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THEMA: Welche Lok zuerst Digitalisieren?

THEMA: Welche Lok zuerst Digitalisieren?
Startbeitrag
benny1989 - 10.11.11 19:47
Hallo liebes Forum,

ich habe mich ja nun entschlossen Digital zu starten. Eine Trix Central Control 2000 liegt bereits bereit. Nun wollte ich mich langsam aber sicher ans einbauen der SX Decoder machen. Da ich aber bislang keine Erfahrungen mitm Lötkolben habe stellt sich mir die Frage mit welcher Lok ich denn anfangen soll.
Zur Auswahl stehen:
alte T3 (vermutlich PIKO)
BR 78 ( Arnold)
BR 23 (Arnold)
V200 (Minitrix)

Ich wollte eigendlich mit der V200 anfangen und mich dann über die 23 , 78 zur T3 hinarbeiten.

Alle Loks haben keine Schnittstelle.
Kann mir einer einen Link verraten wo ich passende Decoder finde, oder kann mir jmd, passende Decoder nennen? Es müssen nicht zwangsweise Multis sein, aber Schaden würde es auch nicht.

Liebe Grüße,
Benny

Hi !

Die V 200 ist hier gelistet http://www.1zu160.net/digital/einbau.php

Gruß Thomas
Hallo Benny,
grundsätzlich würde ich nur Loks digitalisieren, die auch analog schon einigermaßen brauchbar laufen. DIe von Dir genannten Loks lassen da bei mir Zweifel aufkommen. Vielleicht wäre es sinnvoll, das eine oder andere Stück davon zu verkaufen und das eingenommene Geld in ein günstiges Modell mit Digitalschnittstelle zu investieren.

Günstige Selectrix Decoder bekommst Du bei Peter Stärz:

http://www.firma-staerz.de/index.php?sub=produkte&subsub=1

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Start ins Digitalzeitalter. Du wirst staunen, was die Selectrix Decoder noch aus Deinen Loks an Fahreigenschaften herausholen. Wie Eingangs gesagt, gilt das aber nur für Loks, die analog mindestens zufriedenstellen laufen. Bei miesen Motoren und schlechten Getriebelösungen darf man vom Digitaldecoder keine Wunderdinge erwarten.

Viele Grüße,
Mathias
Moin Benny, auf dieser Site wird für viele Loks eine Einbauanleitung gegeben. http://www.mtkb.de/

LG Winni
Hallo Benny!

Mein Tipp!
Unbedingt das Löten üben, nicht erst an der zu digitalisierenden Lok.
Welchen Lötkolben hast Du?
Löten an Litzen etc. Üben.
Erst dann ran an die Loks.


Grüße
Udo
Guten Abend,
auch ich kann die mtkb Seite empfehlen, nur mit folgendem Tip!
Auf der Seite werden relativ "alte" Decoder verbaut. Wenn man aber
neuere Decoder die "erheblich" kleiner sind verwendet sind die hier
vorgenommen Fräsarbeiten meistens nicht notwendig.
Auch wird der Einbau in einer Art beschrieben, die relativ gute Lötkenntnisse
erfordern. Man schließt die Kabel am "Chassis" an und dann am Decoder. Das hat zwar den
Vorteil der optimalen kurzen Litzenlänge aber man muss eben am Decoder direkt löten.
Auf jeden Fall sollte man sich eine Startpackung zusammenstellen mit:
Decoderlitze möglichst dünn, dickeres Doppelklebeband zum fixieren des Decoders,
Sekundenkleber Gel zum fixieren der Litzen und ein Ohmmeter (Multimeter) um
die Massefreiheit  des Motors messen zu können.
Einen guten Lötkolben mit sehr feiner Spitze setze ich voraus.
Mfg. Alfons
Guten Morgen Benny,

wie schon einige geschrieben haben ist es sehr wichtig das Du das löten beherrschst. Folgendes hierzu kann ich Dir auf den Weg geben:
Lötkolben ohne regelbarer Temperatur kannste gleich mal vergessen, schaue Dich nach einer Lötstation um z.B. von Ersa ob die nun über manuellen Drehknopf oder Digital verstellbar ist, ganz egal. Das wichtige ist das die Temperatur konstant ist und vor allem das Du eine kleine Lötspitze einsetzen kannst. Sehr von Vorteil ist auch eine Lupe " Dritte Hand" damit siehst Du einfach besser an die Stellen hin.
Decoder gibt es viele ich kann Dir die D & H DH05 und DH10 empfehlen, die können Selectrix und DCC, so biste für beide Digitalsysteme offen.
Hier auch nochmal der Hinweis, die Loks müssen sauber und ruhig laufen ansonsten kannst Du Dir die Mühe sparen. Aus einer schlechten Analog Lok wird keine super Digitallok.
Wenn Du eh schon das Gehäuse runter nimmst, mach gleich die Wartung mit, Reinigen, ölen, Kontrolle und lass sie bevor Du den Decoder einbaust dann nochmal fahren.
Überlege auch hier ob Du nicht auch gleich LED´s anstatt Glühbirnen einbauen möchtest.
Wenn Du bei was unsicher bist. Frage oder mach Dich vorher schlau.

Wichtig ist vor allem um es nur nochmal zu erwähnen das Du das löten beherrschst. Viele meinen sie können es, dabei kleben sie nur was zusammen das irgendwann sich wieder löst.
( Kalte Lötstelle )
Für Lötübungen kannst Du gut die Lochplatinen von Conrad nehmen, sind nicht so fein aber vor allem da kannste Fehler machen ohne das es weh tut.

Auch wenn mir hier manche nicht zustimmen oder es als unsinnig es betrachten, ich habe ältere meiner Modelle mit längerem Zeitaufwand wieder zum geschmeidigen laufen gebracht. Denn ich hänge an 3 Lokomotiven sehr da war mir der Aufwand nicht zu Schade. An den Lokomotiven sind Erinnerungen verbunden. Klingt kidschig? Mag sein, aber dazu stehe ich.

So Benny ich denke Du hast hier einiges an Informationen, wenn Du noch Fragen hast melde Dich.

Nette Grüße
Bahner_Stgt
Hallo Benny,
fang mit der an, bei der dir der "Totalschaden" am wenigstens Schmerzen bereitet. So wird das Risiko gemindert.
MfG
Ralph
Hallo Benny,
also ich  würde folgende Lok auswählen: genügend Platz für den Dekoder ohne fräsen zu müssen, Motoranschlüsse leicht zugänglich, dann zur Probe Dekoder  rot schwarz an Zentrale, orange , grau an Testkreis  und die diversen loks testfahren, = welche läuft digital am schönsten.
Da Du noch wenig (keine) Löterfahrung hast zuerst üben dünne Litzen an diverse Dinge anlöten zur Übung ev. mit Löterfahrenem üben.
Und nicht weinen wnn`s beim ersten mal nicht gleich klappt!
Auch ich habe meinen ersten Dekoder abgeraucht!
Alles Gute für Deine Auswahl
Herwig
PS für Axel: es ist doch legitim aus dem Pool von Erfahrungen zu schöpfen! Deine Anmerkungen sind absolut unbrauchbar.
Hi!

Da ich eine grosse Menge teils sehr alter Loks habe, die ich nach und nach digitalisieren wollte, musste ich zunächst mal rausfinden, ob die im Einzelnen den Aufwand wert sind.
Dazu habe ich mir günstig einen HO-Decoder besorgt und den mit Anschlüssen versehen. So kann ich ihn ruckzuck in die Leitungen zw. Zentrale und Gleis stöpseln und dann den Testkandidaten schon mal digital betreiben. Da schieden schon einige Modelle für die Umrüstung aus, aber es gab auch erstaunliche Ergebnisse: Maschinen, die analog nicht so der Brüller waren, zeigten digital plötzlich ungeahnt gute Eigenschaften.
Ich kann diese Verfahrensweise nur jedem empfehlen, der ebenfalls vor solch einer Aufgabe steht.
Die löttechnischen und bastlerrischen Fertigkeiten sollten aber schon ein wenig vorhanden sein, wenn man nicht die berühmten "zwei linken Hände" hat, lernt man das recht schnell, ohne viel "Flurschaden".
Ganz wichtig, fast wichtiger als perfekte Lötfertigkeiten, ist die Benutzung eines Messgeräts bzw. ein Durchgangspiepers, denn das Prüfen der zum Einlöten vorbereiteten Anschlüsse für den Decoder ist das A und O.
Dann gibts auch kaum böse Überraschungen in Richtung Toast.

Viele Grüsse
Mathi
Ok, also auf den Tipp den Dekoder zunächst am Testkreis anzuschließen und anschließend die Loks mal digital zu fahren wäre ich in 1000 Jahren nicht gekommen. Danke dafür.

Regelbarer Lötkolben samt Zubehör ist mir auch klar. Danke für den Tipp mit dem Hersteller.

Dann werde ich mir also zunächst einen Lötkolben (Lötstation) besorgen, einen Dekoder an den Testkreis klemmen und mal testen wie sich meine alten Schätzchen so im digitalbetrieb machen.

Parallel werde ich mich also ein wenig im löten üben.
Ursprünglich hatte ich gedacht Decoder mit Litze zu kaufen, so würde ich mir das Löten am Dekoder ersparen und die Litze kann man ja ggf. kürzen oder?

Viele liebe Grüße,
Benny
Hallo Benny

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

und die Litze kann man ja ggf. kürzen oder?


Selbstverständlich

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hi!

Du solltest auch mal die infrage kommenden Lok an ein Amperemeter anschliessen, um herauszufinden, wieviel die an Stromaufnahme haben. Oft lässt sich an ungewöhnlich hohen Strömen auch erkennen, dass mit der Maschine was nicht stimmt.
Gewöhnlich liegen die Loks deutlich unter 500mA.
Ich habe einen HO-Decoder für den Test genommen, weil der 1,2A dauerhaft verträgt, da bin ich immer auf der sicheren Seite.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Benny,

im Prinzip ist schon alles gesagt. Fang einfach mit der V200 an und sammel Deine Erfahrungen! Meine erste Lok zum digitalisieren war vor ein paar Jahren eine 18 201 von Arnold. Das war gleich das beste Pferd im Stall und ich hab es einfach gemacht. Der habe ich zusätzlich gleich einen neuen Motor von sb-Modellbau spendiert. Wichtig ist eigentlich nur das Du das Prinzip verstehst, wie ein Decoder angeschlossen werden muss. Dazu kannst Du auch einfach mal nur einen Motor ohne Lok provisorisch anklemmen. Danach hängt es mehr oder weniger von Deinem Geschick ab, den Decoder in die jeweilige Lok unterzubringen. Und ganz ehrlich, einen Decoder "abzuschießen" ist schon mehr als schwer, wenn Du ein klein wenig aufpasst. Dich vorher statisch entladen und vorsichtig löten, dann klappt das schon.

Viel Erfolg,
Ike
Hallo Leute,

zum Beitrag von Mathi:
Wenn eine Lok deutlich über 500mA zieht dann stimmt mit der gewaltig was nicht, das ist aber vorher sichtbar beim analog fahren, z.B. beim anfahren ( Lok fährt erst an beim anschubsen, Lok fährt erst an wenn der Traforegler schon recht hoch ist )
Darum empfehle ich jede Lok die man Digital umrüsten möchte vorher einer Wartung und Prüfung zu unterziehen. Das erspart einem sehr viel Nacharbeit.

zum Beitrag von Riker:

Das mit dem neune Motor von sb-Modellbau ist ein guter Ansatz wenn man an einer Lok hängt und diese einfach weiterhin fahren sehen möchte, denn auch wenn man sorgsam und behutsam mit seiner MoBa umgeht kann es passieren das ein Motor mal nicht mehr richtig möchte weil er eben vielleicht jahrzente alt ist und selbst eine Bürstenerneuerung nicht ausreicht.

Benny anfangen würde ich auch mit der V200, bei der ist es am einfachsten.

Nette Grüße
Bahner_Stgt


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