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THEMA: Licht blinkt in Stillstand und beim Fahren
ich habe mir kürzlich gebraucht aus dem digitalen Minitrix-Startset 11120 die V221 gekauft. Sie dürfte also einen abgespeckten 66838 eingebaut haben. Sie fährt eigentlich ganz gut, nur das Anfahren geschieht etwas ruckartig (kriege ich wohl mit anderen Einstellungen noch besser hin). Was mich aber stört, ist das Blinken des Dreispitzenlichts sowohl im Stillstand wie beim Beschleunigen/Bremsen und bei gleichbleibender Fahrstufe. Es ist also weder das Problem der unangepassten Fahrstufenmodi (Licht aus bei der einen Fahrstufe, Licht ein bei der anderen) noch dasjenige bei Kurzschluss (Lok fährt ja).
Nun habe ich in einem anderen Beitrag gelernt (u.a. von Gunther Wiencirz), dass es verschiedene Varianten des abgespeckten 66838 gibt. Ich habe folgende CVs ausgelesen:
CV7 = 1
CV8 = 131
Es dürfte sich also um die ältere Version handeln, die nicht mit Umprogrammieren der CV8 auf Wert 107 zu einem vollwertigen 66838/DHP160 verändert werden kann.
Ich habe Lenz LZV100 und LH100. Andere Loks, auch mit abgespeckten 66838, fahren mit Konstantlicht.
Hat nun jemand aus unserer Gemeinde eine Idee, warum dieses Phänomen eintritt?
Vielen Dank
Heinzpeter
PS: Einen ersten Versuch dieses Beitrags habe ich offenbar ins Nirwana geschickt, jedenfalls erschien er nicht...
Edit: Abschnitt mit Lenz-Zentrale eingefügt
bist du sicher, dass es nicht an falsch eingestellten Fahrstufen liegt? Lies doch mnal die entsprechenden CVs aus, das macht doch keine Mühe.
Ich bin ja nun nicht soooo erfahren mit versch. Decodern, aber mir ist keine Störung mit solchen Symptomen bekannt, ausser, dass die FS nicht übereinstimmen.
Einen reset kann man bei dem Typ nicht machen, habe ich irgendwie in Erinnereung, oder?
Anfahren mit Ruck sollte nicht sein. Dieser Decoder gehört doch zu denen, wo man die Anfahrspannung per CV2 ganz runterstellen kann, um dann soweit erhöhen zu können, bis sich die Lok laaaangsam in Bewegung setzt (es gibt ja welche, die auf CV=0 direkt losfahren<---das ist IMO Mist).
Viele Grüsse
Mathi
Falsch eingestellte Fahrstufen: Soviel ich bisher selber erlebt habe, wird bei einem 14-Fahrstufen-Decoder, wenn die Zentrale auf 28 Stufen eingestellt ist, jeweils bei der einen Fahrstufe das Licht ausgeschaltet, bei der nächsten eingeschaltet. Also: Wenn ich, in diesem Fall, immer mit der gleichen Fahrstufe fahre, dann bleibt das Licht immer entweder ein- oder ausgeschaltet. Das ist mir bekannt. Aber: Bei mir ist es eben so (ich wiederhole mich), dass das Licht im Stillstand und in jeder(!) Fahrstufe blinkt.
Das mit dem Anfahren ist ein separates Problem, ausser es hängt mit einer grundsätzlichen Fehlfunktion des Decoders zusammen. Ich probiere das nächstens einzustellen.
Reset kennt 66838 tatsächlich keinen.
Also nochmals: Woran kann "mein" Phänomen liegen? Abhilfe?
Heinzpeter
Der Frosch hatte doch schon danach gefragt, also was steht denn drin im CV29?
AFAIK wird die Fahrstufenzahl nur im Decoder eingstellt und nicht in der Zentrale.
Da muss dann nur der richtige Modus gewählt werden, alles wird dann selbstständig erkannt.
Viele Grüsse
Mathi
gefährliche Lok - deshalb Warnblinklicht:
Duck und wech
Grüße
Edmund
es gäbe evtl. noch eine andere Variante... Blinkende Lichter bedeuten ja Kurzschluss... Vielleicht detektiert der Decoder ja einen? Kann man die Empfindlichkeit des Decoders evtl. verändern? Bau doch auch mal den Motor aus und miss durch, wie hoch der Widerstand ist. Wenn du noch einen baugleichen hast, hättest du auch einen Vergleichswert.
Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
CV29 hatte den Wert 38, nach meiner Interpretation heisst das: 32 lange Adresse (das ist richtig), 2 28 Fahrstufen, 4 Analogerkennung ein. Ich habe darauf die Analogerkennung ausgeschaltet, weil die gelegentlich für Dreckeffekte sorgen soll, wie ich mal aufgeschnappt habe, also Wert 34 eingegeben. Decoder hat 28 Fahrstufen, von Lenz her werden 28 Stufen angesprochen. Das Blinken bleibt aber dennoch erhalten. Mir ist ohnehin schleierhaft, was CV29 mit Blinken zu tun haben könnte.
Fahrverhalten: Da muss ich Euch um Entschuldigung bitten. Denn ich habe aus lauter Bequemlichkeit beim LH100 auf die grosse Taste gedrückt, und bei Verzögerung 0 springt dann die Geschwindigkeit natürlich gleich hoch. Fange ich mit Fahrstufe 1 an, dann beginnt sie sich ganz manierlich-zögerlich in Bewegung zu setzen (CV2 = 0).
Kurzschluss: Wie soll die Lok mit Kurzschluss fahren?
Fahrstufenanzahl: Die Anzahl Fahrstufen ist im Decoder definiert, alte haben 14 Stufen, mittelalterliche 27, neue 28/128. Das Digitalsystem/Handregler/Zentrale muss den Decoder mit der korrekten Fahrstufenzahl ansprechen.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!
Heinzpeter
Ja, da hast Du völlig recht, wenn ein kapitaler Kurzschluss vorliegt, dürfte die Lok natürlich nicht fahren. Es gibt aber auch sowas wie einen "schwachen Kurzen", da läuft der Motor noch, obwohl da was nicht stimmt. Das kann zB. Kohlenabrieb sein.
Wieviel Strom zieht die Lok denn, hast Du das mal gemessen?
Läuft die Lok auch analog und das Licht blinkt?
Was macht denn der Decoder, wenn Du ihn in eine andere Lok steckst?
Viele Grüsse
Mathi
ist es ein richtiges Aus- und Angehen? Ich habe mit miener MS2 das Phanomen, dass mein Digitalstrom pulst und damit auch das Licht der Loks.
So sieht das aus:
http://youtu.be/QbWl_JmX95Q
Gruß
AnTic
Nein, so sieht es nicht aus. Das Licht geht ganz aus, der Rhythmus ist etwa in einem Sekundentakt.
Mathi:
Die Lok sieht äusserlich nicht so aus, dass sie lange gefahren ist. Aber ich werde mal die Analogerkennung wieder einschalten und das Ding analog probieren, nur um diese Variante auch zu testen.
Edmund:
Bist Du Analogbahner Dort gäbe es ja keine Warnblinker... Irgendeinen Vorteil muss analog ja haben.
Heinzpeter
Du hast also keine andere Möglichkeit, den Decoder mal zu testen, richtig?
So könnte man schon mal die Lok ausschliessen, wenn der Decoder anderswo auch Zicken macht.
Es bleiben ja nicht mehr viele Gründe dafür übrig.
Viele Grüsse
Mathi
- Ich habe CV29 wieder auf den Wert 38 gesetzt.
- Im Analogbetrieb geht das Licht in der einen Fahrrichtung gar nicht, in der anderen brennt es aber richtig, ohne zu blinken.
- Stromaufnahme ist maximal und ganz kurzfristig (beim brüsken Beschleunigen, dh. wenn ich den losen Draht nach vollem Aufdrehen des Trafos an die Anschlussbuchse lege) etwa 240mA, sonst um die 150mA, also völlig normale Werte.
- Die Lok fährt zuerst tadellos. Nach einigen Runden auf dem Testoval fing sie an zu stottern, zuerst in der Fahrrichtung ohne Spitzenlicht, dann auch in der Fahrrichtung mit Licht (wobei dann natürlich auch ebenso stotternd das Licht flackert). Das Stottern ist so heftig, wie ich es noch kaum bei einer Lok mit schlechter Stromaufnahme erlebt habe.
- Mit einem mulmigen Gefühl löse ich die Verbindung zum Analogtrafo (Trix Vario) und schliesse das LZV100 wieder an.
- Ich fahre wieder digital los. Genau gleich wie vor dem Analogversuch: Im Prinzip gute Fahreigenschaften, aber das Spitzenlicht blinkt jeweils im Sekundenrhythmus.
Wenn nicht jemand eine glanzvolle Idee hat, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als den Decoder auszuwechseln. Aber als einer mit drei linken Händen scheue ich mich immer, eine Lok auch nur zu öffnen...
Heinzpeter
Gruß,
Harald.
ich tippe immernoch auf ein Motorproblem. Vermutlich zieht der so viel Strom, dass die Kurzschlusserkennung des Decoders anspringt. Das wirst du aber nur rausfinden, indem du die Wicklungen des Motors mal durchmisst. Weicht ein Wert deutlich von den anderen ab hast du das Problem gefunden. Dass der Kollektor vorher vom Abrieb befreit werden muss versteht sich hoffentlich von selbst...
Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
also ich kenne den Decoder nicht, aber kann man ausschließen, dass das ein programmierter Beleuchtungseffekt ist?
Mich macht stutzig, dass es ein sehr langsamer, regelmäßiger Vorgang ist, der mit dem Motor (stehen/drehen/Last) wohl ehr nicht in direktem Zusammenhang steht...
Die Beleuchtung an sich scheint ja (zumindest einseitig) analog - also ohne explizite Decoderansteuerung - zu funktionieren.
meint
Roger
stimmt.. am Ende ist das nur ein Blinkeffekt! Da müsste man mal in der Anleitung des Decoders schauen ob der das kann und wie es aktiviert wird.
Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
wenn das wirklich so ein "alter " 66838 ist, kann ich mir nicht vorstellen das der schon Blinkeffekte kannte....
Wenn ich soviel mucken mit einem Decoder habe, unerklärlichen blinken, schlechte regelung oder anfahrenverhalten, dann entweder das Handbuch lesen - verstehen - ausführen, oder gleich nen anderen Decoder rein....
Mfg
Christian W.
Edit: 66836 in 66838 verbessert.
Beleuchtungseffekt, Kurzschluss im einen Lichtausgang, Kurzschluss in einer Motorwicklung, schlechtes Fahrverhalten.... Mensch, was sind denn das für Spekulationen! Teilweise nicht genau gelesen, usw.
Christian W., Du wirst wohl recht haben (auch wenn es nicht um den 66836 geht, der ist glaub ein reiner Sx-Decoder), ein Decodertausch wird Aufschluss geben - aber das wird jetzt noch dauern, da ich in den nächsten Wochen anderes zu tun habe
Aber danke für alle Meinungen!
Heinzpeter
sorry, das war ein Tippfehler, das sollte 66838 heißen.
Sorry
Mfg
Christian W.
Zitat
Mensch, was sind denn das für Spekulationen!
Was erwartest du? Wir können nur aus deinen spärlichen Informationen schließen und hoffen dass du gnädigerweise mal die Möglichkeiten durchgehst und Rückmeldung gibst. Da du offenbar noch immer nicht den Motor als Verursacher überprüft hast glaube ich langsam, du willst keine Hilfe. Oder wartest du auf jemanden, der dir ein leicht zu lösendes Problem nennt, damit du ja keine Arbeit hast? Duscht mich, aber macht mich nicht nass!
Kopfschüttelnde Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
Hoffentlich kann ich mich dann noch erinnern in diesem Thread keine neuen Spekulationen zu schreiben.
Gruß,
Harald.
Carsten: Glaub mir, ich schätze alle Antworten, auch gerade Deine. Ich schätze aber vor allem Antworten, die konkrete Hilfe oder wenigstens in die richtige Richtung weisen. Spekulationen sind für mich beispielsweise die Hüftschüsse betreffend Beleuchtungseffekte, weil die von wenig Sachkenntnis zum diskutierten Decoder zeugen. Auch die Vermutungen um den Motor als Ursache stehen für mich nicht im Vordergrund, weil die Lokomotive einen ziemlich neuen Eindruck macht. Übrigens habe ich durchaus den Motor ein bisschen drangenommen, indem ich die Stromaufnahme gemessen habe. Ich habe auch geschrieben, dass ich den Decoder mal tauschen werde (wenn auch nicht sofort, weil ich nächstens anderes zu tun habe). "... damit du ja keine Arbeit hast": Ich habe es, auch hier im Forum, schon genug erlebt, dass man Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hat, während des Rätsels Lösung gaaaanz einfach war. Deshalb wollte ich nicht dreinschiessen. Dass ich mich drücken will, nein nein nein!
Harald: Wieso soll es einen Kurzschluss zwischen Motor und einem der Lichtausgänge sein? Digital funktioniert ja das Licht auf beiden Seiten. Nur analog funktioniert es lediglich einseitig.
Einen schönen Sonntag
Heinzpeter
Das kommt natürlich darauf an wie das Licht gegen die Schiene geschaltet ist, ob mit Dioden oder nicht. Dachte nur dass vielleicht Licht und Motor das gleiche Potential haben wenn man in die eine Richtung fährt.
Dir auch einen schönen Sonntag.
Gruß,
Harald.
Eh ich mich über Spekulationen beschweren würde, wäre ich lieber bemüht so viel und so genaue Informationen wie möglich bereits zu Beginn einer Diskussion zu liefern.
Zur Sache kann man bei den spärlichen Infos tatsächlich nur spekulieren. Mir ist ein blinkender SX Decoder dieses Typs bisher noch nicht untergekommen und ich würde auch mal die Zentrale als "Blinkgeber" ins Auge fassen.
Jürgen H.
PS. ruckeliges Anfahren bei diesen Decoder deutet auf einen Defekt der Motoransteuerung des Decoders.
Harald: Wie das Licht genau geschaltet ist, weiss ich natürlich auch nicht. Ich stellte mir einfach vor, dass wenn digital das Licht auf beide Seiten gleich funktioniert, nämlich gleich blinkend, dass es dann nicht an den Lichtausgängen liegen kann.
Jürgen H: Mir ist das neu, dass im Analogbetrieb das Licht nur auf die eine Seite gehen soll, mindestens bei den guten alten Arnold-Decodern war das keineswegs der Fall, und bei den neueren habe ich eigentlich kaum Erfahrung resp. habe mich nie darauf geachtet. Im übrigen habe ich ja nie behauptet, dass meine Decoderkenntnis umfassend sei, sonst hätte ich ja die Frage nicht gestartet. Und über Spekulationen habe ich mich nicht beschwert, sondern habe sie nur als wenig hilfreich empfunden. Und was heisst: spärliche Infos? Was kann ich mehr liefern?? Und bitte genau lesen: Es geht nicht um einen SX-Decoder, sondern um den Multiprotokoll-Decoder 66838 resp. um eine serienmässig eingebaute abgespeckte Variation davon. Und: warum soll die Zentrale Blinkgeber sein, nur gerade bei diesem Decoder, während gleichzeitig andere Decoder (auch gleichen Typs) nicht blinken? Zum Schluss: Das mit dem ruckeligen Anfahren habe ich zwischenzeitlich geklärt, ist also nicht mehr Gegenstand von Diskussionen.
Heinzpeter
Du hattest meine Frage nach der Decoder-Tauschmöglichkeit ja nicht beantwortet, aber gerade lese ich, dass Du noch welche gleichen Typs verbaut hast.
So könntest Du das doch mal machen:
Steck einen anderen Decoder ein und schau, ob der Fehler noch da ist.
Steck den "verdächtigen" Decoder in eine vorher einwandfrei funktionierende Lok und schau, ob der Fehler mitwandert.
So könnte schon mal geklärt werden, ob es am Decoder oder der Lok liegt.
Viele Grüsse
Mathi
SX-Decoder war eine unexakte Formulierung meinerseits. Gemeint ist ein Decoder der SX beherrscht. (Neben DCC) An der Aussage ändert es nichts.
CV 29 ist werkseitig auf Wert 6. Hast du es damit mal versucht ?
Jürgen H.
Zitat
Spekulationen sind für mich beispielsweise die Hüftschüsse betreffend Beleuchtungseffekte, weil die von wenig Sachkenntnis zum diskutierten Decoder zeugen.
du bist ja ein ganz besoners helles Köpfchen - das ist nur keine Erkenntnis, sondern das stand ja schon in meinem Beitrag!
Entschuldige bitte, dass ich ihn verfasst habe!
*kopfschüttelnd*
Roger
Zitat
Sie dürfte also einen abgespeckten 66838 eingebaut haben.
Moin,
Hast Du mal nachgeguckt, ob es wirklich der angesprochene Decoder ist?
Entschuldigung für die möglicherweise blöde Frage, aber ganz sicher scheinst Du Dir ja trotz der ausgelesenen CVs nicht zu sein...
Gruß
Markus
ich oute mich vorneweg gleich als jemand, der nur mittlere Kenntnis von Dekodern hat - ausschließlich DHP16x.
Technisch fällt mir auf, dass du mit der Lenz LZV wohl dcc fährst. Weiter hast du noch 'gute alte' Arnold-Dekoder im Einsatz, die lediglich 14 Fahrstufen kennen. Damit diese einwandfrei funktionieren muß deine Zentrale demnach eigentlich 14 Fahrstufen senden. Somit ist das Fahrstufenproblem zunächsteinmal naheliegend.
Natürlich kann es nun sein - was niemand wissen kann - dass du mittlerweile keine Arnold-Dekoder mehr einsetzt.
In diesem Falle ist ein blinkendes Spitzensignal oft ein Hinweis auf einen Kurzschluss - welcher Art auch immer - jetzt kommt's: An mindestens einem der Dekoderausgänge. Erfahrungen mit Fleischmann-Motoren zeigen, dass neue Motoren durchaus defekt sein können (u.A. verölt durch langes Lagern). Somit ist auch diese Möglichkeit zunächst einmal denkbar.
Nun hast du weiter geschrieben, dass du das Problem mit dem ruckelnden Fahren gelöst hast - verschweigst aber die Lösung. Stattdessen kritisierst du 'wenig hilfreiche Gedankenansätze'. Es wurde das Ausmessen des Motors ans Herz gelegt , du hast jedoch die gesamte Lok gemessen - das ist schon ein Unterschied. Trotzdem versuche ich es noch einmal: An einem der Ausgänge kann ein Kurzer sein - nicht vollständig, aber stark genug für die Elektronik des Dekoders. Es könnte sogar ei defektes Birnchen sein. Wahrscheinlich lehnst due das ab, weil ja doch alle Lichter leuchten können, aber: Ich habe bei Birnchen schon die tollsten Dinger erlebt!
Immer vorrausgesetzt: Der Dekoder ist in Ordnung. U.U. kann jedoch metallischer Staub, Kohleabrieb oder ein defektes Bauteil auf dem Dekoder selbst zu diesen Symptomen führen.
Falls auch das nur ein wenig hilfreicher Hüftschuss für Dich ist, kann Dir vermutlich keiner mehr helfen. Die, die sich hier ansonsten zu Wort gemeldet haben, sind schon sehr erfahren. Ihnen wenig hlifreiche Hüftschüsse zu unterstellen, halte ich(!) für arrogant und anmaßend - auch wenn es nicht so gemeint sein sollte.
Jens
vorweg muss ich schon sagen, wie gut es ist, dass es dieses Forum gibt, und wieviele Leute mir da helfen wollen, auch wenn ich mal etwas gereizt reagiere - aber vielleicht versteht ihr mich ein bisschen mit meinem Frust?
Ich versuche nochmals zusammenzufassen.
Ich habe mehrere ab Werk digitalisierte Minitrix-Loks, und alle tun eigentlich klaglos ihren Dienst, bis auf die hier diskutierte. Bei werksdigitalisierten Loks gehe ich davon aus, dass jeweils ein abgespeckter 66838 eingebaut wurde (wohl ausgenommen die Köf, die ich nicht habe, und auch die Soundloks natürlich). Wie ich schon geschrieben habe, habe ich immer etwas Bammel, eine Lok aufzumachen, weshalb ich das bei dieser Lok bisher noch nicht gemacht habe, sondern versucht habe, soviel wie möglich "von aussen her" herauszufinden. Das scheint nun alles zu nichts geführt zu haben. Ich werde also gelegentlich die Lok öffnen, den Decoder suchen, seinen Typ zu bestimmen, auszuwechseln, etc. Ich werde berichten, aber wie schon gesagt, nicht gerade sofort.
So, nun zu weiteren Postings. Und damit die Kirche im Dorf bleibt: Allen vielen Dank dafür!
Jürgen H: Ich habe es mit der Werkseinstellung von CV29 = 6 noch nicht versucht. Ich werde das noch nachholen.
Roger: Natürlich hast Du gesagt, dass Du den Decoder nicht kennst. Ich habe in meinem Frust eben überreagiert, sorry. Hör bitte mit dem Kopfschütteln auf...
Markus: Da ich die Lok bekanntlich noch nicht geöffnet habe, habe ich bisher noch nicht nachgeguckt, was für ein Decoder wirklich drin steckt. Ich nahm eben an, dass mit CV8 = 131 ein Minitrix-Decoder gemeint ist (irgendwo gibts ja eine Liste der Herstellercodes...).
Jens: Mit Lenz fahre ich zu 100% mit DCC. Ich habe weiterhin einige alte Arnold-Decoder im Einsatz. Die Fahrstufen werden adressenspezifisch eingestellt, das heisst, alte Arnold-Loks (und einige weitere mit Vor-DCC-Decodern von Lenz werden mit 14 Fahrstufen angesprochen, neuere Loks eben mit 28 Fahrstufen (mühsam sind die Fleischmann-Decoder, die werkseitig zunächst auf 14 Fahrstufen eingestellt sind, aber die haben/hatten noch ganz andere Macken...). Was mit den Decoderausgängen resp. mit dem Motor los ist, wird sich mit dem geplanten Decodertausch zeigen. Zum ruckelnden Fahrverhalten habe ich erklärt, dass das allein auf mein zu bequemes Bedienen des LH100 zurückzuführen ist (man kann entweder mit der kleinen Taste um eine Fahrstufe erhöhen oder mit der grossen Taste, je nach Fahrstufenmodus, um 5-7 Stufen aufs Mal). Das mit einem defekten Birnchen wird noch untersucht, damit auch diese Frage geklärt wird.
Zum Schluss: Ich hoffe, dass ich Euch ein bisschen beruhigen konnte - ich selber habe ja unterdessen auch mal geschlafen und sehe das Problem nicht mehr so hitzig. Ich wollte jedenfalls nicht arrogant oder anmassend wirken, ganz sicher nicht - denn ich würde es auch nicht gerade geniessen, wenn ich einen gutgemeinten Ratschlag weiter gebe, und dann eins auf den Schädel bekomme!
Allen eine gute Woche
Heinzpeter
Zitat
(irgendwo gibts ja eine Liste der Herstellercodes...).
http://www.nmra.org/standards/DCC/mfgnumbers.html
oder
http://mtkb.de/download/NMRA_ident.htm
Grüße aus Assen (NL)
Jan
noch ein paar Hinweise zur Fehlersuche von mir:
-Wenn Du die Lok aufmachst, prüfe mal ob der gesteckte Decoder in der Schnittstelle keine Kurzschlüsse verursacht. Es kann sein, dass verbogene Beinchen Kontakt mit benachbarten Kontaktflächen haben.
-Tausche den Decoder gegen einen aus einer anderen Lok. Gibt es den Fehler dann immer noch?
Grüße
Daniel
Ich habe, wie von Jürgen H. vorgeschlagen, CV29 auf den Wert 6 eingestellt, also auf kurze Adressen. Darauf musste ich auch die Adresse selber anpassen, und wählte CV1 = 5. Und siehe da: Sie läuft absolut tadellos, also ohne das langsame Blinken!!
Ich habe dann aus reinem Gwunder CV 29 = 38 und CV1 = 232 gewählt. Nun zeigte sich wieder das alte Problem, wobei mir jetzt aufgefallen ist, dass die Frequenz eher niedriger ist (manchmal bleibt das Licht sogar ganz aus), und dass bei jeder Fahrstufenänderung (egal ob beschleunigen oder verzögern) das Licht kurz angeht und dann wieder ausgeht.
Wenn der Decoder mit kurzer Adresse klaglos funktioniert, dann scheinen mir alle Überlegungen, wonach ein verdreckter Motor, versteckte Kurzschlüsse, und anderes mehr, die Ursache für den Effekt sein könnten, wohl obsolet. Der Decoder dürfte ja wohl kaum empfindlicher reagieren, wenn er auf lange Adressen eingestellt ist - oder vielleicht doch??
Sodann nahm ich die Abdeckung zwischen den Drehgestellen ab (der 1zu160-Anleitung sei Dank!) und es kam der Decoder zum Vorschein. Die Bestückung nach oben, sodass ich ihn aus dem Stecker löste. Es handelt sich um den 66838, um es genau zu beschreiben:
T66838
TRIX
134i
Ich hab mich bei der Gelegenheit gewundert, wie locker der Rahmen, auf dem die Schnittstelle montiert ist, da liegt. Prompt hat sich denn auch mal der eine, mal der andere Drehgestell-Stromschleifer "verirrt". Halt gibts offenbar erst durch die Abdeckungshaube.
Ist diese Decoderversion (ich erinnere an den Wert der CV7 = 1) wirklich nicht tauglich für lange Adressen? Bisher habe ich das noch an keinem meiner verschiedenen 66838 beobachtet (dort habe ich, weil kein Anlass bestand, die Daten natürlich nicht ausgelesen). Oder ist da irgendetwas am Decoder defekt?
Daniel: Die Beinchen des Decoders sind alle durchaus parallel. Da liegt die Ursache kaum. Decodertausch: Gute Idee, aber zuerst muss ich einen anderen 66838 organisieren (die eingebauten hat mir der damalige Händler fest eingelötet, wegen der Kontaktsicherheit, die will ich nicht auslöten, nur zu Testzwecken).
Jan: Danke für Deine Hinweise! Ich habe mir die Liste sicherheitshalber ausgedruckt und in meinem Digitalordner versorgt.
Markus: Die Frage des eingebauten Decoders ist unterdessen beantwortet. Die Frage ist vielleicht gar nicht so blöd, auch wenn ich am Anfang als Hersteller Trix angegeben habe; wer weiss denn so genau, was alles für Typen sonst noch hergestellt wurden, abgesehen von abgespeckten und Vollversionen??
So, nun freue mich auf Eure Meinungen vielen Dank zum voraus
Heinzpeter
die lange Adresse schreibt man nicht in CV1, sondern in CV17 und 18. Eine Möglichkeit die benötigten Werte zu bestimmen findest du hier: http://www.opendcc.de/info/decoder/dcc_cv.html Für die Adresse 232 wäre da in CV17 192 einzutragen und in CV18 232.
Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
Heinzpeter
Aber das mit der kurzen Adresse ist schon interessant, oder?
darauf kann ich mir auch keinen Reim machen. Verhalten sich andere Decoder von Trix auch so?
Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
kann man bei der Lenzzentrale jeder Adresse eine andere Fahrstufeneinstellung zuweisen? Steht die einstellung für die Adresse auch richtig ?
Mfg
Christian W.
Ich habe nun die V221 nochmals neu programmiert, einmal mit dem Lenz-spezifischen DIR und dann auch mit Direkteingabe in CVs gemäss Angaben von msfrog. Immer mit dem gleichen Resultat: kurze Adresse = okay, lange Adresse = Problem Blinken.
Auf die Frage von msfrog, ob auch andere Trix-Decoder sich so verhalten, habe ich eine Minitrix-Re4/4II, die ich gleichzeitig mit der V221 erworben hatte, aufs Gleis gestellt - gleicher Effekt!! Das irritiert mich nun gewaltig. Bisher kannte ich dieses Problem nicht, auch nicht bei den andern eingesetzten 66838. Also liegt es an der Zentrale? Die ist aber die gleiche geblieben. Da ich mal gelesen habe, dass die Gleisspannung allenfalls zu niedrig sein kann für sauberes Programmieren, habe ich den Wert auf 16V eingestellt (leider kann man die Einstellung nicht auslesen, sondern nur einstellen), das sollte wohl genügen - aber der Effekt kann nicht zum Verschwinden gebracht werden.
Ich werde die Anschlüsse überprüfen, obwohl ich daran zweifle, dass es daran liegt, sonst würden die kurzen Adressen ja nicht klaglos funktionieren, an Wackelkontakt, Falschanschluss oder ähnlich kann es also nicht liegen.
Ich tauche jetzt wieder in den Keller runter und teste mal andere Loks, mit 66838 und mit anderen Decodern. Nimmt mich doch wunder...
Heinzpeter
Forum-Übersicht
ich würde hier nicht auf die Zentrale als Verursacher tippen, sondern auf die Decoder. Die Großserienhersteller haben eben das Billigste eingebaut, was sie finden konnten. Da muss man sich über seltsames Verhalten nicht wirklich wundern. Verwende einfach eine kurze Adresse oder baue vernünftige Decoder ein.
Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de
Ich darf also feststellen, dass andere Fahrzeuge mit 66838 und mit Uhlenbrock kein Problem zeigen. Es liegt also nicht an Zentrale oder Installation. Hingegen diese drei geben zu denken: V221, 003 und Re4/4. Was ist das Gemeinsame daran? V221 und 003 stammen aus dem anfangs erwähnten digitalen Startset, also auch vom gleichen Besitzer; ich darf vermuten, dass auch die Re4/4 vom gleichen Besitzer stammt, da alle drei Loks gleichzeitig bei meinem Händler angeboten worden waren; auf meine Erkundigung hin hatte mir der Händler erklärt, der Vorbesitzer sei mit digital nicht klar gekommen. Die Loks waren offensichtlich mit der Mobile Station im Betrieb.
Ich vermute nun, dass der Vorbesitzer irgendetwas angestellt hat, das im nachhinein nicht mehr rekonstruiert werden kann, also irgendwelche CVs dermassen verdreht, dass der Decoder jetzt spinnt. Der 66838 kennt leider keinen Reset. Das würde demnach heissen, mal alle CVs auszulesen und mit den Werten der funktionierenden 66838 zu vergleichen.
Oder seht Ihr einen anderen Weg?
Heinzpeter
Ich habe erst nachträglich Deinen Eintrag fertig gelesen. In der Tat, vielleicht lohnt es sich, modernere Decoder einzusetzen, obwohl die 66838 nicht eigentlich Billigdecoder sind. Aber stundenlang CVs auslesen und dann nochmals stundenlang hier nach Verbesserungen zu suchen, kostet ja auch Zeit (die ich als Pensionierter ohnehin nicht habe...). Kurze Adressen sind nur ein Notbehelf, da ich in einer Modulgruppe mitmache mit zugeteilten langen Adressen (kurze Adressen sind nur für Ausnahmen vorgesehen).
Noch sträube ich mich, einfach etwas wegzuschmeissen...
Ich werde morgen übrigens bei meinem Händler vorbeigehen, und ich nehme die V221 mit, um sie an seiner Intellibox zu testen, und vielleicht mehr über das Vorleben der Loks zu erfahren. Vielleicht fällt mir dann das Wegschmeissen leichter.
Im übrigen ist es schon bemerkenswert, was aus meiner ersten Frage resultiert ist...
Heinzpeter
> Vielleicht fällt mir dann das Wegschmeissen leichter.
Hier im Forum gibt es ja noch einige die nur SX fahren und wenn der Decoder sobald man "lange Adressen" von ihm verlangt einen Schuß hat macht das denen ja nichts aus, so Wegschmeissen braucht man sie ja nicht gleich und der Restwert ist nicht ganz Null.
Gruß,
Harald.
das ist kein abgespeckter 66838 sondern ein 66838-1. Das ist ein DHL160. Der ist so wie er ist und auch unter Trix Label nicht abgespeckt. Das Blinken zeigt offenbar einen Motorüberstrom bzw. zu geringen Innenwiderstand an, diese Funktion ist leider völlig undokumentiert.
Der, der es wissen muss ist Herr Haass (= das H von D&H), der hat das Motorregel-ASIC konstruiert und den Decoder programmiert.
Ich würde auf Verdacht die Lok entfetten und den Kollektor reinigen. Als ich vor Jahren eine MTX 221 kaufte, war das Getriebe voll mit einem braunem klebrigen Baatz, der sich wohl Fett nannte. Nach kurzer Zeit ging der Motor schon in Rauch auf. Zum Glück blieb kein permanenter Schaden, bis auf eine ausgeglühte Feder.
Grüße, Peter W.
Gruß,
Harald.
Im übrigen scheint mir dieser Thread auch ein Beitrag zu sein über Vor- und Nachteile von Multiprotokoll zu sein.
Heinzpeter
ich war wie angekündigt bei meinem Händler und habe dort die V221 mit der Intellibox getestet. Ja, Leute, jetzt wirds spannend! Denn: Die Lok funktioniert auch bei langer Adresse mit IB einwandfrei!!
Fazit: So wie der Decoder jetzt eingestellt ist, verträgt er sich bei langer Adresse nicht mit der Lenzzentrale. Ich denke, das ist jetzt ein Fall für Lenz und für D&H (Haass im speziellen), ich werde dort anfragen.
Im übrigen gibt mir zu denken, dass ich meinte, mit einer reinen, DCC-konformen (nicht nur kompatiblen!) Zentrale auf der sicheren Seite zu sein - aber in diesem Fall ist man mit der nicht ganz lupenreinen IB besser dran *grummel*
Heinzpeter
welche Lenz Version hast Du?
Grüße, Peter W.
Gruß,
Harald.
ich habe diesen thread nur kurz überflogen.
komme aber zu folgender erkenntnis:
der decoder IST ein 66838 der ersten bauform, der kann nur sx1 und dcc.
der abgespeckte decoder 66838 hätte die version 7.
eine BA findet man unter www.maile.es/Trix66838.htm
der decoder kennt nur cv01, cv02..05, cv07 und 08, cv17 und 18 und cv49..51.
andere, wie z.b cv02 kennt der nicht!
das blinken kann von folgendemkommen: der decoder kann u.u. zwei befehle gleichzeitig erhalten, die er nicht unterscheiden kann: wird z.b. dieser decoder mit kurzer adresse amit 128 fahrstufen angesprochen, danach mit kurzer adresse und nur 28 fahrstufen, bekommt er, je nach zentrale, evtl. für beide betriebsarten befehle. war bei der ansprache mit 128 fahrstufen das licht nicht eingeschaltet, aber mit der ansprache mit 28 fahrstufen das licht eingeschaltet, blinkt das licht. der decoder kann diese betriebsarten nicht auseinander halten. die frage ist hierbei, wie lange macht die zentrale einen refresh für die betriebsart, die man eigentlich nicht wollte.
es könnte aber auch sein: wenn die kurze adresse z.b. auf 3 steht, die lange adresse aber verwendet wird (über cv29=32 + irgendwas z.b 2 oder 6 --- also 24 oder 38) und dann ein fahrregler mal die kurze adresse eingestellt hatte und das licht ausgeschaltet wurde, dann über einen fahrregler die lange adresse aufgerufen wird, bekommt dieser decoder sowohl den befehl für die kurze adresse mit, wertet aber nur die lichtinformation aus, da ja fahrstufe=0, bekommt dann den befehl über die lange adresse mit fahrstufen und führt dann diesen aus. ist am fahrregler der langen adresse das licht eingeschaltet, kommt es genau zu diesem blinken.
das wäre ein fehler im microcode.
dass das licht im analogbetrieb nur in einer richtung brennt kommt von folgendem: bei dieser lok - wie bei vielen - ist die stromeinspeisung - das plus potential - für die lampen über das fahrzeug-fahrwerk, das über die räder mit einer gleisseite verbunden ist. der decoder zieht die lampen gegen 0 volt. bei fahrt in einer richtung liegt plus am fahrwerk, dann brennt das licht, in der anderen richtung liegt minus am rahmen, dann kann das licht nicht brennen. nur wenn die einspeisung der lampen über zwei dioden von beiden radseiten gemacht ist, kann das licht im analogmodus in beiden richtungen brennen.
mfg ho
Wenn das nicht geht: Auch könnte es helfen, CV1 von allen Problemdekodern auf eine (kurze) Adresse zu programmieren die man dann nie anwählt (vielleicht braucht auch noch die Lenzzentrale ein Reset damit die Adressa aus dem Refresh rausgeworfen wird) bevor man dann die eigentliche lange Adresse abspeichert und mit CV29 aktiviert.
Gruß
Harald.
Ich habe Lenz LZV100 Version 3.6, mit dem LH100, ebenfalls V.3.6
Harald:
Bewusst habe ich RailCom nie aktiviert, weil ich kaum RailCom-fähige Decoder habe. Zudem ist es ja den einen 66838 egal, den drei problematischen aber nicht - jaja, ich weiss, es gibt ganz unterschiedliche, aber die beiden, bei denen ich CV7 ausgelesen habe, haben den Wert = 1, und dennoch reagieren sie unterschiedlich. Ich finde in den Anleitungen zu Zentrale und Handregler keinen Hinweis auf RailCom...
Heinrich M. (ho):
Hat der Decoder nun CV2 (Mindestanfahrspannung) oder nicht? Gut, die Anleitung sagt nichts von CV2, also hat er das nicht. Hingegen kennt er die nicht erwähnte CV29.
Deine Ausführungen verstehe ich eigentlich nicht so ganz. Warum sollen kurze und lange Adresse (oder 28- und 128-Modus) in Konflikt kommen? Entweder ist das eine oder andere aktiviert, und dann ist das inaktivierte so gut wie stillgelegt (und die Zentrale kann senden, was sie will, und sollte doch keine Folgen haben, oder?), und wenn bei der inaktivierten Adresse das Licht ausgeschaltet war (was ich übrigens so gut wie ausschliesse, aber vielleicht habe ich doch mal auf die Taste 0 gedrückt...), dann ist das doch egal - oder denke ich da zu einfach als untechnischer Laie? Und nochmals das Gleiche wie bei Harald geschrieben: Warum reagieren (sogenannt?) gleiche Decoder (beide mit Wert CV7=1) unterschiedlich?
Danke für die Hinweise zum Licht bei Analogbetrieb, das liefert eine Erklärung.
Und dann nochmals Harald:
Die Grenze zwischen kurzer und langer Adresse wird tatsächlich unterschiedlich gehandhabt; wo sie bei Lenz liegt, weiss ich nicht. Beim 66838 kann man in CV1 bis Wert 127 eingeben (könnte man herausfinden: mit DIR die Adresse 127 eingeben <Lenz rechnet dann intern für die entsprechenden CVs die richtigen Werte und setzt sie ein> und dann CV29 ansehen; dann das gleiche mit 128). Aber das mit quasi fiktiver, dh. nicht gebrauchter Adresse in CV1 (wenn das denn überhaupt "Erfolg" bringen würde) ist für mich durchaus unpraktisch, wenn nicht gar unmöglich: Ich mache in einer Modulgruppe mit, und meine Zentrale leistet da gute Dienste; dort hat es viele Fahrzeuge mit kurzen Adressen, und da müssten sich alle an die "verbotene" Adresse halten - und wie schnell hat man sich vertippt, und schon passierts...
Im übrigen habe ich auch aus einem weiteren Grund Mühe, die Gedankengänge von ho (und daran anschliessend von Harald) zu verstehen: Da fahren wir an unserem letzten Frühlingstreffen mit alten und neuen Fahrzeugen, mit alten Arnold-14-Fahrstufen-Decodern, mit mittelalterlichen Vor-DCC-Lenz-Decodern, mit neuen Lenz Silver mini+, mit DCX74/75, mit Uhlenbrock, ESU, mit Trix-Soundloks, und mit vielen 66838, mit kurzen und langen Adressen - und alles harmoniert ganz selbstverständlich - warum jetzt zuhause, im Alleinbetrieb, die drei 66838 des gleichen Vorbesitzers nicht??
Heinzpeter
PS: Ich probier es morgen mal mit dem Löschen der kurzen Adresse aus dem Zentralenspeicher - ich bin ja gespannt...
Halt doch Decoderwechsel?
Heinzpeter
Nachtrag zu Eintrag 52: Mein letzter Abschnitt ist ein bisschen missverständlich. Die drei fraglichen 66838 waren am Frühlingstreffen noch nicht im Einsatz!
Weil wahrscheinlich doch nicht exakt die gleiche Software/Microcode drin ist.
> Halt doch Decoderwechsel?
Sieht so aus.
Gruß,
Harald.
einen Decodertausch hättest du schon längst probeweise vornehmen können.
Hier sind nun inzwischen 55 Beiträge verfasst, mit jedem von dir werden neue "Spekulationen" aufgestellt (hat auch schon ein Vorgänger geschrieben), nur richtige Fakten fehlen leider.
Was mich doch sehr verwundert ist, wenn "ho" sich hier schon einklingt und sich dazu äußert, wieso wird das von dir angezweifelt?
Zur Info für dich - wenn "ho" es nicht weiß, dann weiß es niemand!!!
gruß
hajo
Soso, wenn ho es nicht weiss, dann weiss es niemand. Mag sein, aber auch ho ist nicht unfehlbar, denn seine Ausführungen punkto Kollision von Adressen haben sich nicht als stichhaltig erwiesen.
Bevor die Diskussion nun wieder in persönliche Anwürfe abgleitet, beende ich meinerseits meine Aktivität hier.
Ich besorge mir modernere Decoder und wechsle die ollen 66838 aus.
Ganz zum Schluss: Danke an alle, die konstruktive Beiträge geleistet haben.
Heinzpeter
ich habe den 66838 vers. 1 (mic-code und versuche) nochmals analysiert.
der decoder kennt cv02 (anfahrspannung bzw. mindestdauerfahrstufe) nicht.
der decoder kennt natürlich cv29, hatte ich in der übersicht vergessen (sie haben recht, auch ich bin nicht unfehlbar).
habe den mic-code hinsichtlich kurze adressen / lange adressen untersucht. da besteht kein konflikt, der decoder arbeitet korrekt entsprechend den einstellungen bit 5 (wert 32) der cv29. hatte da nur eine befürchtung, dass da etwas sein könnte, war aber nicht so. es kann auch kein konflikt mit consist adresse sein, der decoder kennt cv19 nicht.
aber: vermutlich kein dcc decoder unterscheidet per se zwischen befehlen für 28 fahrstufen und 126 fahrstufen. dcc decoder können nur eingestellt werden für 14 oder 28/126 fahrstufen. bei der einstellung 28/126 fahrstufen nimmt der decoder jeden befehl, den er für seine adresse bekommt, mit ausnahme befehle für 14 fahrstufen, die nimmt der decoder nur, wenn er entspr. eingestellt ist.
ich habe wiederholt versuche gemacht mit FCC + MS1 (habe nur FCC bzw. RMX als DCC-fähige zentralen) und kann damit ein blinken der stirnbeleuchtung erzeugen.
das geht folgendermassen: zuerst die lok mit kurze adresse 3 / 126 fahrstufen aufrufen, licht an/aus arbeitet einwandfrei, fährt auch einwandfrei, auch z.b. f1 arbeitet einwandfrei. der letzte zustand des fahrreglers war dann z.b. fahrstufe 0, vorwärts, licht aus, f1 habe ich angelassen.
fahrregler auf kurze adresse 3 / 28 fahrstufen gewechselt. die fcc + ms1 macht aber weiterhin refresh für kurze adresse 3 / 126 fahrstufen, da noch irgendetwas an war (hier: f1).
jetzt schalte ich (bei kurze adresse 3 / 28 fahrstufen) das licht ein - das licht blinkt. die lok fährt vorwärts optisch einwandfrei, aber irgendwie zögerlich. rückwärts fahrt sie auch, aber nicht sauber und extrem zögerlich, das licht blinkt in beiden richtungen abwechselnd.
das ganze geht auch mit der langen adresse.
das problem ist folgenes: die fcc + ms1 betrachtet den aufruf (hier) kurze adresse 3 / 126 fahrstufen und den aufruf kurze adresse 3 / 28 fahrstufen als ZWEI verschiedene loks und sendet befehle für diese zwei loks abwechselnd. in diesem falle: adresse 3 / 126 licht aus, adresse 3 / 28 fahrstufen licht an.
das riecht zumindest ähnlich wie bei ihnen.
bei der fcc ist der ganze spuk nach versorgungsspannung aus und wieder ein fort
(bei RMX geht das spiel nicht, da RMX die vergabe einer adresse nur einmal zulässt).
es könnte aber sein, daß andere zentraleinheiten / fahrregler genau dasselbe zulassen, wie die fcc + ms1. ausserdem gab/gibt es zentralen und/oder fahrregler, die den aufruf einer lok dauerhaft speichern und selbst nach aus/einschalten der versorgungsspannung das symptom wieder auftreten kann, da dann für ein und diesselbe adresse ZWEI befehls-sätze als refresh ausgegeben würden. wohlgemerkt: KÖNNTE.
ich würde folgendes versuchen: diese decoder auf adressen einstellen (ob kurz oder lang ist egal), die mit sicherheit mit meinem system noch NIE verwendet wurden. nach meinem dafürhalten dürfte dann der blinkeffekt nicht auftreten. er trat ja auch nicht beim betrieb bei ihrem händler mit der IB auf.
ein solches blinken kann der decoder nicht freiwillig erzeugen. selbst bei intermittierenden kurzschlüssen nicht, bei diesem decoder würde die wärmesicherung ansprechen (zusätzlich zu der motor-kurzschlusssicherung). die freigabe dieser sicherung ist erst nach einigen sekunden und der motor würde dabei auch stehenbleiben.
ich bin mir sicher, das problem ist ein konflikt der dcc befehle und sonst nichts.
wenn sie wollen, können sie mir die decoder zusenden und ich untersuche sie hier, aber das ergebnis wäre sicherlich kein anderes. ich kann ihnen auch versuchshalber einen 66838 II zusenden, aber auch das hätte die gleichen ergebnisse, denn nach meiner überzeugung liegt das ganze an den befehlen, die die decoder von der zentrale bzw. dem fahrregler erhalten.
mfg ho
p.s. alle mir vorliegenden d&h, trix bzw. rautenhaus decoder (und deren mic-code) machen das gleiche spiel mit dem blinken, ich habe das versucht, auch die minitrix-soundloks.
p.s. II: das problem ist dass die einstellung 28/126 fahrstufen befehle im decoder nicht genauso fixiert werden können, wie die 14 fahrstufen-befehle. das liegt an der dcc befehlsstruktur. und das zweite problem ist, daß es wohl zentraleinheiten bzw. fahrregler gibt, die es zulassen, daß für dieselbe fahrzeugadresse zwei befehlssätze ausgesendet werden, die dann zueinander im konflikt stehen müssen. und das problem nummer 3: es scheint zentralen und/oder fahrregler zu geben, die sich sehr viel dauerhaft merken und der benutzer kann das nicht feststellen. dann hilft nur noch RATEN. deshalb die vielen antworten.
ich habe unterdessen privat zwei Mails erhalten, die eine mit dem Tenor, ich solle nicht schmollen, die andere, es sei ein interessanter Fall. Nun, ich schmolle nicht, sondern wollte einer unendlichen Geschichte ohne Resultat ausweichen. Ja, und interessant scheint der Fall zu sein - vielen Dank, ho, für Deine Untersuchungen.
Langsam begreife ich, wie man das Blinken der Lichter erzeugen kann. Was ich immer noch nicht begreife: Ich habe nie die Fahrstufen gewechselt, ich habe keine 128 Fahrstufen gewählt, schon gar nicht unter Verwendung der gleichen Adresse. Ferner habe ich ja die kurze Adresse 5 aus dem Zentralenspeicher gelöscht, die Zentrale konnte also jene Adresse, die in CV1 noch gespeichert war, also nicht mehr ansprechen. Und das Wichtigste: Der eine 66838 (mit CV7=1 und CV8=131) funktioniert klaglos, der andere 668838 (mit genaue den gleichen CV-Werten) lässt das Licht blinken. Die Minitrix-Soundloks arbeiten ebenfalls ganz einwandfrei.
Ob das Ganze dann am Schluss darauf hinausläuft, dass bei irgendwelchen Grenzwertigkeiten die Multiprotokollfähigkeit das Problem ist??
Heinzpeter
könnte es auch einfach nur ein fehlerhafter Decoder sein ?
Gruß Jürgen
Warten wir mal ab.
Heinzpeter
Es hat sich herausgestellt:
- dass die Decoder 66838 einwandfrei funktionieren bei kurzer Adresse
- vermutlich tun sie das auch bei ganz langen (vierstelligen) Adressen (bisher erst an einer Lok getestet)
- im Bereich von Adr. 210 bis 239 tritt der von mir hier geschilderte Effekt auf.
- Mit der Intellibox gibt es kein Problem.
Eine These ist, dass es etwas zu tun haben könnte mit den "kurzen" langen Adressen 128 bis 256 (= Zwischenbereich zwischen Ende der kurzen Adressen und Beginn der echten langen Adressen <wenn ich das recht mitbekommen habe>). Das konnte ich aber noch nicht testen.
Vielleicht wäre es von Interesse, wenn andere Digitalbahner, die die Lenzzentrale LZV100 Version 3.6 und die Trix-Decoder 66838 nutzen und den gleichen Effekt beobachten, sich melden würden, damit wir allenfalls zu mehr Vergleichen gelangen.
Heinzpeter
Im übrigen nimmt mich doch wunder, ob ich wirklich und wahrhaftig der einzige bin, der mit Lenz dieses 66838er Problem habe. Das kann ich fast nicht glauben.
Heinzpeter
Ich habe 5 Decoder in 5 verschiedenen Loks getestet, und es schaute immer das gleiche Ergebnis heraus. Bis Adresse 99 und ab Adresse 256 funktionierten alle Decoder korrekt, also ohne Blinken des Frontlichts. Zwischen 100 und 255 kommt es zu Fehlfunktionen. Bei gewissen Adressen (zB 100, 120, 121, 130) blinkt das Licht im Stillstand und im Fahren, vermutlich wird der Blinkrhythmus beim Schalten von Fahrstufen gestört resp. überlagert durch das (unten beschriebene) einmalige Aufleuchten des Spitzenlichts - dieses letztere ist nicht ganz klar erkennbar. Bei wiederum anderen Adressen (z.B. 122, 125, 250) bleibt das Licht im Stillstand dunkel (spricht nicht auf Betätigen der F0 an) und beim Fahren leuchtet bei Wechsel einer Fahrstufe jeweils einmal das Spitzenlicht auf und wird dann dunkel.
Da erinnerte ich mich, mal gelesen zu haben, dass beim Ansprechen resp. Definieren von kurzen und langen Adressen Unterschiede zwischen Herstellern bestehen. Tatsächlich wurde ich fündig: Die Lenzzentrale LZV100 rechnet die Adressen bis 99 als Basisadressen (kurze Adressen) und höhere Adressen zum erweiterten Bereich. Könnte das eine mögliche Erklärung bieten? Nämlich: Lenz sendet ab Adr 100 andere Befehle, als der Decoder 66838 erwartet, worauf der Decoder mit der beschriebenen Fehlfunktion reagiert. Was mir auch zu denken gibt: Die zwei verschiedenen Arten von Fehlfunktion treten bei ganz verschiedenen Adressgruppen auf - wenn schon, hätte ich erwartet, dass es eine Trennung gibt um die magische Zahl 128 herum, aber dem ist nicht so.
Ferner würde mich nach wie interessieren, ob es andere Nutzer der Lenzzentrale und des 66838 gibt, die das gleiche Phänomen beobachten - bisher hat sich erstaunlicherweise noch niemand gemeldet. Ich würde mich freuen!
Heinzpeter
Mit welchem Format wird denn der Decoder angesprochen ?
Bei meinem TwinCenter kann ich DCC28 und T28 (glaub ich) fahren.
Meine Lenzzentrale werde ich demnächst mal aufbauen und ausprobieren.
Also Adressen (CV1) ab 100 = blinken mit Lenzzentrale bei 16V Gleisspannung und DCC28 als Protokoll und Fahrstufe ?
Muss mich aber erstmal mit der Zentrale beschäftigen !
Gruß,
Basti
Man nehme 4 Kabel, eine Lok und ein Testgleis.
Kurz mal reingelesen und Gleisspannung auf 16V gesetzt.
Lok auf Adresse 120 gestellt. Keine Probleme. Es ist eine V200 021 mit bereits eingebautem Decoder aus einem digital Startetset von Minitrix.
Außer etwas langsamaren umschalten des Lichtes gibt es nichts zum Mäckern, läuft supper.
Was gäbe es noch zu testen ?
Habe sonst glaub ich nur Loks mit neuem Decoder oder selber eingebautem, sowie Köfs ohne Licht...
Gruß,
Basti
Zitat
Bei meinem TwinCenter kann ich DCC28 und T28 (glaub ich) fahren.
Was heißt denn T 28 ?
Mfg
Christian W.
Zitat
Was heißt denn T 28 ?
T ist für das Selectrix Protokoll. Habe früher damit meine Züge gefahren um über Shottky-Dioden zu bremsen. (Anmerkung: die neueste Version des 66838 Decoders bremst auch bei Dioden, wenn der Decoder mit DCC28 angesprochen wird !)
Gruß,
Basti
Heinzpeter
Wenn jemand aus unserer Gemeinde (ausgenommen ho, dem ich an dieseer Stelle für seine vielfältige Hilfe auch hinter Kulissen bestens danke) noch etwas dazu beisteuern kann, dann sind wohl andere Nutzer dieser Zentralen-Decoder-Kombination froh.
Ansonsten beleibt es dabei: Will man 66838 mit Lenz-Zentrale nutzen, so sind die Adressen 100 bis 255 unbrauchbar.
Heinzpeter
PS: Für historisch Interessierte mag es spannend sein, den Anfang dieses Themas anzusehen...
ich habe den Thread schon ein paar Mal durchgelesen. Ich habe die LZV100 und 3 oder 4 Trix 66838 in meinen Loks, aber halt keine mit werksseitig eingebautem Decoder.
Am Sonntag werde ich diese mal Testen, ob das Problem auch bei meinen auftritt. Vorher habe ich leider keine Zeit. Meine LZV 100 hat die Version 3.6
LG Berti
Zitat
Ansonsten beleibt es dabei: Will man 66838 mit Lenz-Zentrale nutzen, so sind die Adressen 100 bis 255 unbrauchbar.
Das habe ich aber wiederlegt.
Du solltest sagen: Will man ALTE 66838 mit der Lenz verwenden.....
Meine V200 hatte ich auch 120 programmiert und es ging.
Es kann also nur an einer veralteten Decoder-Variante liegen.
Gruß,
Basti
hast Du mal versucht, im alten 66838-Decoder eine der Adressen zwischen 100 und 255 als lange Adresse einzustellen? Das sollte er können.
CV17 und CV18 lange Adresse nach DCC-Standardschema und CV29 = 38.
Grüße
Daniel
das ist ja genau das Problem: die Lenzzentrale behandelt alle Adresse ab 100 als lange Adressen! Siehe meinen Beitrag 63. Irgendwie möchte der 66838 aber lieber eine kurze Adresse, was aber LZV100 verweigert...
Die Lenzzentrale setzt die jeweiligen CVs jeweils automatisch, wenn eine Adresse via dem Menu DIR programmiert wird, also bei Adr 99 die CV29 auf 6, bei 100 auf 38. Adr. 100 als kurze Adresse geht bei Lenz nicht.
Heinzpeter
auch lange Adressen 1-99 können. lange Adessen 100-127 muss er können wenn er zusammen mit der LZV100 funktionieren soll. Lange Adessen >127 sowieso.
> Man nehme 4 Kabel, eine Lok und ein Testgleis.
> Kurz mal reingelesen und Gleisspannung auf 16V gesetzt.
> Lok auf Adresse 120 gestellt. Keine Probleme.
120 lang oder 120 kurz? Und was ist zwischen 128 und 255?
Gruß,
Harald.
Zitat
120 lang oder 120 kurz? Und was ist zwischen 128 und 255?
Wie Heinzpeter beschrieben mit Lenz über Menüpunkt DIR programmiert.
Ob lang oder kurz keine Ahnung.
Programmiere sonst meine Loks immer direkt über CV1
Gruß,
Basti
Also wenn man mit der Lok fahren kann, dann steht es in doch in CV29 ob lang oder kurz eingestellt...
Die Zentrale könnte allerdings so blöde sein, dass sie sowohl den langen als auch den kurzen Befehl aufs Gleis legt wenn man mit einer Adresse in dem Bereich arbeitet. Das könnte man durch gezieltes Umstellen von CV1, CV17/18 und CV29 herausbekommen. Oder zwei Loks aufs Gleis stellen wo die eine auf addr 120 lang und die andere auf 120 kurz eingestellt ist.
Mit der Lenzzentrale kann man doch einzelne CV manipulieren ohne dass sich andere verstellen, oder?
Gruß,
Harald.
Bei der Lenzzentrale LZV100 kann man mit DIR jede beliebige Adresse von 1-9999 (oder höher?) einstellen, ohne sich um CV 1, 17, 18, 29 kümmern zu müssen, das erledigt die Zentrale automatisch, nämlich 1-99 = kurz (CV29 wird auf Wert 6 gestellt), 100 und darüber = lang (CV29 = 38). Da hilft auch, wie beschrieben, das einzelne Programmieren von CVs nichts (um Missverständnissen vorzubeugen: nur in bezug auf die Adressproblematik!).
Basti: Programmieren via DIR ist viel praktischer als das Einstellen der einzelnen CVs. Bei kurzen Adressen geht das ja noch, aber bei langen rechnest Du Dich dumm und dämlich mit den CV 17 und 18, und am Schluss vergisst Du CV 29... und dann ist der ganze Programmiervorgang futsch und Du hast lediglich die letztgehabte Adresse.
Heinzpeter
bei meiner geht da nichts mit automatisch einstellen.
Ich fahre mit langen Adressen. Wenn ich den Decoder programmiere, muß ich schon bei kurzen Adressen die CV29 mit 6 programmieren, bei langen Adressen mit 28 oder 127 Fahrstufen mit CV29 = 38. Auch beim Trix Decoder 66838 funktionert bei CV 29 =38 die lange Adresse, z.B. 0036 ohne Probleme.
LG
Berti
da verstehe ich etwas nicht! Programmierst Du denn nicht mit F8 --> Progr --> DIR --> Adr --> Nummer eingeben ?
Heinzpeter
wieso F8?
- Lok mit Decoder auf´s Programmiergleis
- Pr c
-CV29 = 38 (lange Adresse)
-Pro
-Adr
-z.B. 0036
Das ist alles, dann läuft das Gerät.
Für die Einstellung der anderen CV´s selbstverständlich wieder wieder Pr c und dann die jeweiligen CV´s eingeben.
Dann halt den Fahrstufenmodus der Lok eingeben:
- Adr
- SPE
- 28
- 128
-A
Ich hatte bei der Umstellung von der Mobilestation 1 auf die LZV schon ein paar Probleme, aber jetzt komme ich eigentlich ganz gut damit zurecht, muß nur immer in Übung bleiben.-)
LG
Berti
Zitat
wieso F8?
- Lok mit Decoder auf´s Programmiergleis
- Pr c
-CV29 = 38 (lange Adresse)
-Pro
-Adr
-z.B. 0036
Mit Lenz kann man die CVseinzeln programmieren, oder "schnellzugriff" verwenden.
Das heißt man geht in dieses DIR Menü und da kann man Adr und Bremsen und sowas einstellen. Habe noch zuwenig damit gearbeitet, als das ich alles auswendig kenne, aber dies beiden Programmierarten sind mir geläufig.
Gruß,
Basti
offenbar verstehen wir uns nicht ganz richtig - ich weiss nicht, wie Du vorgehst, und umgekehrt
Daher nochmals von vorn. Ich arbeite am LH100. Ich fahre mit der Lok aufs Programmiergleis, schalte das Gleis auf Programmieren. Nun muss das LH vom Fahren aufs Programmieren umgestellt werden. Das geschieht mit Taste F. Dann die Taste 8, damit gelangt man ins Programmieren. Auswählen was man programmieren möchte, bestätigen mit Enter. Ich wähle DIR. Wieder wählen, also wähle ich Adr. Hier habe ich die Wahl, einfach auszulesen, oder ich kann eine neue Adr schreiben. Bestätigen mit Enter, die nötigen Werte werden in den Decoder geschrieben, ohne dass ich mich um CV 1, 17, 18 und 29 kümmern muss. Mittlerweile geht mir das sehr leicht von der Hand, nach dem vielen Testen. Und heillos froh bin ich, dass ich erst kürzlich ein Abstellgleis als umschaltbares Programmiergleis eingerichtet habe, womit die Lok zum Programmieren auf dem Gleis bleiben kann.
Ähnlich würde ich vorgehen, wenn ich statt Adr entweder Höchstgeschwindigkeit, Bremsen oder Beschleunigen einstellen möchte.
Ein schönes Wochenende
Heinzpeter
Achja, und den anscheind nicht funktionstüchtigen, dem Hersteller um die Ohren hauen....
"...und Gott sprach, kaufet vernünftige Decoder für eure Loks..."
Amen.
> - Pr c
> -CV29 = 38 (lange Adresse)
> -Pro
> -Adr
> -z.B. 0036
Wird nicht in den letzten beiden Schritten (36 ist zweistellig) die CV29 automatisch wieder auf den kurzen Adressmodus zurückgesetzt?
Ich denke dass man nur die volle Kontrolle hat was das Gerät verstelt wenn man über PROG CV arbeitet. Vor allem kann man nach dem Programmieren nachsehen was mit dem CV29 (und CV1, 17, 18) angestellt wurde.
Gruß,
Harald.
also nochmal, ich habe es gerade ausprobiert. Der DHL160/SLX870/Trix66838 kann definitiv mit langen Adressen ab Adresse 1 (!!!) und somit auch ab 100 umgehen.
Bitte nochmal mit MANUELLER CV-Programmierung testen.
Beispiel Adresse 101:
CV17 = 192
CV18 = 101
CV29 = 38
Oder umgekehrt, die automatische Programmierung auf Adresse 101 vornehmen und danach diese CVs auslesen.
Grüße
Daniel
das ist aber äusserts überqualifiziert, was du da schreibst "Warum den Decoder nicht raus und nen neuen funktionstüchtigen rein ?"
der decoder von historicus ist in ordnung!
die zentrale macht da im bereich 100 bis 255 merkwürdigkeiten mit dem decoder!
der decoder 66838 alte oder neue version arbeitet mit kurzen addressen (cv01 + cv29 wert 6) 1 bis 127 einwandfrei, wenn die zentrale die adressen 1 bis 127 über die befehle für kurze adresse anspricht.
der decoder arbeitet mit langen adressen 1 bis 9999++ (cv17/cv18 + cv wert 38) einwandfrei. wenn die tentrale diese adressen mit den befehlen für lange adressen anspricht.
genau so soll und muss es sein.
was da zwischen der zentrale und diesen decodern passiert, scheint eine merkwürdigkeit von lenz zu sein. die decoder arbeiten genau nach spezifikation und sollten deshalb nicht von dir als unbrauchbar abgetan werden!
gruss an dich und die anderen leser von ho
p.s.: und dein humor kann bei andern sehr ätzend wirken: ""...und Gott sprach, kaufet vernünftige Decoder für eure Loks..."" -- dieser nachsatz und auch der satz davor scheint für dich wohl typisch: keine ahnung vom produkt, aber immer sagen: was ihr kauft ist mist, höhrt auf mich, ich weiss es besser. von wem bekommst du eigentlich provision?
noch ein p.s.: vielleicht sollte man heinzpeter empfehlen auf ein anderes system umzusteigen (deine tour nur in umgekehrter richtung)?
nicht aufregen, denn im Grunde hat Christian Recht. Warum sollte man sich monatelang mit einem Decoder rumärgern, wenn ein Wechsel zu einer der vielen Alternativen das Problem behebt? Aber um bei den schönen Schlusssätzen zu bleiben: "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich" :)
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat
von wem bekommst du eigentlich provision?
Das möchtest du wohl wissen *lol*
> wenn ein Wechsel zu einer der vielen Alternativen das Problem behebt?
Manchmal will man einfach nur wissen warum. Ohne diesen Drang wäre der Mensch wohl heute noch in den Bäumen. Ich habe keine LZV100, bin aber ein neugieriger Mensch.
Meine Theorie ist dass die LZV100 was anders macht als andere Zentralen. Etwas was der Decoder "nicht erwartet". Deswegen meine Frage was denn passiert wenn man eine Lok auf 101 lang und die andere auf 101 kurz programmiert (101 kurz geht aber nur mit CV für CV und nicht mit DIR) und dann Lok 101 anwählt und losfährt. Fährt dann eine? beide? Genau würde man es mit einem DCC-Sniffer herausbekommen können.
Gruß,
Harald.
PS: Apropos Bäume: Ich bin halt mehr Darwinist als Christian.
du hast recht! wenn jemand ein problem hat, sollte man ergründen, woher das problem kommt - und nicht einfach sagen: kauf doch was anderes. ich verstehe solche reaktionen wie die von christian W nicht und ich will sie auch nicht verstehen - und diese art von vielleicht humor erst recht nicht. im übrigen: der HERR hat wohl sehr wenig mit modelleisenbahn am hut und wahrscheinlich noch viel weniger mit DCC, aber wer weiss das schon.
msfrog bläst in dasselbe horn. die beiden reiten in allen möglichen threads immer auf der selben extrem konstruktiven welle.
und wenn denen solche sachen nicht passt, warum lesen denn die das überhaupt. sollte doch nach deren eigener einschätzung über solchen "dummen" problemen stehen. aber nein, immer wieder das gleiche!
im übrigen msfrog: wer sagt dir denn, dass sich hanspeter monatelang mit dem decoder herumärgert. vielleicht ärgert er sich mit seiner zentrale und/oder fahrregler herum?
er hat ein fahrzeug gekauft und will, dass das ding läuft. er will nicht einen anderen decoder kaufen müssen. vielleicht könnt ihr beiden das mal verstehen.
meint ho
sei nicht so bitter. Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand Probleme mit dem Trix-Decoder hat. Aber wie ich schon schrieb: Des Menschen Wille usw...
Hast du mal auf www.1001-digital.de geschaut? Da hast du zumindest nen kleinen Eindruck davon, was Chris mit Moba und DCC am Hut hat.
wie du sicherlich weisst, ich habe aber sowas von garnichts mit dem am hut, was ihr macht.
ich will nur nicht, dass ihr ständig andersgläubige als idioten oder ähnliches hinstellt.
vielleicht habt ihr nur nicht begriffen, dass es einige decoder gibt, bei denen keine bit-fieselei notwendig ist und trotzdem funktionieren.
und ob diese decoder ohne bit-fieselei die probleme machen oder die systeme, mit denen einige leute versuchen, diese decoder zu betreiben, ist eine offene frage. einige decoder haben ein fantastisches eigenleben, einige digital-systeme aber auch, obwohl da viele von NORM sprechen, die allenfalls eine empfehlung ist.
im übrigen: du hast keine ahnung, was ICH mache bzw. in den letzten mehr als 25 jahren in sachen digitale modellbahn mit erfolg gemacht habe, geht dich aber auch garnichts an, andere aber vielleicht schon.
auch ohne dein mitleid, gruss an dich, aber besonders an die anderen leser.
deinen letzten Post versteh ich nicht ganz. Du vermutest, Christian hat nix mit Moba oder DCC am Hut. Ich geb dir einen Link, wo du dich vom Gegenteil überzeugen kannst. Nicht mehr, nicht weniger. Du schreibst, dass es Decoder gibt, die einfach funktionieren. Volle Zustimmung, genau deswegen der Hinweis, dass man hier vielleicht effizienter Weise einen anderen Decoder einsetzen könnte. Was du schon so gemacht hast ist mir durchaus bekannt, von dir stammt die Firmware einiger Decoder. Wie du auf die Sache mit dem Mitleid kommst weiß ich nicht.
Wenn es, wie weiter oben geschrieben, drum geht das Problem zu finden, aus Interesse, kann ichs nachvollziehen. Wenn es drum geht das Problem zu lösen, wäre ein Tausch die einfachere Variante. Sind wir uns einig? ;)
Nun hört mal einfach damit auf, bitte!
Wer hier im Forum einigermassen sorgfältig mitliest und nicht gerade mit einem Spatzenhirn bestückt ist, der weiss recht schnell, wer hier wer ist.
Auch, wenn er denjenigen nicht persönlich kennt oder etwas zu tun hat mit dessen Wirkensbereich.
Ob die DCX nun besser sind oder ob die ollen Trixer nix taugen, spielt doch hier keine Rolle................und der "Auftragsentwickler" kann schon gar nichts dafür.
Alle, die sich liebham, fassen sich ann Piephahn, ok?
Viele Grüsse
Mathi
da feiere ich heute den 91. meiner Schwiegermama, und abends sehe ich bald die 100er Grenze erreicht....
Als Auslöser des Themas möchte ich folgendes bemerken. Ich habe diese Eigenheit im Spiel zwischen Lenz und 66838 bemerkt, weil ich in meiner Modulgruppe die Adressen 201 bis 299 zugeteilt erhielt. Es ist in der Folge klar geworden, wo das Problem liegt. Für mich ist das Problem insofern erträglich, als ich die 66838 mit Adressen über 256 brauchen kann. Und deswegen sehe ich keinen Anlass, eine andere Zentrale zu kaufen, zumal sich da doch einiges an Peripherie angesammelt hat: Zusatzverstärker, zwei Funkhandregler (schweizerischer Produktion), einige sog. Adapter (um Handregler einzustecken), und meterweise verschiedenes Kabel - alles hat sich bei zwei rel. grossen Modultreffen bewährt.
Und noch etwas: Das Phänomen ist auf 66838 beschränkt, der neue DH10-A funktioniert auch im Problembereich tadellos
Danke allen konstruktiven Mithelfern!
Heinzpeter
Zitat
der HERR hat wohl sehr wenig mit modelleisenbahn am hut
Doooooch, doch... Mach dir keine Sorgen
Zitat
wahrscheinlich noch viel weniger mit DCC, aber wer weiss das schon.
Doch, auch... aber wenig....
Warum regst dich eigentlich auf., ist schlecht für die "Pumpe", da spreche ich aus Erfahrung....!
Nun, und nun mal Spaß beiseite.
Wenn ich eine Zentrale nutze (piepegal welche) und diese mit einem Decoder in einer Lok (in diesen Fall meine ich verstanden zu haben Werkseitig verbaut) Probleme hat, dann jage ich doch nicht die Zentrale zum Teufel, sonder tausche den entsprechenden Decoder gegen ein funktionierendes Exemplar aus.
(Welcher Hersteller / Decoder / Aussehen / Größe ist erstmal piepegal....)
So würde ich es machen.... Verstanden ?
Vernünftige Decoder = Jedem das seine....
Deswegen habe ich nicht geschrieben kauft Decoder XYZ, sondern "vernünftiige" Decoder.
Mfg
Christian W.
Zitat
im übrigen: du hast keine ahnung, was ICH mache bzw. in den letzten mehr als 25 jahren in sachen digitale modellbahn mit erfolg gemacht habe
Ooooh doch.... Und ich weiß auch (der msfrog auch) wer hinter dem ominösen "ho" steckt.
Dann nutze aber doch deine Fähigkeiten und Ahnung, um das ding zu laufen zu bringen... Auf auf...
Grüße Matze L.
ja, ich glaube wir verstehen uns nicht richtig.
Ich habe nämlich nicht den LH 100, sondern den LH 90, weil mir der Drehknopf lieber war.
Aber meine vier ca. 5 Jahre alten 66838 funktioniern sowohl mit der Adresse 0036 als auch mit der 0236 für die gleiche Lok. Kein Problem (zum Glück) damit.
PN ist aber jederzeit wegen einer erneuten Gegenprobe möglich.
Viele Grüße
Berti
PS an alle: Ich bin sowohl mit meinen meisten DCC als auch mit meinen verschiedenen D&H Decoder zufrieden.
Halten wir mal folgende Fakten fest:
1. Der Decoder (DHL160 oder ein Derivat) funktioniert einwandfrei nach sämtlichen DCC-Spezifikationen.
2. Bei Heinzpeter und seiner Lenz-Zentrale gibt es irgendein Problem damit, das bis jetzt noch nicht (aus welchen Gründen auch immer) ausreichend überprüft wurde.
Also bleibt noch ein bisserl Raum für Spekulationen im Beitrag Nr.100 - oder es hat ein fachkundiger Lenz-Besitzer einen DHL160 zur Hand und kann mal die diversen CVs überprüfen.
Daniel
nur damit du nicht auf die Idee kommst, du könntest das letzte Wort haben ;) Warum auch immer ich hier noch einen anhängen kann, ich tus einfach *g*
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
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