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THEMA: Potentiometer berechnen

THEMA: Potentiometer berechnen
Startbeitrag
mazo - 22.08.11 10:18
Hallo,
ich hoffe es nervt euch nicht, denn viel wurde schon über Potis geschrieben. Trotzdem komme ich nicht weiter.
Nach meinem Brückengleichrichter und nachgeschaltetem Elko habde ich eine Ausgangsspannung von 34 V. Die nachgeschaltete Träge-Sicherung mit 2 A ist zu schwach, erst eine mit 2,5 A hält durch.
Benötigen würde ich regelbar 18 - 24 V Spannung.
Da ich (leider) elektr. Laie bin wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir einen entsprechenden Poti
vorschlagt oder was ich ggfs. sonst besser machen kann.
Gruß
Manfred




Hallo,

das Poti müsste bis zu 16 Volt bei 2,5 Ampere "verheizen". D.h. es müsste MINDESTENS 40 Watt aushalten....

Mein Tipp: Kauf Dir ein Regelbares Netzteil.

Grüße,
Marco
34V auf 18-24V runter mit nem Poti bei dem Strom halte ich auch für nicht so gut.

Welche Eingangsspannung hast du ? Du musst auch drauf achten, dass dein Brückengleichrichter die Leistung ab kann.

Dies könnte dir auch weiterhelfen: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm

Regelbare Netzteile sind recht teuer, keine Ahung warum. Hab während der Ausbildung selber ein 24V Netzteil (regelbar) gebaut.

Wenn würde ich versuchen über 2 große Widerstände die Spannung zu Teilen, also 24V und 10V und dann beim 24V Abgriff ein Poti hintersetzen. Man bräuchte aber auch hier eine gewisse (Mechanische) Größe an Widerständen, damit sie bei der hohen Leistung nicht verbrennen.

Gruß,
Basti
Hallo,
die Eingangsspannung (kommt vom Trafo) am Brückengleichrichter ist 24 V. Nach dem Brückengleichrichter ist dann die Ausgangsspannung 34 V.
Nachdem ich die Antworten gelesen habe - ich hatte es mir einfacher vorgestellt - bin ich an meinen Trafo gegangen und habe dort gesehen, daß er auch Ausgänge mit 18 und 12 V hat. Werde jetzt den Brückengleichrichter mal an diese Ausgänge versuchsweise anschließen und hoffe damit das Problem lösen zu können.
Gruß
Manfred
Hallo Manfred,

hast du die 34 V im Leerlauf oder auch wenn die 2 A fließen? Dass die Gleichspannung höher ist als die Wechselspannung (hier: 24 V) ist vollkommen normal. Die 24 V sind nämlich nicht der Spitzenwert der Wechselspannung, sondern der Effektivwert. Der Spitzenwert bei einer sinusförmigen Spannung (beim 230V-Netz geht man von einer Sinusform aus) ist das 1,4142-fache, also 33,9 V in deinem Fall. Hinter dem Gleichrichter hat man dann in etwa diese Spannung. Sollte etwas weniger sein, denn durch die Dioden im Gleichrichter gehen etwa 1,5 V verloren.


Grüße,
Dietmar
Einfache Rechnung:

Welchselspannung am Eingang x Wurzel aus 2 = Ausgangsspannung

12V = 16,97V
18V = 25,45V

Somit solltest du mit deinem 18V Ausgang am Trafo glücklicher werden.

Gruß,
Basti
Danke,
genau so ist es, habe es gleich ausprobiert.
Gruß
Manfred
Für 18-24V muss das Poti aber immer noch (24V-18V) * 2.5A = bis zu 15W verbraten können.

Felix
Hallo Manfred,
die Idee, ein Poti direkt im Leistungszweig einzusetzen, ist - um es ehrlich zu sagen - nicht sonderlich clever. Du willst ja eine GEREGELTE Ausgangsspannung haben, nicht eine lastabhängige!

Ein regelbares Netzteil ist - zumindest wenn Du an ein einfaches Labornetzteil denkst (die Dinger sind auch preisgünstig zu haben, meins hat mich rd. 30€ gekostet) - auch nicht der Weisheit letzter Schluß, weil meist einfach ein Linearregler verbaut ist, der dann abhängig von Ausgangsspannung und -strom entsprechend Leistung "verbraten" muß.

Erklär' doch mal, was Du überhaupt vorhast. Vielleicht gibt es ja eine für Dich brauchbare Alternative, z. B. ein einstellbares universelles Notebook-Netzteil (die werden meist ebenfalls einfach über einen Widerstand kodiert, d. h. Du kannst u. U. ein Poti einsetzen und hast ein recht effizientes geschaltetes Netzteil).

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
was habe ich vor ist Deine Frage.
ich benötige mehrere unterschiedliche Spannungen bei einer Ausgangsspannung von 34 V nach dem Brückengleichrichter und Elko, bei ca 2,5 A, wenn alles angeschlossen ist.
1) 22 bis max. 24 V für meine Weichen die über bistabile -Relais (40 Stück) angesteuert werden.
2) 16 - max. 18 V für andere, nicht bistabile Relais von OMRON (80 Stück)
An meinem Netztrafo habe ich verschiedene Abgänge (6, 12, 18 und 24 V ~).
Auf die Potis bin ich ursprünglich gekommen weil ich als Laie glaubte damit alles ganz einfachn lösen zu können. Aber so ist es nun mal doch nicht. Genügen würde mir durchaus auch eine Festspannung von 22 (max. 24) V bzw. 16 (max 18) V.
viele Grüße
Manfred
> An meinem Netztrafo habe ich verschiedene Abgänge (6, 12, 18 und 24 V ~).

Dann hast du alles was du brauchst. Für jede Gleichspannung die du brauchst einen eigenen Brückengleichrichter und einen eigenen Glättungskondensator. Die Gleichspannung ist rund 1,4 mal höher als die Wechselspannung.
Also den 12V~ Abgang für die 16V= und den 18V~ Abgang für die 24V=.

Gruß,
Harald.
Liebe Leute,

man verwendet doch in der modernen Elektronik kein Poti für eine Leistungsendstufe - das ist HEIZEN ohne Ende.

Wenn schon eine Leistungsregelung, dann doch besser ELEKTRONISCH - Poti zur Ansteuerung einer Leistungsendstufe / Linearregler sind auch nicht unbedingt das Novum, aber für den Anwendungsfall ausreichend.

Die Lösung mit einem Notebook-Netzteil ist aber die preiswertere Alternative und funktioniert sofort und ohne Bastelei.

hajo
Hallo Manfred,

Zitat

was ich ggfs. sonst besser machen kann.



versuch es mal mit einem LM317 Spannungsregler.
Der ist selbst für einen Laien recht eifach zu beschalten, Tante Google hilft Dir da weiter. Nur so überwindet man das Tal der Ahnungslosen.

Grüße Michael Peters
@9
Hallo Manfred,
alles klar. Ich denke, Harald hat Dir da in @10 die entscheidende Antwort geliefert. Wie "dick" die Ladeelkos hinter den Brückengleichrichtern sein sollen hängt davon ab, welche Brummspannung Du akzeptierst. Wichtig in dem Zusammenhang ist aber zu wissen, daß mit steigender Kapazität und damit kleiner werdender Restwelligkeit der Ausgangsspannung die Dioden in den Brückengleichrichtern mit entsprechend hohen Impulsströmen belastet werden.

Für die Dimensionierung einer solchen Schaltung habe ich in dem recht betagten Buch von Dieter Nührmann "Digitaltechnik in der Hobbypraxis" eine Näherungsformel zur Dimensionierung gefunden:

U_br = 3,74 * (I / C_l)

Damit kommst Du bei 2,5A und 1V Brummspannung als Vorgabe auf ca. 10000uF.

Mit

U_br: Brummspannung ([V] Spitze-Spitze)
I: Laststrom [mA]
C_l: Kapazität [uF]

Viele Grüße,
Torsten



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