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THEMA: Rautenhaus oder Lenz

THEMA: Rautenhaus oder Lenz
Startbeitrag
janknopf - 22.11.11 22:01
Hallo zusammen!

Ich suche für mich eine Zentrale, mit deren Hilfe ich meine neu entstehende Anlage auch über PC steuern kann. Nun war ich nach vielen positiven Rückmeldungen auf die Lenz-Zentrale gekommen. Dabei war meine Aufmerksamkeit aber bisher an der Rautenhaus-Zentrale vorbeigegangen. Nun ist ja die Rautenhaus-Zentrale in der Lage, sowohl Selectrix als auch DCC zu verarbeiten. ist dann nicht die Rautenhaus-Zentrale das Nonplusultra?

Viele Grüße
Jan

Hallo Jan

das Nonplusultra wirds nicht geben, weil jede Zentrale so ihre Vor- und Nachteile hat. Und auch jeder User wird jeweils andere Anforderungen an eine Zentrale haben.
Bei den von dir genannten Zentralen bist du meiner Ansicht nach schon auf einem guten Niveau unterwegs.
Hast du dir denn mal ein Pflichtenheft angelegt? Mach das mal und vielleicht gibts dann ein paar Punkte, bei denen dann schon eher eine Tendenz zu erkennen ist und man dir dann eher in die eine oder in die andere Richtung eine Empfehlung geben kann.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Jan,
jain. Unter den Multiprotokollern ist sie zweifellos ein Topmodell, es kommt aber auch ein bisschen drauf an, was man will. Nicht jeder möchte zwingend den SX-Bus benutzen und auch wenn man z.B. Railcom verwenden möchte, wird man mit der RMX nicht so froh. Ansonsten ist die RMX-Zentrale ein solides Teil zu einem sehr günstigen Preis. Überlege dir, was genau du mit deiner Bahn alles machen willst, erst dann wirst du die für dich perfekte Zentrale finden können.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Muss man sich denn bei der Rautenhaus dann vorab für DCC oder Selectrix entscheiden oder kann man beides z.B. fahren. Oder muss man dann für beide Systeme dann extra Zubehör anschließen. Dann würde ja der Vorteil ziemlich schnell auch zu einem möglichen Nachteil.

Viele Grüße
Jan
Hallo Jan,

fahren kannst Du mit der RMX alles, was in Spur N unterwegs ist (Selectrix1/2 und DCC), auch gemischt in beliebigen Kombinationen.

Grüße
Daniel
Hallo Jan,
ich persönlich halte die FCC Future Central Controll für das NonPlusUltra.
Die Zentrale ist zur Ansteuerung aller bekannter Lokdecoder - SelecTRIX 1 & 2, DCC alle Formate, Märklin Motorola ausgelegt und ist immer über das Internet updatebar.
Man kann mit der Zentrale natürlich auch gemischt fahren, schau einfach mal auf der www.mttm.de Seite vorbei und sieh Dir die Vorzüge an.
So kannst Du immer noch entscheiden was Dir persönlich am einfachsten und besten erscheint.
Auch der günstige Preis und die wirklich gute Hotline, bei Problemen, wenn überhaupt, einfach anrufen, Hilfe gibt es immer!

Gruß
Lothar
Hallo Jan,

wenn du beim Thema digital über Selectrix nachdenkst, ist die Rautenhaus Zentrale gegenüber der Lenz eindeutig die bessere Wahl. Das liegt hauptsächlich darin begründet, dass die Lenz Zentrale weder Selectrix 1 noch Selectrix 2 unterstützt.

Wenn ich deine Frage aus #3 richtig verstehe, nein, du musst dich erst entscheiden, wenn du den Dekoder programmierst und in die Datenbank der Zentrale einträgst. Da teilst du der Zentrale mit, welche Sprache der Dekoder mit dieser Adresse spricht.

Ist dann in der Lok auch ein Multiprotokolldekoder kannst du aus freien Stücken entscheiden, welche Sprache dir lieber ist.

LG Claus
Hallo Jan,
auch ich würde definitiv für eine Multiprotokollzentrale plädieren. Neben der Rautenhaus RMX gibt es noch die Future Central Control (FCC). Beides richtig gute Digitalzentralen die SX1, SX2 und DCC beherrschen! Die FCC kann sogar noch Märklin Digital, was aber in Spur N unbedeutend ist.

Der Digitalmarkt in Spur N hat sich in die Gleisprotokolle SX1, SX2 und DCC aufgespalten. Wenn Deine Zentrale nur eines dieser Protokolle unterstützt, dann wirst Du schnell an Grenzen stoßen. Spätestens dann, wenn Du eine Gebrauchtlok mit Digitaldecoder kaufen willst oder wenn ein Hobbykollege mit einer Lok im anderen Digitalformat mitfahren will.

Bei der Wahl zwischen Lenz und Rautenhaus würde ich mich daher definitiv für das Rautenhaus RMX System entscheiden.

Viele Grüße,
Mathias
Hi Jan,
Ich würde auch mal ein Auge auf die Ausgangsleistung am Gleis (in Ampère) legen.
Wenn du nämlich mit deiner geplanten Zuganzahl mit der einen Zentrale noch auskommst, kann eine schlappere bereits zum Kauf eines Boosters und der zugehörigen Spannungsversorgung nötigen - und dahin sind alle Preisvorstellungen.
Die FCC mit nur 2,5 A ist da etwas dünn.
RMX bietet 3 A, was in der Realität 2-3 Züge mehr bedeutet.
Lenz schafft  4 A.


Jürgen H.
Überlege dir welche Steuerungen du an welchen Bus hängen willst und ob und wie du Rückmeldung machst. Da liegt die Systemwahl. Du möchtest du mit dem Computer fahren und wie und mit welchen Zentralen kann das dann die Computersoftware deiner Wahl? Ist ein Computerinterface schon eingebaut oder muss das noch dazugekauft werden? Wenn Rückmelden, geht das via Zentrale oder direkt zum Computer? Glaubst du an den lieben Gott und das RailComprodukte auftauchen? Bastelst du Elektronik selber? ....

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:

Wenn Deine Zentrale nur eines dieser Protokolle unterstützt, dann wirst Du schnell an Grenzen stoßen.



Ja, wenn sie kein DCC kann, sonst ist es eigentlich kein Problem, weil seit mehreren Jahren alle neuen Fahrzeugdecoder DCC können. Bei einzelnen Gebrauchtloks ist der Decoder schell getauscht. Nur wenn du einen Kollegen hättest, mit dem du viel SX Fahrzeuge austauscht, dann braucht du SX, aber wenn das der Fall wäre hättest du die Frage gar nicht gestellt.

Ich lebe vielleicht in einer anderen Welt als Westerland, aber weder ich noch meine Modellbaukollegen sind je an eine Grenze gestoßen nur weil unsere Zentralen nur DCC können

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,
*unterschreib* :)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
hallo Jan,

ich war vor der ganz gleichen Entscheidung wie Du und habe mich für Rautenhaus entschieden. Zum einen, weil ich das SX-System für das Bessere erachte (ist meine persönlioche Einschätzung), zum anderen , weil der persönliche Service durch Herrn Radtke einmalig ist -dies bescheinigen auch weiter User- und bei Problemen in kürzester Zeit geholfen wird. Außerdem ist das RMX-System in meinen Augen ein  sehr komplettes System (alles aus einer Hand), vor allem überzeugt die Steuerung mittels PC (ist auch mein persönliches Empfinden).
Du machst auf alle Fälle nichts falsch, wenn Du dich für RMX entscheidest.

Gruß
Günter

Hallo zusammen,
meine Hobbykollegen stammen ausschließlich aus dem Selectrix Bereich. Bei denen ist es genau andersherum. Die sagen immer, warum eine Zentrale kaufen, die auch DCC kann? Man will einfach nicht wahrhaben, dass es mittlerweile auch was anderes als Selectrix in Spur N gibt.

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. Ob einige das hier wahrhaben wollen oder nicht: es gibt in Spur N definitiv ein Aufteilung des Marktes in SX1, SX2 und DCC. Wer keine Gebrauchtloks kauft oder nicht für andere Hobbykollegen offen ist, für den reicht eine reine SX-Zentrale oder DCC-Zentrale vollkommen aus; für alle anderen aber nun einmal nicht.

Ich hatte 20 Jahre nur mit Selectrix Bahner zu tun und habe kürzlich über das Forum meinen ersten DCC-Hobbykollegen kennengelernt. Dessen Loks können leider bei mir nicht so ohne weiteres Fahren, weil meine SLX 850 AD Zentrale DCC nicht unproblematisch.unterstützt. Es geht aber es geht eben nicht so einfach.

Von daher: warum sollte sich ein Neueinsteiger beschränken? Es gibt die FCC und vor allem die Rautenhaus RMX? Wo liegen deren Nachteile gegenüber reinen SX oder reinen DCC-Zentralen? Ich kann keine erkennen!

Beide Zentrale nutzen dazu noch den genialen Selectrix Digitalbus. Was will man mehr?

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Jan,

einmal ein kurzes Fazit, damit du den Überblick nicht verlierst:

Das RMX-System ist ein Multiprotokoll-System. Der SX-Bus bedeutet, dass Schalt- und Meldeaufgaben (Weichendekoder, Rückmeldebausteine...) den SX-Bus verwenden. Dieser ist standardisiert und sämtliche SX-Bus-Bausteine - egal von welchem Hersteller - sind kompatibel zueinander.

Das Lenz Digital Plus ist ein reines dcc-System. Fahren mit dcc, Schalten mit dcc und melden mit Rail-Com. Rail-Com ist aber weit mehr als nur ein Meldesystem. Die Anwendungsmöglichkeiten stehen hier gerade erst am Anfang.

Je weiter sich RailCom durchsetzt bei dcc, desto sicherer ist ein entsprechendes System auch für Multiprotokollsysteme auf SX-Basis. Was die Ausgangsleistung der Zentralen angeht, so sollte hier bedacht werden, dass - je höher die Ausgangsleistung, desto höher die möglichen Schäden im ungünstigen Störungsfall. Booster lassen sich immer anschließen.

Ansonsten hat hede Zentrale noch ihre zusätzlichen Features, wobei die maximale Anzahl an gleichzeitig steuerbaren Zügen zwar unterschiedlich aber in der Praxis wenig relevant ist. Die RMX bietet z.B. eine große Lokdatenbank, auf die von jedem Handregler aus zugegriffen werden kann - ohne Computer. Die auch genannte FCC bietet so etwas nur zusammen mit einem PC. Für alle Systeme gibt es Adapter, die den Anschluss von nahezu jedem Handregler erlaubt (Wobei ich mir bei der MS1 zusammen mit Lenz nicht sicher bin; diese wird jedoch von den anderen beiden nativ unterstützt - SX-Bus).

Digital kannst du mit allen fahren. Bie Lenz dcc mit railcom, bei RMX und FCC dcc ohne Railcom, SX1/2. Bei der FCC zusätzlich noch MFX und Motorola..... Die Frage ist: Wie willst du melden und schalten. Gut und schlecht gibt es eigentlich nicht - nur anders...

In diesem Sinne

Jens
Hallo Jens

bitte nicht Railcom mit dem RS-Bus verwechseln. Das führt sonst zu Verwirrungen.
Das was du mit der Ausgangsleistung ansprichst, ist zwar mehr oder weniger richtig, aber da gibts eben auch Unterschiede in der Kurzschlusserkennung der verschiedenen Zentralen. Ich denke aber, dass das hier zu weit führt.
Meiner Meinung nach sollte sich Jan erst einmal sein Pflichtenheft erstellen und damit hier nochmals nachfragen. Nur dann kann man gezielter auf seine Wünsche eingehen.
Wer ohne das Wissen, was Jan möchte, schon gezielt zu speziellen Dingen rät (nicht nur auf die Zentrale bezogen), begeht u.U. einen Fehler. Denn vielleicht hat Jan einen Wunsch, welcher mit der einen oder andere Zentrale gar nicht möglich ist.

Gruß
Tomi
Hallo!

Erst einmal vielen Dank für die vielen und umfangreichen Tipps! Ich möchte die Bahn eigentlich über PC steuern. Daneben sollte aber auch noch eine Steuerung über Multimaus oder Handregler möglich sein (zwei Kinder und der Opa würde auch gerne noch mal mitspielen). Das erste Segment der Anlage wird ein größerer Kopfbahnhof. Die 17 Weichen würde ich gerne über den PC steuern. Kommt man für so ein Segment ohne zusätzlichen Booster aus?
Für mich liegt durchaus ein Reiz darin, Fahrpläne zu organisieren. Dafür müsste die Zentrale sozusagen die Steuerung der Signale und Stops zu übernehmen. Dafür benötige ich wiederum ein Rückmeldesystem, wenn ich das ganze bis hierher richtig verstanden habe. Für ein PC-Programm habe ich mich noch nicht entschieden. Es sollte möglichst intuitiv erlernbar sein.
Vom Fuhrpark her habe ich bisher Lokomotiven neu gekauft. Allerdings würde ich auch gerne mal gebrauchte Loks kaufen. Es wäre da natürlich von Vorteil, wenn man sich nicht auf ein System festlegt, sondern die Lok auf die Schiene stellt und fährt.
Ach so, ich habe als Laptop einen Mac. Es wäre nicht schlecht, wenn ich die Steuerung über das Laptop machen könnte. Das ist nicht zwingend notwendig, weil ich auch Windows laufen lassen kann, doch wäre es sozusagen der Gipfel.
Funktionsdekoder habe ich bisher noch nicht im Einsatz gehabt. Trotzdem will ich natürlich ein System aufbauen, mit dem man auch in Zukunft die Möglichkeiten weiter ausbaut.
Und schließlich wäre es natürlich gut, wenn man das Interface für die Verbindung zum PC schon in der Zentrale enthalten hat.
Hallo JanKnopf

damals stand ich vor den gleichen Überlegungen wie du. Neue Anlage, nch kein (grosser) Fuhrpark vorhanden und im Endstadium soll alles per PC gesteuert werden, mit manuellem Eingriff durch Handregler.
Ich habe mich für die IB-Com entschieden, ergänzt mit dem Handregler Iris. Als Software läuft bei mir Windigipet. Rückmelder von Uhlenbrock (8er), ebenso die Servodecoder.
Als "Handregler" reicht mir eigentlich die Iris vollkommen aus, jedoch habe ich NEU auch das iPad bzw. das iPod, mit dem gratis App werden daraus ebenso Handregler. Mit Gleisbild, Lokliste, Weichen schalten etc. ist alles möglich.

Ich bin damit sehr zufrieden!
Gruss
Thorsten

Edit: IB-Com direkt per USB an den PC angeschlossen, alles "Andere" über LocoNet
Also Mutiprotokollzentralenfreunde: Welche Software unterstützt welche Multiprotokollzentrale UNTER MACOSX?

Gruß,
Harald.
Hallo Jan,
wenn Du Dich auf kein Einzelsystem festlegen willst, dann scheidet Lenz ohnehin aus, da dierse Zentrale kein Multiprotokoll unterstützt.
Bleiben die Rautenhaus RMX Und die FCC-Zentrale. Beide sind hervorragend zur Steuerung der Anlage über den Computer geeignet. Beide werden auch kein Problem mit der Anbindung an einen Mac haben. Hier ist vielmehr entscheidend, welche Software zur Anlagensteuerung Du einsetzen willst.

Informiere Dich mal unter:

www.mdvr.de

oder

http://www.mttm.de/

Viele Grüße,
Mathias
Moin moin Harald,

soweit mir bekannt ist, läuft von den besseren Programmen lediglich Rocrail unter OS.
Vorteil: es kostet nichts.
Nachteil: Plug & Play sowie selbsterklärend ist etwas anderes. Dafür aber gutes Forum.

Gruß aus Hamburg,

Thorsten
Hallo Mathias,
bevor du sowas schreibst:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Beide werden auch kein Problem mit der Anbindung an einen Mac haben. Hier ist vielmehr entscheidend, welche Software zur Anlagensteuerung Du einsetzen willst.


Solltest vielleicht DU dich erstmal informieren... Selbst wenn die Software (RocRail) FCC und RMX unterstützt, brauchst du immernoch einen Treiber. Mit etwas Glück gibts einen für den FTDI-Chip, der zumindest in der RMX verbaut sein dürfte. Mit etwas mehr Glück (oder Können) kriegst du den auch für die Zentrale installiert, da sich der USB-Chip meines Wissens mit einer anderen Kennung am System identifiziert. Ich hab meine Zweifel, ob das am Mac (egal mit welcher Zentrale, so lange es keinen angepassten Mac-Treiber gibt) ohne Probleme zum Laufen zu bringen ist.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
[quote nr= 15 name= ]Ich möchte die Bahn eigentlich über PC steuern. Daneben sollte aber auch noch eine Steuerung über Multimaus oder Handregler möglich sein [/quote]

Da sind als Zentralen
a) die FCC mit X2X-Box
b) Lenz-Zentrale
c) Roco-System
vermutlich die einzige Systeme, die du mit der bereits vorhandenen Hardware nutzen kannst.

hajo
Hallo hajo,
die Tran-Zentrale ZF5 kann mit der Multimaus und per PC auch betrieben werden, allerdings hat die kein USB sondern nur RS232.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: haba

Also Mutiprotokollzentralenfreunde: Welche Software unterstützt welche Multiprotokollzentrale UNTER MACOSX?



iTrain läuft auf Mac OSX und unterstützt RMX, FCC, etc.

Grüße
Daniel
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Daniel_M

iTrain


Dem kann ich nur zustimmen. Das Programm läuft bei mir im Testbetrieb bisher sehr gut. Selbst mit nur einem Melder pro Block halten meine Loks +/- 1cm. Allerdings unter Win7

Daher mein Tipp:
iTrain und RMX.

Grüße,
Marco
Noch ein paar Sachen die möglich sind...

JMRI läuft auch auf MacOSX, Unterstützung von Multiprotokollzentalen muss man wie bei RocRail sich selber schlau machen.

Zur Liste von hajo:
Auch noch die Selbstbauzentrale OpenDCC unterstützt das Xpressnet/Multimaus.

Dass eine Zentrale "USB" hat, heisst eigentlich nur dass das USB->RS232 Interface schon in der Zentrale eingebaut ist. Dan kan Vorteile als auch (wenn spezieller Treiber benötigt wird) Nachteile haben.

Gruß,
Harald.
Moin! Mein Gott was wird das hier schon wieder kompliziert. Warum RMX? Nur weil irgendwann einmal ein DCC Bahner vorbeischneit und eine DCC-Lok mitbringt??? Das ist doch schon arg konstruiert!
Wisst ihr warum Selectrix als Digitalsystem sich seit 30 Jahren am Markt etabliert hat......weil es so einfach ist! Außerdem sind die Fahreigenschaften unter SX wirklich perfekt. Besser gehts nicht mehr. Und am Selectrix Datenbus hat doch wohl auch keiner etwas zu meckern.
Selectrix reicht deshalb vollkommen. RMX- und FCC-Zentralen sind viel zu teuer! Meine SLX850 von Rautenhaus hat 50 Euronen gekostet und funktioniert perfekt. Ich betreibe sie nur unter SX. Der DCC-Mitbringer darf also nur zuschauen   Da kann ich mit leben

Gruß David
Hi David,

wenn ich nur SX hätte, könnte ich meinen GFN Railjet Taurus mit Sound nicht fahren.
So einfach ist das.
Aber wir schweifen schon wieder ab...

Grüße,
Marco
Hallo David
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

RMX- und FCC-Zentralen sind viel zu teuer! Meine SLX850 von Rautenhaus hat 50 Euronen gekostet und funktioniert perfekt

bitte beachte, das Jan die Steuerung per PC erwägt. Da kannst du z.B. keine SLX850 direkt mit einer FCC vergleichen. Wenn du ohne PC fährst, mag deine "Rechnung" eher aufgehen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Selectrix reicht deshalb vollkommen.

Auch hier möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es immer darauf ankommt, wie die Wünsche jedes einzelnen aussehen.

Hallo Jan
deine Infos sind schonmal sehr gut um präziser zu werden. Was mich aber noch interessieren würde, welche Software du ins Auge gefasst hast. Oder hast du dich damit noch nicht befasst? Ich denke, auch das ist noch ein wichtiger Punkt, der vorab noch geklärt werden sollte, um gezielter Tipps zu geben bzw. helfen zu können.

Die 17 Weichen sind nicht das Problem (bezügl. Booster), da der meiste Strom von den Antrieben selbst verbraucht wird und diese sollte man möglichst separat einspeisen. Es kommt da mehr darauf an, wieviele Züge gleichzeitig fahren bzw. wieviele Wagen beleuchtet sind. Je mehr das sind, umso mehr muss auch die Zentrale leisten. Man kann sich das aber sehr leicht selbst durchrechnen und sollte nach meinen Erfahrungen vom Gesamtstromverbrauch ca. 5-10 % unter der Ausgangsleistung der Zentrale liegen, denn ein bisschen Reserve schadet nie.

Die Rückmeldung (egal welches System) gibt die Infos über die Zentrale an den PC weiter. DORT, und nicht in der Zentrale, wird die Steuerung der Signale (Halteabschnitte) etc. "abgewickelt" und die entsprechenden Befehle wieder zurück an die Zentrale gegeben.

Ob das Interface nun in der Zentrale integriert ist oder nicht, macht vom Prinzip her keinen großen Unterschied. Was du aber bedenken solltest, ist der Preis. Man darf also (wie anfangs schon darauf hingewiesen) nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo,

vielen Dank für die vielen Antworten.

Ich habe mir bisher noch nichts so viel Gedanken über das Programm gemacht, mit dem man über den PC steuern kann. Letztendlich ist es schwer, ein Programm "theoretisch" zu beurteilen. Außerdem bin ich bisher (vielleicht ziemlich naiv) davon ausgegangen, dass ich eigentlich die freie Auswahl habe. Der Mac ist ja kein limitierender Faktor, da ich über Parallels auch mit Windows arbeiten kann.

Wenn bei der Rautenhaus-Zentrale schon ein Interface drin ist, dann ist die Zentrale unter dem Strich etwas günstiger als die Lenz-Zentrale.
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Tomi

bitte beachte, das Jan die Steuerung per PC erwägt. Da kannst du z.B. keine SLX850 direkt mit einer FCC vergleichen. Wenn du ohne PC fährst, mag deine "Rechnung" eher aufgehen.



Hallo Tomi,

ich verstehe diese Aussage nicht. Ich bin mit der SLX850 schon über PC gefahren, bzw. die SLX850 wurde schon von Steuerungssoftware unterstützt als noch niemand an die FCC dachte.

LG Claus
Hallo Jan,
die FCC von MTTM hat ebenfalls ein eingebautes Interface und das mit einer Baud-Rate von 230400 und ist zudem noch die günstigste(142€) unter den Multiprotokoll-Zentralen. An dieser Zentrale kannst Du auch eine Mobil-Station1 von Selectrix ohne weitere Komponennten anschliessen. Diese Zentrale ist von den Erfindern des SX-Systems(Doehler&Haass) entwickelt worden.
Zu der Zentrale würde ich Dir das Programm ST-Train Server 4.13 empfehlen das ist auf die FCC genau zugeschnitten, unterstützt aber auch sämtliche anderen Zentralen. Diese ist eine  flexible Software zur zur Steuerung von Modellbahnen und kann den Wünschen entsprechend erweitert werden.

Gruß Lothar

Hallo Claus

meine Aussage bezog sich auf das Interface und damit auf den End(Komplett-)preis. Jan benötigt ein Interface, da er mit PC steuern möchte. Dass die genannten Zentrale auch für eine PC-Steuerung geeignet ist, steht außer Frage.
Was man auch nicht außer acht lassen sollte, sind die Preise der Handregler bzw. die dann noch nötigen Bausteine, um bestimmte Handregler anschließen zu können.

Fazit: immer Gleiches mit Gleichem vergleichen, denn ansonsten wird schnell mal etwas teurer, was auf den ersten Blick günstiger aussieht.

Viele Grüße
Tomi

Hallo zusammen!

Welche Software benutzt ihr denn zur Steuerung eurer Anlage? Gibt es eine Steuerung, die intuitiv erlernbar ist? Wie wird das Gleisbild in dem Systemen aufgebaut? Ist es so, dass durch die Rückmelder in der Strecke das Programm den Gleisplan selber aufnimmt?

Viele Grüße
Jan
Hallo Jan

auf meiner privaten Anlage fahre ich mit dem Programm Railware. Das ist schon eines der besseren und auch teureren Programme, aber bietet für mich viele Möglichkeiten, die manch andere, günstigeren Programme nicht bieten. Es gibt ähnliche Programme wie z.B. den Traincontroller, der auch sehr gut ist, aber eben auch preislich eher (wie Railware auch) in den oberen Regionen angesiedelt ist.
Auf meiner Testanlage fahre ich mit einigen anderen Programmen, die teilweise günstiger bzw. sogar kostenlos sind. Allerdings haben diese Programme dann meist einen geringeren Leistungsumfang, was aber nicht bedeutet, dass sie für dich nicht ausreichend wären.
Die Frage ist, was du genau machen möchtest. Es gibt einfache Programme, die z.B. nur zum Schalten von Weichen etc. genommen werden, die Züge aber von Hand (per Handregler) gefahren werden. Andere Programme sind dann so ausgestattet, dass man komplett vollautomatisch fahren kann, ohne dass man sich um irgend etwas kümmern muss.

Intuitiv erlernbar.... ich sag mal so, das kommt auch ein bisschen darauf an, welche Vorkenntnisse du in Sachen PC hast.
Das Programm kann nicht durch die Belegtmelder den Gleisplan aufnehmen. Du musst schon vorab ein bisschen Zeit investieren, um den Gleisplan zu "konstruieren". Meist ist es so, dass man mit Hilfe von Gleissymbolen (Gerade, Weichen, Kreuzungen etc.) einen Gleisplan relativ einfach erstellen kann. Ähnlich wie bei einem Gleisplanungsprogramm, aber meist doch einfacher. Bei einer kleinen Anlage geht das teilweise innerhalb relativ kurzer Zeit.
Danach wird es dann aber etwas komplizierter, denn jetzt musst du jedem Belegtmeldeabschnitt auch die entsprechenden Gleissymbole zuordnen (die Adresse jedes einzelnen Belegtmelders bzw. Abschnitts muss dem Programm mitgeteilt werden). Nun musst du auch die Adressen der Schaltdecoder (Weichen, Entkuppler etc.) der Software mitteilen. Hast du auf der Anlage auch Lichtsignale (oder Flügelsignale), dann muss auch deren Adresse in der Software eingetragen werden.
Je nach Programm können aber noch viele weitere Infos hinterlegt werden, wie z.B. Länge der Abschnitte, Bremsstrecken bzw. Bremswege, Geschwindigkeiten und vieles vieles mehr.
Wenn das alles eingetragen ist, werden z.B. bei Railware die Loks eingemessen. Das ist ein automatischer Ablauf, mit dem die Software darüber "informiert" wird, wie jede einzelne Lok sich verhält. Z.B. fährt Lok X bei Fahrstufe 10 ungefähr 50 Stundenkilometer, die Lok Y bei Fahrstufe 10 aber 70 Stundenkilometer. Diese Informationen benötigt die Software, um Loks relativ genau fahren und vor allem anhalten zu können.
Wenn diese Arbeitsschritte erledigt sind, kannst du theoretisch schon einen automatischen Betrieb beginnen. Zumindest bei einer Software, die "selbständig" im Hintergrund freie Fahrstraßen erkennt und entsprechend die Züge auf die Strecke schickt.
Damit das ganze etwas abwechslungsreicher wird, kann man bei bestimmten Programmen z.B. bestimmte Bahnhofsgleise nur in eine Richtung befahrbar machen oder aber bestimmte Strecken nur für Güterzüge und andere Strecken nur für Personenzüge freigeben.

Bei manchen Programmen sind diese ganzen Einstellungen relativ leicht zu bewerkstelligen. Andere wiederum erfordern da mehr Eingriffe seitens des Users. Z.B. gibt es Programme, bei denen jede einzelne Zugfahrt noch über Schrittketten programmiert werden muss. Das ist sehr mühsam und meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß, da zum einen viel zu viel Zeit investiert werden muss, um einen abwechslungsreichen Betrieb zu erreichen und andererseits diese Programme wesentlich unflexibler sind.

Hier mal ein Link, der für dich interessant sein dürfte:
http://www.modellbahnsoftware.de/
Für viele Programme gibts auch Demoversionen. Ich würde dir empfehlen, dir mal die ein oder andere herunterzuladen und einfach mal auszuprobieren, was möglich ist. Ich denke, so wirst du auch schnell eine Software finden, die intuitiv zu bedienen ist.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.

Viele Grüße
Tomi



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