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THEMA: S 21 - Bahnhof wird abgerissen Teil 12
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=542965
@99:
Du übersiehst, dass die Grünen nicht allein regieren - als Wahlziel nur für die Grünen war der Baustopp ja durchaus legitim, doch für die grün-rote Regierung nicht allein maßgebend; schließlich hat der rote Koalitionspartner seit jeher einen anderen Standpunkt zu S 21. Und selbst wenn die Regierung geschlossen für den sofortigen Baustopp eingetreten wäre - glaubst Du im Ernst, dass sich die Bahn davon hätte beeindrucken lassen?
Gruß
Peter
Gruß
Peter
http://www.stuttgarter-netz.de
http://www.stuttgarter-netz.de/uebernahme_von_gleisen.pdf
Da kann man sich nur wundern, dass die hausinternen "Rechtsverdreher" der Bahn AG und des EBAs im eigenen Hause nicht die warnenden Finger erhoben haben haben. Sonst gibt es doch auch an allen Ecken jede Menge "Bedenkenträger" ...
Ein vernichtendes Urteil des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags: Der Abriss des alten Bahnhofs und die Entwidmung des Gleisgeländes sind schlichtweg rechtswidrig. Mal ganz davon abgesehen, dass sich die EU-Institutionen bestimmt über die einseitige Wettbewerbsverzerrung durch die Bahn AG sicherlich sehr freuen würde.
Entweder kennen die Verantwortlichen bei der Bahn nicht mal ihre eigenen, einschlägigen Rechtsvorschriften (so wie z.B. jeder Bänker das Kreditwesengesetz aus dem FF kennen muss) oder es wurde ganz frech grinsend einfach darüber hinweggesehen, in der Hoffnung das es niemand merkt.
Man bekommt den Eindruck nicht los, dass die Oberen bei der Bahn keine Ahnung von ihrem Metier haben. Dementsprechend sind auch ihre statements.
Ich bin der Meinung, dass sich Kretschmann gelassen zurücklehnen kann. Das Thema S 21 wird von den Gerichten, der EU und vom Stresstest erledigt werden.
Und nicht nur das - die Bahn will auf einmal die doppelte Menge Grundwasser aus der Baugrube entnehmen, obwohl dies vom Planfeststellungsverfahren gar nicht gedeckt ist:
http://www.morgenpost.de/politik/article1668299...asser-scheitern.html
dreist - dreister - Bahn.
Gruß
Peter
ruhig bleiben, du brauchst mir keine Unwissenheit zu unterstellen, ich meine dich nicht persönlich.
Fakt ist, dass sich die Grünen sehr weit aus dem Fenster gelehnt haben und sich eines ihrer Kernthemen als falsches Versprechen herausstellt, und zwar erstaunlich schnell. Ich möchte nicht wissen wieviele Menschen in BaWü nicht oder anders gewählt hätten, wenn sie ihrem roten Partner beim Meinungsschwenk gefolgt wären. Deine Aussage, die SPD wäre von Anfang an pro Stuttgart21 gewesen ist schlichtweg falsch. Die Meinung hat sich erst geändert, als klar wurde, sie schaffen es nicht, anders bekommt man mehr Stimmen zusammen. Das bekommt man vielleicht außerhalb von BaWü nicht so mit, die regionale Berichterstattung findet in den großen Blättern im Netz nicht statt.
Dass die Regierung von BaWü nicht das Zünglein an der Waage spielen kann war eigentlich schon während des Wahlkampfes klar. Es war aber ein wunderbares Trittbrett um an die wirklich große Kohle zu kommen. Für mich spielt es keine wirkliche Rolle, ob rot, grün, gelb, schwarz oder lila mit rosa Pünktchen sich an diesem für mich sinnlosen Projekt eine goldene Nase verdient.
Damit lässt sich auch der Bogen zum ENztäler spannen. Kretschmann sollte sich nicht gelassen zurücklehnen sondern auf das Trittbrett aufspringen, sonst geht er sang- und klanglos unter. Die Ministerien mit den Kernthemen konnte er schon nicht besetzen. Auch wenn sich das Thema vielleicht doch noch erledigt, was ich wirklich hoffe, wurde und wird eine immense Menge Geld verbrannt.
Denn eigentlich geht es schon lange nicht mehr wirklich um einen Bahnhof.
LG Claus
noch was:
Wenn am kommenden Dienstag, wie angekündigt, weitergebaut wird, obwohl der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags der Bahn explizit bescheinigt hat, das die ganze Geschichte von vorne herein rechtswidrig ist, dann handelt die Bahn nicht mehr "im guten Glauben" auf die Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsbeschlusses. Grube hat dann noch schlechtere Karten, wenn er vor einer gerichtlichen Klärung die Abrissbirne schwingen lässt. Es könnten sich in diesem Fall auch Schadensersatzansprüche gegen die Bahn ergeben.
Aber man sind auch unbelehrbar, gehen halt ran wie Blücher an der Katzbach.
ist denn überhaupt schon bekannt, was ab Dienstag gebaut werden soll?
Ich meine, etwas von Leitungen gehört oder gelesen zu haben, die sichtbar verlegt werden sollen für das komische Grundwassermanagement.
Mir machen mehr die Arbeiten Gedanken, die im nicht sichtbaren Bereich stattfinden. An einen 100% Baustopp zur Zeit kann ich irgendwie nicht (mehr) glauben.
Habe ich das auch richtig gelesen, dass das Wasser vom Baustellenbereich in Richtung Innenstadt gepumpt werden soll? Nach meinem Verständnis wäre das entgegen der Fliessrichtung.
Da sind so viele Fachleute mit derart geballtem Fachwissen daran, das kann nur schiefgehen. Vielleicht soll es das ja auch.....
LG Claus
mal ehrlich, so eine gewisse Schadenfreude könnte ich nicht ganz unterdrücken, wenn etwas bei der Pumperei schiefgehen sollte, auch wenn die Sache an sich eigentlich ernst ist ...
-duckundweg-
du meinst, weil es Management ist?
naja, die werden es auch in diesem Sommer nicht schaffen, ihre ICEs kühl zu halten. Die Bahn hat ja kürzlich bereits Denstanweisungen an ihr Personal rausgegeben, wie in solchen Fällen zu verfahren ist. Das Problem ist schon seit einem Jahr bekannt, und trotzdem bekommen die es nicht in den Griff.
Klimaanlagen haben auch was mit Pumpen zu tun.
Warum sollte es plötzlich in Stuttgart mit seinem Mineralwasser im Untergrund reibungslos klappen?
jetzt muß ich mal meinen Berufsstand verteidigen. Wenn wir als Bauingenieure den Auftrag haben, Grundwasser wegzupumpen, dann klappt das auch.
Und sollte die Bahn uns als Firmen etwas gegen die Regeln oder den Stand der Technik anordnen, so werden wir technische Bedenken anmelden und die Leistung nicht ausführen.
Ich kann jetzt natürlich nicht für die Pumpen in den Klimaanlagen sprechen, das ist das Metier von Maschinenbauern.
Gruß,
Michael
die Bauingenieure oder Maschinenbauer selbst sehe ich nicht als Problem, wie du schreibst, machen die ihren Job.
Und wie du auch schreibst, pumpt ihr dann das Wasser weg. Für die Folgen und Zusammenhänge sind ja andere verantwortlich.
Ich bin mir sicher, für das Klimaanlagenproblem gibt es eine Lösung, nur will die niemand bezahlen. Die Maschinenbauer sind nicht dafür verantwortlich, dass die "billigere" und schlecht funktionierende Lösung verbaut wurde. Die haben bestimmt im stillen Kämmerlein herzlich über die Ignoranz der Oberen gelacht.
LG Claus
http://www.zeit.de/2011/24/Spitze
Kein Wunder, dass Kretschmann die Haare zu Berge stehen ...
Gruß
Peter
Das der derzeitige Bahnvorstand unter Grube, Kefer und Homburg an dümmsten Projekt seit Hitlers Umbau Berlins zur Welthauptstadt Germania, an Stuttgart 21 festhält, zeigt, das der derzeige Bahnvorstand nicht in der Lage ist, die Bahn in die Zukunft zu führen .
Spästestens seit der Niederlage des baden-Württembergischen MP Mappus war klar, das Stuttgart 21 zu beerdigen ist!
Da wird an einem an einem für den Fahrgast völlig überflüssigen Projekt festgehalten, während man schon im 2. Jahr nicht in der Lage ist, ICE bei über 30C°, die Klimaanlage fit zu halten.
In Berlin schafft die S-Bahn, von 650 Viertel nichtmehr als 430 Viertel auf die Strecke zu schicken und es nicht absehbar, das sich die Situation vor 2020 verbessert, weil die Bahn keinen Bock hat, 200 neue S-Bahnviertel für die S-Bahn zu bestellen.Da der neue Senat erst am 18.8.2011 gewählt wird, braucht eine Neubestellung von Fahrzeugen 5-7 Jahre...
Das DBAG Management ist genauso miserabel, wie das EHEG Management.
Der Bahnvorstand sollte bald abgelöst werden, damit nicht noch mehr Steuergelder für Stuttgart 21 verschwendet werden!!
Es braucht nicht nur Demos in Stuttgart, sondern jede Woche in Berlin am Postdamer Platz vor dem Bahntower!
Gruß
thomas.splittgerber, berlin
Und am Besten gleich noch vorm Verkehrsministerium, das diesen Saftladen auch noch schalten und walten lässt!
Gruß
Peter
... und das groteske Schauspiel mit der Müngstener Brücke in NRW erheitert nicht nur die Leute im Bergischen .... auch so 'ne Meisterleistung.
Zitat
Wenn wir als Bauingenieure den Auftrag haben, Grundwasser wegzupumpen, dann klappt das auch.
Ich zweifele keinen Moment an Deiner Aussage. Hier in Köln versenkte man dabei zwar das Stadtarchiv, aber das Pumpen hat geklappt.
Gruß
K.U.Müller
Zitat
Das der derzeitige Bahnvorstand unter Grube, Kefer und Homburg an dümmsten Projekt seit Hitlers Umbau Berlins zur Welthauptstadt Germania, an Stuttgart 21 festhält,
Ich mag griffige Vergleiche :)
Zitat
zeigt, das der derzeige Bahnvorstand nicht in der Lage ist, die Bahn in die Zukunft zu führen .
Ist doch egal, solange man nachher einen Watschen- äh Kretschmann hat, den man vorführen kann ;- ) Denn genau das wird man versuchen, und nachher grinst uns der Mägges äh Mappus wieder an. Die Hetze gegen die S21-Gegner: "die setzen die Zukunft des Landes aufs Spiel" ist eine billige, unverschämte Polemik. Die Zukunft aufs Spiel setzen vor allem solche konservativen Kräfte wie z. B. die Hamburger Bürgerschaft, die die vollkommen aus der Zeit gekommene "Restschule" Hauptschule unbedingt erhalten wollten, aus Angst um ihre eigenen Mittelstandskinder, und dadurch eine wirkliche Schulreform (die brauchen wir nämlich) verhindern. Das machen ganz allgemein gesprochen all diejenigen, die auf veränderte Bedingungen nicht anders reagieren können als "für mich muss alles beim Alten bleiben, wenn, dann soll sich nur für andere etwas ändern". Dazu gehören auch diverse Oligopole. Deutscher Strukturkonservatismus, der sich immer selbst kritisiert, aber gleichzeitig selbst erhält.
Im Prinzip ist S21 die versuchte heimliche Rache für die Rücknahme des Atomausstieg unter Rot-Grün, die sich Schwarz-Gelb auf's politische Tagesprogramm geschrieben hat (freilich vor Fukoshima). Es gilt in der Politik allgemein: "pacta sunt servanda" - Verträge sind zu erfüllen, auch wenn die Vorgängerregierung solche Verträge ausgehandelt hat. Vor allem in der Aussenpolitik ist diese Kontinuität sehr wichtig und Praxis. Bei der parlamentarischen Demokratie kann es ja sehr leicht passieren (und es ist ja auch passiert), dass auf Druck populärer Stimmungen Parteien an die Macht kommen, die die Aussenpolitik und die politische Stabilität unkalkulierbar machen. Andererseits fragt man sich natürlich auch: wenn sich die Meinung des Souveräns in signifikanten Fragen ändert, soll sich das nicht auch in der politischen Ausgestaltung niederschlagen? Oder muss man warten, bis "des Bundeskanzlers Meinung" sich geändert hat?
Ähnliches gilt auch innenpolitisch zwischen Politik und Wirtschaft. Das ist das eine.
Das Andere, das Dilemma ist eben: Der gordische Knoten zwischen rechtsstaatlicher Vertragstreue einerseits und der Frage nach dem alleinigen politischen Entscheidungsanspruch jenseits des Souveräns andererseits ist vorerst nicht lösbar, nicht im Rahmen dieses einen Falles. Signifikante Regierungswechsel durch Abwahl - wie jetzt dieser hier - als Folge eines undemokratischen Entscheidungsprozesses ist "Basisdemokratie ala Schweiz durch die Hintertür" und sollte nicht zur Regel werden. Es ist billiger, das Volk VORHER entscheiden zu lassen, und das gilt dann auch. Sollte in 4 Jahren wieder Schwarz an der Macht sein, wird das Projekt wieder zum Leben erweckt. Das ist ja wie das Hornberger Schiessen ...
Das Problem ist leider nur, der Trend geht nach "oben", politische Entscheidungskompetenzen werden immer mehr nach Berlin/Brüsseln wandern, der nationalstaatlich-rechtstaatsliche Gestaltungsraum immer mehr ausgehölt. In solchen Zeiten kommt so etwas wie S21 äusserst ungünstig. S21 ist - meiner Meinung nach - die Nagelprobe für sehr, sehr viel mehr: postdemokratische zentralistische Technokratie <=> mehr Bürgerbeteiligung, Bürgerdemokratie. Auf Kretschmanns Schultern lastet ein (möglicher) signifikanter politischer Paradigmenwechsel. Knickt er ein oder schafft er es, hier ein Beispiel zu setzen, das Vorbildcharakter hat dafür, wie Politik übermorgen aussehen kann? Es gibt Interessengruppen, die an seinem Scheitern arbeiten werden. Das DARF nicht Schule machen, dass die Baden-Württemberger die Demokratie neu entdecken (liegt das etwa an der Nähe zur Schweiz? ; -) ) Die EU will, dass die Schweiz europäischer wird. In Wirklichkeit muss die EU schweizerischer werden.
Es muss also ganz prinzipiell geklärt werden, ob solche bzw. welche Unternehmungen mit welchem Volumen unter welchen Voraussetzungen auf welcher Ebene der Bevölkerung zur Entscheidung vorgelegt werden - anstatt fallweise "mal mehr, mal weniger Demokratie spielen". Hier legt sich Kretschmann (wohl bewusst) nicht fest und umschreibt das mit "Politik auf Augenhöhe mit den Bürgern". Die Begründung der deutschen Politik kennen wir: Politische Sachfragen sind heute zu komplex, als dass sie der Bürger komplett verstehen und überschauen kann. Der ist damit überfordert, also kann er niemals sachgerecht entscheiden". Ja, aber das gilt für die (überforderten) Grosskopferten auch, siehe Finanz-/Banken-/EU-Krise. Da waren lauter "Experten" dabei, ob als Entscheider oder Berater, die sich geirrt oder schlichtweg geschlafen oder gar Erfüllungsgehilfe gespielt haben. Es ist demokratischer, wenn sich der irren darf, der nachher auch bezahlt: der Souverän. Sonst droht uns bald das nächste "Stuttgart 21".
Nächstes Dilemma: Das hätte in seiner ganzen Bedeutung folglich verfassungsrechtliche Relevanz, das Problem ist nur: das Grundgesetz existiert nur noch formal. Man müsste die EU-Entwicklung zurückschrauben, aber das wird ohne eine flächendeckende Massenbewegung nicht gehen, oder wir warten eben, dass uns die EU um die Ohren fliegt. Vielleicht werden dann bestimmte Grenzen völlig neu gezogen, wer weiss ...
War jetzt viel Holz, aber ich meine, man kann das Thema auch ein wenig ausweiten und den Nabel "Stuttgart" ein wenig verlassen.
Gruss Ralf
wenn's mit dem Grundwasser nicht klappen sollte, könnte sich ja Stuttgart für die Olympia bewerben - ein tolles unterirdisches Schwimmstadion wäre ja dann vorhanden:
http://twitpic.com/5a441h
-duckundweg-
Und sogar mit Mineralwasser!
Gruß
Peter
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel...l-die-konfrontation/
Gruß
Peter
Preisfrage: Was ist falsch beim Bild unter @ 18?
Die Oberleitung - die brauchts beim Schwimmen nicht
Die Schienen können bleiben, zum "Bahn"enschwimmen.
Gruß
Peter
Antwort:
Der Rand des Schwimmbecken wäre recht merkwürdig.
Am einen Ende des Bahnsteigs wäre der Wasserspiegel in Höhe der Bahnsteigkante, am anderen Ende wäre die Höhendifferenz zwischen Wasserspiegel und Bahnsteigkante ACHT Meter (400 Meter, 20 Promillle Steigung).
wenn die dann bergab schwimmen gibt es neue Weltrekorde
LG Claus
Grüße, Ralph
die planen einen neuartigen Hybridantrieb. E-Motor kombiniert mit Wassermotor.
scnr
Gruß
GüNNi
das Ende des Baustopps hat sicherlich einen Zusammenhang mit dem Ergebnis des Stresstests, der ja in Kürze veröffentlicht werden soll. Es würde mich sehr wundern, wenn der Stresstest, der ja von der Bahn durchgeführt wird, Erkenntnisse contra S 21 bringen wird. Insofern gibt es für die Bahn keinen Grund, noch länger zu warten....
Gruß Stefan
Hallo Sascha,
Zitat
Mich würde es wundern wenn ein Kopfbahnhof mehr leisten könnte als ein Durchgangsbahnhof.
Es kommt auf die Größe des Bahnhofs und die Anbindung der Strecken an.
Der jetzige Stuttgarter Bahnhof ist durch sein sogenanntes Tunnelgebirge (kreuzungsfreie Streckenführung der zu- und ablaufenden Strecken) optimal an das Bahnnetz angeschlossen. Er verfügt außerdem über die doppelte Anzahl an Bahnhofsgleisen. Das macht ihn leistungsfähiger als den 8-gleisigen Tunnelbahnhof, bei dem zudem pro zulaufender Strecke immer nur max. fünf Gleise erreichbar sind (was anderes geben die Weichenverbindungen nämlich nicht her).
Gruß,
Olaf
PS: Ich halte eine Begrüßung und einen kurzen Gruß am Ende eines Beitrags für höflich. Andere sehen das vielleicht anders.
ich stimme Dir in jeder Hinsicht zu..
best wishes
Uwe
http://www.sueddeutsche.de/politik/2.220/stuttg...st-mehdorn-1.1109127
Gruß
Peter
Aus meiner Sicht hängt leistungsfähiger oder nicht davon ab, wie die Leistungsfähigkeit eines Bahnhofs definiert ist oder wird.
Jeder klar denkende Mensch würde mindestens ein Kriterium in deiner Argumentation zur Verurteilung der Leistungsfähigkeit hinzuziehen. Mittlerweile glaube ich allerdings, dass andere Kriterien oder Definitionen für die Bewertung herangezogen werden.
Für mich gehört zur Leistungsfähigkeit auch, wie schnell die ankommenden Passagiere vom Bahnsteig wegkommen. Da ist der jetzige Kopfbahnhof meiner Meinung nach unschlagbar, da alle, die in Stuttgart bleiben wollen, ebenerdig den Bahnsteig verlassen können und weniger mit wartenden Passagieren kollidieren. Ebenerdig geht einfach schneller als erst eine Treppe hoch.
LG Claus
die Leistungsfähigkeit eines Bahnhofs hängt auch von den ihn tangierenden Verkehren ab. Haben wir überwiegend Durchgangsverkehr und wenige Aus- und Zustiege, dann trumpft ein Durchgangsbahnhof auf. Haben wir viele Umsteiger und viele zu verknüpfende Linien schwindet der Vorteil eines Durchgangsbahnhofes mit seiner Gleiszahl rapide.
Für S21 sogar derart, dass bislang praktizierte Verbindungen mit Umstieg in Stuttgart Hbf zukünftig mehr Zeit in Anspruch nehmen, da die beteiligten Züge nicht zeitgleich (!) im Bf stehen können. Im Extremfall bedeutet das z. B. Ankunft zur Minute 15, Weiterfahrt zur Minute 45.
Schöne Grüße, Carsten
wenn die so weiter budeln wie hier http://www.das-neue-herz-europas.de/webcams/default.aspx imm Augenblick auf der obersten Webcam, dann wird es auch mit Querrfahrten immer schlechter. Und die Rohre sind auch schon angeliefert. Sie lagern auf dem ehemaligen Busbahnhof, zu sehen auf der vierten Webcam.
Oben bleiben
Johannes
http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-um-st...chlichtung-1.1109946
Gruß
Peter
Pressemitteilung seines Ministeriums:
Baden-Württemberg: Verkehrsminister Hermann warnt die Bahn vor Risiken bei Stuttgart 21
Der baden-württembergische Minister für Verkehr und Infrastruktur, Winfried Hermann, hat die Deutsche Bahn angesichts etlicher ungelöster technischer und rechtlicher Fragen eindringlich vor den enormen Risiken beim Weiterbau des Milliarden-Bahnprojekts Stuttgart 21 gewarnt.
"Mit der Fortsetzung der Bauarbeiten und der übereilten Vergabe der Tunnelarbeiten geht die Bahn ein hohes rechtliches und tatsächliches Risiko ein, was uns als Projektpartner sehr beunruhigt. Die Kosten und Folgekosten der umfänglichen Nachbesserungen unter dem Stichwort S21 plus wurden bislang seitens der Bahn in keiner Weise dargestellt, obwohl gerade Sie als Bahnchef immer wieder die Einhaltung des Schlichterspruchs angemahnt hatten", schrieb Minister Hermann am Freitag in einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube.
Der Minister fügte hinzu: "Mit dem Beharren auf formellem, gleichwohl strittigem Baurecht und dem Weiterbau an S21 riskiert die Bahn nicht nur den sozialen Frieden in Stuttgart, sie geht das hohe Risiko zur Fehlinvestition ein, wenn aufgrund einer Volksabstimmung das Projekt beendet wird."
Zugleich betonte Hermann, dass er in der Sitzung des Lenkungskreises zu Stuttgart 21 am vergangenen Freitag sehr wohl auf das neue Gutachten im Auftrag des Landesumweltministeriums hingewiesen habe, in dem die Gültigkeit der Baugenehmigung wegen der geplanten höheren Menge der Grundwasserentnahme in Frage gestellt wird.
Der Minister erklärte: "Es mag sein, dass Sie es angesichts der angespannten Situation überhört hatten. Ich habe aber deutlich vor der Wiederaufnahme der Bauarbeiten gewarnt. Vor dem Hintergrund des von der Deutschen Bahn reklamierten Baurechts habe ich auf die fehlenden Änderungsgenehmigungen für das Grundwassermanagement und ausdrücklich auch auf das uns vorliegende Gutachten hingewiesen. Dieser Einwand wurde umgehend von Ihrer Seite zurückgewiesen." (Pressemeldung Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, 21.06.11).
Pressemitteilung der DB:
DB verwundert über Vorwürfe von Verkehrsminister Winfried Hermann
Die DB hält sich an die Vereinbarungen im Lenkungskreis ebenso wie an die Vereinbarungen aus der Schlichtung.
(Berlin, 23. Juni 2011) Die Vorwürfe des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann, die DB würde Ergebnisse des Stresstests zu spät zur Verfügung stellen, weist die Deutsche Bahn entschieden zurück.
Tatsache ist, dass der Verkehrsminister in der Sitzung des Lenkungskreises am 10. Juni 2011 dem Ablauf und den Rahmenbedingungen zur Veröffentlichung des Stresstests persönlich zugestimmt hat. Vereinbart wurde die öffentliche Vorstellung und abschließende Bewertung durch die unabhängigen Prüfer von sma für den 14. Juli 2011. Daher ist es völlig unverständlich, dass der Minister in der Öffentlichkeit jetzt genau diese Vorgehensweise kritisiert.
Darüber hinaus hat die DB alle Projektpartner regelmäßig über den Arbeitsstand beim Stresstest informiert, zuletzt in einer mehrstündigen Sitzung am 16. Juni 2011 und somit rund einen Monat vor der öffentlichen Vorstellung.
Die DB hält sich an die Vereinbarungen im Lenkungskreis ebenso wie an die Vereinbarungen aus der Schlichtung. Daher besteht für den Verkehrsminister kein Grund, der DB immer wieder neue Vorwürfe zu machen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Gruss Wisi
Nicht der Verkehrsminister, sondern die DBAG leidet unter den Folgen einer verzerrten Realitätswahrnehmung. Hermann beruft sich zu Recht auf bislang uneingelöste Bringschulden der Bahn sowie die umstrittene baurechtliche Genehmigung angesichts eines zu Teilen nicht mehr gültigen Planfeststellungsverfahrens, seitdem die Bahn die genehmigte zu entnehmende Grundwassermenge verdoppeln will. Die Bahn tut so, als wäre diese Änderung an den genehmigten Verfahrensabläufen völlig belanglos und bereitet munter den Weiterbau vor. Solange das EBA kein Machtwort spricht, schaltet die Bahn weiterhin einfach auf stur.
Gruß
Peter
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-06/stuttgart-21-stresstest-2
Manchmal fragt man sich, welche Drogen der Bahnvorstand eigentlich konsumiert ...
Gruß
Peter
ich treffe Hr. Grube am Mittwoch. Werde ihn mal nach seinem Drogenkonsum fragen.
Auf was für Drogen tippt Ihr denn?
Gruß,
minow24
Speed ... mit Kamillentee
Gruß
Peter
Gruss Ralf
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/letzte-hoffnung-volksbegehren/
Gruß
Peter
http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/exportschlager-bahnprotest/
Gruß
Peter
zu @43:
im frei übertragenen Sinne könnte man hier auch Winston Churchill zitieren: "Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe."
So far, so good.
LG
Andreas
S21 doch teurer als zugegeben. Bahn hat offensichtlich die S21-Kosten frisiert:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,772001,00.html
Oben bleiben,
Olaf
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,773146,00.html
Gruß
Peter
Hi zusammen.
ein recht intessanter Artikel zu Bahn-Investitionen in Europa:
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Welche-Lae...geben/story/28802622
... und die wenigen Mittel werden in Deutschland für Pestige-Projekte verballert, die niemand braucht.
LG
Andreas
Dass in Deutschland der Bahnverkehr ausgehungert wird, ist ebenso politisch gewollt wie die Unterfinanzierung der Bildung. Alle Investitionen im öffentlichen Bereich laufen seit Jahren auf Sparflamme. Die einfachen Bürger könnens ausbaden, die Reichen interessierts nicht, die sind auf diese Güter nicht angewiesen.
Gruß
Peter
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,775659,00.html
Gruß
Peter
http://www.focus.de/politik/deutschland/stuttga...test_aid_647971.html
Zitat
Stresstest: bestanden!
Ich bin prinzipiell nicht gegen S21, da ich neuen Dingen immer aufgeschlossen gegenüber bin, jedoch frage ich mich, wer denn tatsächlich den Stresstest durchgeführt hat. Profis können es nicht gewesen sein. Wenn heute mal in einem größeren Bahnhof eine Weiche nicht funktioniert, gibts teilweise erhebliche Probleme.
Viele Grüße
Tomi
http://www.sueddeutsche.de/politik/umstrittenes...chlichtung-1.1122904
Gruß
Peter
Ich denke mal, daß man mit einer gepflegten Betriebsstörung an vielen Stellen im bestehenden Netz für Chaos sorgen kann, das gilt nicht nur für S21. Es ist wohl nahezu unmöglich, sämtliche Anlagen so zu bauen, daß ein unfall keine Probleme macht.
Gruß Lothar
http://www.faz.net/artikel/C30770/stuttgart-21-...orgens-30470098.html
Gruß
Peter
http://www.stern.de/panorama/geheimpapier-zu-st...hriller-1708627.html
u.a. in diesem Dokument:
http://asset3.stern.de/media/pdf/politik/stuttgart_21.pdf
Gruß
Peter
Ich weiß nicht genau, wieviel Züge aktuell verspätet sind, aber war das nicht mal jeder dritte Zug? Das würde bedeuten, dass aus jedem dritten Zug die Umsteigenden auf den nächsten Anschlusszug warten müssten. Das wiederum würde bedeuten, dass diese Züge dann entsprechend voller sind.
Na bin ich froh, dass ich meine Reisen durch Deutschland momentan lieber mit dem Auto antrete.
Aber vielleicht gibts in 10 Jahren ja keine Verspätungen mehr. Somit steht S21 dann auch nichts mehr im Wege.
Gruß
Tomi
Gruß Lothar
Ob und inwieweit man diesem "Experten" glauben schenken mag, bleibt jedem selbst überlassen.
Tomi
Hallo zusammen,
nachfolgend ein Artikel im "Schwarzwälder Boten" vom 20.07.11:
Zitat-Beginn
"S21 ZERSCHLÄGT DEN TAKTFAHRPLAN IN DER FLÄCHE
Experten diskutieren über Auswirkungen des Tiefbahnhofbaus für Nah- und Fernverkehr / Längere Wartezeiten und verpasste Anschlüsse
Der ICE auf der Gäubahn erreicht in Zürich die Anschlusszüge nicht. Die Schweizerische Bundesbahnen SBB müssen deshalb einen zusätzlichen Zug ab Schaffhausen in die Finanzmetropole fahren lassen. Das ist nur ein Szenario im Fernverkehr nach der Fertigstellung des Stuttgarter Tiefbahnhofs.
Mit Bezug auf den S21-Stress-Test wird derzeit meist nur über das Fahrplangefüge in der Landeshauptstadt gesprochen. Über die Auswirkungen auf die Fahrpläne im Nah- und Fernverkehr des Landes diskutieren nun siet einigen Tagen Experten in einem speziellen Forum. Dabei stellt sich schnell heraus, dass von einem derzeit funktionierenden Taktgefüge auf einigen Schienenstrecken nicht mehr viel übrig bleiben wird. Auf die Reisenden kommen vielfach längere Wartezeiten an Umsteigebahnhöfen zu. Das Angebot auf der Schiene könnte unattraktiver werden.
Als beispiel steht im Schienennahverkehr der 3er-Ringszug in den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Rottweil und Tuttlingen. Seit 8 Jahren befördern die HzL-Triebwagen immer mehr Pendler. Als Auswirkungen von S21 würde die bisherigen Fahrlagen um 30 Minuten verschoben. In einen Teilbereich würden sich aufg eingleisiger Strecke zwei Ringzüge begegnen. Die Strecke müsste umgebaut werden. An einem Endbahnhof käme eine Zug-Standzeit von 85 Minuten hinzu.
Wer von Villingen-Schwenningen nach Stuttgart fahren möchte, müsste in Rottweil eine halbe Stunde warten, da die Übergangszeiten an den Knotenbahnhöfen meist nur 1 Minute betragen. Bei einem Bahnsteigwechsel ist der Anschlusszug nicht zu erreichen. Im Donautal bei Tuttlingen soll kein Ringezug mehr fahren.
Auch im Raum Ulm und Aalen müssen sich die Reisenden teilweise auf längere Wartezeiten einstellen. In ulm kommt der zug aus der hightech-Region Friedrichshafen / Biberach auf Minute 26 an, der ICE in den Norden fährt aber 2 Minuten früher ab. In Aalen klappt bisher der Anschluss an die ICE-Linie Zürich-Stuttgart-Nürnberg. Ein Übergang in Richtung Schweiz wäre nach der neuen Planung nicht mehr möglich.
In Singen (Hohentwiel) erreichen die Anschlusszüge aus Friedrichshafen und Konstanz den ICE nach Stuttgart nicht, da dieser wenige Minunten vorher abfährt. Die Experten hoffen, dass dieses Fahrplankonstrikt noch kräftig überarbeitet wird, sonst verlängern sich die Reisezeiten, und wegen der längeren Standzeiten wird mehr zugmaterial benötigt. Dies alles erhöht die Betriebskosten."
KOMMENTAR
FLICKSCHUSTEREI
S21 ist einem Reizwort in und um die Landeshauptstadt geworden. Darüberhinaus wird das Thema zwar von den Bürgern wahrgenommen, aber nicht intensiv verfolgt. Kurz vor der Veröffentlichung des Stresstests zum milliardenschweren Bahnhofsneubau beginnen nun verschäfte Diskussionen um die Auswirkungen auf den Bahnverkerh im ganzen Land. Bei diesen Bahn-Fahrplänen wird altbewährtes über den Haufen geworfen. Dies muss nicht unbedingt negativ sein. Bei dem, was bisher erkennbar ist, muss man von Flickschusterei ausgehen. Wenn Anschlüsse nicht mehr gewährleistet sind und die Reisenden unnötig lange Wartezeiten haben, wird am Kunden vorbeigeplant. Wenn trotz des miserablen Fahrplans dann noch Züge lange herumstehen, steigen auch die Betriebskosten ins Unendliche. Nachbessserungen sind also dringend nötig."
Zitat-Ende
Soweit der eher S21-freundliche "Schwarzwälder Bote".
Grüßle,
Andreas
p.s. sorry für eventuelle Schleibfehlel
Ja, da hat man offensichtlich alle Haken und Ösen den Fahrplan in der Landeshauptstadt mit aller Gewalt so gebogen, dass der Tiefbahnhof den Stresstest besteht. mit sehr unschönen Folgen für den Rest Baden-Württembergs.
Wir Baden-Württemberger in der Fläche haben von S21 nix, aber auch rein gar nix. Nur indiskutable Fahrpläne. Da nützen auch die attraktivsten Fahrpreise nichts, um Menschen vom Auto auf die Bahn zu bringen. Das Gegenteil wird eintreten.
S21 nützt nur den 3% der Bahnfahrer etwas, die weder in Stuttgart aus- noch umsteigen, sondern nur durchfahren (die dann in Rottweil, Ulm oder sonstwo die gewonnene Fahrzeit auf den Bahnsteigen beim Warten auf die Anschlusszüge vertrödeln müssen.)
Ein Schildbürgerstreich.
Grüßle,
Andreas
Ganz genau so sieht es aus. Es profitieren alleine die großen Baukonzerne, aber auch Firmen wie z.B. Siemens und natürlich die Banken.
Wir Baden-Württemberger sind aber selbst dran Schuld da wir jahrzentelang blind CDU und FDP gewählt haben. Alleine Mappusconi und Co haben wir diese Scheiße zu verdanken.
Auf dem letzen Zug des Moselbähnchens Bullay-Trier stand schon: "Wenn ihr nochmal die CDU wählt geht ihr das nächste mal zu Fuß".
Grüße
Markus
Zitat
Wir Baden-Württemberger sind aber selbst dran Schuld da wir jahrzentelang blind CDU und FDP gewählt haben.
Meinst du, die Anderen machen es besser ? Wir in NRW haben jahrzehntelang blind ....
Dafür sind wir sowas von pleite.
Jürgen H.
Hi zusammen,
Mehdorn wechselt die Spurweite:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1311335449331.shtml
Vielleicht gibts demnächst ein Moskau 21 - die haben ja auch einen Haufen Kopfbahnhöfe...
- Ist bestimmt sehr interessant für die Massen an Bahnreisenden, die in Moskau mit der Bahn nur durchfahren möchten
Den ICE haben die ja schon: http://www.youtube.com/watch?v=jPQQlSMTs6Q
Grüße
Andreas
wie kommt ihr denn alle immer darauf, daß die großen Baukonzerne daran verdienen. Die Konkurrenz ist voel zu groß und die DB nicht immer der zahlungswilligste Auftraggeber. Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, daß hierbei kein großes Geld zu verdienen ist.
Die großen Firmen sind jedoch auch maßgeblich vom Umsatz abhängig, und der kann halt nur durch Großprojekte gesichert werden.
LG,
Michael
Der russische ICE im Video wird von einem Kind gesteuert! (sek. 40). Vielleicht der Privat-ICE eines russischen Milliardärs für seinen Sohn?
Gruß
Peter
dann wird die Russische Eisenbahn auch nur noch bergab fahren. Schade, wollte irgendwann mal mit den klassischen Weitstreckenwagen an den Baikal reisen, wird dann wohl nichts mehr, zu vernüftigen Verhältnissen.
Oh Graus, mit einem 612er nach Sibierien, das wird schlimmer als Straflager...
Gruß Frank U
Speziell bei S21 gab es vor kurzem noch Bauabschnitte wo bisher bei den Ausschreibungen noch kein einziger Baukonzern Interesse gezeigt hatte - die Verlegung des Dükers für den Nesenbach.
http://www.geologie21.de/stuttgart-mineralwasse...nesenbachdueker.html
Speziell hier wäre also für einen wagehalsigen Großkonzern gutes Geld zu verdienen. Falls es schief gehen sollte dann droht das
http://a.imagehost.org/view/0428/Baggersee_21
Das was du schreibst gilt ganz sicher für kleine, mittlere und große Bauprojekte. Aber speziell bei solchen Mega-Projekten ist die Konkurrenz sicher nicht in dieser Form vorhanden, schon alleine weil es nicht so viele Firmen gibt die solche Projekte finanziell und organisatorisch überhaupt stemmen können.
Zitat
Die großen Firmen sind jedoch auch maßgeblich vom Umsatz abhängig, und der kann halt nur durch Großprojekte gesichert werden.
Mann kann zigmilliarden Euro Umsatz haben und denoch keinen Gewinn machen. Der Umsatz hat mit dem Gewinn in erster Linie also nichts zu tun
Das bei solchen Großprojekten kein Gewinn bei den Baukonzernen gemacht wird kann ich fast nicht glauben...
Grüße
Markus
<Das bei solchen Großprojekten kein Gewinn bei den Baukonzernen gemacht wird kann ich fast nicht glauben...>
Ich auch nicht - ist nur die Frage, ob er auch in der Bilanz auftaucht (vor Steuern) !
Gruß
Peter
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,776793,00.html
Gruß
Peter
Zitat
Heiner Geißler grollt der Bahn
Hallo zusammen,
er grollt aber auch den Gegnern:
Geissler: Es war ausgemacht, dass die Bahn die Projektgegner bei der Prämissenformulierung für den Stresstest beteiligt. Das war eine ausdrückliche Absprache mit der Bahn und die Projektgegner waren darüber informiert. Ich habe dann vier Monate nichts mehr dazu gehört und dachte mir auch nichts dabei, ich muss die Leute ja nicht jede Woche auf den Topf setzen. Irgendwann stellte sich heraus, dass es nicht passiert war......
Haben die Gegner immer noch nicht gemerkt, daß das kein "Sandkastenspiel" ist und man den. Bahnmanagern genau auf die Finger schauen muß ? Da erwarte ich eigentlich von den Gegnern, daß man die Prämissen selbst so formuliert, wie man es für richtig hält und nicht dieses Feld der Bahn überlässt.
Gruß Stefan
Und selbst wenn die Zahlen stimmen, könnte am Ende die Kapazität nicht reichen. Da z.B. deutlich mehr Leute mit der Bahn fahren, als ursprünglich errechnet.
Für mich ist das ganze immer noch unüberlegt. S21 mag sinnvoll sein, aber dann bitte mit mehr Gleisen. In Barcelona hat man auch nicht ohne Grund neben den vorhandenen Gleisanlagen noch was extra gebaut um den AVE durch die Stadt zubekommen.
Grüße,
Marcus
irgendwie wiederholt sich alles:
Die Gegner:
"Aber es gab auch kritische Stimmen. Ärzte warnten vor Krankheiten, wie beispielsweise einer Lungenentzündung durch den Fahrtwind bei dieser ungeheuerlichen Geschwindigkeit. Die Bürger wurden eingeschworen nicht mit der Ludwigseisenbahn zu fahren, da man bei dem Tempo durch die vorbeirauschende Landschaft bewusstlos oder wahnsinnig werden kann. Außerdem würde der giftige Qualm Mensch und Vieh vergiften. Ein Pfarrer aus Schwabach predigte vor der ersten Fahrt sogar: "Die Eisenbahn ist ein Teufelsding, sie kommt aus der Hölle, und jeder, der mit ihr fährt, kommt geradezu in die Hölle hinein." (Quelle: nuernberginfos.de)
Die Befürworter:
" ... Entfernungen werden durch dieses, dem Fluge der Vögel nachstrebende Verbindungs- und Transportmittel immer kleiner, Staaten und Nationen rücken dadurch einander immer näher; die Verbindungen werden immer zahlreicher und enger, und der Mensch bemächtigt sich immer mehr der Herrschaft über Raum und Zeit ..." (Quelle: nuernberginfos.de)
Und das war 1835. Hätte man auf die Gegner damals gehört, wären wir nichtmal zur Epoche I gekommen.
Liebe Grüße,
Michael
Der Unterschied zu heute: die ersten Eisenbahnen wurden nicht mit Steuergeld gebaut! Und wenn die Baukosten aus dem Ruder liefen oder die Rendite floppte, ging eine private Eisenbahngesellschaft pleite ... so wie der Berliner Eisenbahnkönig Strousberg.
http://www.suite101.de/content/eisenbahnkoenig-...nd-sein-fall-a104067
Gruß
Peter
ein Großteil der Bahnstrecken wurde aber auch von den Ländern und den Staaten gebaut.
Und denk mal an die Verschwendung bei der Finanzierung der Bagdadbahn durch Deutschland.
Gruß,
Michael
Die Bagdadbahn war ein vorrangig politisch-militärisches Projekt zwischen dem deutschen und dem osmanischen Reich und stand außerhalb ziviler Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Sie scheiterte letzlich an den politischen Umbrüchen infolge des 1. Weltkriegs, der für beide Staaten ein verlorener war und dazu führte, dass das osmanische Reich massive Gebietsverluste im Nahen Osten hinnehmen musste. Die Bagdadbahn wurde eines der vielen Opfer in diesem Prozess, da sie militärisch nutzlos wurde, kaum dass sie fertiggstellt war.
Gruß
Peter
war nur ein Beispiel. Die Länderbahnen wurden nur anfangs von Privatgesellschaften gebaut, aber bereits in der Anfangszeit wurde dies von den Ländern selbst übernommen. So gab es schon damals viel Diskussion über die Kosten für große Viadukte usw.
Geld für Eisenbahnbau wurde also schon immer von den Staaten aufgebracht und damit von dem Steuerzahler.
Bist Du denn für eine Privatisierung der Eisenbahnetze?
Gruß,
Michael
<Bist Du denn für eine Privatisierung der Eisenbahnetze?>
Keineswegs. Allerdings bin ich sehr gegen die Verschwendung von Steuermitteln, wie sie bei S21 ganz offentlich zu erwarten sind. Die Bahn plant immer noch wie eine klassische Behörde, also von oben nach unten, und Beteiligungsverfahren von unten werden trotz gegenteiliger Verlautbarungen als Störfaktor im Planungsablauf begriffen. Zudem tut sich die Bahn bis heute unendlich schwer, Kriterien wie Effizienz und Nachhaltigkeit in ihren Abläufen umzusetzen. Stattdessen herrschen betriebswirtschaftliche Kurzsichtigkeit und Spardruck - mit Ausnahme der Prestigeprojekte.
Gruß
Peter
heute ab 9:00 Uhr live auf Phoenix
http://www.phoenix.de/content/phoenix/tv_programm/1?datum=2011-07-29&skip=1
die Präsentation des Stresstests, auch per Livestream.
Ob dabei Stress aufkommt?
LG Claus
<Ob dabei Stress aufkommt?>
Garantiert! Fragt sich nur noch, bei wem.
Gruß
Peter
Die bekanntermaßen ökostalinistische Süddeutsche Zeitung nennt S 21 "das dümmste Großprojekt":
http://www.sueddeutsche.de/politik/vor-der-prae...ossprojekt-1.1125722
Gruß
Peter
Richtig: Es gibt keine Zukunft ohne Veränderung. Nur - wenn man sich das Stress-Test-pdf mal durchgelesen hat, das vor einiger Zeit durchs Netz geistert, fragt man sich, ob es mit *dieser* Art von Veränderung Zukunft gibt. Der neue Bhf ist schlicht und ergreifent so geplant, dass er den Fahrplan, den BaWue demnächst bestellt, in "wirtschaftlich optimaler Weise" abwickeln kann. Heisst auf gut Deutsch - es gibt keine Reserven.
Hätte man gleich 2 oder besser 4 Bahnsteige mehr vorgesehen, hätte man zumindest die Argumente entkräften können. Gut, dadurch wuerde das ganze vermutlich unbezahlbar, hätte aber Zukunft.
Wenn man schon Milliarden in die Hand nimmt und eine Innenstadt umpfluegt, dann richtig - damit das Resultat der Veränderung dann auch Zukunft hat!
Und dass Jahrzentelang ohne Proteste geplant wurde, erinnert mich an Per Anhalter durch die Galaxis - die Pläne fuer die Hyperraumumgehungsstrasse lagen 20 Jahre auf dem 7. Planeten im 8. Sonnensystem gleich hinter xy aus.
/Martin
die Antwort ist 42.
Gruß
Günni
scnr
http://www.heise.de/tp/druck/mb/artikel/35/35227/1.html
Kefer will eine "politische Lösung" für den S 21 - Konflikt - ob er bis zur Volksabsimmung im September jedoch nicht weiter bauen lässt, wollte er nicht sagen.
P.S. grade läuft im n-tv Newsticker die Meldung, dass Kefer 25% der Bauaufträge für S 21 vergeben hat - einen Tag nach der Stresstestsitzung!
http://www.n-tv.de/politik/Bahn-vergibt-Million...-article3938196.html
Gruß
Peter
Zitat
P.S. grade läuft im n-tv Newsticker die Meldung, dass Kefer 25% der Bauaufträge für S 21 vergeben hat - einen Tag nach der Stresstestsitzung
Hallo zusammen,
nur 25 % ? Das passt aber nicht zusammen. Bei der Volksabstimmung soll über einen Schadensersatz in Höhe von 1,5 Milliarden abgestimmt werden. Entweder sind die erteilten Aufträge höher oder die Summe, die die Allgemeinheit bei einem Stopp berappen muß.
Gruß Stefan
In dieser Schadenersatzsumme sind auch die bisherigen Vorleistungen der Bahn enthalten, die angeblich mehrere hundert Millionen Euro betragen. Die Alternative in dieser Abstimmung wird übrigens die weitere Landesbeteilung in Höhe von 1,1 Milliarden Euro sein.
Gruß
Peter
http://www.stern.de/wirtschaft/news/bahn-trennt...gart-21-1732218.html
Das Ding beerdigt sich scheinbar schneller selbst, als die Politik entscheidet
Gruß
Peter
http://www.stern.de/politik/deutschland/neue-id...uttgart-1735762.html
<Der neue Entwurf - schon vor der geplanten Volksabstimmung zu S21 hat er das Zeug, das zu schaffen, was sich fast alle in Baden-Württemberg erhoffen: Frieden. Dass endlich Ruhe ist im Land.> (Zitat stern)
Jesus und Maria!
Gruß
Peter
das ist doch im Grunde nichts anderes als das, was die Gegner von S21 schon die ganze Zeit wollen.
Das Problem sind doch die bestehenden Verträge, da nützt auch dieser Vorschlag nicht viel, außer alle wären sich einig. Naja, und eh das passiert, friert wohl eher die Hölle ein.
Gruß,
Olaf
hier die Präsentation von Vieregg & Rösler zur Pressekonferenz:
http://www.fluegel.tv/pdfs/VR_Kopfbahnhof.pdf
sieht nach einen interessanten Konzept aus. Vor allem ließe sich der Grundumbau vermutlich ohne nennenswerte Planfeststellungsverfahren realisieren. Der Abstellbahnhof Untertürkheim ist auch für S21 vorgesehen. Die Anbindung dürfte schon planfestgestellt sein oder es wäre nicht schwer dies zu erreichen.
Jedenfalls tut sich was und es werden von profunder Seite solche Vorschläge gemacht. Ich sehe S21 noch nicht in Sack und Tüten. Schaumermal.
Schöne Grüße, Carsten
Grundwassermanagement für Stuttgart 21 Gericht stoppt Bauarbeiten
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.grundw...55-1a12a9c78db4.html
und das:
Stuttgart 21: Klage des BUND gegen die 5. Planänderung hat aufschiebende Wirkung
http://vghmannheim.de/servlet/PB/menu/1271695/index.html?ROOT=1153033
Grüße,
Uwe
Na, das sieht doch schon mal gut aus!
Wird höchste Zeit, dass die Tricksereien der Bahn nach und nach unterbunden werden!
Gruß
Peter
ein wahres Wort zur Struktur-Krise der Deutschen Bahn, heute im Bundestag:
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/044/1704433.pdf
Seite 6
VG
Andreas
würde ich sofort mit Ja abstimmen - wenn ich könnte ...
Gruß
Peter
Hi zusammeN:
wer sich ein Bild von "Anhydrith und Tunnelbau" machen möchte, der schaue sich dieses wiki-Bild vom Weinsberger Tunnel (bei Heilbronn) einmal an:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f...unnel_20090502_4.jpg
Schöne Achterbahn, im wahrsten Sinne des Wortes ...
VG
Andreas
jetzt hast Du meine Ehre als Tunnelbauer gekränkt. Deine Aussage muß ich deswegen ein bißchen relativieren.
Natürlich war das Anhydrit-Problem zur Bauzeit des Weinsberger Tunnels im Jahre 1862 noch nicht ausreichend bekannt.
Heutzutage stellt der Anhydrit nur noch ein Problem dar, wenn man ihn nicht beachtet. Viele Tunnelbauwerke wurden erfolgreich im Anhydrit gebaut. Beispiel hierfür ist der Engelbergtunnel an der A81 bei Stuttgart oder einige der Stadtbahntunnel ebenfalls in Stuttgart.
Liebe Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: 99 | Name: minow24
Heutzutage stellt der Anhydrit nur noch ein Problem dar, wenn man ihn nicht beachtet. Viele Tunnelbauwerke wurden erfolgreich im Anhydrit gebaut. Beispiel hierfür ist der Engelbergtunnel an der A81 bei Stuttgart
Aua, schlechtes Beispiel! Entweder sie haben dort den Anhydrit doch nicht beachtet oder das Gestein stellt nach wie vor ein große Problem dar. Mir ist bekannt, dass der Engelbergtunnel ständig saniert und repariert werden muss, da es so große Probleme mit den Anhydrit gibt!
Gruß,
Olaf
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