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THEMA: Arnold BR 93 Fahrwerk - brauche Hilfe

THEMA: Arnold BR 93 Fahrwerk - brauche Hilfe
Startbeitrag
Rollstein777 - 10.09.11 11:34
Hallo,

ich habe bei der Arnold BR 93 das Fahrwerk ausgebaut um es zu reinigen. Habe es ohne Motor mehrmals wieder eingesetzt und getestet bis es gut ging. Anschließend einen Maxon-Motor von SB-Modellbau eingeklebt.

Da die Lok Stromabnahmeprobleme hatte, musste ich das Fahrwerk wieder ausbauen. Habe die Schleifer nachgebogen und nun bekomme ich sie gar nicht mehr ordentlich zum fahren. Sie wackelt und läuft einfach unrund. Ich vermute die Getriebeeinstellung passt nicht zu den  Treibstangen und dann klemmt es ab und zu.

Ich habe Fotos von beiden Seiten gemacht, vielleicht erkennt ja ein Profi hier was ich machen kann?

Danke im Vorraus und Grüße
Roberto

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Hallo Roberto,

Beim Altern meiner 01 kamen ähnliche Probleme auf: Die Treibstangen ruckelten und verklemmten manchmal.
Ich habe etwas Kontaktspray hingespritzt, jetzt läuft sie wieder in Ordnung.

Versuch mal ein gleitendes Mittel (evtl. auch echte Gleitcreme ???)

Grüße von
   Phips
moinsens,

@Phips:

woher kennst Du dich denn mit "echter Gleitcreme" aus als 14-Jähriger (lt. N-Bahnerliste)


mfG

Ralf

Hallo Ralf,

"Gleitcreme" ist zweideutig:
1. Das was du meinst, das manche zum Nachwuchs-Machen benötigen und
2. Gleitcreme für Rohre. Mit ihr können zB Abflussrohre besser zusammengesteckt werden. Auch das ist Gleitcreme! Willst n Bild?

Zu Roberto nochmal: Ich weiß nicht, ob sich Öl hier empfiehlt???

Ich denke damit ist Ralf´s Anspielung erledigt :-P , Früher wird das natürlich anders gewesen sein, Früher war eh alles besser ...

Viele Grüße von
   Phips
Hallo,
ich würde auf keinem Fall mit Spray, Cremes, oder Öl da ran gehen. Dieses Mittel werden später nur extrem feinsten Staub usw. anheften lassen und es kommt immer wieder zu Problemen damit.
Grüße
H-W
Hallo Roberto,

ich habe mehrere 93er von Arnold sowohl optisch als auch fahrtechnisch umgebaut und kann dir vielleicht helfen.

auf den beiden Seitenansichten der Lok ist nichts aussergewöhnliches zu erkennen. Die Gegenkurbeln sitzen richtig und auch die übrige  Steuerung zeigt keine Fehlstellung.

Was verstehst du denn unter Ausbau des Fahrwerkes ?

a).  nach Abnahme der Bodenplatte die Achsen und die Steuerung ausgebaut
b).  nur die Schleiferplatine ausgebaut
c).  oder nur das Gehäuse abgenommen und den Motor ausgebaut

Das wäre, zwecks Eingrenzung der Fehlermöglichkeiten, wichtig zu wissen.

Auf keinen Fall solltest du irgendwelche ungeeigneten Fette oder Kontaktsprays zur Schmierung verwenden.
Ein winziger Tropfen harzfreies Uhrenöl ist völlig ausreichend.,

Grüsse

Jürgen
Hallo Roberto
Wenn ich mir Deine Fotos genau ansehe meine ich der Fehler liegt in der Treibachse unterm Führerhaus Auf dem rechtsseitigen Foto meine ich zu erkennen , das der Kurbelzapfen nicht mittig in der Treibstange liegt.
Ich habe auch schon mal bemerkt das es nicht egal ist ,  welche Treibachse man wo einsetzt . versuche mal die Trebachsen 1 - 2 und 4 untereinander zu vertauschen
Viel Erfolg  
Werner
Hallo Roberto !

Eine "Ferndiagnose "
Prüfe doch mal die letzte Kuppelachse,sieht auf dem Bild so aus,
als wäre die um einen "Zahn" versetzt eingebaut.
Vieleicht mal die Nieten der Kuppelstange des letzten Radsatzes heraustiehen und Probelauf.

Gruß : Werner S.

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Hallo Jürgen und die beiden Werner,

danke für eure Antworten. Ich habe a), also die Bodenplatte entfernt und die Achsen herausgenommen. Die Nieten habe ich alle dran gelassen. Ich wusste noch nicht, dass man die entfernen kann.

Was Werner S. schreibt ist auch meine Vermutung, ich habe eine Achse um einen Zahn versetzt eingesetzt. Ich kann die Niete problemlos entfernen? Wie bekomme ich die wieder fest?

Grüße
Roberto
Hallo Roberto !

Ich habe zwar die Lok nicht (mehr),
denke aber das die Niet an der letzten Kuppelachse gesteckt ist.
Mit kl.Zange herausziehen und wieder eindrücken.

Gruß : Werner S.
Hallo Roberto,

Wenn man beide Seitenansichten der Lok genau ansieht scheint es als wäre das hintere Rad um einen Zahn nach ninten überdreht, du musst also das Rad um einen Zahn mehr nach vorne drehen.
Das geht auch ohne den Radbolzen abzunehmen, die Achse hat sich ja auch mit angebauter Kuppelstange verdreht.

Nimm die Bodenplatte noch mal ab, halt die vorderen Achsen mit dem Finger fest und heb das hintere Rad leicht an und dreh es nach vorn. Das geht, auch wenn sich das davor liegende Rad etwas mit anhebt.
Die Radbolzen kann man aber auch entfernen, sie sind nur gesteckt. Ich habe die Bolzen mit einem kleinen Bastelmesser, für einen Tausch gegen Räder mit richtigem Durchmesser, abgehebelt.

Grüsse
Jürgen

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@ Jürgen Nr.10

Super   ,hätte Arnold mal die Lok so ausgeliefert,hätte ich sie noch !

Gruß : Werner S.
Hallo Roberto

Ich nehme zum entfernen der Radbolzen,Nieten?,immer den Faller Kunststoff-Seitenscheider.

Damit bekommt man die Super raus und wieder rein.

Gruß Michael

@Jürgen. Bei den Bildern deiner 93er schießt mir das Wasser aus den Augen Super 1a
Hallo,

ich habe das Rad einen Zahn nach vorne gedreht. Jetzt ist es aber immer noch nicht parallel sondern zu weit vor oder hinten. Es passt zumindest nicht.


Nach entfernen der hinteren Radbolzen läuft die Lok wenigstens vorwärts. Rückwärts macht sie Geräusche. Ich werde das morgen bei Tageslicht nochmal fotografieren. Wenn ich es richtig sehe, dann bekomme ich die Räder vom Getriebe her schon nicht parallel und die Stangen sind leicht verbogen.

Grüße
Roberto
Moin Roberto,

wenn Du es nicht ninbekommst und Du keinen vertrauensvollen Reparatur-Kollegen hast, dann schick die Lok, nach vorheriger Kontaktaufnahme, hier hin.
Möglichst detailierte Fehlerbeschreibung natürlich.
http://www.moellinger.de

Nützt ja nix wenn man nachher mehr kaputt bastelt und sich nur ärgert.

Gruß
Andy

Hallo Roberto,

vermutlich ist  dann doch nicht nur das hintere Rad versetzt. Wegen  der Steuerung die die vorderen Räder verdeckt, kann man leider nicht alle Räder richtig beurteilen.
Es wird dir nichts anderes übrig bleiben als die Steuerung und die Kuppelstange abzunehmen und die Achsen dann bei ausgebautem Motor neu und richtig ausgerichtet einzulegen. Dann zunächst nur eine Kuppelstange mit den Bolzen an den Rädern fixieren und die Gegenseite genau betrachten. Lässt sich die Kuppelstange der Gegenseite leicht und ohne zu klemmen anbringen
lass das Fahrgestell dann mal passiv auf einem Stück  schräg gehaltenes Gleis rollen. Läuft in beiden Richtungen alles einwandfrei das Modell wieder zusammen bauen. Dieses Manöver ist aber
leider nichts für Ungeübte zumal der Motor auch nicht mehr mit einer Spange wie der Ori-Motor befestigt werden kann.
Wenn die Lok vorher mit dem Original Motor rund lief müsste sie dann auch wieder ohne zu klemmen laufen.
Allerdings darfst du  von dem Glockenankermotor auch nicht all zu viel erwarten. Selbst wenn der Motor eine Schwungmasse hat, ist diese auf Grund der Grösse und der hohen Reibungskräfte der zahlreichen Zahnräder völlig wirkungslos.

Viele Grüsse

Jürgen
Hallo Werner s und Michael,

habe ganz vergessen mich für die netten Worte bezüglich meiner eingestellten Bilder zu bedanken.

Grüsse
Jürgen
Hallo Roberto

Vielleicht sind die Räder der hinteren Kuppelachse nicht mehr fest auf der Achse.Hatte ich mal bei der 58er von Trix.Meine 93er lief auch mal schlecht.Ich kann mich nur nicht erinnern an was es gelegen hat.

Gruß Michael
Hallo,

habe nochmal ein Foto von jeder Seite ohne Nieten der hinteren Achse gemacht. Es scheint mir, dass die Räder der hintersten Achse zueinander verdreht sind.

Grüße und schönen Sonntag
Roberto

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Hallo nach den Bilder würde ich sagen ein Rad ist auf der Achse verdreht.
Links past das Loch ja so und rechts ist es nicht deckend.
Also ein Rad     VORSICHTIG !   verdehen bis sich die Löcher auf beiden Seiten decken dann sollte se auch wieder laufen.

Gruß von Karl - Michael
Hallo Roberto
Nicht einfach mit Gewalt verdrehen , dann wird sich das Rad immer wieder verdrehen  . Auf der Achse sind  kleine Zähne drauf , wenn Du jetzt verdrehst wird nur die Narbe beschädigt . Du solltest versuchen das falsch stehende Rad ab zu ziehen . Aber ohne viel zu verkanten  , aufziehen mache ich mit einem kleinen Schraubstock   .. Das Rad wird nur so eben auf die Achse aufgesteckt , dann der Versatz neu eingestellt . Nun spanne ich den Radsatz in dne Schraubstock ein und drehe ganz langsam zu bis das Radstzinnenmaß stimmt

Ich wünsch dir viel Erfolg bei einer der fummligsten Rep.  die so im Modellbahn BW anfallen

Gruß Werner
Hallo Roberto,
die vordere Achse paßt auch nicht zu den mittleren. Schau' die mal die Lage des Gegengewichtes an.

Gruß,
Torsten
HAllo Roberto        Torsten hat recht die erste Achse passt auch nicht . Konnte man auf dem Foto mit Gestänge nicht sehen

Viele Grüße an einen Landsmann   Werner
Hallo Roberto,

ich kann nur dringend abraten das Rad von der Achse abzuziehen. Die Einstellung des Kurbelzapfenversatzes ist nichts für Anfänger. Allein durch Entnahme und Reinigung  der Achse verstellt sich der Kurbelzapfenversatz nicht. Wenn die Lok vor deinen Massnahmen gut gelaufen ist,
liegt der Fehler mit grosser Wahrscheinlichkeit  an  nicht korrekt eingelegten Achsen in den Fahrwerksrahmen.( 1. und letzte Achse sehen verdächtig aus). Lass dich von den einseitig nicht exact übereinander  liegenden Bolzenlöchern des  Rades  und  der Kuppelstange verwirren. Das kann alleine schon durch das Spiel zwischen den Zahnrädern bedingt sein; oder auch an davor liegenden verdrehten Achsen liegen.
Verfahre so, wie ich es oben beschrieben habe, oder lass die Lok von einem Fachmann reparieren

Güsse
Jürgen





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