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THEMA: Streckenverlauf durch Industrie kaschieren
THEMA: Streckenverlauf durch Industrie kaschieren
niesfisch - 14.06.11 14:58
Hallo zusammen,
ich suche Anregungen, wie man den Verlauf einer 180°-Kurve geschickt in einer Werkshalle oder einer Häuserzeile verschwinden lassen kann.
Hintergrund: ich finde es unrealistisch, wenn eine Strecke aus einem Endbahnhof ausgefädelt wird und direkt einen 180°-Verlauf nimmt. Bei der aktuellen Planung einer Kleinstanlage komme ich aber aus Platzgründen nicht umhin, diesen Streckenverlauf zu wählen. Da der Bahnhof etwas diagonal angeordnet ist und die Strecke von hinten nach vorne abfällt, wäre ein Berg über diesem Streckverlauf am vorderen Anlagenrand zu wuchtig. Außerdem fehlt mir ohnehin der Platz, wie gewünscht einen Industriebetrieb unterzubringen.
Daher kam mir die Idee, beide Ziele zu kombinieren: die Bahn verschwindet in der hinteren Anlagenecke in einem Tunnel, an dessen Arkaden direkt ein Industriebetrieb angebaut ist. Die Strecke müsste dann mit Gefälle teilweise innerhalb der Gebäude und Anbauten fortgeführt werden, bis sie tief genug verläuft, um unter dem normalen Nivau zu verschwinden. Im weitereren Verlauf käme sie dann am vorderen Anlagenrand wieder zum Vorschein - als ganz normale Paradestrecke ohne sichtbaren Kurvenverlauf.
Soweit die Therorie. Nun hoffe ich auf Fotos bereits existierender Anlagen oder Modulen, wo jemand auf ähnliche Weise eine Schleife oder Kurve gänzlich "unter die Erde gebracht" hat. Mit welchen Fabrikbausätzen könnte man arbeiten? Wie gestaltet man am geschicktesten den Übergang zwischen Tunnelportal und Gebäudeteilen? Ich habe derzeit nur eine Idee im Kopf - noch kein greifbares Bild, und bin daher für alle Anregungen dankbar.
Grüße,
Steve
ich suche Anregungen, wie man den Verlauf einer 180°-Kurve geschickt in einer Werkshalle oder einer Häuserzeile verschwinden lassen kann.
Hintergrund: ich finde es unrealistisch, wenn eine Strecke aus einem Endbahnhof ausgefädelt wird und direkt einen 180°-Verlauf nimmt. Bei der aktuellen Planung einer Kleinstanlage komme ich aber aus Platzgründen nicht umhin, diesen Streckenverlauf zu wählen. Da der Bahnhof etwas diagonal angeordnet ist und die Strecke von hinten nach vorne abfällt, wäre ein Berg über diesem Streckverlauf am vorderen Anlagenrand zu wuchtig. Außerdem fehlt mir ohnehin der Platz, wie gewünscht einen Industriebetrieb unterzubringen.
Daher kam mir die Idee, beide Ziele zu kombinieren: die Bahn verschwindet in der hinteren Anlagenecke in einem Tunnel, an dessen Arkaden direkt ein Industriebetrieb angebaut ist. Die Strecke müsste dann mit Gefälle teilweise innerhalb der Gebäude und Anbauten fortgeführt werden, bis sie tief genug verläuft, um unter dem normalen Nivau zu verschwinden. Im weitereren Verlauf käme sie dann am vorderen Anlagenrand wieder zum Vorschein - als ganz normale Paradestrecke ohne sichtbaren Kurvenverlauf.
Soweit die Therorie. Nun hoffe ich auf Fotos bereits existierender Anlagen oder Modulen, wo jemand auf ähnliche Weise eine Schleife oder Kurve gänzlich "unter die Erde gebracht" hat. Mit welchen Fabrikbausätzen könnte man arbeiten? Wie gestaltet man am geschicktesten den Übergang zwischen Tunnelportal und Gebäudeteilen? Ich habe derzeit nur eine Idee im Kopf - noch kein greifbares Bild, und bin daher für alle Anregungen dankbar.
Grüße,
Steve
Hallo Steve,
schau dir den sensationellen Hafen von Jürgen an, dort sind — trotz flachen Landes! — zwei dieser »Schummellösungen« realisiert. Und darüber hinaus ist das Projekt immer wieder schön anzuschauen.
http://www.jaffa1.de/hafen_0.html
Schöne Grüße, Carsten
schau dir den sensationellen Hafen von Jürgen an, dort sind — trotz flachen Landes! — zwei dieser »Schummellösungen« realisiert. Und darüber hinaus ist das Projekt immer wieder schön anzuschauen.
http://www.jaffa1.de/hafen_0.html
Schöne Grüße, Carsten
Hallo,
"Tunnelportal" ist immer eine Definitionsfrage: EIn typisches, rundes Tunnelportal wirkt anders, als ein Brückenartiges. Letzteres passt eher in Industrie und tarnt besser, weil man es nicht sofort als typisches Tunnelportal wahrnimmt.
Grüße
RF
"Tunnelportal" ist immer eine Definitionsfrage: EIn typisches, rundes Tunnelportal wirkt anders, als ein Brückenartiges. Letzteres passt eher in Industrie und tarnt besser, weil man es nicht sofort als typisches Tunnelportal wahrnimmt.
Grüße
RF
ChristianL - 14.06.11 19:57
Hallo Steve,
ich habe ein ähnliches "Problem" und in der Planung ist folgende Lösung vorgesehen. Schaue dazu bitte auf den anhängenden Gleisplan.
Rechts führt die Streckeaus dem Bahnhof heraus und soll am äußersten Anlagenrand unter einer Straßenbrücke "verschwinden". Durch die schräge Straßenführung wir nur die vordere Seite der Straße sichtbar sein, auf die der Betrachter sehen kann. Hinter der Straße wird eventuell noch etwas vom Geländer der Brücke angedeutet. Das Rote sind Häuser, hinter denen dann die Strecke in die darunter liegende Ebene verschwinden kann.
Grüße Christian
Die von ChristianL zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
ich habe ein ähnliches "Problem" und in der Planung ist folgende Lösung vorgesehen. Schaue dazu bitte auf den anhängenden Gleisplan.
Rechts führt die Streckeaus dem Bahnhof heraus und soll am äußersten Anlagenrand unter einer Straßenbrücke "verschwinden". Durch die schräge Straßenführung wir nur die vordere Seite der Straße sichtbar sein, auf die der Betrachter sehen kann. Hinter der Straße wird eventuell noch etwas vom Geländer der Brücke angedeutet. Das Rote sind Häuser, hinter denen dann die Strecke in die darunter liegende Ebene verschwinden kann.
Grüße Christian
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Hallo Steve,
wenn es platzmäßig geht, könnten beidseitig neben den Gleisen Gebäude stehen, die zur gleichen Fabrik gehören. Diese "müssen" dann -- wegen der Fertigung -- mit einer Förderanlage und Rohrleitungen (die "natürlich" über die Gleise führen) verbunden werden. Dadurch wird die Sicht auf die Gleise eingeschränkt und Du kannst dann die Gleise besser verschwinden lassen. Übrigens können die Teile "hinter der Bahn" auch als (Halb-)Relief an der Kulisse sein.
Eine andere Möglichkeit bietet das Beispiel Passau: Dort hat die Post eine riesige Betonplatte als Ladehof quer über die Bahnhofsgleise gebaut (etwa 50m breit, sieht man auch bei Google Earth ganz gut: suche nach "passau bahnsteg").
Viele Grüße
Michael
wenn es platzmäßig geht, könnten beidseitig neben den Gleisen Gebäude stehen, die zur gleichen Fabrik gehören. Diese "müssen" dann -- wegen der Fertigung -- mit einer Förderanlage und Rohrleitungen (die "natürlich" über die Gleise führen) verbunden werden. Dadurch wird die Sicht auf die Gleise eingeschränkt und Du kannst dann die Gleise besser verschwinden lassen. Übrigens können die Teile "hinter der Bahn" auch als (Halb-)Relief an der Kulisse sein.
Eine andere Möglichkeit bietet das Beispiel Passau: Dort hat die Post eine riesige Betonplatte als Ladehof quer über die Bahnhofsgleise gebaut (etwa 50m breit, sieht man auch bei Google Earth ganz gut: suche nach "passau bahnsteg").
Viele Grüße
Michael
Eine große Straßenbrücke oder einfach eine geschickt angelegte Hintergrundkulisse können das auch gut bewerkstelligen.
Hallo zusammen,
die Herausforderung besteht auch darin, das alles in der ländlichen Nebenbahn-Kulisse abzubilden - eine große Straßenbrücke oder gar riesige Betonplatte beispielsweise wären da etwas deplatziert.
Ebenso diese Variante: schön gelöst, aber überdimensioniert für meine Kleinanlage:
http://meine-modelleisenbahn.de/ANLAGENBAU/11-F...ENT/EsGruent-019.jpg
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Strecke direkt nach dem "Verschwinden" in einer Kurve verläuft, die erst langsam abfällt. Mit einer Brücke oder ein paar Rohrleitungen ist es daher nicht getan, da noch viel mehr zu überbauen wäre - im Grunde die gesamte 180°-Kurve. Die Bahn durch die Farbrikgebäude zu führen ist dabei das kleinere Problem - die Frage ist - wie bekomme ich sie überhaupt da rein, d.h. wie gestaltet man den Übergang zwischen angedeutetem Streckverlauf und Industriegebäude?
Die Bahn in einem Tunnel verschwinden zu lassen und die Fabriggebäude dann bis an diesen Berg heranzubauen, um die Strecke darin fortzuführen, ist nach wie vor meine bevorzugte Wahl. Realistischer ist das sicherlich, wenn man rings um das Tunnelportal mit gemauerten Stützwänden arbeitet, um den Übergang zwischen Berg und Gebäuden "industrieeler" zu gestalten.
So zumindest die Theorie. Möglichkeiten gibt es sicherlich viele, aber deartiges habe ich auf Fotos noch nicht gesehen.
Grüße,
Steve
die Herausforderung besteht auch darin, das alles in der ländlichen Nebenbahn-Kulisse abzubilden - eine große Straßenbrücke oder gar riesige Betonplatte beispielsweise wären da etwas deplatziert.
Ebenso diese Variante: schön gelöst, aber überdimensioniert für meine Kleinanlage:
http://meine-modelleisenbahn.de/ANLAGENBAU/11-F...ENT/EsGruent-019.jpg
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Strecke direkt nach dem "Verschwinden" in einer Kurve verläuft, die erst langsam abfällt. Mit einer Brücke oder ein paar Rohrleitungen ist es daher nicht getan, da noch viel mehr zu überbauen wäre - im Grunde die gesamte 180°-Kurve. Die Bahn durch die Farbrikgebäude zu führen ist dabei das kleinere Problem - die Frage ist - wie bekomme ich sie überhaupt da rein, d.h. wie gestaltet man den Übergang zwischen angedeutetem Streckverlauf und Industriegebäude?
Die Bahn in einem Tunnel verschwinden zu lassen und die Fabriggebäude dann bis an diesen Berg heranzubauen, um die Strecke darin fortzuführen, ist nach wie vor meine bevorzugte Wahl. Realistischer ist das sicherlich, wenn man rings um das Tunnelportal mit gemauerten Stützwänden arbeitet, um den Übergang zwischen Berg und Gebäuden "industrieeler" zu gestalten.
So zumindest die Theorie. Möglichkeiten gibt es sicherlich viele, aber deartiges habe ich auf Fotos noch nicht gesehen.
Grüße,
Steve
Beitrag editiert am 15. 06. 2011 11:44.
Hallo Steve,
hast Du eine maßhaltige Skizze? Dann könnte man sich besser reindenken...
Übrigens habe ich in #4 gemeint, dass die Rohrleitungen und die Förderanlage _zusätzlich_ vor eine Straßenüberführung sein sollte, so dass der Einblick auf das, was unter der Straßenbrücke passiert, erschwert wird. Nach der Straßenbrücke (in deren Widerlager die Gleise führen -- sieht man ja dann nicht so richtig) gehen die Gleise und der Einschnitt (für die Optik) weiter -- da kann aber nichts mehr fahren...
Nur mal so weitergesponnen.
Viele Grüße
Michael
hast Du eine maßhaltige Skizze? Dann könnte man sich besser reindenken...
Übrigens habe ich in #4 gemeint, dass die Rohrleitungen und die Förderanlage _zusätzlich_ vor eine Straßenüberführung sein sollte, so dass der Einblick auf das, was unter der Straßenbrücke passiert, erschwert wird. Nach der Straßenbrücke (in deren Widerlager die Gleise führen -- sieht man ja dann nicht so richtig) gehen die Gleise und der Einschnitt (für die Optik) weiter -- da kann aber nichts mehr fahren...
Nur mal so weitergesponnen.
Viele Grüße
Michael
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