THEMA: Messwagen Streckenlänge

Hallo Roger,

es gab/gibt von Fleischmann ein Meßwagen aber nur in HO wenn ich mich nicht irre .Vieleicht kann man so etwas umbauen für N.

Gruß
Andreas

Hallo,

soweit ich weiß handelt(e) es sich dabei um einen simplen Fahrradtacho auf einem H0-Güterwagen.

Grüße, Peter W.

Hallo,
aber der läßt sich doch bestimmt programmieren.

Andreas

Ich würde es einfach interessant finden, sowas zu haben und einsetzen zu können.
Mal Hand aufs Herz, weiss jemand, der nicht gerade ein Modul oder eine Kleinanlage baut, wieviele Meter Geleis er verlegt hat.
Es gibt sehr viele Anlagen, bei denen der Zug im Tunnel verschwindet und über etliche Kehrschleifen und Wendel eine kurze oder lange Zeit später wieder auftaucht, ohne einen Halt gehabt zu haben. Wie viele Meter sind da wohl unter dem Berg zurückgelegt worden?

Irgendjemand wird hier hoffentlich einige Bilder und eine Beschreibung eines Messwagens in N im Forum einstellen....

Bin gespannt!
gruss

Ohne die reizvolle Idee des Messwagens schmälern zu wollen...

Eine Messung würde ich derzeit mit einer Digi-Lok machen (geregelter Decoder).
Schritt 1:
Messstrecke von z.B. 2 Meter festlegen und die Lok mit einer bestimmten Fahrstufe (mittlere Geschwindigkeit) einige Mal befahren und daraus das Mittel in Sekunden je Meter bestimmen.
Schritt 2:
Die unbekannte Strecke (mehrfach) abfahren, Ergebnis mitteln und per Dreisatz die Strecke ermitteln.

Mit einer guten Lok mit anständigem Getriebe und Decoder sollte die Messung +/- 1 Meter verlässlich sein. Da WE naht, mal sehen, ob ich Zeit dazu finde.

Grüße AnTic

Die Idee hatte ich auch schon. jedoch fahre ich analog.
Zudem geht es in den Wendeln hinauf / herunter. Hast du denn die Parameter genau so gestellt, dass die Geschwindigkeit nicht varriert?
Ansonsten könnte das in etwa klappen.
gruss

Hallo,

man könnte aus Geschwindigkeit und Zeit die Wegstrecke bestimmen - und einen Geschwindigkeitsmesser gibts beim großen C...

Grüße
RF

Hallo,
Bilder habe ich zwar keine, aber ein kurze Bauanleitung.

Benötigt wird ein Fahrradtacho aus dem Zweiradgeschäft,
ein kleiner Neodynmagnet,
ein kleiner Reedkontakt
sowie ein passender Wagon.

Der Magnet wird an eine Wagonachse geklebt und der Reedkontakt so im Wagon platziert, das er bei einer Achsumdrehung ein mal schaltet. Den Einbauplatz muss man am Besten durch Versuche ermitteln.

Der Reedkontakt wird an den Tachometer an Stelle des mit zum Tachometer gelieferten Gebers angeschlossen .

Nun muss der Tachometer nur noch nach Bedienungsanleitung auf den Radumfang eingestellt werden.

Der Radumfang bei einem Modellrad von z. B. 5,6 mm Durchmesser beträgt (5,6 * 3,142 ) 17,6 mm. Dieser kleine Wert lässt sich meist nicht einstellen. Darum rechen wir das Maß auf Vorbildgröße hoch: 17,6 * 160 = 2815,232 mm.
Im Tachometer für den Radumfang einzustellen wären also 2815 mm.

Wird nun der Wagen über die Anlage gefahren, zeigt der Tachometer die dem Original entsprechende Geschwindigkeit und die zurück gelegte Wegstrecke an. Wer die Modellwerte wissen möchte, teilt die abgelesenen Daten einfach durch 160.

Viele Grüße ÷ Udo

Vielen Dank Udo
Weiss noch nicht, ob ich je mal so was bauen werde, hört sich aber sehr gut an.
wer weiss, vieleicht gibt es hier im Forum jemanden, der was Gleiches oder Ähnliches schon 1:1 (1:160) probiert hat.
Gruss

ja, ich
Kosten betrugen vor ca. 2 Jahren etwa 15 €uronen ohne Wagon. Der kam aus der Bastelkiste.

habe nur keine Bilder davon

Viele Grüße ÷ Udo

Guten Abend zusammen,

Ich habe die Messung nach der @5-Methode gemacht. Referenzstrecke war 1m. Den Meter hat die Lok durchfahren und anschließend mit gleichbleibender Geschwindigkeit die Runde beendet. Dies habe ich mit drei Loks und zwei Runden je Lok durchgeführt. Die Geschwindigkeit variierte in dieser Messreihe zwischen 5,5 und 10,3 s/m. Die Umrechnung ergab 35,9 bis 36,9 m Streckenlänge. Oder anders: 36,4 m +/- 3%. Ich denke, ein verlässlicher Wert.

Viele Grüße AnTic