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THEMA: Flm 7230 verlangsamt und bleibt stehen
THEMA: Flm 7230 verlangsamt und bleibt stehen
rojo - 28.08.11 02:05
Hallo zusammen,
seitdem ich vor kurzem die Schleifkohlen einer Fleischmann BR 212, Modell 7230 (Analogbetrieb) getauscht habe, tritt folgendes Problem auf: die Lok lief zunächst scheinbar einwandfrei, wurde jedoch nach einigen Sekunden bei gleicher Fahrspannung immer langsamer und blieb schließlich von selbst stehen. Ich habe dann den Motor erneut ausgebaut, die Schleifkohlen nochmals aus- und eingebaut und den Kollekor vorsichtshalber nochmals gereinigt.
Dann habe ich den Motor im ausgebauten Zustand getestet: legt man direkt Spannung an die Motorkontakte an, läuft der Motor los, wird nach wenigen Sekunden langsamer und bleibt stehen. Wartet man etwas, und legt erneut Spannung an, geschieht das gleiche. Das Motorgehäuse wird dabei recht warm, man kann es jedoch durchaus noch anfassen. Der Widerstand des Motors liegt bei ca. 40 Ohm, sollte meines Wissens für einen Drei-Poler also in Ordnung sein.
Kennt jemand die Erklärung / die Lösung für das Problem?
Schon vorab vielen Dank für Euer Feedback!
Gruß
RoJo
seitdem ich vor kurzem die Schleifkohlen einer Fleischmann BR 212, Modell 7230 (Analogbetrieb) getauscht habe, tritt folgendes Problem auf: die Lok lief zunächst scheinbar einwandfrei, wurde jedoch nach einigen Sekunden bei gleicher Fahrspannung immer langsamer und blieb schließlich von selbst stehen. Ich habe dann den Motor erneut ausgebaut, die Schleifkohlen nochmals aus- und eingebaut und den Kollekor vorsichtshalber nochmals gereinigt.
Dann habe ich den Motor im ausgebauten Zustand getestet: legt man direkt Spannung an die Motorkontakte an, läuft der Motor los, wird nach wenigen Sekunden langsamer und bleibt stehen. Wartet man etwas, und legt erneut Spannung an, geschieht das gleiche. Das Motorgehäuse wird dabei recht warm, man kann es jedoch durchaus noch anfassen. Der Widerstand des Motors liegt bei ca. 40 Ohm, sollte meines Wissens für einen Drei-Poler also in Ordnung sein.
Kennt jemand die Erklärung / die Lösung für das Problem?
Schon vorab vielen Dank für Euer Feedback!
Gruß
RoJo
Moin Rojo,
wie sieht den der Kollektor des Motors aus?
Ist der blank und schön Kupferfarben, oder ist der dunkel verfärbt?
Wie sehen die Wicklungen des Ankers aus...ist der Schutzlack überall gleichmäßig in der Farbe oder deutet etwas auf eine dunkle oder gar schwarze Verfärbung hin?
Wird der Kondensator auf der Platine auch heiß?
Werden die Motorlager heißer als das Motorgehäuse?
Gruß
Andy
wie sieht den der Kollektor des Motors aus?
Ist der blank und schön Kupferfarben, oder ist der dunkel verfärbt?
Wie sehen die Wicklungen des Ankers aus...ist der Schutzlack überall gleichmäßig in der Farbe oder deutet etwas auf eine dunkle oder gar schwarze Verfärbung hin?
Wird der Kondensator auf der Platine auch heiß?
Werden die Motorlager heißer als das Motorgehäuse?
Gruß
Andy
Hallo RoJo
Ich habe mir angewöhnt mit einem Ampermeter die Stromaufnahme eines Motors zu messen . Damit bekommst Du eine viel genauere Diagnose von deinem Motor .
Es kann zum Beispiel passiert sein das Dir bei der Rep. die Motorlager ( bei Flm sind die eigendlich selbst justierend ) in eine andere Lage gekommen sind und dadurch die allgemeine leichtgänigkeit des Motors verloren gegangen ist . Der Anker ( das drehende Teil ) braucht auch ein ganz geringes Längsspiel sonst wird der Motor warm , und bremst sich dann selbst aus . Dabei wird die Stromaufnahme immer höher und der Effekt verstärkt sich noch soweit , bis der Motor durch brennt .
Hast Du im Moment kein Ampermeter da , baue den motor aus und drehe mal an der Schnecke
( ruhig etwas schnell ) der Motor muss sich leicht drehen lassen ,man muss ein ganz leichten Widerstand beim vorbeidrehen an den Magneten merken . Und wenn Du viel Schwung gibst muss der Motor nach laufen . Oft lösen sich bei Flm auch die Magnete vom Metallbügel , prüf das auch mal
Sollte das sein , dann drehe ich zwischen Anker und Magnet einen etwas dickeren Papierstrefen rein und klebe den Magnet dann von aussen mit China kleber fest
Viel Erfolg
Gruß Werner
Ich habe mir angewöhnt mit einem Ampermeter die Stromaufnahme eines Motors zu messen . Damit bekommst Du eine viel genauere Diagnose von deinem Motor .
Es kann zum Beispiel passiert sein das Dir bei der Rep. die Motorlager ( bei Flm sind die eigendlich selbst justierend ) in eine andere Lage gekommen sind und dadurch die allgemeine leichtgänigkeit des Motors verloren gegangen ist . Der Anker ( das drehende Teil ) braucht auch ein ganz geringes Längsspiel sonst wird der Motor warm , und bremst sich dann selbst aus . Dabei wird die Stromaufnahme immer höher und der Effekt verstärkt sich noch soweit , bis der Motor durch brennt .
Hast Du im Moment kein Ampermeter da , baue den motor aus und drehe mal an der Schnecke
( ruhig etwas schnell ) der Motor muss sich leicht drehen lassen ,man muss ein ganz leichten Widerstand beim vorbeidrehen an den Magneten merken . Und wenn Du viel Schwung gibst muss der Motor nach laufen . Oft lösen sich bei Flm auch die Magnete vom Metallbügel , prüf das auch mal
Sollte das sein , dann drehe ich zwischen Anker und Magnet einen etwas dickeren Papierstrefen rein und klebe den Magnet dann von aussen mit China kleber fest
Viel Erfolg
Gruß Werner
Torsten Lang - 28.08.11 19:05
Hallo RoJo,
hast Du den Widerstand mal kontinuierlich gemessen, während Du den Anker ganz langsam (da der Motor dann als Generator läuft verfälschst Du Dir sonst die Widerstandsmessung) drehst? Gibt es da deutliche Einbrüche?
Da die Fleischmann Motoren "ordentlich" Strom ziehen (bis zu 150mA habe ich bei meinen Tests mit nackten Motoren gemessen), werden sie natürlich auch warm.
Aber ich schließe mich da zumindest zum Teil meinem Vorredner an:
Miß' mal die Stromaufnahme. Entweder per Ampere-Meter, ich selbst habe mir mal für wenig Geld ein einfaches Labornetzteil angeschafft.
Einen losen Magneten hatte ich auch mal bei einem Motor, das merkst Du aber unmittelbar, weil der Anker beim Drehen hängenbleibt bzw. merklich "schabt". Daher sollte man beim Arbeiten an den Fleischmann Motoren immer drauf achten, keine Kräfte auf diese Magneten auszuüben!
Bei den Fleischmann-Motoren ist übrigens ein Lager fest im Metallrahmen montiert, wenn da was verzogen ist, dürfte der Motor hin sein. Das zweite Lager ist hat nach außen Kugelform und ist drehbar in dem Kunstoff-Lagerschild gelagert. Daher kann Dir dieses Lager eigentlich keine Problem machen, es sei denn, Du drückst es teilweise aus seinem Lager heraus.
Viele Grüße,
Torsten
hast Du den Widerstand mal kontinuierlich gemessen, während Du den Anker ganz langsam (da der Motor dann als Generator läuft verfälschst Du Dir sonst die Widerstandsmessung) drehst? Gibt es da deutliche Einbrüche?
Da die Fleischmann Motoren "ordentlich" Strom ziehen (bis zu 150mA habe ich bei meinen Tests mit nackten Motoren gemessen), werden sie natürlich auch warm.
Aber ich schließe mich da zumindest zum Teil meinem Vorredner an:
Miß' mal die Stromaufnahme. Entweder per Ampere-Meter, ich selbst habe mir mal für wenig Geld ein einfaches Labornetzteil angeschafft.
Einen losen Magneten hatte ich auch mal bei einem Motor, das merkst Du aber unmittelbar, weil der Anker beim Drehen hängenbleibt bzw. merklich "schabt". Daher sollte man beim Arbeiten an den Fleischmann Motoren immer drauf achten, keine Kräfte auf diese Magneten auszuüben!
Bei den Fleischmann-Motoren ist übrigens ein Lager fest im Metallrahmen montiert, wenn da was verzogen ist, dürfte der Motor hin sein. Das zweite Lager ist hat nach außen Kugelform und ist drehbar in dem Kunstoff-Lagerschild gelagert. Daher kann Dir dieses Lager eigentlich keine Problem machen, es sei denn, Du drückst es teilweise aus seinem Lager heraus.
Viele Grüße,
Torsten
Hi Rojo
Hast du mit den Kohlen auch die Federn gewechselt?
Prüf mal deine Kohle Federn, wenn die heiss werden, geht die Vorspannung flöten und ohne ausreichende Vorspannung kein Kontakt. Dann gilt es aber immer noch den Grund zu suchen, warum die zu heiss werden.
Gruss Klaus
Hast du mit den Kohlen auch die Federn gewechselt?
Prüf mal deine Kohle Federn, wenn die heiss werden, geht die Vorspannung flöten und ohne ausreichende Vorspannung kein Kontakt. Dann gilt es aber immer noch den Grund zu suchen, warum die zu heiss werden.
Gruss Klaus
Hallo zusammen,
zunächst vielen Dank für das prompte Feedback! Ich bin sämtlichen Hinweisen nachgegangen - Kollektor und Anker sehen einwandfrei aus, der Widerstand schankt auch bei langsamer Ankerdrehung nur minimal. Auch die Ankerwindungen sind offenbar alle noch korrekt angebunden. Kohlen und Federn sind komplett gegen Neuteile getauscht.
Es scheint tatsächlich ein Thema der Lager zu sein. Der Motor dreht sich zwar augenscheinlich recht leichtgängig, aber offenbar nicht leichtgängig genug - er läuft beispielsweise auch nicht nach, selbst wenn man manuell sehr viel Schwung mitgeben möchte. Ganz vorsichtig geölt habe ich auch bereits (wie beispielsweise bei www.mtkb.de beschrieben), daran wird es also vermutlich auch nicht liegen. Ich werde mir die Lager mal ganz genau anschauen und zur Not den Motor tauschen.
Nochmals Dankeschön!
Gruß
Rolf / RoJo
zunächst vielen Dank für das prompte Feedback! Ich bin sämtlichen Hinweisen nachgegangen - Kollektor und Anker sehen einwandfrei aus, der Widerstand schankt auch bei langsamer Ankerdrehung nur minimal. Auch die Ankerwindungen sind offenbar alle noch korrekt angebunden. Kohlen und Federn sind komplett gegen Neuteile getauscht.
Es scheint tatsächlich ein Thema der Lager zu sein. Der Motor dreht sich zwar augenscheinlich recht leichtgängig, aber offenbar nicht leichtgängig genug - er läuft beispielsweise auch nicht nach, selbst wenn man manuell sehr viel Schwung mitgeben möchte. Ganz vorsichtig geölt habe ich auch bereits (wie beispielsweise bei www.mtkb.de beschrieben), daran wird es also vermutlich auch nicht liegen. Ich werde mir die Lager mal ganz genau anschauen und zur Not den Motor tauschen.
Nochmals Dankeschön!
Gruß
Rolf / RoJo
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