1zu160 - Forum



Anzeige:
Menzels Lokschuppen: Ihr N-Spezialist am Rhein

THEMA: Fragen zur Signalordung CSD vor 1938

THEMA: Fragen zur Signalordung CSD vor 1938
Startbeitrag
rollo - 20.11.11 15:31
Hallo,

ich habe mir einen Grenzbahnhof CSD / DRG in Epoche II gebaut. Dieser liegt an einer von Deutschland aus elektrifizierten Strecke. Alle DRG-Personenzüge enden in dem Bahnhof, Güterzüge werden nach umspannen des Triebfahrzeuges und nach der Zollbehndlung weitergeführt. Ein örtlicher Verladeverkehr ist ebenfalls vorhanden, wobei Waren über die Ortsgüteranlage zur Versorgung des Ortes, als auch Waren für den Export nach Deutschland verladen werden.

Im Bahnhof sind die Gleise 1, 2, 3, 9 und 9a mit Fahrleitung versehen.
An Signalen gibt es nur Einfahrtssignale weit vor dem eigentlichen Bahnhof.

Der Betriebsablauf ist folgender:
A) Personenzug (Triebwagenbetrieb mit ET 25, ET 31, ET 51 und ET89)
Der Zug läuft von Hirschberg kommend auf Gleis 1 ein. Nach Ausstieg der Fahrgäste setzt der Triebwagen über das Richtungsgleis nach Tannwald auf Gleis 2 um.
Auf Gleis 1 oder 3 wird dann der mit einer Dampflok bespannte CSD-Zug zur Weiterfahrt der Reisenden bereitgestellt.
Der DRG-Zug fährt dann wieder Richtung Hirschberg aus.
B) Güterzüge
Der Ellok bespannte Güterzug läuft auf Gleis 3 ein. Die Lok wird abgekuppelt und auf Gleis 9 bzw 9a abgestellt.
Die Bahnhofsrangierlok trennt den Güterzug und rangiert einzelne Wagen zur Zollabfertigung auf die Gleise 4 und 6, wobei sie für die Rangiefahrten auf das Streckengleis nach Hirschberg heraus fahren muss.
Nach der Zollabfertigung werden die Güterwagen zur Weiterbeförderung auf Gleis 5 bereit gestellt, auch hier erfolgt das Rangieren wieder über das Streckengleis nach Hirschberg.

In der Anlage ist der Gleisplan des Bahnhofes.

Meine Fragen:
Was für Signaltafeln waren in dem Bahnhof erforderlich(Signale waren nicht vorhanden)?
In Deutschland sind "H"-Tafeln an den Gleisen an Stellen aufgestellt, wo das Triebfahrzeug zu halten hat. Gab es so etwas bei der CSD auch und wie sahen die aus?
Vor Stahlbrücken standen bei der DRG/DR Hinweisschilder mit dem Text "Aschekasten schließen", gab es das bei der CSD auch und was stand drauf?

Vielleicht liest hier Jemand mit, der sich mit den Vorschriften der CSD auskennt.

Mit freundlichen Grüßen
Roland

Anlage:
Gleisplan Bahnhof
Bild Ausfahrt Richtung Hirschberg
Bild Ausfahrt Richtung Tannwald

Die von rollo zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Kann leider nicht mit sachdienlichen Hinweisen dienen, aber mehr-Bilder-sehen-will!

Sabber!!
Das ist mal eine schöne Idee. So ein Grenzbahnhof spukt mir seit Jahren durch den Kopf (ÖBB/CSD bzw CD), es scheitert jedoch am Platz. Welches Rollmaterial verwendest Du?
vg,
Gerhard

Hallo,

Die Aenderungen die beim CSD gegenueber die aelteren k.k.St.B. / Nordbahn / Nordwestbahn / Franz-Josef Bahn (sowie im nordlicheren Teil die beruehmte ATE / Aussig-Teplitzer Eisenbahn die bis Most/Brüx und Cheb/Eger reichte) Vorschriften aus den K und K Zeit sind gering geblieben.

Also kurz gefasst, kennt man den Altoesterreichsche Signalwesen, kennt man auch der Tschechoslowakischen vor 1938/1945.

Die Aenderungen betraffen nur Lichtbildsignale (vorher unbekannt) und Details.

Sachen wie Mittelbahnsteigen waren grossenteils auch bei grossere Bahnhoefe unbekannt (sind z.B. in Komotau / Chomutov noch heute bei beide gegenueberliegenden Bahnhoefe noch) aber das weiss rollo schoen

VG
Horia
Hallo Horia,

danke für den Tip, werde mal googeln, ob ich da was zum altösterreichischen Signalwesen finde.

Hallo Gerhard,

viele CSD-Fahrzeuge für Epoche II gibt es nicht. Ich habe bis jetzt einen Fleischmann- und einen Roco-Güterwagen (von GFN sind aber wohl jetzt noch welche auf den Markt gekommen), weiterhin einige Kessel- und O-Wagen umbeschriftet, dann aus bayrischen Minitrix-Personenwagen 3 Nebenbahnwagen gebaut und 3 Dampfloks. Eine ist komplett selbst gebaut, eine ist aus einer Arnold T3 und die dritte aus einer spanischen B-Lok umgebaut.

Modernere CSD-Fahrzeuge gibt es auch von Kleinserienherstellern in Tschechien. Da habe ich mal von einem polnischen Eisenbahnfreund einen vierachsigen VT geschenkt bekommen. Er fährt sehr gut, sieht auch gut aus, ist aber empfindlich wie Meißner Porzellan (ich vermute, Resinguss).

Gruß
Roland
Interessant! Epoche II stell ich mir wirklich schwierig vor, da lass ich lieber die Fingern davon. Ist aber sicher sehr reizvoll. Fleischmanns "Flüssiggaswagen Aussig" 844904 ist übrigens mit "26.11.1925" beschriftet.

Mit moderneren ČD/ČSD Fahrzeugen bin ich inzwischen ganz gut aufgestellt, nicht zuletzt Dank Patrik über dieses Forum. 437.0, 555.1, 716, 735, 742, 751, 750, 771, 781, 830, ein paar Y Wagen von mtx, tw auch umlackiert, da könnte man schon ganz gut Betrieb machen. Güterwagen wie Res etc. fehlen schon sehr. Da müssen halt ein paar DR Wagen aushelfen.
Von den Grenzbahnhöfen Gmünd/Česke Velenice werde ich weiterträumen, es fehlen mir nur die paar lächerlichen 15 Meter Platz.

So begnüge ich mich mit einer winzigen Nebenbahn-Haltestelle. Solange da kein Stationsname drauf steht, geht die dank identischer Architektur sowohl als ÖBB als auch ČD-Station durch.

vg,
Gerhard
@4:
nimm doch Mitterretzbach/Satov, das braucht deutlich weniger Platz.

lg, BS



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;