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THEMA: Kurvenklemmen bei Hobbytrain E10 + Umbaufotos
THEMA: Kurvenklemmen bei Hobbytrain E10 + Umbaufotos
RhönbahNer - 07.09.11 13:48
Hallo,
da ich wegen eines Achillessehnenrisses nun unfreiwillig jede Menge Zeit für Moba-Reparaturen habe, steht jetzt eine Conrad-E10 (Rheingold, #241026) auf dem Basteltisch.
Leider konnte ich aus der Unzahl der betreffenden E10-Threads trotz längeren Stöberns mittels der SuFu keinen Beitrag finden, der sich explizit mit folgendem Problem beschäftigt:
Das Laufverhalten der Lok ist in der Geraden gut, lediglich beim Einschwenken in Kurven (rechts wie links und vor- sowie rückwärts gleichermaßen feststellbar) wird das Modell abrupt langsamer. Ein Lösen der Chassisschrauben brachte keine Besserung, übermäßiges Fetten oder Ölen seitens des Herstellers konnte ich nicht feststellen. Als Ursache kommt m.E. nur das GEtriebe in Betracht, wo könnte der Fehler dort liegen?
Danke und Grüße
Jürgen
Edit: Titel ergänzt
da ich wegen eines Achillessehnenrisses nun unfreiwillig jede Menge Zeit für Moba-Reparaturen habe, steht jetzt eine Conrad-E10 (Rheingold, #241026) auf dem Basteltisch.
Leider konnte ich aus der Unzahl der betreffenden E10-Threads trotz längeren Stöberns mittels der SuFu keinen Beitrag finden, der sich explizit mit folgendem Problem beschäftigt:
Das Laufverhalten der Lok ist in der Geraden gut, lediglich beim Einschwenken in Kurven (rechts wie links und vor- sowie rückwärts gleichermaßen feststellbar) wird das Modell abrupt langsamer. Ein Lösen der Chassisschrauben brachte keine Besserung, übermäßiges Fetten oder Ölen seitens des Herstellers konnte ich nicht feststellen. Als Ursache kommt m.E. nur das GEtriebe in Betracht, wo könnte der Fehler dort liegen?
Danke und Grüße
Jürgen
Edit: Titel ergänzt
Beitrag editiert am 10. 09. 2011 16:19.
Hallo Jürgen,
das Problem rührt in der Regel vom zu tiefen Eingriff der Schnecke ins Schneckenzahnrad.
Zunächst solltest Du klären, ob das Phänomen von einem oder von beiden Drehgestellen verursacht wird: Z.B. Kabel an die Motorklemmen, Lok auf den Kopf legen und Drehgestelle drehen. Am Geräusch lässt sich dann ablesen, um welches Drehgestell es geht.
An dem betreffenden Drehgestell muss der Schneckeneingriff verringert werden, indem Du den Motor durch Unterlegen von dünnen Kunststoffstreifen (z.B. Tesafilm) höher bringst. Aufgrund der Fahrgestellkonstruktion eine etwas fummelige Arbeit, weil Du für den Test, ob's reicht, ja immer wieder alles zusammenbauen musst.
Viel Erfolg!
Udo.
das Problem rührt in der Regel vom zu tiefen Eingriff der Schnecke ins Schneckenzahnrad.
Zunächst solltest Du klären, ob das Phänomen von einem oder von beiden Drehgestellen verursacht wird: Z.B. Kabel an die Motorklemmen, Lok auf den Kopf legen und Drehgestelle drehen. Am Geräusch lässt sich dann ablesen, um welches Drehgestell es geht.
An dem betreffenden Drehgestell muss der Schneckeneingriff verringert werden, indem Du den Motor durch Unterlegen von dünnen Kunststoffstreifen (z.B. Tesafilm) höher bringst. Aufgrund der Fahrgestellkonstruktion eine etwas fummelige Arbeit, weil Du für den Test, ob's reicht, ja immer wieder alles zusammenbauen musst.
Viel Erfolg!
Udo.
Hallo Jürgen,
ich meine mal gelesen zu haben, dass es an der Eingriffstiefe des Motorritzels/Getriebe liegt.
In einem NBM war mal ein kleiner Unbaubericht, in dem beschrieben steht, wie man den Motor höher legt.
Durch welchen Radius zwängt sich die Maschine denn?
Auf meinem R1 Testkreis klemmt auch so manche Lok
Ich würde nen Teufel tun und auf einer Anlage R1 zu verbauen.
Gruß
Andy
ich meine mal gelesen zu haben, dass es an der Eingriffstiefe des Motorritzels/Getriebe liegt.
In einem NBM war mal ein kleiner Unbaubericht, in dem beschrieben steht, wie man den Motor höher legt.
Durch welchen Radius zwängt sich die Maschine denn?
Auf meinem R1 Testkreis klemmt auch so manche Lok
Ich würde nen Teufel tun und auf einer Anlage R1 zu verbauen.
Gruß
Andy
RhönbahNer - 07.09.11 14:28
Hallo Andy und Udo,
danke für Eure Tips. Das Klemmen ihabe ich beim Durchfahren des Radius R2 beobachtet. Der Motor ist bei meinem Modell durch Kunststoffführungen an den Motorstirnseiten fixiert, die ca. 0,5 mm Höhenspiel zulassen. Dieses könnte man durch Unterlegen eines Pappstreifens unter dem Motor nutzen. Genügt das bereits für eine Verbesserung?
LG Jürgen
danke für Eure Tips. Das Klemmen ihabe ich beim Durchfahren des Radius R2 beobachtet. Der Motor ist bei meinem Modell durch Kunststoffführungen an den Motorstirnseiten fixiert, die ca. 0,5 mm Höhenspiel zulassen. Dieses könnte man durch Unterlegen eines Pappstreifens unter dem Motor nutzen. Genügt das bereits für eine Verbesserung?
LG Jürgen
Hallo,
kann reichen, musst Du probieren.
So aus der Vermutung heraus kann Dir das keiner sagen, ob es reicht oder nicht.
Gruß
Andy
kann reichen, musst Du probieren.
So aus der Vermutung heraus kann Dir das keiner sagen, ob es reicht oder nicht.
Gruß
Andy
Michael aus Nbg - 07.09.11 15:01
@Jürgen:
Pappe würde ich nurzum testen verwenden, ist je nach Pappe nicht auf Dauer stabil.
Gruß Michael
Pappe würde ich nurzum testen verwenden, ist je nach Pappe nicht auf Dauer stabil.
Gruß Michael
RhönbahNer - 10.09.11 16:14
Hallo,
habe das Kurvenklemmen nun durch Unterlegen eines Pertinaxstreifens unter den Motor beseitigen können. Und da die Lok nun schon zerlegt war, habe ich sie entsprechend der Anleitung
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=341283#1 (Beitrag Nr. 3)
auch gleich tiefergelegt. Ergänzend zu der Beschreibung muß jedoch noch an den im Bild markierten Stellen etwas Material abgetragen werden, damit das Gehäuse dort nicht aufsitzt. Wichtig war bei meinem Modell die Stelle zwischen den Rahmenteilen, da dort der Lichtleiter anstieß. Abschließend habe ich die Rastnasen plangefeilt und einen knappen Millimeter darunter durch Anbringen eines kleinen Kleckses Pattex Stabilit Ersatz geschaffen. Dies muß nicht sein, verhindert jedoch das Herausfallen des Chassis aus dem Gehäuse beim Hantieren mit der Lok.
Anhängend ein paar Vorher/Nachher-Fotos und ein Vergleichsbild mit einer nicht umgebauten blauen E10. Insgesamt macht das Modell nun einen wesentlich besseren Eindruck, aber ich muß sagen: Ganz schön viel Aufwand für einen knappen Millimeter....
LG Jürgen
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habe das Kurvenklemmen nun durch Unterlegen eines Pertinaxstreifens unter den Motor beseitigen können. Und da die Lok nun schon zerlegt war, habe ich sie entsprechend der Anleitung
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=341283#1 (Beitrag Nr. 3)
auch gleich tiefergelegt. Ergänzend zu der Beschreibung muß jedoch noch an den im Bild markierten Stellen etwas Material abgetragen werden, damit das Gehäuse dort nicht aufsitzt. Wichtig war bei meinem Modell die Stelle zwischen den Rahmenteilen, da dort der Lichtleiter anstieß. Abschließend habe ich die Rastnasen plangefeilt und einen knappen Millimeter darunter durch Anbringen eines kleinen Kleckses Pattex Stabilit Ersatz geschaffen. Dies muß nicht sein, verhindert jedoch das Herausfallen des Chassis aus dem Gehäuse beim Hantieren mit der Lok.
Anhängend ein paar Vorher/Nachher-Fotos und ein Vergleichsbild mit einer nicht umgebauten blauen E10. Insgesamt macht das Modell nun einen wesentlich besseren Eindruck, aber ich muß sagen: Ganz schön viel Aufwand für einen knappen Millimeter....
LG Jürgen
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