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THEMA: BR 86 Fleischmann

THEMA: BR 86 Fleischmann
Startbeitrag
Basti2142 - 21.08.11 14:14
Hallo zusammen,

hab seit ewigkeiten eine BR86 von Fleischmann aus einem Starterset (Digital) bei mir liegen, nur sprühen Funken im Motor und somit fährt die Lok auch nicht richtig. Motor ein und ausbauen ist kein Problem, daher würde ich gerne einen neuen Motor einbauen, nur ich weis leider nicht welchen.

Ich weis auch nicht, ob Reinigung des Motors (und was ich sonst noch machen müsste ? ) ausreicht.

Hoffe da kann mir jemand weiterhelfen. Währe zu schade, die Lok als Ersatzlager zu nehmen

Gruß,
Basti


Hallo,

probieren geht über studieren...reinige den Motor und schaue was passiert.

Dann weißt du es.

Gruß
Andy
Hallo,

Dein Motor ist wohl in Ordnung, da ist vermutlich nur Oel auf den Kollektor gelaufen.

Am besten ausbauen, im Ultraschallbad reinigen und los gehts!

VG
Horia
Hallo,

ich hatte die gleichen Probleme bei der Fleischmann BR86. Da wird wohl der Kollektor verdreckt sein.

Nachdem das nun ich kürzester Zeit mehrmals passierte hab ich den Motor gegen nen Glockenanker ausgetauscht, der deutlich besser und wartungsfreier läuft.

Mfg
Christian W.
Hallo,

nen Glockenanker ist aber auch ne kostspielige Alternative.

Ich würde erstmal den originalen Motor reinigen, die Kohlen auf nem Lötkolben ausbrennen und dann läuft dat wieder.

Gruß
Andy

@3 Christian

welchen Motor hast du genommen ? Fals das reinigen fehlschlägt (habe nichtmal ein Ultraschallbad) werde ich wohl zu nem neuen Motor greifen.

Gruß,
Basti
Zum reinigen braucht man nicht unbedingt ein Ultraschallbad....

Gruß
ANDY

Hallo,

@5,
Ich habe einen Umbausatz für die Fleischmann BR86 von SB  Modellbau verwendet.

Mfg
Christian W.
Hallo Sebastian,

Fleischmann (alt, Nürnberg) war berühmt-berüchtigt dafür, seine Loks überölt auszuliefern. Daher würde ich zuerst mal den Motor ausbauen und aus diesem die Kohlen entnehmen.

Wenn ich eine Lok reinige / entöle, verwende ich Isopropanol (Alkohol) aus der Apotheke. Kostet keine zwei Euro. Von diesem Alkohol fülle ich etwas in ein Schälchen und spüle darin Motor, Gehäuse, Zahnräder, Achsen, Drehgestellblenden usw. Anschließend lasse ich alles auf Küchenkrepp trocknen. Damit die Einzelteile nicht verloren gehen, lege ich sie in einem Sortierkästchen aus dem Baumarkt ab.

Vereinzelt wurde hier im Forum berichtet, Alkohol würde die Lackierung/Beschriftung angreifen. Diese Erfahrung habe ich bisher nicht gemacht. Alkohol löst halt Fette, ist aber längst nicht so aggressiv wie Benzin oder Verdünnung für Lacke.

Nach dem Entfetten öle ich die Achslager und das Motorlager sehr sparsam mit Öl von Trix oder Roco (uralte Produktion, keine Ahnung was heute am Markt ist). Dazu benutze ich einen haarfeinen Draht, den ich einmal ins Öl tippe. Ebenfalls mit dem Draht bringe ich etwas Fett von Minitrix an die Zähne der Zahnräder. Alles lieber zu wenig als zu viel. Hier im Forum habe ich auch schon gelesen, Messinggetriebe bräuchten gar nicht gefettet zu werden. Damit habe ich aber keine eigenen Erfahrungen. Wenn die Lok laut läuft wiederhole ich lieber das Ölen/Fetten, als dass ich wieder mit dem Entfetten anfange.

Da es hier um ein Lok mit Gestänge geht und nur der Motor Probleme macht, würde ich das Getriebe und Fahrwerk nicht antasten. Alle Treibachsen mit Zahnrädern und Kuppelstangen wieder so zu synchronisieren, dass die Lok rund läuft, könnte zum Geduldspiel werden.

Viel Erfolg und viele Grüße

Georg
Hallo,

ob man auch das Gehäuse in den Allohol tauchen sollte, muß jeder für sich entscheiden.
Zum Gehäuse reinigen nehme ich nen schönen weichen Rasierpinsel und schlage damit nen Schaum aus Geschirrspülmittel auf, damit das gehäuse einseifen.....danach schön ausgiebig mit lauwarmen Wasser spülen und mit nem fusselfreiem Tuch das restliche Wasser vom Gehäuse abnehmen....an der Luft abtrocknen lassen oder lauwarm mit nem Fön.

Aber jeder hat da so seine eigenen Tipps

Gruß
Andy
Danke euch allen für die Zahlreichen Tipps.

Ich denke ich werde mal wie Georg vorgehen, das klingt mir bis lang nach der einfachsten Methode.

Gruß,
Basti
Hallo Basti,

@8, @9:
Bei verölten Gehäusen wäre ich sehr vorsichtig. Zum einen habe ich schon selbst die Erfahrung gemacht, daß Isopropanol verschiedene Farben löst - im Zweifelsfalle sollte man erstmal an einer nicht sichtbaren Stelle vorsichtig probieren, aber auch das Öl kann die Lacke bei längerer Wirkung angreifen. Ein Bekannter von mir hatte das Problem mit einem Märklin Schienenbus, beim Spülgang mit harmlosem Spülmittel hat das Öl auch einen Teil der Farbe mit genommen, der Schienenbus hatte dann hellrote Flecken.

Und bei den Motoren solltest Du in der Anleitung nachschauen, ob die Achlager überhaupt geölt werden sollen. Falls nicht, handelt es sich wohl um einen Motor mit Sintherlager, da solltest Du das Öl tunlichst nicht rauswaschen und nur gezielt den Kollektor reinigen!

Gruß,
Torsten
Kohlestifte ein wenig gereinigt (wohl zu wenig), Kollektor gut gereinitg, testläufe ergaben weiterhin ein ruckeln, ohne Gehäuse kein Gewicht, also mal Gehäuse draufgeschraubt, dabei ist mir der Rückläufer abgegangen (die Achse) kein Problem, setz ich die halt wieder drauf. Gesagt, getan, Gehäuse drauf, rauf aufs Gleis, bzzzzzz, Kurzschluss... hm.... hab dann irgendwann die Achse in verdacht gehabt. Umgedreht, Lok Gehäuse montiert, testgefahren, rast die Lok los, Zentrale aus. Gehäuse runtergenommen, Zentrale an, rast die Lok los. Nochmal geguckt, Decoder vom Motor abgenommen (war draufgeklebt) wieder aufs Gleis, bzzzzzz qualm vom Decoder.

Würde mal sagen schöne Scheisse Ob es jetzt nur an der verdrehten Achse lag, keine Ahnung, normalerweise sind die Decoder kurzschlussfest, weil mein TC (schnell genug) abschalten SOLLTE.

Naja hab noch einen Decoder den versuch ich dann demnächst mal anzubauen, aber glaub der hatte auch einen Defekt. So viel ärger mit der Lok, aber zu schade zum stehen lassen

Gruß,
Basti

PS: Danke an alle für die Tipps !
Hallo Basti,

bitte im Eröffnung-Beitrag via Edit die Überschrift ändern BR 68 --> BR 86.

Danke.


Michael
Hallo Basti,

wenn man merkt, dass man bei einer digitalen Lok Probleme mit der Elektrik oder dem Dekoder hat, dann sollte man immer! die Lok auf dem Programmiergleis testen.

Lässt sich die Lok dort nicht auslesen ist meist etwas faul, z.B. Kurzschluss!

Im Programmiermodus kannst Du so lange an der Lok werkeln bis der Fehler gefunden ist. Da haut es dir wenigstens nicht den Dekoder durch.


Mal als Tipp für die Zukunft.

Michael,

der in seiner digitalen-FLM 86er den Werksdekoder sehr früh gegen einen DHL100 getauscht hat...
Hallo Basti,

@12:
"Lok rast los" ist ein ziemlich sicheres Zeichen für einen Kurzschluß eines der Motoranschlüsse gegen Gleispotential. Bei solchen Fehlern kann die Zentrale oft genug nicht so schnell abschalten, wie es erforderlich wäre.

Wie Michael schon angemerkt hat - wenn Du gebastelt hast erstmal aufs Programmiergleis damit, da ist der Strom stark begrenzt, LEDs kannst Du damit zwar auch noch "himmeln", aber zumindest wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit den Decoder nicht grillen.

Und noch ein weiterer Rat von mir: Es hat auch noch nie geschadet, nach Bastelarbeiten mal nachzumessen, ob man keine Kurzschlüsse fabriziert hat.

Ein einfaches und für den Zweck schon brauchbares Multimeter kostet Dich den Gegenwert eines einzigen (!) Decoders.

Gruß,
Torsten

Naja das problem war ja, ich habe im Grunde nur den Motor gereinigt, da passiert nichts.

Nur das wenn man die Achse vom Rückläufer verkehrtrum wieder anklippt, die versehentlich runtergefallen war, dann ein Kurzschluss erzeugt, war mir in dem Moment nicht bewusst.

Andere Bastelarbeiten füre ich sonst auch auf dem Programmiergleis durch.

Naja bei gelegenheit halt Decoder umbauen.....

Gruß,
Basti


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