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THEMA: DB AG verkauft Streckenloks

THEMA: DB AG verkauft Streckenloks
Startbeitrag
Throge - 20.08.11 10:55
Hallo,
nachdem ich nun schon öfters  gerüchteweis davon gehört habe,stand es nun als kleine Meldung im Eisenbahn Magazin das die DB AG nun doch auch Ihre Streckenloks zum Kauf anbietet(Dieselloks und 140).
Nachdem jahrelang nur "scheinbare" Privatbahnen Loks kaufen durften wäre das ja einmal eine gute Nachricht für den Steuerzaher, der als Eigentümer mal der DB die Loks ja einmal bezahlt hat und deshalb ein Interesse daran hat das die Loks, die ja noch was Wert sind ,nicht verschrottet werden und auch wir Eisenbahnfans würden uns über so manche alte Lok freuen, die weiter über die Schinen rollt (194,V100,V200,..)....aber ich frage mich, wer kauft zum jetzigen Zeitpunkt ,noch eine 40 Jahre alte Lok wenn es inzwischen viel neuere Lokomotiven gibt die ein Unternehmen ja auch nicht mehr kaufen muß,sondern mitsammt der Wartungsarbeiten auch Leasen kann? Was meint Ihr?

Gruß
Thomas

Hallo,

das hat die DB doch geschickt gemacht, so lange gewartet, bis niemand mehr ihre Loks möchte. Es könnte aber auch ein Hinweis sein, dass sie sich aus dem Güterverkehr komplett zurückziehen möchte, denn Loks für den Personenverkehr sind nicht im Angebot. Vor einigen Jahren wurde mal der Chef von EuroExpress / Müller-Reisen interviewt, der hat gesagt, er würde der DB sofort die ein oder andere E10 abkaufen, aber es gäbe eben keine Möglichkeit - na gut, ist der E10 die  - wie ich finde - nicht gerade ansprechende Lackierung dieses Unternehmens erspart geblieben.

Gruß

Frank
Zitat

DB AG verkauft Streckenloks



Schade, ich brauch gerade keine.

Jürgen H.
Wurden die Dieselloks nicht immer schon veräußert? Neu sind da eher massive Verkäufe von Elektroloks, wobei auch von denen schon etliche an Privat gegangen sind.

Was gibt es dan der Farbgebung zu meckern? Außer, daß es halt wieder rot ist?
http://www.pressebox.de/attachment/341551/Innsbruck_Euro-Express.jpg

Gruß
Eglod
"Das die DB sich aus den Gueterverkehr zurueckziehen moechte"

Na ja, das waere schoen was: die erste Unternehmen weltweit die sich aus seinen lukrativestens Geschaeft freiwillig zurueck zieht!

Die 140er stehen seit Jahren arbeitslos im Rostocker Hafen und der Bedarf an 218ere und 232/33/34er ist erheblich gesunken; entweder enden sie alle bei Bender wie viele anderen Geschwister oder halt beim Privaten im In- oder Ausland...

LG
Horia
Die DB hat einen Großauftrag an neue Dieselstreckenloks sowie Rangierloks abgegeben. DB Schenker Rail als Gütersparte der DB wird neue Fahrzeuge erhalten. Da ist nichts mit Trennung . In Holland sowie England und weiteren Ländern bestimmt die DB den Güterverkehr, in Deutschland kommt für DB Schenker Rail zurzeit auch wieder ein Hoch.

Mich wundert hierbei nur eins ! Die DB mietet sich von ihrer Tochter der MEG 232er an sowie der RBH 143 weil ihnen Loks im Güterverkehr fehlen. Eine ganze Meute 140er wurden wieder flott gemacht um die Engpässe aus dem Weg zu räumen. Jetzt wieder verkaufen ? Hm die liefern aber schnell neue Loks.

LG Björn
@ 4 Na ja, ein so dermaßen lukratives Geschäft lässt sich aber auch gut verkaufen, um z.B. die aktuelle Bilanz aufzubessern. In zeiten des schnellen Geldes würde mich so was nicht wundern.

Gruß

Frank
Wenn man die locs nicht langer braucht und die nur herumstehen, bringen die auch nichts.
Wenn man die nicht vermieten kann, sind vielleicht eisenbahngesellschaften irgendwo anders im welt interessiert die zu kaufen.

Grusse aus der NL,
Wim
Hallo,

da wüßte ich schon besseres, als eine (DB) 110 oder 140, gar einen Knallfrosch für "mein EVU" zu kaufen. Da gibt es wesentlich modernere Fahrzeuge aus den 80ern.
Es werden sich eher die Liebhaber drum kloppen, um sich Altmetall in den Garten stellen zu lassen.

Gruß Frank U
Hallo,

moderne Fahrzeuge aus den 80ern ?!?  Neuere vielleicht, aber sind die auch moderner? Die 111 sicher nur bedingt, und die steht im Moment (noch) nicht zur Verfügung. Und als damals die 112 in Serie ging, stand im Eisenbahn-Magazin, dass das auch eine konjunkturpolitische Maßnahme gewesen sei, denn technisch sei die Lok auf dem Stand der DB-Loks aus den 60ern (hätte ja dann eigentlich sogar "aus den 50ern" heißen müssen). Für die 143 gilt das also auch, wobei ich mich schon frage, warum davon Exemplare auf den Schrott gehen, während die 140 weiterfährt ?!? Aber es fahren ja auch noch 140er aus den ersten Baujahren, während solche aus den letzten längst eingeschmolzen sind.

Gruß

Frank
Moin,
also sagt nichts über die 143/112er der DR!
Bei der "Bundesbahn" gab es nach langer Tradition immer Lobbysten
die dieses und jenes nicht wollten.
Weltweit wurde auf Diesel elektrisch umgeschwenkt.. bei der DB
regiert die Voith-Lobby.
Weltweit wurden Schiffsdiesel.... bei der DB gab es Torpedoboot-Rennmotore!
Das Problem des Stufensprungs beim Schaltwerk lösten unsere Großväter
mit dem Feinregler, danach in der Neuzeit mit einem Widerstand oder später
mit einem Thyristorschaltwerk. Das benachbarte Ausland für mit Phasenanschnittsteuerung
die aus irgendwelchen Gründen für Deutschland nicht kompatible war.
Wobei die Mehrsystemloks komischerweise damit ausgerüstet wurden.
Bei der DR wurde der "Feinregler" durch eine Phasenanschnittsteuerung ersetzt und
damit Zugkraftreglungen ala Drehstrom erreicht. Der Wartungsaufwand mag vielleicht
auf dem Papier höher sein, aber das DB-Thyristorschaltwerk hat(te) auch seine Macken.
Ob die 143/112er auch 50 Jahre laufen glaube ich nicht, genauso wenig wie bei der 101/120...!
Mfg. Alfons
Hallo,

die Parole "keine Streckenloks an Private" stammt noch aus den Zeiten Hartmut Mehdorns. Mit dieser Maßnahme erhoffte man sich die private Konkurrenz vom Hals zu halten. Lieber wurde als "Verkaufspreis" nur der aktuelle Schrottpreis akzeptiert und z.T. Loks die Frisch von der Hauptuntersuchung kamen ein paar Tage später verschrottet. Der DB gingen so vermutlich einige Millionen Euro verloren denn ein Markt wäre schon immer da gewesen. Das beweisen z.B. die vielen aktiven Loks der Baureihe 194 bzw. ÖBB 1020.

Davon haben sich aber die meisten EVU nicht beindrucken lassen. Wenn man sich heute die erfolgreichen privaten EVU anschaut dann nutzen diese meist hochmoderne, wartungsarme Leasingloks (wie z.B. MRCE 189 oder den Siemens Taurus) oder gurken mit einer günstig geleasten, aber im Unterhalt teuren, Class 66 durch die deutschen Lande. Aus diesem Grund ist es für mich verständlich wenn diese Regelung abgeschafft wurde.

Ich bin der Meinung dass trotz der inzwischen zu bekommenden modernen Leasingloks in Deutschland auch ein Markt für gebrauchte DB E-Loks vorhanden ist. Gerade die Loks der Baureihe 140 dürften für viele EVU interessant werden. Auch wenn die ältesten Loks von 1957 sind dann spricht es doch nur für die Zuverlässig- und Langlebigkeit dieser Baureihe. Ähnlich dürfte es auch für die 151 und 155 aussehen. Vielleicht erleben wir auch das die Heilbronner 150 186 wieder in Betrieb geht

http://www.eisenbahnmuseum-heilbronn.de/html/150_186-5.html

Bei der 151 ist noch zu erwähnen das viele Loks auch nach Jahren guter Pflege wegen Rahmenschäden ausgemustert wurden bzw. werden müssen. Der schwere Güterzugdienst ging an diesen Fahrzeugen eben nicht ohne Spuren vorbei. Gerade die Loks mit der Mittelpufferkupplung haben wegen den schweren 4000 Tonnen Erzzügen am Ende ihre Laufzeit sicher eine größere Länge über Puffer wie die normalen 151er. Solche Loks können nur noch verschrottet werden.

Grüße
Markus

Hallo Frank,

dass eine 243 den Stand der 50/60er Jahre hat, bezweifel ich ganz stark! Als die E11/212 aufs Gleis gestellt wurde, gab es Überlegungen, die E10 in Lizenz zu bauen.
Weshalb Onkel Walter das nicht zugelassen hat, kann sich jeder selbst beantworten. Die Pläne der 212 lagen bereits vor, es ist auch bekannt, dass wegen dem Streckenzustand der Einsatz der 243 vorgezogen wurde. Ach ja, der Henschel-Wegmann war in den 30ern schneller von Dresden in Berlin, als es die DB heute schafft!
Bekannt sollte auch sein, dass die 243 nicht unbedingt optimale Unfalloks sind und deshalb nach und nach rausgehen. Vergiss auch nicht, dass es zur Wende zwei Reichsbahnloks zur SOB geschafft haben.

Gruß Frank U

Edit: vergiss nicht, dass es auch eine Anti...Lobby gibt

Hallo im Netz,
das die BR 140 nach so vielen Jahren verkauft/verschrottet wird ist ja eigentlich logisch. Schade nur, dass nicht ein paar Exemplare bei der DBAG im Museum landet, inkl. einiger "Ersatzteilspender".
Mit dieser Lokfamilie (110/112/139/140) war ein großer Wurf im Lokomotivbau gelungen. Sonst hätten diese Kisten nicht so lange gehalten. Dennoch, ihre Zeit ist um!
Meint Thomas,
nicht ganz ohne Wehmut.
Hallo,
soweit ich mich erinnern kann,
waren die Thyristoren erst Mitte der 1970er Jahren,
so weit entwickelt,
dass auch bundesbahntechnisch höhere Ströme damit geregelt werden konnten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Thyristor
http://de.wikipedia.org/wiki/Thyristorsteller

So dass selbst die 103 und 111 noch ein,
wenn auch schon viel weiter entwickelt als bei den 110/140,
Schaltwerk hatten.

Die Aussage dass die 212; 214; 243 auf dem technischen DB Stand
der 60er sind, wäre so nicht richtig.

Selbst wenn es einige "Experten" der DB/DBAG meinen.

Hans-I.



> waren die Thyristoren erst Mitte der 1970er Jahren, so weit entwickelt,
> dass auch bundesbahntechnisch höhere Ströme damit geregelt werden konnten.


Die Rc (1967) hat 3600kW, später auch als 1043 bekannt, 4000kW. Den Prototyp Rb1 hat die ÖBB 1966 ausgeliehen und über den Semmering gescheucht, später dann die Rc als 1043 gekauft und nicht die BR 111 oder sowas.

Wenn Kentnisse im Schwedisch vorhanden sind, empfehle ich das Buch Svenska Ellok von Nordin/Wretman/Grundstedt.

Gruß,
Harald.
Hallo,

na ja, die Eisenbahn in Deutschland liebete es ja offenbar immer schon eher robust und einfach - ist es dafür nicht schon symptomatisch, dass bei der jungen Reichsbahn die preußische 2-Zylinder-Technik den Vorzug vor der bayrischen oder badischen 4-Zylindertechnik bekam?
Und bei den E-Loks nach 1945 war es dann genau so und die DB sind ja in der Tat super damit gefahren; etwas Zuverlässigeres, als die Einheitsloks gibt es doch bis heute nicht, und als dann die 111 anstand, hat man sich eben für das Bewährte entschieden.
Die Meinung, dass die 112 technisch auf dem Stand der Einheitsloks war, stammt - wie ich schon sagte - aus dem Eisenbahn-Magazin, und da stand auch was von "in etwa", wenn ich mich richtig erinnere.

Gruß

Frank
Hallo Harald,
deshalb schrieb ich auch "bundesbahntechnisch".

Bei den Mehrsystemloks von Siemens und ABB gab´s doch auch
die Probleme.

Die von dir aufgeführten Typen sind Prototypen.

Die schwedische 1043 waren am Anfang auch mit Problemen im ÖBB Netz unterwegs.
Sie hatte erstmal einen Manteltrafo, umfangreiche Glättungsglieder, Diodengleichrichter danach erst die Thyristoransteuerung.
Das hätte eine totale Umkonstruktion der DB-Loks bedeutet.
Ausgeliefert  wurden die zehn Loks zwischen 1971 bis 1974.
Zehn Loks in vier Jahren? Das muß einen doch zu Denken geben.
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96BB_1043

Ab wann lief dann die 1044 eingermaßen problemlos?
So ab 1977...?
http://www.kochleo.at/assets/applets/1044_1144_fur_HP.pdf

Hans-I.



Na ja, insgesamt muss man aber schon sagen, dass aus der schwedischen Rc-Klasse entstandene Lokomotiven einer der größten Exportschlager unter den Eisenbahnen dieser Welt ist. Und da ist es schon auffallend, dass es von den deutschen Einheitsloks keine Ableger im Ausland gibt.

Gruß

Frank
Hallo,

also aus der Sicht des Praktikers kann ich nur sagen, daß die 140 eine robuste und einfache Lok ist mit der ich niemals liegen geblieben bin. Im Maschinenraum ist wegen des fehlenden Bremswiderstandslüfters so viel Platz, daß sich dort problemlos ein WC und ein Bett unterbringen ließe. Solch eine Lok würde ich mir als privates EVU gleich kaufen. Außerdem hat die 140 wohl wegen ihrer langen Einsatzzeit die meisten Tonnenkilometer befördert, das wird so nie mehr eine andere Lok erreichen.
Die 143 ist auch eine tolle Lok, wenn sie denn fährt. Bei mir hatte sie öfters schlapp gemacht. Besonders toll ist das dann, wenn sie ohne Störanzeige einfach stehen bleibt. Also kurzerhand eine 215 davor gehängt und den Zug mit dieser nach Stuttgart gezogen. Im dortigen Abstellbahnhof lief die 143 dann wieder, bis sie mittags dann auf der Geislinger Steige wieder stehe blieb. Sie hat mehrere tschechische Eklektronikeinschübe in der Größe eines Backofenbleches drin. Zur gleichen  Zeit hätten die Japaner das alles schon in eine Armbanduhr eingebaut.
Tschüß,

Bernd

Zitat

das die BR 140 nach so vielen Jahren verkauft/verschrottet wird ist ja eigentlich logisch. Schade nur, dass nicht ein paar Exemplare bei der DBAG im Museum landet, inkl. einiger "Ersatzteilspender".



Ist doch schon geschehen !

E10 ist bereits Museumslok
E40 ist bereits Museumslok

LG Björn
Diese ganze Lokomotiv(beschaffungs)geschichte bei der DB ist ohnehin in großen Teilen unverständlich -
eine 111 ist nichts anderes als eine E10/110 in neuem Kleid.
Schwedische Rc und Derivate wurden in ihrer Zeit nicht zuletzt auch aus Gründen politischer Neutralität ein Exportschlager, neben den technischen Aspekten.

Grüße,
Uwe
Nun,
das LEW Hennigsdorf baute ja schon 1967 die
E211 001 mit Thyristorsteuerung.
Für 25kV/50Hz und 160km/h.
http://de.wikipedia.org/wiki/LEW_E_211_001

Aber halt ein Prototyp, der sich nicht gegen die
konventionellen Loks von Skoda durchsetzten konnte.

Die "Backbleche" wurden halt zu schnell heiß...

Nicht zu vergessen wären die Mehrsystemloks der DB Baureihen 181 und 184.
Deren Erste, die E310,
bereits ab 1966,
also noch vor der Rc1 der SJ,
mit Thyristorsteuerung ausgerüstet wurde.

Bewährt hat sich aber trotzdem die ab 1974 gebaute181.2
Auch im IC-Betrieb bis 160km/h.
http://de.wikipedia.org/wiki/Baureihe_181


An die  DB wurde aber schon 1979 die 120 001 mit
Drehstromantrieb ausgeliefert.
http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_120
Vorher bereits seit 1971(!) im "Weissen Riesen" erprobt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Henschel-BBC_DE2500

So wurde die weit verbesserte 110, nämlich die 111, weiter beschafft.
Bis die 120 endlich, nach vielen Jahren Nachbesserungszeit, "bahnfest" war.

Erst die GTO Thyristoren ermöglichten eine einigermaßen "kühlere Umgebung".

So wäre der Schritt zur "heißen" Thyristoransteuerung einer Rc3 oder 181.2, nicht sinnvoll gewesen. Setzte man doch damals, bei der DB, bereits auf die "Drehstromsteller".

Die neuen Drehstrom-Loks, gaben der DB,
und vorallem den Deutschen Lokherstellern,
im Endeffekt recht.
Als Beispiel  sei nur die TRAXX (ursächlich AEG Hennigsdorf),
oder der Taurus der ÖBB, angeführt,

Selbst die modernen Loks in den USA und sonstwo auf der Welt,
fahren heute mit Steuerungen von Siemens und Adtranz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bombardier_Transportation

Also kauft die alten DB-Zugtiere mit konventioneller Schaltung.

Hans-I.



Hallo Hans,

danke für die kleine Zusammenfassung.

Man muss das tatsächlich historisch betrachten. Letztendlich haben Beschaffungszyklen und erwartbare Innovationen dem Ellokfuhrpark der Bundesbahn eine »veraltete«, dafür robuste 111 beschehrt. Noch während der Beschaffung dieser Baureihe hat man gesehen, dass der Drehstromtechnik die Zukunft gehört. Wäre diese Technik noch nicht mit der 120 Serienrealität geworden, hätten wir bei der DB bestimmt eine zur 112 der DR vergleichbare Baureihe erlebt.
Eine Einordnung in besser/schlechter, moderner/überholter würde den Gegebenheiten einfach nicht gerecht werden.

Schöne Grüße, Carsten
Hi.

Schon bemerkt?
Polit / Industriemafia!

- 111 für den S-Bahn Verkehr im Pott !? Wie nur kann man auf solch einen Blödsinn kommen?
Nur dann, wenn Druck v .d. Ind. kommt

- 140 als Güterzuglok OHNE Wid-Bremmse? Das verstehe ich auch mit Mafia nicht.

- Jahre lang hat man Treib / Triebwagenzüge verteufelt "Mü hat da gegen Mind. verloren" und plötzlich sind die Dinger dorch der letzte Schrei?!

- Wer bestellt bitte 4-Teilige Dieselwackeldackel,. die solo zu kurz und doppelt zu lang für das Allgäu sind? Noch dazu: Von Lindau bis Zürich unter fahrdraht!?!?!?

- Stahlgefederte DG für den ICE 1 zu einem zeitpunkt als die SNCF das schon abgehakt hatte?!
(Dann brummelt und wummert es; Gummiringe einbauen und dann die Folge? ....Eschede............)

- 610-er läuft gut; was wird nachbestellt? 61-er, ein Debakel.... und dann? Man bestellt beim selben Konsortium den 612-er?! Klasse..........

- die ÖBB haben die geilste Lok der Welt und wir? ....bestellen die 101 toll
(abgesehen von der technik in einer Form, dass mir heute noch übel wird)

Ich denke wir wollen garnicht wissen, was da hinter den Kullissen lauft und lief........

WE
Hallo Werner,
ohne die kostendrückende Bestellungen 101; 145 und 152
wären die ÖBB Taurus so gar nicht möglich gewesen.

Die Österreicher haben halt eine bestehende Technolgie zum günstigsten Preis gekauft.
Als ihre Eigenentwicklungen nicht mehr konkurrenzfähig waren.
Hier darf man nicht nur auf  das Äussere achten....

Selbst die hochtechnisierten Schweizer Bahnen haben sich letzendlich
für die preisgünstige TRAXX-Entwicklung entschieden.
Die SBB und BLS hatten es aber "noch im Kreuz"  ihre technisch unterlegene
Re 460/465 "Coki-Dösli" in hoher Stückzahl zu ordern.
http://de.wikipedia.org/wiki/SBB_Re_460
http://de.wikipedia.org/wiki/SBB_Re_482

Die Triebwagerl-Bahn geht überwiegend
auf unseren Luftfahrtspezialisten
Mehdorn zurück.

Der ursprüngliche "Pendolino" war eine Lizensfertigung von Fiat,
die lief nach dem zweiten Baulos aus.
Ausserdem hatten diese Fahrzeuge auch sehr oft Probleme
mit der Neigetechnik. Jedenfalls auf Strecke von Hof nach Nürnberg.
Diese konnten durch den zehn Minuten langen Aufenthalt in Pegnitz,
warten auf den 610er aus Bayreuth,
einigermaßen kompensiert werden.

Dagegen fühlt man sich im 612er wirklich wie auf einem "Wackelpudding".
Und der Antrieb jammert und heult so elendich herum,
dass man Mitleid bekommen könnte.

Aber das lenkt vom Thema zu weit ab.


Hans-I.


...........
der Laden DBAG kann es sich auch nur leisten alte Hobel zu verschrotten statt zu verkaufen, weill die auch heute noch massiev auf unsere Kosten leben.

Ich hatte da mal einen Schriftwechsel mit den Wasserbirnen aus der Hauptstadt....

Der wollte mir verlabern es handele sich def. um ein "privatunternehmen AG blablabla Aktienrechtlich blabla".

Da hab ich ihm geschrieben, dass sie SOFORT ALLE Zuwendungen streichen müssen, wenn das so ein privates Privatunternehmen ist.

Sendepause aus Berlin!

WE
Hallo,
wichtig ist doch für einen privaten Betreiber an einen "Zugpferd" vor allem eins:günstig,zuverlässig,wenig Störungen
Ob dann die Technik das neueste vom neuen ist oder nicht ist wohl weniger wichtig.Hauptsache die Kosten/Nutzen-Rechnung stimmt!
Auch bei anderen technischen Produkten ist es doch an wichtigsten das er funktioniert und möglichst wenig kostet.Mal blöd gesagt:Bei einen Toaster soll der Toast schön "Kros" werden..ob mit einer alten Heizspiale oder durch neusteTechnik ist dem Verbraucher doch wurst.Hauptsach es scmeckt .Deshalb bin ich auch gespannt ob die alten DB Loks noch bei einen privaten weiterleben dürfen.Die V100 der alten DB und DR sind da ja die besten Beispiele aber inzwischen gibt es halt viele Alternativen als neue Mietloks auf den Markt.

Gruß
Thomas
Hi,

mich als unkundigem (Nichtbetriebswirt) wundert, dass gerade viele private oder auch nicht BBahnen des Bundesgebietes mit dem "Alten Glump" noch jahrelang rumfahren, ja Loks gar retourniert werden!

Wie kann ich mir das erklären? Sind diese kleinen Unternehmen alle dem finanziellen Untergang geweiht oder wie schaffen die das?

WE
Nun,
statt Toast bevorzuge ich Semmeln.
Und die lassen sich auf einem alten Toaster mit Hebelmechanik,
besser rösten, als mit einem Neuen,
mit dem ganzen elektronischen "Schnick-Schnack".

Für die geringen Anschaffungskosten,
im Vergleich zu einem neuen modernen Gerät,
kann ich jahrelang Strom vergeuten.

Schon eine Parabel?
http://de.wikipedia.org/wiki/Tertium_comparationis

Hans-I.

Hi,

..... was da rumsteht ....
Klar wenn neumodische Besserwissermethoden Einzug halten und man in Cargo RB und FV und was noch alles aufsplittet, dann stehen logo Loks der ein oder anderen Gruppe jeweils arbeitslos rum......

WE
Zitat

Die DB AG hat genug moderne Loks ohne Arbeitsaufträge im Bestand. Fahrt mal nach Mainz Bischofsheim Rbf oder Mannheim Rbf. Was da an rotem Spielmobil rumsteht.



Tagsüber oder am Wochenende mag das gesehende vielleicht zutreffen aber der meiste Güterverkehr rollt halt noch immer in der Nacht. Außerdem sind in BaWü und Bayern auch gerade noch Ferien

Bei DB ScHenker (oder wie sich der Laden gerade im Moment nennt) sind nach meinem Kenntnisstand ca. 100 private Loks angemietet. Das spricht nicht unbedingt für einen Loküberschuß.

Die Aufsplittung in Geschäftbereiche hat aber nachweislich zu einem höheren Lokbedarf geführt. Bei der DB AG interessiert das aber anscheinend niemand.

Grüße
Markus
Hi,

das interne Durcheinander und Geschäftsbereichsplitting (in der Theorie an der Uni für das ein oder andere Unternehmen vielleicht sinnvoll aber für Traktion?!?!)

Was bei dem Schwachsinn rauskommt zeigen die DB "Tauri" Defekte Zugheizanlage ausbauen?! Ist ja Cargo (oder Schnecker oder so ein KINDISCHER NAMENSUMTAUFUNFUG / Profilneurosen?) Und nun?! S Bahn Dresden oder so oder wie? Ja gehts noch?

Aber man kann ja dem "Privatunternehmen" laut Berlin nix sagen....

DOCH! Wer zahlt schafft an und zahlen tun wir!

Grrrrrrrrrrrrrrr!

WE
Hallo Ihr,

deshalb empfinde ich es als Augenweide, in D eine Schweizer Lok zu sehen. Dann wird das Durcheinander noch größer und in diesem Fall wenigstens mal schön anzusehen!

Wutz,
in Dresden werden sogar die Umläufe geändert, damit man die guten 243er gegen 145er ausmieten kann. Gut, die beschleunigen etwas schneller, aber mich als Fahrast erwarten dafür Sekunden längere Aufehthalte. Vorbei die schöne Zeit, als man noch im Sandstein hörte, ob eine 242, 243, 250, 230 kommt. Klingt alles nur noch gleich..., es sei denn, die Tschechen kommen mit den guten alten!

Gruß Frank U


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