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THEMA: Fleischmann 9152C Drehscheibe

THEMA: Fleischmann 9152C Drehscheibe
Startbeitrag
em200a - 02.10.11 19:44
Hallo alle zusammen,

jetzt bin ich mal derjenige, der auf dem Schlauch steht...

Es geht um die Bühne der Drehscheibe Fleischmann 9152C. Ich mußte sie zerlegen, da aufgrund nicht richtigen Schalten des Richtungskontaktes die Bühne nicht mehr von selbst losfuhr. Beim nach Außenschibens des Hebels an der Bühne spürte ich auch ein Haken.

Also zerlegt, gesäubert... jetzt käme der Zusammenbau.

Soweit sind mir die Teile schon klar. Aber wie es sich gehört, bleibt ein Teil über. So eine schwarze Kunststoffeder. Die lag beim aufmachen dieses Teil im Bereich der Motorschnecke so drin. AAAAber wie gehört das Ding jetzt wieder eingesetzt? Sieht aus, als würde es beim Halten den Motor bremsen.

Hatte jemand das Ding schon auf und kann mir helfen? Vielen Dank schon mal fürs Bemühen.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker

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Hallo Christian,

kann es sein, dass dieses Teil mal in die Drehbühne hineingefallen ist.

Ich habe meine Drehscheibe, allerdings nicht die "C"-Ausführung mehrfach offen gehabt und mit dem Sven Brand Decoder umgebaut. Dazu muss man alles auseinander bauen, die Teile habe ich alle noch, ein solches ist jedoch nicht dabei.

Gruß. PJH
Hallo Pajo,

danke schon mal für Deine Antwort.

Habe die Bühne jetzt ohne dieses Teil zusammengepfriemelt, aber ohne Erfolg bzw. das Ergebnis ist das gleiche.

Ich habe das Gefühl, daß die Bühne zu weit dreht. Als ich sie eingebaut habe, ging sie ein Gleis weit, dann war wieder schluß. Wenn ich den Schieber nach außen drücke, habe ich wieder diesen hakligen Widerstand und der Kontakt (die lange Blattfeder halblinks auf dem zweiten Foto) ist mit dem Gegenpol geschlossen.

Dazu habe ich von Fleischmann die digitale Vorwahlschaltung. Wenn ich den Bewegungsbefehl gebe, gibt es in der Steuerung nach zwei Sekunden einen Klick, mehr nicht.. Überlast? Wegen dieses geschlossenen Kontaktes?

Auf der  Motorwelle zwischen Schnecke und Anker ist noch so ein "Dreizack" aus schwarzem Kunststoff drauf. Was ist der Sinn davon bzw. dist dieses lose Teil dann das Gegenstück dazu?

Ich kann mir auch nicht recht weiterhelfen, denn eine Explosionszeichnung vom Inneren dieses Antriebs gibts nicht.

Den Antrieb zur Reparatur einschicken wird wohl auch nicht viel bringen, da es den nur komplett als Ersatzteil gibt.


Gruß
Christian Strecker
Hallo Christian,

nochmals ich, jetzt fällt mir ein, es ist die Sperre, mit der man den gesamten Antrieb zurückdrücken kann, sodass das Zahnrad vom Zahnkranz zurückgezogen wird um die Bühne per Hand zu drehen.

PS: Man kann das Teil allerdings auch auf Deinem Bild schlecht erkennen.

Gruß. PJH
Hallo Pajo,

mmmh, glaube ich nicht. Diese Einrichtung, die Du meinst hat meine Bühne schon auch. Das ist eben der seitliche graue Hebel (oben im Bild noch nicht montiert). Wenn man ihn nach außen drückt, dann schließt man einen Kontakt und die Bühne geht um eine Position weiter in der vorherigen Richtung. Drückt man den Hebel nach innen, so zieht man die komplette Antriebseinheit zurück und man kann die Bühne manuell drehen. Zurückgedrückt wird der Antrieb dann durch eine Spiralfeder (oben auf dem zweiten Bild sichtbar).

Aber ganz untätig war ich gestern auch nicht mehr. Habe noch einen Versuch gemacht und das standardmäßige manuelle Steuergerät (oder besser -schalter) angeschlossen. Ergebnis: Mal gehts, mal nicht. Der Richtungswechsel ist das Problem, denn da hakts gerne:

http://www.fleischmann.de/nc/produkteshop/ueber...altbaren-gleisa.html

Der obige Link führt zur HP von Fleischmann, bitte da das Ersatzteilblatt mal ansehehen.
Das ganze Schalter- und Sperren-"Gedöhns" wird durch ein Zinkdruckgußteil (das lange graue Teil auf dem Antrieb übertragen. Angetrieben durch einen Elektromagnet (links). Dieses Teil ist nur wie ein schieber in dieser Kunststoffabdeckung des Antriebs gelagert. Das könnte zeitweise haken und dann nicht sperren und der Antrieb läuft ein wenig zu weit, so daß der Schaltkontakt links unten geschlossen bleibt. Bei Richungswechsel kanns dann einen Kurzen oder sowas geben. Ein Brummen ist dann nämlich mit dem manuellen Schalter zu hören. Löst man mit dem Hebel an der Bühne aus, so spüre ich einen hakeligen Widerstand und die Bühne geht weiter und kann über den manuellen Schalter wieder gesteuert werden.

Vielleicht sind es Verschleißerscheinungen. Denn mit dem manuellen Schalter zieht man den solange an, bis das Gleis erreicht ist. Also bewegt sich die ganze Mechanik praktisch nur einmal hin- und her pro Fahrt.
Bei dem Turn-Around passiert das aber bei jedem Gleis. Diese Steuerung mißt wohl über Stromabfall beim erreichen und ausschalten eines Gleises (praktisch alle 7,5 Grad) und weiß so, wie viele Gleise noch zu fahren sind bis zur Voreinstellung. Wenn also eine Fahrt über 12 Gleise geht, so wird diese Mechanik auch 12 mal betätigt. Ganz schöne Mehrbelastung.

So soweit mal noch meine Erkenntnisse.

Jetzt noch zu diesem Teil.
Kann es sein, daß es wirklich abgebrochen ist? Denn auf dem Motor sind drei so Mitnehmerarme, die könnten da reinpassen, wenn man sich dieses Teil als Ring vorstellt.
Habe nochmal ein Foto gemacht, war eh grade dabei meine Errungenschaften vom Freisinger Flohmarkt zu fotografieren. Vielleicht sieht man jetzt mehr...


Gruß
Christian

PS: Das mit dem abegrochenen Teil ist auch nur Spekulation von mir, denn ich finde kein Foto von einem neuen, kompletten Motor. Die Ersatzteilliste schweigt sich da auch aus.

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Hallo noch mal,

eins fällt mir noch ein, für den Fall, das die Frage nach Fahrstromanschluß auftaucht.

Da gabs von Fleischmann mal noch so eine Empfehlung. Ich habe die Bühne selbst NICHT an den Fahrstrom angeschlossen, sondern die Bühne bekommt ihren Strom von den angschlossenen Schienen.

Also die bühneninterne Gleisstromsteuerung benutze ich eigentlich nicht..

Grüße
Christian
Hallo Christian
Ich habe die erste Ausführung  und kann deshalb nur vermuten

Du hast doch in dem großengrauen  Zahnrad so vier eckige Kerben drinn , Dahinter hast Du Den Flachfederstreifen liegen, An deinem Teil ist auch so ein viereck drann der kommt   hinter die Feder in das graue Zahnrad ( verdammt ist das schwer zu beschreiben )
Über die Funktion vieleicht besser zu verstehen . Sobald der Magnet der auch den Kontakt schliest damit die Scheibe allein weiter läuft  , wird dieser Hebel zurückgezogen und gibt das Graue Zahnrad überhaupt erst frei zum laufen  . Sobald der magnet nicht mehr aktiv ist wird der Hebel wieder in die Aussparrung des grauen Zahnrad gedrückt  . Das macht der Flachfederstreifen  .

Damit wird die Sceibe sofort   veriegelt und arretiert  Wie jetzt aber dein Teil vor und zurückbewegt wierd kann ich Dir nicht sagen , ich habe die alte Scheibe da wird das mit so einem Metallhebel gemacht der sich an der Abdeckplatte befindet

Gruß Werner   Und viel Erfolg
Hallo Werner,

kann Deiner Beschreibung schon folgen und so ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt.

Bin am überlegen, ob ich den Sperriegel in der Führung nicht ein mal ganz leicht öle... Ich habe das Gefühl der hakt ein wenig und rutscht gelegentlich nicht mehr richtig in die Sperraste des Zahnrads.

Vielen Dank.


Gruß
Christian
Hallo Christian
Ob die Sperre eingerastet ist ,kannst Du feststellen . Wenn ich im Forum richtig verfolgt habe bist Du auch elektrisch nicht ganz unbedarft . Baue die Bühne Zusammen und Schließe die Bühne so an  (nicht in die Grube einbauen ) das sie sich bedienen läßt. Anschlüsse siehe Einbauanweisung .
Sobald die Bühne einen Gleisabgang erreicht hat muß sie auch ohne Grube verriegeln . Das graue Zahn rad darf sich dann nicht mehr bewegen lassen  . Mit dem Öl habe ich schlecht Erfahrung gemacht , Öl und Plastik ist keine gute Kombi .
Wenn dem so sein sollte das der Hebel nicht mehr die Kraft zum verriegeln hat  ( da ja aus Plastik durchaus möglich ) würde ich die Rückstellkraft ev. mit einer Kleinen Spiralfeder unterstützen


Such keine Schreibfehler Tanze immer zwischen Bahn und Comp. hin und her
habe in einem Teil der Anlage einen Kurzschluß auf dem Rückmeldebus

Grß Werner
Hallo Werner,

also die Sperre rastet ein, das habe ich schon festgestellt. Ich habe jetzt die Blattfeder, die die Sperre ins Zahnrad drückt leicht nachgebogen.

Aber im Endeffekt kein Erfolg.

Ich habe die Bühne grade nochmal zerlegt gehabt. Die drei "Arme", die auf der Motorwelle sitzen haben nämlich unregelmäßige Bruchkanten ähnlich eben an den zwei Armen des kleinen Kunststoffteils.
Dieses Zinkdruckgußteil, das auf dem Antrieb sitzt, vom Magnet bewegt und auch den Sperriegel betätigt hat nämlich auch einen Mitnehmer, der in den Bereich Motorschnecke eingreift. Das könnte schon was in Richtung Motorbremse sein.

Ich habe jetzt beim Nachbasteln den Eindruck gewonnen, daß der Sperriegel vom großen Zahnrad verkantet und sich nicht so leicht zurückziehen läßt wie er soll.
Folgender Ablauf:
- Gleis wird erreicht, Sperriegel rastet ein.
- Motor wird wegen diesen fehlenden Teils nicht mehr abgebremst und dreht wegen Masseträgheit (der dreht ja auch mit ca. 6000 U/min) eben noch zwei, drei Umdrehungen weiter.
- Der Sperriegel im großen Zahnrad wird verkantet und läßt sich nicht mehr leicht lösen.

Wenn ich nur wo ein Foto herkriege, wie der Motor neu aussehen soll...

Nur noch so zur Info: Ich habe Herrn Möllinger auch eine Mail geschrieben mit einem Link zu diesem Thread. Vielleicht liest er sich das durch.

Ich fürchte, das geht in Richtung neue Antriebseinheit, da Motor als Ersatzteil offiziell nicht lieferbar...

Gruß
Christian
Nochmal hallo alle zusammen,

Update:
Herr Möllinger hat mir schon per Mail (heute ist ja Feiertag!) geantwortet.

Ich werde die Brücke bei ihm einschicken.

Soweit mal vielen Dank für die Ratschläge. Ich werde euch dann auf dem Laufenden halten.


Gruß
Christian
Hallo Christian
Mit Foto kann ich dir nicht dienen , habe wie gesagt die ganz alte Ausführung . Halt mich mal auf dem laufenden . Ich meine nämlich ich habe noch so einen Motor nur wo   . Und Entschuldige Bitte
ich möchte erst einmal mein Problem finden , dann mach ich mich auf die Jagt  . Der Motor hat doch noch so eine Art  Kupplung dran , mit drei so Flügelchen . Richtig ?

Gruß Werner
moinsens,

wenn ich mir das 1.Foto ansehe, habe ich den Eindruck, daß das Teil gebrochen ist (der Zapfen, der nach rechts oben zeigt).

mfG

Ralf


Hallo Christian,

ich habe jetzt einmal meine Bühne abgenommen, könnten es die hinteren Zapfen sein, dort wo bei mirr die Anschlußkabel herauskommen, die abgebrochen sind?

Wie bereits gesagt, bei meiner Bühne schaut es anders aus als bei Deiner, da ich sie digital umgerüstet habe und dabei Magnet und einiges andere entnommen habe.

Gruß. PJH

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Hallo Christian Strecker.

Ich hatte zu der Drehscheibe bereits etwas mit Foto und die Funktion des Motorstop  geschrieben.

Ich hoffe die Beschreibung im Link hier reicht.
Ansonsten melde Dich nochmals.


http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=554057&sb1=ritschel


Gruß Frank
Hallo alle zusammmen,

da sitzt man sich mal in der Krankenhaus-Notaufnahme ein paar Stunden den Hintern platt (nicht wegen mir) und schon quillt der Thread mit guten Ratschlägen über .

Hallo Tommes,
der Bereich, der mich interessieren würde, liegt zwischen "Motorblock" und Schnecke. Da kann ich leider nicht viel  bzw. das was mich interssierte erkennen.

Hallo Pajo,
danke nochmal für die Mühe. Laß es jetzt mal gut sein und widme Dich Deinem Problem . Danke!

Hallo Frank,
danke für den Link zum anderen Thread. Ich fürchte, mir ist das entsprechende passiert, allerdings eben nur mit der C-Bühne. In wie weit hier die Antriebseinheit mit der alten ident ist weiß ich halt nicht, ich hab eben nur die neue. Aber ohne den Thread jetzt gekannt zu haben, auf den gleichen Betriebsablauf bin ich auch gekommen. Danke!

@all:
Ich mache die Bühne gerade versandfertig. Sie macht den Weg zu Herrn Möllinger. Ich denke, daß er einen fundierten Erfahrungsschatz hat und mir dann nach der Reparatur auch berichterstatten wird.

Also ich halt euch auf dem Laufenden. Ich habe eben mehr das Gefühl, daß der Turn-Control 6915 von Fleischmann die "Finger mit im Spiel" hat.

Soweit mal recht vielen Dank an alle, ihr seid spitze, und viele Grüße

Christian Strecker
Grüß euch miteinander
Lasst mich auch meinen Senf dazu geben. An der Plastikfeder sind doch deutlich? 2Bruchstellen erkennbar. Die eine im U-Bogen innen, und die andere an dem dickeren Schenkel auch innen. Da müssen doch irgendwo die Gegenstücke zu finden sein, oder liege ich da völlig falsch? Anhand der Bruchstellen und deren Gegenstücke ließe sich doch vielleicht die lage der Feder feststellen. Ist die Feder wohlmöglich an der schwarzen Plastikabdeckung unten befestigt gewesen? Für uns leider nicht sichtbar, weil von der Seite kein Bild vorliegt. Ja, das ist alles nur eine Vermutung, aber so könnte es sein.

Gruß elber
Hallo Elber,

so sehe ich es auch, allerdings habe ich keine weiteren Bruchstücke gefunden. Ich gehe auch davon aus, daß dieses Teil richtigerweise dreischenklig ist.

Aber egal so weit. Das Teil ist jetzt verpackt und macht sich morgen auf den Weg.


Gruß
Christian
Hallo alle zusammen,

gestern Paket abgeschickt, heute eine Mail von Herrn Möllinger erhalten, daß Paket angekommen und er schon die Bühne getestet hat.

Ergebnis:
Ich mach wohl zuviel Betrieb . Die Bühne habe ich knapp 10 Jahre.
Er hat soweit das gleiche festgestellt wie ich, mal geht sie und mal klemmt sie und geht nicht.
Was er noch festgestellt hat:
Eine Welle ist ausgeschlagen und hat viel Luft incl. des Zahnrads da dran.
Also alles richtig verschlissen, neue Antriebseinheit rein.

Davon bin ich fast schon ausgegangen - neue Antriebseinheit.

Aber woher jetzt doch der relativ schnelle Verschleiß? Ich habe da immer noch den Turn-Control mit im Verdacht, denn der macht eben alle 7,5 Grad einen kurzen Zwischenstopp (habe ich weiter oben schon beschrieben). Ich glaube, daß dies doch eine größere Belastung für die Antriebseinheit ist, als wenn mit dem Standardschalter die Bühne dann mehrere Gleise glatt und gleichmäßig durchläuft.
Jedenfalls habe ich heute den Turn-Control bei mir schon ausgebaut und wieder den alten Standard-Schalter ins Stellpult eingebaut.


Gruß
Christian
Hallo alle zusammen,

also heute die inzwischen erhaltene Bühne eingebaut. Sie funktioniert wieder.

Beim direkten Vergleich der alten mit der neuen Antriebseinheit konnte ich die "Luft" die das alte Getriebe hatte gut ansehen. Also für mich rührt der Verschleiß wirklich von den vielen Zwischenstops mit dem TurnControl her.

Würde mich interessieren, ob jeman hier im Forum seine GFN-Bühne mit dem TurnControl ansteuert und welche Erfahrungen er schon damit gemacht hat. Aber anscheinend bin ich hier der einzige (gewesen) der den TurnControl hat(te).


Gruß
Christian Strecker


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