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THEMA: Frage zu elektrischer Schaltung

THEMA: Frage zu elektrischer Schaltung
Startbeitrag
Fohlenelf - 25.07.11 15:46
Hallo liebe N-Bahner-Gemeinde,

ich habe mal wieder -aufgrund meiner beschränkten elektotechnischen Kenntnisse- eine Frage:

Ich möchte meinen Wagons t.w. eine Innenbeleuchtung spendieren.
Dazu habe ich als Grundlage den Schaltplan von:

http://www.1zu160.net/elektrik/images/innenbeleuchtung-6.gif

genommen. Mein Problem ist nun, dass ich mit dem Multimeter eine Spannung von >10V nach der "Spannungsquelle" messe. Meinem Verständnis nach dürften dort nur 5 V anliegen! Aktuell kommt der Strom aus einen Standard-Fleischmann-Trafo (14V ~). Den Speicher und Beleuchtungsteil der SChaltung habe ich noch nicht installiert.

Meine verwendeten Komponenten (von reichelt) sind:

Gleichrichter:
SMD DF 005 :: Chip-Gleichrichter = DF01S / DB102S
kein Kondensator (da Digitalsystem)!
Spannungsquelle:
BC 817-40 SMD
SMD ZD 6,2

Kann jemand erklären, warum nun nicht 5V sondern 10-11V anliegen?

Besten Dank

Dominic

Hallo,

Stimmt der Wert des Vorwiderstandes?
Liegen an der Z-Diode ca. 6,2 V an?
Ist der Transistor richtig beschaltet?

Beachte: Bei SMD Transistoren ist die Basis nicht am mittleren Pin, wie man vielleicht vermuten möchte. http://www.nxp.com/documents/data_sheet/BC817_BC817W_BC337.pdf

Zwischen Basis und Emitter müssen 0,5 liegen (stromlos mit Diodentester messen).

Grüße, Peter W.
Hi & Danke für die schnelle Antwort.

Das scheint mich weiter gebracht zu haben!
Der mittlere Pin ist tatsächlich nicht die Basis (wenn ich den Plan richtig verstehe ist es der Linke).
http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=...9f316e99eedbd3342e94

was man alles bedenken muss....
Vielen Dank!

D.
Hallo,

ja das sehe ich auch so. 1 (links unten) - 3 (Mitte oben) - 2 (rechts unten)

Grüße, Peter W.
Hallo nochmal,

hab gerad ein wenig rumgelötet und den Transistor ersetzt durch einen BCX 54-16 SMD (weil der Leistungsstärker ist).
Dort ist die Belegung von links nach rechts im folgenden Link E,C,B (wenn ich das richtig verstehe)
http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=...9f316e99eedbd3342e94

das bedeutet C kommt an den (+)-Pol des Gleichrichters, E ist der "Ausgang" Richtung Beleuchtung und B die Basis, die mit der ZD Verbunden wird.

Allerdings ergibt sich nach dem Einbau das selbe Problem!
Der Widerstand hat definitiv 2700 Ohm.
Auch an der ZD liegen über 10V an!
was ist denn jetzt noch falsch?
Die ZD habe ich über Beinchen 1 (+)-Pol und Beinchen 3 (Basis Kondensator) angeschlossen. Bein 2 liegt frei.

Verzweifelte Rufe

D.
Moin,
hier ist das Datenblatt zur BZX84 (Z-Diode)
http://www.nxp.com/documents/data_sheet/BZX84_SERIES.pdf

Pin 3 kommt an die Basis des Transistors und Pin 1 an Masse.

Gruß

GüNNi
Ich danke euch, da mein Wissen so vergrößert wurde.
Aber ne Lösung hab ich nicht. Ich verstehe nicht, warum überall mehr Volt anligen als sollten!

Ich habe ein Photo meiner Platine geschossen und alles beschriftet so weit wie es mir nötig schien.
Falls Ihr noch Ideen habt, bzw. einen Fehler findet, nur raus damit...

Beste Grüße

Dominic

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Hallo,

Die Z-Diode ist falsch eingebaut. Aber total...falscher gehts nicht.

Die Z-Diode gehört in Sperrichtung zwischen Basis und Minuspol. Siehe Schaltplan. Sonst regelt die nicht.

Pin 3 Z-Diode -> Pin 1 Transistor (das ist im Bild korrekt)
Pin 1 Z-Diode -> Minuspol
Pin 2 Transistor und Vorwiderstand -> Pluspol

Weiterer Tipp: Blanke Cu-Drähte und Flächen von Platinen immer zuerst verzinnen!

Grüße, Peter W.

Noch ein Tipp:

Hinter Conrad Art.Nr. 501344  versteckt sich der kleine SMD-Gleichrichter Type S500 (nicht B500S wie angegeben) im Rastermaß 2,54 mm.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

Danke für deine Antwort und Tipps!!
Ich bin auf dem Gebiet leider ein völliger Noob und deswegen auf Hilfe angewiesen, wenn mal wieder etwas nicht so klappt wie es soll!

Ich fasse deine Antwort mal zusammen:
1. Ich tausche erstmal beide Pole des Gleichrichters. aus (+) wird (-)
2. Pin 3 der ZD wird mit der Masse des Transistors verbunden
  Nach meinem Verständnis ist dies aber Pin 1 des Transistors BCX54-16 (siehe Link oben)
3. Pin 1 der ZD ist nun durch den Tausch der Pole (unter 1.) mit dem (-)-Pol verbunden
4. siehe 1.

Stimmt das wirklich so?
Merci

D.
Hey Peter

Wie verzinnst Du denn mit einfachen Mitteln und Gesundheitsunschädlich?
Da hab ich mich auch noch nicht weiter mit beschäftigt.
Einfach alles oxydieren lassen...
Ob das in 20 Jahren durch ist?

Gruß
Thomas
@Dominic, sorry für die Verwirrung, habe es oben editiert. Ich war geistig wieder beim BC817.

Pin 1 der Z-Diode an Minuspol vom Gleichrichter.
Pin 2 des Transistors an Pluspol vom Gleichrichter
Der Rest müsste passen.

@Thomas, ich meinte die Flächen verzinnen, wo man die Pins drauf lötet.
Gegen Oxidation kann man einen Lötschutzlack aufsprühen. Sehr hübsch ist der grün eingefärbte Lötlack von Bungard (gibts auch bei Conrad). Sieht aus wie ein Lötstopplack, enthält aber Kolophonium und lässt sich gut löten. Auf dem Sektor ist leider nichts wirklich gesund.

Grüße, Peter W.
Hab ich mir schon gedacht, nachdem ichs geschrieben hatte...
Aber den Lötstoplack hab ich im Eifer des Gefechts auch vergessen...

Gruß
Thomas
Hallo zusammen,,

ich weiß nicht, ob es das noch bei Conrad oder anderen Elektronikfritzen noch gibt: GLANZZINN.

Das Pulver wurde in Wasser aufgelöst und die gut gesäuberte Platine eine Nacht lang in die Suppe gehängt.
Das Zinn hatte sich wunderbar auf dem Kupfer angelagert, und es ließ sich wunderbar löten.

Selbst nach 15 Jahren sehen die so verzinnten Leiterbahnen hervorragend aus.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

mit autokatalytisch abgeschiedenem Zinn hatte ich vor Jahren auch schon experimentiert. Das Ergebnis ist aber nur befriedigend, wenn umgehend gelötet wird. Nach längerer Zeit nimmt diese Oberfläche Lötzinn nur noch äußerst unwillig an, wesentlich schlechter noch als oxydiertes Kupfer - sehr unangenehm bei späteren Reparaturen. Mit dem erwähnten Lötschutzlack habe auch ich nur gute Erfahrungen gemacht.

LG Jürgen
Hallo Peter,

ich muss leider nochmal.... irgendwas stimmt noch immer nicht! :(

Am Gleichrichter liegen ca. 13V= an, an der ZD und da wo 5V sein sollten sinds ca. 12V.
Das Bildchen zeigt den momentanen Zustand. Irgendwo hab ich noch nen Fehler!
Danke schonmal und nochmal!

D.

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Hallo,

nimm den Transistor noch mal raus und prüfe ob die Z-Diode überhaupt richtig arbeitet. Es würde mich nicht ganz wundern, wenn die geschossen wäre.

Wenn da die 6,2 V anliegen dann im nächsten Schritt den Transistor mit einem Diodentester durchmessen, von B zu C und B zu E jeweils ca. 0,5 V. von C zu B, von E zu B und C zu E jeweils kein Durchgang.

Wenn das ok ist, dann Transistor wieder rein - stelle sicher dass Pin 1 und Pin 2 keinen Kurzschluss über das darunter liegende Kupfer und das exponierte Kühlblech des Transistors haben.

Jetzt wird's schwierig, so aus der Ferne....

Grüße, Peter W.
Hallo Dominic,

Deinem Photo nach scheint ist der Transistor richtig angeschlossen, die Frage ist, ob das auch die Z-Diode ist. Evtl. die Diode einmal umdrehen.
Dann weiter: schließe mal einen 1k-Lastwiderstand an den Emitter (Pin3) und Masse an.

Eine alte Elektronikerregel besagt: baue ein Netzteil und due erhälst einen Oszillator, baue eunen Oszillator und nichts funktioniert.

Grüße Michael Peters
Hallo ihr beiden,

Problem gelöst!!
Die z-Diode hatte tatsächlich den Geist aufgegeben. Nun liegen tatsächlich 5,02V an!

Unendlicher Dank, ohne dich Peter, hätte ich noch ewig rumgedoktort!!
Dieses Forum (mit all seinen Usern) ist Gold wert!

D.
Egal ob mit oder ohne Last, eine Z-Diode die mit 2K7 gespeist wird (2K2 hätte es auch getan, ich verstehe nicht warum die Leute in ihren Schaltungsvorschlägen oft so schräge Werte nehmen), muss die Z-Spannung halten. Ausser sie ist hin. Oder KaLö - Kalte Lötstelle.

Grüße, Peter W.



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