Anzeige:
THEMA: Länge des Arnold Flexgleis
THEMA: Länge des Arnold Flexgleis
d-amur - 24.10.11 22:06
hallo Kollegen,
brauche mal Eure Erfahrungen zum Hornby-Arnold Flexgleis.
Habe u.a. über 100 fabrikneue Exemplare zur Anlagenerweiterung hier auf dem Tisch liegen.
Die von "Hornby ausgewiesene Gesamtlänge wird mit 666mm angegeben, entsprechend 3 x Standardgerade. Damit passen die Dinger zu jedem Arnold Gleisplaner und der generellen Arnold Gleisgeometrie.
Die Realität:
die neuen Flexgleise haben eine jedoch eine reale Gesamtlänge von je 695mm, das Schwellenband ansich 652mm. Es handelt sich offensichtlich um Originalware, mit allen Arnold Prägungen auf der Unterseite und erworben bei einem namhaften Fachhändler.
Zum Onlinevergleich der Abmessungen finde ICH auf der "neu" freigeschalteten Arnold/Hornby Seite keine Infos mehr zu irgendwelchem N Gleismaterial, mit Ausnahme einer simplen Excel Verfügbarkeitsliste
Hat jemand von Euch nähere Infos zu den aktuellen Hornold Flexgleisen und zum Gleisangebot auf der Internetseite generell?
liebe Grüße
Peter
brauche mal Eure Erfahrungen zum Hornby-Arnold Flexgleis.
Habe u.a. über 100 fabrikneue Exemplare zur Anlagenerweiterung hier auf dem Tisch liegen.
Die von "Hornby ausgewiesene Gesamtlänge wird mit 666mm angegeben, entsprechend 3 x Standardgerade. Damit passen die Dinger zu jedem Arnold Gleisplaner und der generellen Arnold Gleisgeometrie.
Die Realität:
die neuen Flexgleise haben eine jedoch eine reale Gesamtlänge von je 695mm, das Schwellenband ansich 652mm. Es handelt sich offensichtlich um Originalware, mit allen Arnold Prägungen auf der Unterseite und erworben bei einem namhaften Fachhändler.
Zum Onlinevergleich der Abmessungen finde ICH auf der "neu" freigeschalteten Arnold/Hornby Seite keine Infos mehr zu irgendwelchem N Gleismaterial, mit Ausnahme einer simplen Excel Verfügbarkeitsliste
Hat jemand von Euch nähere Infos zu den aktuellen Hornold Flexgleisen und zum Gleisangebot auf der Internetseite generell?
liebe Grüße
Peter
Hi,
ich stelle mir gerade vor, was passieren würde, wenn die Profile exakt 666mm (teuflisch...) wären und jemand ne Kurve verlegen würde. Dabei würde sich der Außenbogen ins Schwellenband zurückziehen und man würde effektiv Gleislänge verlieren. Insofern ist es doch ganz gut, dass die Profile etwas länger sind. Allerdings entsteht dann natürlich beim Ablängen "Müll". Womit sich der Kreis zur Überschrift wieder schließt.
Gruß, Gregor
PS: Die abgetrennten Stückchen kann man sicher noch für eine Bastelei hernehmen. Als Lagedut zum Beispiel.
ich stelle mir gerade vor, was passieren würde, wenn die Profile exakt 666mm (teuflisch...) wären und jemand ne Kurve verlegen würde. Dabei würde sich der Außenbogen ins Schwellenband zurückziehen und man würde effektiv Gleislänge verlieren. Insofern ist es doch ganz gut, dass die Profile etwas länger sind. Allerdings entsteht dann natürlich beim Ablängen "Müll". Womit sich der Kreis zur Überschrift wieder schließt.
Gruß, Gregor
PS: Die abgetrennten Stückchen kann man sicher noch für eine Bastelei hernehmen. Als Lagedut zum Beispiel.
Sei doch froh: Mehr Gleis für gleiches Geld! Ich würde mich da nicht beschweren! Und allemal besser als andersrum!
Kopfschüttelnde Grüße über die Probleme dieser Welt,
Eberhard
NS.: Ich käme offen gestanden nie auf die Idee, bei einem Flexgleis die Länge nachzumessen!
Kopfschüttelnde Grüße über die Probleme dieser Welt,
Eberhard
NS.: Ich käme offen gestanden nie auf die Idee, bei einem Flexgleis die Länge nachzumessen!
Tja, auch ich hab hier so ein Flexgleis von Arnold. Das ist allerdings schon viele Jahre alt.
Uuuund, die Profile sind exakt 695 mm lang.
Uuuund, die Profile sind exakt 695 mm lang.
hallo
ich fragte nach Erfahrungen zu realen Abweichungen der Flexgleise gegenüber der werkseitig angegeben Länge.
Selbstverständlich wurde hier recherchiert, nur ich kam da nicht weiter. Deshalb erging zusätzlich die Anfrage an Euch zum Arnold Gleismaterial auf der Hornby Seite (nicht die Verfügbarkeisliste): ich fand da nämlich nix. Meine "alten" originalen Arnold-Flexgleise haben nämlich exakt eine Länge von 666mm, wie angegeben.
cheers
Peter
ich fragte nach Erfahrungen zu realen Abweichungen der Flexgleise gegenüber der werkseitig angegeben Länge.
Selbstverständlich wurde hier recherchiert, nur ich kam da nicht weiter. Deshalb erging zusätzlich die Anfrage an Euch zum Arnold Gleismaterial auf der Hornby Seite (nicht die Verfügbarkeisliste): ich fand da nämlich nix. Meine "alten" originalen Arnold-Flexgleise haben nämlich exakt eine Länge von 666mm, wie angegeben.
cheers
Peter
War das nicht auch damals bei Arnold(alt) so üblich?
Ich denke schon....ich habe damals schon solche Gleisüberlängen bei Arnold gesehen.
Ich denke schon....ich habe damals schon solche Gleisüberlängen bei Arnold gesehen.
abgesehen vom subject verstehe ich ohnehin nicht, wo das Problem sein soll, wenn ein Flexgleis länger ist als angegeben? Aber hauptsache, der Deutsche hat was zum mosern, sonst ist man nicht gluecklich, gell
/martin
/martin
Hallo,
Fragen bitte als solchige stellen und nicht gepaart mit Unterstellungen, die sich gewaschen haben.
Habe da mal alle unsachlichen Textstellen und den Threadtitel gelöscht / geändert und auch die Antworten darauf gelöscht (Sorry dafür an diejenigen, die sich die Arbeit des Antwortens angetan haben).
Danke,
lg
ismael
Fragen bitte als solchige stellen und nicht gepaart mit Unterstellungen, die sich gewaschen haben.
Habe da mal alle unsachlichen Textstellen und den Threadtitel gelöscht / geändert und auch die Antworten darauf gelöscht (Sorry dafür an diejenigen, die sich die Arbeit des Antwortens angetan haben).
Danke,
lg
ismael
eisenbahnseiten.de - 24.10.11 23:24
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: d-amur
Immerhin erkenne ich, dass das Thema Horby Arnold sehr emotionell beobachtet wird. Warum eigentlich? Oder gäbe es dazu Gründe, die man aus Pietät nicht benennt??? (auch das ist eine Frage, keine Behauptung)...
Ich habe mich Anfangs teilweise auch über den Auftritt und die Geschäftspolitik von Arnold by Hornby aufgeregt, musste aber nach einigen einfachen recherchen feststellen, dass es so schlecht gar nicht ist. Ich habe z.B. ein Modell gesehen und auch gefahren gesehen, was Hornby gleich wieder vom Markt genommen hat/te und muss sagen, es ist ein sehr gelungenes Modell. Hornby schreibt ja bei den entsprechenden Modellen nicht Neukontruktion, sondern überarbeitete Wiederauflage und alle Modelle, die ich bisher als Wiederauflage aus den "alten" Formen gesehen habe, haben sehr gute Laufeigenschaften und eine top saubere Lackierung/Beschriftung (da kann sich so mancher renomierte Hersteller eine Scheibe abschneiden).
Grüße Andreas
Edit/Ergänzung:
Memo zum Zitat: Da war Ismael zu recht parallel am Werk und hat den Beitrag #8 wie in #7 geschrieben angepasst, deshalb ist mein Zitat in #8 nicht mehr zu finden. Hätte ich das vorher gesehen, hätte das Zitat nicht verwendet und auch nicht geantwort, deshalb sorry. So und jetzt wieder zum eigentlichen Thema!
Beitrag editiert am 24. 10. 2011 23:34.
Variante 1:
Sich beschweren und Gleise wegen Überlänge reklamieren.
Variante 2:
Gleise so nutzen wie sie sind, und bei bedarf entprechend kürzen. Reste dann entweder weg werfen, oder mit passendem Begleidschreiben zur weiteren verwertung an den Hersteller zurück senden (man will sich ja nicht an den Fehlern anderer bereichern).
Variante 3:
Wie Variante 2, nur Reste selbst verwerten.
Wenn die Gleise zu kurz währen, würde ich mich darüber aufregen, aber so? Ich passe doch die Flexgleise sowieso so an, wie ich sie Brauche, da ist mir die Überlänge sowieso egal.
Sich beschweren und Gleise wegen Überlänge reklamieren.
Variante 2:
Gleise so nutzen wie sie sind, und bei bedarf entprechend kürzen. Reste dann entweder weg werfen, oder mit passendem Begleidschreiben zur weiteren verwertung an den Hersteller zurück senden (man will sich ja nicht an den Fehlern anderer bereichern).
Variante 3:
Wie Variante 2, nur Reste selbst verwerten.
Wenn die Gleise zu kurz währen, würde ich mich darüber aufregen, aber so? Ich passe doch die Flexgleise sowieso so an, wie ich sie Brauche, da ist mir die Überlänge sowieso egal.
hallo,
um zu erläutern, was ich meinte, hier ein Teilbereich meiner Abstellgruppen. Das Planungssystem passt mit "regulären" Arnoldgleisen (111, 222, Flex 666 mm..) exakt auf die Maße der Grundplatte Ebene 0.
Nunmehr ist festzustellen, dass die (vielen) Flexgleise jeweils eben nicht 666mm lang sind und deshalb unnötigerweise zu kürzen sind.... Daraus resultierte letztendlich meine Anfrage.
liebe Grüße
Peter
Die von d-amur zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
um zu erläutern, was ich meinte, hier ein Teilbereich meiner Abstellgruppen. Das Planungssystem passt mit "regulären" Arnoldgleisen (111, 222, Flex 666 mm..) exakt auf die Maße der Grundplatte Ebene 0.
Nunmehr ist festzustellen, dass die (vielen) Flexgleise jeweils eben nicht 666mm lang sind und deshalb unnötigerweise zu kürzen sind.... Daraus resultierte letztendlich meine Anfrage.
liebe Grüße
Peter
Die von d-amur zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
mannis-n-bahn - 25.10.11 10:15
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nunmehr ist festzustellen, dass die (vielen) Flexgleise jeweils eben nicht 666mm lang sind und deshalb unnötigerweise zu kürzen sind....
... ich verstehe den Sinn der anfänglichen Frage dennoch nicht. Da die Profile stets länger sind als das Schwellenband (ist ja logisch, sonst könnte man ja keine Kurve "legen") und deshalb sowieso grundsätzlich ein Anpassen/Ablängen erforderlich wird, ist doch die kritisierte "Überlänge" völlig irrelevant. ... oder liege ich da so daneben!?
... einigermaßen verwunderte Grüsse von Manni,
der übrigens ausschließlich Flexgleise verlegt hat ...
Hallo Manni,
jetzt schwindelst du aber. Ein paar Weichen hast du auch verlegt ;)
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
jetzt schwindelst du aber. Ein paar Weichen hast du auch verlegt ;)
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
DR-Bahner Jens - 25.10.11 11:50
Hallo Peter
Als ich Anno 1997 mit dem Bau eine Anlage begann war ich Überrascht, das das Stückgleissystem nicht so exakt war wie es angepriesen wurde. Ein Systemwechsel schied aus, da Flm. Gleise damals teurer waren und damalige Hobbyfreunde auch genügend Probleme damit hatten und immer noch haben.
Also blieb ich damals bei Arnold und verwendete nur noch das Flexgleis, da man sich die benötigten Längen exakt zuschneiden kann und so das Probieren bis die Stückgleise mal passen sich erspart.
Da das Schwellenband aber nur für ca. 655mm reicht, bekommt man bei langen Bhf Gleisen eventl. so ein Stückgleis was nur paar Millimeter lang ist, damals waren das so 25-40mm.
Um das zu Umgehen habe ich nicht die volle Länge vom Flexgleis genutzt, sondern dann auf mittellange Flexgleisstücke auf geteilt, das lies sich viel viel besser verarbeiten.
Wenn man meine Erfahrung auf Deinem Schattenbhf. umlegt, kannst Du es vergessen die Gleise aneinander zu legen und fertig wäre der Schattenbahnhof.
In dem Zusammenhang noch eine Erfahrung, auch die Weichen haben nicht exakt 111mm Länge, diese Variiert auch noch ,mal sind es nur 110mm und mal sind es fast 112mm.
Darum lagen den Weichen noch solche "Ausgleichsstückschienenverbinder" bei.
Bei 16 aufeinander folgenden Weichen wirst Du das merken. Steckst Du die Weichen Stoß an Stoß so wird der gerade Schienenweg der Weichen ein Zickzack werden und legst Du den Schienenweg exakt gerade so bekommst Du teilweise "Schienenlöcher", vorüber sich die Vorläufer der Dampfloks jetzt schon freuen.
Also wirst Du um ein stetiges Anpassen der Schienen nicht herum kommen.
Was bei größeren Gleisanlagen natürlich zu einem erhöhten Zeitaufwand führt, den man so nicht einkalkuliert hat, da der Anbieter von exakten Gleisgeometrien in seinen Prospekten,Katalogen schreibt.
Bedenke aber, das plus minius 2cm für einige Menschen Exakt bedeutet !
Und wenn Du mal drüber grübelst wirst Du merken warum Peco im Code 55 nur Flexgleise anbietet...
Gruß Jens
Als ich Anno 1997 mit dem Bau eine Anlage begann war ich Überrascht, das das Stückgleissystem nicht so exakt war wie es angepriesen wurde. Ein Systemwechsel schied aus, da Flm. Gleise damals teurer waren und damalige Hobbyfreunde auch genügend Probleme damit hatten und immer noch haben.
Also blieb ich damals bei Arnold und verwendete nur noch das Flexgleis, da man sich die benötigten Längen exakt zuschneiden kann und so das Probieren bis die Stückgleise mal passen sich erspart.
Da das Schwellenband aber nur für ca. 655mm reicht, bekommt man bei langen Bhf Gleisen eventl. so ein Stückgleis was nur paar Millimeter lang ist, damals waren das so 25-40mm.
Um das zu Umgehen habe ich nicht die volle Länge vom Flexgleis genutzt, sondern dann auf mittellange Flexgleisstücke auf geteilt, das lies sich viel viel besser verarbeiten.
Wenn man meine Erfahrung auf Deinem Schattenbhf. umlegt, kannst Du es vergessen die Gleise aneinander zu legen und fertig wäre der Schattenbahnhof.
In dem Zusammenhang noch eine Erfahrung, auch die Weichen haben nicht exakt 111mm Länge, diese Variiert auch noch ,mal sind es nur 110mm und mal sind es fast 112mm.
Darum lagen den Weichen noch solche "Ausgleichsstückschienenverbinder" bei.
Bei 16 aufeinander folgenden Weichen wirst Du das merken. Steckst Du die Weichen Stoß an Stoß so wird der gerade Schienenweg der Weichen ein Zickzack werden und legst Du den Schienenweg exakt gerade so bekommst Du teilweise "Schienenlöcher", vorüber sich die Vorläufer der Dampfloks jetzt schon freuen.
Also wirst Du um ein stetiges Anpassen der Schienen nicht herum kommen.
Was bei größeren Gleisanlagen natürlich zu einem erhöhten Zeitaufwand führt, den man so nicht einkalkuliert hat, da der Anbieter von exakten Gleisgeometrien in seinen Prospekten,Katalogen schreibt.
Bedenke aber, das plus minius 2cm für einige Menschen Exakt bedeutet !
Und wenn Du mal drüber grübelst wirst Du merken warum Peco im Code 55 nur Flexgleise anbietet...
Gruß Jens
ähhhhh........
ich blicke nun (fast) durch. Möglicherweise auch deshalb, weil ich aktuell meine vierte größere Arnold-Anlage zusammenpfriemele. Das bewährte alte Arnoldmaterial hab ich eben und kam bisher prima damit klar. Insofern sind mir möglicherweise bereits grobe Nuancen bekannt:
Arnold Weichen stöpselte ich bisher "dutzendfach" hintereinander, es gab keine Längendifferenzen und keine Lageabweichungen. Wurden die abgehenden Gleise mit 30mm Abstand verlegt, ergaben sich hier saubere Längsfluchten der Weichenstrasse.
Zwei Händevoll Ausgleichsstücke liegen hier im Karton, die benötigte ich bisher nur bei den Doppelkreuzungsweichen..
Soweit wie möglich, wurden bisher auch nur Flexgleise verarbeitet. Daraus resultierte, das 3 gerade Gleise nathlos durch 1 Arnold Flexgleis ersetzt werden konnten. Gemeint ist dabei die Gesamtlänge der Schiene, logischerweise waren die Schwellenbänder etwas kürzer. Entstandene "Fehlstellen" der Schwellen konnten durch simples unterschieben von Leerstücken sauber kaschiert werden.
Damals basierte meine Gleisplanung auf frühe Generationen der EDV Programme, zunächst nur mit "222mm" Geraden in längeren Abschnitten geplant. Zur Reduzierung der Schienenverbindungen konnten ehemals ersatzweise für 3 Stück 1010 ein Flexgleis ohne nacharbeiten verbaut werden.
Und genau das passt beim neuen Produkt eben nicht mehr. Die Stahlschienen sind erheblich länger geworden (obwohl wie früher mit 666mm angegeben), das Schwellenband ist jedoch gleich geblieben.
Ich gestehe, dass ich sogar in der Lage bin, Flexgleise auf den 1/10mm genau abzulängen und dass sogar bei -hier nicht relevanter- Bogenführung der selben....
Dass mittlerweile schickeres Gleis Material auf dem Markt ist, hab sogar ich geschnallt. Nur, es wäre für mich nicht ganz so das Gelbe vom Ei, zum Beispiel 130 bestens funktionierende Arnold-Weichen deshalb wegzuhauen.
Es ging mir diesemal schlichtweg darum, ob + wieso plötzlich die neuen Produkte andere Längenmaße aufweisen.
cheers
Peter
ich blicke nun (fast) durch. Möglicherweise auch deshalb, weil ich aktuell meine vierte größere Arnold-Anlage zusammenpfriemele. Das bewährte alte Arnoldmaterial hab ich eben und kam bisher prima damit klar. Insofern sind mir möglicherweise bereits grobe Nuancen bekannt:
Arnold Weichen stöpselte ich bisher "dutzendfach" hintereinander, es gab keine Längendifferenzen und keine Lageabweichungen. Wurden die abgehenden Gleise mit 30mm Abstand verlegt, ergaben sich hier saubere Längsfluchten der Weichenstrasse.
Zwei Händevoll Ausgleichsstücke liegen hier im Karton, die benötigte ich bisher nur bei den Doppelkreuzungsweichen..
Soweit wie möglich, wurden bisher auch nur Flexgleise verarbeitet. Daraus resultierte, das 3 gerade Gleise nathlos durch 1 Arnold Flexgleis ersetzt werden konnten. Gemeint ist dabei die Gesamtlänge der Schiene, logischerweise waren die Schwellenbänder etwas kürzer. Entstandene "Fehlstellen" der Schwellen konnten durch simples unterschieben von Leerstücken sauber kaschiert werden.
Damals basierte meine Gleisplanung auf frühe Generationen der EDV Programme, zunächst nur mit "222mm" Geraden in längeren Abschnitten geplant. Zur Reduzierung der Schienenverbindungen konnten ehemals ersatzweise für 3 Stück 1010 ein Flexgleis ohne nacharbeiten verbaut werden.
Und genau das passt beim neuen Produkt eben nicht mehr. Die Stahlschienen sind erheblich länger geworden (obwohl wie früher mit 666mm angegeben), das Schwellenband ist jedoch gleich geblieben.
Ich gestehe, dass ich sogar in der Lage bin, Flexgleise auf den 1/10mm genau abzulängen und dass sogar bei -hier nicht relevanter- Bogenführung der selben....
Dass mittlerweile schickeres Gleis Material auf dem Markt ist, hab sogar ich geschnallt. Nur, es wäre für mich nicht ganz so das Gelbe vom Ei, zum Beispiel 130 bestens funktionierende Arnold-Weichen deshalb wegzuhauen.
Es ging mir diesemal schlichtweg darum, ob + wieso plötzlich die neuen Produkte andere Längenmaße aufweisen.
cheers
Peter
Hallo Peter,
schreib doch bitte dazu mal Herrn Heilmann an. Oder wenn Du möchtest, frage ich ihn - er steht ab morgen hier in Wien auf der Messe. Ich bin da insoferne neutral, da bei uns im Verein keiner das Arnold Gleissystem nutzt.
Irgendwer muss sich doch etwas dabei gedacht haben, die Profile in der Produktion länger zu machen. Kostet mehr, wiegt mehr - aus Jux und Tollerei nimmt man nicht mehr Material in die Hand. Vielleicht gab es den Wunsch, engere Radien verlegen zu können, z.B. für Strassenbahnanwendungen?
Grüße, Peter W.
schreib doch bitte dazu mal Herrn Heilmann an. Oder wenn Du möchtest, frage ich ihn - er steht ab morgen hier in Wien auf der Messe. Ich bin da insoferne neutral, da bei uns im Verein keiner das Arnold Gleissystem nutzt.
Irgendwer muss sich doch etwas dabei gedacht haben, die Profile in der Produktion länger zu machen. Kostet mehr, wiegt mehr - aus Jux und Tollerei nimmt man nicht mehr Material in die Hand. Vielleicht gab es den Wunsch, engere Radien verlegen zu können, z.B. für Strassenbahnanwendungen?
Grüße, Peter W.
hallo Peter,
gute Idee, ich fliege am Wochenende sowieso zur Messe nach Wien und werde da mal vorsprechen
cheers
Peter
gute Idee, ich fliege am Wochenende sowieso zur Messe nach Wien und werde da mal vorsprechen
cheers
Peter
Also dann mal hier meine "Verlegemethode" zu den Arnoldgleisen:
1. Ich lege die Weichen aus, bis mir alles zusagt. zwischen den Weichen liegen nur "lange" Flexgleise.
2. Aufzeichnen der Gleislage auf den Untergrund
3. ist zwischen 2 Weichen zufällig der Abstand eines Konfektionierten Gleistücks UND habe ich das zufällig in der Kramkiste, so wird es lose dazu gelegt, ansonsten wird nur mit Flexgleisen gearbeitet.
4. Die Trennstellen werden Geplant und möglichst auf Schienenstoßposition platziert.
5. ALLE Schienenverbinder werden unten angeschliffen und mir einem angelöteten Kabel versehen (auch die an Weichen und Konfektionierten Gleisen)
6. Die erste Weiche wird verlegt und die Kabel durch Bohrungen unter den Schienenverbindern durch das Trassenbrett geführt.
7. 1 Flexgleis wird Zerlegt (Schienen aus den Schwellenbängern gezogen)
8. das 1. Flexgleis wird an der Weiche beginnend verlegt. (Schienen UND Schwellband ungekürzt, fehlendes Schwellenband mit Schwellenband von Zerlegten Flexband ergänzen.)
9a ist das Flexgleis zu kurz für das Geplante Stück, werden am Ende der Schienen die Kleineisen von 2 Schwellen entfernt, der Schienenverbinder MIT Kabel eingefädelt und das nächste Flexgleis auf den Rest des Überstehenden Schwellenbandes aufgefädelt. Dies wiederhole ich, bis 9b eintritt.
9b Das Flexgleis ist zu lang für die Lücke, also wird es auf Lückenlänge gekürzt ( inklusive Schwellenband) . an der letzten Schwelle werden die Kleineisen entfernt und die Schienenverbinder mit Kabel aufgefädelt.
9c Ist das Gleisstück auf beiden seiten mit einem Isolierschienenverbinder zu versehen, so wird in der mitte eine geeignete Stelle ausgesucht, wo der Schienenverbinder mit Kabel zur Einspeisung platziert werden kann (entweder Stoß der Schwellenbänder oder eine stelle wo man von 2 Schwellen die Kleineisen entfernt und sich idealer weise eine Lücke im Steg zwischen den Schwellen befindet.
10. Gleise Fixieren, alle Einspeisungen Einzeln auf Kontakt prüfen
11. Gleise festkleben und Schottern
12. Kontaktkontrolle nach dem Austrocknen wiederholen
13. Einspeisungen der Schienen alle nach Bedarf verbinden und an einen Steckverbinder oder die Elektronikkomponenten (Besetztmelder bei Digital, Abschalter bei Analog oder ähnliches) legen.
Das Problem der Arnoldgleise ist, das es nicht Lötbar ist (zumindest das Orginal nicht, die neuen habe ich noch nicht getestet). Somit müssen ALLE Einspeisungen und Trennungen vor dem verlegen fest stehen. Bei anderen Gleissstemen aus Neusilber kann man zur Not ein Kabel an die Schiene nachträglich anlöten, wenn man eine Einspeisung vergessen hat, oder es an einem Schienenverbinder Kontaktprobleme gibt. Dies ist bei Arnold leider nicht möglich! Daher speise ich JEDEN Schienenverbinder ein. Sollte später mal einer Kontaktprobleme zur Schiene bekommen speist immer noch der 2. ein.
9b führt dazu, das man nicht immer 3-4cm lange Schienenreste überbehält, sondern diese eine Maximale länge haben. Diese langen Reste lassen sich bsser weiter verwenden wie zig kurze. So können diese entweder als Zwangsschienen oder Ladegut oder als neben dem Gleis liegende Austauschschienen verwenden.
1. Ich lege die Weichen aus, bis mir alles zusagt. zwischen den Weichen liegen nur "lange" Flexgleise.
2. Aufzeichnen der Gleislage auf den Untergrund
3. ist zwischen 2 Weichen zufällig der Abstand eines Konfektionierten Gleistücks UND habe ich das zufällig in der Kramkiste, so wird es lose dazu gelegt, ansonsten wird nur mit Flexgleisen gearbeitet.
4. Die Trennstellen werden Geplant und möglichst auf Schienenstoßposition platziert.
5. ALLE Schienenverbinder werden unten angeschliffen und mir einem angelöteten Kabel versehen (auch die an Weichen und Konfektionierten Gleisen)
6. Die erste Weiche wird verlegt und die Kabel durch Bohrungen unter den Schienenverbindern durch das Trassenbrett geführt.
7. 1 Flexgleis wird Zerlegt (Schienen aus den Schwellenbängern gezogen)
8. das 1. Flexgleis wird an der Weiche beginnend verlegt. (Schienen UND Schwellband ungekürzt, fehlendes Schwellenband mit Schwellenband von Zerlegten Flexband ergänzen.)
9a ist das Flexgleis zu kurz für das Geplante Stück, werden am Ende der Schienen die Kleineisen von 2 Schwellen entfernt, der Schienenverbinder MIT Kabel eingefädelt und das nächste Flexgleis auf den Rest des Überstehenden Schwellenbandes aufgefädelt. Dies wiederhole ich, bis 9b eintritt.
9b Das Flexgleis ist zu lang für die Lücke, also wird es auf Lückenlänge gekürzt ( inklusive Schwellenband) . an der letzten Schwelle werden die Kleineisen entfernt und die Schienenverbinder mit Kabel aufgefädelt.
9c Ist das Gleisstück auf beiden seiten mit einem Isolierschienenverbinder zu versehen, so wird in der mitte eine geeignete Stelle ausgesucht, wo der Schienenverbinder mit Kabel zur Einspeisung platziert werden kann (entweder Stoß der Schwellenbänder oder eine stelle wo man von 2 Schwellen die Kleineisen entfernt und sich idealer weise eine Lücke im Steg zwischen den Schwellen befindet.
10. Gleise Fixieren, alle Einspeisungen Einzeln auf Kontakt prüfen
11. Gleise festkleben und Schottern
12. Kontaktkontrolle nach dem Austrocknen wiederholen
13. Einspeisungen der Schienen alle nach Bedarf verbinden und an einen Steckverbinder oder die Elektronikkomponenten (Besetztmelder bei Digital, Abschalter bei Analog oder ähnliches) legen.
Das Problem der Arnoldgleise ist, das es nicht Lötbar ist (zumindest das Orginal nicht, die neuen habe ich noch nicht getestet). Somit müssen ALLE Einspeisungen und Trennungen vor dem verlegen fest stehen. Bei anderen Gleissstemen aus Neusilber kann man zur Not ein Kabel an die Schiene nachträglich anlöten, wenn man eine Einspeisung vergessen hat, oder es an einem Schienenverbinder Kontaktprobleme gibt. Dies ist bei Arnold leider nicht möglich! Daher speise ich JEDEN Schienenverbinder ein. Sollte später mal einer Kontaktprobleme zur Schiene bekommen speist immer noch der 2. ein.
9b führt dazu, das man nicht immer 3-4cm lange Schienenreste überbehält, sondern diese eine Maximale länge haben. Diese langen Reste lassen sich bsser weiter verwenden wie zig kurze. So können diese entweder als Zwangsschienen oder Ladegut oder als neben dem Gleis liegende Austauschschienen verwenden.
DR-Bahner Jens - 31.10.11 20:58
Hallo Peter
Wie war denn die Antwort von Arnold diesbezüglich ?
Gruß Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: d-amur
Es ging mir diesemal schlichtweg darum, ob + wieso plötzlich die neuen Produkte andere Längenmaße aufweisen.
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: d-amur
gute Idee, ich fliege am Wochenende sowieso zur Messe nach Wien und werde da mal vorsprechen
Wie war denn die Antwort von Arnold diesbezüglich ?
Gruß Jens
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;