THEMA: Erste Anlage. Versuch Nr. 2

Hi Daniel,

sieht doch ganz prima aus! - Kein Vergleich zum ersten Anlauf.

Den Bahnsteig am EG könnte man auch weglassen; der Mittelbahnsteig reicht für beide Personenzuggleise aus. Damit hätte man Platz für ein Freilade-Gleis und/ oder den Güterschuppen (anstelle des Bahnsteigs).

Ich würde den Industrie-Anschluss nicht direkt aus einem Tunnel kommen lassen. Meiner Meinung nach wäre es eleganter, diesen Anschluss von von rechts unten nach links zu starten und im Zick-Zack die Papierfabrik anzubinden. Eine Lagerhalle würde der Papierfabrik gut stehen.
In 1:1 sind Paperfabrik reine Monster, siehe Bild: http://www.smurfitkappa-baden-karton.com/DropdownMenu/About+us/

Das Sägewerk würde ich nicht direkt anbinden. Ich kann mich nicht erinnern, hier im Schwarzwald schon mal ein Sägewerk mit DB-Gleisanschluss gesehen zu haben (vielleicht ist das in anderen Gegenden anders).

LG

Andreas

Hallo Andreas,

vielen Dank für deine Vorschläge, ich glaube damit lassen sich einige Blockaden in meinem Kopf lösen .

Zu Beginn hatte ich nur einen Bahnsteig und dann dort ein Verladegleis + Güterschuppen, genau wie du vorschlägst. Ich wollte aber eine Weiche sparen und deswegen zurückgebaut und Güterschuppen und Verladegleis an die "Abstellgleise" verlget. Aber du hast rest, das ist mir ein Dorn im Auge und ich versuche das nochmal zu drehen.

... wieder am basteln...

Grüße
Daniel

... ein wenig später...

so habe den Plan mal ein wenig nach Andreas Ideen angepasst. Zusätzlich habe ich den Plan etwas gestaucht und um einen zweiten Zugang zum Schattenbahnhof erweitert. Die roten Gleisabschnitte haben jetzt leider einen Radius knapp unter 230mm. Das liegt meiner Meinung an nach an der Bogenweiche, da deren Radius relativ groß ist. Gibt es keine anderen Bogenweichen von Peco? Im Katalog und in der Gleisplanungs-SW finde ich nur die. Was bringt mir schon eine weite Bogenweiche, wenn der Rest der Kurve einen viel kleineren Radius hat? Naja ich werd erstmal drüber schlafen...

eine gute Nacht an alle!

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Moin Daniel,

anders als Andreas bin ich der Meinung, daß du bei so einem kleinen Bahnhöfchen nicht mit einem Inselbahnsteig hantieren solltest, sondern mit Schüttbahnsteigen. Ich tu mal ein Bild bei, wie das bei mir aussieht.

Anstelle der Bogenweiche würde ich in der linken Kehre eine normale, mittelgroße Rechtsweiche einbauen, die Bogenweichen scheinen mir für deine Platzverhältnisse zu groß im Radius.

martiN.

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Hallo alle zusammen!

Ich habe weiter an dem Plan gearbeitet, vorallem mit vielen Ideen von Andreas, der viel Zeit in den Plan gesteckt hat (Danke auch an dieser Stelle nochmal!). Auf dieser Grundlage habe ich noch einige neue Ideen eingebracht und es hat sich nochmals einiges geändert (Leider musste ich die Grundfläche auch nochmals vergrößern, mehr ist jetzt aber wirklich nicht mehr drin ). Aber seht selbst:

Aus dem Schattenbahnhof gehts jetzt mittels 3 spuriger Wendel. Ein Gleis führt ab der Hälfte der Wendel quer unter der Anlage hindurch mit einem Anschluss ganz links. Dieses habe ich eingefügt, da ansonsten Züge aus der Gegenrichtung das Abfahrtsgleis der Wendel zum Auffahren (aus dem Schattenbahnhof) benutzen müssten. Zudem hat das äußere Abfahrgleis einen Weichenanschluss an diese Diagonale. Dieses wird also zum Abfahren von Zügen aus der Diagonale und dem Hauptgleis zusammen genutzt. Ich hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich ausgedrückt . Das Ganze soll den Einsatz von langen Zügen auf der Hauptstrecke ermöglichen, welche nicht in den Bahnhof einfahren können/sollen.

So nun kommen wir nur noch 2-gleisig an die Oberfläche, mit einer Abzweigung zu den Industrieanschlüssen und der möglichen Weiterführung der 2-gleisigen Hauptstrecke durch weitere Segmente. Nach rechts abbiegen können wir, in die Diagonale um Züge wieder zum Schattenbahnhof zurückzuführen, oder über eine zweigliesige Wendel in den Bahnhof. Diese Zweigleisigkeit und der Hosenträger sind die neuste Änderung, einfach da es wesentlich mehr Betrieb im Bahnhof ermöglicht. Ansonsten wäre durch die lange Strecke auf der Wendel die Bahnhofseinfahrt/-ausfahrt einfach zu lange blockiert. Ich weiß nicht wie legitim es ist einen Nebenstreckenbahnhof zweigleisig anzubinden, aber da es sich um einen Kopfbahnhof handelt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es das nicht auch im Vorbild gibt.

Im Bahnhof selbst hat sich nicht so viel verändert. Das Gleis vor dem EG nimmt kurze regionale Triebwagenzüge auf, weiter durch befindet sich der Güterschuppen und eine Abzeigung zu einer Verladerampe. Außerdem dient dieses Gleis als provisorisches Umfahrgleis für das Gleis am Hauptbahnsteig. Das zweite Gleis an diesem Bahnsteig verfügt über ein eigenes Umfahrgleis (Leider war eine Anbindung vom ersten Gleis an selbiges Umfahrgleis nicht ohne großen Längenverlust machbar). Darunter befindet sich dann der Rangier- und Abstellbreich. Mit 3 Abstell-/Rangiergleisen, einem Ziehgleis und einem 2-ständigen Diesellokschuppen.

Soooo, das so weit zur Erklärung. Was sagt ihr? Ich bin gespannt...

Grüße. Daniel

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Hmm,

das kenne ich von meinen Planungen - "der Appetit kommt beim Essen"

Im Ernst: dieser Bahnhof in dieser Form macht eigentlich nur Sinn wenn er an zwei eingleisige statt einer doppelgleisigen Strecke angebunden ist - als Spitzkehrenbahnhof...

Den Hosenträger kannst auch leicht aus verschiedenen Weichen und der 20°-Kreuzung selbst bauen und damit die starre Form auflösen und die Strecken relativ früh nach der Ausfahrt trennen.

Gruß Frank

ich sehe bei dem Plan nicht durch.

@6 Ok das habe ich befürchtet , so besser?

@5 Ja ich sehen/verstehe was du meinst. Das bringt mich zu der Idee diesen Bahnhof mit einer späteren Erweiterung über das linke Stumpfgleis wirklich als Spitzkehrenbahnhof anzubinden. Was die bestehende 2-gleisige Anbindung angeht weiß ich nicht ob ich mich von dieser wirklich wieder trennen kann (ich sagen nur gleichzeitige Ein-/Ausfahrt *schwärm*)

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Achso, innen und außen Auffahrgleis, Mitte Abfahrgleis, die eine Weiche hatte im Verständnis gefehlt. ist das ne DKW auf Ebene 4 links unten oder ne Kreuzung? Kreuzung wäre unlogisch, sieht aber so aus. Oder hab ich was falsch verstanden? LOL

Achso, noch ne Frage: Der Brawa 643.2 braucht wirklich 360 mm Mindestradius??? Das H0-Modell vielleicht. LOL

Es ist eine Kreuzung. An dieser Stelle habe ich 3 unterschiedliche Varianten gehabt, eine davon war noch ein Hosenträger. Jetzt wo du es sagt, fällt mir aber auch auf, dass die Kreuzung so keinen Sinn macht. Es gibt von Peco aber keine 20° DKW oder? Dann muss ich an dieser Stelle nochmal umbauen, Danke für den Hinweis.

Zum Brawa 643.2: Ich kann es mir auch nicht so wirklich vorstellen. Habe die Angabe aber mal öfter gelesen. Vielleicht habe ich wirklich fälschlicherweise bei H0 geschaut.

20 Grad? Nein, ich meinte die unten, wo die 2-gleisige Strecke Richtung deiner Erweiterung geht. Da müßtest du igendwie ne EKW mind. einbauen, damit du von rechts kommend wieder über die Diagonale nach unten fahren kannst, sonst scheint es ja nur andersrum zu gehen (wenn ich mal von ausgehe, die Wendelgleise jeweils nur im Richtungsbetrieb). Weichen und Dkw/Ekw wären doch der gleiche Winkel, etwa 9 Grad oder so...
Der 643.2 hat 192 mm Mindestradius, 360 mm steht beim H0-Modell da. Nen Kumpel hat den auch auf R1 laufen, brauchste dir keine Sorgen machen.

Gruß Mario

Ok, ok, da war ich wohl an der falschen Stelle, aber da schaue ich trotzdem auch nochmal drauf. An der Abzweigung der Erweiterung hast du natürlich absolut Recht, da muss ne DKW hin und da ist auch eine. Ist gestrichelt nur schwer zu sehen.

Guuut! Wird ne tolle Anlage, die Fahrmöglichkeiten sind für knapp 2 qm beachtlich. Da kann ich mich selbst mit 3,5 qm dahinter verstecken. Dafür hab ich keine Steigungen und Züge bis 1,60. Hat auch Vorteile.
Die nächste Anlage baue ich auch Peco, das steht schon mal fest. Die Kreuzung unten am Güteranschluss ist doch super, sieht optisch bestimmt gut aus!
Übrigens, Brawa, zwar 3-Teiler, aber egal:
http://www.brawa.de/produkte/n/lokomotiven/triebwagen/64002-talent-db.html

Na dann, frohes Schaffen, wird schön!

Gruß Mario

@12 Danke

Eines kommt mir noch komsich vor. WinTrack errechnet, dass ich ungefähr 52m Flexgleise brauche. Nun kann ich mir vorstellen, dass man sich da beim Einschätzen arg vertuen kann, aber 52m kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich werde das Ganze nochmal selbst durchkalkulieren, aber vielleicht kann einer von euch ja vorab was dazu sagen ob WinTack u.U. da falsch rechnet.

Grüße, Daniel

PS: Momentan habe ich den Verdacht, dass Wintrack für jedes Stück Flexgleis ein neues berechnet.
PPS: Ok, das ist schon mal nicht der Fall

Daniel, gugg dir mal alleine den Schattenbahnhof an, sind sicher 10 m. Dann die Wendel, 3-gleisig, sicher 20 m.
Dann oben noch ne Wendel, nochmal 5 m, plus Diagonale, sind schon 40-45, dann noch der Bahnhof, kommt schon hin. Wirst wohl 60 Flexgleise kaufen können. Ich hab dir ja schon gesagt, dass du mehr Fahrmöglichkeiten hast als ich. Und ich hab auch so 33 m liegen, wenn ich alles überschlage... Ohne Wendeln, weil ich keine hab, alles 1-gleisig, macht auch viel aus, und die Hälfte liegt fast alleine im "Schattenbahnhof", der vom Gleisplan ähnlich wie deiner ist. Gut, längere Gleise, aber sonst, ja. Passd scho!

Nicht den Sand in den Kopf stecken, oder wie war das?

Gruß Mario

Hallo Mario,

Ja das stimmt schon, da kommt echt schnell was zusammen. Ich hab halt noch nie eine Anlage gebaut und so erstaunte mich die Zahl auf 2m² Fläche schon ein wenig. Naja ich werde den Plan wohl erstmal noch ein paar Tage liegen lassen, falls ich doch noch was änderen will . Ist ein schwerer Schritt Gleise in dem Wert zu bestellen. Aber ich denke ich werde das Ganze in 2 Etappen in England bestellen. Mit der 1. habe ich schon genug zu tun :-D und bei Änderungen bin ich flexibler. Aber ich freue mich, wenn es endlich losgeht .

Grüße, Daniel

Moin,

baue doch im nicht sichtbaren Bereich mit Roco Flex oder GT Flex. Sind beide preiswert...

Gruß Tom