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THEMA: Anordnung GBM-Abschnitte
Nachdem ich nun einige Zeit hier rumgelesen habe, geht´s bei mir mit dem Anlagenbau weiter. Zuerst der Schattenbahnhof im Untergrund.
Diesbezüglich auch gleich meine Frage: Offensichtlich gibt´s bei der Verschaltung der GBM unterschiedliche Ansätze - ein Abschnitt je Gleis oder doch mehrere...
Konkret bei mir: Tams Easy Control, PC-Steuerung (autom.) mit WinDigipet 9, Digital-Komponenten (incl. GBM und Rückmeldung) von Littfinski. Der Schattenbahnhof (eine Skizze halte ich nicht für nötig - sind halt reichlich Gleise, beidseitig eine wie auch immer geartete Gleisharfe) wird in einer Richtung befahren. Vor (bzw. hinter) dem Schattenbahnhof wird der Abschnitt mit KSM eingesetzt.
Was würdet Ihr nun sagen: Ein oder mehrere GBM-Abschnitte je Gleis???
Vielen Dank für Eure Antworten!
Peter
WinDigipet arbeitet mit Stopmelder ? Dann sind 2 erforderlich. Außerdem hängt es von der länge Deiner Züge sowie Deiner Abstellgleise ab, ob 2 oder mehr Züge in ein Abstellgleis passen. Entsprechend RM vorsehen.Bei 2 Zügen 4 RM usw.
Gruß Herbert
Durch Nachdenken stellst du fest, dass der Computer keinen Zug in einen belegten Abschnitt steuern kann, ansonsten er davon ausgehen muss, dass es knallt. Daraus folgt (ebenfalls durch Nachdenken): Überall, wo auch noch ein Zug hin können soll, muss der Computer ein freies Gleis (aka freien Belegtabschnitt) vorfinden. Ist dies bei einer gedachten Betriebskonstellation nicht gegeben, sind zusätzliche GBM-Abschnitte angezeigt.
Das ist alles.
Felix
Präzisierung:
Auf jedem Gleis wird sich nur ein Zug einfinden. Der Punkt dürfte aber sein, dass ein einfahrender Zug ja an einem bestimmten Punkt halten soll ( idealerweise am Ende des Gleises, um nicht unnötig Platz zu verschenken)
@Herbert: Hmmm, kann ich nicht so genau sagen, WIE Windigipet das klärt. Auf deren HP ist für die (veraltete) Version 9 nicht gerade viel zu lesen. Ich hatte so die Hoffnung, dass hier jemand eben jene Version kennt und mir da weiterhilft.
@Felix - so weit so klar. Nur - s.o. - wenn ich das ganze Gleis als einen Abschnitt überwache: Woher weiß der PC, dass der Zug komplett im Abschnitt steht und nicht hinten noch ein paar Wagen "raushängen". Wie Du siehst, ich bin des Denkens fähig (nur schlägt d.ö. mal das digital-freie Wissen durch...) ;-P
Ebenso sind einige VTs im Einsatz geplant (Hamburg, Köln, BR175/VT 18.16), wobei ja nicht zwingend die Loks (bzw. der angetriebene Wagen) an der Spitze läuft...
in Ergänzung zu Herberts Antwort #1: Der Haltemelder kann ein "punktförmiger Melder" sein. Also z.B. ein Reedkontakt oder eine Lichtschranke. Dann benutzt du einen Belegtmelder für den Gleisabschnitt und zusätzlich einen Haltemelder der genannten Art innerhalb des Gleisabschnitts. Der Vorteil dieser Punkt-Melder ist, dass sie einmal billiger sind und zum anderen leichter zu versetzen, wenn der Haltepunkt nicht zusagt.
Viele Grüße
Friedhelm
vielleicht hilft das weiter:
http://www.vsdm.ch/modules/smartfaq/faq.php?location_id=5&faqid=1
Gruß
Rainer
Danke für den Link, scheint aber nur für dort angemeldete User zu funktionieren. Auf der Seite ist aber auch ein Link zu einem PDF, darin ist dann nun wieder von einem Bremsabschnitt die Rede. Brauch ich den? Oder würde das bei mir die Software regeln?
Zitat
Woher weiß der PC, dass der Zug komplett im Abschnitt steht und nicht hinten noch ein paar Wagen "raushängen".
Wenn der Abschnitt hinter dem Gleis, d.h. die Weichenstrasse, frei geworden ist? *koppgratz*
Zitat
Wie Du siehst, ich bin des Denkens fähig
Das ist prima! Dann üb es noch ein wenig, denn...
Zitat
nur schlägt d.ö. mal das digital-freie Wissen durch...
die Einteilung in Abschnitte hat mit "Digital" an sich überhaupt nichts zu tun, sondern es geht um die Frage, wie ein elektrischer Apparakt den Belegungszustand der Gleise "sehen" kann (also das, was du mit den Augen machst)
Felix
Im Digital-freien ist es nicht zwingend nötig, ALLE Abschnitte der Anlage zu überwachen. Daher sicherlich der Denkfehler, dass in der Einfahrt sozusagen eine blinde Zone für´n PC ist.
Wie Du aber an den anderen Antworten siehst, ist Dein Standpunkt bez. Ein Gleis - Ein GBM nicht allein in der Welt. Daher frag ich doch lieber nach, bevor ich mir die Anlage in viele kleine Gleisabschnitte zersäge, was dann hinterher keinen Sinn macht. Und warum sollte ich (teure) Erfahrungen langwierig selber machen müssen, wenn die Lösung hier verfügbar ist.
Zitat
Danke für den Link, scheint aber nur für dort angemeldete User zu funktionieren.
Das ist nicht so. Klicke mal bitte in der Mitte auf "Einteilung in Blöcke". Dann geht eine pdf mit recht interessanten Infos zur Blockeinteilung auf.
Gruß
Rainer
Zitat:"Dazu braucht es, zumindest in der Software, die ich auf meiner Anlage einsetze, eine weitere Unterteilung des (Halte)Blocks. Die Software erfordert einen Bremsabschnitt und einen Halteabschnitt. Eventuell kann man noch einen Belegtabschnitt am Anfang des Blocks dazu nehmen."
Da aber kein Hinweis auf die verwendete SW vorhanden ist...
zunächst gilt immer, dass die Meldeabschnitte mindestens so lang sein müssen, wie der längste Zug auf der Anlage. Es mag Fälle geben, wo auch kürzere Meldeabschnitte sinnvoll sind, das sind aber sehr spezifische Ausnahmen.
Wie innerhalb eines Meldeabschnittes zu verfahren ist, hängt von der Art der Steuerung ab. Wenn die Steuerung der PC übernimmt, ist es die entsprechende Software. Da gibt es einen großen Unterschied zwischen Win-Digipet auf der einen Seite und dem Traincontroller und Railware auf der anderen Seite. Win-Digipet verlangt physisch vorhandene Haltemelder, die beiden anderen genannten kommen mit virtuellen Meldern aus bzw. berechnen den Haltepunkt aus der Geschwindigkeits-Kennlinie der Lok.
Diese Unterschiede der Software finden sich auch in der Frage der Überwachung von Weichenstraßen. Weil ich den Traincontroller benutze und Win-Digipet nur aus Berichten von Vereinfreunden kenne, kann ich dazu nichts sagen.
Viele Grüße
Friedhelm
Zitat
zunächst gilt immer, dass die Meldeabschnitte mindestens so lang sein müssen, wie der längste Zug auf der Anlage. Es mag Fälle geben, wo auch kürzere Meldeabschnitte sinnvoll sind, das sind aber sehr spezifische Ausnahmen.
Peter... wenn die Software einen Haltmelder erfordert, brauchst du nicht noch einen Belegtabschnitt vor dem Bremsabschnitt. Ein Sbhf-Gleis hätte so also einen Besetztmeldeabschnitt und einen Halteabschnitt (-kontakt). Auf der Strecke sieht das natürlich wieder anders aus. Auch hat die Software hier einen großen Einfluss darauf, wieviele bzw. wo welche Belegtmelder eingebaut werden müssen. Es gibt z.B. Möglichkeiten, einen Zug in einem Abschnitt erst ein Stück fahren zu lassen bis dann der Befehl zum Bremsen kommt. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Zug sofort nach einfahren in den Abschnitt mit dem Bremsen anfängt.
Zitat
die Einteilung in Abschnitte hat mit "Digital" an sich überhaupt nichts zu tun
Zitat
Im Digital-freien ist es nicht zwingend nötig, ALLE Abschnitte der Anlage zu überwachen.
Viele Grüße
Tomi
Du belustigst mich nicht. Vielmehr wundere ich mich immer wieder, mit welcher Regelmässigkeit (ca. alle zwei Tage) die gleiche Frage nach der Abschnitteinteilung bei Digital hier gestellt wird.
Die Antwort ist (wie gesagt): Es geht darum, dem Computer "Augen" zu geben, dass er sehen kann, wo etwas frei ist.
Zitat
Im Digital-freien ist es nicht zwingend nötig, ALLE Abschnitte der Anlage zu überwachen.
Doch! Die Frage ist vielmehr: überwache ich mit einer elektrischen Einrichtung (aka GBM) oder durch Augenschein. Aber ohne Überwachung geht es nicht. Weder bei der Moba, noch beim Vorbild.
Wer es fassen kann, der fasse es...
Ach noch etwas.
Zitat
Standpunkt bez. Ein Gleis - Ein GBM nicht allein in der Welt.
Nochmal: Es kommt darauf an, was du machen willst. Wenn du drei Züge hintereinander abstellen willst, ist die Einteilung jedes Gleises in drei GBM-Abschnitte kaum vermeidbar.
Felix
ich glaube, ihr beide redet aneinander vorbei. Peter ging es darum, ob er einen zweiten Belegtmeldeabschnitt benötigt. Du beziehst dich aber auf die allgemeine Überwachung und dass die Software diese zur Zugerfassung benötigt.
Ich hoffe, ich konnte vermitteln.
Viele Grüße
Tomi
Kostet Zeit und Geld !
Wieviel Gleise hat du, brauchst du zwei Züge auf einem Gleis ? Sage mir was du brauchst.
Ich schicke dir dann eine Steuerung, dann siehst du wie einfach das geht. Rückmelden zum PC kannst du immer.
Nur das Ding läuft und läuft und läuft.
Ehrlich, kriegst du Gratis.
Gruss Frank
also wenn Du ß-Tester suchst: ich bin dabei
Doei
Trixi
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(Da Du die diversen Winke mit dem Zaunpfahl ja scheinbar nicht verstanden hast, diesmal auf die ganz Direkte...)
@alle anderen: Vielen Dank für Eure Mühen (und auch die Geduld! )
@ Frank: Wie gesagt: Schattenbf. 10+x-gleisig. Richtungsverkehr. Jedes Gleis mit max. 1 Belegung. Vorhandene Technik s.o.
Zur Sicherheit: Der Stopmelder als Gleisbesetztmelder braucht nur ein kurzes Gleisstück zu sein.Hatte ganz am Anfang mal Windigipet, meine mich zu erinnern ne halbe Piccolo Schiene. (FleischmRoco).
Gruß Herbert.
hast ne PN.
Bei weiteren Fragen kannst Du mich gerne auch kontaktieren.
Viele Grüße
Tomi
Ausserdem habe ich jeden Wagon rückmeldefähig gemacht, damit falls mal doch ein Wagon übersteht der Gleisabschnitt nicht freigegeben wird.
Bezüglich Steuerwagen Betrieb: nachdem alle meine Wagons rückmelden an den Belegtmelder und Steuerwagen so und so immer Zugspitzenbeleuchtung eingebaut haben und damit ebenfalls an den BM rückmelden, stellt das zumindest für Railware kein Problem dar, da es immer die Zugspitze zur Berechnung des jeweiligen Bremsweges heranzieht.
Übrigens für Bahnhofsgleise gilt meines Erachtens die Regel nicht, dass der kürzestes BM Abschnitt gleich dem längsten Zug sein muss, kürzere Bahnsteige sind dann eben nur für Züge bis zur Länge des Bahnsteiges freigegeben. Streckenblockabschnitte sind da etwas anderes, da sollte man diese Regel beherzigen, vorallem wenn es nur wenige Blockabschnitte zwischen den Bahnhöfen gibt. Ansonsten belegt halt mal ein überlanger Zug 2 Abschnitte - geht auch.
Das zu realisieren, wenn zusätzliche Haltmelder erforderlich sind, ist etwas aufwendiger.
Viele Grüße
Tomi
Lieben Gruss Frank
ich meinte das anders. Bei entsprechender Software (und Peter möchte ja mit einer Software fahren) ist es möglich, ohne extra Haltmelder verschiedene Züge an verschiedenen Punkte in einem bestimmten Abschnitt anhalten zu lassen. Bei dem von dir beschriebenen ist es ja so, dass dieser Haltepunkt definiert ist und nicht verändert wird. Und zwar unabhängig von der Länge des Zuges. Von daher trifft deine Aussage nicht auf die genannte Software zu, denn da ist es eben anders.
Für Schattenbahnhöfe ist deine Variante völlig OK, aber eben NICHT für "normale" Bahnhöfe.
Gruß
Tomi
@Frank: bitte beachten: der Schattenbahnhof mit seiner Steuerung ist nur der erste Punkt - ein "normaler" Bf. Kommt auch noch dazu.
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