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THEMA: Umnummerierungs Frage

THEMA: Umnummerierungs Frage
Startbeitrag
N-Dirk - 18.07.11 14:32
Hallo,

ich möchte meine BR44Öl   EDV-Nr. 043 131-2 in eine Ep. III Maschine umnummern.

Ich habe gelesen, das es bei der BR44 teilw. recht "unkontrolliert" zugegangen ist,

besonderst ab den 1200er Nummern.

Wie muß die Nummer dieser Lok richtig lauten ??

"44 1131" ??
...oder hat jemand Vorbildunterlagen?

Gibt es iwo Bücher etc. wo man sich darüber bilden kann ?

Es freut sich auf Hilfe,

Dirk

Hallo Dirk,
anhand der Epoche IV-Nummer kann man bei den 44ern die Epoche III-Nummern nicht eindeutig erkennen. 44 1131 kann stimmen, muss aber nicht. Aber Dir kann geholfen werden:
http://www.ekshop.de/shop/article_00001839/Spec...%26aid%3D00001839%26

Ich habe dieses Heft zuhause und kann heute Abend gern mal nachsehen

Gruß Reinhard
Hallo N-Dirk,

Zitat

Suche nach 043 131-2
Es wurde ein Fahrzeug gefunden.


Hersteller: Borsig Lokomotiv-Werke GmbH, Berlin
Baujahr: 1942
Fabriknummer: 15180
Bauart: 1'E h3
Spurweite: 1435 mm
Lebenslauf:
DRB 44 1131
->'45 DRw/DB
(->06.01.58 Ölf.)
->'68 DB 043 131-2
+05.12.74



Entstammt: http://www.lokomotive.de/lokomotivgeschichte/datenbank/d_datenbank.htm
"Der Andere" (vom DSO): http://www.revisionsdaten.de/

Lg aus NL, StaNi
Hallo Reinhard und auch StaNi,

vielen Dank für eure Hilfe.

Die angehängten Links sind schon sehr hilfreich.

Jetzt muß nur noch eine Bestellung an KUSWA.

Grüße und Danke,
Dirk
Hallo Dirk,

die Umnummerung von Epoche III auf IV war bei der DB im großen und ganzen schon recht systematisch.

Mal sehen, ob ich alle Ausnahmen jetzt gleich zusammenbringe:

BR 44: Es wurden knapp 2000 Loks davon gebaut. Bei der DB waren aber 1967 keine 1000 Stück mehr vorhanden. Also alles in eine Baureihe. Dann könnte die 043 131 vorher die 44 131 oder 44 1131 gewesen sein. Wäre die 44 131 als Öl-Lok noch vorhanden gewesen, wäre 44 1141 "schief" gennummert worden und wäre dann vielleicht zur 043 132 geworden.

BR V 60: Da waren die leichten V 60 (260) und schweren V 60 (261) recht bunt gemischt und die Ordnungsnummern gingen auch in den vierstelligen Bereich. Dazu noch die ganzen Versuchsbauarten und deren Umbauten daraus.

BR V 100: Die war zwar schön aufgeteilt in .10 und .20, aber auch wieder viele Versuchsbauarten.

Von den Kleinloks ganz zu schweigen. Da gings wirklich nur noch nach Baujahr und was noch da war (wie von Ep. I in Ep II bei den Preußen).

anders rum:
BR 50 paßt ganz gut. Einzige schiefe war m. W. die 50 3000. Die wäre normal zur 053 000 geworden, was nicht ging. Sie wurde zur 053 003.

Gruß
Christian Strecker
@ 4:  Ich würde da ganz gerne noch etwas ergänzen:

Baureihen 38 und 57: Hier gab es ebenfalls einige Verschiebungen bei den Nummern, da beide Baureihen ursprünglich in sehr großen vierstelligen Stückzahlen im Einsatz standen.

Baureihe V 100: "Viele Versuchsbauarten" ist ziemlich übertrieben. Hier gab es nur die Ausnahme mit den Loks V 100 2332-2341, die nicht zu 212 332-341, sondern wegen ihrer Steilstreckenausrüstung zu 213 332-341 wurden. Verwirrung  könnte es außerdem wegen der Lok V 100 007 geben, die später zu V 100 1007, dann zu V 100 2001 und schließlich zur 212 001 wurde. Viel später wurde es dann noch einmal kompliziert bei den Tunnelhilfszugloks, die erst als Baureihe 214 und dann als 714 eingereiht wurden, und bei denen später auch die Ordnungsnummern neu sortiert wurden. Genaue Auskunft darüber gibt die Webseite www.v100.de.

Kö(f) II: Ja, hier ging´s wirklich drunter und drüber bei der Nummerierung. Da wurde aber nicht nach Baujahren sortiert, sondern nach etwas anderen Prämissen:

Baureihe 321 - Köf) II ohne Druckluftbremse, nur 30 km/h Höchstgeschwindigkeit und zum teil noch mit alten mechanischem Rädergetriebe
Baureihe 322 - Köf II m. Druckluftbremse, nur 30 km/h Höchstgeschwindigkeit
Baureihe 323 - Köf II m. Druckluftbremse, 45 km/h Höchstgeschwindigkeit

Bis 1974 wurden alle 321er in Loks der Reihen 322 und 323 umgebaut und umgezeichnet. Als die Nummern im Bereich der 323er knapp wurden, wurde auch noch auf die Baureihe 324 ausgewichen. Innerhalb der Baureihenbezeichnungen 321, 322 und 323 gab es noch weitere Untergruppen, weil die Nummernbereiche 001-499 jeweils für Loks mit Deutz-Motoren und 501-999 für Loks mit Kaelble-Motoren vorgesehen waren. Weitere Infos hierzu gibt es auf der Webseite www.deutsche-kleinloks.de.




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