja vorher getan!).

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Alex und Torsten

Viel dank für ihre beratungen!

Ich habe gerade in dem ESU lokpilot 4.0 anleitung gelest! - und dieses lokdekoder unterstützt Lenz ABC-bremsmodus, - aber, es steht zu lesen, das  mann unbedingt ein Booster anvenden muss, das "einen exakt symmetrischen ausgan anbieten", - kan der MultiMaus booster dieses punkt unterstützen?

Viele Grüsse - Leif
Hallo Alex und Torsten - und alle mit interesse

Ich habe mit interesse eure ideen gelest!
Alex schreibt von der ABC-bremsstrecke, und ich habe auf der www.lenz  ein modul BM1 gefunden.
Dieser modul habe ich etwas mehr untersucht. Es besteht ganz einfach von 5 dioden (1N4001 oder 1N4002 - gesamtpreis unter ein halbes euro) - und ich habe schon 5 dioden zusammengelötet, und diese system überprüft, -  es fungiert perfekt!!

Mehr information auf:http://www.newrailwaymodellers.co.uk/Forums/viewtopic.php?f=27&t=30527&p=385630

Danke für helf!

viele grüsse - Leif

Hallo Leif,

ja die Schaltung ist bekannt, und IIRC war im Forum schon mal zu lesen, dass es am Besten funktioniert wenn die eine Diode eine Schottky Diode ist, dann ist die Asymmetrie am größten.
Also 4 x normale Diode + 1 x Schottky.

Grüße, Peter W.
Hey Peter W

Danke für dein antwort!

ABER: Was ist ein Schottky?

...es fungiert mit 5 dioden von selbe typ!

viele grüsse - Leif
Am besten mit 5819 Schottky hin und 4 x 4007 zurück. Das gibt ein sehr gutes Signal. Gruss Frank
Hallo Alle

Danke für alle antworte...ABER:

Ich habe einige versuche gemacht, und ich habe ein problem!
Alles funktioniert, aber wenn ein lok zu ein bremsstrecke kommt, fährt er etwa 10-15 centimer bevor er fängt an zu bremsen! - warum?

Bitte wenn jemand weiss etwas!

Leif Mikkelsen
Dänemark
Hallo,

welcher Decoder?

Grüße, Peter W.
Hallo Peter W

Ich habe ein ESU lokpilot 4.0 (54684) eingebaut!

Grüsse

Leif
Wie fährst du denn in die Bremsstrecke ein ? Mit Wagen oder ohne ? Das Problem ist ja wenn die Bremsstrecke anfängt und ein Drehgestell oder beleuchtete Wagen noch an der Lok dranhängen dann wird immer normaler Digitalstrom überbrückt und dann bremst die Lok erst wenn kein normaler Digistrom mehr an die Lok kommt. Besser ist wenn du durch Kontakte in der Bremsstrecke rückwärtig das Gleis auf Bremsstrom umschalten kannst. Gruss Frank
Hallo Frank

Egal ob ich mit oder ohne wagen in die bremsstrecke einfährt! - Ich verstehe was du sagt, aber ohne wagen fährt der lok etwa 10-12 centimeter bevor bremsen beginnt!

Grüsse Leif
Dann reagiert der Decoder nicht schnell genug auf die Asymetrie. Ich bin mir nicht sicher bei ESU 4.0 aber man kann die Erkennungschwelle bei den Decodern einstellen, wie hart oder wie träge sie auf die Asymetrie reagieren. Gruss Frank

Hallo Leif,
es gibt bei vielen Decoder mehrere Varianten, wie gebremst wird:

Variante 1 (konstanter Bremsweg):
Die Lok beginnt sofort zu bremsen und regelt die Verzögerung so, daß sie nach dem geforderten Bremsweg zum Stehen kommt. Diese Variante ist unschön, weil der Bremsvorgang gerade bei langsamer Geschwindigkeit eigentlich viel zu früh startet.

Variante 2 (konstanter Bremsweg):
Der Decoder behält die Geschwindigkeit bei, bis mit der voreingestellten Bremsverzögerung der richtige Haltepunkt erreicht würde, dann beginnt der Bremsvorgang.

Bei diesen beiden Varianten sorgt der Decoder aber auch dafür, daß bei kurzem Bremsweg schärfer gebremst wird, um rechtzeitig zu stoppen.

Variante 3 (variabler Bremsweg):
Hier leitet der Decoder den Bremsvorgang ein, wann die Lok zum Stehen kommt hängt letztlich an der Einstellung der Bremsverzögerung und der Geschwindigkeit beim Start des Bremsvorgangs. Diese Variante ist daher in der Praxis unbrauchbar.

Das von Dir beobachtete Verhalten kann also auch daran liegen, daß der Decoder für Variante 2 konfiguriert ist und der Bremsvorgang verzögert werden muß.

Weiterhin kann man bei verschiedenen Decodern eine Erkennungszeit für die Asymmetrie konfigurieren. Dann reagiert der Decoder wie in @13 beschrieben u. U. verzögert.

Ein weiteres Problem wurde auch schon genannt: Wenn ein Metallrad (*) (oder extremer noch ein beleuchteter Waggon) die Trennstelle überfährt, wird die Diodenstrecke mehr oder weniger lang überbrückt. Der Decoder leitet dann den Bremsvorgang (wieder und wieder...) ein, die Lok kommt dann u. U. viel zu spät zum Stehen.

Daher wird man in der Praxis wohl mindestens zwei Abschnitte vorsehen, einen vor dem Signal, der bei HP0 fest auf die Diodenstrecke geschaltet und mit einem Belegtmelder versehen ist, und einen davor, der umschaltbar ist. Beide Abschnitte zusammen müssen dann den längesten Zug plus Bremsweg aufnehmen können. Fährt nun das erste Fahrzeug (dies kann auch ein Steuerwagen sein) in den festen Bremsabschnitt ein, wird über die Belegterkennung der Abschnitt davor ebenfalls vom Normalbetrieb auf Bremsabschnitt umgeschaltet. Damit entfällt das Problem, daß Metallräder und beleuchtete Waggons den Bremsvorgang stören können, weiterhin funktioniert damit auch das korrekte Stoppen geschobener Züge.

Viele Grüße,
Torsten

(*) Bei meinem Testkreis konnte ich selbst mit unbeleuchteten Güterwagen beim langsamen Einfahren in den Bremsabschnitt Störungen beobachten, die dazu führten, daß die Lok den Bremsvorgang erneut eingeleitet hatte und damit viel zu spät zum Stehen kam.
Wie in @ 14 beschrieben kannst du mit so einem Modul http://www.modellbahnwerkstatt.info/DG3.html die Sache regeln. Gruss Frank
Über das Selectrix Bremsen steht, dass man eine Schottky Diode verwenden soll, weil diese das hochfrequente Signal besser überträgt.
Dein 10-12cm fahren vor dem Bremsen könnte auch damit zusammen hängen.

z.B. diese hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/155460/DIOD...areaSearchDetail=005

tausche mal die einzelne Diode gegen diese Schottkey um. Vielleicht hilft das ja.
Du musst eine 5819 für hin und 4 x 4007 nehmen. Das gibt die besten Ergebnisse. Gruss Frank


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