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THEMA: Mischbetrieb = analog / digital

THEMA: Mischbetrieb = analog / digital
Startbeitrag
Exitus - 10.09.11 15:00
... wie in anderen Beiträgen bereits erwähnt, kommt für mich eine Umrüstung des motorisierten Fuhrparks auf digital nicht in Frage (über 100 Modelle = Mengen/Preis-Problem).
Andererseits will ich mich der variablen Technik - digital - auch nicht ganz verschliessen. Es müßte doch möglich sein, einen Mischbetrieb = analog fahren + digital schalten - aufzubauen.
Hat damit schon jemand Erfahrung gesammelt ?
Welche "Hardware" muss dazu angeschafft werden ?
Macht es noch Sinn, ein Gleisbildstellwerk in handwerklicher Bauweise zu erstellen oder ist da der Computer(bildschirm) effektiver ?
Einiges an Schaltern/Tastern/Relais ist bereits angeschafft worden. Wenn möglich, sollte da eine gesunde Symbiose herauskommen. Wäre schade um die Fehlinvestition...

Fragen über Fragen...

Ich hoffe auf klärende Antworten + Anregungen !

Gruß Hans-Jürgen    

Hallo,

meine persönliche meinung über das Thema digital schalten ist das es sich eigentlich nur lohnt wenn man die Anlage mit hilfe eines Rechners kontrolieren will (muss nicht umbeding 100% automatischen Betrieb bedeuten). Der Grund ist das man dafür ein haufen Geld und Zeit investieren muss mit einen sehr geringen gewinn (ein paar metern Kabel sparen?).

El tablero de control en un PC? Para eso se necesita una computadora, software, un intercambio digital (con el transformador y de refuerzo), una interfaz para el PC para conectarse a la sede, y un puñado de los decodificadores selector de funciones. Por el contrario, el panel de control tradicionales, se necesita un transformador, un puñado de cuerno y algunos metros de cable, y por supuesto la caja donde guarda toda la conmutación alojados.

Ich habe das gleiche Problem (viele Loks und nicht genügend Geld um alle auf einmahl umzurüsten), und wenn ich Digital fahren will da montiere ich die Zentrale und fahre digitral. Und wenn ich analog fahren will, da kommen die traditionellen Trafos in einsatz.

Vergiss nicht das digitale Loks auch analog fahren können.
Hallo,

wenn du eine Anlage hast, gibt es noch die Möglichkeit, einen Teil digital zu Fahren und einen anderen Teil analog. Dann kannst du Schrittweise umrüsten, z.B. erst mal nur die Nebenbahnloks und TW. Die können dann im Analogmodus auf die Hauptbahn raus. Im Abzweigbahnhof kann dann "System gewechselt" werden, also Gleisweise umschalten von analog auf digital. Das entspricht dem Vorbild einem Grenzbahnhof, wo Bahnen mit unterschiedlichen Stromversorgungen aufeinander treffen.

Gruß

Gabor
Hallo Hans-Jürgen

das ist natürlich Geschmacksache, ob man ein Gleisbildstellwerk (mit vielen Tasten und Schaltern) oder eine Steuerung über den PC haben möchte.
Was du benötigst, ist zumindest eine Zentrale (muss in diesem Falle ja nichts "luxuriöses" sein) und entsprechende Schaltdecoder für Weichen etc. Möchtest du über PC steuern, wäre z.B. das Programm Railware-Switch ganz interessant. Ist kostenlos und für deine Zwecke meiner Ansicht nach völlig ausreichend.
Wenn du zusätzlich noch über ein "manuelles" Gleisbildstellpult steuern möchtest, gibt es die Möglichkeit über zusätzliche Decoder die analogen Befehle von Schaltern und Tastern an die Zentrale weiterzugeben und über diese werden dann die Weichen geschaltet.

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Infos mit auf den Weg geben.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Hans-Jürgen!

Ich stand vor Jahren vor einem ähnlichen Problem, gerade auch hinsichtlich der Anzahl der Loks. Ich rüste meine Loks nach und nach um. Und jedesmal, wenn eine fertig ist, ist es so, als wenn man sie zum zweiten Mal neu bekommt. Das kann man durchaus auch genießen. Und die Kosten verteilen sich auf einen längeren Zeitraum

Ich fahre auch mit einem Gleisbildstellwerk in "handwerklicher" Bauweise (Holzkasten mit Aufreibesymbolen von Herkat). Denn wenn man die Modellbahn vom Bildschirm aus steuert, ist die Gefahr groß, daß man nur noch den Bildschirm beobachtet und nicht mehr die Züge. Meine Stellwerke sind über MÜT-Eingabemodule in den Digitalbetrieb einbezogen. So ein Modul hat 32 Eingänge.

Wenn Deine Anlage nicht zu groß ist, hilft Dir vielleicht auch eine Zentrale mit integriertem Weichenstraßen-Speicher. Die MÜT-Zentrale kann 50 Weichenstraßen speichern. Der MÜT-Handregler kann das übrigens auch, den kann man dann auch mit einer anderen Zentrale kombinieren. Wenn ich keine Lust habe, den Computer hochzufahren, mache ich mit Hilfe dieser Speicher einen reduzierten, manuell gesteuerten Fahrbetrieb. Das ist auch mal ganz schön.
Die Teile, die ich genannt habe, gehören zum Selectrix-System, das ich verwende. Für DCC gibt es vermutlich entsprechendes, aber da habe ich keinen Überblick. Den werden Dir andere hier im Forum kompetent geben können.

Zum Schalten brauchst du auf jeden Fall Weichendecoder. Und wenn die Züge per Computer gesteuert werden sollen, benötigst Du auch Belegtmelder. Welche in Frage kommen, hängt davon ab, für welches Digitalsystem Du Dich entscheidest.

Herzliche Grüße und eine schönen Sonntag
Elmar
... das klingt ja bis jetzt alles sehr interessant - macht gerne weiter so !

Zitat

Denn wenn man die Modellbahn vom Bildschirm aus steuert, ist die Gefahr groß, daß man nur noch den Bildschirm beobachtet und nicht mehr die Züge.


... und das wäre sehr schade, wobei es gerade anders herum gedacht ist: Die digitalisierte Schaltung soll "Denk-/Schalt-Arbeit" abnehmen und den Blick für die Züge erleichtern.
Leider komme ich mit den Abkürzungen nicht klar, bin wohl doch zu unerfahren auf dem Sektor. Was bedeuten:
MÜT-Zentrale/Eingabemodule
DCC
???

Zitat

Und jedesmal, wenn eine fertig ist, ist es so, als wenn man sie zum zweiten Mal neu bekommt. Das kann man durchaus auch genießen. Und die Kosten verteilen sich auf einen längeren Zeitraum


Das mag stimmen, aber verliert man da nicht den Überblick, welche "schon" digital und welche "noch" analog ihren Fahrbefehl bekommen ?
Ausserdem wirft das ein anderes Problem auf: ein rein psychologisches Problem... ALLE meine Modelle sind mir an's Herz gewachsen. (Nein - ich bin nicht durchgeknallt!) Wenn ich mich für das Um-/Nachrüsten einer Lok entscheide, ziehe ich sie den anderen vor. Ne - das lasse ich lieber.

Gruß aus Norderstedt
Oder etwas anderes: versuche mal http://dinamo.vanperlo.net/ zu lesen. Niederländisch, aber mit google-übersetz vielleicht halbwegs zu verstehen.
Kostet etwas an "Hardware" und ein Computer, kann aber analog und digital zugleich durcheinander ansteuern. Auf unsere Vereinsanlage funktioniert das fabelhaft: Eurospoor ende Februar 2012.
Die Tekst ist etwas kurz geraten, aber als erster Ansatz zum weiterlesen gemeint....

MfG, Rudolf
Hallo Hans-Jürgen

du könntest z.B. auch die Besetzmeldung in das Digitalsystem mit integrieren. So hättest du die Möglichkeit, den PC im Hintergrund die "Überwachungstätigkeiten" ausführen zu lassen und du schaltest weiterhin über dein Stellpult (aber dennoch über die Zentrale).

Müt-Zentrale: ist eine Zentrale, die man benötigt (gibt natürlich noch viele andere), um die digitalen Informationen an entsprechende Empfänger (Decoder) weiterzuleiten.
DCC: ist ein Protokoll. Gibt z.B. auch SX oder MM (letzteres ist aber in unserer Spurweite nicht verbreitet).

Viele Grüße
Tomi
Hallo Hans-Jürgen,
du hast ja schon eine Menge Anregungen bekommen. Zum Thema Schalten und Melden sind andere kompetenter, aber vielleicht kann ich dir einen kleinen Rat bzgl. der Loks geben.

Digitale Loks könntest du mit einem kleinen Aufkleber an der Unterseite markieren. So siehst du zumindest die digitalen Fahrzeuge, wenn du sie in der Hand hast. Dann könntest du einfach einen Umschalter in die Anlage integrieren. Normal fährst du Analog (das geht auch mit digitalen Loks) und wenn du mal Lust auf Testen und Spielen hast, schaltest du um auf Digital. Die Gleise im Schattenbahnhof sind ja sicherlich abschaltbar, so dass keine Analog-Lok Digitalstrom bekommt. Die Digital-Loks gleist du dann einfach von Hand auf. Wenn es dir wider erwarten doch nicht gefallen sollte, hast du nur um die 30 Euro "eingebüßt", aber es zumindest mal probiert ;) Wenn du eine Lok mit Schnittstelle hast, ist der Decoder ja auch schnell und problemlos eingebaut.

Übrigens, ich glaube nicht, dass dich jemand für durchgeknallt hält. Wenn schon, dann sind wir das alle! Man hängt eben an den kleinen Maschinchen :)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Hans-Jürgen,

mich stellt sich die Frage, warum du Digital schalten möchtest.

Vor meinem Umstieg auf PC Steuerung, war es bei mir eher umgekehrt.

An sich würde ich, wenn du erstmal nur Weichen schalten willst, eine Günstige Zentrale suchen (würde zu einer DCC Zentrale raten, oder Multiprotokoll ( TwinCenter, Intellibox I / II )).

Ich verwende zum schalten meiner Weichen die Littfinski Weichendecoder (DCC Format) und das ganze über ein TwinCenter.

Das währe dann schonmal ein Anfang, damit kannst du mit den Tasten der Zentrale schonmal 4 Weichen schalten. Wenn du mit einer PC Steuerung liebeugelst, lade dir die verschiedenen Programme runter (git meistens Demos) und probiere es aus.
Ich kann dir wie Tomi allerdings mit gutem gewissen zu RailSwitch raten. Ich fahre komplett mit RailWare und RailSwitch ist sozusagen der kleine Bruder dazu.

Einfach mal rumprobieren.

Bei mehr Fragen, einfach raus damit

Gruß,
Basti
Servus Hans-Jürgen,

ja, warum denn nicht!

Es gibt schon ein paar Gründe das so zu machen. Ich steuer meinen Fiddle bei der Modulanlage über ein TwinCenter. Da kann man praktischerweise Fahrstraßen programmieren, das reicht schon recht weit.

Gerade für PC gibt es reichhaltige und Software (auch für umsonst) die in Verbindung mit einem Touchscreen viel mächtiger ist als jede Zentrale die man für viel Geld kaufen kann. Und einen tauglichen PC gibts für paar Kröten in der Fundgrube/Kleinanzeigen.

Vor- und Nachteile muss man aber mal durchleuchten...

Pros
- weniger Kabelverhau dank dezentraler Weichendekoder
- Logik ist nicht in Hardware fixiert sondern beliebig configurierbar
- Bei Servodekoder gibt es eine reichhaltige Auswahl

Cons
- Dekoder und Zentrale sind u.U. etwas teurer als Kabelage und Taster
- Man muss sich mit Zentrale oder PC & Co. auseinandersetzen
- Für abschaltbare Abschnitte braucht es extra Schaltdekoder, sofern man es nicht mit Signalen machen kann.

Eine schicke Lösung ist Railware-Switch (kostenlos). Kann Fahrstrassen mit Start-Ziel vorgabe und allerhand anderes.

Welche Zentrale man dafür nimmt ist nicht so wirklich kritisch. Es reicht im Zweifel eine ohne weitere Bedienelemente wie die oft vorgeschlagene Lenz Zentrale. Intellibox und Twincenter sind gebraucht günstig zu bekommen und bieten besagte Fahrstrassensteuerung. Wer sich traut kann auch OpenDCC in Betracht ziehen.

Rückmeldung ist eigentlich auch kein Problem. Gute Melder haben eine externe Versorgung und zeigen Fahrzeuge auch ohne Spannung am Gleis an. Für abschaltbare Abschnitte muss man mal kucken was es an Lösungen gibt.

Grüßle
Elvis

Wenn man nur mit dem PC schalten will: Warum eigentlich keine Zentrale ganz in Software? Also nur Booster an RS232. Der PC ist dann ja sowieso an.

Gruß,
Harald.
Naja ob Booster oder günstige Zentrale, glaub das macht nicht viel unterschied im Preis. Zumindestens nicht, wenn man ein günstiges TwinCenter krigt.

Auf deine Art muss man sich glaub ich schon mehr mit der Thematik beschäftigen, Interface etc.

Gruß,
Basti
Servus,

naja... ich hätt da jetzt schon auch erst mal mit was gestartet das ad hoc funktioniert und man nicht an zuvielen Baustellen am laborieren ist.

Grüßle
Elvis

Hallo Hans Jürgen.

Eine einfache und günstige Lösung
Allerdings Selbstbau ist angesagt

Nur Schalten von Weichen,

1. Interface (mini-Zentrale) von steinhartw im selbstbau . 15-20 Euro seriell
10-15 Euro USB
2. Stellwerkssoftware von Hartmut Kloppert für den PC 0 Euro
3. Dann Selbstbaudekoder oder Dekoder der entsprechenden Hersteller erwerben.

Besetztzustand anzeigen:

Gleisbesetztmelder erwerben ( Kauf oder Selbstbau)


Loks können analog weiter laufen.

Gruß Frank


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