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THEMA: Minidiorama - the next generation
THEMA: Minidiorama - the next generation
worker4 - 25.07.11 21:22
Wie schon angekündigt versuche ich mich erneut an einem Minidiorama.
Dieses Mal wird es aber schon etwas größer werden.
Beim ersten Minidiorama hat sich gezeigt das es besser ist den Rahmen schon zu Beginn anzufertigen. Dazu habe ich mir im Vorfeld schon einmal eine Profil-Leiste aus dem Baumarkt besorgt. Sieht schon besser aus als die Leiste beim ersten Minidiorama,
aber immer noch nicht so wie ich es mir eigentlich gewünscht hätte.
Bei meinem aktuellen Projekt soll nun außer der Ritztechnik auch noch etwas mit Schienen gebaut werden. Dazu habe ich mal meine alten Roco Gleise rausgekramt.
Die kann ich hier gut verbauen denke ich.
Also wie ihr sicher schon gemerkt habt läuft es irgendwie auf eine Schienen - Straße Kombination hinaus.
Folglich habe ich mir ein passendes Sperrholzbrett (Stärke 10 Millimeter) im Baumarkt meines Vertrauens besorgt und darauf den Schienen- und Straßenverlauf grob vorgezeichnet.
Als Unterkonstruktion habe ich, um den Rahmen zu füllen, auf eine 20 Millimeter starke Jacodur Dämmplatte zurückgegriffen.
Als nächstes wird es daran gehen die Straße entsprechend zu gestalten und irgendwie mit den Schienen zu verbinden. Mal sehen wann es hier weitergeht.
http://img695.imageshack.us/img695/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img220.imageshack.us/img220/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img836.imageshack.us/img836/2416/minidioramathenextgener.jpg
Am Nachmittag des darauf folgenden Tages ging es entsprechend weiter mit dem Zuschneiden und Aufkleben der Korkstreifen für die Schalldämmung der Gleise.
Gut, auf einem Diorama gibt es keine Probleme mit Schallübertragung, da hier ja keine entsprechenden Lokomotiven und Waggons fahren. Trotzdem muss ich ja irgendwie die entsprechende Böschung des Schotterbettes nachbilden.
Die Korkstreifen wurden entsprechend mit Pattexkleber verklebt.
Als Schienenmaterial kommt, wie erwähnt, ROCO-Gleis zum Einsatz.
Dann habe ich mich kurzfristig entschlossen einen Teil meiner vorhandenen Musterstraße (die ja bekannter Weise schon fertig geritzt ist) "zu opfern" um einen schnellstmöglichen Weiterbau zu gewährleisten.
Die fertig geritzte Strasse wurde entsprechend zurechtgeschnitten und an den Schienenverlauf angepasst. Unklar bzw. unentschieden ist bis her noch ob ich zwischen den Schienen auch entsprechende "Pflasterarbeit" einsetze oder doch eher auf eine typisch ländliche Variante in Form von Holzbohlen (aus Furnierholz) zurückgreife.
Das wird sich kurzfristig im weiteren Verlauf des Baufortschrittes ergeben.
Dann habe ich sowohl die Schienen als auch die zugeschnittenen Straßenteile provisorisch auf dem Sperrholzbrett positioniert.
Bis hier passen zumindest Planung und Baufortschritt überein.
Am Abend habe ich dann (nachdem die Verklebungen des Kork und der Schienen getrocknet waren) angefangen die Schienen schon mal etwas farblich anzupassen.
Da hier Schotter von Koemo zum Einsatz kommen soll, habe ich auch gleich das dazu passende farbliche Material in Form einer schwarzen und einer rostbraunen Farbe mitgekauft.
Zuerst wird die schwarze Farbe dünn aufgetragen, sowohl auf Gleisbohlen als auch auf die Schienen. Die Lauffläche oben sollte anschließend sofort entsprechend wieder abgewischt werden. Da die Farbe schnell trocknete habe ich kurz danach die rostbraune Farbe aufgetragen. Auch hier wurde wieder im direkten Anschluss an den Farbauftrag die Schienenoberkante saubergewischt.
Nachdem die beiden Farben getrocknet waren habe ich mir das Resultat einmal in Ruhe angesehen. Der Farbauftrag erschien mir doch etwas zu gleichmäßig, daher habe ich dann angefangen mit verdünnter Abtönfarbe (Farbton Anthrazitgrau) die Schwellen entsprechend etwas blasser darzustellen. Dieser Vorgang wurde 2-3mal wiederholt und die aufgetragen Farbe immer wieder entsprechend abgerieben oder abgetupft um einen ungleichmäßigen Farbauftrag zu erhalten. Das war immer noch nicht der Farbton den ich mir unter verwitterten und alten Holzschwellen vorgestellt habe.
Also habe ich begonnen Farbpigmente von Artitec mit Spiritus dünn anzumischen.
Hier wurden die Farbtöne Erdgelb, Steinkreide, Rehbraune Erde und Rostbraun verwendet.
Diese Gemische aus Spiritus und Farbpigmenten wurden jeweils nacheinander dünn (praktisch als Lasur) aufgetragen und mit einem Lappen anschließend sanft abgetupft.
Das Ergebnis entspricht zum jetzigen Stand des Baufortschritts meinen Erwartungen und Vorstellungen.
http://img807.imageshack.us/img807/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img818.imageshack.us/img818/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img29.imageshack.us/img29/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img14.imageshack.us/img14/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img12.imageshack.us/img12/2416/minidioramathenextgener.jpg
3 Tage vergingen bevor es am Diorama endlich weitergehen konnte.
An der ein oder anderen Stelle wurde ein wenig Jacodur passend zurechtgeschnitten. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt ist es vorerst noch ein wenig "wuselig" aber ich bin noch nicht so ganz zufrieden mit dem provisorischen Arrangement.
Die Bäume sind, wie unschwer zu erkennen ist, nur mal provisorisch platziert worden um zu sehen wie die Anordnung am Besten aussieht und ob es stimmig wirkt.
Mal sehen ob ich es am Wochenende schaffe die "geschnitzten" Jacodurelemente endgültig auf der Sperrholzplatte zu verkleben und dann auch anschließend die Gipsarbeiten vorzunehmen.
http://img703.imageshack.us/img703/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img69.imageshack.us/img69/2416/minidioramathenextgener.jpg
Ancshließend wollte ich mal eben die beiden Straßenhälften kolorieren. Ich dachte das es mir genauso flott und leicht von der Hand gehen würde wie bei meinem ersten Minidiorama.
Es fing sehr gut an mit der Färbung einzelner Pflastersteine in Braun und Sandtönen.
Diese Farben wurden durch Mischen von Spiritus und Pigmenten von Artitec erreicht.
Ich habe die Farben dann kurz einwirken lassen und dann mit einem Stofftuch wieder abgetupft. Dann dachte ich mir das ich nun eine schöne dünne Mischung aus Abtönfarbe (Anthrazitgrau) und Wasser als "Grundierung" der Fahrbahn und der Gehwege nehmen könnte. Gesagt - Getan. Es sah aber auf Anhieb nicht so aus wie ich es mir vorstellte.
Also mit dem Stofftuch wieder ein wenig abgewischt und eine neue Lage aufgetragen.
Okay - kam schon eher an meine Vorstellung der Färbung heran.
Diesen Farbton habe ich dann ein wenig eintrocknen lassen um anschließen ein paar "Kratzer" und "Risse" in die Gehwege einzubringen. Dann gab es eine Lasur aus Teerschwarz (Pigmente von Artitec) und Spiritus. Sehr dünn angemischt damit die Farbe nur in die "geritzen Fugen" reinläuft. Die gesamte Oberfläche wurde zwischendurch immer wieder trocken getupft um verschieden Stellen mal mehr mal weniger mit dieser Lasur zu kolorieren. Das habe ich dann eine Weile so einziehen lassen.
Anschließend sollten noch einige Stellen auf den Gehwegen eine farblich Behandlung in Bezug auf Flickstellen und Verfärbungen durch Regeneinflüsse bekommen und am Gleisrand muss ja noch hier und da etwas Rost zu sehen sein.
Um die Flickstellen darzustellen habe ich teerschwarz und verschiedene Brauntöne gemischt.
Diese Lasur dann immer wieder vorsichtig stellenweise auf die Bereiche aufgetragen und abgetupft bzw. abgewischt bis die Gehwege streifig und fleckig wirkten.
Dieser Arbeitsgang lief aber nicht "so rund" ab wie es gedacht war.
Das Ergebnis erscheint soweit nicht schlecht aber irgendwie hadere ich noch mit mir ob ich die Kolorierung so lasse oder die Straße neu mache und entsprechend neu einfärbe.
Ich könnt euch ja nun anhand der Fotos eure eigene Meinung bilden.
Kritik ist wie immer willkommen.
http://img694.imageshack.us/img694/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img220.imageshack.us/img220/3490/minidioramathenextgenerj.jpg
http://img52.imageshack.us/img52/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img198.imageshack.us/img198/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img109.imageshack.us/img109/2416/minidioramathenextgener.jpg
Die Gleise waren ja bereits im Vorfeld auf dem Kork befestigt worden.
Zum Schottern habe ich mich für den Schotter von Koemo entschieden.
Hier kamen die Sorten R20 und DD zum Einsatz (Körnung 0,2 - 0,4mm).
Ich habe die Sorten entsprechend einem Verhältnis von 2:1 gemischt (2 Teile R20 und 1 Teil DD).
Die ursprüngliche 1:1 Mischung die ich ins Auge gefasst hatte hat mir beim Probeschottern nicht so zugesagt
da mir der Grauanteil des Schotters etwas unpassend schien.
Freundlicherweise habe ich von Koemo noch eine Probe ihres Schotterklebers erhalten.
Dieser wurde natürlich ebenfalls getestet.
So konnte ich die aufeinander abgestimmten Produkte sehr gut verarbeiten.
Die Schottermischung habe ich langsam und gleichmäßig in die Zwischenräume der Schwellen zwischen den Schienen eingestreut.
Dann wurde mit Kleberspritze nebst Kanüle der Schotterleim langsam und vorsichtig Tropfen für Tropfen über den Schotter verteilt.
Anschließend wurden die seitlichen Böschungen abenfalls nach dieser Vorgehensweise erstellt.
Das Ganze blieb dann über Nacht im Keller stehen bis ich es heute zum fotografieren ans Tageslicht gebracht habe.
Die aktuelle Schotterung trifft genau den Farbton den ich beabsichtigt habe und zwar etwas mehr ins bräunliche gehend.
http://img855.imageshack.us/img855/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img841.imageshack.us/img841/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img221.imageshack.us/img221/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img62.imageshack.us/img62/2416/minidioramathenextgener.jpg
Es war an der Zeit die Jacodurstücke entsprechend auf dem Unterbau aus Sperrholz festzukleben und mit Gips ein wenig zu modellieren.
Als die Gipskonturen getrocknet waren habe ich die Oberfläche mit verdünnter Abtönfarbe (Farbton Torfbraun) eingefärbt.
Nach einer kurzen Trockenpause habe ich dann einige Stellen des Minidiorama mit Holzleim bestrichen und darauf dann eine feingesiebte Mischung Waldboden aufgestreut.
Anschließend kamen wieder Holzleim und 2 Millimeter Grasfasern (Farbton Frühherbst) zum Einsatz.
Nach dem Trocken der kurzen Grasfasern habe ich einige Bereiche des Diorama mit 4,5 Millimeter Grasfasern (Fabrton Spätherbst) entsprechend begrast.
Diese ganze "Begraserei" habe ich dann gründlich durchtrocknen lassen.
Für den heutigen Abschluß habe ich dann noch hier und da auf und an den Schienen kleine Grasbüschel (kleiner Tropfen Weißleim und 2 Millimeter Grasfasern Farbton Frühherbst) platziert.
Als Nächstes werde ich noch einige "Flickstellen" am Schotterbett und am Bahnübergang bearbeiten müssen. Dann können eventuell noch einige Büsche und die Bäume "gepflanzt" werden.
Und danach .........
http://img830.imageshack.us/img830/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img849.imageshack.us/img849/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img683.imageshack.us/img683/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img190.imageshack.us/img190/2416/minidioramathenextgener.jpg
So langsam geht es ja an das "Feintuning" des Minidiorama.
Also habe ich ein paar Bäume "gepflanzt".
Im Hintergrund wurde eine Buche platziert, die sich dort sehr gut ins Gesamtbild einfügt.
Vorne rechts am "Hügel" habe ich mich für Birken entschieden (2 Bäume als zweistämmige Variante und 1 Baum als einstämmige Ausführung).
Die Bäume stammen aus der Produktion von Model-Scene.
Geliefert hat sie mir ein netter Herr hier aus dem Forum (Oder darf ich das nicht erwähnen Georg?)
Ich finde das Gesamtarrangement der Bäume ist durchaus stimmig.
Mir gefällt es jedenfalls.
Ein wenig Foliage (Gebüsch Sommer) kam hier und da am "Hügel" auch noch zum Einsatz um ein wenig "Bodengewächs" anzudeuten.
Heute war dann auch Zeit und passendes Wetter um die entsprechenden Fotos für euch zu machen.
Um das Diorama entsprechend in Szene zu setzen habe ich dann mal eine Dampflok BR 78 (von Fleischmann) als Testlok platziert.
http://img228.imageshack.us/img228/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img841.imageshack.us/img841/8020/minidioramathenextgenerl.jpg
http://img3.imageshack.us/img3/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img714.imageshack.us/img714/2416/minidioramathenextgener.jpg
Ich wollte dem Minidiorama einen Bretterzaun aus Echtholz spendieren.
Nur was nimmt man da?
Für die senkrechten Pfosten habe ich Balsaholz (1 Millimeter stark) genommen und in schmale Streifen , ebenfalsl ca. 1mm (15 Millimeter hoch) geschnitten.
Nur was sollte ich als waagerechte Bretter nehmen um die Sichtschutzbretter daran zu befestigen? Hier ebenfalls 1 Millimeter starkes Balsaholz zu nehmen erschien mir unpassend.
Also habe ich es mit Furnierholz (0,8mm Holzstärke).
Das hat mich aber auch nicht ganz überzeugt weil es mir doch noch etwas zu dick vorkam.
Irgendwo in meinem Fundus hatte musste ich noch 0,6mm Holzplatten (mal vor Jahren auf der Messe in Dortmund bei Jeweha-Modelbouw gekauft) haben.
Wer suchet der findet auch!
Als ich dann diese Holzplatten (Abmessungen ca. 110mm x 95mm) gefunden hatte habe ich erst einmal eine dünne Leiste (ca. 1,25mm) davon abgeschnitten und auf die senkrechten Pfosten gelegt.
Sah soweit ganz gut aus und ich habe nun je zwei waagerechte Holzleisten auf die senkrechten Pfosten geklebt und trocknen lassen.
Während der Leim trocknete habe ich die einzelnen Bretter (Höhe 10mm und Breite ca 1mm) für den Sichtschutz zurechtgeschnitten.
Dazu habe ich von der Holzplatte Streifen von ca 1mm Breite abgeschnitten und diese dann entsprechend der Höhe des Zaunes einfach vorsichtig abgebrochen da ich keine geraden Schnittkanten an den Brettern haben wollte. Ein alter verwitterter Zaun hat ja keine exakt gesägten Kanten mehr. Manche Bretter wurden auch gewollt in der Länge unregelmäßig mit dem Cuttermesser zerschnitten um zerbrochen Bretter darzustellen.
Zwei solche Teile für einen Zaun habe ich dann in zeitlich mühevoller Arbeit zusammengeleimt. Das Ganze blieb dann über Nacht zum Durchtrocknen erst mal liegen.
Heute Nachmittag war dann endlich die "Stellprobe" auf dem Diorama angesagt.
Für die senkrechten Pfosten wurden entsprechende Löcher ins Diorama gebohrt damit der Zaun auch genug Halt bekommt.
Als Nächstes ist die farbliche Behandlung der Zaunteile sowie das Anbringen der "Flickbretter" an den Stellen wo sich beide Zaunelemente treffen angesagt.
http://img6.imageshack.us/img6/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img832.imageshack.us/img832/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img41.imageshack.us/img41/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img703.imageshack.us/img703/964/minidioramathenextgenerb.jpg
Wie so ein alter "verrotteter" Lattenzaun aussieht das war mir schon bewusst.
Die entsprechende Umsetzung seht ihr auf den angefügten Bildern.
Ich habe den Holzzaun zuerst mit einer Mischung aus Spiritus und Revell Weiß Aqua Color (Nr. 05) einmal dünn "grundiert".
Dann sofort wieder trocken getupft damit die Farbe die Holzmaserung nicht zudeckt.
Diesen Vorgang habe ich zweimal wiederholt.
Dann gab es eine extrem dünnflüssige Lasur (Gemisch aus viel Spiritus und ein paar Tropfen Revell Aqua Colur Schwarzgrün, Nr. 40)
die direkt auf die noch nicht getrocknete "Grundierung" aufgetragen wurde.
Auch wieder einigemale dünn aufgetragen und wieder trocken getupft.
Diesen Vorgang habe ich dann auch mit eine Lasur (Gemisch aus viel Spiritus und Revell Aqua Color Schwarz, Nr. 08) durchgeführt.
Immer wieder gut abtupfen!!
Dieser mehrmalige Auftrag der dünnen Lasuren hat das Holz natürlich sehr weich gemacht
und es war unbedingt nötig eine Pause zu machen um das Holz trocknen zu lassen
Vorteil dieser Pause war das die Farben die aufgetragen wurden nun entsprechend auch zur Geltung kamen und nicht mehr so "wässrig" aussahen.
Irgendwie erschien mir der "verrottete" Zaun aber noch etwas "Blass".
Also habe ich eine kleine Mischung aus Spiritus und Revell Aqua Color Lehmbarun (Nr. 80) angemischt und sehr vorsichtig und dünn aufgetragen.
Hier war bereits nach dem ersten "Arbeitsgang" eine deutlichere Farbverschiebung ins bräunliche gezeigt. Genau wie von mir gewünscht .
Also wieder schön trocken tupfen und das Ganze mehrmals wiederholt.
Wieder entsprechend trocknen lassen und dann ab ans Tageslicht.
Also ich bin sehr zufrieden mit dem Aussehen des "verrotteten" Lattenzaunes.
Der durfte dann auch sofort zur Probe auf dem Minidiorama montiert werden.
Der nächste Schritt auf dem Weg zur Vollendung des Minidiorama werden nun die "Kleinteile" sein die noch fehlen.
Hier muss ich noch ein wenig überlegen Was, Wie, Wo noch benötigt wird um es etwas mit "Leben" zu füllen.
http://img851.imageshack.us/img851/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img856.imageshack.us/img856/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img849.imageshack.us/img849/1549/minidioramathenextgenerd.jpg
http://img594.imageshack.us/img594/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img832.imageshack.us/img832/3389/minidioramathenextgenerw.jpg
http://img204.imageshack.us/img204/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img836.imageshack.us/img836/9376/minidioramathenextgenerh.jpg
Heute ist es soweit.
Das zweite Minidiorama ist fertig
Als Abschluß blieb nur die Ausgestaltung des Minidiorama mit ein paar Preiserlein, einigen Büschen (miniNatur Spätherbst)
sowie den Andreaskreuzen für den Bahnübergang.
Ach ja.
Die Bretter an den Seiten der Bohlenfüllungen wurden entsprechend befestigt damit nun auch Schneepflüge und Züge mit nach untenhängenden
Kupplungen nicht die Bohlenfüllung beschädigen
Dann war auch noch etwas Zeit für die entsprechenden Fotos.
Das war es mal wieder vom Gerd.
Was ich als Nächstes baue ist noch nicht ganz geklärt.
Aber es wird sicher etwas "Größeres" denke ich mir
Lasst euch überraschen.
Allerdings wird es wohl etwas dauern da nun andere Arbeiten erst einmal erledigt werden müssen.
Viel Spaß bei den Bildern und bis zum Nächsten Mal
http://img813.imageshack.us/img813/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img813.imageshack.us/img813/1549/minidioramathenextgenerd.jpg
http://img543.imageshack.us/img543/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img819.imageshack.us/img819/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img809.imageshack.us/img809/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img585.imageshack.us/img585/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img7.imageshack.us/img7/936/minidioramathenextgenerg.jpg
http://img17.imageshack.us/img17/2416/minidioramathenextgener.jpg
Der Gerd
Dieses Mal wird es aber schon etwas größer werden.
Beim ersten Minidiorama hat sich gezeigt das es besser ist den Rahmen schon zu Beginn anzufertigen. Dazu habe ich mir im Vorfeld schon einmal eine Profil-Leiste aus dem Baumarkt besorgt. Sieht schon besser aus als die Leiste beim ersten Minidiorama,
aber immer noch nicht so wie ich es mir eigentlich gewünscht hätte.
Bei meinem aktuellen Projekt soll nun außer der Ritztechnik auch noch etwas mit Schienen gebaut werden. Dazu habe ich mal meine alten Roco Gleise rausgekramt.
Die kann ich hier gut verbauen denke ich.
Also wie ihr sicher schon gemerkt habt läuft es irgendwie auf eine Schienen - Straße Kombination hinaus.
Folglich habe ich mir ein passendes Sperrholzbrett (Stärke 10 Millimeter) im Baumarkt meines Vertrauens besorgt und darauf den Schienen- und Straßenverlauf grob vorgezeichnet.
Als Unterkonstruktion habe ich, um den Rahmen zu füllen, auf eine 20 Millimeter starke Jacodur Dämmplatte zurückgegriffen.
Als nächstes wird es daran gehen die Straße entsprechend zu gestalten und irgendwie mit den Schienen zu verbinden. Mal sehen wann es hier weitergeht.
http://img695.imageshack.us/img695/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img220.imageshack.us/img220/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img836.imageshack.us/img836/2416/minidioramathenextgener.jpg
Am Nachmittag des darauf folgenden Tages ging es entsprechend weiter mit dem Zuschneiden und Aufkleben der Korkstreifen für die Schalldämmung der Gleise.
Gut, auf einem Diorama gibt es keine Probleme mit Schallübertragung, da hier ja keine entsprechenden Lokomotiven und Waggons fahren. Trotzdem muss ich ja irgendwie die entsprechende Böschung des Schotterbettes nachbilden.
Die Korkstreifen wurden entsprechend mit Pattexkleber verklebt.
Als Schienenmaterial kommt, wie erwähnt, ROCO-Gleis zum Einsatz.
Dann habe ich mich kurzfristig entschlossen einen Teil meiner vorhandenen Musterstraße (die ja bekannter Weise schon fertig geritzt ist) "zu opfern" um einen schnellstmöglichen Weiterbau zu gewährleisten.
Die fertig geritzte Strasse wurde entsprechend zurechtgeschnitten und an den Schienenverlauf angepasst. Unklar bzw. unentschieden ist bis her noch ob ich zwischen den Schienen auch entsprechende "Pflasterarbeit" einsetze oder doch eher auf eine typisch ländliche Variante in Form von Holzbohlen (aus Furnierholz) zurückgreife.
Das wird sich kurzfristig im weiteren Verlauf des Baufortschrittes ergeben.
Dann habe ich sowohl die Schienen als auch die zugeschnittenen Straßenteile provisorisch auf dem Sperrholzbrett positioniert.
Bis hier passen zumindest Planung und Baufortschritt überein.
Am Abend habe ich dann (nachdem die Verklebungen des Kork und der Schienen getrocknet waren) angefangen die Schienen schon mal etwas farblich anzupassen.
Da hier Schotter von Koemo zum Einsatz kommen soll, habe ich auch gleich das dazu passende farbliche Material in Form einer schwarzen und einer rostbraunen Farbe mitgekauft.
Zuerst wird die schwarze Farbe dünn aufgetragen, sowohl auf Gleisbohlen als auch auf die Schienen. Die Lauffläche oben sollte anschließend sofort entsprechend wieder abgewischt werden. Da die Farbe schnell trocknete habe ich kurz danach die rostbraune Farbe aufgetragen. Auch hier wurde wieder im direkten Anschluss an den Farbauftrag die Schienenoberkante saubergewischt.
Nachdem die beiden Farben getrocknet waren habe ich mir das Resultat einmal in Ruhe angesehen. Der Farbauftrag erschien mir doch etwas zu gleichmäßig, daher habe ich dann angefangen mit verdünnter Abtönfarbe (Farbton Anthrazitgrau) die Schwellen entsprechend etwas blasser darzustellen. Dieser Vorgang wurde 2-3mal wiederholt und die aufgetragen Farbe immer wieder entsprechend abgerieben oder abgetupft um einen ungleichmäßigen Farbauftrag zu erhalten. Das war immer noch nicht der Farbton den ich mir unter verwitterten und alten Holzschwellen vorgestellt habe.
Also habe ich begonnen Farbpigmente von Artitec mit Spiritus dünn anzumischen.
Hier wurden die Farbtöne Erdgelb, Steinkreide, Rehbraune Erde und Rostbraun verwendet.
Diese Gemische aus Spiritus und Farbpigmenten wurden jeweils nacheinander dünn (praktisch als Lasur) aufgetragen und mit einem Lappen anschließend sanft abgetupft.
Das Ergebnis entspricht zum jetzigen Stand des Baufortschritts meinen Erwartungen und Vorstellungen.
http://img807.imageshack.us/img807/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img818.imageshack.us/img818/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img29.imageshack.us/img29/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img14.imageshack.us/img14/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img12.imageshack.us/img12/2416/minidioramathenextgener.jpg
3 Tage vergingen bevor es am Diorama endlich weitergehen konnte.
An der ein oder anderen Stelle wurde ein wenig Jacodur passend zurechtgeschnitten. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt ist es vorerst noch ein wenig "wuselig" aber ich bin noch nicht so ganz zufrieden mit dem provisorischen Arrangement.
Die Bäume sind, wie unschwer zu erkennen ist, nur mal provisorisch platziert worden um zu sehen wie die Anordnung am Besten aussieht und ob es stimmig wirkt.
Mal sehen ob ich es am Wochenende schaffe die "geschnitzten" Jacodurelemente endgültig auf der Sperrholzplatte zu verkleben und dann auch anschließend die Gipsarbeiten vorzunehmen.
http://img703.imageshack.us/img703/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img69.imageshack.us/img69/2416/minidioramathenextgener.jpg
Ancshließend wollte ich mal eben die beiden Straßenhälften kolorieren. Ich dachte das es mir genauso flott und leicht von der Hand gehen würde wie bei meinem ersten Minidiorama.
Es fing sehr gut an mit der Färbung einzelner Pflastersteine in Braun und Sandtönen.
Diese Farben wurden durch Mischen von Spiritus und Pigmenten von Artitec erreicht.
Ich habe die Farben dann kurz einwirken lassen und dann mit einem Stofftuch wieder abgetupft. Dann dachte ich mir das ich nun eine schöne dünne Mischung aus Abtönfarbe (Anthrazitgrau) und Wasser als "Grundierung" der Fahrbahn und der Gehwege nehmen könnte. Gesagt - Getan. Es sah aber auf Anhieb nicht so aus wie ich es mir vorstellte.
Also mit dem Stofftuch wieder ein wenig abgewischt und eine neue Lage aufgetragen.
Okay - kam schon eher an meine Vorstellung der Färbung heran.
Diesen Farbton habe ich dann ein wenig eintrocknen lassen um anschließen ein paar "Kratzer" und "Risse" in die Gehwege einzubringen. Dann gab es eine Lasur aus Teerschwarz (Pigmente von Artitec) und Spiritus. Sehr dünn angemischt damit die Farbe nur in die "geritzen Fugen" reinläuft. Die gesamte Oberfläche wurde zwischendurch immer wieder trocken getupft um verschieden Stellen mal mehr mal weniger mit dieser Lasur zu kolorieren. Das habe ich dann eine Weile so einziehen lassen.
Anschließend sollten noch einige Stellen auf den Gehwegen eine farblich Behandlung in Bezug auf Flickstellen und Verfärbungen durch Regeneinflüsse bekommen und am Gleisrand muss ja noch hier und da etwas Rost zu sehen sein.
Um die Flickstellen darzustellen habe ich teerschwarz und verschiedene Brauntöne gemischt.
Diese Lasur dann immer wieder vorsichtig stellenweise auf die Bereiche aufgetragen und abgetupft bzw. abgewischt bis die Gehwege streifig und fleckig wirkten.
Dieser Arbeitsgang lief aber nicht "so rund" ab wie es gedacht war.
Das Ergebnis erscheint soweit nicht schlecht aber irgendwie hadere ich noch mit mir ob ich die Kolorierung so lasse oder die Straße neu mache und entsprechend neu einfärbe.
Ich könnt euch ja nun anhand der Fotos eure eigene Meinung bilden.
Kritik ist wie immer willkommen.
http://img694.imageshack.us/img694/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img220.imageshack.us/img220/3490/minidioramathenextgenerj.jpg
http://img52.imageshack.us/img52/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img198.imageshack.us/img198/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img109.imageshack.us/img109/2416/minidioramathenextgener.jpg
Die Gleise waren ja bereits im Vorfeld auf dem Kork befestigt worden.
Zum Schottern habe ich mich für den Schotter von Koemo entschieden.
Hier kamen die Sorten R20 und DD zum Einsatz (Körnung 0,2 - 0,4mm).
Ich habe die Sorten entsprechend einem Verhältnis von 2:1 gemischt (2 Teile R20 und 1 Teil DD).
Die ursprüngliche 1:1 Mischung die ich ins Auge gefasst hatte hat mir beim Probeschottern nicht so zugesagt
da mir der Grauanteil des Schotters etwas unpassend schien.
Freundlicherweise habe ich von Koemo noch eine Probe ihres Schotterklebers erhalten.
Dieser wurde natürlich ebenfalls getestet.
So konnte ich die aufeinander abgestimmten Produkte sehr gut verarbeiten.
Die Schottermischung habe ich langsam und gleichmäßig in die Zwischenräume der Schwellen zwischen den Schienen eingestreut.
Dann wurde mit Kleberspritze nebst Kanüle der Schotterleim langsam und vorsichtig Tropfen für Tropfen über den Schotter verteilt.
Anschließend wurden die seitlichen Böschungen abenfalls nach dieser Vorgehensweise erstellt.
Das Ganze blieb dann über Nacht im Keller stehen bis ich es heute zum fotografieren ans Tageslicht gebracht habe.
Die aktuelle Schotterung trifft genau den Farbton den ich beabsichtigt habe und zwar etwas mehr ins bräunliche gehend.
http://img855.imageshack.us/img855/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img841.imageshack.us/img841/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img221.imageshack.us/img221/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img62.imageshack.us/img62/2416/minidioramathenextgener.jpg
Es war an der Zeit die Jacodurstücke entsprechend auf dem Unterbau aus Sperrholz festzukleben und mit Gips ein wenig zu modellieren.
Als die Gipskonturen getrocknet waren habe ich die Oberfläche mit verdünnter Abtönfarbe (Farbton Torfbraun) eingefärbt.
Nach einer kurzen Trockenpause habe ich dann einige Stellen des Minidiorama mit Holzleim bestrichen und darauf dann eine feingesiebte Mischung Waldboden aufgestreut.
Anschließend kamen wieder Holzleim und 2 Millimeter Grasfasern (Farbton Frühherbst) zum Einsatz.
Nach dem Trocken der kurzen Grasfasern habe ich einige Bereiche des Diorama mit 4,5 Millimeter Grasfasern (Fabrton Spätherbst) entsprechend begrast.
Diese ganze "Begraserei" habe ich dann gründlich durchtrocknen lassen.
Für den heutigen Abschluß habe ich dann noch hier und da auf und an den Schienen kleine Grasbüschel (kleiner Tropfen Weißleim und 2 Millimeter Grasfasern Farbton Frühherbst) platziert.
Als Nächstes werde ich noch einige "Flickstellen" am Schotterbett und am Bahnübergang bearbeiten müssen. Dann können eventuell noch einige Büsche und die Bäume "gepflanzt" werden.
Und danach .........
http://img830.imageshack.us/img830/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img849.imageshack.us/img849/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img683.imageshack.us/img683/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img190.imageshack.us/img190/2416/minidioramathenextgener.jpg
So langsam geht es ja an das "Feintuning" des Minidiorama.
Also habe ich ein paar Bäume "gepflanzt".
Im Hintergrund wurde eine Buche platziert, die sich dort sehr gut ins Gesamtbild einfügt.
Vorne rechts am "Hügel" habe ich mich für Birken entschieden (2 Bäume als zweistämmige Variante und 1 Baum als einstämmige Ausführung).
Die Bäume stammen aus der Produktion von Model-Scene.
Geliefert hat sie mir ein netter Herr hier aus dem Forum (Oder darf ich das nicht erwähnen Georg?)
Ich finde das Gesamtarrangement der Bäume ist durchaus stimmig.
Mir gefällt es jedenfalls.
Ein wenig Foliage (Gebüsch Sommer) kam hier und da am "Hügel" auch noch zum Einsatz um ein wenig "Bodengewächs" anzudeuten.
Heute war dann auch Zeit und passendes Wetter um die entsprechenden Fotos für euch zu machen.
Um das Diorama entsprechend in Szene zu setzen habe ich dann mal eine Dampflok BR 78 (von Fleischmann) als Testlok platziert.
http://img228.imageshack.us/img228/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img841.imageshack.us/img841/8020/minidioramathenextgenerl.jpg
http://img3.imageshack.us/img3/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img714.imageshack.us/img714/2416/minidioramathenextgener.jpg
Ich wollte dem Minidiorama einen Bretterzaun aus Echtholz spendieren.
Nur was nimmt man da?
Für die senkrechten Pfosten habe ich Balsaholz (1 Millimeter stark) genommen und in schmale Streifen , ebenfalsl ca. 1mm (15 Millimeter hoch) geschnitten.
Nur was sollte ich als waagerechte Bretter nehmen um die Sichtschutzbretter daran zu befestigen? Hier ebenfalls 1 Millimeter starkes Balsaholz zu nehmen erschien mir unpassend.
Also habe ich es mit Furnierholz (0,8mm Holzstärke).
Das hat mich aber auch nicht ganz überzeugt weil es mir doch noch etwas zu dick vorkam.
Irgendwo in meinem Fundus hatte musste ich noch 0,6mm Holzplatten (mal vor Jahren auf der Messe in Dortmund bei Jeweha-Modelbouw gekauft) haben.
Wer suchet der findet auch!
Als ich dann diese Holzplatten (Abmessungen ca. 110mm x 95mm) gefunden hatte habe ich erst einmal eine dünne Leiste (ca. 1,25mm) davon abgeschnitten und auf die senkrechten Pfosten gelegt.
Sah soweit ganz gut aus und ich habe nun je zwei waagerechte Holzleisten auf die senkrechten Pfosten geklebt und trocknen lassen.
Während der Leim trocknete habe ich die einzelnen Bretter (Höhe 10mm und Breite ca 1mm) für den Sichtschutz zurechtgeschnitten.
Dazu habe ich von der Holzplatte Streifen von ca 1mm Breite abgeschnitten und diese dann entsprechend der Höhe des Zaunes einfach vorsichtig abgebrochen da ich keine geraden Schnittkanten an den Brettern haben wollte. Ein alter verwitterter Zaun hat ja keine exakt gesägten Kanten mehr. Manche Bretter wurden auch gewollt in der Länge unregelmäßig mit dem Cuttermesser zerschnitten um zerbrochen Bretter darzustellen.
Zwei solche Teile für einen Zaun habe ich dann in zeitlich mühevoller Arbeit zusammengeleimt. Das Ganze blieb dann über Nacht zum Durchtrocknen erst mal liegen.
Heute Nachmittag war dann endlich die "Stellprobe" auf dem Diorama angesagt.
Für die senkrechten Pfosten wurden entsprechende Löcher ins Diorama gebohrt damit der Zaun auch genug Halt bekommt.
Als Nächstes ist die farbliche Behandlung der Zaunteile sowie das Anbringen der "Flickbretter" an den Stellen wo sich beide Zaunelemente treffen angesagt.
http://img6.imageshack.us/img6/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img832.imageshack.us/img832/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img41.imageshack.us/img41/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img703.imageshack.us/img703/964/minidioramathenextgenerb.jpg
Wie so ein alter "verrotteter" Lattenzaun aussieht das war mir schon bewusst.
Die entsprechende Umsetzung seht ihr auf den angefügten Bildern.
Ich habe den Holzzaun zuerst mit einer Mischung aus Spiritus und Revell Weiß Aqua Color (Nr. 05) einmal dünn "grundiert".
Dann sofort wieder trocken getupft damit die Farbe die Holzmaserung nicht zudeckt.
Diesen Vorgang habe ich zweimal wiederholt.
Dann gab es eine extrem dünnflüssige Lasur (Gemisch aus viel Spiritus und ein paar Tropfen Revell Aqua Colur Schwarzgrün, Nr. 40)
die direkt auf die noch nicht getrocknete "Grundierung" aufgetragen wurde.
Auch wieder einigemale dünn aufgetragen und wieder trocken getupft.
Diesen Vorgang habe ich dann auch mit eine Lasur (Gemisch aus viel Spiritus und Revell Aqua Color Schwarz, Nr. 08) durchgeführt.
Immer wieder gut abtupfen!!
Dieser mehrmalige Auftrag der dünnen Lasuren hat das Holz natürlich sehr weich gemacht
und es war unbedingt nötig eine Pause zu machen um das Holz trocknen zu lassen
Vorteil dieser Pause war das die Farben die aufgetragen wurden nun entsprechend auch zur Geltung kamen und nicht mehr so "wässrig" aussahen.
Irgendwie erschien mir der "verrottete" Zaun aber noch etwas "Blass".
Also habe ich eine kleine Mischung aus Spiritus und Revell Aqua Color Lehmbarun (Nr. 80) angemischt und sehr vorsichtig und dünn aufgetragen.
Hier war bereits nach dem ersten "Arbeitsgang" eine deutlichere Farbverschiebung ins bräunliche gezeigt. Genau wie von mir gewünscht .
Also wieder schön trocken tupfen und das Ganze mehrmals wiederholt.
Wieder entsprechend trocknen lassen und dann ab ans Tageslicht.
Also ich bin sehr zufrieden mit dem Aussehen des "verrotteten" Lattenzaunes.
Der durfte dann auch sofort zur Probe auf dem Minidiorama montiert werden.
Der nächste Schritt auf dem Weg zur Vollendung des Minidiorama werden nun die "Kleinteile" sein die noch fehlen.
Hier muss ich noch ein wenig überlegen Was, Wie, Wo noch benötigt wird um es etwas mit "Leben" zu füllen.
http://img851.imageshack.us/img851/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img856.imageshack.us/img856/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img849.imageshack.us/img849/1549/minidioramathenextgenerd.jpg
http://img594.imageshack.us/img594/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img832.imageshack.us/img832/3389/minidioramathenextgenerw.jpg
http://img204.imageshack.us/img204/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img836.imageshack.us/img836/9376/minidioramathenextgenerh.jpg
Heute ist es soweit.
Das zweite Minidiorama ist fertig
Als Abschluß blieb nur die Ausgestaltung des Minidiorama mit ein paar Preiserlein, einigen Büschen (miniNatur Spätherbst)
sowie den Andreaskreuzen für den Bahnübergang.
Ach ja.
Die Bretter an den Seiten der Bohlenfüllungen wurden entsprechend befestigt damit nun auch Schneepflüge und Züge mit nach untenhängenden
Kupplungen nicht die Bohlenfüllung beschädigen
Dann war auch noch etwas Zeit für die entsprechenden Fotos.
Das war es mal wieder vom Gerd.
Was ich als Nächstes baue ist noch nicht ganz geklärt.
Aber es wird sicher etwas "Größeres" denke ich mir
Lasst euch überraschen.
Allerdings wird es wohl etwas dauern da nun andere Arbeiten erst einmal erledigt werden müssen.
Viel Spaß bei den Bildern und bis zum Nächsten Mal
http://img813.imageshack.us/img813/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img813.imageshack.us/img813/1549/minidioramathenextgenerd.jpg
http://img543.imageshack.us/img543/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img819.imageshack.us/img819/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img809.imageshack.us/img809/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img585.imageshack.us/img585/2416/minidioramathenextgener.jpg
http://img7.imageshack.us/img7/936/minidioramathenextgenerg.jpg
http://img17.imageshack.us/img17/2416/minidioramathenextgener.jpg
Der Gerd
EagleSixty6 - 25.07.11 22:05
Klasse gemacht! Toll dokumentiert. Vielen Dank, hat Spass gemacht zu gucken und zu lesen.
Grüße, Daniel
Grüße, Daniel
Super toll gemacht. Beides: Diorama und Beschreibung.
Klasse arbeit, gefällt mir!
Waahnsinn! Da kann ich nur sagen - Chapeau!!
wgk.derdicke - 26.07.11 11:57
Hallo, Gerd!
Wunderhüsch. Richtig gut. Nicht nur die Dioramen sondern auch die Beschreibung hier.
Der einzige Wehrmutstropfen ist die Quelle der Bilder. Imageshack tut zwar für den Moment. Aber in 2-3 Jahren werden die gelöscht. Und dann kannste mit der dollen Beschreibung hier nix mehr anfangen.
Frag doch mal den Ismael, ob er die Bilder "bei sich" bunkern kann, so wie es auch mit den Bildern des Harburger Ingos geschieht. Dann kommen die nicht weg.
Oder vielleicht noch besser: gleich unter der Rubrik "Eigenbau" als Seite namens "Minidiorama"" fest in die Website integrieren.
Grüße
Werner K.
Wunderhüsch. Richtig gut. Nicht nur die Dioramen sondern auch die Beschreibung hier.
Der einzige Wehrmutstropfen ist die Quelle der Bilder. Imageshack tut zwar für den Moment. Aber in 2-3 Jahren werden die gelöscht. Und dann kannste mit der dollen Beschreibung hier nix mehr anfangen.
Frag doch mal den Ismael, ob er die Bilder "bei sich" bunkern kann, so wie es auch mit den Bildern des Harburger Ingos geschieht. Dann kommen die nicht weg.
Oder vielleicht noch besser: gleich unter der Rubrik "Eigenbau" als Seite namens "Minidiorama"" fest in die Website integrieren.
Grüße
Werner K.
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